DE69001040T2 - Verwendung von chloriten als oxidationsmittel bei der haarfaerbung. - Google Patents

Verwendung von chloriten als oxidationsmittel bei der haarfaerbung.

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DE69001040T2 DE9090305458T DE69001040T DE69001040T2 DE 69001040 T2 DE69001040 T2 DE 69001040T2 DE 9090305458 T DE9090305458 T DE 9090305458T DE 69001040 T DE69001040 T DE 69001040T DE 69001040 T2 DE69001040 T2 DE 69001040T2
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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren und Zusammensetzungen zum Färben von menschlichem Haar.
  • Ausgangssituation der Erfindung
  • Die Methodik des modernen Haarfärbens hat sich von ihren Anfängen in den 50er Jahren bis zur Gegenwart in der Kategorie der Haarpflege nach den Shampoos und den Haarkonditionierern (auch genannt Haarspülung oder Haarbalsam) zu dem drittgrößten Produkttyp entwickelt.
  • Das zum Haarfärben, insbesondere menschliches Haar, am häufigsten verwendete Verfahren ist das oxidative Färben, bei dem eine Mischung aromatischer Verbindungen, im allgemeinen die Reihe der Benzolabkömmlinge, die eine Mehrzahl von Kernamino- und Hydroxyfunktionen enthalten und die selbst farblos sind, durch vom Fachmann bekannte Kupplungsreaktionen zu einer Mischung von gefärbten Verbindungen innerhalb der Haarfasern durch oxidative Prozesse umgewandelt wird. Die farblosen aromatischen Verbindungen werden normalerweise in einer geeigneten basischen Konfektionierung mit Wasserstoffperoxid oder anderen starken Oxidationsmitteln unmittelbar vor dem Gebrauch gemischt. Die gefärbten Verbindungen oder Farbstoffe werden normalerweise durch oxidative Kupplung der primären Zwischenprodukte (in der Regel Diaminobenzole oder Aminophenole) und den Kupplern gebildet, bei denen es sich um Phenole oder verwandte cyclische Verbindungen handelt. Durch Anwendung einer Mischung, die mehr als einen sowohl des Zwischenprodukts als auch des Kupplers enthält, werden verschiedene Schattierungen entwickelt.
  • Aufgrund ihres niedrigen Molekulargewichts und der Wasserlöslichkeit diffundieren die Zwischenprodukte und Kuppler leicht in das Haar, wo die Kupplungsreaktion stattfindet. Die durch Oxidation entwickelten Farbstoffe bleiben jedoch aufgrund ihrer höheren Molekulargewichte, ihrer relativen Unlöslichkeit in Wasser und ihrer Absorptionsaffinität an der inneren Oberfläche des Haars im Haar eingeschlossen. Dieses ist die Grundlage für permanente Färbungen und Tönungen, die im Idealfall über die Lebensdauer des Haars andauern und durch Shampoonieren und Schweißbildung nicht beeinträchtigt werden. Obgleich die Haltbarkeit der Wunsch jedes Haarcoloristen ist, ist sie in der Praxis schwer zu erreichen.
  • Eine weitere Art des Haarfärbens ist das direkte Färben, bei dem der Farbstoff abgeschieden wird und die Keratinfasern färbt. Typische, direktziehende Färbemittel umfassen beispielsweise Nitroaminophenole, Nitrophenylendiamine, Azo- Farbstoffe, Anthrachinone und Nitroaminophenylether.
  • Einer der größten Nachteile des konventionellen oxidativen Färbens besteht darin, daß das am häufigsten verwendete Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid ist. Obgleich diese chemische Substanz den Vorteil hat, für die Haut unschädlich und billig zu sein, ist ihr schwerwiegender Nachteil das zerstörende Oxidieren des Haarkeratins, welches zu oxidativen Schäden sowie Bleichschäden am Haar führt.
  • Darüber hinaus wird Wasserstoffperoxid normalerweise unter alkalischen Bedingungen und unter Verwendung von Ammoniak oder einem Amin als alkalisches Reagens verwendet. Diese Basen verleihen den Haarfärbemitteln starke Gerüche, gegenüber denen zahlreiche Anwender eine starke Abneigung empfinden.
  • In dem Versuch, die Probleme der Verwendung von Wasserstoffperoxid zu vermeiden, wurden zahlreiche andere Oxidationsmittel vorgeschlagen.
  • Die US-P-2 944 869 lehrt die Verwendung von Orthophenolen mit Alkalimetalljodaten, -perjodaten und -persulfaten zur Farbstoffbildung im Haar. Die US-P-3 698 852 besagt, daß Kombinationen von DOPA-Derivaten und Arylamin-Derivaten in Mischung mit alkalischem Wasserstoffperoxid das Haar permanent färben.
  • Das Patent lehrt ebenfalls, daß Chloratsalze (ClO&sub3;&supmin;) mit oder ohne Peroxid eingesetzt werden können. Als Kuppler werden Katechine verlangt.
  • Die US-P-3 838 966 lehrt, daß Perjodat und Permanganat für das Oxidieren niederwertiger Metallionen zu ihren Oxiden verwendbar sind. Der Prozeß kann in dem Haar zum permanenten Färben des Haars ausgeführt werden. Es werden keine organischen Färbemittel verwendet, und das Haarfärben erfolgt durch die gefärbten Metalloxide.
  • Die US-P-3 948 596 und US-P-3 961 879 lehren die Oxidation neuartiger Aminophenole mit Peroxid, Persulfat oder Perborat zur Färbung des Haars.
  • Die US-P-3 986 825 lehrt, daß Persulfate oder Percarbonate in einem Neutralisationsmittel für Dauerwellen verwendet werden können, das auch oxidative Färbemittel in der Fixierlösung enthält. Dieses ergibt ein gleichzeitiges Dauerwellen und Färben.
  • Die US-P-4 104 021 beansprucht zahlreiche Zusammensetzungen unter Verwendung von Perborat, Perjodat oder Percarbonat in gemischten Oxidationsfärbemitteln, in denen ein Polymer/Konditionierer enthalten ist.
  • Keine dieser oxidativen Zusammensetzungen hat den Erfolg von oxidierenden Zusammensetzungen erreicht, die Wasserstoffperoxid enthalten.
  • In der Technik wurde lange nach Färbemittelzusammensetzungen gesucht, die Farben mit lange dauernder Haltbarkeit erzeugen und an dem Haar keine oxidativen Schäden und Bleichschäden hervorrufen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es wurden oxidative Zusammensetzungen zum Haarfärben und Verfahren zu deren Anwendung entdeckt, mit denen die Nachteile der Beschädigung des Haars vermieden werden. Diese neuartigen Zusammensetzungen sind gekennzeichnet durch die Verwendung von Chloritsalzen als das Oxidationsmittel anstelle von Wasserstoffperoxid.
