DE68922021T2 - Vorrichtung und Arbeitsweise zur Bildung einer Ausgleichsschleife in einem Band. - Google Patents

Vorrichtung und Arbeitsweise zur Bildung einer Ausgleichsschleife in einem Band.

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  • Advancing Webs (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Ausgleichsschleife in einer Bahn, die einer graphischen Maschine zugeführt wird, beispielsweise einer Druckmaschine.
  • In der graphischen Industrie entsteht oft das Problem, daß eine fortlaufende Bahn eines Druckpapiers, das von einer Zuführvorrichtung kommt, beispielsweise einer Spule oder einem Kasten, die die Bahn in gefalteter Form der Druckmaschine zuführt, wobei dieser Drucker oder diese Druckmaschine intermittierend arbeiten kann, während die Bahn, obwohl sie nicht fortlaufend und mit gleichmäßiger Geschwindigkeit dem Drucker zugeführt wird, ihren Lauf dennoch nicht plötzlich starten oder stoppen kann, weil sie sonst entweder zerrissen oder am Druckmaschinen-Einlaß in großen Mengen aufgestapelt werden könnte, so daß dort Gleitprobleme auftreten können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt mithin die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Schleife in einer Bahn anzugeben, die einer graphischen Maschine zugeführt wird, und zwar zum Ausgleichen des intermittierenden Betriebes dieser graphischen Maschine; dies bedeutet, daß der Vorschub der Bahn manchmal nicht benötigt wird und daß zu anderen Zeiten ein solcher Vorschub sehr notwendig ist.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Signalvorrichtung anzugeben, die in der Lage ist, die Bildung einer Schleife in der Bahn an der Einlaßseite der graphischen Maschine zu messen.
  • Eine weiter Aufgabe besteht darin, die in die graphische Maschine einlaufende Bahn dann zu stoppen, wenn die in der Vorrichtung gebildete Ausgleichsschleife eine erste, festgelegte Länge überschreitet und die Bahn dann wieder anlaufen zu lassen, wenn diese Schleife kürzer ist als eine zweite, vorgewählte Länge, d.h. dann, wenn diese Länge zu kurz ist.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, das Stoppen und das Wiederanlaufen der Bewegung der Bahn sanft ablaufen zu lassen, um das Papier davor zu bewahren, zerstört zu werden.
  • Ein bekanntes Verfahren, um eine besonders große Verkürzung oder Längenausdehnung der Schleife anzuzeigen, besteht darin, sehr empfindliche Mikroschalter anzuwenden, die jeweils mit einer Schale verbunden sind, auf die sich das untere Ende der Schleife auflegen kann sowie mit einer kurzen Stange, die dann von der Ausgleichsschleife angehoben werden kann, wenn diese sich zu sehr verkürzt, wobei die Mikroschalter auf einen Motor einwirken, der seinerseits den Einlauf der Bahn in die graphische Maschine steuert.
  • Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es sehr empfindliche Mikroschalter benötigt, die ihrerseits aufgrund der Schwingungen leicht beschädigt werden, die für diese Maschinenart typisch ist. Darüber hinaus können sehr schwache oder empfindlich Mikroschalter oft Ausfälle aufweisen und dabei ihre Wirkung und demzufolge auch die Steuerung der Bahnschleife verlieren, wobei sich Folgen ergeben, die leicht zu verstehen sind.
  • Ein anderes Verfahren benutzt Näherungs-Meßvorrichtungen, beispielsweise Kapazitäts-Meßvorrichtungen, mit deren Hilfe die Kapazitätsänderung einer Elektrode gemessen wird, die durch das Vorhandensein eines isolierenden Materials, beispielsweise einer Bahn, verursacht wird. Diese Bauart von Meßvorrichtungen hat eine gute Festigkeit und ist gegenüber von Schwingungen relativ unempfindlich; sie hat jedoch den Nachteil, daß fortlaufende Einstellungen dann benötigt werden, wenn die Zusammensetzung der Bahn sich ändert oder wenn sich aufgrund der Umweltbedingungen die Feuchtigkeit der Bahn ändert.
