DE68920350T2 - Schaltung zur Unterscheidung zwischen Arrhythmie und Rauschen in einem Arrhythmiesteuersystem. - Google Patents

Schaltung zur Unterscheidung zwischen Arrhythmie und Rauschen in einem Arrhythmiesteuersystem.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft implantierbare medizinische Vorrichtungen, die den Herzzustand eines Patienten überwachen, indem sie den natürlichen Rhythmus des Patienten erfassen, um das Vorhandensein von Arrhythmien festzustellen, und die das Herzgewebe mit elektrischer Energie therapieren und dabei versuchen, die ermittelten Arrhythmien rückgängig zu machen und bei den Patienten einen normalen Sinusrhythmus wiederherzustellen.
  • Der Begriff Arrhythmie, wie er hier verwendet wird, bedeutet jeglichen abnormen Rhythmus des Herzens, der für eine Behandlung durch elektrische Entladungen geeignet sein kann und insbesondere Tachyarrhythmien, Fibrillieren, Tachykardien, supraventrikuläre Tachykardie (SVT), ventrikuläre Tachykardie (VT), Kammerflattern und Kammerfibrillieren (VF) und Bradykardie umfaßt.
  • Der Begriff Therapie, wie er hier verwendet wird, umfaßt die Prozesse, die zwischen der Ermittlung und der Rückgängigmachung einer Arrhythmie ablaufen, und umfaßt Antitachykardie- oder Bradykardiestimulierungs- und Kardioversionsmaßnahmen. Der Begriff Kardioversion bedeutet Entladen elektrischer Energie in das Herzgewebe, um eine Tachykardie zu beenden oder rückgängig zu machen, und kann von einer hohen (40 Joules oder mehr) bis zu einer niedrigen (weniger als 1 Joule) Energieentladung reichen. Die Entladung kann einphasig oder zweiphasig sein, ist jedoch nicht auf diese Wellenformen beschränkt. Kardioversionsschocks können mit dem Rhythmus des Herzens synchronisiert werden oder nicht. Defibrillieren ist ein besonderes Beispiel für Kardioversion.
  • Die vorliegende Erfindung gilt gleichermaßen für Vorrichtungen, die mit einer R-Zacke synchronisierte Energie abgeben, und für Vorrichtungen, bei denen das nicht der Fall ist, und sie gilt für Vorrichtungen, die schwächere Energieimpulse (bis zu 1 Joule) verwenden, und für Vorrichtungen, die Kardioversionsschocks allein oder in Kombination mit Antitachykardie- und Bradykardiestimulierungsimpulsen abgeben.
  • In den vorhandenen Schrittmachern sind Störschutz- bzw. Rauschunterdrückungs-schaltungen eingebaut, um zu verhindern, daß Rauschsignale als natürliche Herzschläge ermittelt werden. Wenn eine solche fehlerhafte Ermittlung auftritt, wird die künstliche Stimulierung unterdrückt, was zu einer möglicherweise gefährlichen Situation des Patienten führt. Diese Rauschunterdrückungsschaltungen umfassen Filter, die Rauschsignale mit bestimmten Frequenzen abschwächen sollen, und Refraktärperioden, in deren Verlauf ermittelte Signale ignoriert werden, wie es in dem an Digby erteilten US-Patent Nr. 4 173 230 mit dem Titel "Noise Elimination and Refractory Period Control in Demand Pacers" beschrieben ist.
  • Das an Beck erteilte US-Patent Nr. 4 649 931 mit dem Titel "Sampled Data Sense Amplifier", beschreibt einen Leseverstärker für einen Herzschrittmacher, der ein Ermittlungssignal als Antwort auf eine Depolarisation des Herzgewebes erzeugt. In Betrieb sucht dieses Suchsystem nach einer Abtastfrequenz, die die Ermittlung des physiologischen Signals bei Vorhandensein von Dauerstrichrauschen erlaubt. Dies ist ein zeitaufwendiger Vorgang, der nur dann angemessen ist, wenn die vorhandene Störung periodisch ist. Schutz vor Rauschen ist auch wichtig bei Antitachyarrhythmievorrichtungen, bei denen die falsche Ermittlung von Rauschsignalen zum unnötigen Therapieren des Patienten führen kann. Bekannte Antitachyarrhythmievorrichtungen verwenden einen einzelnen Kanal zum Messen und machen es erforderlich, daß eine vorbestimmte Anzahl von Intervallen in einem bestimmten Fenster liegt, damit eine Tachyarrhythmie ermittelt wird. Das intermittierende Messen eines schwachen Rauschens kann jedoch zur falschen Ermittlung von Tachykardie und einer anschließenden, möglicherweise tödlichen Therapierung des Patienten führen.