  • Die Zusammensetzungen und Verfahren der Erfindung haben zahlreiche Vorteile, die beispielsweise umfassen:
  • 1. Das eigentliche Färben des Haars wird bei einem pH- Wert durchgeführt, der bei oder in der Nähe der Neutralität liegt anstatt unter der stark basischen Bedingung, wie sie bei der Verwendung der Kombinationen von Wasserstoffperoxid und Ammoniak oder Amin auftritt.
  • 2. Aufgrund des Fehlens von Ammoniak oder eines Amins ist der Geruch erheblich reduziert.
  • 3. Chloritsalze bleichen nicht und bewirken keine anderen oxidativen Schäden am menschlichen Haar, wie das bei Wasserstoffperoxid der Fall ist.
  • 4. Die Anwesenheit des Alkalimetallchlorits in den Zusammensetzungen ermöglicht die Nutzung der primären Zwischenprodukte, die bei Wasserstoffperoxid nicht nutzbringend eingesetzt werden könnten, wodurch sich die Möglichkeit von neuen und bisher nicht verfügbaren Färbungen und Farbnuancen in dem behandelten Haar ergibt.
  • 5. Die Haltbarkeit der in dem gefärbten Haar erzeugten Farben wird merklich verbessert, wie nachfolgend noch gezeigt wird.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung allgemein anwendbar ist auf Chlorite, insbesondere Metallchlorite, wie beispielsweise Alkali- und Erdalkalimetallchlorite, wird sie hauptsächlich für die Verwendung von Natriumchlorit beschrieben. Dieses Reaktionsmittel wird bei weitem am meisten bevorzugt, da es sehr wirksam ist, löslich in Wasser und wäßrigen Alkanolen, in gereinigter Form leicht verfügbar und relativ billig ist. Darüber hinaus ist es im wesentlichen ungiftig. Die LD&sub5;&sub0;-Dosis bei Ratten beträgt 140 mg/kg. Da es die bei der Kupplungsreaktion gebildeten Farbstoffe nicht zersetzt, verfügt die in seiner Gegenwart gebildete Farbe über hervorragende Haltbarkeit.
  • Es ist überraschend festzustellen, daß Natriumchlorit als ein Oxidationsmittel in Zusammensetzungen von Haarfärbemitteln außerordentlich wirksam ist. In der folgenden Tabelle 1 sind die elektrochemischen Oxidationspotentiale von Natriumchlorit gemeinsam mit den Oxidationsmitteln zusammengestellt, wie sie beispielsweise voranstehend diskutiert wurden und die in Zusammensetzungen von Haarfärbemitteln eingesetzt worden sind. TABLE 1 Electrochemische Halbwellen-Oxidationspotentiale von üblichen Oxidationsmitteln Oxidationsmittel Potential (E1/2) Bromat Hypochlorit Chlorit Perchlorat Wasserstoffperoxid Jodat Perjodat Permanganat Persulfat
  • Es kann festgestellt werden, daß die Oxidationspotentiale aller aufgeführten Oxidationsmittel mit Ausnahme des Chlorits dicht an dem des häufigsten Oxidationsmittels, Wasserstoffperoxid, liegen oder dieses überschreiten. Andererseits beträgt das Potential des Chlorits nur ein Drittel von dem des Wasserstoffperoxids und dennoch sind Zusammensetzungen von Haarfärbemitteln, die es enthalten, nicht nur funktionsfähig, sondern haben darüber hinaus zahlreiche Vorteile gegenüber den vergleichbaren Zusammensetzungen, die wasserstoffperoxid enthalten.
  • Mit der Ausnahme der Verwendung eines Chloritsalzes als Oxidationsmittel sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen und ihre Verfahren der Anwendung den bekannten Zusammensetzungen und Verfahren ähnlich.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die auf menschliches Haar entweder in der lebenden Form oder in Form einer Perücke oder einer anderen künstlichen Vorrichtung mit implantiertem menschlichem Haar anwendbaren erfindungsgemäßen Zusammensetzungen umfassen ein Trägermittel, das normalerweise Wasser aufweist oder Wasser mit einem niederen Alkanol, wie beispielsweise Ethanol oder Isopropanol zur Verbesserung der Löslichkeit, gemeinsam mit dem ausgewählten primären Zwischenprodukt sowie Kuppler oder eine Mehrzahl von jedem (nachfolgend gelegentlich als Reaktionsteilnehmer bezeichnet), gemeinsam mit 0,1 bis 20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 6 Gewichtsprozent, Chloritzalz. Alle in der vorliegenden Offenbarung und in den Ansprüchen festgelegten Angaben in Gewichtsprozent beziehen sich auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
  • Die Menge der(des) Färbemittel(s) oder Kuppler(s), die eingesetzt werden, ist etwa die gleiche, wie bei den herkömmlich verwendeten Oxidationsmittelzusammensetzungen. Die wirksam färbenden Mengen hängen von den ausgewählten bekannten Reaktionsteilnehmern ab. Da sich die Mengen nicht wesentlich von denen unterscheiden, die im Zusammenhang mit den üblichen Wasserstoffperoxid enthaltenden Oxidationsmittelzusammensetzungen eingesetzt werden, hat der Fachmann bei der Auswahl der einzusetzenden Reaktionsteilnehmer und Mengen keinerlei Schwierigkeiten. Im allgemeinen liegt jeder Reaktionsteilnehmer in einer Menge von 0,1 % bis 3 % vor.
  • Wie in den Beispielen anschaulich gemacht wird, wird das Oxidationsmittel zum Mischen mit den anderen Komponenten unmittelbar vor dem Gebrauch separat konfektioniert. Das erfindungsgemäße Produkt kann daher eine Packung umfasen, die zwei separate Einheiten oder wäßrige Zusammensetzungen enthält, von denen die eine das Oxidationsmittel und die andere ein primäres Zwischenprodukt und einen Kuppler aufweist. Der Ausdruck "Packung" wird in einem weitest möglichen Sinn verstanden. Er umfaßt Einzelhandelspackungen, wie sie an den individuellen Verbraucher verkauft werden könnten, wobei beide Zusammensetzungen in der gleichen Schachtel oder einem anderen Behälter enthalten sind. Er umfaßt ebenfalls Zusammensetzungen in großen Mengen, wie sie beispielsweise an einen Schönheitssalon verkauft werden könnten, unabhängig davon, ob die separaten Zusammensetzungen in dem gleichen Behälter verkauft und für den gemeinsamen Verbrauch vorgesehen werden oder nicht.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eignen sich insbesondere für die gemeinsame Dispensierung aus einer in Kammern unterteilten Packung, wie sie beispielsweise als Behälter in den US-P-3 241 722 und 4 103 772 beschrieben wurden und deren Offenbarungen hiermit als zitierter technischer Tatbestand einbezogen werden. Bei derartigen Packungen mit gemeinsamer Dosierung, die bisher bei Färbesystemen mit Wasserstoffperoxid eingesetzt wurden, werden die Reaktionsteilnehmer normalerweise in der einen Kammer des Behälters dicht abgeschlossen und das Wasserstoffperoxid in einer anderen, wobei der Behälter mit einer Vorrichtung zum Mischen der separaten Bestandteile in dem Behälter und zum Austritt der resultierenden Zusammensetzung nach einem derartigen Mischen ausgestattet ist.
