DE69001294T2 - Montageaufbau fuer eine fahrzeugluke. - Google Patents
Montageaufbau fuer eine fahrzeugluke.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen kombinierten Belüftungs- und Fluchtweg-Lukenmechanismus für Fahrzeuge und insbesondere auf eine verbesserte Montageanordnung, bei welcher die Komponenten einer solchen luke gegen Beschädigung geschützt sind.
- Der bezogene Fluchtweg- und Belüftungs-Lukenmechanismus, auf welchen sich die vorliegende Erfindung bezieht, ist in dem vorhergehenden U.S. Patent 4,021,073 gezeigt, welches die Bezeichnung "Kombinierte Belüftungs- und Fluchtwegluke" hat. Das U.S. Patent 4,495,731 ergibt eine Verbesserung über dieses frühe Patent, indem ein Kunststoff-Lukenstützring vorgesehen ist, der für eine direkte Montage an dem Fahrzeugdach geeignet ist. Das spatere Patent erlaubte eine präzisere und einfachere Montage des Lukenaufbaus und erleichterte weiterhin die Verwendung einer inneren Einfassungsformgebung, wodurch der Lukenaufbau eine endgültigere Erscheinungsform erhielt.
- Die in Ubereinstimmung mit den technischen Lehren der beiden vorerwähnten Patente hergestellten Lukenaufbauten sind zur Industrienorm geworden und sind über die ganze Welt an Bussen vielfach verwendet. Durch einen unerwarteten Gebrauch solcher Luken oder vielleicht besser durch einen falschen Gebrauch können jedoch die Scharnier- und Verbindungsvorrichtungen beschädigt werden. Das Problem kann einmal dann beginnen, wenn das Wartungspersonal den Notentriegelungsmechanismus dazu verwendet, die Luke zu öffnen, sodaß es einen Zugang zu dem Außendach des Fahrzeuges für Fahrzeugwartungszwecke hat. Wenn solch ein Personal damit zu Ende ist, einen solche Luke für Wartungszwecke zu benutzen, dann kann es die Luke einfach schließen, ohne sie wieder zu verriegeln. Wenn das Fahrzeug danach gefahren wird, kann sich dann die Luke in eine Offenstellung zurückfedern oder kann durch die Kraft des Windes geöffnet werden, sodaß dadurch das stützende Scharnier und die Verbindungsbefestigungen stark beschädigt werden können.
- Auf eine andere Weise kann eine solche Beschädigung auch dadurch geschehen, daß wenn die Luke in ihre maximale Belüftungsposition angehoben wird, in welcher sich die Luke parallel zu dem Dach befindet, und wenn in einer solchen angehobenen oder erhöhten Position das Fahrzeug unter ein Hindernis oder durch ein Hindernis hindurch gefahren wird, welches die Luke berührt, das Lukenstützscharnier und die Verbindungsbefestigungen beschadigt werden können.
- Ein verwandtes Problem kann auch in dem Fall entstehen, wo bei einer vorhandenen Beschädigung des Scharniers aber nicht der Luke der Benutzer versucht, ein ungenehmigtes Ersatzscharnier zu substituieren, was in der letztlich nicht möglichen Betätigung des Lukenaufbaus entweder für einen Fluchtweg oder für Belüftungszwecke resultiert.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt die Schaffung eines neuen und verbesserten Lukenstützaufbaus, der im wesentlichen verhindert, daß die Luke als Folge der Anwendung von unerwarteten und übermäßigen Öffnungskräften an der Luke unabsichtlich beschädigt wird.
- Die Montageringe der früheren verwandten Lukenmechanismen waren aus steifen oder nicht flexiblen Materialien geformt. Die frühesten Versionen dieser Luken benutzten Aluminium- Lukenmontageringe, während eine spätere Version, die in dem U.S. Patent 4,495,731 von Sears gezeigt ist, ein mit Glasfasern verstärktes Kunststoffmaterial verwendete.
