DE68921759T2 - Verfahren zur Elektroplattierung von glänzendem Kupfer-Nickel-Chrom mit ausgezeichnetem Korrosionswiderstand und nach dem Verfahren erhaltene Plattierungsschicht. - Google Patents

Verfahren zur Elektroplattierung von glänzendem Kupfer-Nickel-Chrom mit ausgezeichnetem Korrosionswiderstand und nach dem Verfahren erhaltene Plattierungsschicht.

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DE68921759T2 DE1989621759 DE68921759T DE68921759T2 DE 68921759 T2 DE68921759 T2 DE 68921759T2 DE 1989621759 DE1989621759 DE 1989621759 DE 68921759 T DE68921759 T DE 68921759T DE 68921759 T2 DE68921759 T2 DE 68921759T2
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  • Electroplating And Plating Baths Therefor (AREA)

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ausbildung einer Kupfer-Nickel-Chrom-Glanzelektroplattierung mit ausgezeichnetem Korrosionswiderstand für Automobile oder Geräte oder den Oberflächen von Teilen davon und betrifft Glanzelektroplattierungsfilme, die nach diesem Verfahren erhalten werden.
  • Im allgemeinen wird das Auftragen von Kupfer-Nickel- Chromplattierungen oder Nickel-Chromplattierungen auf Automobilen oder Geräten oder den Oberflächen von Teilen davon gewöhnlich angewendet zur Verbesserung des Korrosionswiderstandes ihrer Basismaterialien ebenso wie zur Verbesserung der dekorativen Wirkung durch die kombinierte Anwendung von Lackierungen u.s.w..
  • Solche Kupfer-Nickel-Chrom-Plattierung oder Nickel-Chrom- Plattierung neigt dazu, unter Spalten oder Rissen an ihren Oberflächen zu leiden, und die Existenz dieser Spalten oder Risse ruft Korrosion hervor, welche in die Plattierungsschicht an Oberflächenfehlstellen fortschreitet, wie in Figur 1 dargestellt ist. Solche Korrosion hat eine kleine Anodenfläche (Nickel), daher wird größere Korrosionsstromdichte geschaffen, welche markante Korrosion verursacht, die schließlich auf das Basismaterial reicht, um dort Korrosion zu bilden. Diese Korrosion wird möglicherweise nicht nur Fehler im Aussehen hervorrufen, sondern auch ernstere Fehler. Um solche Fehler auszuschließen, wurden dickere Plattierungsschichten verwendet. Eine dickere Plattierungsschicht schafft jedoch Nachteile, entweder in der wirksamen Anwendung von Mitteln oder bei betroffenen Kosten.
  • Nun ist in der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 15471/1981 offenbart, daß Nickelplattierungen erzeugt werden unter Verwendung von halbglänzendem Nickel und Glanznickelbädern, in die Glanzmacher und Netzmittel zugesetzt werden, und dann bei Verwendung eines Nickelbades, in welches lösliche Aminverbindungen und Aluminium- oder Chromionen, welche die bevorzugtesten Metalle sind, ausgewählt aus den Metallen der Gruppen III, V und VI des periodischen Systems der Elemente zugesetzt werden, um sehr kleine Teilchen auf der Nickelplattierungsoberfläche abzusetzen, und dann wird eine Chromplattierung darauf abgeschieden, um eine Chromplattierungsoberfläche mit Mikroporosität zu schaffen, wodurch eine geringe Korrosionsstromdichte erzielt wird, um verbesserte antikorrosive Metallüberzüge zu erhalten. Die Anzahl der durch diese Erfindung erhaltenen Mikroporen ist jedoch 1.500 bis 46.500 /cm². Die Zahl der Mikroporen einer Chromplattierung, die keine Möglichkeit der Erzeugung von Schatten hat, ist 9.300 /cm². Darüberhinaus, wenn die Konzentration der Metallionen 0,5 g/l oder mehr ist, werden verbrannte Niederschläge auftreten, die für die Plattierung schädlich sind. Daher wird, wenn eine große Menge solcher schädlichen metallischen Hydroxide erzeugt werden, der Nachteil der Entfernung derselben durch Filteration auftreten.