  • Es gibt zwei Verfahren zum Mischen, die normalerweise eingesetzt werden. Bei dem einen werden eine Aerosolpackung und ein Ventil eingesetzt, die so ausgelegt sind, daß die Zusammensetzungen in den Kammern gemischt werden, wenn sie das Ventil passieren. In dem anderen Verfahren ist die Trennwand zwischen den Kammern zerbrechlich und der Behälter mit einem Mechanismus ausgebildet, mit dem die Trennwand durchbohrt oder auf andere Weise zerbrochen werden kann, so daß die Zusammensetzungen vor dem Dispensieren gemischt werden können. Je nach der Ausführung des Behälters kann die resultierende gemischte Zusammensetzung unter Aerosoldruck, durch einfaches Gießen oder durch irgendein anderes vorteilhaftes Verfahren dispensiert werden.
  • Wenn derartige Behälter mit gemeinsamer Dispensierung bei den Systemen mit Wasserstoffperoxid eingesetzt werden, besteht stets die Gefahr eines vorzeitigen Mischens durch unbeabsichtigte Leckage durch die Trennwand. Als Folge findet die farbstoffbildende Reaktion, die an der offenen Luft ablaufen soll, in einem abgeschlossenen Behälter statt und erzeugt dadurch ein Sauerstoffvolumen, das zu einem explosiven Druck führen kann. Eine derartige Gefahr besteht nicht bei Einsatz der erfindungsgemäßen oxidativen Salzen, da die farbstoffbildende Reaktion keinen Sauerstoff erzeugt.
  • Jedes der konventionellen Färbemittel und Kuppler, die in den üblichen Oxidationsmittelzusammensetzungen zum Haarfärben verwendet werden, können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eingesetzt werden, um eine große Vielzahl von Färbungen und Tönungen zu erzielen. Typische verwendbare, primäre Zwischenprodukte und Kuppler sind beispielsweise in den US-P-3 536 436, 4 092 102, 3 884 627, 3 981 677 und GB-P-2 205 329 erwähnt und werden hierin als technischer Tatbestand mit einbezogen.
  • In der vorliegenden Erfindung kann eine große Vielzahl primärer Zwischenprodukte eingesetzt werden, die beispielsweise umfassen: Paraphenylendiamine entsprechend der Formel (I):
  • worin:
  • R&sub1; und R&sub2; identisch oder verschieden sein können und Wasserstoff, eine niedere Alkylgruppe mit C&sub1;-C&sub6;, ein Alkylradikal mit C&sub1;-C&sub6;, das mit einer oder mehreren Hydroxygruppen oder mit einer Methoxy-, Methylsulphonylamino- oder Aminocarbonylgruppe, einer Furfurylgruppe substituiert ist oder ein Phenylradikal bezeichnet, das wahlweise mit einer Aminogruppe substituiert ist; R&sub3; und R&sub6; unabhängig voneinander Wasserstoff, eine niedrige Alkoxygruppe mit C&sub1;-C&sub6;, ein Halogenatom, wie beispielsweise ein Chloratom, eine niedere Alkylgruppe mit C&sub1;-C&sub6; oder niedere Alkylgruppe mit C&sub1;-C&sub6; sein können, die mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituiert sind; und R&sub4; und R&sub5; unabhängig voneinander Wasserstoff bezeichnen, eine niedere Alkoxygruppe mit C&sub1;-C&sub6;, eine niedere Alkylgruppe mit C&sub1;-C&sub6; oder ein Halogenatom wie beispielsweise Chlor sowie deren Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, N,N'-Diphenylalkylendiamine, bei denen die Phenylgruppen in der Para-Stellung mit einer OH- oder Aminogruppe substituiert sind, die wahlweise mit einer Alkylgruppe mit C&sub1;-C&sub6; substituiert ist und es für die durch die Alkylengruppe gebundenen Aminogruppen möglich ist, mit C&sub1;-C&sub6;-Alkyl, C&sub1;-C&sub6;-Hydroxyalkyl oder C&sub1;-C&sub6;-Aminoalkyl, Paraaminophenole, Orthoaminophenole, Orthophenylendiamine und heterocyclische Oxidationsbasen substituiert zu werden.
  • Unter den verwendbaren Verbindungen der Formel (I) können genannt werden:
  • Paraphenylendiamin, 2-Methylparaphenylendiamin, 2-Methoxyparaphenylendiamin, 2-Chlor-N-methylparaphenylendiamin, N-Furfuryl-paraphenylendiamin, 3-Methoxy-N-methylparaphenylendiamin, 2-Chlor-paraphenylendiamin, N-Methylparaphenylendiamin, 2,3-Dimethylparaphenylendiamin, 5-Chlor-N¹-methylparaphenylendiamin, 5-Methyl-N¹,N¹-dimethylpara-phenylendiamin, 5-Methyl-N¹-ethyl-N¹- (aminocarbonyl-methyl)-paraphenylendiamin, 5-Methyl-N¹-ethyl-N¹- (methyl-sulphonylaminoethyl)-paraphenylendiamin, N-(2-Methoxyethyl)-paraphenylendiamin, 2,6-Dimethylparaphenylendiamin, N,N- Bis(2-hydroxyethyl)-paraphenylendiamin. Die N,N¹-Di-phenylalkylendiamine umfassen beispielsweise: N,N¹-Bis(2-hydroxyethyl)-N,N¹-bis(paraaminophenyl)ethylendiamin. Ebenfalls sind deren Salze mit Säuren, wie beispielsweise Monohydrochloride, Dihydrochloride geeignet.
  • Unter den Paraaminophenolen, die gemäß der Erfindung besonders verwendbar sind, können genannt werden: Paraaminophenol, 2-Methyl-paraaminophenol, 2,3-Dimethyl-paraaminophenol, 2,6- Dimethyl-paraaminophenol, 3-Methoxy-paraaminophenol, 2-Chlor- paraaminophenol, N-Methyl-paraaminophenol und 3-(Methylthio)- paraaminophenol, von denen Paraaminophenol bevorzugt ist.