  • Das Umschalten der Verstärkung kann in Einkanalvorrichtungen verwendet werden, um die in der Meßelektrode erforderliche Empfindlichkeit zu verändern, damit ein Meßergebnis registriert werden kann. Die Anwendung dieser Technik zur Rauschermittlung würde zu unerwünschten Zeitverzögerungen beim Ermittlungsvorgang und bei einer nachfolgenden Therapierung führen.
  • Deshalb ist eine Vorrichtung erforderlich, die in der Lage ist, zwischen einer Arrhythmie und Rauschen zu unterscheiden, und die eine minimale Zeitverzögerung für diesen Ermittlungsvorgang hat.
  • EP-A-253 505 offenbart eine Antiarrhythmievorrichtung mit einer Einrichtung zum Unterscheiden zwischen Arrhythmie und Rauschen in einem Signal, das vom Herzen eines Patienten kommt. Das Signal vom Herzen wird über zwei Kanäle geführt. Die Verstärkung des einen Kanals wird von einem Computer eingestellt, jedoch nicht zur Rauschermittlung verwendet, wenn hohe Verstärkung eingestellt ist.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Sicherheit des Patienten zu erhöhen, indem das Rauschen in einer implantierbaren Arrhythmiesteuervorrichtung zuverlässig ermittelt wird.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, mittels eines Ermittlungsvorgangs mit einem minimalen Zeitverzug zwischen einer Arrhythmie und Rauschen zuverlässig zu unterscheiden.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Antiarrhythmievorrichtung bereitgestellt mit einer Einrichtung zum Unterscheiden zwischen Arrhythmie und Rauschen in einem Signal, das vom Herzen eines Patienten kommt, gekennzeichnet durch: eine Hochverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung zum Empfangen des oben beschriebenen Signals zwecks Rauschermittlung; eine Niedrigverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln des Vorhandenseins einer Arrhythmie in dem oben beschriebenen Signal, wenn kein Rauschen von der Hochverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung ermittelt wird; eine Arrhythmietherapieeinrichtung, die anspricht auf die Niedrigverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung zum Therapieren von Arrhythmie; und eine Einrichtung zum Anlegen eines Rauschermittlungskriteriums an die Hochverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung.
  • Ferner wird ein Verfahren bereitgestellt zum Betreiben einer Antiarrhythmievorrichtung, um zwischen Arrhythmie und Rauschen zu unterscheiden, gekennzeichnet durch: Anwenden eines Rauschermittlungskriteriums auf eine Hochverstärkungskanal- Ermittlungseinrichtung; Empfangen eines Signals vom Herzen eines Patienten in der Hochverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung und Ermitteln des Vorhandenseins von Rauschen in dem Signal; Ermitteln, unter Verwendung einer Niedrigverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung als rauschfreier Kanal, unabhängig von der sich zeitlich ändernden Amplituden, des Vorhandenseins einer Arrhythmie in dem Signal, wenn durch die Hochverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung kein Rauschen ermittelt wird; Therapieren von Arrhythmie als Antwort auf die Ermittlung einer Arrhythmie durch die Niedrigverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden in der nachstehenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen und lediglich anhand von Beispielen verdeutlicht. Dabei zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Arrhythmiesteuersystems;
  • Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Schrittmachers gemäß Fig. 1;
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild der Meßschaltung gemäß Fig. 2;
  • Fig. 4 ein Blockschaltbild des Mikroprozessors gemäß Fig. 1;
  • Fig. 5 eine Tabelle, die die Ermittlung einer Tachykardie unter Verwendung der Meßschaltung gemäß Fig. 3 darstellt; und
  • Fig. 6 bis 9 die Ermittlung von Rauschen unter Verwendung der Meßschaltung gemäß Fig. 3.