  • Plating and Surface Finishing, Vol. 72, No.5, Mai 1985, Seiten 128 bis 136 betrifft das Gebiet der Elektroplattierung von Nickel- und Chromschichten nacheinander und der Elektroplattierung von Kupfer, Nickel und Chromschichten nacheinander.
  • Die US-A-3152971 offenbart die Elektroabscheidung von Nickel mit satingleichem Aussehen direkt aus wässrigen sauren Nickelbädern.
  • Diese Schriften lehren nicht, wie die Fehlstellen und oben genannten Nachteile zufriedenstellend behoben werden können.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kupfer-Nickel- Chrom-Glanzelektroplattieren oder Nickel-Chrom-Glanzelektroplattieren, welches einen hervorragenden Korrosionswiderstand schafft und dadurch gekennzeichnet ist, daß nach dem Auftragen sowohl einer Kupferplattierung als auch einer Nickelplattierung oder Auftragen einer Nickelplattierung ein Nickelbad, bereitet unter Zusatz von 0,5 bis 20 g/l eines Kalziumsalzes mit einem Teilchendurchmesser von 0,1 bis 10 um und 0,5 bis 10 g/l Titanoxid mit einem Teilchendurchmesser von 0,1 bis 4 um zu einem Watts-typischen Nickelplattierungsbad, verwendet wird, um eine Plattierungsschicht von 0,2 bis 2 um Dicke abzuscheiden, und das dann eine Chromschicht mit einer Dicke von 0,01 bis 0,25 um derart aufplattiert wird, daß Mikroporen mit einer Porenzahl von 20.000 bis 500.000 /cm² gebildet werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Körper mit einem Kupfer- Nickel-Chrom-Glanzelektroplattierungsfilm oder Nickel-Chrom- Glanzelektroplattierungsfilm mit ausgezeichnetem Korrosionswiderstand, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Glanzelektroplattierungsfilm eine Kupfer- und eine Nickelplattierungsschicht umfaßt, gebildet auf einem Basismaterial oder einer Nickelplattierungsschicht direkt auf dem Basismaterial, ferner einen mikroporösen Überzug einer Dicke von 0,2 bis 2 um, abgeschieden auf der Nickelplattierungsschicht aus einem Watts-typischen Nickel- Plattierungsbad, zu dem ein Kalziumsalz und Titanoxid zugesetzt worden sind, und einen Chromplattierungsüberzug mit einer Dicke von 0,01 bis 0,25 um auf dem mikroporösen Überzug und mit einer chromplattierten Oberfläche mit Mikroporen von 20.000 bis 500.000 /cm².
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Figur 1 ist eine Darstellung des Korrosionsmechanismusses von herkömmlichen Plattierungsfilmen.
  • Figur 2 ist eine Darstellung des Korrosionsmechanismusses von Plattierungsfilmen gemäß der Erfindung.
  • 1: Cr,
  • 2: Ni,
  • 3: Basismaterial
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In dieser Erfindung, wenn der Teilchendurchmesser des zu einem Wattsbadtyp eines Nickelplattierungsbades zuzusetzenden Titanoxids größer als 4 um ist, und der Teilchendurchmesser von Kalziumsalz größer als 10 um ist, wird die Porenzahl geringer werden als 20.000, was Korrosionsprobleme hervorruft, während wenn er weniger als 0,1 um ist, die Zahl der Mikroporen nach dem Chromplattieren abnehmen wird, wegen des Einbettens dieser feinen Teilchen in die Nickelabscheidungsschicht. Die Teilchendurchmesser dieser Zusatzmittel sollten bevorzugt 0,5 bis 2 um sein. Wenn die Konzentrationen von Kalziumsalz und Titanoxid größer als 20 g/l bzw. 10 g/l sind, treten fehlerhafte Plattierungen auf, wegen der abnehmenden thermischen und Elektroabscheidungs-Wirksamkeiten u.s.w. durch die Abscheidung dieser Zusatzmittel auf den Heizrohren und Elektrodenplatten in den Plattierungskesseln oder auf Produkten oder wegen des leichten Einschleppens der Zusatzmittel in den nächsten Chrombehälter. Wenn die Konzentrationen dieser Zusatzmittel weniger als 0,5 g/l ist, werden Begrenzungen zur Sicherung der Zahl der Poren da sein. Vorzugsweise sollen die Konzentrationen von Kalziumsalz und Titanoxid im Bereich von 5 bis 10 g/l bzw. 5 bis 9 g/l liegen.
