DE69014004T2 - Digitale Verbindungseinheit und Verfahren zur Verwaltung von Kommunikationsgebühren. - Google Patents

Digitale Verbindungseinheit und Verfahren zur Verwaltung von Kommunikationsgebühren.

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DE69014004T2
DE69014004T2 DE1990614004 DE69014004T DE69014004T2 DE 69014004 T2 DE69014004 T2 DE 69014004T2 DE 1990614004 DE1990614004 DE 1990614004 DE 69014004 T DE69014004 T DE 69014004T DE 69014004 T2 DE69014004 T2 DE 69014004T2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/38Charging, billing or metering by apparatus other than mechanical step-by-step counter type

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft digitale Verbindungeinheiten und insbesondere eine Einheit und ein Verfahren zum Verwalten von Kommunikationsgebühren in ISDN-Netzen (ISDN = Integrated Services Digital Network = digitales Netzwerk mit integrierten Dienstleistungen).
  • Beschreibung des hintergrundbildenden Stands der Technik
  • Verschiedene Heimausrüstungen, wie Faksimilegeräte und PCs, die zusätzlich zu Telefonapparaten betrieben werden, sind bei fortschreitender Telekommunikationstechnologie, insbesondere bei zunehmender Digitalisierung in Übertragungsmedien und Nebenstellenanlagen regelmäßig an gemeinsame Teilnehmerleitungen angeschlossen.
  • Dazu wird ein als ISDN bezeichnetes digitales Kommunikationsnetzwerk entwickelt, uni in integrierter Weise verschiedene Dienstleistungen für Telefone und Nicht-Telefone durch ein digitales Netzwerk bereitzustellen, das verschiedene digitale Ausrüstungen verbindet. ISDN wird in der nachfolgenden Beschreibung als Dienstleistungsnetzwerk eingeschätzt, das "Funktionen aufweist, um digitale Verbindungen zwischen Benutzern und der Netzwerkschnittstelle herzustellen".
  • Im Fall von Telekommunikation unter Verwendung eines digitalen Kommunikationsnetzwerks wie ISDN werden Einzelheiten des Sendeziels, des Sendedatums und der Zeit, der Sendezeitspanne usw. für jede Teilnehmerleitung durch ein Zentrum aufgezeichnet. Jedoch wird die Kommunikationsgebühr einem Benutzer erst am Ende einer Verbindung angezeigt, so daß der Benutzer erst zu diesem Zeitpunkt die Kommunikationsgebühr erkennt. Einzelheiten der Kommunikationsgebühr auf monatlicher Basis werden dem Benutzer in Form einer Rechnung von der Telekommunikationsgesellschaft mitgeteilt. Diese Einzelheiten beinhalten keine Unterteilung in Heimendstellen, individuelle Benutzer und Kommunikationsarten.
  • Im allgemeinen werden die Datenendstelleneinheiten wie Telefongeräte und Faksimilegeräte, die mit einer Teilnehmerleitung verbunden sind, gemeinsam von vielen Personen im digitalen Kommunikationsnetzwerk verwendet. Auch sind im allgemeinen mehrere Endstellenausrüstungen mit Telefongeräten und Faksimilegeräten mit einer Teilnehmerleitung verbunden.
  • Bei einem herkömmlichen System zum Verwalten der Gebühren in einem Kommunikationsnetzwerk kann ein Benutzer die Kommunikationsgebühr nicht für einzelne Personen oder auf Grundlage einer Endstellenausrüstung erkennen, so daß das Verfolgen von Einzelheiten betreffend die Verwendung der Endstellenausrüstungen unmöglich war.
  • Bei einem digitalen Kommunikationsnetzwerk unterscheiden sich die Kommunikationsgebühren abhängig von der Kommunikationsart wie einer Kommunikation über das Telefon oder dem Modus G3 oder dem Modus G4 für Faksimileübertragung. Jedoch konnte der Benutzer bei einem herkömmlichen Kommunikationsnetzwerk die Kommunikationsgebühren für jeweilige Kommunikationsarten nicht unabhängig und getrennt voneinander verfolgen.
