DE689696C - Kessel fuer Zentralheizungen - Google Patents

Kessel fuer Zentralheizungen

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DE689696C
DE689696C DE1934B0164927 DEB0164927D DE689696C DE 689696 C DE689696 C DE 689696C DE 1934B0164927 DE1934B0164927 DE 1934B0164927 DE B0164927 D DEB0164927 D DE B0164927D DE 689696 C DE689696 C DE 689696C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
    • F24H1/22Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
    • F24H1/24Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
    • F24H1/26Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
    • F24H1/28Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body including one or more furnace or fire tubes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H2230/00Solid fuel fired boiler

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Kessel für Zentralheizungen Es sind Kessel für Zentralheizungen bokannt, in deren unterem Teil sich ein Gaserzeuger mit selbsttätiger Zufuhr des Brennstoffes und in deren oberem Teil sich Räume zur Gasverbrennung durch Zweitluft befinden.
  • Es ist ferner bekannt, bei solchen Kesseln das Gebläse für die Luftzufuhr durch einen Thermostaten so überwachen zu lassen, daß er erst bei einer bestimmten Temperatur zu arbeiten anfängt. Trotz ihres besseren Wirkungsgrades und der Möglichkeit, minderwertige Brennstoffe zu verarbeiten, haben sich diese bekannten Kessel nicht bewährt, weil man die verwendeten Gaserzeuger nicht zeitweise abstellen durfte, wenn man mit gutem Wirkungsgrad arbeiten wollte. Bei längerem Abstellen treten bei den bekannten Brennern erhebliche Schwierigkeiten auf.
  • Diese Schwierigkeiten lassen sich durch einen an sich bekannten Gaserzeuger überwinden; bei dem eine Reaktion bereits stattfindet, bevor die Hauptgasmenge durch das Gebläse erzeugt wird. Da hier die Verbrennungsluft durch einen Spalt von wenigen Millimetern in geringer Menge zugeführt _ wird, tritt die Reaktion in der schmalen Verbrennungszone von io bis 15 Zentimetern fast augenblicklich bei hohen Temperaturen von 14oo bis 16oo° ein. Die bekannten Gaserzeuger mit augenblicklicher Reaktion und sofortiger Herstellung von brennbaren Gasen eignen sich besonders gut für Anlagen, bei denen die Arbeit zeitweise unterbrochen wird. Sie gestatten eine völlig selbsttätige Regelung der Heizung während längerer Zeitabschnitte, . wobei die -erhöhte Temperatur der Reaktion ein Schmelzen der Asche bewirkt, das ein schnelles -Entfernen der Verbrennungsreste auch nach längeren Zeitabschnitten gestattet.
  • Die Erfindung beruht auf der Anwendung der genannten Gaserzeuger 'für Zentralheizungen und kennzeichnet sich im wesentlichen durch die .Anwendung der bekannten Spaltdüse für die Erstluft bei Kesseln mit GeneratorfeUerung und Verbrennungsräumen für die erzeugten Gase und durch die.. Ausbildung der Düse als wassergekühlter Hohlkörper mit dem Böschungswinkel entsprechenden dachförmigen Abschrägungen zum Erzielen einer geringen Schichthöhe des Brennstoffes sowie durch die Zuführung der Zweitluft durch enge Kanäle in verschiedenen Höhen der Verbrennungsräume.
  • Durch das Zusammenwirken aller dieser Merkmale werden Explosionen vermieden und ein betriebssicheres Arbeiten des Kessels auch bei längerem Abstellen des Gebläses erreicht. Die Brennstoffschicht bietet dein Durchgang der Luft nur einen geringen Widerstand. Bei stillgesetztem Gebläse kann daher die Luft unter dem natürlichen Saugzug durch die Schicht hindurchtreten, so daß eine Verbrennung unterhalten wird und beim Ingangsetzen des Gebläses die Gaserzeugung sofort einsetzen kann. Durch die gestaffelte Anordnung der Zuführungskanäle für die Zweitluft wird eine fortschreitende Verbrennung der zufallenden Gase gewährleistet.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i den senkrechten Schnitt nach der Linie I-1 der Abb. 2, Abb. 2 den waagerechten Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 den senkrechten Schnitt nach der Linie III-111 der Abb. 2.