  • Wenn die Filmdicke der Chromplattierung größer als 0,25 um ist, werden die Poren verstopft, resultierend in einem verschlechterten Korrosionswiderstand und wenn sie weniger als 0,01 um ist, treten Probleme der Verschleißbeständigkeit auf. Daher sollte die Filmdicke der Chromplattierung vorzugsweise 0,01 bis 0,15 um sein.
  • Hinsichtlich eines Kalziumsalzes als Zusatzmittel werden ein, zwei oder mehrere Verbindungen verwendet, die ausgewählt werden aus Kalziumcarbonat, Kalziumchlorid, Kalziumbromid, Kalziumsulfat, Kalziumfluorid, Kalziumphosphat und Kalziumsilicat. Unter diesem ist als bevorzugte Kalziumsalze die gemeinsame Verwendung von Kalziumchlorid und Kalziumcarbonat wünschenswert.
  • Nach der vorgenannten früheren japanischen Patentveröffentlichung sollen die Durchmesser kleiner Partikel, die an der Chromplattierungsoberfläche haften, im Bereich von 0,015 bis 10 um liegen, wobei die gemeinsame Verwendung von amorphen feinen Siliciumoxidpulver empfohlen wird, um das Plattierungsverfahren wirksamer zu machen. Diese kombinierte Verwendung neigt jedoch dazu, eine vermehrte Größe von agglomerierten feinen Teilchen während des Plattierens hervorzurufen mit dem Ergebnis des Erstarrens am Boden des Plattierungsbehälters ebenso wie eine schlechte Verteilung der Teilchen im Plattierungsbad, verbunden mit vergrößerten Durchmessern der feinen Partikel zusammen mit weniger gleichmäßiger Anhefteigenschaften derselben an die Plattierungsoberfläche. Auf der anderen Seite, obwohl die Durchmesser der feinen Partikel gemäß der Erfindung im Bereich von 0,1 bis 10 um oder 0,1 bis 4 um liegen, agglomerieren sie nicht aneinander und haben ausgezeichnete Dispergierungseigenschaften ohne Zusatz eines Netzmittels zum Plattierungsbad. Daher haften die Teilchen gleichmäßig an der Nickelplattierungsoberfläche.
  • Was die bei der Erfindung verwendeten Basismaterialien anbelangen, werden Metalle, wie Eisen, Kupfer, Aluminium u.s.w. und eine Vielzahl von leitenden Harzen erhalten durch besondere Behandlungen, wie Acrylnitril-Butadien-Styrol-Harz, Polyphenylenoxidharz, Polyacetalharz, Polyamidharz, Polycarbonatharz, Polypropylenharz, Polyphenylensulfitharz u.s.w. verwendet.
  • Ein Plattierung-Vorbehandlungsverfahren für Basismetalle, wie Eisen u.s.w., wird entsprechend den folgenden Schritten durchgeführt.
  • (1) Basisschleifen
  • (2) Abziehen
  • (3) Reinigen (eine oder mehrere Reinigungs- oder Entfettungsbehandlungen, ausgewählt aus Alkalientauchen, elektrolytischer Reinigung mit Alkalie oder Säure, Lösungsmittel u.s.w.)
  • (4) Säuretauchen (ausgewählt aus Salzsäure, Schwefelsäure, Fluorsäure, Salpetersäure u.s.w. in Abhängigkeit von der Art der verwendeten Basismetalle)
  • (5) Metallverdrängung wird ausgeführt in Abhängigkeit von der Art von Metallen (wenn Aluminium verwendet wird als Metall)
  • Spülvorgänge werden zwischen den Stufen erforderlichenfalls durchgeführt.