  • Eine Einheit zum Überwachen der Kommunikationsgebühr auf Grundlage eines ID-Codes durch Kennzeichnens des Benutzers unter Verwendung eines ID-Codes ist in der Japanischen Patentoffenlegung Nr. 57-25763 offenbart. Diese Gebührenverwaltungseinheit aus dem Stand der Technik weist folgendes auf: eine Einheit, die eine Endstellenausrüstung auf das Anlegen eines registrierten ID-Codes hin in einen Nutzungszustand umschaltet; eine Einheit, die die Kommunikationsquote oder die Kommunikationsgebühr auf Grundlage einer festen Zeitspanne berechnet, entsprechend dem Kommunikationsziel, und zwar auf den Beginn einer Kommunikation hin; einen Speicher zum Abspeichern der Kommunikationsgebühr oder der Kommunikationsquote für jeden ID-Code und eine Einheit zum summenmäßigen Einschreiben der berechneten Kommunikationsgebühr oder der Kommunikationsquote in den Speicherbereich, der dem aktuellen ID-Code entspricht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Verbindungseinheit zu schaffen, die dazu in der Lage ist, die Einzelheiten der Nutzung einer Verbindungseinheit wirkungsvoll zu verfolgen.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungseinheit zu schaffen, die dazu in der Lage ist, Kommunikationsgebühren wirkungsvoll zu verwalten.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungseinheit zu schaffen, die dazu in der Lage ist, Kommunikationsgebühren von Verbindungseinheiten, die mit einer Teilnehmerleitung verbunden sind, für jeden ID-Code, der einen Benutzer kennzeichnet, zu verwalten.
  • Eine noch weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungseinheit zu schaffen, die dazu in der Lage ist, die Kommunikationsgebühren einer Verbindungseinheit, die mehrere mit einer Leitung verbundene Kommunikationsendstellen aufweist, auf Basis einer Kommunikationsendstelle zu verwalten.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungseinheit zu schaffen, die dazu in der Lage ist, die Kommunikationsgebühren einer Verbindungseinheit, die in mehreren Kommunikationsmodi Kommunikation ausführen kann, auf Grundlage von Kommunikationsmodi zu verwalten.
  • Eine noch weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Verwalten von Kommunikationsgebühren zu schaffen, das dazu in der Lage ist, Kommunikationsgebühren wirkungsvoll zu verwalten.
  • Die erfindungsgemäße Verbindungseinheit weist einen Speicher zum Abspeichern der Kommunikationsgebühr für jede von mehreren Rennungsinformationen auf.
  • Die Verbindungseinheit weist eine Einheit zum Aktualisieren der Kommunikationsgebühren entsprechend der im Speicher erzeugten Kennungsinformation auf, und zwar auf die Kennungsinformation hin, wie sie zu einem Rufzeitpunkt erzeugt wird, und die Kommunikationsgebühr-Information hin, wie sie zum Zeitpunkt des Kommunikationsendes über eine digitale Teilnehmerleitung übertragen wird. Diese Aktualisierungseinheit aktualisiert nur die Kommunikationsgebühr, die der erzeugten Kennungsinformation entspricht, und zwar durch Addieren der aktuell übertragenen Kommunikationsgebühr zur im Speicher abgespeicherten zugehörigen Kommunikationsgebühr.
  • Zu mehreren Kennungs-Einzelinformationen gehören eine Benutzerkennzeichnungsinformation für die Verbindungseinheit, eine Unteradresse zum Kennzeichnen jeder der mehreren Endstelleneinheiten in der Verbindungseinheit oder Information, die jede von mehreren Kommunikationsarten der Verbindungseinheit kennzeichnet.
  • Diese organisation ermöglicht eine Verwaltung der Kommunikationsgebühren auf Grundlage eines Benutzers oder eines Benutzerabschnitts, auf Grundlage einer Datenendstelleneinheit oder auf Grundlage einer Kommunikationsart, um ein wirkungsvolles Verwaltungssystem für Kommunikationsgebühren in der Verbindungseinheit zu realisieren.
  • Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 zeigt schematisch die Struktur einer gesamten Verbindungseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 2 ist ein Beispiel für den abgespeicherten Inhalt des Speichers in Fig. 1.
  • Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb der Einheit von Fig. 1 veranschaulicht.
  • Fig. 4 zeigt die Organisation der Kommunikationsgebühren-Information, wie sie zum Zeitpunkt eines Kommunikationsendes über eine ISDN-Leitung übertragen wird.
  • Fig. 5 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb der Einheit von Fig. 1 zum Zeitpunkt des Auslesens des Speicherinhalts zeigt.
  • Fig. 6 zeigt schematisch die Struktur einer Verbindungseinheit gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 7 zeigt schematisch die Organisation eines Zugriffsanforderungssignals (Rufinformation), wie es zu einem Rufzeitpunkt erzeugt wird.
  • Fig. 8 zeigt speziell die Struktur der Gebührenverwaltungseinheit in Fig. 6.
  • Fig. 9 zeigt schematisch den abgespeicherten Inhalt des Speichers in Fig. 8.
  • Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb der Einheit in Fig. 9 zum Rufzeitpunkt veranschaulicht.
  • Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb der Einheit in Fig. 9 zum Zeitpunkt des Aktualisierens der Kommunikationsgebühr veranschaulicht.
  • Fig. 12 zeigt schematisch die Organisation der Rufinformation, die Kommunikationsart-Kennzeichnungsinformation enthält, wie sie zum Rufzeitpunkt durch eine Verbindungseinheit erzeugt wird, die zu Kommunikation in mehreren Kommunikationsarten in der Lage ist.
  • Fig. 13 zeigt die Struktur einer Einheit zum Verwaiten der Kommunikationsgebühr für jede Kommunikationsart.
  • Fig. 14 zeigt schematisch die Verwaltung der Kommunikationsgebühr gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. 15 zeigt schematisch einen Betriebsablauf für eine Verbindungseinheit gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Verwendung einer ISDN-Kommunikationsendstelle als Beispiel beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt schematisch die Struktur einer Verbindungseinheit gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Gemäß Fig. 1 weist die Verbindungseinheit eine Kommunikationsendstelle 1 und eine Gebührenverwaltungseinheit 5 zum Verwalten der Kommunikationsgebühr für die Verbindungseinheit 1 auf.
  • Die Kommunikationsendstelle 1 weist einen als Telefongerät arbeitenden Handapparat 4, eine Faksimileeinheit 2 für Faksimilekommunikation und eine Verarbeitungseinheit 1a zum Verbinden entweder der Faksimileeinheit 2 oder des Handapparats 4 mit der Leitung 3 auf. Die Faksimileeinheit 2 weist die Funktion des Beginnens einer Kommunikation auf eine Sendeanforderung zu einem Ziel hin oder eine Sendebestätigung von einem Ziel her auf.
  • Die Verarbeitungsschaltung 1a verbindet zu einem Empfangszeitpunkt entweder die Faksimileeinheit 2 oder den Handapparat 4 durch eine Endstellen-Kennzeichnungsinformation (Unteradresse) von einer Quelle her mit der Leitung 3. Zu einem Sendezeitpunkt verbindet die Verarbeitungsschaltung 1a entweder den Handapparat 4 oder die Faksimileeinheit 2 mit der Leitung 3, und zwar durch ein Aushängesignal vom Handapparat 4 oder ein Sendeanforderungssignal von der Faksimileeinheit 2 her.