  • Unter den Orthobasen werden gemäß der Erfindung Orthoaminophenol, 5-Chlororthoaminophenol und Orthophenylendiamin bevorzugt ausgewählt.
  • Unter den heterocyclischen Basen werden gemäß der Erfindung bevorzugt verwendet: 2,3-Diamino-6-methoxypyridin und 2-(2- Hydroxyethyl)amino-5-aminopyridin und deren Salze, und besonders bevorzugt 3,6-Diaminopyridin, 2,6-Dimethoxy-3-aminopyridin, 2- Methylamino-3-amino-6-methoxypyridin, 2,5-Diaminopyridin, 2-(N- Hydroxyethyl)amino-5-aminopyridin und 2-(N,N-Bishydroxyethyl)- amino-5-aminopyridin.
  • Besonders bevorzugte Oxidationsbasen sind Paraphenylendiamin, 2-Methyl-paraphenylendiamin, N-(2-Methoxyethyl)-paraphenylendiamin, N, N-Bis(2-hydroxyethyl)-paraphenylendiamin und Paraaminophenol, mono- oder polyhydroxylierte Derivate von Naphthalin und von Aminonaphthalin, Pyrazolone und Benzomorpholine.
  • Unter den Kupplern oder "Farbnuancierern" können insbesondere die Verbindungen entsprechend der Formel
  • genannt werden, worin:
  • R&sub1; eine Hydroxy- oder eine Aminogruppe bezeichnet, die mit einer oder mehreren C&sub1;-C&sub6;-Hydroxyalkylgruppen substituiert sein kann; R&sub3; und R&sub5; unabhängig voneinander Wasserstoff, eine Hydroxygruppe, eine Aminogruppe, die wahlweise mit einer niederen Hydroxyalkylgruppe mit C&sub1;-C&sub6; oder einer niederen Alkylgruppe mit C&sub1;-C&sub6; substituiert ist, bezeichnen können, und R&sub2;, R&sub4; und R&sub6; ein Wasserstoffatom oder eine C&sub1;-C&sub6;&submin;Alkoxygruppe bezeichnen können, eine Hydroxyalkoxygruppe oder eine niedere Alkylgruppe mit C&sub1;- C&sub6;; wobei es für R&sub3; und R&sub4; ebenfalls möglich ist, gemeinsam eine Methylendioxygruppe zu bilden.
  • Unter den geeigneten Kupplern können erwähnt werden: 2- Methoxy-5-aminophenol, 2-Methoxy-5-[N-(2-hydroxyethyl)amino]phenyl, 1,3-Diamino-2,6-dimethoxybenzen, 2-Methoxy-1-(N-methylamino)-4-(2-hydroxyethoxy)-3-amino-benzol, 1,3-Diamino-6-methoxybenzol, 1,3-Diamino-4,6-dimethoxybenzol, 4,6-Dimethoxy-1,3-bis[N-(2- hydroxyethyl)-amino]benzol, 2,6-Dimethoxy-3-[N-(2-hydroxyethyl)amino]-1-aminobenzol, 2,4-Dimethoxy-3-[N-(2-hydroxyethyl)amino]- 1-aminobenzol, 2-Methyl-5-[N-(2-hydroxyethyl)amino]-phenol, 1,3- Bis[N-(2-hydroxyethyl)amino]-4-methoxybenzo, 3-Amino-4-methoxyphenol, 3,4-Methylendioxy-1-aminobenzol, 2,6-Dimethyl-3-[N-(2- hydroxyethyl)amino]phenol, 2,6-Dimethyl-3-aminophenol, 4-Ethoxy- 1-amino-3-[N,N-bis(2-hydroxyethyl)amino]benzol, (2,4-Diaminophenoxy)ethanol, (2-Amino-N-methyl-4-aminophenoxy)ethanol, 1-Methoxy- 2-[N-(2-hydroxyethyl)amino]-4-aminobenzol, 3,4-Methylendioxy-6- methoxyphenol, 3-Amino-6-methylphenol, 3,4-Methylendioxy-6-methoxyaminobenzol, 3-Aminophenol, 1,3-Dihydroxybenzol-4-(hydroxyethoxy)-1,3-phenylendiamin, 4,6-(Dihydroxyethoxy)-1,3-phenylendiamin und 1,3-Phenylendiamin.
  • Weitere geeignete Kuppler sind 6-Aminobenzomorpholin, 1- Amino-7-naphthol, 6-Hydroxybenzomorpholin, 1-Naphthol, 1,3- Dihydroxynaphthalin und 1,2 -Dihydroxybenzol. Unter den heterocyclischen Kupplern können erwähnt werden: 2,6- Dihydroxypyridin, 2,6-Diaminopyridin, 2-Amino-4-hydroxypyridin, 2-Hydroxy-4-amonopyridin, 2-Hydroxy-5-aminopyridin, 2-Amino-6- hydroxypyridin udgl. Ferner sind darin die Derivate von 2,6- Diaminoalkylpyridinen enthalten, bei denen der Amino-Stickstoff einer oder beider Aminogruppen einfach oder zweifach substituiert ist mit einer C&sub1; bis C&sub6;-Alkylgruppe, wie beispielsweise die Methyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Iso- oder sec-Butyl-, Pentyl-, sec-Pentyl-, Neopentyl-, t-Butyl-, Hexyl-, 3-Methylpentyl- oder 4-Methylpentyl-Gruppen. Die Aminogruppen von entweder den Amino-4-hydroxy oder den 2- Hydroxy-4-aminopyridinen können ebenfalls an den Stickstoffatomen Mono- oder Di-C&sub1;-C&sub6;-Alkylierungen haben.
  • Die 2,6-Amino-, oder 4-Amino-2-hydroxy- oder 2-Amino-4- hydroxypyridin-Stickstoffatome können ebenfalls entweder einfach oder zweifach substituierte Derivate mit Alkoxysubstituenten mit Kohlenstofflängen von 1 bis 6 unter spezieller Nennung folgender Gruppen sein:
  • 2-Hydroxyethyl, 3-Hydroxypropyl, 4-Hydroxybutyl, 5- Hydroxypentyl, 6-Hydroxyhexyl, 2-Hydroxypropyl, 2-Hydroxybutyl, 2-Hydroxypentyl, 2-Hydroxyhexyl, 3-Hydroxybutyl, 3-Hydroxypentyl, 3-Hydroxyhexyl, 4-Hydroxypentyl und 5-Hydroxypentyl.
  • Unter den trihydroxylierten Derivaten des Benzols können erwähnt werden: 1,2,4-Trihydroxybenzol, 1,2,4,-Trihydroxy-5- alkylbenzole, bei denen die Alkylgruppe eine niedere Alkylgruppe mit C&sub1;-C&sub6; und 1,2,3-Trihydroxybenzol und deren Salze ist.