  • Eine Vorbehandlung für Basisharze wird ausgeführt entsprechend den folgenden Schritten.
  • (1) Formen
  • (2) Abziehen
  • (3) Reinigen (Reinigen oder Entfetten durch Alkalien- oder Säuretauchen
  • (4) Vorätzen (erforderlich in Abhängigkeit von den Harzsorten)
  • (5) Ätzen
  • (6) Katalysation
  • (7) Aktivation
  • (8) chemische Plattierung (chemische Kupferplattierung oder chemische Nickelplattierung)
  • Spülvorgänge werden zwischen den Schritten wenn erforderlich eingeschaltet.
  • Nach diesen Vorbehandlungsverfahren werden entweder Basismetalle oder Basisharze elektroplattiert. Was die Elektroplattierungsprozesse anbelangt, werden folgende Schritte vorgenommen:
  • (1) Säure oder alkalisches Tauchen
  • (2) Elektrokupferstreichplattieren
  • (3) Elektrokupferplattieren
  • (4) Elektronickelplattieren (Doppel- oder Dreifachschichten von Nickelplattierungen werden angewendet, um die gewünschte Plattierungsqualität zu erreichen)
  • (5) Elektronickelplattierung enthaltend feine Teilchen nach einem Merkmal dieser Erfindung
  • (6) Elektrochromplattieren
  • Spülvorgänge werden zwischen den Schritten erforderlichenfalls durchgeführt. Die Schritte (2) und (3) können je nach Typ des Basismaterials weggelassen werden. Im allgemeinen wie für Metallbasis werden diese Schritte meistens weggelassen.
  • Wie oben festgestellt wurde, nach der Erfindung folgend auf eine Elektronickelplattierung werden einem Wattsbadtyp von Nickelplattierungsbad Kalziumsalz und Titanoxid zugesetzt, deren Durchmesser im Bereich von 0,1 bis 10 um liegt, dann werden die Titanoxidteilchen mit auf dem Nickelplattierungsfilm abgeschieden. Nachfolgend wird die Chromplattierung zur Ausbildung eines Chromfilms ohne anhaftende feine Teilchen aufgebracht, wozu die abgeschiedenen Teile dieser Teilchen Mikroporen bilden. Die Mikroporen werden in einer Menge von 20.000 bis 500.000 Poren /cm² gebildet, wozu ein Korrosionsstrom dispergiert wird, wie in Figur 2 dargestellt, und jede Mikropore wird eine ungewöhnlich kleine Menge von Korrosionsstromdichte haben, wodurch ein stark verbesserter Korrosionswiderstand geschaffen wird. Der Zusatz von Kalziumsalz erhöht die Dichte des Wattsbadtyp von Nickelplattierungsbad mit der Wirkung verbesserter Dispersionseigenschaften von Titanoxid in der Flüssigkeit und erzeugt auch Sulfatgruppe und feine Teilchen von Kalziumsulfat, die auf dem Nickelfilm ausscheiden, zusammen mit den feinen Titanteilchen.
  • Beispiele
  • Im folgenden werden Beispiele gezeigt.
  • Beispiel 1
  • Elektroplattierungen entsprechend den folgenden Schritten wurden auf Basis Eisen und Basis ABS Harz aufgetragen, die den spezifizierten Vorbehandlungen unterworfen waren.
