DE68922302T2 - Vorrichtung zum Einfärben eines Druckzylinders. - Google Patents

Vorrichtung zum Einfärben eines Druckzylinders.

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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F31/18Inking arrangements or devices for inking selected parts of printing formes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41F31/027Ink rail devices for inking ink rollers

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Farbwerk für eine Druckwalze, umfassend zwei Abstreifmesser, die auf einer Struktur angeordnet sind, die eine Farbkammer bildet, und Unterteilungseinrichtungen, die zusammen mit der Walze, den Abstreifmessern und der Kammer wenigstens ein geschlossenes Volumen bestimmen.
  • Derartige Farbwerke sind zur Beschichtung von Druckeinrichtungen, wie z. B. Druck- oder Farbdruckwalzen, mit einem Film oder einer Schicht von Druckfarbe weit verbreitet.
  • Allgemein sind derartige Farbwerke an den Enden mittels Endplatten geschlossen, die sehr häufig an den Endabschnitten einer derartigen Walze anliegen, d. h. mit einer Endplatte an jedem Ende der Druckeinrichtung. Andererseits hat diese weitverbreitete Lösung den Nachteil, daß die abschließenden Endabschnitte der Kammer nicht ausreichend dicht sind, was sich dadurch zeigt, daß Druckfarbe an den Endplatten der Endabschnitte aus der Kammer austritt und oftmals in der Weise, daß das Austreten das Aussprühen eines oder mehrerer dünner Strahlen von Druckfarbe aus der Kammer aufgrund des Flüssigkeitsdruckes innerhalb der Kammer zur Folge hat. Selbstverständlich ist ein derartiger Flüssigkeitsaustritt nachteilig. Ein weiterer Nachteil liegt dann vor, wenn die Druckeinrichtung gegen eine andere mit einer anderen Länge ausgetauscht wird, wobei das bzw. die Abstreifmesser ebenfalls gewechselt werden müssen.
  • Zu dem Zweck, den Betrieb der Druckeinrichtung in einer sowie auch in der entgegengesetzten Richtung zu ermöglichen, sind derartige Farbwerke allgemein aus zwei Abstreifmessern zusammengesetzt, die mittels geeigneter Halteeinrichtungen an den Längskanten einer länglichen, im Querschnitt U-förmigen Kammer sitzen, deren Längskanten an den äußeren Enden dieses U- förmigen Querschnittes angeordnet sind und wobei die Kanten der Abstreifmesser in geeigneter Beabstandung aufeinander zuweisend angeordnet sind und geringfügig dergestalt gegeneinander nach oben weisend angeordnet sind, daß sie jeweils an einer zylinderförmigen Druckeinrichtung anliegend tangential oder eher schräg bezüglich der Oberfläche der Druckeinrichtung positioniert angeordnet sind.
  • Die EP 0 222 118 beschreibt ein Farbwerk für eine Druckwalze, umfassend zwei Abstreifmesser in einem Gehäuse und Wände, die zusammen mit der Druckwalze eine oder mehrere geschlossene Farbkammern begrenzen. Die Wände sind mit Ablaufeinrichtungen versehen, um Farbe abzuleiten, die durch die an der Druckwalze anliegenden Dichtungen gedrungen ist. Die Wände sind recht schmale Platten, die von festeren Teilen der Konstruktion gehalten werden, und falls eine derartige Wand die Kammer teilen soll, wird sie in symmetrischen Paaren verwendet. Die Anordnung der Farbkammern kann umgestellt werden, jedoch offenbar nur durch Auseinandernehmen des Farbwerkes und Zusammensetzen der geeigneten Teile zur neuen Anordnung.