- Bei den früheren steifen Montageringausbildungen wurden daher alle übermäßigen Lukenöffnungskräfte direkt an das Lukenstützscharnier übermittelt, was in einer ernstlichen Bestätigung resultieren könnte. Der Primärzweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Lukenstätzaufbau zu schaffen, bei welchem übermäßige Lukenöffnungskräfte durch die kombinierte Biegung des Lukenmontageringes, des Lukenscharniers und des mittigen Verbindungsmechanismus zerstreut oder absorbiert werden können. Der Lukenmontagering der vorliegenden Erfindung ist spezieller derart ausgeführt, daß der Verbindungsstützteil davon sich durchbiegen oder elastisch nachgeben kann, wenn darauf durch die Luke übermäßige Beanspruchungen aufgegeben werden. Gleichzeitig ist das Lukenstützscharnier derart ausgebildet, daß es sich durchbiegen kann und dadurch die Wahrscheinlichkeit eines Bruches als Folge der Kräfte verringert, welche von der Luke aufgenommen werden. Letztlich kann auch der übermittige Verbindungsmechanismus, der zwischen dem Lukenstützring und dem Scharnier verbunden ist, modifiziert werden, um die Kräfte durch sein Biegevermögen zu absorbieren, die an die Luke aufgegeben sind.
- Die strukturellen Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in der nachfolgenden Detailbeschreibung dargelegt.
- Fig. 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht, welche die Luke in ihrer geschlossenen Position und in einer Montage über einer Öffnung eines Fahrzeugdaches zeigt.
- Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht, bei welcher die Luke geöffnet und ein Deckelring von dem Lukenstützring getrennt ist.
- Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Teilansicht entlang der Linie 3-3 der Fig. 2.
- Fig. 4 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 3, wobei die Luke über ihre normale Öffnungsposition hinaus bewegt ist und eine Verbindung des Lukenstützringes verursacht.
- Fig. 5 ist eine Ansicht entlang der Linie 5-5 der Fig. 2.
- Fig. 6 ist eine Ansicht entlang der Linie 6-6 der Fig. 2.
- Fig. 7 ist eine Explosionsansicht eines abgeänderten Lukenscharniers und eines zugeordneten Deckels.
- Fig. 8 ist eine Ansicht entlang der Linie 8-8 der Fig. 7.
- Fig. 9 ist eine Ansicht entlang der Linie 9-9 der Fig. 7.
- Fig. 10 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht, welche den Lukenverriegelungsmechanismus zeigt.
- Fig. 11 ist eine Ansicht entlang der Linie 11-11 der Fig. 4, welche die Biegung des Lukenscharniers zeigt.
- Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein Fahrzeugdach bei 10 gezeigt und umfaßt eine Öffnung 12, die durch einen in der Gesamtheit mit 14 bezeichneten Dachverstärkungsrahmen definiert oder umgeben ist. Ein Lukenmontagering 16 ist innerhalb der Dachöffnung angeordnet und ist an dem Fahrzeugdach in geeigneter Weise befestigt, um eine Luke 18 zu stützen. Die Dachöffnung 12, der Montagering 16 und die Luke 18 haben überwiegend eine quadratische Formgebung, wie es aus einer Draufsicht zu erkennen wäre.
- Der Montagering 16 weist einen im wesentlichen aufrechten oder vertikalen Teil oder einen Außenrand 20 auf, der an seinem unteren Ende in einem breitseits nach außen verlaufenden Flansch 22 endet, der an der Dachstruktur durch geeignete selbstschneidende Schraubenelemente 24 befestigt ist. Das obere Ende des vertikalen Ringteils 20 ist breitseits nach innen und nach oben abgesetzt, um eine Lukenabdichtkante 26 zu schaffen. Der Innenteil der Lukenabdichtkante 26 setzt sich nach unten fort, um einen inneren Randteil 28 zu definieren, welcher vertikal darunter verläuft und im wesentlichen das Vertikalmaß oder die Dicke der Lukenöffnung 12 ergibt. Der aufrechte Ringteil oder der Außenrand 20 ist normal parallel zu dem Innenrand 28.
- Wie aus den meisten Draufsichten und aus der Grundansicht der Fig. 5 ersichtlich ist, weist der Innenumfang des äußeren Randteils 20 eine Vielzahl einstückiger Rippen 30 auf, die senkrecht nach innen vorstehen und zu der Außenfläche des Innenrandes 28 in einer breitseits beabstandeten Beziehung enden. Die Innenkante jeder Rippe endet in einem herabhängenden Ansatz oder einem stiftähnlichen Teil 32, der unter dem horizontalen Ringflansch 22 verläuft. Ansätze oder Stifte 32 sind vorgesehen, um den Lukenmontagering innerhalb der Dachöffnung 12 zu lokalisieren. Die Montageringrippen 30 wirken mit der Wand des Innenrandes 28 zusammen, um eine zur Aufnahme des Deckelringes vorgesehene Tasche 34 zu definieren.
- Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist die Luke 18 für eine Abstützung auf dem Montagering 16 durch die übermittigen Verbindungsmechanismen angepaßt, die allgemein bei 36 und 38 angedeutet sind. Mit Ausnahme eines Verriegelungsmechanismus 40, der mit der übermittigen Verbindungsvorrichtung 38 verbunden ist, sind die übermittigen Mechanismen identisch. Die übermittigen Verbindungsmechnismen 36 und 38 sind in Fig. 1 in ihrer unteren oder Lukenschließposition gezeigt. Andererseits ist der Verbindungsmechanismus 36 in den Fig. 2, 3 und 4 in seiner oberen oder Lukenöffnungsposition gezeigt. Jeder der übermittigen Verbindungsmechnismen weist Hebelteile 42 und 44 auf, die an ihren inneren Enden an Kolben 46 und 48 befestigt sind, die in einem rohrförmigen Teil 50 einer Scharnierstütze 52 angeordnet sind. Der Montagering 16 weist eine Vielzahl von Hebelstützelementen 54 auf, an welchen die äußeren Enden der Hebel 42 bis 44 drehbar befestigt sind. Eine Spiralfeder 56 ist innerhalb eines rohrförmigen Teils 50 des Scharnierteils 52 angeordnet und spannt die Kolben 46 bis 48 nach außen vor. Wenn daher die Luke in eine offene oder obere Position, Fig. 2, bewegt wird oder in eine geschlossene oder untere position, Fig. 1, bewegen sich die Hebel 42 und 44 über die Mitte hinaus und drücken die Feder 56 zusammen, worauf die Feder die Kolben nach außen drückt, um die Verbindung entweder in ihrer offenen oder geschlossenen Position zu halten.
- Wie am besten aus Fig. 10 ersichtlich ist, weist der Verriegelungsmechanismus 40 einen Hebel oder Handgriff 60 auf, der an der Luke 18 durch eine Stütze 62 schwenkbar montiert ist. Der rohrförmige Teile 50 des Verbindungsmechanismus 38 weist einen sich nach oben öffnenden gegabelten Teil 64 auf, in welchen ein abwärts verlaufender Teil 66 der Stütze 62 eingreifen kann und durch eine Vielzahl von Ansätzen 68 gehalten wird, die von dem Verriegelungshandgriff 60 vorstehen und sich durch miteinander fluchtende Schlitze in dem gegabelten Verbindungsteil 64 und in dem abwärts verlaufenden Teil 66 der Stütze 62 erstrecken. Ein Federteil 70 ist zwischen der Luke 18 und dem Handgriff 60 angeordnet und spannt den Handgriff in seine untere Position vor. Um die Luke 18 für die Zwecke einer Notflucht zu öffnen, wird der Verriegelungshandgriff 60 nach oben gegen die Kraft der Feder 70 bewegt, wobei das Verschwenken des Handgriffes und die Entfernung der Ansätze 68 aus den korrespondierenden Schlitzen in dem an der Luke montierten Stützteil 66 ein Lösen der Luke von der Verbindung 38 erlaubt, wie es in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Wie seither beschrieben, ist der übermittige Verbindungsmechnismus der gleiche wie bei den früheren und verwandten Lukenmechanismen, die in den U.S. Patenten 4,021,073 und 4,495,731 gezeigt sind.
- Das Lukenscharnier 52 hat eine im wesentlichen L-förmige Ausbildung und weist einen Hauptteil 72 auf, von dem ein Ende den rohrförmigen Teil 50 hat, der damit einstückig ausgebildet ist, während das andere Ende einen Scharniermontageflanschteil 74 aufweist. Der Flanschteil 74 ist an der Innenfläche der Luke 18 durch eine Reihe von selbstschneidenen Schrauben 76 befestigt.
- Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. 6 werden nunmehr die Hebelstützteile 54 des Montagerings 16 in größerem Detail beschrieben. Ein Paar breitseits fluchtender Öffnungen 80 und 82 ist in den äußeren und inneren Randteilen 20 und 28 des Montageringes ausgebildet. Der Hebelstützteil 54 besteht tatsächlich aus einer Vielzahl von Teilen unter Einschluß eines ersten rohrförmigen Kunststoffteils 84 und eines inneren rohrförmigen Teils 86, welcher bspw. aus Bronze besteht und einen Innenflansch 88 aufweist. Die Innenseite des metallischen rohrförmigen Teils ist mit einem Gewinde versehen, um Stiftschrauben oder Bolzenteile 90 und 92 aufzunehmen. Nachdem der Montagering 16 geformt worden ist, wird der Hebelmontageteil 54 durch die Öffnung 82 des Innenrandes hindurch eingesetzt, bis das innerste Ende der Hülse 84 gegen die Innenfläche des Außenrandes 20 anstößt. Der Stiftschraubenteil 90 wird dannn innerhalb der inneren Metallhülse 86 verschraubt, wodurch der Hebelmontageteil 54 an dem Montagering befestigt wird. Danach wird das Außenende des Verbindungshebels 42 an dem Montageteil durch die Stiftschraube 92 befestigt, wodurch der Hebel 36 relativ zu dem Montageteil gedreht werden kann.
- An dieser Stelle ist es wiederholt angezeigt, sich an die Konstruktion der früheren Lukenmontageringe und der zugeordneten Vorrichtungen zu erinnern, die ein Potential für eine dadurch geschaffene Beschädigung lieferten, wobei dieses Potential für eine Bestätigung durch die vorliegende Erfindung verkleinert wird. Die frühesten solcher Lukenmontageringe waren aus Metall, gewöhnlich Aluminium, geformt. Ein späterer Montagering, wie in dem U.S. Patent 4,495,731 gezeigt, war aus einem mit Glasfasern verstärkten Kunststoffmaterial geformt. In den beiden Fällen dieser früheren Vorrichtungen und wegen ihrer insgesamt quadratischen Form waren die Montageringe im wesentlichen steif und konnten nicht leicht deformiert werden. Wenn daher die Luke bspw. über ihre normale Offenposition hinaus für Fluchtzwecke bewegt wurden wie es in Fig. 4 gezeigt ist, dann kam die Kante der Luke mit dem Montagering in Eingriff, und wenn das Lukenöffnungsmoment genügend groß war, konnte es an dem Lukenmontagescharnier und an den Verbindungsmechanismen zu einer Beschädigung kommen.
- Es mußte zuerst erkannt werden, daß übermäßige Lukenöffnungskräfte, die früher zu einer Beschädigung der Lukenstützscharniere führen konnten, einen Widerstand erfahren konnten, wenn wenigstens einige der Lukenstützkomponenten derart hergestellt werden konnten, daß sie solche Kräfte auffangen. Es wurde gefunden, daß viel eher als eine schwerere oder größere Herstellung dieser Komponenten zur Verhinderung einer Scharnierbeschädigung eine Durchbiegung der Komponenten ohne eine dauerhafte Verformung das Beschädigungsproblem verbessern konnte.
- Bei der vorliegenden Erfindung sind der Lukenmontagering und das Lukenstützscharnier aus einem strukturellen Kunststoffmaterial geformt, welches eine genügende Festigkeit hat, um die Luke für ihre verschiedenen funktionellen Betätigungen zu stützen, und welches ohne eine dauerhafte Verformung bis zu einem Ausmaß durchbiegen kann, daß übermäßige Lukenöffnungskräfte zerstreut oder widerstanden werden. Das Konzept der vorliegenden Erfindung besteht somit nicht nur darin, den Montagering 16 und das Lukenstützscharnier 52 aus einer geeigneten Kategorie eines unverstärkten Kunststoffes zu formen, sondern auch die verschiedenen zusammenwirkenden Komponenten in einer solchen Art und Weise auszubilden, daß durch die Biegung der Komponente versichert wird, daß übermäßige Lukenöffnungskräfte in einer Art und Weise zerstreut oder absorbiert werden können, daß jede Beschädigung an dem Scharnier und an den Verbindungskomponenten auf ein Minimum verringert wird.
- Ein Kunststoffmaterial, das sich für die vorliegende Erfindung als am meisten befriedigend erwiesen hat, ist ein Gemisch aus Polykarbonat und Polyester, welches unter dem Warenzeichen Xenoy von General Electric vermarktet wird. Ein Polykarbonat-Material ist in dem Sears-Patent 4,495,731 erwähnt, wobei auch angedeutet ist, daß der Montagering mit oder ohne Verstärkungsglasfasern hergestellt sein kann. Zum Zeitpunkt der Sears-Findung war das Lexan- oder Polykarbonat- Material jedoch nur mit Verstärkungsfasern hergestellt worden und es war im übrigen als sehr steif ausgebildet. Xenoy war von Sears weder verwendet noch beschrieben worden, und es sind weiterhin die strukturellen Einzelheiten des Montageringes der vorliegenden Erfindung beträchtlich verschieden zu denjenigen, die in dem Sears-Patent beschrieben sind.