  • Die Gebührenverwaltungseinheit 5 weist eine Benutzerkennungs-Schaltung 8 zum Erzeugen von Kennungsinformation zum Kennzeichnen eines Benutzers, eine Gebührenmitteilung-Erkennungsschaltung 10 zum Erfassen der von einem (nichts dargestellten) Zentrum zum Zeitpunkt des Kommunikationsendes gesendeten Kommunikationsgebühr, eine Steuer/Summier-Schaltung 7 zum aufsummierenden Einschreiben der Kommunikationsgebühr in einen vorgegebenen Bereich eines Speichers 11 abhängig von der Benutzerkennungsinformation von der Benutzerkennungs-Schaltung 8 und der Kommunikationsgebührinformation von der Kommunikationshinweiskennung-Schaltung 10. Die Steuer/Summier-Schaltung 7 weist die Funktion des Auslesens der Kommunikationsgebühr entsprechend der Kennungsinformation aus dem Speicher 11 in eine Ausgabeeinheit 12 auf, und zwar auf eine Ausgabeanforderung von einer Ausgabeanforderungsschaltung 15 hin. Die Steuer/Summier-Schaltung 7 wird z.B. durch einen Mikrocomputer realisiert.
  • Die Benutzerkennungs-Schaltung 8 weist eine Zehnertastatur 9 auf. Die Zehnertastatur 9 umfaßt mehrere Tasten mit z.B. den Ziffern 0 - 9. Durch Betätigen der Zehnertastatur 9 wird Kennungsinformation eingegeben, die aus mehreren Ziffern eines Paßworts besteht oder aus mehreren Ziffern oder Zahlen oder Buchstaben, die als chiffrierte Nummer bezeichnet werden.
  • Die Benutzerkennungs-Schaltung 8 kann einen Kartenleser als Kennungsinformation-Eingabeeinheit aufweisen. In diesem Fall gibt ein Benutzer Kennungsinformation dadurch ein, daß er eine persönliche Karte, bei der es sich um ein magnetisches Medium mit auf diesem aufgezeichneter Kennungsinformation handelt, oder eine IC(Integrated Circuit = integrierte Schaltung)-Karte, in der die Kennungsinformation in einem Halbleiterspeicher aufgezeichnet ist, in den Kartenleser einführt.
  • Der Speicher 11 weist einen ersten Speicherbereich, der z.B. durch einen ROM (Read Only Memory = Festspeicher) zum Einspeichern mehrerer Kennungsinformationen gebildet wird, und einen zweiten Speicherbereich (siehe Fig. 2) auf, der z.B. durch einen RAM (Random Access Memory = Direktzugriffsspeicher) gebildet wird, um die Kommunikationsgebühr für jede Kennungsinformation abzuspeichern. Die Ausgangsschaltung 12 wird z.B. durch einen Drucker gebildet, um die Kommunikationsgebühr von der Steuer/Summier-Schaltung 7, wie auch die Kennungsinformation auf Aufzeichnungspapier auszudrucken. Die Ausgangsschaltung 12 kann ein Datensichtgerät unter Verwendung eines Flüssigkristall-Anzeigeelements oder eine CRT (Cathode Ray Tube = Kathodenstrahlröhre) oder eine Sprachsynthetisier-Ausgabeeinheit sein, die Sprachausgabe ausführt.
  • Die Gebührenverwaltungseinheit 5 ist mit der ISDN-Leitung (digitale Übertragungsleitung) 3 über eine Einheit für digitale Dienste (DSU = Digital Service Unit) 6 verbunden. Die Einheit 6 für digitale Dienste ist eine Abschlußeinrichtung für die ISDN-Leitung 3, die Signalwandlung, Kommunikationsbestätigung, Sendesteuerung und Betriebsablaufsteuerung sowie Erkennung/Korrektur von Übertragungsfehlern ausführt.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird die Funktion bei Faksimileübertragung beschrieben.
  • Der Benutzer gibt durch Betätigen der Zehnertastatur 9 Kennungsinformation, die ihn oder seine Gruppe kennzeichnet, in die Benutzerkennungseinheit 9 ein. Die Benutzerkennungseinheit 9 überträgt die Benutzerkennungsinformation an die Steuer/Summier-Einheit 7.
  • Die Steuer/Summier-Einheit 7 ermittelt, ob Kennungsinformation, die der eingegebenen Kennungsinformation entspricht, im ersten Speicherbereich 11a abgespeichert ist oder nicht (Schritt n2). Wie in Fig. 2 dargestellt, sind mehrere Kennungsinformationen vorab im ersten Speicherbereich 11a des Speichers 11 abgespeichert. Dieser erste Speicherbereich 11a kann, wie oben angegeben, durch einen ROM gebildet werden, oder durch einen durch den Inhalt adressierbaren Speicher.
