DE68918490T2 - Klebstoffauftragvorrichtung. - Google Patents

Klebstoffauftragvorrichtung.

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    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts
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Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Klebstoffauftragvorrichtung zum Gebrauch in einer Maschine zum Zwicken von Vorderkappen- und Vorderteilbereichen von Schuhen, wobei die Vorrichtung eine durchgängige, im allgemeinen U-förmige Fläche aufweist, der Klebstoff zugeführt wird und mit der die Vorderkappen- und Vorderteilbereiche eines Schuhbodens, zwecks Auftrag von Klebstoff darauf, drückend in Kontakt gebracht werden können.
  • Eine derartige Vorrichtung wird z.B. in der GB-A-1454791 offenbart, wobei diese Vorrichtung zum Gebrauch in einer sogenannten Überhol- und Zwickmaschine, die bei der Herstellung von Schuhen eingesetzt werden soll, geeignet ist; beim Betrieb dieser Maschine wird ein Schuhschaft über einen Schuhleisten geholt und um diesen gespannt, dann wird die Auftragvorrichtung mit den Vorderkappen- und Vorderteilabschnitten einer Brandsohle eines Schuhs auf dem Boden des Schuhleisten drückend in Kontakt gebracht, und anschließend werden bei eingefahrener Vorrichtung Scherenglieder dazu gebracht, Zwickrandabschnitte des wie oben geschildert gespannten Schuhschafts einzuscheren und sie gegen entsprechende Randabschnitte der Brandsohle zu drücken, auf die der Klebstoff wie oben geschildert aufgetragen wurde. Die Vorrichtung umfaßt insbesondere zwei Elemente, die für eine relative und unter dem Einfluß einer Verkeilung verursachte Schwenkbewegung, und zwar um einen am oder neben dem "Vorderkappen"-Ende der Vorrichtung angeordneten Drehgelenkpunkt, angebracht sind. Auf diese Weise können die beiden Elemente so bewegt werden, daß sie der Größe der Vorderkappen-/Vorderteilabschnitte des zu bearbeitenden Schuhs entsprechen. Es versteht sich jedoch von selbst, daß die grundlegende" Konfiguration der den Klebstoff auf tragenden Oberfläche der Vorrichtung nicht geändert wird.
  • Eine weitere ähnliche Vorrichtung wird in der EP-A-0 138 474 beschrieben, wobei in diesem Fall jedoch Verlängerungen zum Auftragen von Klebstoff über die Vorderkappen- und Vorderteilbereiche des Schuhbodens hinaus, ja sogar bis in dessen Ballen- und Gelenkabschnitte hinein, vorgesehen sind. Diese Verlängerungen sind an dem vom gemeinsamen Drehgelenkpunkt der Elemente entfernten Ende jedes der Elemente für eine Schwenkbewegung auf diesen um eine senkrechte Achse gehaltert, wobei jede zur Einstellung unabhängig von ihrem zugehörigen Element bestimmt ist, um so nicht nur die Form des Ballen-/Gelenkbereichs des Schuhbodens zu berücksichtigen, sondern auch die Tatsache, ob es sich um einen rechten oder einen linken Schuh handelt.
  • In der DE-A-33 11 940 wird eine Klebstoffauftragvorrichtung beschrieben, die Verlängerungen zum Auftrag von Klebstoff in die Ballen-/Gelenkbereiche des Schuhs hinein aufweist, wobei in diesem Fall jedoch jede Verlängerung für eine Schwenkbewegung um drei orthogonale Achsen gehaltert ist, und zwar jede am freien Ende ihres zugehörigen Vorderkappen- /Vorderteil-Auftragelements. Bei dieser Auftragvorrichtung sind die Elemente selbst jedoch als eine Einheit gebildet, das heißt es ist keine Einrichtung für eine Schwenkbewegung der Elemente um einen gemeinsamen Drehgelenkpunkt vorhanden.