  • (1) Säuretauchen
  • Zusammensetzung des Bades
  • Schwefelsäure 25 - 80 g/l
  • Badtemperatur Raumtemperatur
  • Tauchzeit 5s - 1min
  • Spülen (2) Kupferpyrophosphat-Streichplattierung
  • Badzusammensetzung
  • Trihydratisiertes Kupferpyrophosphat 15 - 25 g/l
  • Kaliumpyrophosphat 60 - 100 g/l
  • Kaliumoxalat 10 - 15 g/l
  • P-Verhältnis 11 - 13
  • Badtemperatur 40 - 50 ºC
  • pH-Wert 8 - 9
  • Durchschnittliche Kathodenstromdichte 1 - 5 A/dm²
  • Bewegung Luftbewegung
  • Spülen (3) Säuretauchen
  • Badzusammensetzung
  • Schwefelsäure 30 - 60 g/l
  • Badtemperatur Raumtemperatur
  • Tauchzeit 5s - 1min
  • (4) Zusammensetzung des Kupfersulfat-Plattierungsbad
  • Pentahydratisiertes Kupfersulfat 150 - 200 g/l
  • Schwefelsäure 50 - 90 g/l
  • Chlor 40 - 100 mg/l
  • Primärglanzmacher 3 - 7 ml/l
  • Sekundärglanzmacher 0,5 - 1 ml/l
  • Badtemperatur 15 - 25 ºC
  • durchschnittliche Kathodenstromdichte 1 - 5 A/dm²
  • Bewegung Luftbewegung
  • (5) Säuretauchen
  • Zusammensetzung des Bades
  • Salzsäure 5 - 10 g/l
  • Badtemperatur Raumtemperatur
  • Tauchzeit 0,5s - 1min
  • Spülen (6) Halbglanzelektronickelplattierung
  • Badzusammensetzung
  • Hexahydratisiertes Nickelsulfat 250 - 350 g/l
  • Hexahydratisiertes Nickelchlorid 35 - 50 g/l
  • Borsäure 30 - 50 g/l
  • Glanzmacher 0,1 - 0,2 g/l
  • Badtemperatur 40 - 60 ºC
  • pH-Wert 3,5 - 4,5
  • durchschnittliche Kathodenstromdichte 1 - 5 A/dm²
  • Bewegung Luftbewegung
  • Spülen
  • Nach dem Spülen wird erforderlichenfalls zur Verbesserung der Haftung zwischen den Halbglanz-Nickelplattierungsschichten Säuretauchen durchgeführt. Als Säure werden Salzsäure, Schwefelsäure u.s.w. verwendet.
  • (7) Glanzelektronickelplattieren
  • Badzusammensetzung
  • Hexahydratisiertes Nickelsulfat 250 - 360 g/l
  • Hexahyratisiertes Nickelchlorid 35 - 60 g/l
  • Borsäure 30 - 50 g/1
  • Primärglanzmacher 5 - 40 g/l
  • Sekundärglanzmacher 0,1 - 10 g/l
  • Badtemperatur 40 - 60 ºC
  • pH-Wert 3,5 - 4,5
  • durchschnittliche Kathodenstromdichte 1,5 A/dm²
  • Bewegung Luftbewegung
  • Spülen
  • Als Glanzmacher für Halbglanznickelplattierungen können entweder chomarintyp- oder nicht chomarintyp-Glanzmacher verwendet werden. Glanzmacher für Glanznickelplattierungen bestehen aus schwefelhaltigem Primärglanzmacher und schwefelfreiem Sekundärglanzmacher.
  • (8) Elektronickelplattierung
  • Hexahydratisiertes Nickelsulfat 300 g/l
  • Hexahydratisiertes Nickelchlorid 60 g/l
  • Borsäure 40 g/l
  • Titanoxid (Teilchendurchmesser 4 um) 0,5 g/l
  • Kalziumcarbonat (Teilchendurchmesser 10 um) 0,5 g/l
  • pH-Wert 3,8 - 4,5
  • Badtemperatur 50 - 60 ºC
  • Bewegung Luftbewegung
  • durchschnittliche Kathodenstromdichte 0,5 - 5 A/dm²
  • Nach der Glanznickelplattierung wurde eine 0,2 um dicke Plattierung unter Verwendung dieses Bades aufgetragen.
  • Spülen (9) Elektrochromplattierung
  • Badzusammensetzung
  • Chromanhydrid 150 - 400 g/l
  • Schwefelsäure 0,5 - 4 g/l
  • Siliciumfluorid 0,5 - 10 g/l
  • Badtemperatur 35 - 55 ºC
  • durchschnittliche Kathodenstromdichte 5 - 25 A/dm²
  • Als Siliciumfluoride kommen Natriumsiliciumfluorid, Kaliumsiliciumfluorid, Kalziumsiliciumfluorid, Bariumsiliciumfluorid etc. in Frage.