  • Eine weitere Vorrichtung zum Transportieren einer fortlaufenden Aufzeichnungsbahn, beispielsweise einer Papierbahn aus einem Vorrat zu einer Druckmaschine, ist durch die DE-A-2 500 396 bekannt. Zwischen dem Papierlager und der Druckmaschine wird eine Ausgleichsschleife in der Bahn gebildet, deren Länge durch das Vorhandensein einer Neßvorrichtung gesteuert wird, die ihrerseits wiederum die Antriebsvorrichtung für die Papierbahn steuert.
  • Diese Meßvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer fotoelektrischen Zelle, die ihrerseits aus einer Lichtquelle und einem Lichtempfänger-Element besteht, die einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  • Auf diese Weise kann das Lichtempfänger-Element Licht von der Lichtquelle nur dann empfangen, wenn das untere Ende der Ausgleichsschleife sich oberhalb einer festgelegten Stellung befindet, die dem Weg des Lichtstrahles von der Lichtquelle zum Lichtempfängerelement entspricht.
  • Wenn das untere Ende der Ausgleichsschleife sich unterhalb dieser vorgewählten Stellung befindet, dann wird der Lichtstrahl unterbrochen.
  • In der erstgenannten Stellung wird die Antriebsvorrichtung für die Papierbahn aktiviert, während diese Vorrichtung in der zweiten Stellung angehalten wird.
  • Die Vorrichtung, die den Gegenstand des oben erwähnten Patents bildet, hat einen erheblichen Nachteil insofern, als sie auf dem Prinzip eines Strahles beruht, der durch das untere Ende der Ausgleichsschleife entweder unterbrochen oder nicht unterbrochen wird. Die Unterbrechung oder die Wiederherstellung des Strahles findet plötzlich statt und dies führt demgemäß zu einem sehr plötzlichen Anhalten oder Wiederanlassen der Antriebsvorrichtung. Diese Betriebsart ist für die Papierbahn besonders gefährlich, die auf diese Weise in nicht wiedergutzumachender Weise zerstört wird.
  • Ein weiterer Nachteil besteht in der Notwendigkeit, die Zufuhr zur Druckmaschine unmittelbar anzuhalten, um die normalen Anfangsbedingungen wiederherzustellen, was zu erheblichen Leerlaufszeiten und zu steigenden Kosten führt.
  • Die DE-A-2 912 656 offenbart und stellt in der beigefügten Figur eine Vorrichtung zum Zuführen entweder einer fortlaufenden Papierbahn 14 oder einzelner Papierblätter 24 zur Druckmaschine dar, wobei die Vorrichtung mit optoelektronischen Meßvorrichtungen 7 und 8 versehen ist, mit deren Hilfe entweder das Vorhandensein irgendeiner Papierart an einer Stelle gemessen wird, die stromabwärts einer Bewegungsrolle 1 (Transportrolle 1) mit Hilfe einer Meßvorrichtung 7 oder eines einzelnen Papierblattes 24 mit Hilfe einer Meßvorrichtung 8 gemessen wird, die stromaufwärts der Bewegungsrolle 2 angeordnet ist, wobei beide Meßvorrichtungen 7 und 8 eine reflektierende Bauart haben, die im wesentlichen aus einer Lampe und einem Fotodetektor besteht, die nebeneinander in einem Gehäuse angeordnet sind, wobei der Fotodetektor das Licht aufnimmt, das durch die Lampe erzeugt und entweder durch die Papierbahn 14 oder das Papierblatt 24 reflektiert worden ist. In dieser Veröffentlichung können die opto-elektronischen Meßvorrichtungen 7 und 8 mit Hilfe der Refelxion entweder das Vorhandensein oder die Abwesenheit in üblichen Bereichen feststellen, und zwar durch das einfache Prinzip "angeschaltet - abgeschaltet"; diese bekannte Vorrichtung hat jedoch keine Vorrichtung, mit deren Hilfe die Intensität des reflektierten Lichtes und damit die umgekehrten Abstände zwischen Papier und Meßvorrichtung bewertet werden können, was für die vorliegende Erfindung von wesentlicher Bedeutung ist, da diese Bewertung der reziproken oder umgekehrten Abstände zwischen Papier und Meßvorrichtung für das Bestimmen der Einzelheiten der Ausgleichsschleife, die durch die Vorrichtung vorgesehen wird, unverzichtbar ist.