  • Es besteht Bedarf zur Verbesserung der Farbwerke nach dem Stand der Technik und insbesondere der in der Einleitung erwähnten Art, so daß die genannten Nachteile vermieden werden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Trenneinrichtung aus einem Materialstück besteht, das im rechten Winkel zur Achse der Druckwalze angeordnet ist und so geformt ist, daß es der durch die Abstreifmesser, die zylindrische Oberfläche der Druckwalze zwischen den Kanten der Abstreifmesser und die Kammer bestimmten Kontur konform ist, wodurch das Materialstück einen dichten Sitz gegen die Kammer und die Abstreifmesser hat und gegen den Druckzylinder abdichtet.
  • Derartige Unterteilungsrichtungen können leicht einzusetzen und zu entfernen sein. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn diese Einrichtungen aus einem Elastomer-Material hergestellt sind.
  • Derartige Unterteilungseinrichtungen haben neben der Vermeidung der erwähnten Nachteile weitere Vorteile.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Unterteilungseinrichtungen, die an den Enden der Kammer angeordnet sind, wird in der Praxis eine effektiv funktionierende dichte Verbindung zwischen den Druckeinrichtungen und dem inneren Abschnitt der Kammer geschaffen. Die Unterteilungseinrichtung kann somit an beliebiger Stelle bezüglich der Längsachse der Kammer angeordnet werden, d. h. an einer Stelle entlang der Achse, die parallel mit beispielsweise der Drehachse einer zylinderförmigen Druckeinrichtung ausgerichtet ist. Somit kann die Länge der Kammer recht beliebig gewählt werden und mehrere derartige Unterteilungseinrichtungen können eingesetzt werden, was den gleichzeitigen Druck mehrerer Druckfarbtöne ermöglicht, vorzugsweise innerhalb von mit Streifen zu versehenden Flächen, mit ein und derselben Druckeinrichtung, oder alternativ kann mittels Einsparung von Druckfarbe ein Druck in gestreiften Flächen geschaffen werden. In einem derartigen Fall besteht eine weitere Möglichkeit darin, auch wenn beispielsweise zwei oder mehr Seite an Seite angeordnete Artikel mittels derselben Druckeinrichtung zu bedrucken sind, zwei oder mehr Farbwerke gemäß der Erfindung anzuordnen, wobei diese Farbwerke mit einstellbaren Abständen zueinander positioniert sind, die wahlweise angeordnet werden können.
  • Da die Unterteilungseinrichtungen als solche vergleichsweise preiswert herzustellen sind, kann eine beträchtliche Anzahl von Kammern für die Abstreifmesser, im Vergleich zu der andernfalls zur Lösung einer Vielzahl von Aufgaben erforderlichen Anzahl, eingespart werden. Die Kammern können problemlos nach der Verwendung dadurch gereinigt werden, daß eine oder mehrere Reinigungsflüssigkeiten vor ihrem Entfernen durch die Kammern gespült werden. Somit stellt die Verwendung eines gegebenen Farbwerks zusammen mit mehreren Arten von Druckfarben etc. kein Problem dar und es ist demgegenüber eine rasche Verwendung möglich.
  • Eine Verbesserung der Unterteilungseinrichtungen kann durch Einlassen eines Dichtfadens oder einer Dichtschnur in die konkave Oberfläche der Unterteilungseinrichtungen geschaffen werden, die der Druckeinrichtung zugewendet ist, um an dieser Einrichtung anzuliegen. Die Enden eines derartigen Dichtfadens oder einer derartigen Dichtschnur können beispielsweise unterhalb des Bereiches der Abstreifmesser durch gekrümmtes oder schleifenförmiges Einlassen in die Unterteilungseinrichtungen an Ort und Stelle gehalten werden, wodurch ein Verschieben oder Abfallen des Dichtfadens oder der Dichtschnur vermieden wird. Anstelle dessen könnte der Dichtfaden oder die Dichtschnur die Form eines Stoffbandes annehmen. Alternativ könnte mehr als eine Dichteinrichtung an jeder Unterteilungseinrichtung eingesetzt werden. Es ist oftmals von Vorteil, daß das Dichtmaterial härter und verschleißfester als die übrigen Materialien der Unterteilungseinrichtung ist, wodurch die Standzeit der Unterteilungseinrichtung erhöht wird. Andererseits sind diese Einrichtungen selbst so preiswert und das Auswechseln findet so oft statt, daß das Wegwerfen der Unterteilungseinrichtungen beim Auftritt eines derartigen Ereignisses in der Praxis wirtschaftlich unwesentlich ist.