- Unter Bezugnahme zuerst auf den Lukenmontagering 16 und insbesondere auf die Fig. 3 und 4 haben die inneren und äußeren, normal parallelen Randwände 20 und 28 eine nominelle Wanddicke von 0.150 inch (3.81 mm) mit einem annehmbaren Bereich von 0.130 (3.30 mm) bis 0.160 inch (4.06 mm). Die nominelle Dicke des Ringflansches 22 ist 0.180 inch (4.57 mm).
- Die Luke in der Ansicht in Fig. 3 ist in ihrer normal offenen Fluchtwegposition, ohne daß abnormale Öffnungskräfte darauf einwirken. Fig. 4 zeigt die Luke, wenn übermäßige Öffnungskräfte darauf einwirken und welche bei früheren Lukenstützkonstruktionen in einer ernstlichen Beschädigung des Scharniers und der zugeordneten Komponenten resultieren konnten. Bei der vorliegenden und wie gezeigt in Fig. 4 können jedoch die Montageringränder 20 und 28 durchbiegen, wenn solche übermäßigen Öffnungskräfte ausgeübt werden, sodaß dadurch Hilfe zum Zerstreuen solche Kräfte geleistet wird. Auch die Hebel 42 und 46 werden durchgebogen, um solchen Kräften ebenfalls zu widerstehen.
- Das Lukenscharnier 52 ist ebenfalls aus Xenoy hergestellt, wobei alle Wände eine nominelle Dicke von 0.125 inch (3.17 mm) und einen Dickenbereich von 0.110 (2.79 mm) bis 0.140 inch (3.56 mm) haben. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, biegt sich auch der rohrförmige Teil 50 des Scharniers 52 oder erfährt eine Durchbiegung, die durch weiterhin übermäßige Kräfte absorbiert werden. Das Durchbiegen oder Krümmen des rohrförmigen Teils 50 ist auch in Fig. 11 gezeigt. Es wurde somit demonstriert, daß mit den beschriebenen Komponenten die Luke kräftig geöffnet werden kann, bis sie horizontal gegen das Fahrzeugdach positioniert ist, ohne daß das Scharnier und die zugeordneten Komponenten beschädigt werden.
- Die übermittigen Verbindungshebel 42 bis 44 und die Kolben 46 bis 48 können aus Metall bestehen, bspw. Aluminium beschichtet mit Teflon. Alternativ können die Hebel und/oder die Kolben auch aus hochfestem gleitfähigem Kunststoff wie Nylon oder Acetal bestehen. Der besondere Vorteil der Ausbildung der Hebel 42 bis 44 aus solchen Kunststoffen ist die Vermeidung des gelegentlichen Problems, bei welchem Metallhebel ihre elastische Grenze übertreffen und eine Biegung beibehalten, was eine Geradrichtung oder einen Hebelersatz erfordert.
- Um ein nicht autorisiertes Herumbasteln an den Befestigungsmitteln 76 des Lukenscharniers 52 zu verhindern und um auch eine vollständigere Erscheinungsform des Aufbaus zu schaffen, ist eine Scharnierkappe 100 verwendet und in den Fig. 7 und 8 gezeigt. Das Scharnier 52 weist eine Vielzahl von Rippen 102 auf, die zwischen dem rohrförmigen Teil 50 und dem Flansch 74 verlaufen. Der Deckel 100 weist Endwände 104 auf, die für einen Sitz auf der Scharnierwand 72 angepaßt sind, und eine nach unten geneigte obere Wand 106. Die Endwände 104 weisen gekrümmte Teile 108 auf, die gegen den rohrförmigen Teil 50 anstoßen können. Die Innenseite der Kappe 100 weist ein Paar gegabelter Vorsprünge 110 auf, die für ein Übergreifen und ein Befestigen an den äußersten Rippen 102 angepaßt sind, um die Kappe an dem Lukenscharnier zu halten. Die Kappe weist auch eine stützende Stiftschraube 112 auf, die an der Scharnierwand 72 anliegt.
- Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist ein Deckelring in der Gesamtheit mit 114 bezeichnet und weist einen aufrechten Rand 116 und einen seitlichen Flansch 118 auf. Der Deckelring ist an der Struktur des Fahrzeugdaches mit Schrauben oder Nieten 120 befestigt, die durch den Flansch 118 des Deckeringes hindurch und in den Dachöffnungsrahmen 14 hinein verlaufen. Wenn der Deckelring 116 montiert ist, verläuft er innerhalb der Deckelringöffnung 34 des Montageringes 16. Wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, bewegt sich der Innenrand 28 bei einer Durchbiegung unter einer ungewöhnlichen Lukenöffnungskraft nach innen und weg von dem Rand 116 des Deckelringes. Der Deckelring wird daher keinen Lukenöffnungskräften unterworfen und kann dadurch nicht beschädigt werden.
- Weitere Änderungen können innerhalb des beabsichtigten Schutzumfanges der Erfindung wie dargelegt in den beigefügten Ansprüchen durchgeführt werden.
Claims (9)
1. Montageaufbau zur Montage einer sich nach außen öffnenden
Luke (18) in einer Öffnung (12) eines Fahrgastfahrzeuges,
wobei der Aufbau einen Montagering (16) aufweist, der
Ring einen einstückigen, fortlaufenden, aufrechten Teil
hat, der eine obere Kante (26) hat, die eine
Lukenabdichtungskante bildet, der Ring einen einstückigen
Montageflanschteil (22) hat, welcher breitseits nach außen
verläuft und die äußere Randkante der Lukenöffnung
überdeckt, und eine Vielzahl von iibermittigen
Scharnierverbindungsvorrichtungen (36 und 38), welche jeweils mit
der Luke und mit dem Montagering verbunden sind, um ein
Öffnen und Schließen der Luke relativ zu der Lukenöffnung
des Fahrzeuges zu erlauben, jede Scharniervorrichtung
(36 und 38) ein erstes Bauteil (52) aufweist, welches an
der Innenseite der Luke befestigt ist, eine Vielzahl von
Scharnierstützelementen (54), welche von dem Montagering
breitseits nach innen vorstehen, jede
Scharnierverbindungsvorrichtung Hebelteile (42 und 44) aufweist, welche
mit verschiedenen der Scharnierstützelemente drehbar
verbunden sind, um ein Anheben der Luke über die Öffnung
zu ermöglichen, eine Scharnierverbindungsvorrichtung (38)
einen Verriegelungsmechanismus (40) aufweist, welcher
für ein Lösen seines zugeordneten ersten Bauteils von
dem Montagering angepaßt ist, damit die Luke in die
Offenstellung relativ zu dem Montagering (16) und der
Lukenöffnung (12) des Fahrzeuges verschwenken kann, eine
sich nach unten öffnende, einen Deckelring aufnehmenden
Tasche (34), welche in dem Montagering ausgebildet ist,
und einen Einfassungs-Deckelring (114) mit einer im
wesentlichen L-förmigen Gestaltung, welcher einen zum
Vorstehen in die Deckelringtasche angepaßten Rand (116)
hat und einen zweiten breitseits verlaufenden Flansch
(118), welcher für eine Einfassung der Lukenöffnung
angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Montagering (16) ein geformtes Kunststoffbauteil ist
mit
a. einem ersten dünnwandigen Innenrand (28), der von der
Abdichtungskante nach unten verläuft,
b. einem zweiten dünnwandigen Außenrand (20), der von
dem ersten Rand breitseits nach außen beabstandet ist
und in dem breitseits nach außen verlaufenden Flansch
(22) endet,
c. wobei der Innenrand (28) nach unten unter den Flansch
(22) des Außenrandes vorsteht und den Umfang der
Lukenöffnung im wesentlichen umschließt,
d. die Innen- und Außenränder (20 und 28) die Tasche
(38) zur Aufnahme des Deckelringes bestimmen,
e. die Scharnierstützelemente (54) nach innen über den
Innenrand (28) vorstehen, sodaß wenn die Luke um
wenigstens eine der Scharniervorrichtungen (36) in
die Offenstellung verschwenkt der Innenrand sich
breitseits nach innen elastisch verformen kann, um
die Öffnungskraft der Luke zu absorbieren und die
Scharniervorrichtung gegen eine Beschädigung zu
stützen.