  • Unter den Diaminohydroxybenzolen können erwähnt werden: 2,4-Diaminophenol und 2,5-Diamino-4-methoxy-1-hydroxybenzol und deren Salze.
  • Unter den Aminodihydroxybenzolen können erwähnt werden: 2- Amino-1,4-Dihydroxybenzol, 1,4-Dihydroxy-2-diethylaminobenzol und 4-Aminoresorcinol und deren Salze.
  • Unter den substituierten 1,2-Dihydroxybenzolen sind 4- Methyl-1,2-Dihydroxybenzol und 3-Methoxy-1,2-Dihydroxybenzol besonders bevorzugt.
  • Die Aminohydroxybenzole werden insbesondere ausgewählt aus: 2-Amino-4-methoxyphenol, 2-Aminophenol, 4,6-Dimethoxy-3-amino-1- hydroxybenzol und 2,6 Dimethyl-4-[N-(p-hydroxyphenyl)amino]-1- hydroxybenzol und deren Salzen.
  • Für ein Triaminobenzol können erwähnt werden: 1,5-Diamino- 2-methyl-4-[N-(p-hydroxyphenyl)amino]-benzol und seine Salze.
  • In der nachfolgenden Tabelle 2 sind einige der bevorzugten primären Zwischenprodukte und Kuppler zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung zusammengestellt. Tabelle 2 Primäre Zwischenprodukte: Kuppler: p-Phenylendiamin p-Aminophenol o-Aminophenol N,N-bis(2-Hydroxyethyl)p-phenylendiamin 2,5-Diaminopyridin p-Toluoldiamin Resorcinol m-Aminophenol Alpha-Naphthol 5-Amino-o-cresol 2-Methylresorcinol 5-Amino-2-(N,N-dimethylaminomethyl)-phenol 4,6-Di(hydroxyethoxy)-metaphenylendiamin.
  • Die Brauchbarkeit von Chloriten in der oxidativen Farbstoffbildung aus p-Phenylendiamin und Phenolen ist am leichtesten durch Vergleich der Absorptionsmaxima der mit Chlorit oder Wasserstoffperoxid erzeugten Farben zu sehen. In Tabelle 3 sind die primären Zwischenprodukte, Kuppler, Oxidationsmittel und Farbstoffe zusammengestellt. Tabelle 3 Bei der oxidativen Kupplung verschiedener primärer Zwischenprodukte und Kuppler durch Chlorit und alkalischem Wasserstoffperoxid erhaltene Farbstoffe. Beisp. primäre Zwischenprod. Kuppler Oxidationsmittel Farbstoff Absorptionsmax. p-Phenylendiamin N,N-Bis(hydroxyethyl)p-phenylendiamin N,N-Bis(2-hydroxyethyl)p-phenylendiamin Alpha-Naphthol 4-(2-hydroxyethoxy)-1,3-phenylendiamin 4,6-Bis(2-Hydroxyethoxy)-1,3-phenylendiamin violett rot-violett blau-violett blau violett-blau p-phenylendiamin N,N-Bis(2-hydroxyethyl)p-phenylendiamin 1,3-phenylendiamin 4,6-Bis(2-hydroxyethoxy)-1,3-phenylendiamin blau
  • Die in Tabelle 3 gezeigten Reaktionsteilnehmer können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kombiniert und entsprechend den Verfahren der Erfindung verwendet werden, um die gewünschten Farben zu erzeugen.
  • Bekannte Zusätze, die normalerweise in oxidativen Zusammensetzungen zum Haarfärben verwendet werden, wie beispielsweise Quellmittel, oberflächenaktive Mittel, Antioxidantien, Duftstoffe und Chelatbildner können in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen mit einbezogen werden. Derartige Zusammensetzungen sind vorzugsweise flüssige Lösungen, jedoch können sie auch in Form von Emulsionen, Suspensionen, Lotionen oder Gelen vorliegen.
  • Die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zum Färben eingesetzten oberflächenaktiven Mittel können anionisch, nichtionisch oder kationisch sein. Als Beispiele für verschiedene Arten von oberflächenaktiven Mitteln können erwähnt werden: höhere Alkylbenzolsulfonate, Alkylnaphthalinsulfonate, sulfonierte Ester von Alkoholen und polybasischen Säuren, Taurate, Fettalkoholsulfate, Sulfate von verzweigtkettigen oder sekundären Alkoholen, Alkyldimethylbenzylammonium-chloride, Salze von Fettsäuren oder Fettsäuremischungen, N-oxyalkylierte Fettsäurealkanolamide, u.dgl. Zur Veranschaulichung können spezielle oberflächenaktive Mittel erwähnt werden: Natriumlaurylsulfat, Polyoxyethylenlaurylester, Myristylsulfat, Glycerylmonostearat, Triethanolaminoleat, Natriumsalz des Palmitinmethyltaurins, Cetylpyridinchlorit, Laurylsulfonat, Myristylsulfonat, Lauryldiethanolamid, Polyoxyethylenstearat, ethoxyliertes Oleoyldiethanolamid, Polyethylenglykolamide von hydriertem Talk, Stearyldimethylbenzylammoniumchlorit, Dodecylbenzol-Natriumsulfonat, 2- Amino-2-methylpropanol, Triethanolaminsalz des p-Dodecylbenzolsulfonats, Nonylnaphthalin-Natriumsulfonat, Dioctyl-Natriumsulfosuccinat, Natrium-N-methyl-N-oleoyl-taurat, Oleinsäureester des Natriumisothionats, Natriumdodecylsulfonat, das Natriumsalz des 3-0-Diethyltridecanol-6-sulfat u.dgl. Die Menge des oberflächenaktiven Mittels kann über einen weiten Bereich variiert werden, wie beispielsweise von etwa 0,05 bis 15 Gewichtsprozent und vorzugsweise von etwa 0,10 bis 5 Gewichtsprozent der Zusammensetzung.
  • In die erfindungsgemäße Zusammensetzung zum Färben kann auch ein Quellmittel mit einbezogen werden, bei dem es sich um eins oder mehrerer solcher handelt, wie sie üblicherweise zum Haarfärben verwendet werden. Beispiele hierfür sind Produkte, wie Natriumalginat oder Gummiarabikum, oder Cellulosederivate, wie beispielsweise Methylcellulose, z.B. Methocel 60HG, oder das Natriumsalz der Carboxymethylcellulose, oder Hydroxyethylcellulose, z.B. Cellosize QP-40, oder acrylische Polymere, wie beispielsweise das Natriumsalz der Polyacrylsäure, oder anorganische Quellmittel, wie beispielsweise Bentonit. Die Menge dieses Quellmittels kann ebenfalls über einen großen Bereich bis zu 20 % variiert werden. Normalerweise liegt sie im Bereich von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent der Zusammensetzung. Die Viskosität der Zusammensetzung kann von 1 mPa s (cP) bis 100.000 mPa s (cP) variieren. Bei einer typischen Lotionrezeptur liegt die Viskosität der Zusammensetzung zwischen 100 mPa s (cP) bis 10.000 mPa s (cP).