  • Bei dem dargestellten Beispiel hat der Kessel die Gestalt eines rechtwinkligen Parallelepipedons. Die beiden schmäleren Seiten werden je durch einen sich über die ghnze Höhe des Kessels erstreckenden Wasserbehälter i gebildet, der mit der Heißwasserverteilungsleitung sowie mit der Kaltwasserrückleitung der Zentralheizanlage in Verbindung steht. Die beiden anderen senkrechten Seiten des Kessels bestehen gemäß Abb.2 aus zwei Behältern 2, die durch Querbehälter 3 verbunden sind. Die Behälter 2, 3 dienen ebenfalls zur Aufnahme von Wasser und stehen mit den Behältern i in Verbindung. Gemäß Abb. i und 2 schließen die Behälter 2, 3 einen im Querschnitt rechteckigen Raum q. ein, der den Fülltrichter 5 bildet. Letzterer läuft unten in einen umgestülpten Kegel aus (Abb. i), wodurch das Nachzinken des Brennstoffes durch die Schwere gesichert wird. Der Trichter erstreckt sich über die ganze Kesseltiefe, während die Austrittsöffnung 6 etwa nur über die Hälfte dieser Tiefe einnimmt. Die Austrittsöffnung des Trichters ist mit einem Schieber versehen; durch den die Beschickung des Kessels mit Brennstoff eingestellt werden kann. Zwischen den Behältern 3 und den Behältern i sind senkrechte 'Räume 7 vorgesehen, die oben durch die Wände 8 des Behälters 3 (Abb. i) abgeschlossen sind. oben stehen diese Räume 7 mit Rohreng in Verbindung, die in den senkrechten Wasserbehältern i untergebracht sind und unten in seitliche Kanäle 16 münden, die mit dem zum Schornstein führenden Kanal i o in Verbindung stehen.
  • Unterhalb des Fülltrichters ist die aus einem Hohlkörper i i mit Wasserumlauf bestehende Erstluftdüse angeordnet. Der Hohlkörper i i wird durch die Leitung 12 mit Preßluft oder Sauerstoff gespeist, die durch sehr enge (i bis 5 mm), sich über die ganze Feuerungstiefe erstreckende Spalte 13 in die Feuerung entweicht. Der Hohlkörper i i bildet die unteren Teile der vorderen und hinteren Kesselwände. Das zur Kühlung der Düse i i dienende Wasser. wird dem Wasserumlauf des Kessels entnommen, wobei der untere Düsenteil mit dem Frischwasserbehälter, der obere Düsenteil mit dem Wasserbehälter des Fülltrichters verbunden ist. Die an diesen Stellen herrschende Temperatur begünstigt einen raschen Austausch sowie einen raschen Wasserumlauf.
  • Durch die durch die Spalte i3@ausgeblasen.e Luft wird in dem um die Düse herum angehäuften Brennstoff -eine rasche Reaktion erzeugt, wobei der unterhalb des Fülltrichters liegende Feuerungsteil als Generator wirkt. Die erzeugten Gase werden alsdann in den Räumen 7 verbrannt, und zwar mit der an verschiedenen Stellen eintretenden Zweitluft. Bei dem dargestellten Beispiel wird die Zweitluft durch gelochte Leitungen i¢ eingelassen, die in der inneren Wand der Behälter i untergebracht sind und von außen her durch eine mit einem nicht dargestellten Gebläse verbundene Leitung 15 gespeist werden. Die Flamr men heizen das den Fülltrichter umgebende Wasser (Behälter 2, 3) sowie die Behälter i, ziehen dann durch die Röhren 9 und die Leitung io, wo sie noch Wärme an das in dem Düsenkörper i i enthaltene Wasser abgeben.
