DE69001811T2 - Informative verpackung von nahrungsmitteln in kunststoffbeuteln. - Google Patents
Informative verpackung von nahrungsmitteln in kunststoffbeuteln.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft die Verpackung von Nahrungsmitteln wie beispielsweise Würstchen und umfaßt einen Plastikbeutel, der unter Teilvakuum gesetzt wird, nachdem er mit den Produkten gefüllt und verschlossen wurde. Sie betrifft genauer eine informative Verpackung, d.h. eine Verpackung, auf die Werbe- oder andere Informationen in ästhetisch schöner Form aufgebracht werden können.
- Nach herkömmlicher Technik werden Nahrungsmittel wie beispielsweise als Appetithappen gedachte Würstchen und allgemeiner verderbliche Produkte geringer und ungleicher Größe in Plastikbeuteln verpackt, in die sie lose gefüllt werden. Der obere Bereich des Beutels wird nach dem Befüllen mit den Produkten, und nachdem er unter Teilvakuum gesetzt wurde, an seinem oberen Ende mit einem Metallstück verschlossen, das umgebogen wird und den Beutel dabei oberhalb der Produkte zusammenzieht.
- Auf der Außenseite des Beutels befinden sich alle für den Konsumenten nötigen Informationen wie der Name des Herstellers, Informationen über das Produkt, Strichkodes, etc. in Form eines direkten Aufdrucks auf den Beutel oder in Form eines selbstklebenden Etiketts.
- Diese herkömmliche Art der Verpackung hat gewisse Nachteile. Da die Produkte nicht homogen sind, weist der Beutel außen eine Form auf, welche die Form der Produkte wiedergibt, die Informationen auf dem Beutel stellen sich insgesamt unvorteilhaft dar und sind vom Konsumenten, ja sogar vom Strichkodelesegerät schwer zu lesen. Außerdem ist es aus den gleichen Gründen sehr schwierig, diese Produkte in den Verkaufsregalen in ansprechender Form auszulegen.
- Nun wurde eine informative Verpackung für Lebensmittel wie Würstchen gefunden, und dies ist Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die den vorgenannten Nachteilen abhilft.
- Die Verpackung weist nach bekannter Art einen Plastikbeutel auf, der nach Befüllung mit den Produkten, und nachdem er unter Teilvakuum gesetzt wurde, an seinem oberen Ende mit einem umgebogenen Metallstück verschlossen wird.
- Nach der Erfindung umfaßt diese Verpackung auch einen flachen Streifen als Informationsträger zum betreffenden Produkt, der fest auf den Beutel geklebt ist und diesen im Bereich des Metallstücks fest umschließt, wobei der besagte Streifen an einer Stelle über eine Aussparung verfügt, durch die der obere Teil des Beutels herausragt.
- Auf diese Weise wird die für den Konsumenten bestimmte Information auf den flachen Streifen aufgebracht, der die äußere Form der Produkte und des eigentlichen Beutels nicht annimmt, so daß sie gut lesbar und die Aufmachung des Produkts wesentlich ästhetischer ist.
- Nach einer bevorzugten Ausführungsart - der Boden des Beutels weist eine Warmschweißnaht auf, die am entgegengesetzten Ende zum oberen Bereich liegt - umschließt der Streifen den Beutel quer zur besagten Warmschweißnaht und ist seine Breite geringer als die Länge der Warmschweißnaht des Bodens des Plastikbeutels, beispielsweise beträgt sie etwa die Hälfte dieser Länge.
- Die Aussparung ist vorteilhafterweise im wesentlichen an der Mittelachse des Streifens orientiert. Sie kann aus einem in den flachen Streifen gearbeiteten, kreisförmigen Loch bestehen. Sie kann auch aus zwei in den Beutel gearbeiteten, senkrechten Einschnitten bestehen; in diesem Fall drückt der obere Bereich des Beutels die Ränder der Einschnitte weg und gelangt durch diese Aussparung.
