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Diese Erfindung betrifft eine Klebstoffauftragvorrichtung zum
Gebrauch in einer Maschine zum Zwicken von Vorderkappen- und
Vorderteilbereichen von Schuhen, wobei die Vorrichtung eine
durchgängige, im allgemeinen U-förmige Fläche aufweist, der
Klebstoff zugeführt wird und mit der die Vorderkappen- und
Vorderteilbereiche eines Schuhbodens, zwecks Auftrag von
Klebstoff darauf, drückend in Kontakt gebracht werden können.
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Eine derartige Vorrichtung wird z.B. in der GB-A-1454791
offenbart, wobei diese Vorrichtung zum Gebrauch in einer
sogenannten Überhol- und Zwickmaschine, die bei der
Herstellung von Schuhen eingesetzt werden soll, geeignet ist;
beim Betrieb dieser Maschine wird ein Schuhschaft über einen
Schuhleisten geholt und um diesen gespannt, dann wird die
Auftragvorrichtung mit den Vorderkappen- und
Vorderteilabschnitten einer Brandsohle eines Schuhs auf dem
Boden des Schuhleisten drückend in Kontakt gebracht, und
anschließend werden bei eingefahrener Vorrichtung
Scherenglieder dazu gebracht, Zwickrandabschnitte des wie oben
geschildert gespannten Schuhschafts einzuscheren und sie gegen
entsprechende Randabschnitte der Brandsohle zu drücken, auf
die der Klebstoff wie oben geschildert aufgetragen wurde. Die
Vorrichtung umfaßt insbesondere zwei Elemente, die für eine
relative und unter dem Einfluß einer Verkeilung verursachte
Schwenkbewegung, und zwar um einen am oder neben dem
"Vorderkappen"-Ende der Vorrichtung angeordneten
Drehgelenkpunkt, angebracht sind. Auf diese Weise können die
beiden Elemente so bewegt werden, daß sie der Größe der
Vorderkappen-/Vorderteilabschnitte des zu bearbeitenden Schuhs
entsprechen. Es versteht sich jedoch von selbst, daß die
grundlegende" Konfiguration der den Klebstoff auf tragenden
Oberfläche der Vorrichtung nicht geändert wird.
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Eine weitere ähnliche Vorrichtung wird in der EP-A-0 138 474
beschrieben, wobei in diesem Fall jedoch Verlängerungen zum
Auftragen von Klebstoff über die Vorderkappen- und
Vorderteilbereiche des Schuhbodens hinaus, ja sogar bis in
dessen Ballen- und Gelenkabschnitte hinein, vorgesehen sind.
Diese Verlängerungen sind an dem vom gemeinsamen
Drehgelenkpunkt der Elemente entfernten Ende jedes der
Elemente für eine Schwenkbewegung auf diesen um eine
senkrechte Achse gehaltert, wobei jede zur Einstellung
unabhängig von ihrem zugehörigen Element bestimmt ist, um so
nicht nur die Form des Ballen-/Gelenkbereichs des Schuhbodens
zu berücksichtigen, sondern auch die Tatsache, ob es sich um
einen rechten oder einen linken Schuh handelt.
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In der DE-A-33 11 940 wird eine Klebstoffauftragvorrichtung
beschrieben, die Verlängerungen zum Auftrag von Klebstoff in
die Ballen-/Gelenkbereiche des Schuhs hinein aufweist, wobei
in diesem Fall jedoch jede Verlängerung für eine
Schwenkbewegung um drei orthogonale Achsen gehaltert ist, und
zwar jede am freien Ende ihres zugehörigen Vorderkappen-
/Vorderteil-Auftragelements. Bei dieser Auftragvorrichtung
sind die Elemente selbst jedoch als eine Einheit gebildet, das
heißt es ist keine Einrichtung für eine Schwenkbewegung der
Elemente um einen gemeinsamen Drehgelenkpunkt vorhanden.
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Die Form des Vorderkappenendes eines Schuhs kann im
allgemeinen einer von drei "grundlegenden" Kategorien
zugeordnet werden, nämlich einer sogenannten spitzen
Vorderkappe, einer sogenannten eckigen Vorderkappe und einer
sogenannten abgerundeten Vorderkappe. In herkömmlicher Weise
entspricht die Auftragvorrichtung der Form der Vorderkappen-
/Vorderteilbereiche des Schuhbodens und der darauf
befindlichen Brandsohle, und zwar nicht nur bezüglich der Art
sondern auch bezüglich der Größe des Schuhs. Fehlt eine
Übereinstimmung mit der Brandsohlenkonfiguration, kommt es
natürlich zu einem Auftragen des Klebstoffs auf den falschen
Teil der Brandsohle.