  • Die Form des Vorderkappenendes eines Schuhs kann im allgemeinen einer von drei "grundlegenden" Kategorien zugeordnet werden, nämlich einer sogenannten spitzen Vorderkappe, einer sogenannten eckigen Vorderkappe und einer sogenannten abgerundeten Vorderkappe. In herkömmlicher Weise entspricht die Auftragvorrichtung der Form der Vorderkappen- /Vorderteilbereiche des Schuhbodens und der darauf befindlichen Brandsohle, und zwar nicht nur bezüglich der Art sondern auch bezüglich der Größe des Schuhs. Fehlt eine Übereinstimmung mit der Brandsohlenkonfiguration, kommt es natürlich zu einem Auftragen des Klebstoffs auf den falschen Teil der Brandsohle.
  • Was die Größe der Vorderkappen-/Vorderteilbereiche der Brandsohle betrifft, so kann diese insbesondere im Fall eines spitzen Vorderkappenendes durch eine Auftragvorrichtung von der in der EP-A-0 138 474 beschriebenen Art berücksichtigt werden. Um sowohl die verschiedenen zu bearbeitenden Schuharten als auch die Größen zu berücksichtigen, ist es jedoch in der Praxis normalerweise notwendig, eine eine Reihe derartiger Vorrichtungen aufweisende Überhol- und Zwickmaschine bereitzustellen. Es versteht sich natürlich von selbst, daß das Auswechseln einer Auftragvorrichtung zeitaufwendig und mühsam ist, weshalb normalerweise Kompromisse eingegangen werden müssen, welche damit einem optimalen Auftragen von Klebstoff bei jeder beliebigen Art bzw. Größe entgegenstehen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Klebstoffauftragvorrichtung bereitzustellen, und zwar insbesondere aber nicht ausschließlich eine Vorrichtung, die zum Gebrauch in einer Überhol- und Zwickmaschine geeignet ist, und welche die Berücksichtigung der gesamten Palette von Schuhgrößen und -arten, auf die in einer Überhol- und Zwickmaschine Klebstoff aufgetragen werden soll, erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung von der Art gelöst, wie sie oben im ersten Absatz vorgestellt wird, und zwar dadurch, daß die Vorrichtung folgendes umfaßt Zwei "Basiselemente", die schwenkbar miteinander verbunden sind und die Basis des U bilden, wobei durch die Elemente Klebstoff wie oben erwähnt auf den Vorderkappenbereich eines dagegen gedrückten Schuhbodens aufgetragen werden kann, zwei "Schenkelelemente", von denen jeweils eines mit einem der "Basiselemente" schwenkbar verbunden ist, und die die Schenkel des U bilden, und durch welche Klebstoff wie oben erwähnt auf die Vorderteilbereiche des dagegen gedrückten Schuhbodens aufgetragen werden kann, und eine Einrichtung zur Einstellung der Konfiguration der Fläche je nach der Art des Schuhs, auf dessen Boden Klebstoff aufzutragen ist, indem der Abstand zwischen den Schwenkverbindungen der 11Schenkelelemente" mit den "Basiselementen" eingestellt wird, um somit die Konfiguration des Vorderkappenendes der Vorrichtung zu ändern, und ebenso den Abstand zwischen den entfernt liegenden Enden der "Schenkelelemente", und zwar je nach der Form, die der Schuhboden in seinem Vorderteilbereich aufweist.
  • Es versteht sich von selbst, daß mit Hilfe dieser Anordnung die Konfiguration der Oberfläche je nach der jeweiligen Art bzw. Größe des zu bearbeitenden Schuhs bestimmt werden kann.