  • Bedingt durch die bessere Abdichtung und auch durch die bessere Ausnutzung der Arbeitsbreite der Druckeinrichtung und ebenfalls hinsichtlich der Anpassung an mehrere Arten von zu bedruckenden Artikeln und ebenfalls hinsichtlich des verringerten Verbrauchs von Druckfarbe stellen die Unterteilungseinrichtungen eine Verbesserung dar und es wird auch ein umweltbewußteres Verhalten erreicht, teilweise durch den verringerten Druckfarbverbrauch und teilweise durch die Verringerung der Menge verschiedener Farbwerke, die zur Durchführung von verschiedenen praktischen Druckaufgaben erforderlich sind.
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung werden im Detail im folgenden unter Bezug auf die Zeichnung erläutert, worin:
  • Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Ausführungsform einer Kammer mit Abstreifmessern gemäß der Erfindung zeigt,
  • Fig. 2 eine Unterteilungseinrichtung 4 darstellt, die in Ausführungsformen wie etwa gemäß derjenigen aus Figur 1 zu verwenden ist,
  • Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine weitere Ausführungsform einer Unterteilungseinrichtung gemäß Figur 2 zeigt,
  • Fig. 4 eine Unterteilungseinrichtung mit geneigten Seitenflächen zeigt,
  • Fig. 5 eine hohle, im wesentlichen U-förmige Unterteilungseinrichtung zeigt,
  • Fig. 6 eine hohle, im wesentlichen E-förmige Unterteilungseinrichtung zeigt und
  • Fig. 7 ein Farbwerk darstellt, in welchem eine bandförmige Feder in die Abstreifmesserkammer zum Anliegen an der Unterteilungseinrichtung eingesetzt werden soll.
  • Figur 1 der Zeichnung stellt mit einer Kammer versehene Abstreifmesser dar, umfassend eine U-förmige Abstreifmesserkammer 3, die hinter zwei Abstreifmessern 1 und 2 angeordnet ist, die schräg nach oben weisend und über die Kammer 3 von der Oberseite der Seitenflächen 3Ba und 3C der Kammer nach innen vorragend positioniert sind, wobei die Bodenfläche der Kammer durch die Oberfläche 3A gebildet ist. Durch Öffnungen oder Stiftköpfe 8 wird Druckfarbe in die Kammer 3 und aus derselben geleitet. Die Abstreifmesser 1 und 2 liegen an den Oberflächen der Seitenwände 3B und 3C der Kammer 3 an. Mittels einer Reihe von Schrauben, beispielsweise für jedes derselben, werden die Abstreifmesser 1 und 2 festgespannt gegen die Seitenwände 3B und 3C an Ort und Stelle gehalten. Die obere Fläche dieser Wände kann beispielsweise treppenförmig ausgebildet sein, um einen sicheren Halt der Abstreifmesser zu bieten.
  • In Längsrichtung ist die Kammer 3 mittels Unterteilungseinrichtungen 4 unterteilt, so daß sie eine größere oder mehrere kleine Kammern 3 umfaßt. In Figur 1 sind zwei derartige Unterteilungseinrichtungen 4 dargestellt.