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Was die Größe der Vorderkappen-/Vorderteilbereiche der
Brandsohle betrifft, so kann diese insbesondere im Fall eines
spitzen Vorderkappenendes durch eine Auftragvorrichtung von
der in der EP-A-0 138 474 beschriebenen Art berücksichtigt
werden. Um sowohl die verschiedenen zu bearbeitenden
Schuharten als auch die Größen zu berücksichtigen, ist es
jedoch in der Praxis normalerweise notwendig, eine eine Reihe
derartiger Vorrichtungen aufweisende Überhol- und
Zwickmaschine bereitzustellen. Es versteht sich natürlich von
selbst, daß das Auswechseln einer Auftragvorrichtung
zeitaufwendig und mühsam ist, weshalb normalerweise
Kompromisse eingegangen werden müssen, welche damit einem
optimalen Auftragen von Klebstoff bei jeder beliebigen Art
bzw. Größe entgegenstehen.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
verbesserte Klebstoffauftragvorrichtung bereitzustellen, und
zwar insbesondere aber nicht ausschließlich eine Vorrichtung,
die zum Gebrauch in einer Überhol- und Zwickmaschine geeignet
ist, und welche die Berücksichtigung der gesamten Palette von
Schuhgrößen und -arten, auf die in einer Überhol- und
Zwickmaschine Klebstoff aufgetragen werden soll, erleichtert.
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Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine
Vorrichtung von der Art gelöst, wie sie oben im ersten Absatz
vorgestellt wird, und zwar dadurch, daß die Vorrichtung
folgendes umfaßt Zwei "Basiselemente", die schwenkbar
miteinander verbunden sind und die Basis des U bilden, wobei
durch die Elemente Klebstoff wie oben erwähnt auf den
Vorderkappenbereich eines dagegen gedrückten Schuhbodens
aufgetragen werden kann, zwei "Schenkelelemente", von denen
jeweils eines mit einem der "Basiselemente" schwenkbar
verbunden ist, und die die Schenkel des U bilden, und durch
welche Klebstoff wie oben erwähnt auf die Vorderteilbereiche
des dagegen gedrückten Schuhbodens aufgetragen werden kann,
und eine Einrichtung zur Einstellung der Konfiguration der
Fläche je nach der Art des Schuhs, auf dessen Boden Klebstoff
aufzutragen ist, indem der Abstand zwischen den
Schwenkverbindungen der 11Schenkelelemente" mit den
"Basiselementen"
eingestellt wird, um somit die Konfiguration
des Vorderkappenendes der Vorrichtung zu ändern, und ebenso
den Abstand zwischen den entfernt liegenden Enden der
"Schenkelelemente", und zwar je nach der Form, die der
Schuhboden in seinem Vorderteilbereich aufweist.
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Es versteht sich von selbst, daß mit Hilfe dieser Anordnung
die Konfiguration der Oberfläche je nach der jeweiligen Art
bzw. Größe des zu bearbeitenden Schuhs bestimmt werden kann.
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Es versteht sich natürlich von selbst, daß, insbesondere bei
einer Überhol- und Zwickmaschine, die Stelle des
Vorderkappenendes des Schuhs im Verhältnis zu den anderen
Bestandteilen der Maschine, z.B. zu deren Schereinrichtung und
auch deren Formzangenaufbau, wesentlich ist, und die Elemente
sind daher gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt auf
einer Stütze abgestützt, bei der der Drehgelenkpunkt, um
welchen die "Basiselemente" schwenkbar verbunden sind,
feststehend ist, wobei die Stütze eine Stützfläche
bereitstellt, auf der die "Schenkelelemente" gleiten können,
wenn die "Basiselemente" um den Drehgelenkpunkt eingestellt
werden. Durch ein Einstellen des Abstandes zwischen den
Schwenkverbindungen der "Schenkelelemente" mit den
"Basiselementen" wird die Vorrichtung aufgrund des
feststehenden Drehgelenkpunkts auch als Ganzes nach vorne und
nach hinten längs der Maschine bewegt. Auf diese Weise ist die
Maschine auch in bezug auf die Längsausdehnung des Schuhbodens
in ihrer korrekten Position.