  • Es kann nützlich sein, in den vorliegenden Zusammensetzungen zum Färben ein Antioxidans zu verwenden. Es sind eine Vielzahl von Antioxidantien bekannt, die für diesen Zweck verwendbar sind. Unter ihnen können die anorganischen Sulfite erwähnt werden, z.B. Natriumsulfit, Thioglycolsäure und andere Mercaptane, butyliertes Hydroxytoluol, Natriumdithionit, verschiedene Formen der Ascorbinsäure und ihre Derivate, z.B. Natriumascorbat, d-Erythroascorbinsäure, Ascorbylpalmitat und Ascorbyllaurat. Die Menge des Antioxidans kann im Gebrauch verhältnismäßig stark variiert werden. Im allgemeinen werden dies jedoch bis zu 1 Gewichtsprozent, normalerweise 0,001 bis 1 Gewichtsprozent, sein.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zum Färben sind vorzugsweise wäßrige Zusammensetzungen. Der Begriff wäßrige Zusammensetzung wird hierin in seiner üblichen Form als Sammelbegriff verwendet, um zu unterstreichen, daß jede Wasser enthaltende Zusammensetzung für die vorliegenden Zwecke verwendbar ist. Darin sind wahre Lösungen des Chlorits enthalten, primäre Zwischenprodukte und Kuppler im wäßrigen Medium, entweder allein oder in Verbindung mit anderen Substanzen, die in dem wäßrigen Medium ebenfalls gelöst oder dispergiert sein können. Der Begriff wäßrige Zusammensetzung umfaßt ebenfalls jede Mischung des Chlorits und die die Färbung bildenden Reaktionsteilnehmer mit dem wäßrigen Medium entweder allein oder zusammen mit anderen Bestandteilen. Die verschiedenen Komponenten können kolloidal in dem Medium dispergiert sein oder können bloß darin innig gemischt sein. Darüber hinaus kann das wäßrige Medium Wasser oder Wasser und ein zusätzliches oder Hilfslösungsmittel umfassen. Typische Hilfslösungsmittel, die zur Verbesserung der Löslichkeit der Komponenten verwendet werden können, umfassen Ethanol, Carbitol, Isopropanol, Propylenglykol, Ethylenglykol, Diethylenglykol, Diethylenglykolmonoethylether, Glycerin, usw.
  • Die erfindungsgemäßen wäßrigen Zusammensetzungen zum Färben können in konventionellen Verfahren zubereitet werden, wie sie in der Technik des Haarfärbens angewendet werden. So können sie unter ausreichendem Mischen in den ausgewählten Medien durch Auflösen oder Suspendieren der Komponenten zubereitet werden. Die Zubereitung findet bei Raumtemperaturen statt, d.h. 20 º bis 35 ºC, wobei die Löslichkeit und die Geschwindigkeit der Zubereitung durch Einsatz erhöhter Temperaturen erhöht werden können, z.B. 40º bis 100 ºC.
  • In Tabelle 4 sind eine Reihe erfindungsgemäßer typischer Zusammensetzungen aufgeführt, von denen jede aus zwei separaten Lösungen besteht. Die in der Tabelle zusammengestellten Zusammensetzungen sind spezielle Beispiele der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen. Tabelle 4 Beispiele für das Haarfärben mit oxidativen Färbemittel- Vorstufen unter Verwendung von Natriumchlorit als Entwickler. Ein gemischtgraues Haar wird durch die in der Tabelle aufgeführten Farbstoffe gefärbt, indem gleiche Anteile der Lösung A mit der Lösung B unter starkem Mischen der Zusammensetzung gemischt werden und die Mischung für 20 Minuten auf das Haar aufgetragen wird. Das Haar wird sodann gespült. Die Angaben der Bestandteile erfolgen in Gewichtsprozent. (noch Tabelle 4) Beisp. Lösung Farbwerte nach Hunter p-Pheneylendiamin 5-Amino-o-cresol Ethanol N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin Resorcinol Alpha-Naphthol Isopropanol Hydroxyethylcellulose Natriumchlorit (wie Beisp. 1) Farbe: helles rötliches braun Farbe: violett-grau Farbe: asch-braun (noch Tabelle 4) Beisp. Lösung Farbwerte nach Hunter p-Phenylendiamin N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylendiamin Resorcinol Alpha-Naphthol p-Aminophenol 5-Amino-o-cresol Isopropanol Natriumsulfit d-Erythroascorbinsäure Hydroxyethylcellulose 5-Amino-2-(N,N-dimethylaminomethyl)phenol Diethylenglykol (wie Beisp. 1) Farbe: dunkelbraun Farbe: schwarz
  • Die Farbwerte nach Hunter sind Standardwerte, die für den Fachmann in bekannter Weise ermittelt wurden.
  • In dem Dreibereichs-System nach Hunter ist L ein Maß für die Helligkeit bzw. Dunkelheit, d.h. die Tiefe der Farbe der Haarsträhnen. Je niedriger der Wert für L, umso dunkler ist die Farbe.
  • Die Abnahme des Wertes von L kennzeichnet ein Dunkelwerden der Haarsträhne. Im Fall von gebleichten und gemischtgrauen Haaren kennzeichnet eine Verringerung von L die Abscheidung von Färbemittel auf der Strähne.
  • Der a-Wert ist ein Maß für den grünen oder roten Ton der Haarfarbe. Wenn der Wert von a zunimmt, besitzt das Haar einen überwiegend roten Ton. Eine Verringerung des Wertes von a führt zu stärker grünen Schattierungen.
  • Der Wert von b ist ein Maß für den blauen oder gelben Ton der Haarfarbe. Wenn der Wert von b zunimmt, ist die Haarsträhne gelber.