2. Montageaufbau nach Anspruch 1, bei welchem der erste
Bauteil (52) der Scharniervorrichtung aus einem
Kunststoffmaterial hergestellt ist, wodurch ein Teil (50) des
Bauteils ebenfalls elastisch verformt wird, um die
Öffnungskraft der Luke zu absorhieren.
3. Montageaufbau nach Anspruch 2, bei welchem der erste
Bauteil (52) der Scharniervorrichtung einen rohrformigen
Teil (50) aufweist, welcher für eine Aufnahme von Kolben
(46 bis 48) angepaßt ist, die an ihren außeren Enden mit
Verbindungshebeln (12 bis 44) gelenkig verbunden sind,
wobei Federmittel (56) innerhalb des rohrförmigen Teils
angeordnet sind und die Plunger nach außen vorspannen,
ein L-förmiger Trager (72 bis 74) mit dem rohrförmigen
Teil (50) einstückig ausgebildet ist und sich von diesem
breitseits erstreckt, wobei das hreitseits äußerste Ende
des Trägers in Bezug auf den rohrförmigen Teil in einem
Flansch (74) endet, sowie Befestigungsmittel (76) zum
Befestigen des Trägerflansches an der Luke, wobei der
rohrförmige Teil (50) um seine Längsachse elastisch
verformbar ist, damit der rohrförmige Teil eine
gekrümmte Biegung erhält, wenn er der Öffnungskraft der Luke
widersteht.
4. Montageaufbau nach Anspruch 3, bei welchem der L-förmige
Träger (72 bis 74) eine Vielzabl von einstückigen Rippen
(102) aufweist, weiche im wesentlichen radial von dem
rohrförmigen Teil (50) zu dem Flansch (74) verlaufen,
und einen Deckel (100), welcher den Flansch und die
Rippen umschließt, um einen Zugang zu den
Befestigungsmitteln (76) zu verhindern.
5. Montageaufbau nach Anspruch 4, bei welchem der Deckel
(100) ein Paar von gegabelten Vorsprüngen (110) aufweist,
welche für ein Darüberschiehen und eine Befestigung an
einem Paar unterwarts benachbarter Tragerrippen (102)
angepaßt sind, um den Deckel an dem Träger zu befestigen.
6. Montageaufbau nach Anspruch 1, bei welchem eine Vielzahl
von in Querrichtung fluchtenden Öffnungen (80 und 82) in
den Außen- und Innenrändern (20 und 28) ausgebildet
sind, wobei jedes äußere Scharnierstützelement (54)
durch die Öffnung (82) des Innenrandes verläuft und an
dem Außenrand (20) befestigt ist, wodurch die beiden
Innen- und Außenränder elastisch verformt werden können,
um die Schwenkkraft der Luke zu absorbieren.
7. Montageaufbau nach Anspruch 6, bei welchem jeder
Scharnierstützteil (54) einen ersten Kunststoff-Rohrteil (84)
aufweist, der innerhalb einer der Öffnungen (82) des
Innenrandes abgestützt ist, einen zweiten und mit einem
Innengewinde versehenen Rohrteil (86), der innerhalb des
ersten Rohrteils angeordnet ist und einen Kragen (88)
aufweist, welcher gegen das innerste Ende des ersten
Rohrteils anstößt, einen Bolzen (92), der in das innerste
Ende des zweiten Rohrteils eingeschraubt ist, um jeden
Verbindungshebel (42 bis 44) drehbar zu lagern, einen
zweiten Bolzen (90), der durch die Öffnung (80) in dem
Außenrand (20) verläuft und in das außere Ende des
zweiten Rohrteils (86) eingeschraubt ist, um das
Scharnierstützteil an dem Montagering der Luke zu festigen.
8. Montageaufbau nach Anspruch 1, bei welchem der Außenrand
(20) des Stützringes der Luke eine Vielzahl von
einstückigen Rippen aufweist, die über den Umfang des inneren
Randes beabstandet sind, wobei die Rippen in einer
breitseits beabstandeten Beziehung zu dem Innenrand (28)
enden und damit zusammenwirken, um die Deckelringtasche
(34) zu bestimmen.
9. Montageaufbau nach Anspruch 8, bei welchem jede Rippe
einen Teil (32) aufweist, der nach unten unter den
breitseits verlaufenden Ringflansch (22) verläuft, wobei
die Rippenteile (32) für eine Zentrierung des
Montageringes innerhalb der Lukenöffnung des Fahrzeuges angepaßt
sind.
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