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Zur Ausführung der Einstellung der Abstände kann jede
geeignete Einrichtung vorgesehen sein. So kann zum Beispiel
in einer Ausführungsform eine Einrichtung zur Anderung des
Abstandes zwischen den Schwenkverbindungen der
Schenkelelementeund der Basiselemente vorgesehen sein, wobei
die Einrichtung eine Gewindestange umfaßt, bei der einander
entgegengesetzte Endabschnitte gegenläufige Gewinde aufweisen,
und eine ähnliche Einrichtung kann zur Änderung des Abstandes
zwischen den entfernt liegenden Enden der Schenkelelemente
vorgesehen sein. Alternativ kann die Einrichtung ein
Keilelement umfassen, das zwischen entsprechenden, auf den
Elementen vorgesehenen Anschlagflächen wirkt. Es versteht sich
natürlich von selbst, daß eine Kombination aus Keilanordnung
und Gewindestangenanordnung vorgesehen sein kann.
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Es versteht sich ferner von selbst, daß die
Änderungseinrichtung manuell betrieben oder motorisiert sein
kann. Insbesondere wäre eine motorisierte Version besonders
dann geeignet, wenn die Konfiguration des Schuhbodens zuvor
'abgelesen' und seine Form als digitale Koordinatenachsenwerte
gespeichert wird. In diesem Fall kann die motorisierte
Einrichtung jeden beliebigen geeigneten NC-Motor, z.B. einen
Schrittmotor, umfassen.
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Im Fall herkömmlicher Klebstoffauftragvorrichtungen, wie sie
in Überhol- und Zwickmaschinen verwendet werden, ist ein
einziges U-förmiges Element vorgesehen, welches eine bzw.
mehrere zugeordnete Schmelzkammern aufweist. Bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung weist jedes Schenkelelement eine
zugeordnete Schmelzkammer für eine einstellende
Schwenkbewegung mit diesem auf, und es wird dann eine
Verbindung zwischen der Schmelzkammer und den innerhalb ihrem
zugeordneten Element gebildeten Durchgängen hergestellt, wobei
die Durchgänge in die vom Element bereitgestellte durchgängige
Fläche einmünden.
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Ferner umfassen in der erfindungsgemäßen Vorrichtung die
Schwenkverbindungen zwischen den Schenkelelementen und den
Basiselementen zweckmäßigerweise rohrförmige Abschnitte, durch
welche aus der jeweiligen Schmelzkammer zugeführter Klebstoff
in Durchgänge zugeführt werden kann, die im jeweiligen
Basiselement ausgebildet sind und in dessen Fläche einmünden.
Auf diese Weise kann der von den Schmelzkammern kommende
Klebstoff entlang der ganzen durchgängigen Oberfläche
zugeführt werden.
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Es folgt nun die Beschreibung einer erfindungsgemäßen
Klebstoffauftragvorrichtung, wobei die Beschreibung unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen zu verstehen ist.
Es versteht sich natürlich von selbst, daß diese Vorrichtung
lediglich als ein nicht einschränkend zu verstehendes Beispiel
zur Beschreibung ausgewählt wurde.
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Es zeigen in den beiliegenden Zeichnungen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der verschiedenen Elemente
der Vorrichtung und ihrer Schmelzkammern;
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Fig. 2 einen Seitenaufriß, der auf zeigt, auf welche Weise die
Vorrichtung in einer Überhol- und Zwickmaschine gehaltert ist;
und
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Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, jedoch ohne die
Elemente, welche die Klebstoff auftragende Oberfläche
bereitstellen, um die Anordnung der Schmelzkammern zu zeigen.