  • Kurz gesprochen ist eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Ausgleichsschleife in einer Papierbahn vorgesehen, die von einer aus Papiervorrat und Zuführeinheit bestehenden Papierzuführvorrichtung zu einer mit unterschiedlicher Druckgeschwindigkeit arbeitenden Laser-Druckmaschine zugeführt wird, zum Ausgleich des periodischen Betriebes dieser Laser-Druckmaschine aufgrund deren unterschiedlicher Druckgeschwindigkeit mit
  • einer zwischen der Vorrats- und Zuführeinheit und der Druckmaschine angeordneten Bahnvorrichtung zum Lagern und Vorbewegen der Bahn, mit deren Hilfe ein Ende der Bahn gelagert werden kann,
  • einer an der Druckmaschine angeordneten Vorrichtung zum Aufnehmen des anderen Endes der Bahn,
  • wobei die Bahnvorrichtung Einrichtungen zum Vorbewegen der Papierbahn in der Richtung von der Papierzuführeinheit zur Laser-Druckmaschine und zum Abstützen dazwischen umfaßt,
  • wobei ferner die Bahn dann eine Ausgleichsschleife bildet, wenn sie die Bahnvorrichtung verläßt und in die Druckmaschine eintritt, die ihrerseits mit einer periodisch schwankenden Zuführgeschwindigkeit arbeitet, und
  • wobei schließlich die Vorschubvorrichtung Rollen aufweist, mit deren Hilfe die Bahn über die Ausgleichsschleife in die Druckmaschine gelangt, gekennzeichnet durch
  • einen mit veränderbarer Drehzahl betreibbaren Motor, der zum Antrieb der Rollen entsprechend des periodisch schwankenden Betriebs der Druckmaschine an der Rollentragvorrichtung angebracht ist,
  • ein einzelnes, nahe an der Bahn angebrachtes Meßgerät zum Aussenden von Strahlen auf die Bahn und zum Aufnehmen von der Bahn reflektierter Strahlen zum Feststellen des Vorhandenseins einer bestimmten Länge der Ausgleichsschleife, wobei das Meßgerät mit dem mit veränderbarer Drehzahl betreibbaren Motor zum Steuern von dessen Drehzahl verbunden ist, um die Papierbahn entsprechend dem periodisch schwankenden Betrieb der Druckmaschine zu fördern und einen der Meßvorrichtung zugeordneten, elektronischen Schaltkreis mit einer engen Hysterese-Schleife, deren Ausgangssignal sich mit einem klaren Schnitt, bestimmt und ohne Ungenauigkeit entsprechend dem Vorhandensein oder dem Fehlen der Schleife von einem hohen zu einem niedrigen Zustand verändert und der aus einem Spannungsvergleichswiderstand zum Vergleichen des Ausgangssignals eines Fotodetektors des Meßgeräts mit einer durch eine Spannungsregulierungsvorrichtung (Potentiometer) festgelegten Spannung zum Beeinflussen der Empfindlichkeit des elektronischen Schaltkreises besteht, wobei der Spannungsvergleichswiderstand den elektronischen Schaltkreis dazu bringt, seinen Zustand bei einem festgelegten Abstand zwischen dem Meßgerät und der Schleife und damit bei einer vorbestimmten Intensität des reflektierten Lichts zu ändern.
  • Um darüber hinaus eine stufenweise Beschleunigung bis zur Höchstgeschwindigkeit des Motors der Antriebsrolle und eine stufenweise Verzögerung bis zum vollständigen Stillstand des Motors zu erzielen, ist dem Spannungsvergleichswiderstand ein Kippgenerator nachgeschaltet, mit dessen Hilfe die Geschwindigkeit des Motors vom Wert Null auf den Höchstwert und zurück vom Höchstwert auf den Wert Null verändert wird und zwar in festgelegten Zeiten, wodurch Beschleunigungen und Verzögerungen des Motors so gewählt werden können, daß die Bahn nicht zerstört wird.
  • Die Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen noch besser aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform hervor, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen:
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Teilansicht der Ausgleichsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 ist eine weggeschnittene Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1, und
  • Fig. 3 stellt einen vereinfachten, elektronischen Schaltkreis dar, mit dessen Hilfe ein Fotodetektor zum Feststellen des Vorhandenseins einer Schleife mit einem Elektromotor zum Vorschub der Bahn verbunden wird.