  • Gemäß Abb. i, 3 läuft der Düsenkörper oben in zwei schiefe Ebenen 17 aus, deren Neigung der natürlichen Böschung des Brennstoffes 5 wesentlich entspricht, so daß die Düse von einer wesentlich gleichförmigen Schicht Brennstoff umgeben wird, wobei der Abstand zwischen dem Düsenscheitel und dem unteren Ende des Fülltrichters etwa gleich dem Abstand zwischen der Düse und der inneren Wand des Behälters i ist. Der Kessel arbeitet in seinem unteren Teil als Generator, und der Brennstoff hier wird ohne Aschenbildung, sondern nur mit Schlackenbildung verbrannt. In der Vorderwand des Kessels ist eine durch eine nicht dargestellte Tür ver= schließbare Öffnung 18 vorgesehen, die das leichte Entschlacktn des Herdes ermöglicht. Der Öffnung 18 gegenüber weist der Düsenkörper eine geneigte Ebene 20 auf, die die obere Verbindungskante der Ebenen 17 etwa in der durch den Rand der Austrittsöffnung 6 des Fülltrichters gehenden Senkrechten durch: schneidet. Der Brennstoff rutscht also eben. falls auf dieser schiefen Ebene 2o (Abb. 3) herab, und zwar ohne sich gegen die Tür der Öffnung 18 zu stützen, so daß ein Ausschlacken während des Betriebes möglich wird. 21 bezeichnet die Bodenwand des Fülltrichters, die ebenfalls als Wasserbehälter ausgebildet ist. Zur Reinigung der Luftdüse ist eine Öffnung i 9 vorgesehen, die mit einem Luftregler versehen ist und ebenfalls als Lufteinlaß für gewöhnliche Luft dient, wenn der Kessel nicht mit Prellluft betrieben wird. Außerdem sind zur gründlichen Reinigung des Ofens zwei kleinere Türen 22 vorgesehen, durch die U-förmige Schüreisen zur Bearbeitung des Ofenbodens ohne Brennstoffverlust eingeführt werden können.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, 'daß zum Einblasen von Erst- und Zweitluft ein einziges. Gebläse benutzt werden kann, indem die. Zweitluftverteilung beispielsweise derart eingerichtet wird, daß durch die beiden unteren Reihen Luft durch das Gebläse eingeblasen wird, während die anderen durch den natürlichen Luftzug des Schornsteines betrieben werden. Außerdem wird das Gebläse durch einen Thermostaten überwacht. Die Düse kann in verschiedenen Stellungen angeordnet werden, indem die Erstluft entweder waagerecht oder nach oben oder unten eingeblasen werden kann. Die Düse kann einen, zwei oder mehrere Spalte 13 aufweisen, und es können in einem und demselben Ofen mehrere Düsen vorgesehen-werden, die entweder übereinander oder in derselben Ebene angeordnet sind. Das Anzünden geht sehr rasch vonstatten durch die Öffnung 18 mittels Spänen,. Holz usw., und Gas wird nahezu sofort erzeugt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kessel für Zentralheizungen, in dessen unterem Teil sich ein Gaserzeuger mit selbsttätiger Zufuhr des Brennstoffes. und in dessen oberem Teil sich Räume zur Gasverbrennung durch Zweitluft befinden und bei denen das Gebläse für die Luftzufuhr durch einen Thermostaten so überwacht- wird, da.ß er erst bei einer bestimm; ten Temperatur zu arbeiten anfängt, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Generatorfenerung mit Spaltdüse (1--, 13) zur Einführung der Erstluft und durch die Ausbildung der Düse als wassergekühlter Hohlkörper mit unter dem Böschungswinkel dachartig geneigten Schrägflächen (17-3 20) zum Erzielen .einer geringen Schichthöhe des Brennstoffes sowie durch die Zuführung der Zweitluft zu den Verbrennungsräumen (7) für das erzeugte Gas durch in verschiedenen Höhen angeordnete enge Kanäle (i¢)-.
DE1934B0164927 1933-10-30 1934-04-01 Kessel fuer Zentralheizungen Expired DE689696C (de)

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DE1934B0164927 Expired DE689696C (de) 1933-10-30 1934-04-01 Kessel fuer Zentralheizungen

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