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Die Klebstoffauftragvorrichtung, die nun beschrieben wird, ist
geeignet zum Gebrauch mit einer Überhol- und Zwickmaschine,
und zwar z.B. von der Art, wie sie in der GB-A1413501
beschrieben wird. So ist aus dieser Schrift ersichtlich, daß
die Maschine eine von einem (nicht dargestellten, doch in der
obengenannten Schrift mit 45 bezeichneten) Trägerglied
getragene Schuhstütze 10 umfaßt, auf dem ferner eine im
allgemeinen mit 11 bezeichnete Klebstoffauftragvorrichtung
abgestützt ist, und zwar für eine vertikale Bewegung im
Verhältnis zum Trägerglied. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 umfaßt
die Vorrichtung 11 insbesondere einen Block 12, der eine
innere Ausnehmung aufweist, mit dem der Block am oberen Ende
einer Kolbenstange 14 einer Kolben-/Zylinderanordnung, mit
welcher eine vertikale Bewegung der Vorrichtung 11 bewirkt
wird, untergebracht werden kann. Der Block 12 ist für eine
eingeschränkte Schaukelbewegung an der Kolbenstange gehaltert
und an dieser mit einer Schraube 16 gegen Drehung gesichert.
In Richtung auf das Vorderkappenende (d.h. mit Blick auf Fig.
2 das rechte Ende) sind zwei vorstehende Nasenabschnitte 18
mit darin gebildeten fluchtenden Ausbohrungen 20 vorgesehen.
Der Block 12 sieht zusätzlich an jeder Seite der Kolbenstange
14 eine Stützfläche 22 vor, auf die unten Bezug genommen wird.
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Die Vorrichtung 11 umfaßt ferner zwei Schmelzkammern, im
allgemeinen mit 24 bezeichnet, wovon jede einen Block 26
umfaßt, in dem ein Heizelement 28 untergebracht ist und der
einen Einlaß 30 aufweist, durch den Klebstoff in fester
Stangenform in die Schmelzkammer eingeführt werden kann. Durch
die vom Heizgerät 28 erzeugte Wärme wird die Klebstoffstange
geschmolzen und fließt entlang einem Durchgang 32 zu einem
Auslaß 34.
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Das vordere Ende (d. h. mit Blick auf Fig. 2 das rechte Ende)
jeder Schmelzkammer weist zwei Nasenabschnitte 36 auf, die
wiederum mit fluchtenden Ausbohrungen 38 gebildet sind. In der
im oberen Nasenabschnitt 36 gebildeten Ausbohrung ist ein
Bolzen 40 abgestützt, auf dem ein weiterer Stützblock 42
getragen wird, der bei Draufsicht im wesentlichen nierenförmig
ist. Die beiden Stützblöcke 42 sind mit einander in Eingriff
nehmenden Nasenabschnitten ausgebildet, und zwar jeweils an
ihrem vom Bolzen 40 entfernten Ende, und die Nasenabschnitte
sind mit Ausbohrungen 44 ausgebildet, die dadurch nicht nur
in bezug aufeinander, sondern auch in bezug auf den im Block
12 ausgebildeten Ausbohrungen 20 ausgerichtet werden können.
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Durch einen Bolzen 46 (Fig. 3) sind somit sowohl die
Stützblöcke 42 als auch, durch die Bolzen 40, die
Schmelzkammern 24 jeweils auf dem Bolzen 46 abgestützt. Die
vom Block 12 bereitgestellten Stützflächen 22 dienen ferner
der Bereitstellung einer Stütze für die Schmelzkammern 24.
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Es versteht sich von selbst, daß durch die Schwenkverbindungen
mittels der Bolzen 40 und 44 die Konfiguration der
verschiedenen bisher beschriebenen Teile geändert werden kann.
Um eine solche Änderung auszuführen, ist in der im unteren
Nasenabschnitt 36 jedes Blocks 26 ausgebildeten Ausbohrung 38
ein Bolzen 48 untergebracht, der an seinem unteren Ende einen
Block 50 trägt, welcher gegen die Unterseite des Blocks 26
mittels einer Knebelmutter 52, die zwischen den beiden
Nasenabschnitten 36 untergebracht ist, geklemmt ist. Die
beiden Blöcke 50 nehmen jeweils über ein Gewinde einen
Endabschnitt einer Gewindestange 54 auf, bei der einander
entgegengesetzte Endabschnitte mit gegenläufigem Gewinde
vorgesehen sind. Durch ein Drehen der Stange 54 werden also
die Blöcke 50 und damit die Vorderenden der Blöcke 26
aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt. Um eine solche
Drehung der Welle zu erleichtern, sind zwei Drehräder 56
zentral an der Stange 54 vorgesehen, wobei die Räder
voneinander beabstandet sind und gegen Verschiebung in einer
Längsrichtung in bezug auf die Stange durch eine Nase 58
gehalten sind, die auf der Unterseite des nach vorn
vorstehenden Abschnitts des Blocks 12 ausgebildet ist.