  • Es versteht sich natürlich von selbst, daß, insbesondere bei einer Überhol- und Zwickmaschine, die Stelle des Vorderkappenendes des Schuhs im Verhältnis zu den anderen Bestandteilen der Maschine, z.B. zu deren Schereinrichtung und auch deren Formzangenaufbau, wesentlich ist, und die Elemente sind daher gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt auf einer Stütze abgestützt, bei der der Drehgelenkpunkt, um welchen die "Basiselemente" schwenkbar verbunden sind, feststehend ist, wobei die Stütze eine Stützfläche bereitstellt, auf der die "Schenkelelemente" gleiten können, wenn die "Basiselemente" um den Drehgelenkpunkt eingestellt werden. Durch ein Einstellen des Abstandes zwischen den Schwenkverbindungen der "Schenkelelemente" mit den "Basiselementen" wird die Vorrichtung aufgrund des feststehenden Drehgelenkpunkts auch als Ganzes nach vorne und nach hinten längs der Maschine bewegt. Auf diese Weise ist die Maschine auch in bezug auf die Längsausdehnung des Schuhbodens in ihrer korrekten Position.
  • Zur Ausführung der Einstellung der Abstände kann jede geeignete Einrichtung vorgesehen sein. So kann zum Beispiel in einer Ausführungsform eine Einrichtung zur Anderung des Abstandes zwischen den Schwenkverbindungen der Schenkelelementeund der Basiselemente vorgesehen sein, wobei die Einrichtung eine Gewindestange umfaßt, bei der einander entgegengesetzte Endabschnitte gegenläufige Gewinde aufweisen, und eine ähnliche Einrichtung kann zur Änderung des Abstandes zwischen den entfernt liegenden Enden der Schenkelelemente vorgesehen sein. Alternativ kann die Einrichtung ein Keilelement umfassen, das zwischen entsprechenden, auf den Elementen vorgesehenen Anschlagflächen wirkt. Es versteht sich natürlich von selbst, daß eine Kombination aus Keilanordnung und Gewindestangenanordnung vorgesehen sein kann.
  • Es versteht sich ferner von selbst, daß die Änderungseinrichtung manuell betrieben oder motorisiert sein kann. Insbesondere wäre eine motorisierte Version besonders dann geeignet, wenn die Konfiguration des Schuhbodens zuvor 'abgelesen' und seine Form als digitale Koordinatenachsenwerte gespeichert wird. In diesem Fall kann die motorisierte Einrichtung jeden beliebigen geeigneten NC-Motor, z.B. einen Schrittmotor, umfassen.
  • Im Fall herkömmlicher Klebstoffauftragvorrichtungen, wie sie in Überhol- und Zwickmaschinen verwendet werden, ist ein einziges U-förmiges Element vorgesehen, welches eine bzw. mehrere zugeordnete Schmelzkammern aufweist. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist jedes Schenkelelement eine zugeordnete Schmelzkammer für eine einstellende Schwenkbewegung mit diesem auf, und es wird dann eine Verbindung zwischen der Schmelzkammer und den innerhalb ihrem zugeordneten Element gebildeten Durchgängen hergestellt, wobei die Durchgänge in die vom Element bereitgestellte durchgängige Fläche einmünden.
  • Ferner umfassen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Schwenkverbindungen zwischen den Schenkelelementen und den Basiselementen zweckmäßigerweise rohrförmige Abschnitte, durch welche aus der jeweiligen Schmelzkammer zugeführter Klebstoff in Durchgänge zugeführt werden kann, die im jeweiligen Basiselement ausgebildet sind und in dessen Fläche einmünden. Auf diese Weise kann der von den Schmelzkammern kommende Klebstoff entlang der ganzen durchgängigen Oberfläche zugeführt werden.
  • Es folgt nun die Beschreibung einer erfindungsgemäßen Klebstoffauftragvorrichtung, wobei die Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen zu verstehen ist. Es versteht sich natürlich von selbst, daß diese Vorrichtung lediglich als ein nicht einschränkend zu verstehendes Beispiel zur Beschreibung ausgewählt wurde.
  • Es zeigen in den beiliegenden Zeichnungen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der verschiedenen Elemente der Vorrichtung und ihrer Schmelzkammern;
  • Fig. 2 einen Seitenaufriß, der auf zeigt, auf welche Weise die Vorrichtung in einer Überhol- und Zwickmaschine gehaltert ist; und
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, jedoch ohne die Elemente, welche die Klebstoff auftragende Oberfläche bereitstellen, um die Anordnung der Schmelzkammern zu zeigen.