  • In Tabelle 5 sind die Farben für gemischtgraues Haar unter Verwendung einer Vielzahl von primären Zwischenprodukten und Kupplern und Natriumchlorit als das Oxidationsmittel in Übereinstimmung mit der Erfindung zusammengestellt. Tabelle 5 Übersicht der Zusammensetzungen der primären Zwischenprodukte und Kuppler, die in einer Farbbase verwendet wurden, die sich zusammensetzt aus Hydroxyethylcellulose (3 Gew.-%), Isopropanol (8 Gew.- %), d-Erythroascorbinsäure (0,2 Gew.-%), EDTA (0,02 Gew.-%) und Wasser auf 100 %. Die nachstehenden Angaben des Färbemittels erfolgen in Gew.-%. Ebenfalls ist die Farbe des gefärbten Haars angegeben. Gemischtgrau hat die Farbwerte nach Hunter von L = 35,2, a = -0,8, b = 6,9. Das Haar wurde für 20 Minuten gefärbt (Lauge:Haar=2), gefolgt von Spülen und Lufttrocknung. Beispiel Zwischenprodukte Kuppler Farbwerte nach Hunter Farbe schwarz dunkelgrau violettgrau dunkelbraun dunkelbraun, warmer Ton dunkles dunkelbraun mittleres aschbraun grau-braun golden-braun helles grau-braun helles kastanienbraun hellbraun helles asch-braun mittl. rötliches braun mittleres braun mittl. rötliches braun mittleres braun p-Phenylendiamin p-Aminophenol N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-p-phenylenamin 2,5-Diaminopyridin Resorcinol m-Aminophenol Alpha-Naphthol 5-Amino-o-cresol 2-Methylresorcinol 5-Amino-2-(N,N-dimethylaminoethyl)phenol
  • Tabelle 6 zeigt nachfolgend die Haltbarkeit der Farbe, die mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erzeugt wurde. Sie zeigt ebenfalls die Farbstabilität des mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen behandelten Haars unter verschiedenen Belastungsbedingungen, wie sie in der Tabelle angegeben werden. Tabelle 6 Zusammenstellung der Farbwerte L, a und b vor und nachdem die Haarsträhnen (gefärbt mit der Zusammensetzung nach Beispiel 4 in Tabelle 3) den verschiedenen Außenbedingungen ausgesetzt wurden. vorher danach Wärme (50 ºC-trockene Wärme(a) 17 Stunden) Feuchtigkeit (50 ºC über Nacht(b) gesättigt) Fensterlicht (7 Tage) (c) Licht (20 Stunden Fadeometer) (d)
  • (a) Elektrisch beheizter Ofen mit geregelter Temperatur von ± 0,5 ºC
  • (b) Die Haarsträhnen wurden in ein abgedichtetes Glasgefäß gehängt, das eine Wasserlache enthielt, und der gesamte Behälter auf 50 ºC in einem elektrisch beheizten Ofen mit einer auf ± 0,50 ºC gehaltenen Temperatur erwärmt.
  • (c) Nördliches Licht
  • (d) Die Strähnen wurden auf schwarzem Papier befestigt und mit einer Lichtquelle "Atlas-Fad-o-meter" beleuchtet.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Zusammensetzung besteht darin, daß das Chlorit das Haar nicht beschädigt.
  • Das Maß der oxidativen Schädigung des Haars bei Verwendung von Chlorit ist drastisch geringer als bei Verwendung von Wasserstoffperoxid. Wasserstoffperoxid wird normalerweise für das oxidative Haarfärben bei alkalischem pH-Wert eingesetzt, so daß die resultierende Mischung das Haar sehr oft beschädigt. Dieses zeigt sich dadurch, daß es sich kratzend und grob anfühlt. Es gibt mehrere Verfahren, diese taktilen Eigenschaften zu quantifizieren, von denen eines darin besteht, die Menge der in der Faser nach dem Kontakt mit dem Oxidationsmittel gebildeten Cysteinsäure zu messen. Tabelle 7 zeigt die Ergebnisse verschiedener Bestimmungen der Menge der vorliegenden Cysteinsäure, nachdem ungefärbtes Haar mit verschiedenen Oxidationsmitteln in Kontakt gebracht wurde. Es gibt einen drastischen Zuwachs an Cysteinsäure nach der Behandlung sowohl mit Wasserstoffperoxid als auch mit Natriumpersulfat, wobei sich jedoch keine Cysteinsäure bildet, nachdem das Haar in 4%iges Natriumchlorit getränkt worden war. Das gleiche Verhalten wurde beobachtet, wenn das Haar mit einer Standardmischung zum oxidativen Färben unter Verwendung von Chlorit als Entwickler gefärbt wurde (Tabelle 8). Tabelle 7 Einflüsse der Kontaktbehandlung von Haar mit verschiedenen Oxidationsmitteln. Die zweite Spalte enthält die Oxidationsmittel bei der Kontaktbehandlung des Haars, die dritte Spalte die nach einer Aminosäure-Analyse des Haars vorliegende Menge an Cysteinsäure. Beispiel Oxidationsmittel uMol/g Cysteinsäure
  • Die Tests wurden an natürlichem nichtpigmentiertem Haar ausgeführt. Die Kontaktdauer betrug 20 Minuten bei einem Verhältnis von Lauge:Haar von 10:1. Tabelle 8 Menge der gebildeten Cysteinsäure, wenn das Haar mit einem kommerziellen Oxidationsfärbemittel entweder unter Verwendung von Peroxid oder Chlorit als Entwickler gefärbt wurde. Beispiel Oxidationsmittel uMol/g Cysteinsäure
  • Ein weiterer Vorteil des Chlorits besteht darin, daß es beständige Farben aus primären Zwischenprodukten bildet, die normalerweise keine oder nur schwache Farben mit dem Peroxid bilden. Dadurch wird ein sehr viel breiterer Bereich von erfindungsgemäßen Zusammensetzungen möglich, als normalerweise verfügbar waren. Beispielsweise reagiert 2,5-Diaminopyridin nicht mit Wasserstoffperoxid in Gegenwart von Standardkupplern, um ein intensiv gefärbtes Haar zu ergeben. Tabelle 9 zeigt die Farbe von gemischtgrauem Haar, das mit Analogen des p- Phenylendiamins unter Verwendung entweder von Wasserstoffperoxid oder Natriumchlorit als Oxidationsmittel gefärbt wurde. Mit Wasserstoffperoxid als Oxidationsmittel färbt lediglich das Stammdiamin das Haar intensiver. Die übrigen Verbindungen sind lediglich geringfügig als primäre Zwischenprodukte wirksam, wenn H&sub2;O&sub2; verwendet wurde, sie bilden jedoch beständige Farben mit Chlorit. Jeder Färbeversuch wurde unter Verwendung gleicher molarer Verhältnisse von primärem Zwischenprodukt zu Kuppler mit einer 0,7 gewichtsprozentigen Zusammensetzung in 8 % Isopropanol und 92 % Wasser durchgeführt. Tabelle 9 Gemischtgraues Haar, gefärbt mit verschiedenen Derivaten des p-Phenylendiamins und Resorcinols entweder unter Verwendung von 6 % Wasserstoffperoxid bei pH 9 (eingestellt mit einer NH&sub4;OH) oder 4 % Natriumchlorit als Oxidationsmittel. Die Färbedauer betrug in allen Fällen 20 Minuten. (noch Tabelle 9) Beisp. Zwischenprodukt Oxidationsmittel Farbwert nach Hunter 2,5-Diaminopyridin o-Chlor-p-phenylendiamin 2-(N-Hydroxyethyl)-amino-5-aminopyridin 2-(N,N-Bishydroxyethyl)-amino-5-aminopyridin 2-[(2-Hydroxyethyl)-amino]-5-aminobenzonitril 2-Trifluormethyl-p-aminophenol