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Es versteht sich von selbst, daß durch ein Drehen der Räder
56 die Bolzen 40 aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegt
werden, so daß die vorderen Enden der Schmelzkammern 24
ähnlich bewegt werden. Da der Bolzen 46 jedoch im Stützblock
12 befestigt ist, resultiert eine solche Einstellung in einer
Bewegung der Schmelzkammern auch als Ganzes in einer Richtung
längs der Vorrichtung.
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Zum Ändern des Abstandes zwischen den vom Bolzen 46 entfernten
Enden der Schmelzkammern 24 ist eine ähnliche
Einstelleinrichtung vorgesehen, und zu diesem Zweck ist auf
der Unterseite des Blocks 26 jeder Schmelzkammer ein weiterer
Stützblock 58 gehaltert, und eine weitere Stange 60 mit
gegenläufigen Gewinde-Endabschnitten ist von den beiden
Blöcken getragen, wobei die Stange mit einem Paar mittig
angeordneten Drehrädern 62 versehen ist, die voneinander
beabstandet und gegen eine Querbewegung von einer am Block 12
ausgebildeten hängenden Nase festgehalten sind. Obwohl die
Einstellung dieser verschiedenen Abstände in der nun
beschriebenen Vorrichtung manuell mit Hilfe einer Drehung der
Stangen 54, 60 erreicht wird, versteht es sich von selbst, daß
eine solche Drehung durch einen Motor, z.B. einen Schrittmotor
oder einen anderen NC-Motor, erzeugt werden könnte; alternativ
könnten anstatt der oben beschriebenen Gewindestangen
Keilanordnungen eingesetzt werden.
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Zum Auftragen des Klebstoffs, der in den Schmelzkammern wie
oben beschrieben geschmolzen worden ist, ist eine durchgängige
Klebstoffauftragfläche 64 mittels einer Mehrzahl (in diesem
Fall 4) von auf den Blöcken 26 und den Stützblöcken 42
abgestützten Elementen 66, 68 vorgesehen, wie nun beschrieben
wird. Jedes Element 66, welches ein "Schenkelelement" der im
wesentlichen U-förmigen Konfiguration der durchgängigen Fläche
64 darstellt, ist mittels nicht dargestellter Schrauben an der
oberen Fläche seines zugeordneten Blocks 26 befestigt, und
zwar so, daß ein Einlaßdurchgang 70 desselben mit dem Auslaß
34 des Blocks 26 zusammenfällt. Der Einlaß 70 ist durch im
Element 66 ausgebildete innere Durchgänge mit Auslässen 72
verbunden, die in die durchgängige Fläche 64 einmünden. Die
Elemente 68 sind mit einander in Eingriff nehmenden
Abschnitten (siehe insbesondere Fig. 1 und 3) und Ausbohrungen
ausgebildet, von denen eine eine Sackbohrung ist, und die
gemäß den Ausbohrungen 44 des Stützblocks 42 ausgerichtet
sind, um einen oberen Endabschnitt des Bolzens 46 aufzunehmen,
und jedes Element 68 und sein benachbartes Element 66 ist
ebenso mit einander in Eingriff nehmenden Nasenabschnitten
ausgebildet, die zur Aufnahme des oberen Endabschnitts des
jeweiligen Bolzens 40 Ausbohrungen aufweisen, von denen eine
(74) eine Sackbohrung ist, und die gemäß den Ausbohrungen 38
ausgerichtet sind.
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Wie aus Fig. 1 am besten ersichtlich ist, wird jedem Element
68 Klebstoff aus der seinem zugeordneten Element 66
zugeordneten Schmelzkammer 24 zugeführt. Zu diesem Zweck weist
der im Block 26 ausgebildete Durchgang 32 eine Abzweigung 76
auf, die mit einem im Bolzen 40 ausgebildeten Durchgang
verbunden ist, was den Bolzen 40 rohrförmig macht. Das obere
Ende des Bolzens 40 mündet in die Sackbohrung 74 ein, in die
auch ein im Element 68 ausgebildeter interner Durchgang 78
einmündet, der selbst durch den Auslaß 72 in die durchgängige
Fläche 64 einmündet.
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Auf diese Weise wird Klebstoff durch alle Auslässe 72
zugeführt, um eine ausreichende Zufuhr zur durchgängigen
Fläche 64 sicherzustellen.