DE68917606T2 - Fernsprechbezahlsystem. - Google Patents
Fernsprechbezahlsystem.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Fernsprechbezahlsystem mit mindestens einen Teilnehmergerät, das an ein Vermittlungssystem angeschlossen ist und bei dem jedes Teilnehmergerät Mittel zum Erzeugen von Nachrichten enthält.
- Solche Systeme sind im Stand der Technik bekannt, zum Beispiel aus der PCT W086/03915. Das System enthält eine Vielzahl von Teilnehmergeräten, die mit Magnetkarten arbeiten und jeweils Mittel zum Erzeugen von Nachrichten einschließlich einer Tastatur enthalten. Mit Hilfe dieser Tastatur kann ein Benutzer eine Nachricht eingeben, die aus einer Teilnehmernummer eines Telefongerätes besteht, um eine Sprachübertragung mit dem Telefongerät einzuleiten, wobei die Übertragung durch das Vermittlungssystem hergestellt wird.
- Es ist anzumerken, daß diese Übertragung nur bei einer gültigen Magentkarte eingerichtet wird. Die Gültigkeit wird von einem zentralen Computer geprüft, der für alle Teilnehmergeräte gemeinsame Funktionen ausführt.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Anwendungen eines Fernsprechbezahlsystems zu erweitern, um dem Benutzer neue Dienste zu ermöglichen.
- Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Fernsprechbezahlsystem weiterhin einen gemeinsamen Transcoder und zweite Geräte enthält, die an das Vermittlungssystem angeschlossen sind, wobei der Transcoder im Stande ist die Nachrichten in einem alphanumerisch Textcode in Nachrichten mit einem zweiten Code zu wandeln, mit denen die zweiten Geräte betrieben werden.
- Ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß mindestens eines der zweiten Geräte ein Faxgerät und der zweite Code ein Faxcode ist, der eine Darstellung in einer graphischen Form des alphanumerischen Textcodes ist.
- Auf diese Art ist es dem Fernsprechbezahlsystem durch die Zusammenarbeit der Mittel zum Erzeugen von Nachrichten und den Transcodermittel möglich Faxcodenachrichten zu erzeugen. Diese Nachrichten können dann an ein Faxgerät gesendet werden und vorteilhafterweise durch das Bereitstellen der Transcodermittel für eine erste Vielzahl von Teilnehmergeräten und eine zweite Vielzahl von Faxgeräten.
- Die oben genannten und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deutlicher und die Erfindung wird besser verstanden in Bezug auf die nachfolgende Beschreibung anhand der Zeichnung. Es zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführung eines Fernsprechbezahlsystems;
- Fig. 2 eine schematische Vorderansicht eines Gehäuses eines Teilnehmergerätes PP, dessen elektronischen Teile in Fig. 1 dargestellt sind;
- Fig. 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführung des Fernsprechbezahlsystems.
- Das in Fig. 1 dargestellte Fernsprechbezahlsystem enthält ein Vermittlungssystem N, an das eine Vielzahl von durch Magnetkarten gesteuerte Teilnehmergeräte, Telefongeräte und Faxgeräte angeschlossen sind, die mit PP, SS bzw. FS bezeichnet sind. Weiterhin ist eine Berechtigungszentrale AC und eine Kartenverwaltung CA angeschlossen.
- Der Anschluß von den Geräten PP, SS, FS und CA an das Vermittlungssystem N erfolgt über Anschlüsse L1, L4, L2 bzw. L5, während AC über einen Satz Anschlüsse L3 gekoppelt ist, die alle die gleiche Nummer der Fernsprechgeräte haben. Wird diese Nummer gerufen, so sucht das Vermittlungssystem automatisch einen freien Anschluß aus dem Satz, wie bei einer Nebenstellenanlage.
- Die durch Magnetkarten gesteuerten Teilnehmergeräte PP enthalten in ihrem Gehäuse einen nicht dargestellten AC/DC-Wandler, einen Prozessor MP, der an einen Magnetkartenleser R angeschlossen ist, eine Anzeigeeinrichtung D, eine alphanumerische Tastatur K, einen Satz programmierbares Funktionstasten F, eine Telefonschaltung T und ein Modem MD. Die Telefonschaltung T ist über die Anschlüsse L1 mit dem Vermittlungssystem N verbunden und auch an einen Handapparat und das Modem MD zum Senden und Empfangen von Daten angeschlossen. Der AC/DC-Wandler versorgt die verschiedenen Teile von PP mit einer geeigneten Gleichspannung, die er aus dem AC- Versorgungsnetz aufbereitet.
- Ein Teil der Elemente H, D, K, F und R ist auf der Frontseite des Gehäuses von PP zu sehen, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Das Gehäuse weist ferner einen Schlitz CS für Karten auf.