  • Die Klebstoffauftragvorrichtung, die nun beschrieben wird, ist geeignet zum Gebrauch mit einer Überhol- und Zwickmaschine, und zwar z.B. von der Art, wie sie in der GB-A1413501 beschrieben wird. So ist aus dieser Schrift ersichtlich, daß die Maschine eine von einem (nicht dargestellten, doch in der obengenannten Schrift mit 45 bezeichneten) Trägerglied getragene Schuhstütze 10 umfaßt, auf dem ferner eine im allgemeinen mit 11 bezeichnete Klebstoffauftragvorrichtung abgestützt ist, und zwar für eine vertikale Bewegung im Verhältnis zum Trägerglied. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 umfaßt die Vorrichtung 11 insbesondere einen Block 12, der eine innere Ausnehmung aufweist, mit dem der Block am oberen Ende einer Kolbenstange 14 einer Kolben-/Zylinderanordnung, mit welcher eine vertikale Bewegung der Vorrichtung 11 bewirkt wird, untergebracht werden kann. Der Block 12 ist für eine eingeschränkte Schaukelbewegung an der Kolbenstange gehaltert und an dieser mit einer Schraube 16 gegen Drehung gesichert. In Richtung auf das Vorderkappenende (d.h. mit Blick auf Fig. 2 das rechte Ende) sind zwei vorstehende Nasenabschnitte 18 mit darin gebildeten fluchtenden Ausbohrungen 20 vorgesehen. Der Block 12 sieht zusätzlich an jeder Seite der Kolbenstange 14 eine Stützfläche 22 vor, auf die unten Bezug genommen wird.
  • Die Vorrichtung 11 umfaßt ferner zwei Schmelzkammern, im allgemeinen mit 24 bezeichnet, wovon jede einen Block 26 umfaßt, in dem ein Heizelement 28 untergebracht ist und der einen Einlaß 30 aufweist, durch den Klebstoff in fester Stangenform in die Schmelzkammer eingeführt werden kann. Durch die vom Heizgerät 28 erzeugte Wärme wird die Klebstoffstange geschmolzen und fließt entlang einem Durchgang 32 zu einem Auslaß 34.
  • Das vordere Ende (d. h. mit Blick auf Fig. 2 das rechte Ende) jeder Schmelzkammer weist zwei Nasenabschnitte 36 auf, die wiederum mit fluchtenden Ausbohrungen 38 gebildet sind. In der im oberen Nasenabschnitt 36 gebildeten Ausbohrung ist ein Bolzen 40 abgestützt, auf dem ein weiterer Stützblock 42 getragen wird, der bei Draufsicht im wesentlichen nierenförmig ist. Die beiden Stützblöcke 42 sind mit einander in Eingriff nehmenden Nasenabschnitten ausgebildet, und zwar jeweils an ihrem vom Bolzen 40 entfernten Ende, und die Nasenabschnitte sind mit Ausbohrungen 44 ausgebildet, die dadurch nicht nur in bezug aufeinander, sondern auch in bezug auf den im Block 12 ausgebildeten Ausbohrungen 20 ausgerichtet werden können.
  • Durch einen Bolzen 46 (Fig. 3) sind somit sowohl die Stützblöcke 42 als auch, durch die Bolzen 40, die Schmelzkammern 24 jeweils auf dem Bolzen 46 abgestützt. Die vom Block 12 bereitgestellten Stützflächen 22 dienen ferner der Bereitstellung einer Stütze für die Schmelzkammern 24.
