DE689436C - Verfahren zur Herstellung von Ton- und Bildfilmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ton- und Bildfilmen

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DE689436C
DE689436C DE1932T0040442 DET0040442D DE689436C DE 689436 C DE689436 C DE 689436C DE 1932T0040442 DE1932T0040442 DE 1932T0040442 DE T0040442 D DET0040442 D DE T0040442D DE 689436 C DE689436 C DE 689436C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/12Cinematrographic processes of taking pictures or printing
    • G03C5/14Cinematrographic processes of taking pictures or printing combined with sound-recording

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ton- und Bildfilmen Es sind Verfahren zur Ton- und Biidfilmherstellung auf getrennten Filmstreifen bekannt, bei welchen die für getrennte Bild-und Tonaufnahmen zu verwendenden Filme in ihrer Steilheit und Gradationskurve so aus, gewählt werden, daß bei gleich langer Entwicklung die für Bild und Ton erforderlichen Gammawerte erreicht werden.
  • Vorliegende Erfindung bildet nun eine weitere Ausgestaltung des genannten Erfindungsgedankens in der Weise, daß auch in solchen Fällen, in denen sich eine gleich lange Entwicklung des Bild- und Tonfilms im Hinblick auf die verfügbaren Filmmaterialien verbieten würde; eine solche Entwicklung mit ihren unleugbaren Vorteilen dennoch angewandt werden kann.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, daß entweder diejenige Aufzeichnung, deren Gradationskurve verflacht werden soll, oder auch beide Aufzeichnungen -einer Vorbeha.ndlung unterworfen werden, durch die die Gradationskurve der einen bzw. beider Aufzeichnungen verändert wird, so daß im Zusammenwirken mit der in bezug auf die Steilheit der Gradationskurve besonders ausgewählten Emulsion bei gleich langer Entwicklung die für Bild und Tonerforderlichen Gammawerte erreicht werden. Eine solche Beeinflussung der einen oder der anderen oder beider Aufzeichnungen erfolgt erfindungsgemäß vor der Entwicklung derart, daß die Gradationskurve des Materials durch eine chemische Vorbehandlung mit Flüssigkeiten, Gasen oder Dämpfen verändert wird, und zwar so, daß: der durch die Vorbehandlung zu verändernde Film oder beide Filme nach der Entwicklung einen verringerten Anstieg der Gradation aufweisen gegenüber der Gradation, welche die eine oder beide Aufzeichnungen besitzen würden, wenn sie der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Vorbeh.andlung nicht unterworfen werden.
  • Versuche haben z. B. ergeben, daß ein bestimmter im Wasser vorgebadeter Film, der 2 Minuten in Metolhydrochinon entwickelt wurde, nach dem Fixieren und Trocknen einen Gradationsfaktor von 1,3 besitzt. Der benutzte Entwickler enthielt in i 1 Wasser: 2,2 g Metol, 3,0 g Hydrochinon,- 3-9,g Natriumsulft, 64,0 g Soda, ¢1,o g Kaliurnetabsulfit, 2,2 g Bromkalium.
  • Badet man denselben Filmstreifen vor der Entwidzlung in einer jodkaliumlösung, so wird mit steigendem Gehalt an Jodkalium bei gleicher Entwicklungszeit die nach dem Fixieren und Trocknen des Films erhaltene Gradation herabgesetzt. Es ergibt sich eine Abnahme des Gradationsfaktors derart, daß mit zunehmender jodkäliumkanzentration des Vorbades, in dem der Film 1/.. Minute lang behandelt wird, ein gleichmäßiges Absinken des Gradationsfaktors eintritt.
  • So. ergaben sich für eine Konzentration an Jodkalium von "h 0000o0 ; n/100000; '(10o0 ; x/ 100 in bezug auf die vorgenannte Konzentration an fodkalium Gammawerte von 1,25, 1,2, 0,7, o,5- -Als Beispiel einer Vorbehandlung belichteter Emulsionen vor der Entwicklüng mit dampfförmigen Stoffen sei nachstehendes ängeführt Wird eine belichtete Positivemulsion nach ihrem Belichten einer Dampfatmosphäre ausgesetzt, die die Oxyde des Stickstoffes .enthält, so verändert sich mit der Dauer der Bebandlung die Gradatiön der Schicht derart, daß mit steigender Einwirkungszeit der Oxyde die Gradation, die nach der Entwicklung erhalten wird, immer flacher wird. Das zur Behandlung notwendige Stickstoffoxyd kann etwa dadurch erhalten werden, daß man halogenfreie Salpetersäure von 1,¢o bis 1,42' B6 mit der zehnfachen Wassermenge verdünnt auf Kupferfeilspäne einwirken läßt. Die sich entwickelnden Gase, die Oxyde des Stickstoffes darstellen, werden nach gehöriger Trocknung bzw. Filterung in einer geeigneten Vorrichtung zur Einwirkung auf die belichtete Emulsion gebracht. Je nach der gewählten Emulsion erreicht man bei einer Einwirkung bis zu io Sekunden Dauer eine Minderung der Graclätion bis auf mehr als die Hälfte derjenigen Gradation, die sich ergeben würde, wenn dieselbe Emulsion nicht der beschriebenen chemischen Vorbehandlung ausgesetzt worden wäre, Werden hingegen die entwickelten Oxyde des Stickstoffes in eine dampfhaltige und nicht in eine trockene Atmosphäre eingeführt, so. erfolgt durch die Einwirkung des Stickstoffes durch die Emulsion ebenfalls eine H.erabsetzunL ihrer Gradation.

Claims (1)

  1. PATEN TANSt'LZUC11: Verfahren zur Herstellung von Ton- und Bildfilmen mit gleicher Entwicklungszeit, dadurch gekennzeichnet, daß die flacher zu entwickelnde oder beide Aufzeichnungen durch ein chemisches Verfahren; das die Gradation der photographischen Schicht verändert, zwischen Belichtung und Entwicklung so behandelt werden, daß die Gradationskurve der einen behandelten oder beider Aufzeichnungen bei der Entwicklung weniger steil wird als die der nicht vorbehandelten Emulsion.
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