  • In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Arrhythmiesteuersystems (ACS) 10 dargestellt, das folgendes umfaßt; eine Herzableitung 12, die mit dem Herzen des Patienten 11 verbunden ist; einen Schrittmacher 16 zur Ermittlung von Analogsignalen, die die elektrische Herzaktivität darstellen, und zum Abgeben von Stimulierungsimpulsen an das Herz; einen Mikroprozessor 19, der als Antwort auf verschiedene Eingangssignale, die vom Schrittmacher 16 und vom Defibrillator 15 empfangen werden, verschiedene Schritte ausführt, um unterschiedliche Steuer- und Datenausgangssignale für den Schrittmacher 16 und den Defibrillator 15 zu erzeugen, der eine hohe Spannung erzeugt, um seine Kondensatoren aufzuladen, und sie dann als Antwort auf Steuersignale vom Mikroprozessor 19 entlädt; und eine Defibrillator-Elektrodenableitung 13 zum Übertragen der Energie eines Defibrillatorschocks 14 vom ACS 10 auf die Oberfläche des Herzens. Das ACS 10 ist vorzugsweise eine implantierte Vorrichtung.
  • In Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Schrittmachers 16 gemäß Fig. 1 dargestellt. Wie man sieht, weist der Schrittmacher 16 eine Schaltung zum Stimulieren 24, zum Messen 25 und zur Fernübertragung 31 auf. Außerdem ist ein Steuerblock 32 vorhanden.
  • In Betrieb ermittelt die Meßschaltung 25 Analogsignale 23 vom Herzen 20 und wandelt die ermittelten Signale in digitale Signale um. Ferner empfängt die Meßschaltung 25 Eingangsmeßsteuersignale 28 und 30 vom Steuerblock 32, die die Empfindlichkeiten für die Ermittlungsschaltungen bestimmen. Eine Änderung dieser Empfindlichkeiten bewirkt die Spannungsabweichung, die in der Meßelektrode für die zu registrierenden Meßsignale erforderlich ist. Es gibt verschiedene Arten von Logikanordnungen, die verwendet werden können, um die Empfindlichkeit entsprechend der Ermittlung der Herzaktivität zu verändern.
  • Die Stimulierungsschaltung 24 empfängt außerdem Eingangssignale vom Steuerblock 32, die ein Stimulierungssteuersignal und ein Stimulierungsenergiesteuersignal umfassen. Das Stimulierungssteuersignal bestimmt die Art der Stimulierung, während die Größe der Impulsenergie durch das Stimulierungsenergiesteuersignal bestimmt wird. Die Abarbeitung der Logik, die die Impulsenergie ändert, wird in der gleichzeitig angemeldeten europäischen Patentanmeldung Nr. 89 300 232.9 ausführlicher beschrieben, die am 11. Januar 1989 unter folgendem Titel angemeldet worden ist: "Apparatus and Method for Controlling Pulse Energy in Antitachyarrhythmia and Bradycardia Pacing Device". Die Stimulierungsschaltung 24 erzeugt den Stimulierungsimpuls 22, der mittels der Herzableitung 21 an das Herz des Patienten 20 übergeben wird.
  • Die Fernübertragungsschaltung 31 ermöglicht eine bidirektionale Verbindung zwischen dem Steuerblock 32 und einer externen Vorrichtung, z.B. einem Programmiergerät. Sie ermöglicht es, daß Daten. z.B. Betriebsparameter, aus dem ACS-Implantat gelesen oder in diesem geändert werden.
  • In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der Meßschaltung 25 gemäß Fig. 2 dargestellt. Wie man dort sieht, umfaßt die Meßschaltung zwei Verstärker 41 und 42 und zwei Komparatoren 43 und 44. Das ermittelte Analogsignal 23 wird sowohl in den Verstärker mit niedrigem Verstärkungsfaktor bzw. Niedrigverstärkungsverstärker 41 als auch in den Verstärker mit hohem Verstärkungsfaktor bzw. Hochverstärkungsverstärker 42 eingegeben, wo in einer bevorzugten Ausführungsform eine Differenz von 3 bis 6 dB bei der Verstärkung zwischen dem Verstärker 41 und dem Verstärker 42 auftritt. Das Ausgangssignal des Niedrigverstärkungsverstärkers wird im Komparator 43 mit dem Niedrigverstärkungssteuersignal 28 verglichen. Der Pegel dieses Niedrigverstärkungssteuersignals wird so gewählt, daß die Herzaktivität zuverlässig gemessen wird. Ebenso wird das Ausgangssignal des Hochverstärkungsverstärkers im Komparator 44 mit dem Hochverstärkungssteuersignal 30 verglichen, wobei der Pegel dieses Hochverstärkungssteuersignals 48 so eingestellt wird, daß die Rauschaktivität zuverlässig gemessen wird.