  • Wenn Kennungsinformation, die mit der eingegebenen Kennungsinformation übereinstimmt, nicht aufgefunden wird, sendet die Steuer/Summier-Einheit 7 ein Nichtübereinstimmung-Erkennungssignal an die Benutzerkennungs-Schaltung 8. Die Benutzerkennungs-Schaltung 8 zeigt auf das Nichtübereinstimmung- Erkennungssignal einen Fehler an, damit der Benutzer erneut Kennungsinformation eingegeben muß.
  • Wenn im Schritt n1 Übereinstimmung festgestellt wird, speichert die Steuer/Summier-Einheit 7 die Kennungsinformation in eine Zwischenspeichervorrichtung wie ein nicht dargestelltes Register ein. So wird ein Bereitschaftszustand zum Abspeichern der Kommunikationsgebühr in einem Speicherbereich errichtet, der der eingegebenen Kennungsinformation entspricht.
  • Dann betätigt der Benutzer die Faksimileeinheit 2, um einen Ruf auszuführen und eine Kommunikation mit der Faksimileeinheit vorzunehmen. Die Faksimilekommunikation wird über die Verarbeitungsschaltung 1a, die Gebührenmitteilung-Erkennungsschaltung tung 10, die DSU 6 und die ISDN-Leitung 3 ausgeführt (Schritt n3).
  • Die Gebührenmitteilung-Erkennungsschaltung 10 überwacht nur den Kommunikationsinhalt und beeinflußt die Faksimilekommunikation in keiner Weise.
  • Wenn die Faksimilekommunikation endet, wird die Endstelle 1 gesteuert durch die Verarbeitungsschaltung 1a von der ISDN- Leitung 3 getrennt (Schritt n4).
  • Danach wird Informatin zur Kommunikationsgebühr über die ISDN-Leitung 3 und die DSU 6 vom Zentrum an die Gebührenmitteilung-Erkennungsschaltung 10 gegeben (Schritt n5). Diese Kommunikationsgebühreninformation 17 beinhaltet, wie in Fig. 4 dargestellt, Buchführungsinformation 18 mit einem Code, der anzeigt, daß es sich um die Kommunikationsgebühr handelt, zusätzlich zur Kommunikationsgebührinformation.
  • Die Gebührenmitteilung-Erkennungsschaltung 10 erkennt diese Buchführungsinformation 18 in der Kommunikationsgebühreninformation 17 und gibt dieselbe an die Steuer/Summier-Schaltung 7. Diese Steuer/Summier-Schaltung 7 liest die entsprechende Kommunikationsgebühr aus dem zweiten Speicherbereich 11b des Speichers 11 aus und addiert zu dieser die Kommunikationsgebühr, die von der Erkennungsschaltung 10 geliefert wurde. Diese Summeninformation wird in die ursprüngliche Speicherstelle eingeschrieben (Schritt n6).
  • Die zu addierende Kommunikationsgebühr kann aus dem zweiten Speicherbereich 11b ausgelesen werden und gleichzeitig in ein Register eingespeichert werden, wenn die Kennungsinformation im Register zwischengespeichert wird.
  • Es kann ein Kommunikationsnetzwerk verwendet werden, bei dem die Kommunikationsgebühreninformation nicht jedesmal dann an die Rufseite zurückgegeben wird, wenn die Kommunikation endet, sie jedoch an die Rufseite vom Zentrum zum Zeitpunkt des Beendigens der Kommunikation auf eine Kommunikationsgebührenmitteilung-Anforderung von der Rufseite übertragen wird. In diesem Fall sendet die kufseite zum Zeitpunkt des Rufens ein Gebührenmitteilungs-Anforderungssignal.
  • Nachfolgend wird die vom Benutzer oder Leitungsverwalter beim Auslesen der Kommunikationsgebühr aus dem Speicher 11 vorgenommene Handlung unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben.