  • Die Unterteilungseinrichtungen 4 sind im Detail in Figur 2 dargestellt und umfassen eine konkave Fläche 4A, die zum Anliegen an beispielsweise einer zylindrischen Druckwalze bestimmt ist, und wie dargestellt sind die Kanten der beiden Abstreifmesser 1 und 2 aufeinander zu weisend parallel zur Achse der Druckwalze angeordnet und liegen an dem Umfang der Druckwalze an. Die Oberflächen 4B und 4C liegen an der Unterseite der Abstreifmesser 1 und 2 an. Die Unterteilungseinrichtungen 4 sind beispielsweise aus einem Elastomermaterial bestehend hergestellt, das eine geeignete Elastizität in Verbindung mit Verschleißfestigkeit gegen das reibungsbehaftete Anliegen an Druckwalzen zeigt, die in bekannter Weise eine unebene Oberfläche aufweisen. Für den Fall, daß eine langlebigere und verschleißfestere Ausführungsform der Unterteilungseinrichtungen 4 gewünscht ist, kann beispielsweise eine schnurartige Einrichtung 7 in die Oberflächen 4A, 4B und 4C eingelassen werden, wie in Figur 3 der Zeichnung dargestellt. Um eine Abdichtung gegen die Unterseite der Abstreifmesser zu erreichen, kann die schnurartige und beispielsweise metallische Einrichtung 7 in die Oberflächen 4B und 4C in einer Tiefe eingelassen sein, die mit dem Abstand von einem sehr nahe an den Kanten der Abstreifmesser gelegenen Punkt und in Richtung auf die schmalen äußeren Enden der Unterteilungseinrichtungen zunimmt. Mittels geeigneten knoten- oder knopfförmigen Enden der schnurartigen metallischen Einrichtungen können diese Einrichtungen mittels entsprechend geformten Öffnungen oder Befestigungseinrichtungen, die in den Unterteilungseinrichtungen 4 angeordnet sind, in diesen Einrichtung 4 an Ort und Stelle gehalten werden, was das unbeabsichtigte Herausziehen aus diesen verhindert. Mit vier Draht- oder Schnureinrichtungen, die von der Unterteilungseinrichtung gemäß Figur 3 verlaufen und an dieser befestigt sind, ist es möglich, die Unterteilungseinrichtung innerhalb einer Abstreifmesserkammer an ihre Position zu ziehen. Eine derartige Faden- oder Schnureinrichtung kann unter Aufrechterhaltung einer ordnungsgemäßen Abdichtung leicht an entsprechenden Ausführungsformen von benachbarten Unterteilungseinrichtungen 4 vorbeigeführt werden.
  • Die vier Draht- oder Bandeinrichtungen, die in Figur 3 gezeigt sind, können geeignete Markierungen aufweisen, so daß die Unterteilungseinrichtungen 4 problemlos von außen korrekt innerhalb der Kammer 3 positioniert werden können.
  • Zwei weitere Ausführungsformen einer Unterteilungseinrichtung gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung in Figuren 4, 5 und 6 dargestellt. In Figur 7 ist die Kammer mit Abstreifmessern gemäß Figur 1 zusammen mit einer Haltefeder zum Halten der Unterteilungseinrichtungen innerhalb der Abstreifmesserkammer dargestellt. Zum besseren Verständnis ist die Feder aus der Abstreifmesserkammer herausgezogen dargestellt.
  • Die Ausführungsform einer Unterteilungseinrichtung 4, die perspektivisch in Figur 4 gezeigt ist, ist mit geneigt ausgerichteten schmalen Seitenflächen geformt, d. h. wie zum Beispiel 4A, 4B und 4C. Wie Figur 5 zeigt, die die Unterteilungseinrichtung von der entgegengesetzten Seite dargestellt zeigt, kann die Unterteilungseinrichtung hohl geformt sein, so daß ihr Querschnitt U-förmig ist. Wie Figur 6 zeigt, in der dasselbe wie in Figur 5 dargestellt ist, jedoch in einer geringfügig unterschiedlichen Ausführungsform, kann die Querschnittsform anstelle von U-förmig ähnlich einem E geformt sein. Innerhalb der schmalen Seitenabschnitte 4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F ist ein intern vorragender Abschnitt 4G vorhanden, und dieser Abschnitt kann massiv sein. Dies hat den Zweck der Verstärkung der Unterteilungseinrichtung, d. h. ermöglicht eine verbesserte Wirkung wie angegeben.