  • Es versteht sich von selbst, daß durch die Schwenkverbindungen mittels der Bolzen 40 und 44 die Konfiguration der verschiedenen bisher beschriebenen Teile geändert werden kann. Um eine solche Änderung auszuführen, ist in der im unteren Nasenabschnitt 36 jedes Blocks 26 ausgebildeten Ausbohrung 38 ein Bolzen 48 untergebracht, der an seinem unteren Ende einen Block 50 trägt, welcher gegen die Unterseite des Blocks 26 mittels einer Knebelmutter 52, die zwischen den beiden Nasenabschnitten 36 untergebracht ist, geklemmt ist. Die beiden Blöcke 50 nehmen jeweils über ein Gewinde einen Endabschnitt einer Gewindestange 54 auf, bei der einander entgegengesetzte Endabschnitte mit gegenläufigem Gewinde vorgesehen sind. Durch ein Drehen der Stange 54 werden also die Blöcke 50 und damit die Vorderenden der Blöcke 26 aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt. Um eine solche Drehung der Welle zu erleichtern, sind zwei Drehräder 56 zentral an der Stange 54 vorgesehen, wobei die Räder voneinander beabstandet sind und gegen Verschiebung in einer Längsrichtung in bezug auf die Stange durch eine Nase 58 gehalten sind, die auf der Unterseite des nach vorn vorstehenden Abschnitts des Blocks 12 ausgebildet ist.
  • Es versteht sich von selbst, daß durch ein Drehen der Räder 56 die Bolzen 40 aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt werden, so daß die vorderen Enden der Schmelzkammern 24 ähnlich bewegt werden. Da der Bolzen 46 jedoch im Stützblock 12 befestigt ist, resultiert eine solche Einstellung in einer Bewegung der Schmelzkammern auch als Ganzes in einer Richtung längs der Vorrichtung.
  • Zum Ändern des Abstandes zwischen den vom Bolzen 46 entfernten Enden der Schmelzkammern 24 ist eine ähnliche Einstelleinrichtung vorgesehen, und zu diesem Zweck ist auf der Unterseite des Blocks 26 jeder Schmelzkammer ein weiterer Stützblock 58 gehaltert, und eine weitere Stange 60 mit gegenläufigen Gewinde-Endabschnitten ist von den beiden Blöcken getragen, wobei die Stange mit einem Paar mittig angeordneten Drehrädern 62 versehen ist, die voneinander beabstandet und gegen eine Querbewegung von einer am Block 12 ausgebildeten hängenden Nase festgehalten sind. Obwohl die Einstellung dieser verschiedenen Abstände in der nun beschriebenen Vorrichtung manuell mit Hilfe einer Drehung der Stangen 54, 60 erreicht wird, versteht es sich von selbst, daß eine solche Drehung durch einen Motor, z.B. einen Schrittmotor oder einen anderen NC-Motor, erzeugt werden könnte; alternativ könnten anstatt der oben beschriebenen Gewindestangen Keilanordnungen eingesetzt werden.
  • Zum Auftragen des Klebstoffs, der in den Schmelzkammern wie oben beschrieben geschmolzen worden ist, ist eine durchgängige Klebstoffauftragfläche 64 mittels einer Mehrzahl (in diesem Fall 4) von auf den Blöcken 26 und den Stützblöcken 42 abgestützten Elementen 66, 68 vorgesehen, wie nun beschrieben wird. Jedes Element 66, welches ein "Schenkelelement" der im wesentlichen U-förmigen Konfiguration der durchgängigen Fläche 64 darstellt, ist mittels nicht dargestellter Schrauben an der oberen Fläche seines zugeordneten Blocks 26 befestigt, und zwar so, daß ein Einlaßdurchgang 70 desselben mit dem Auslaß 34 des Blocks 26 zusammenfällt. Der Einlaß 70 ist durch im Element 66 ausgebildete innere Durchgänge mit Auslässen 72 verbunden, die in die durchgängige Fläche 64 einmünden. Die Elemente 68 sind mit einander in Eingriff nehmenden Abschnitten (siehe insbesondere Fig. 1 und 3) und Ausbohrungen ausgebildet, von denen eine eine Sackbohrung ist, und die gemäß den Ausbohrungen 44 des Stützblocks 42 ausgerichtet sind, um einen oberen Endabschnitt des Bolzens 46 aufzunehmen, und jedes Element 68 und sein benachbartes Element 66 ist ebenso mit einander in Eingriff nehmenden Nasenabschnitten ausgebildet, die zur Aufnahme des oberen Endabschnitts des jeweiligen Bolzens 40 Ausbohrungen aufweisen, von denen eine (74) eine Sackbohrung ist, und die gemäß den Ausbohrungen 38 ausgerichtet sind.