- Der Streifen ist mit dem Plastikbeutel durch Kleben fest verbunden, insbesondere dank der Klebstofflinien, die sich auf der den Beutel berührenden Innenseite des Streifens befinden.
- Vorzugsweise besteht der flache Streifen aus einem festen oder halbfesten Material wie beispielsweise reißfestem Papier.
- Die vorliegende Erfindung wird besser verständlich und andere Vorteile werden klarer durch die nachfolgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsart der informativen Verpackung von Nahrungsmitteln, unterstützt durch die folgenden Abbildungen:
- Fig. 1 zeigt einen herkömmlichen Beutel vor dem Befüllen mit Produkten.
- Fig. 2 ist eine Ansicht desselben, nach Befüllen mit den Produkten geschlossenen und unter Teilvakuum gesetzten Beutels.
- Fig. 3 ist eine Vorderansicht der informativen Verpackung der Erfindung.
- Fig. 4 ist eine Schnittansicht gemäß der Achse AA' der Fig. 3.
- Die nachfolgend beschriebene Verpackung ist für als Appetitanreger gedachte Würstchen 2 gedacht, ohne daß dies jedoch eine Einschränkung der Erfindung bedeutet.
- Bei der herkömmlichen Technik wird der Beutel 1, in den die Würstchen gefüllt werden, durch Thermoschweißen zweier rechteckiger Polyethylenfolien an drei aneinander angrenzenden Seiten, und zwar am Boden 3 des Beutels und an den Seitenwänden 4, 5 hergestellt. Der Freiraum zwischen den beiden Folien im nicht verschweißten Bereich am oberen Ende des Beutels bildet die Beutelöffnung. Die Außenseite einer oder beider Plastikfolien weist einen Aufdruck mit den für den Konsumenten bestimmten Informationen auf, wie dies auf Fig. 1 symbolisch mit einer Zeichnung 6 aus geraden und gebogenen Linien und durch einen strichkode dargestellt ist.
- Nach dem Befüllen mit den Würstchen 2 wird der obere Bereich 8 des Beutels, der sich oberhalb der Würstchen 2 befindet, zusammengerafft und mit Hilfe eines Metallstücks 9 verschlossen, das umgebogen wird und diesen oberen Bereich 8 so zusammenhält, daß die Öffnung hermetisch verschlossen ist. Während dieses Verschlußvorgangs wird das Innere des Beutels 1 unter Teilvakuum gesetzt, um die Haltbarkeit der Würstchen zu gewährleisten.
- Wie auf Fig. 2 dargestellt, sind die Zeichnung 6 und der Strichkode 7 stark verformt, da die Außenseite des Beutels 1 sich an die äußere Form der Würstchen 2 anpaßt, die lose im Beutel 1 liegen.
- Auf Fig. 3 wurde die informative Verpackung der Erfindung abgebildet. Der Plastikbeutel 10 gleicht dem der herkömmlichen Verpackung, außer daß auf ihn keine Informationen gedruckt sind. Ebenso ist sein oberer Bereich 8 auch mit einem Metallstück 9 verschlossen.
- Der Beutel 10 ist teilweise mit einem flachen Streifen 11 bedeckt, der ein Streifen aus halbfestem Papier von der Art reißfesten Papiers ist, dessen freie Enden 12, 13 (Fig. 4) sich überlappen und fest zusammengeklebt sind. Die Breite des Streifens 11 liegt erheblich unter der Breite des Beutels 10, so daß der Konsument die Würstchen auf beiden Seiten des Steifens 11 durch den durchsichtigen Plastikbeutel hindurch sehen kann, selbst wenn er genau auf die Verpackung blickt.
- Seine Breite ist beispielsweise gleich der halben Länge der Warm- bzw. Thermoschweißnaht 3.
- Der Streifen 11 wird auf die Außenfläche des Beutels 10 aufgebracht; er weist auf seiner Innenseite nicht dargestellte Klebstofflinien auf, die sich auf die hervorstehenden Stellen l4 des Beutels 10 legen, die durch die Form der Würstchen 2 entstehen. Diese Klebstofflinien sind vorteilhafterweise zur allgemeinen Richtung des Streifens 11 längs aufgebracht.