  • Durch Betätigen einer Ausgabeanforderungseinheit 15 wird ein Ausgabeanforderungssignal erzeugt (Schritt m1). Die Ausgabeanforderungseinheit 15 kann ein Schalter sein, der dann, wenn er eingeschaltet wird, ein Signal mit einem Pegel erzeugt, der sich vom Normalzustandspegel unterscheidet.
  • Die Steuer/Summier-Einheit 7 greift auf dieses Ausgabeanforderungssignal hin auf den Speicher 11 zu, um den Inhalt des zweiten Speicherbereichs 11b zusammen mit der Kennungsinformation auszulesen und sie gibt dieselbe an die Ausgabeeinheit 12. Die Ausgabeeinheit 12 druckt die ausgelesene Information der Reihe nach auf Aufzeichnungspapier 13 aus (Schritt m3).
  • Der Verwalter kann die Kommunikationsgebühr für jede Kennungsinformation (Für jede Einzelperson oder für jeden Abschnitt) aus der ausgedruckten Information verfolgen, um die Kommunikationsgebühr für jeden Abschnitt oder jede Einzelperson genau zu überwachen.
  • Die Kennungsinformation kann vor dem Ausdrucken decodiert werden, um einen zugehörigen speziellen Namen zusammen mit der Kennungsinformation anzuzeigen.
  • Ferner können nur die Kommunikationsgebühren für erforderliche Kennungsinformation dargestellt werden.
  • Obwohl im vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiel ein Betrieb beschrieben wurde, bei dem mehrere Benutzer eine Endstelle verwenden, existieren viele Systeme, bei denen mehrere Endstellen bus- oder sternförmig mit einer ISDN-Leitung verbunden sind. Im Fall einer solchen Konfiguration mit mehreren Endstellen ist es möglich, die Kommunikationsgebühr für jede Endstelle zu verwalten.
  • Fig. 6 zeigt eine Benutzer/Netzwerk-Schnittstellenkonfiguration, bei der mehrere Endstellen TE1 - TE8 (maximal acht beim dargestellten Ausführungsbeispiel) an mehreren Punkten mit der Leitung 25 verbunden sind. Eine Gebührenverwaltungseinheit 50 ist zwischen einer Busleitung 25 und einer Leitung 24 angeordnet. Die Leitung 24 verbindet die Gebührenverwaltungseinheit 50 mit der DSU 6.
  • Die Endstellen TE1 - TE8 können Faksimileeinheiten, Telefongeräte oder PCs mit Kommunikationseigenschaften sein.
  • Im Fall der Schnittstellenkonfiguration von Fig. 6 wird die in Fig. 7 dargestellte Kennungsinformation übertragen, um die rufende Endstelle zu kennzeichnen. In Fig. 7 weist die Kennungsinformation ein Rufcodefeld A zum Kennzeichnen der Leitung auf der Rufseite, ein Unteradreßfeld B zum Kennzeichnen jeder der Endstellen TE1 - TE8 und ein Informationsfeld C auf, das verschiedene Steuerinformation und Sendeinformationen beinhaltet. Die Organisation der Kennungsinformation wird durch das Codiersystem festgelegt. Die Kennungsinformation wird durch die Verarbeitungsschaltung 1a erzeugt, um zum Rufzeitpunkt auf die Zugriffsanforderung- Endstelleneinheit hin an die Leitung 25 übertragen zu werden.
  • Jeder der Endstellen TE1 - TE8 werden vorab verschiedene Unteradressen (Codes) zugeordnet.
  • Im Datenkommunikationsnetzwerk wird die Kennungsinformation für die Rufseite gemäß Fig. 7 zusammen mit der antwortseitigen Kennungsinformation zum Rufzeitpunkt gesendet. Diese Kennungsinformationsfeld wird in einem speziellen Bereich eines Meldungsformats als Adreßfeld positioniert. Daher ist Kommunikationsgebührenverwaltung für jede Unteradresse, d.h. für jede Endstelle, dadurch möglich, daß die gesendete Unteradresse zum Rufzeitpunkt erfaßt wird.