  • Die Verfahren der vorliegenden Erfindung sind ebenfalls auf heterocyclische Kuppler anwendbar, die im Zusammenhang mit einer Vielzahl von primären Zwischenprodukten verwendet werden, wie sie in der nachfolgenden Tabelle 10 aufgeführt sind. Tabelle 10 Beispiele für gemischtgraues Haar, gefärbt mit verschiedenen p-Phenylendiaminen und Pyridin-Kupplern unter Verwendung von Natriumchlorit als Oxidationsmittel. (noch Tabelle 10) Beisp. primäres Zwischenprod. Kuppler Farbwerte nach Hunter p-Phenylendiamin 2,5-Diaminopyridin kein unbehandelt, gemischtgrau (Kontrollversuch) 2,6-Dihydroxypyridin 2,6-Diaminopyridin (rötliches braun) (dunkelblau) (blau-grün)
  • Jedes Haar wurde in einer vollständigen Lösung der Zusammensetzung von 8 % Isopropanol bezogen auf Wasser in ausreichender Menge auf 100 % für 20 Minuten gefärbt mit nachfolgendem Spülen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verfahren besteht darin, daß mit einer Mischung von primären Zwischenprodukten und Kupplern unter Verwendung von Chloritsalz als Entwickler gefärbtes Haar haltbarer ist als konventionell gefärbtes Haar. Tabelle 11 zeigt die Gesamtänderung des Farbwerts für gebleichtes (geschädigtes) und braunes (unbehandeltes) Haar, das mit einer Standardzusammensetzung für oxidatives Färben (unter verwendung von H&sub2;O&sub2;) oder einer semipermanenten Standardzusammensetzung und einer Standardmischung zum oxidativen Färben unter Verwendung von Natriumchlorit als Entwickler gefärbt wurde. Der Farbton war in allen Fällen ähnlich. Das gefärbte Haar wurde für 20 Stunden einem künstlichen Sonnenlicht ausgesetzt oder in 6-fach wiederholten Handshampoonierung/Spül-Zyklen gewaschen oder für 22 Stunden einem synthetischen Schweiß ausgesetzt (1 % NaCl, 0,1 % Milchsäure, 0,025 % Histidinmonohydrochlorit, 0,1 % Dinatriumhydrogenphosphat bei pH 3,5 mit in HCl).
  • Die Gesamtfarbänderung wird als Δ dargestellt, worin Δ dividiert wird durch
  • Δ = [(ai - af)² + (bi - bf)² + (Li - Lf)²] darin sind i ... Anfangswert und f ... Endwert Tabelle 11 Einflüsse simulierter Außenbedingungen auf gebleichtes und braunes Haar, mit einer Standardzusammensetzung zum oxidativen Färben entweder unter Verwendung von Wasserstoffperoxid oder Natriumchlorit als Oxidationsmittel oder unter Verwendung eines Standardfärbemittels oder semipermanenten Färbemittels. Die Farbänderung wird ausgedrückt als Δ. Δ = [(ai - af)² + (bi - bf)² + (Li - Lf)²] Haarfärbemittel Haartyp* Lichtexponierung 6-fache Handshampoonierung synthetischer Schweiß Oxidation H&sub2;O&sub2; als Oxidationsm. Oxidation NaClO&sub2; als Oxidationsm. Semipermanent * BL ... kommerziell gebleicht BR ... braunes unbehandeltes Haar
  • Die erfindungsgemäßen Verfahren und Zusammensetzungen eignen sich insbesondere zum Färben des Haars in einem Farbton, der gleich oder dunkler als die natürliche Farbe ist, da die Chloritsalze keine bleichende Wirkung haben. Wenn ein hellerer Farbton als die natürliche Farbe angestrebt wird, kann das Haar zuerst gebleicht und danach entsprechend den hierin beschriebenen Verfahren gefärbt werden.

Claims (7)

1. Oxidative Zusammensetzung zum Haarfärben, umfassend eine wässrige Lösung, die 0,1 bis 20 Gewichtsprozent eines Chloritsalzes gemeinsam mit einer Menge eines primären Zwischenprodukts und Kupplers aufweist, welche unter Bildung einer wirksam färbenden Menge eines Haarfärbemittels reagieren.
2. Oxidative Zusammensetzung zum Haarfärben nach Anspruch 1, bei welcher das Chloritsalz Natriumchlorit ist.
3. Oxidative Zusammensetzung zum Haarfärben nach Anspruch 2, bei welcher die Menge des Natriumchloritsalzes 0,5 bis 6 Gewichtsprozent beträgt.
4. Oxidative Zusammensetzung zum Haarfärben nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner umfassend mindestens eines der folgenden: oberflächenaktive Mittel in einer Menge von bis zu 15 Gewichtsprozent, Quellmittel in einer Menge bis zu 20 Gewichtsprozent und Antioxidans bis zu 1 Gewichtsprozent.
5. Packung zur Bildung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und umfassend zwei separate Zusammensetzungen, von denen die erste eine wässrige Lösung aufweist, die das Chloritsalz enthält, und die andere in einer wässrigen Zusammensetzung eine Menge eines oxidativen primären Zwischenprodukts und eines Kupplers enthält, welche unter Bildung einer wirksam färbenden Menge eines Haarfärbemittels reagieren, wobei die Menge des Chloritsalzes in der ersten Zusammensetzung ausreichend ist, so daß beim Mischen der zwei Zusammensetzungen die Menge des Chloritsalzes in der resultierenden Zusammensetzung 0,1 bis 20 Gewichtsprozent beträgt.
6. Packung nach Anspruch 5, bei welcher die ersten und zweiten Zusammensetzungen sich in separaten Kammern desselben Behälters befinden, der Behälter mit einer Vorrichtung zum Mischen der Zusammensetzungen innerhalb des Behälters geschaffen ist, um die oxidative Zusammensetzung zum Haarfärben zu bilden.
7. Verfahren zum Haarfärben, umfassend den Schritt zum Auftragen einer oxidativen Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 auf das Haar.
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