- Der obere Teil 8 des Beutels 10 sowie das Verschluß Metallstück 9 passen durch die Öffnung 15, die in den mittleren Bereich des Streifens 11 auf der entgegengesetzten Seite zu den beiden Endbereichen 12, 13 und der Thermoschweißnaht 3, die den Boden des Beutels bildet, gearbeitet ist.
- Man erkennt, daß mit der zentralen Position der Öffnung 15 in Querrichtung zum Streifen 11 eine gute Zentrierung desselben ermöglicht wird; außerdem legt sich der Streifen 11 besser um den Plastikbeutel 10.
- Durch den flachen Streifen 11, der fest auf dem Beutel 10 haftet und diesen im Bereich des Verschluß-Metallstücks 9 eng umschließt, werden die Produktinformationen nicht verformt und sind dadurch besser lesbar und in ihrer Aufmachung ansehnlicher. Außerdem wird die Verpackung dank des homogenen, durch den Streifen erreichten Aufliegens stabiler, wenn die Produkte in die Verkaufsregale gelegt werden. Schließlich stellt der Streifen auch noch einen Schutz des Plastikbeutels beim Transport dar.
- Die Erfindung ist nicht auf die eben beschriebene, bevorzugte, nur beispielhaft und nicht erschöpfend gegebene Ausführungsart beschränkt, sondern deckt alle möglichen Varianten ab. Insbesondere muß die die Aussparung, durch die der obere Bereich des Beutels geführt wird, nicht zwingend ein in den Streifen gearbeitetes Loch sein, sondern kann ebensogut aus zwei überkreuz angeordneten Einschnitten bestehen, deren Ränder beim Durchführen des oberen Bereichs des Beutels weggedrückt werden.
- Insbesondere kann die Herstellungsweise des eigentlichen Beutels 1 von der hier dargestellten abweichen; der Beutel kann beispielsweise durch Thermoschweißen einer schlauchförmigen Folie entlang einer Thermoschweißlinie, die dem Boden 3 des Beutels 1 entspricht, oder durch Thermoschweißen einer rechteckigen Folie nach dem Falten derselben entlang zwei Thermoschweißlinien, die den Seitenwänden entsprechen, hergestellt werden.
Claims (8)
1. Informative Verpackung von Nahrungsmitteln wie
Würstchen (2), umfassend einen Plastikbeutel (10), der nach dem
Füllen mit den Produkten und nachdem er unter Teilvakuum
gesetzt wurde, an seinem oberen Ende (8) durch ein umgebogenes
Metallstück (9) verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
er umfaßt:
einen flachen Streifen (11) mit Aufdruck über das entsprechende
Produkt, der fest auf den Beutel (10) geklebt ist und diesen im
Bereich des Metallstücks (9) fest umschließt, wobei der besagte
Streifen (11) an einer Stelle über eine Aussparung (15)
verfügt, durch die der obere Teil (8) des Beutels (10) reicht.
2. Informative Verpackung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden des Beutels eine Warmschweißnaht (3)
aufweist und der Streifen den Beutel (10) quer zur besagten
Warmschweißnaht umschließt.
3. Informative Verpackung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite des Streifens (11) unter der Länge der
Warmschweißnaht (3) des Bodens des Plastikbeutels (10) liegt,
vorzugsweise etwa die Hälfte dieser Länge beträgt.
4. Informative Verpackung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung (15) sich im wesentlichen an der
Mittelachse des Streifens (11) orientiert.
5. Informative Verpackung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung aus einem in den Streifen (11)
gearbeiteten kreisförmigen Loch (15) besteht.
6. Informative Verpackung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aussparung aus zwei in den Beutel
gearbeiteten senkrechten Einschnitten besteht.
7. Informative Verpackung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenseite des Streifens (11) zur allgemeinen
Richtung des Streifens längs ausgerichtete Klebstofflinien
aufweist.
8. Informative Verpackung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Streifen (11) aus reißfestem Papier besteht.
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