  • Fig. 8 zeigt die Struktur der Einheit, die die Kommunikationsgebühr durch die Unteradresse verwaltet. Gemäß Fig. 8 weist die Gebührenverwaltungseinheit 50 eine Leitungsverwaltungseinrichtung 26 zum Überwachen der über die Leitungen 24 und 25 übertragenen Kommunikationsinformation, eine mit der Leitungsüberwachungseinrichtung 26 verbundene Steuer/Summier-Einheit 27, einen mit der Steuer/Summier-Einheit 27 verbundenen Speicher 21 und eine Ausgabeschaltung 12 auf.
  • Die Leitungsüberwachungseinrichtung 26 erfaßt und überwacht elektrische Signale an einem Punkt S (Definitionspunkt) der Grundschnittstelle. Der Punkt S ist einer der Bezugspunkte in einer Benutzer/Netzwerk-Schnittstelle, in der eine standardisierte Schnittstellenkonfiguration in bezug auf diesen Bezugspunkt verwendet wird. Der Punkt S ist der Verbindungspunkt zwischen der im Haus befindlichen Steuereinheit, die die Vermittlungsauswahl und die Protokollverarbeitung ausführt, und den im Maus befindlichen Endstellenausrüstungen.
  • Die Leitungsüberwachungseinrichtung 26 ermittelt die Unteradresse der Rufseite und die Kommunikationsgebühreninformation, wie sie vom Zentrum zum Zeitpunkt des Kommunikationsendes über die ISDN-Leitung 3 übertragen werden und gibt diese an die steuer/Summier-Einheit 27.
  • Die Steuer/Summier-Einheit 27 besteht z.B. aus einem Mikrocomputer, um die Kommunikationsgebühr von der Leitungsüberwachungseinrichtung 26 in einen speicherbereich des Speichers 21 einzugeben, der der Unteradresse entspricht.
  • Der Speicher 21 verfügt über einen Speicherbereich zum Einspeichern der Kommunikationsgebühr für jede der Unteradressen der Endstellen TE1 - TE8, wie in Fig. 9 dargestellt. Der Speicher 21 wird z.B. durch einen RAM gebildet.
  • Die Ausgangsschaltung 12 ist ähnlich der in Fig. 1 dargestellten. Der Betrieb derselben wird unter Bezugnahme auf das Betriebsflußdiagramm von Fig. 10 beschrieben.
  • Zur Verbindungsherstellung führt eine der Endstellen TE1 - TE8 einen Rufvorgang aus. Die Rufinformation umfaßt Information, die anzeigt, daß es sich um einen Rufhandelt, Empfangszielkennungs-Information und Rufseitekennung-Information, wie in Fig. 7 dargestellt. Diese Rufinformation wird über die Leitung 25, die Leitungsüberwachungseinrichtung 26, die Leitung 24 und die DSU 6 an die ISDN-Leitung 3 übertragen.
  • Die Leitungsüberwachungseinrichtung 26 überwacht die von der Leitung 25 her übertragene Information, um zu ermitteln, ob die Rufinformation übertragen wird oder nicht (Schritt n12).
  • Wenn die Leitungsüberwachungseinrichtung 26 Rufinformation erkennt, wird die Unteradresse dieser entnommen, um an die Steuer/Summier-Einheit 27 gegeben zu werden (Schritt n13).
  • Wenn die Steuer/Summier-Einheit 27 Unteradreßinformation empfängt, gibt sie einen Bereitschaftszustand zum Aktualisieren des ursprünglichen Inhalts durch Addieren der Kommunikationsgebühr zum abgespeicherten Inhalt des Speicherbereichs aus, der der Unteradresse entspricht. In diesem Bereitschaftsbetrieb kann die Steuer/Summier-Einheit 27 die Unteradresse in ein Register einschreiben und den Inhalt des zugehörigen Speicherbereichs des Speichers 21 auslesen und die ausgelesene Kommunikationsgebühr in das Register einschreiben. In diesem Zustand wartet die Steuer/Summier-Einheit 27 auf die Kommunikationsgebühr, wie sie nach dem Kommunikationsende übertragen wird.