  • In Fig. 4 ist ein Blockschaltbild des Mikroprozessors 19 gemäß Fig. 1 dargestellt. Er umfaßt zwei 16-Bit-Timer 65 und 66, eine CPU bzw. zentrale Verarbeitungseinheit 67, einen Interrupt-Block 68, einem ROM 62, einen RAM 63, einen externen Speicher 64, Anschlüsse 61 und einen internen Kommunikationsbus 60.
  • Der Mikroprozessor 19 empfängt verschiedene Status- und/oder Steuereingangssignale vom Schrittmacher 16 und vom Defibrillator 15, z.B. das Niedrigverstärkungsmeßsignal 27 und das Hochverstärkungsmeßsignal 29, und führt solche Schritte aus wie Arrhythmieermittlung und Rauschermittlung. Die Tachykardieermittlung kann unter Verwendung irgendeines bekannten Tachykardieermittlungsalgorithmus durchgeführt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein x-von-y- Tachykardieermittlungskriterium verwendet. Dieses erfordert, daß mindestens x Intervalle von den vorherigen y Intervallen kleiner sind als das Tachykardieermittlungsintervall (TDI). Ebenso kann die Rauschermittlung unter Verwendung irgendeines bekannten Rauschermittlungsalgorithmus durchgeführt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein n-von-z- Rauschermittlungskriterium verwendet. Dieses erfordert, daß mindestens n Intervalle von den vorherigen z Intervallen kleiner sind als das Rauschermittlungsintervall (NDI).
  • Die Steuerausgangssignale, die vom Mikroprozessor 19 erzeugt werden, umfassen das Stimulierungssteuersignal 77, das die Art der Stimulierung bestimmt, das Stimulierungsenergiesteuersignal 74, das die Größe der Impulsenergie bestimmt, das Schocksteuersignal 71, das meldet, daß ein Schock an den Patienten abgegeben werden soll, die Ladungsabgabesteuerung 70, die anzeigt, daß ein Schock bei einer internen Belastung im Defibrillator abgegeben werden soll, das Ladungssteuersignal 72, das den Spannungspegel des abzugebenden Schocks bestimmt, und die Empfindlichkeitssteuersignale, das Niedrigverstärkungssteuersignal 75 und das Hochverstärkungssteuersignal 76, die die Empfindlichkeitseinstellungen der Meßschaltungen bestimmen.
  • Fig. 5 bis 9 beziehen sich auf die vier Bedingungen, die auftreten können, wenn das Rauschermittlungskriterium gleichzeitig auf den Niedrigverstärkungs- und auf den Hochverstärkungskanal angewendet wird. Rauschen ist ermittelt, wenn das Rauschermittlungskriterium im Hochverstärkungskanal erfüllt ist. Wenn Rauschen ermittelt ist, kann das Niedrigverstärkungssignal dennoch für Arrhythmieermittlung verwendet werden, wenn das Rauschermittlungskriterium nicht auch im Niedrigverstärkungskanal erfüllt ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Rauschermittlungskriterium im Niedrigverstärkungskanal erfüllt, wenn mindestens n Intervalle von den vorherigen z Intervallen kleiner sind als das NDI, wobin n = 2, z = 10 und NDI = 100 ms gilt, und im Hochverstärkungskanal erfüllt, wenn mindestens n' Intervalle in den vorheriger z' Intervallen kleiner sind als das NDI, wobei n' = 9, z' = 10 und NDI 100 ms gilt.