  • Gemäß den Figuren und insbesondere gemäß den Fig. 1 und 2, ist erkennbar, daß die Vorrichtung 10 zum Erzeugen einer Ausgleichsschleife gemäß der vorliegenden Erfindung ein Gestell 12 umfaßt, das aus ersten, vertikalen Seitenwangen 14 und 16 besteht, ferner aus Längsverbindungsteilen 18 und 20, die am Unterteil der Seitenwangen 14 und 16 angebracht sind, ferner aus zwei kürzeren Seitenwangen 22 und 24 und schließlich einem Zylinderverbindungsteil 26, das die kürzeren Seitenwangen jeweils an ihren oberen Enden miteinander verbindet. In den unteren Teilen der beiden ersten, vertikalen Seitenwangen 14 und 16 ist eine erste Leerlaufrolle 28 gelagert und im oberen Teil der Seitenwangen ist eine zweite Rolle 30 gelagert, die mit Hilfe geeigneter Mittel, beispielsweise mit Hilfe eines Riemens 34, von einem Elektromotor antreibbar ist. Mit Hilfe einer Druckvorrichtung 37 halten Gegendruckrollen 36a, 36b und 36c eine Bahn 38 gegen die zweite Rolle 30 angepreßt, nachdem die Bahn um die Leerlaufrolle 28 herumgelaufen ist, wobei die Bahn von einem Papiervorrat kommt, beispielsweise von einer nicht dargestellten Spule oder einer Kiste.
  • Nachdem die Bahn 38 die Rolle 30 verlassen hat, bildet sie eine nach unten verlaufende Schleife 40, die während des Betriebes die Stellungen 40a und 40b einnehmen kann und gelangt dann zu einer weiteren Rolle 42, die mit Hilfe von Halteteilen, beispielsweise mit Halteteilen 44, am Gehäuse 46 einer graphischen Maschine gelagert ist.
  • Die richtige Form der Schleife 40 wird mit Hilfe eines Näherungs-Meßgerätes gemessen, das aus einer Lampe oder einem lichtaussendenden Teil 50 besteht sowie aus einem Fotodetektor 52, der die Lichtstrahlen mißt, die von der Lampe 50 ausgestrahlt und von der Schleife 40 der Bahn 38 reflektiert oder zerstreut wird, die ihrerseits in Richtung der Pfeile 54 und 56 verläuft.
  • Die oberen Enden der Seitenwangen 14 und 16 sind über eine Brücke 57 miteinander verbunden, die den Motor 32 trägt sowie die Vorrichtung 37, mit deren Hilfe die Gegendruckrollen 36a, 36b und 36c gegen die Rolle 30 angedrückt werden und eine der Seitenwangen hat ein Gehäuse 58 für die Steuerschaltkreise der Bahn 38, wobei das Gehäuse mit Knöpfen und Anzeigetafeln 59a, 59b und 59c versehen ist.
  • Ein elektronischer Schaltkreis zum Messen der Schleife 40 umfaßt gemäß Fig. 3 einen Fototransistor 62, der über einen Lastwiderstand 64 mit einer dauernden Eingangsspannung +VR und über einen Koppelwiderstand 66 mit einem nicht umkehrenden Einlaß eines Spannungsvergleichswiderstandes 68 verbunden, der seinerseits über einen Rückkopplungswiderstand 70, dessen Wert durch einen Fachmann bestimmt werden kann, eine schmale Hysterese-Schleife hat, um einen klaren Schnitt und eine genau bestimmte Veränderung seines Eingangszustandes zu fördern. Der umgekehrte Einlaß des Spannungsvergleichswiderstandes 68 ist über einen Koppelwiderstand 72 mit einem Potentiometer 74 verbunden, dessen Einstellung die Empfindlichkeit des gesamten Schaltkreises 60 beeinflußt und damit den Abstand zwischen der Schleife und dem Näherungsgemäßgerät 48, der seinerseits eine Veränderung im Auslaß des Spannungsvergleichswiderstandes 68 hervorruft.