  • Spülen
  • Nach diesem Chromplattieren mit einer Dicke von 0,1 um betrug die Zahl der Mikroporen auf der Chromplattierungsoberfläche 20.000 /cm². Für Eisenbasis begann die Plattierung nach der Vorbehandlung bei Schritt (5).
  • Beispiel 2
  • Außer daß das Bad und die Bedingungen in Stufe (8) von Beispiel 1 wie folgt verändert worden waren, wurde die Elektroplattierung wie in Beispiel 1 wiederholt.
  • Hexahydratisiertes Nickelsulfat 220 g/l
  • Hexahydratisiertes Nickelchlorid 40 g/l
  • Borsäure 40 g/l
  • Titanoxid (Teilchendurchmesser 4 um) 10 g/l
  • Kalziumchlorid (Teilchendurchmesser 10 um) 20 g/l
  • pH-Wert 3,8 - 4,5
  • Badtemperatur 50 - 60 ºC
  • Bewegung Luftbewegung
  • durchschnittliche Kathodenstromdichte 0,5 - 5 A/dm²
  • Bei Verwendung dieser Plattierungsflüssigkeit wurde auf der Glanzmittelplattierung eine Plattierung von 2 um Dicke aufgetragen und eine Chromplattierung von 0,25 um Dicke wurde darauf aufgetragen. Die Zahl der Mikroporen auf der Oberfläche der Chromplattierung war 40.000 /cm².
  • Beispiel 3
  • Außer, daß das Bad und die Bedingungen in Stufe (8) vom Beispiel 1 wie im folgenden beschrieben geändert wurden, wurde die Elektroplattierung im Beispiel wiederholt.
  • Hexahydratisiertes Nickelsulfat 300 g/l
  • Hexahydratisiertes Nickelchlorid 60 g/l
  • Borsäure 40 g/l
  • Kalziumchlorid (Teilchendurchmesser 0,1 um) 10 g/l
  • Kalziumcarbonat (Teilchendurchmesser 0,1 um) 10 g/l
  • pH-Wert 3,4 - 4,5
  • Badtemperatur 50 - 60 ºC
  • Bewegung Luftbewegung
  • Durch Verwendung dieser Plattierungsflüssigkeit wurde eine Plattierung von 1,0 um Dicke aufgetragen auf der Glanznickelplattierung und eine Chromplattierung von 0,1 um Dicke wurde darauf aufgetragen. Die Zahl der Mikroporen auf der Oberfläche der Chromplattierung war 500.000 /cm², wobei die Plattierung eine Glanzoberfläche hatte.
  • Bei Verwendung der oben beschriebenen Bäder wurden entsprechende Testproben mit Mikroporen präpariert und im CASS-Test für 32 Stunden, spezifiziert im Anhang 2 des JIS D0201 getestet, um den in Tabelle 1 gezeigten hohen Korrosionswiderstand zu erhalten.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Um deutlich zu machen, daß die Plattierungsfilme, die nach dieser Erfindung erhalten wurden, ausgezeichnet sind, wurden die im folgenden gezeigten Vergleichsbeispiele durchgeführt. Die Zahl der Mikroporen auf der Oberfläche der Chromplattierung, erzeugt entsprechend der Ausführung (d) des Beispiels 3 in der früheren japanischen Patentveröffentlichung No. 15471/1981 betrug 10.000 Poren /cm². Zum Vergleich des Korrosionswiderstandes derselben mit denen von Plattierungen gemäß der Erfindung wurden Plattierungen entsprechend diesem Vergleichsbeispiel hergestellt mit derselben Dicke wie die der Erfindung für die Untersuchung nach dem CASS-Test für 32 Stunden wie im Anhang 2 des JIS D0201 angegeben mit einer Korrosionswiderstands- Bewertungsnummer von nicht mehr als 7.