DE6900412U

DE6900412U - Druckmittelbetaetigte servovorrichtung, insbesondere fuer fahrzeug-bremsanlgen

Info

Publication number: DE6900412U
Application number: DE6900412U
Authority: DE
Original assignee: Automotive Products PLC
Current assignee: Automotive Products PLC
Priority date: 1968-01-12
Filing date: 1969-01-06
Publication date: 1969-08-07
Also published as: DE1900586A1; GB1206985A; FR1603948A; US3577832A

Description

AUS0H0SZT3 PROBÖGTS COKPAHY JDIMXTED, British Company fachbrook Road, Leaiaington Spa» liarwickshire, England

Mir diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen Patentanmeldung Br. 1985/68 Toa 12. Januar 1968 beansprucht

Bruckffiittelbetätigte Servovorrichtung insbesondere für Zahrzeug-Bremsanlagen

Die !feuerung bezieht sich auf drucksittelbetatigrfce Servp-■vorriehtungen, insbesondere iür die Verwendung in. Terbindung Eiit Bressanlagen von !Fahrzeugen zur Unterstützung der durch den Pahrer zum Betätigen der Bremsen ausgeübten Bresaskraxt und damit zur Reduzierung der physischen Sraft, die erforderlich ist, um ein Bremsen in gewünschtem Ausmaß sicherzustellen«

Bei solchen Servovorrichtungen wird allgemein eine bewegliche Wandung vorgesehen, an welcher eine Druckdifferenz zur Einwirkung gebracht wird, um so einen Schub zu erzeugen, der auf eine Bremsbetätigungseinrichtung übertragen wird, z.B. auf den Hauptzylinder einer Flüssigkeitsdruck-Bremsanlage.

Beim sogenannten "vakuumabhängigen" Servotyp unterteilt die bewegliche Wandung ein Gehäuse in zwei Kammern, von denen die eine dauernd mit einer Unterdrück— bzvr- Sogquelle verbunden ist, wie beispielsweise dem Ansaugrohr einer Fahrzeugma- /- schine oder eines Exhausters, während die andere Kammer mit der ersten Kammer dann in Verbindung steht, wenn die Servovorrichtung außer Betrieb ist, und mit der Atmosphäre, wenn eine Druckdifferenz zu erzeugen ist.

Die bewegliche Wandung besteht allgemein aus einer runden flexiblen Membran, die an ihrer äußeren Kante am Gehäuse und an ihrer Innenkante an einem starren, axial beweglichen Bauteil befestigt ist, der den Schub, der an der Membran ausgeübt wird, auf die Bremsanlage überträgt.

Wenn die Maschine oder der Exhauster nicht in Betrieb ist, wird Luft in der ersten Kammer eingefangen, und wenn die beweg* ν liehe Wand in der Bremsbetätigungsrichtung bewegt wird, so wirkt die eingefangene Luft der Bewegung der Membran entgegen und hat das Bestreben, diese von ihrer Verankerung an der einen Kante zu lösen. Die äußere Kante der Membran wird gewöhnlich fest zwischen Seilstücken des Gehäuses eingeklemmt, ihre Innenkante jedoch ist allgemein in einer Umfangsnut in einem starren zentralen Bauteil gelegen, so daß der Widerstand gegen die Bewegung das Bestreben hat, diese Innenkante aus der Nut herauszuziehen.

6000412

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Befesti-gung für die Innenkante der Membran am starren, axial beweglichen Bauteil zu schaffen, so daß verhindert wird, daß sich diese Kante löst.

Erfindungsgemäß ist bei einer druckmittelbetätigten Servovorrichtung mit einem Gehäuse, einem starren Bauteil, der im Gehäuse axial beweglich ist, und einer flexiblen Membran, die eine Strömungsmitteldichte Trennwand zwischen Kammern im Gehäuse bildet, die Innenkan."feo der Msabran sit eines Usfangs— wulst versehen, der in dem Winkel zwischen einer äußeren zylin-O rischen Oberfläche am starren Bauteil und einer Ringfläche gelagert ist, die sich nach außen von der genannten zylindrischen Fläche erstreckt, und der in seiner Lage in diesem Winkel durch eine Scheibe von tellerartiger oder kegelstumpfartiger Form gehalten wird, die auf der zylindrischen Oberfläche sitzt und in ihrer Stellung auf dieser gehalten wird, um mit der zylindrischen Oberfläche einen radial nach außen konvergierenden Kanal zu bilden, der den Wulst einschließt.

Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert» deren einzige Figur eine halbgesehnittene Seitenansicht einer druckmittelbetätigt en . Servovorrichtung wiedergibt.

Die in der Zeichnung dargestellte druckmittelbetätigte Servovorrichtung weist ein allgemein zylindrisches Gehäuse 10 auf, in welchem für axiale Bewegung eine starre runde Platte 11 sitzt, mit der eine Bülse 12 einstückig ausgebildet ist, die sich nach außen durch eine öffnung in der einen Sndwand des Gehäuses 10 er s tr eckt, wobei ein Packring 13 in der Öffnung vorgesehen ist, um den Eintritt von Luf i; in das Gehäuse zu verMndern. Sine Schubstange 14-, die in axialer Sichtung durch die Platte 11 bewegt wird, erstreckt sich durch eine Öffzmng in der anderen Endwand des Gehäuses 10 hindurch, um den Solben eines ^üssigkeitsdruck-Hauptzyiinders (nieht äsargesteli-fc) zu

betätigen, der an dieser Endwand des Gehäuses befestigt ist.

Eine flexible Membran 15 mit einem äußeren, allgemein zylindrischen Teilstück 16 und einem zentralen flachen Teilstück 17 weist an ihrer Außenkante einen Umfangswulst 18 auf, der zwischen gekrümmten Planschen 19 an zwei separaten Metall-Preßl'^IrijCro'ⁿ Λ i ο ^».α ilohäiiao 1Π "hilflpn. f p.ci'h.crta'k-i <air.m"fc ist- WO-"bei die Flansche zum Festhalten des Wulstes 18 zwischen ihnen durch einen Klemmring 21 zusammengehalten werden. Die runde Platte 11 weist eine äußere zylindrische Oberfläche 22 auf, und wenn diese Platte im Gehäuse in axialer Richtung bewegt wird, dann rollt das allgemein zylindrische TeilstücK 16 der Membran von der inneren Oberfläche des Gehäuses auf dieser zylindrischen Oberfläche 22 ab, oder umgekehrt. Das flache Teilstück der Membran liegt gegen eine flache ringförmige Oberfläche 23 an der Platte 11 an und weist an der Innenkante einen Umfangswulst 24 auf, der in dem Winkel zwischen der ringförmigen Fläche 23 und einer äußeren zylindrischen Fläche 25 der Platte 11 liegt. Eine Metallscheibe 26 von Tellerform mit einem solchen Innendurchmesser, daß sie mit Festsitz auf der zylindrischen Oberfläche 25 sitzt, wird mit Preßsitz auf diese zylindrische Oberfläche aufgesetzt, um mit der ringförmigen Fläche 23 einen Kanal zu bilden, der ir der Breite in radialer Auswärtsrichtung konvergiert und auf diese Weise den Wulst 24- an der Membran eir~ O schließt und zwangsläufig festhält, um ihn gegen Verschieben zu sichern. Sie Metallscheibe 26 kann eine Kegelstumpf form anstelle einer Tellerform haben und kann in ihrer Lage durch eine Ringklammer oder eine andere Einrichtung gehalten werden, anstatt daß sie mit Festsitz auf der zylindrischen Oberfläche aufsitzt, aber die Verwendung eines Festsitzes hat sich als seHr zufriedenstellend und als eine wirtschaftliche Anordnung herausgestellt ,

Ein Ventil (nicht dargestellt) ist in der Hülse 12 vorgesehen und wird beispielsweise über ein mechanisches Ges-fcänge

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(nicht dargestellt) durch ein Bremspedal "betätigt, wobei das Gestänge mit einer Schubstange 28 verbunden ist, die sich in die Hülse hinein erstreckt und an einem darin gleitbaren Kolben 29 angreift. Das Ventil kann äede beliebige geeignete Form haben, wobei viele Ausführungsformen von Ventilen für diesen Zweck bekannt sind. Auf den Kolben 29 wirken die inneren Enden einer Vielzahl von Radialhebeln 31 ein, deren äußere Enden gegen die Endfläche einer Aussparung 32 in der Hatte 11 durch einen Federring 33 gehalten werden, welcher die äußere Peripherie einer ausgesparten Scheibe 34- abstützt, welche die Schubstange 14 trägt.