  • Fig. 5 stellt die vier möglichen Bedingungen des Rauschermittlungsalgorithmus dar. Diese sind: (i) das Rauschermittlungskriterium ist entweder im Niedrigverstärkungskanal oder im Hochverstärkungskanal nicht erfüllt, und deshalb wird kein Rauschen ermittelt, und der Niedrigverstärkungskanal kann für Arrhythmieermittlung verwendet werden; (ii) das Rauschermittlungskriterium ist im Niedrigverstärkungskanal, jedoch nicht im Hochverstärkungskanal erfüllt, und deshalb wird Rauschen ermittelt, der Niedrigverstärkungskanal kann jedoch nicht für Arrhythmieermittlung verwerdet werden; (iii) das Verstärkungsermittlungskriterium ist im Niedrigverstärkungskanal, jedoch nicht im Hochverstärkungskanal erfüllt, und deshalb wird kein Rauschen ermittelt, und der Niedrigverstärkungskanal kann für die Arrhythmieermittlung verwendet werden; und (iv) das Rauschermittlungskriterium ist sowohl im Niedrigverstärkungskanal als auch im Hochverstärkungskanal erfüllt, und deshalb wird Rauschen ermittelt, und der Niedrigverstärkungskanal kann für Arrhythmieermittlung verwendet werden.
  • Fig. 6 stellt den Betrieb der Meßschaltung gemäß Fig. 3 dar, wenn kein Rauschen ermittelt wird. Wie man sieht, ist das ermittelte Analogsignal 90 ein Sinusrhythmus. Das Rauschermittlungskriterium ist entweder im Niedrigverstärkungskanal 92 oder im Hochverstärkungskanal 94 nicht erfüllt. Der Niedrigverstärkungskanal wird deshalb zur Arrhythmieermittlung verwendet, wobei festgestellt wird, daß keine Arrhythmie besteht.
  • Fig. 7 stellt den Betrieb der Meßschaltung gemäß Fig. 3 dar, wenn Rauschen ermittelt wird. Wie man sieht, ist im ermittelten Analogsignal 100 Rauschen mit kleiner Amplitude vorhanden. Das Rauschermittlungskriterium ist im Niedrigverstärkungskanal 102 nicht erfüllt, aber mindestens n' = 9 von den vorherigen z' = 10 Intervallen im Hochverstärkungskanal 104 sind kleiner als NDI = 100 ms, und somit ist Rauschen ermittelt. Da jedoch die Amplitude des Rauschens so beschaffen ist, daß sie den Niedrigverstärkungskanal nicht beeinträchtigt, wird dieses Signal dennoch für Arrhythmieermittlung verwendet, wobei festgestellt wird, daß keine Arrhythmie besteht.
  • Fig. 8 stellt den Betrieb der Meßschaltung gemäß Fig. 3 dar, wenn Rauschen ermittelt wird, wie man sieht, ist das ermittelte Analogsignal 110 ein Sinusrhythmus. Eine Doppelerfassung des Signals 110 ist zu erkennen, was dazu führt, daß mindestens n = 2 von den vorherigen z = 10 Intervallen im Niedrigverstärkungskanal 112 kleiner sind als NDI = 100 ms, wodurch das Rauschermittlungskriterium im Niedrigverstärkungskanal erfüllt ist. Jedoch mindestens n' = 9 von den vorheriger z' = 10 Intervallen sind nicht kleiner als NDI' = 100 ms im Hochverstärkungskanal 114. Deshalb wird kein Rauschen ermittelt, und der Niedrigverstärkungskanal wird für Arrhythmieermittlung verwendet, wobei festgestellt wird, daß keine Arrhythmie besteht.
  • Fig. 9 stellt die Ermittlung des Rauschens unter Verwendung der Meßschaltung gemäß Fig. 3 dar. Wie man bei 120 erkennt, ist im Signal Rauschen vorhanden. Der Niedrigverstärkungskanal mißt intermittierend die Rauschaktivität, und als Konsequenz sind mindestens x von y gemessenen Intervallen kleiner als das TDI, wobei x = 8, y = 10 und TDI = 400 ms in einer bevorzugten Ausführungsform sind. Das Tachykardieermittlungskriterium ist deshalb im Niedrigverstärkungskanal erfüllt. Das Rauschermittlungskriterium ist ebenfalls sowohl im Niedrigverstärkungskanal als auch im Hochverstärkungskanal erfüllt. Das im Signal vorhandene Rauschen ist somit richtig erkannt worden, und das unnötige Antitachyarrhythmie-Therapieren des Patienten ist verhindert worden.