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Nachdem man das Bad des Vergleichsbeispiels 1 für eine Stunde ohne Rühren stehen gelassen hatte, wurde das Bad gerührt mit dem Ergebnis einer schlechten Verteilung der feinen Teilchen wegen ihrer Haftung am Boden des Behälters. Im Gegensatz dazu waren die feinen Teilchen in den Bädern gemäß der Erfindung gut verteilt. Tabelle 1 (Einheit der Plattierungsdicke: u m) Basismaterial Plattierung des Substrates Plattierung der Zwischenschicht Dicke des Chromfilms CASS-test nach 32h Eisen ABS Harz Beispiel Vergleichsbeispiel * Symbol für Plattierungen: SNi: Halbglänzende Nickel-Plattierung BNi: Glänzende Nickel-Plattierung Cr : Chrom-Plattierung * RN : Abkürzung für Bewertungs-Nummer
  • Wirkung der Erfindung
  • Wie oben erwähnt, kann nach der Erfindung ein Glanzplattierungsfilm ohne Wolken erzeugt werden, wenn die Zahl der Mikroporen der Plattierungsoberfläche bis 500.000 /cm² ist. Das Plattierungsbad kann leicht kontrolliert werden, weil nur zwei Typen von Zusätzen, d.h. Kalziumsalz und Titanoxid verwendet werden. Kein Zusatz von Glanzmachern und keine Filteration sind notwendig; ungewöhnlich große Zahl von Mikroporen kann erzeugt werden; daher können Plattierungsfilme mit ausgezeichnetem Korrosionswiderstand erzeugt werden. Außerdem werden als untergeordnete Wirkungen, resultierend aus der Bildung einer großen Zahl von Mikroporen, vermehrte anorganische Mikroporen erhalten, die den sichtbaren Bereich der Elektroplattierung kleiner macht an der Plattierungsoberfläche. Daher kann die Chromplattierung mit weniger Strom ausgeführt werden als bei gewöhnlichen Verfahren, und auch bessere Überzugsstärke für die Chromplattierung kann erhalten werden.

Claims (2)

1. Verfahren zum Kupfer-Nickel-Chrom- Glanzelektroplattieren oder Nickel-Chrom- Glanzelektroplattieren, welches einen hervorragenden Korrosionswiderstand schafft, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auftragen sowohl einer Kupferplattierung als auch einer Nickelplattierung oder Auftragen einer Nickelplattierung ein Nickelbad, bereitet unter dem Zusatz von 0,5 bis 20 g/l eines Kalziumsalzes mit einem Teilchendurchmesser von 0,1 bis 10 um und 0,5 bis 10 g/l Titanoxid mit einem Teilchendurchmesser von 0,1 bis 4 um zu einem Watts-typischen Nickelplattierungsbad, verwendet wird, um eine Plattierungsschicht von 0,2 bis 2 um Dicke abzuscheiden, und daß dann eine Chromschicht mit einer Dicke von 0,01 bis 0,25 um derart aufplattiert wird, daß Mikroporen mit einer Porenzahl von 20.000 bis 500.000 /cm² gebildet werden.
2. Körper mit einem Kupfer-Nickel-Chrom- Glanzelektroplattierungsfilm oder Nickel-Chrom- Glanzelektroplattierungsfilm mit ausgezeichnetem Korrosionswiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß der Glanzelektroplattierungsfilm eine Kupfer- und eine Nickelplattierungsschicht umfaßt, gebildet auf einem Basismaterial oder einer Nickelplattierungsschicht direkt auf dem Basismaterial, ferner einen mikroporösen Überzug einer Dicke von 0,2 bis 2 um, abgeschieden auf der Nickelplattierungsschicht aus einem Watts-typischen Nickel- Plattierungsbad, zu dem ein Kalziumsalz und Titanoxid zugesetzt worden sind, und einen Chromplattierungsüberzug mit einer Dicke von 0,01 bis 0,25 um auf dem mikroporösen Überzug und mit einer chromplattierten Oberfläche mit Mikroporen von 20.000 bis 500.000/cm².
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