  • In Figur 7 der Zeichnung ist eine Federklemme dargestellt, die seitlich in die Abstreifmesserkammer eingeschoben werden kann, um an der Unterteilungseinrichtung 4 anzuliegen. Wenn die Federklammer herausgenommen werden muß oder verschoben werden muß, kann insbesondere eine geeignete Zange verwendet werden, die spitze Abschnitte umfaßt, die in der Lage sind, in Öffnungen 4K und 4L in der Federklammer einzugreifen und die Federenden der freien Abschnitte 4I und 4J aufeinander zu zu pressen. Hierdurch wird der Federdruck gegen die Innenseite der Abstreifmesserkammer, insbesondere gegen die Seitenflächen 3B und 3C verringert oder aufgehoben, so daß ein Verschieben der Federklammer problemlos durchgeführt werden kann. Diese Federklammer zeigt, wenn sie eine geeignete Breite hat, den Vorteil, daß die Federverbindungsabschnitte zwischen den freien Abschnitten 4I und 4J zu dem länglichen Abschnitt 4H im Falle eines möglichen erhöhten Druckes von einer Unterteilungseinrichtung zu der Feder hin eine Verdrehung dieser Verbindungsabschnitte hervorrufen, so daß ihre von der Unterteilungseinrichtung am weitesten entfernte Federkante gegen die Seitenflächen 3B und 3C der Abstreifmesserkammer gepreßt werden, wodurch eine Verlagerung weiter erschwert wird.

Claims (11)

1. Farbwerk für eine Druckwalze, umfassend zwei Abstreifmesser, die auf einer Struktur angeordnet sind, die eine Farbkammer bildet, und Unterteilungseinrichtungen, die gemeinsam mit der Walze, den Abstreifmessern und der Kammer wenigstens ein geschlossenes Volumen bilden, wobei die Unterteilungseinrichtung aus einem Materialstück besteht, das im rechten Winkel zur Achse der Druckwalze angeordnet ist und so geformt ist, daß es mit der durch die Abstreifmesser, die zylindrische Oberfläche der Druckwalze zwischen den Kanten der Abstreifmesser und die Kammer bestimmten Kontur konform ist, wodurch das Materialstück einen dichten Sitz gegen die Kammer und die Abstreifmesser hat und gegen den Druckzylinder abdichtet.
2. Farbwerk gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Unterteilungseinrichtung der Höhe der Kammer vergleichbar ist.
3. Farbwerk gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungseinrichtung aus einem Elastomermaterial hergestellt ist.
4. Farbwerk gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stück Abdichtmaterial, wie z. B. ein Faden oder eine Schnur, in die konkave Oberfläche der Unterteilungseinrichtung eingelassen ist, um eine Abdichtung gegen die Druckwalze zu schaffen.
5. Farbwerk gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Abdichtfadens oder der Abdichtschnur dadurch ortsfest gehalten werden, daß sie in die Teile der Unterteilungseinrichtung, die einen dichten Sitz gegen die Abstreifmesser haben, in gekrümmter oder Schleifenform eingelassen sind.
6. Farbwerk gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial die Form eines Bändchens annimmt.
7. Farbwerk gemäß Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial härter und verschleißfester als die übrigen Materialien der Unterteilungseinrichtung ist.
8. Farbwerk gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Unterteilungseinrichtung in wenigstens einer Richtung einen offenen Hohlraum, wie z. B. U-Form oder E-Form, zeigt.
9. Farbwerk gemäß Anspruch 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Unterteilungseinrichtung, die an der Kammer, den Abstreifmessern und der Druckwalze anliegen, die Kanten von Seitenflächen sind, die als geneigte schmale Seitenflächen ausgebildet sind.
10. Farbwerk gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder innerhalb der Abstreifmesserkammer angeordnet ist, um an der Unterteilungseinrichtung anzuliegen und eine Abdichtung aufrecht zu erhalten.
11. Farbwerk gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als offener oder geschlossener Ring aus Federmaterial in Bandform gebildet ist.
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