Eine Feder 35 drückt die Platte 11 in Richtung auf die Endwand des Gehäuses 10, durch welche sich die Hülse 12 erstreckt.

Die Membran 15 unterteilt das Gehäuse 10 in zwei Kammern 36 und 37, wobei die Kammer 36 dauernd bei 38 mit einer Sogquelle verbunden ist, wie beispielsweise dem Einlaßrohr einer Pahrzeugmaschine oder eines Exhausters. Das Ventil verbindet "bei nichtbetätigter Servovorrichtung die Kammern 36 und 37 untereinander und schließt einen Lufteinlaß über die Hülse Zur Betätigung der Servovorrichtung wird die Schubstange 28 nach dem Innern der Hülse 12 bewegt, wobei die Kammer 37 von der Eaczaer 36 getrennt und die Kammer 37 mit dem Lufteinlaß verbanden wird, so daß ein Luftdruck in der Kammer 37 auf die Membran 15 einwirkt, um die Platte 11 in einer solchen Richtung zu bewegen, daß über die Schubstange 14 auf den Hauptzylinder-Ikollbsn eine Schubkraft ausgeübt wird. In dem Maße, wie sich die Schubkraft aufbaut, wird der Federring 33 zusammengedrückt, bis ein runder Wulst auf der Scheibe 34 an den Hebeln 31 angreift und über diese auf den Kolben 29 und die Schubstange 28 eine Heakiions-Schubkraft überträgt, die proportional der durch die S^vVfrragic&fettgg #rs#^§t#s Soh&feta^i ist ^

69004IZ

Claims

1. Draekmittelbetätigte SerroTorriclitmig mit einea Gehäuse, einem starren Bauteil, der in axialer Richtung ift Gehäuse "bewegbar ist_> sowie mit einer flexiblen Membran, die eine strömungsmitteldichte Trennwandung zwischen Kammern in. diesem Gehäuse "bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die InnenkantD der Membran mit einem ümfangswulst versehen ist, dear ia dem Winkel zwischen einer äußeren zylindrischer. Oberfläche am starren Bauteil und einer ringförmigen Oberfläche sitzt, die sich nach außen von der genannten zylindrischen Oberfläche erstreckt, und in seiner Lage in diesem Winkel £*,arch eine Scheibe von tellerartiger oder kegelstumpfartiger Form gehalten ist, die auf der zylindrisches. Oberfläche aufsitzt und auf dieser in ihrer Lage gehalten wird, um dadurch mit der ringförmigen Oberfläche einen radial nach außen konvergierenden Kanal zu bilden, der den Wulst einschließt.

2e Servovorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe mit Festsitz auf der zylindrischen Oberfläche sitzt.

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P v/enn das Pedal oder eine andere Steuervorrichtung "betätigt

wird, solange die Maschine oder der Exhauster nicht in Betrieb . ist, so wird Luft in der Kammer 36 eingefangen, und da die Platte 11 "bewegt werden würde, um das Volumen dieser Kammer - zu reduzieren, würde die eingefangene Luft das Bestreben haben, t der Bewegung der Membran mit dieser Platte entgegenzuwirken und

auf diese Weise eine Kraft auszuüben, welche die Innenkante der

Membran von ihrer Befestigung an der Platte wegzuziehen versueixen würde, 35a der Wulst jedoch zwangsläufig lokalisiert ist, ■wird die Membran 15 nicht von der Platte gelöst, wozu sie sonst, wenn sie nicht zwangsläufig lokalisiert wäre, neigen würde, son— O dem würde nur durch ihre eigene Nachgiebigkeit in einer Hut mit parallelen Seiten zurückgehalten werden.

Der Membranwulst 24 hat vorzugsweise einen solchen Innendurchmesser, daß er leicht gestreckt wird, wenn er auf die Oberfläche 25 aufgesetzt wird. Bei der erfindungsgemäßen An_ Ordnung kann die Nachgiebigkeit des Wulstes 24 geringer sein, als es notwendig wäre, wenn dieser mit Festsitz in .einer Hut in der Oberfläche 25 sitzen müßte, wie es bei den bisher bekannten Anordnungen der Pall war«

Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der im beilie- ^ genden Anspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzel nen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.

Ansprüche