  • Wie aus Fig. 1 am besten ersichtlich ist, wird jedem Element 68 Klebstoff aus der seinem zugeordneten Element 66 zugeordneten Schmelzkammer 24 zugeführt. Zu diesem Zweck weist der im Block 26 ausgebildete Durchgang 32 eine Abzweigung 76 auf, die mit einem im Bolzen 40 ausgebildeten Durchgang verbunden ist, was den Bolzen 40 rohrförmig macht. Das obere Ende des Bolzens 40 mündet in die Sackbohrung 74 ein, in die auch ein im Element 68 ausgebildeter interner Durchgang 78 einmündet, der selbst durch den Auslaß 72 in die durchgängige Fläche 64 einmündet.
  • Auf diese Weise wird Klebstoff durch alle Auslässe 72 zugeführt, um eine ausreichende Zufuhr zur durchgängigen Fläche 64 sicherzustellen.

Claims (4)

1. Klebstoffauftragvorrichtung zum Gebrauch in einer Maschine zum Zwicken von Vorderkappen- und Vorderteilbereichen von Schuhen, wobei die Vorrichtung (11) eine durchgängige, im allgemeinen U-förmige Fläche (14) aufweist, der Klebstoff zugeführt wird und gegen die die Vorderkappen- und Vorderteilbereiche eines Schuhbodens, zwecks Auftragen von Klebstoff darauf, drückend in Kontakt gebracht werden können, wobei die Vorrichtung gekennzeichnet ist durch zwei "Basiselemente" (68), die schwenkbar miteinander verbunden sind und die Basis des U bilden, wobei durch die Elemente (68) Klebstoff wie oben erwähnt auf den Vorderkappenbereich eines dagegen gedrückten Schuhbodens aufgetragen werden kann, zwei "Schenkelelemente" (66), von denen jeweils eines mit einem der "Basiselemente" (68) schwenkbar verbunden ist, und die die Schenkel des U bilden und durch welche (66) Klebstoff wie oben erwähnt auf die Vorderteilbereiche des dagegen gedruckten Schuhbodens aufgetragen werden kann, und eine Einrichtung (54, 56, 60, 62) zur Einstellung der Konfiguration der Fläche (64) je nach Art des Schuhs, auf dessen Boden Klebstoff aufzutragen ist, indem der Abstand zwischen den Schwenkverbindungen (40) der "Schenkelelemente" (66) mit den "Basiselementen" (68) eingestellt wird, um somit die Konfiguration des Vorderkappenendes der Vorrichtung zu ändern, und ebenso den Abstand zwischen den entfernt liegenden Enden der "Schenkelelemente" (66), und zwar je nach der Form, die der Schuhboden in seinem Vorderteilbereich aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente (66, 68) auf einer Stütze (12) abgestützt sind, bei der der Drehgelenkpunkt (46), um welchen die "Basiselemente" (68) schwenkbar verbunden sind, feststehend ist, wobei die Stütze (12) eine Stützfläche (22) bereitstellt, auf der die "Schenkelelemente" (66) gleiten können, wenn die "Basiselemente" (68) um den Drehgelenkpunkt (46) eingestellt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schenkelelement (66) eine zugeordnete Schmelzkammer (24) für eine einstellende Schwenkbewegung mit diesem aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkverbindung (40) zwischen den "Schenkelelementen" (66) und den "Basiselementen" (68) rohrförmige Abschnitte (40) umfassen, durch welche aus der jeweiligen Schmelzkammer (24) zugeführter Klebstoff in Durchgänge (78) zugeführt werden kann, die im jeweiligen "Basiselement" (68) ausgebildet sind und in dessen Fläche (64) einmünden.
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