- Die Telefonschaltung T ist zur Ausführung der üblichen Telefonfunktionen eingerichtet, wie 2 Draht-4 Draht- Wandlung, Wahltonerkennung, Wählimpuls oder Zweiton- Mehrfrequenzsignalisierung (DTMF), Zählimpulserkennung, wie sie in der Telefontechnik bekannt sind.
- Der Prozessor MP ist fähig die Tasten der alphanumerischen Tastatur und die programmierbaren Funktionstasten abzufragen und die Anzeigeeinrichttung D zu steuern. MP, K, F und D zusammen bilden Mittel, um in den Teilnehmergeräten Nachrichten im alphanumerischen Textcode, z.B. in ASCII- Code, zu erzeugen. Der Prozessor MP steuert auch das Modem MD und zusammen können sie die Nachrichten um alphanumerischen Textcode an das Vermittlungssystem N senden.
- Der Prozessor MP verarbeitet weiterhin Daten des Kartenlesers R und steuert die Telefonschaltung T.
- Die Kartenverwaltung CA ist die Computerzentrale einer Kreditkartengesellschaft, die die Konten der Kreditkarten führt. Eine Vielzahl von solchen Gesellschaften kann versorgt werden.
- Die Faxgeräte FS arbeitet mit dem Faxcode, bspw. mit dem CCITT G3 Code.
- Die Berechtigungszentrale AC enthält einen Computer PC, der an einen Transcoder TR, an eine Vielzahl von Modems M mit Zugriff auf das Vermittlungssystem N und an eine Speichereinheit S angeschlossen ist, in der eine schwarze Liste mit nicht zugelassenen Kartennummern vorhanden ist. Der Transcoder TR ist fähig den alphanumerischen Textcode in den Faxcode umzusetzen. Die Modems M zusammen mit dem Computer PC können die Nachrichten im alphanumerischen Textcode vom Vermittlungssystem N empfangen und sie nach dem Wandeln durch den Transcoder TR in einen Faxcode an die Vermittlung senden.
- Das oben beschriebene Vermittlungssystem arbeitet wie folgt, wenn eine Sprachübertragung zwischen dem Teilnehmergerät PP und dem Telefongerät SS erfolgen soll.
- Ein Benutzer des Teilnehmergerätes PP führt seine Magnetkarte in den Schlitz CS und wählt dann die Funktion "Sprachübertragung" durch eine der programmierbaren Funktionstasten F. Als Folge wird dann ein Weg zwischen PP und der Berechtigungszentrale AC hergestellt, genauer zwischen dem Modem MD in PP und einen der Modems M in AC. Die vom Kartenleser R von der Karte gelesene Nummer wird dann an die Zentrale AC geschickt, wo mit Hilfe des Computers PC geprüft wird, ob sie in der in der Speichereinheit S gespeicherten schwarzen Liste steht. Als Ergebnis wird ein Erlaubnissignal oder ein Sperrsignal an das Teilnehmergerät PP gesendet und in beiden Fällen wird der Übertragungsweg danach freigegeben. Nach dem Empfang eines Sperrsignals in PP kann die Übertragung nicht mehr fortgeführt werden, während nach dem Empfang eines Erlaubnissignals der Benutzer mit dem Verbindungsaufbau fortfahren kann, in dem er die Rufnummer des Telefongerätes SS wählt. Ist SS frei, dann kann das Gespräch beginnen.
- Im Falle, daß der Benutzer des Teilnehmergerätes PP ein Faxgerät, z.B. FS, anrufen will, führt er seine Magnetkarte in den Schlitz CS ein und drückt die entsprechende Funktionstaste F. Als Folge richtet das Vermittlungs-
- TEXT FEHLT
Claims (16)
1. Fernsprechbezahlsystem mit Teilnehmergeräten (PP), die
an ein Vermittlungssystem (N) angeschlossen sind und jedes
Teilnehmergerät Mittel (K, MP) zum Erzeugen von Nachrichten
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fernsprechbezahlsystem weiterhin einen gemeinsamen Transcoder (TR) und
zweite Geräte (FS) enthält, die an das Vermittlungssystem
(N) angeschlossen sind, wobei der Transcoder (TR) im Stande
ist die Nachrichten in einem alphanumerischen Textcode in
Nachrichten mit einem zweiten Code zu wandeln, mit denen
die zweiten Geräte (FS) betrieben werden.
2. Fernsprechbezahlsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eines der zweiten Geräte ein
Faxgerät und der zweite Code ein Faxcode ist, der eine
Darstellung in einer graphischen Form des alphanumerischen
Textcodes ist.
3. Fernsprechbezahlsystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der Teilnehmergeräte (PP), das
Faxgerät (FS) und der Transcoder (TR) an getrennten
Anschlüssen (L1, L2, L3) des Vermittlungssystems (N)
angeschlossen sind.
4. Fernsprechbezahlsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es weiterhin eine Telexvermittlung
(X) enthält, an deren Anschlüsse (L2, L6) der Transcoder
(TR) und mindestens eines der zweiten Geräte (FS)
angeschlossen sind, wobei das zweite Gerät ein Telexgerät
(TS) und der zweite Code ein Telexcode ist.
5. Fernsprechbezahlsystem nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß es Datenübertragsungsmittel
(N, X, MP, MD, PC, M) enthält, um einen ersten
Datenübertragungsweg über das Vermittlungssystem (N) und
zwischen einem Teilnehmergerät (PP) und dem Transcoder
(TR) herzustellen und darüber den Textcode zu übertragen,
und einen zweiten Datenübertragungsweg zwischen dem
Transcoder (TR) und dem zweiten Gerät herzustellen und
darüber den zweiten Code zu übertragen.
6. Fernsprechbezahlsystem nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Datenübertragungsweg
automatisch nach der Einleitung einer Übertragung durch
das Teilnehmergerät hergestellt wird und der zweite
Datenübertragungsweg nach der Datenübertragung auf dem
ersten Weg hergestellt wird und zu einem zweiten Gerät
gerichtet ist, das durch eine Identifizierungsnummer ein
Textcode angegeben ist.
7. Fernsprechbezahlsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erzeugen einer
Nachricht ein alphanumerisches Tastenfeld (K) und einen
angeschlossenen Prozessor (MP) enthalten, um den Textcode
von den mit dem Tastenfeld eingegebenen Nachrichten
abzuleiten.
8. Fernsprechbezahlsystem nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Erzeugen von
Nachrichten weiterhin eine Anzeige (D) zur Darstellung
der über die Tastatur eingegebenen Nachrichten enthalten.
9. Fernsprechbezahlsystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es programmierbare Funktionstasten
(F) enthält, um eine Auswahl zwischen einem Gespräch und
einem Ruf zu dem zweiten Gerät zu treffen.
10. Fernsprechbezahlsystem nach den Ansprüchen 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübetragungsmittel
ein erstes Modem (MD), das den Prozessor (MP) mit einem
ersten Anschluß (L1) des Vermittlungssystem verbindet und
mindestens ein zweites Modem (M) aufweisen, das den
Transcoder (TR) mit einem zweiten Anschluß (L3) des
Vermittlungssystems über einen Computer verbindet, um
zweite Nachrichten im Faxcode von dem Transcoder (TR) zum
zweiten Modem zu übermitteln, das die Nachrichten im
Faxcode zum Vermittlungssystem (N) übermittelt.
11. Fernsprechbezahlsystem nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine Vielzahl von zweiten Modems
(M) aufweist, die den Transcoder (TR) an entsprechende
Anschlüsse (L3) des Vermittlungssystems anschließen kann.
12. Fernsprechbezahlsystem nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübertragungsmittel
ein erstes Modem (MD) aufweisen, das den Prozessor (MP)
mit einem ersten Anschluß (L1) des Vermittlungssystems
verbindet, und mindestens ein zweites Modem (M) aufweist,
das den Transcoder (TR) mit einen zweiten Anschluß (L3)
des Vermittlungssystems über einen Computer (PC)
verbindet, wobei der Computer an einen Anschluß (L6) der
Telexvermittlung angeschlossen ist und zweite Nachrichten
im Telexcode vom Transcoder (TR) zur Telexvermittlung (X)
übertragen kann.
13. Fernsprechbezahlsystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß es eine Vielzahl von
Leitungsschaltungen (LC) enthält, die den Transcoder (TR) mit
entsprechenden Anschlüssen (L6) der Telexvermittlung (X)
verbinden.
14. Fernsprechbezahlsystem nach Anspruch 10 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Teilnehmergerät eine
Magnetkartenleseeinrichtung (R) enthält, die an den
Prozessor (MP) angeschlossen ist, der an das erste Modem
(MD) von einer Magnetkarte gelesene Informationen zur
Übertragung zum zweiten Modem liefern kann, und der
Computer (PC) eine Gültigkeitsprüfung der vom zweiten
Modem erhaltenen Information vor der Übertragung der
Nachrichten im zweiten Code ausführen kann.
15. Fernsprechbezahlsystem nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß es Speichermittel (S) enthält, die an
den Computer (PC) angeschlossen sind und in denen eine
Liste mit nicht zugelassenen Identifizierungsnummern der
Magenetkarten gespeichert ist und daß die
Gültigkeitsprüfung durch Vergleich der Identifizierungsnumnmer der
Magnetkarte mit den gespeicherten erfolgt.
16. Fernsprechbezahlsystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Textcode gleich dem ASCII- und
der Faxcode gleich dem CCITT G3- Code ist.
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