  • Obwohl die Erfindung mit Bezug auf eine bestimmte Ausführungsform beschrieben worden ist, versteht es sich, daß diese Ausführungsform bezüglich der Anwendung der erfindungsgemäßen Prinzipien lediglich illustrativen Charakter hat. Das Rauschermittlungskriterium kann auch auf den Hochverstärkungskanal allein angewendet werden. In diesem Fall wird der Niedrigverstärkungskanal für Arrhythmieermittlung verwendet, außer für den Fall, wo Rauschen erkannt wird, d.h. das Rauschermittlungskriterium im Hochverstärkungskanal erfüllt ist. Ferner könnten die Rauschermittlungsintervalle Frequenzhistogramme oder statistische Maßnahmen, z.B. Mittelwerte, Mediane oder Varianz, die mittels geeigneter Programmierung des Mikroprozessors implementiert werden können, umfassen.

Claims (11)

1. Antiarrhythmievorrichtung (1) mit einer Vorrichtung zum Unterscheiden zwischen Arrhythmie und Rauschen in einem Signal (40) von einem Herzen eines Patienten, gekennzeichnet durch:
eine Hochverstärkungskanal Ermittlungseinrichtung (42, 44) zum Empfangen des obengenannten Signal (40) zur Rauschermittlung;
eine Niedrigverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung (41, 43) zum Ermitteln des Vorhandenseins einer Arrhythmie in dem obengenannten Signal (40), wenn kein Rauschen durch die Hochverstärkungskanal- Ermittlungseinrichtung ermittelt wird;
eine Arrhythmietherapieeinrichtung (16, 19), die anspricht auf die Niedrigverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung (41, 43) zum Therapieren von Arrhythmie; und
eine Einrichtung (19, 32) zum Anwenden eines Rauschermittlungskriteriums auf die Hochverstärkungskanal- Ermittlungseinrichtung (42, 44).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Arrhythmieermittlungseinrichtung (19), die anspricht auf eine Tachyarrhythmie, die durch die Niedrigverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung (41, 43) ermittelt wird, und zum Steuern der Arrhythmietherapieeinrichtung (16, 19).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Arrhythmieermittlungseinrichtung (19) auf eine Fibrillierung anspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Arrhythmieermittlungseinrichtung (19) auf eine Tachykardie anspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Arrhythmieermittlungseinrichtung (19), die auf eine Bradykardie anspricht, die durch die Niedrigverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung (41, 43) ermittelt wird, und zum Steuern der Arrhythmietherapieeinrichtung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Hochverstärkungskanal- Ermittlungseinrichtungbestimmt, daß das Rauschermittlungskriterium erfüllt ist, wenn x von y Intervallen kleiner sind als ein bestimmter Wert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Hochverstärkungskanal- Ermittlungseinrichtung eine Berechnungseinrichtung umfaßt zum Berechnen von Frequenzhistogrammen, um zu bestimmen, ob das Rauschermittlungskriterium erfüllt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Hochverstärkungskanal- Ermittlungseinrichtung eine Berechnungseinrichtung umfaßt zum Berechnen statistischer Maßnahmen, z.B. Mittelwert, Median oder Varianz, um zu bestimmen, ob das Rauschermittlungskriterium erfüllt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei zur Zeit des Therapierens der Hochverstärkungskanal verwendet wird zum Ermitteln des Vorhandenseins einer Tachyarrhythmie.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Tachyarrhythmie entweder eine Tachykardie oder eine Fibrillierung ist.
11. Verfahren zum Betreiben einer Antiarrhythmievorrichtung (1), um zwischen Arrhythmie und Rauschen zu unterscheiden, gekennzeichnet durch:
Anwenden eines Rauschermittlungskriteriums auf eine Hochverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung (42, 44);
Empfangen eines Signals (40) von einem Herzen eines Patienten in der Hochverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung (42, 44) und Ermitteln des Vorhandenseins von Rauschen im Signal;
Ermitteln, unter Verwendung einer Niedrigverstärkungskanal- Ermittlungseinrichtung (41, 43) als rauschfreier Kanal, unabhängig von den sich zeitlich ändernden Amplituden, des Vorhandenseins einer Arrhythmie in dem Signal (40), wenn durch die Hochverstärkungskanal- Ermittlungseinrichtung kein Rauschen ermittelt wird;
Arrhythmietherapierung als Antwort auf die Ermittlung einer Arrhythmie durch die Niedrigverstärkungskanal-Ermittlungseinrichtung (41, 43).
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