  • Der Auslaß des Spannungsvergleichswiderstandes 68 ist mit dem Einlaß eines Sägezahngenerators 76 verbunden, der nach dem Empfang eines sowohl nach unten als auch nach oben abgestuften Signals an seinem Eingang dieses Signal an seinem Ausgang in ein rampenförmiges Signal umformt, das sich über die Zeitdauer der genannten Veränderung hinwegerstreckt. Das rampenförmige Signal wird in einen zweiten Einlaß einer Rückkopplungsverbindung 78 eingeleitet, um eine Geradlinigkeit hinzuzufügen und er wird dann in den Einlaß eines Antriebsverstärkers 80 eingeleitet, dessen Zweck darin besteht, einen Elektromotor zu betreiben, beispielsweise den Elektromotor 32, der eine Umdrehungszahl hat, die der angelegten Spannung proportional ist.
  • Die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung ist im einzelnen die folgende: Eine zu bedruckende Bahn 38, die aus einem Vorrat abgezogen wird, wird um die Rollen 28 und 30 des Gestells 12 herumgeleitet und dann, nachdem sie eine Schleife 40 gebildet hat, gelangt sie zu einer Rolle 42 der graphischen Maschine.
  • Der Motor 32 dreht sich mit seiner größtmöglichen Drehzahl und treibt dabei die Rolle 30 und damit die Bahn 38 an, deren Schleife die Stellungen 40, 40a und 40b einnimmt. Während die Schleife von der Stellung 40 zur Stellung 40b überwechselt, wechselt das Licht, das von der Lampe 50 auf dem Fotodetektor 52 reflektiert wird, von einer Intensität, die nahe bei Null liegt, zu einer ansteigenden Intensität, wodurch der Fototransistor gemäß Fig. 3 mehr und mehr leitfähig wird und zwar solange, bis seine Anodenspannung auf einen Wert heruntergeht, bei dem er den Auslaß des Spannungsvergleichswiderstandes 68 von seinem hohen Wert auf einen niedrigen Wert umwandelt. An diesem Punkt beginnt der Kippgenerator 76 an seinem Auslaß eine absteigende Rate, die dazu führt, daß der Motor 32 sich solange verlangsamt, bis er anhält. Wenn der Motor 32 angehalten hat, dann fährt die Rolle 42 fort, die Bahn 38 einzuziehen, wobei sich deren Schleife von der Stellung 40b in die Stellung 40 bewegt, wobei das Fehlen von Licht, das auf den Fotodetektor 52 auftrifft, die hohe Spannung am Auslaß des Spannungsvergleichsgenerators 68 sowie eine fortlaufende Rückkehr hoher Spannung entsprechend der ansteigenden Rampe am Auslaß des Kippgenerators 76 wiederherstellt. Dies wiederum führt dazu, daß der Motor sich schrittweise wieder beschleunigt, und dies wiederum führt dazu, daß die Bahn 38 wiederum die Schleife bildet, die von der Stellung 40 zur Stellung 40b gelangt und der Betriebszyklus des Motors 32 wiederholt sich.
  • Wenn die graphische Maschine aus irgendeinem Grunde anhält, dann würde die Bahn 38 durch die Rolle 42 nicht mehr eingezogen werden und die Schleife wird schnell in eine Stellung unterhalb der Stellung 40b gelangen; dies würde dazu führen, daß der Motor 32 entsprechend den Eigenschaften der Rampe des Kippgenerators 76 anhält, wodurch sichergestellt wird, daß die Bahn sanft anhält. In derselben Weise würde ein Aufsteigen der Schleife in eine Stellung oberhalb der Stellung 40 dazu führen, daß der Motor 32 entsprechend den Eigenschaften der Rampe betrieben wird, wodurch sichergestellt wird, daß die Bahn 38, ohne zerrissen zu werden, wieder gestartet wird.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform ist eine bevorzugte, nicht jedoch eine begrenzende Form der vorliegenden Erfindung und es ist klar, daß ein Austausch oder ein Ersatz mit Hilfe von funktionell äquivalenten Teilen für eine oder mehrere Baugruppen der beschriebenen Vorrichtung zu Ausführungsformen führt, die alle innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung liegen.
  • Beispielsweise könnte der Kippgenerator 76 durch einen Generator mit Schrittfunktion oder durch einen Mikroprozessor ersetzt werden, der mit einer Serie von numerischen Daten versehen und in der Lage ist, Beschleunigungs- und Verzögerungssteuerungen für den Motor 32 durchzuführen.

Claims (2)

1. Vorrichtung zum Erzeugen einer Ausgleichsschleife in einer Papierbahn (38), die von einer aus Papiervorrat und Zuführeinheit bestehenden Papierzuführvorrichtung zu einer mit unterschiedlicher Druckgeschwindigkeit arbeitenden Laser-Druckmaschine zugeführt wird, zum Ausgleich des periodischen Betriebes dieser Laser- Druckmaschine aufgrund deren unterschiedlicher Druckgeschwindigkeit mit
einer zwischen der Vorrats- und Zuführeinheit und der Druckmaschine angeordneten Bahnvorrichtung zum Lagern und Vorbewegen der Bahn (38), mit deren Hilfe ein Ende der Bahn (38) gelagert werden kann,
einer an der Druckmaschine angeordneten Vorrichtung zum Aufnehmen des anderen Endes der Bahn (38),
wobei die Bahnvorrichtung Einrichtungen zum Vorbewegen der Papierbahn in der Richtung von der Papierzuführeinheit zur Laser-Druckmaschine und zum Abstützen dazwischen umfaßt,
wobei ferner die Bahn dann eine Ausgleichsschleife (40) bildet, wenn sie die Bahnvorrichtung verläßt und in die Druckmaschine eintritt, die ihrerseits mit einer periodisch schwankenden Zuführgeschwindigkeit arbeitet, und wobei schließlich die Vorschubvorrichtung Rollen (30) aufweist, mit deren Hilfe die Bahn (38) über die Ausgleichsschleife (40) in die Druckmaschine gelangt,
gekennzeichnet durch
einen mit veränderbarer Drehzahl betreibbaren Motor (32), der zum Antrieb der Rollen (30) entsprechend des periodisch schwankenden Betriebs der Druckmaschine an der Rollentragvorrichtung angebracht ist,
ein einzelnes, nahe an der Bahn (38) angebrachtes Meßgerät (48) zum Aussenden von Strahlen auf die Bahn und zum Aufnehmen von der Bahn reflektierter Strahlen zum Feststellen des Vorhandenseins einer bestimmten Länge der Ausgleichsschleife (40), wobei das Meßgerät mit dem mit veränderbarer Drehzahl betreibbaren Motor (32) zum Steuern von dessen Drehzahl verbunden ist, um die Papierbahn (38) entsprechend dem periodisch schwankenden Betrieb der Druckmaschine zu fördern und
einen der Meßvorrichtung zugeordneten, elektronischen Schaltkreis (60) mit einer engen Hysterese-Schleife, deren Ausgangssignal sich mit einem klaren Schnitt, bestimmt und ohne Ungenauigkeit entsprechend dem Vorhandensein oder dem Fehlen der Schleife (40) von einem hohen zu einem niedrigen Zustand verändert und der aus einem Spannungsvergleichswiderstand (68) zum Vergleichen des Ausgangssignals eines Fotodetektors (52, 62) des Meßgeräts (48) mit einer durch eine Spannungsregulierungsvorrichtung (Potentiometer 74) festgelegten Spannung zum Beeinflussen der Empfindlichkeit des elektronischen Schaltkreises (60) besteht, wobei der Spannungsvergleichswiderstand (68) den elektronischen Schaltkreis (60) dazu bringt, seinen Zustand bei einem festgelegten Abstand zwischen dem Meßgerät (48) und der Schleife (40) und damit bei einer vorbestimmten Intensität des reflektierten Lichts zu ändern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur fortschreitenden Beschleunigung bis zur höchsmöglichen Drehzahl des Motors (32) zum Antrieb der Rollen (30) und zur fortschreitenden Verzögerung bis zum vollständigen Stopp des Motors (32) dem Spannungsvergleichswiderstand (68) eine Kippgenerator- Schaltung (76) nachgeschaltet ist, mit deren Hilfe die Drehzahl des Motors zu festgelegten Zeiten von Null bis zum Höchstwert und zurück auf Null gebracht werden kann, so daß Beschhleunigungen und Verzögerungen des Motors (32) ermittelt werden, ohne daß die Bahn (38) beschädigt würde.
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