  • Der Vorgang nach dem Kommunikationsende wird unter Bezugnahme auf Fig. 11 beschrieben.
  • Wenn Kommunikation durch eine Endstelleneinheit abgeschlossen wird, werden die Leitungen 25 und 24 in den "getrennten" Zustand überführt (Schritt m12). Das Beendigen der Kommunikation wird durch die Leitungsüberwachungseinrichtung 26 erkannt, die den "getrennten" Zustand der Leitung erkennt.
  • Die Leitungsüberwachungseinrichtung 26 ermittelt, ob diese "Trennung" durch die Rufseite oder die antwortende Seite ausgeführt wird (Schritt m13). Diese Ermittlung wird abhängig davon ausgeführt, ob die Leitungs-"Trennung" auf der Seite der Leitung 25 oder der Seite der ISDN-Leitung erzeugt wird.
  • Wenn die Leitung auf der rufenden Seite in den "getrennten" Zustand überführt wird, wird die Kommunikationsgebühr über die ISDN-Leitung 3 vom Zentrum gesendet. Die Leitungsüberwachungseinrichtung 26 erkennt diese Kommunikationsgebühreninformation und giebt diese an die Steuer/Summmier-Einheit 27. Die Steuer/Summier-Einheit 27 addiert die zugeführte Kommunikationsgebühr zur ursprünglichen Kommunikationsgebühr in der entsprechenden Unteradresse und schreibt das Additionsergebnis in den der Unteradresse entsprechenden Speicherbereich ein (Schritt m15). So wird die aufgrund der Kommunikation durch die Endstellenausrüstung belastete Kommunikationsgebühr aufsummiert und aktualisiert. Dann schaltet die Gebührenverwaltungseinheit 15 in einen Empfangszustand um und wartet auf einen neuen Ruf.
  • Das Auslesen des abgespeicherten Inhalts im Speicher 21 wird ähnlich wie in der Verwaltungseinheit 5 von Fig. 1 ausgeführt, wobei der über die Steuer/Summier-Schaltung 27 ausgelesene Inhalt des Speichers 21 durch den Betrieb der Ausgabeanforderungsschaltung 15 auf Aufzeichnungspapier 13 ausgedruckt wird. Die ausgedruckte Information beinhaltet die Unteradressen und die Kommunikationsgebühr für jede entsprechende Unteradresse. Zum Zeitpunkt des Ausdrucks kann nur die Kommunikationsgebühr für eine gewünschte Unteradresse ausgedruckt werden oder es können die für alle Unteradressen ausgedruckt werden. Der Name der Endstelleneinheit, die der Unteradresse entspricht (z.B. "Faksimileeinheit A") kann ebenfalls ausgedruckt werden.
  • Zum Kommunikationszeitpunkt werden im allgemeinen Signale übertragen, wie sie in Fig. 12 dargestellt sind, woraufhin die Erkennung der Ruf- und der Antwortseite ausgeführt wird, zusätzlich zur Kennung des Kommunikationssignals, entsprechend der Kommunikationsart. In Fig. 12 weist ein Signal 30 folgendes auf: ein Endstellen-Endpunkt-Kennungsfeld (TE1) 31 zum Kennzeichnen der Ruf- und der Antwortseite; ein Ruf/Antwort-Feld 32 zum Kennzeichnen der Sende- und Empfangsart; ein Sendeartfeld 33 zum Kennzeichnen der verwendeten Sendeart (Kanal) und ein Kommunikationsinformationsfeld 34.
  • In einer ISDN-Kommunikationsleitung existieren Kanäle mit verschiedenen Datenübertragungsraten. Für eine wirksame Kommunikation wird ein Kanal abhängig von der Kommunikationsart der Endstelleneinheit ausgewählt. Diese Kanalauswahl und die Einstellung zwischen der Datenübertragungsrate eines Kanals und derjenigen der Endstelleneinheit werden durch das Netzwerk ausgeführt.
  • Die Kommunikationsgebühr ist für jede Kommunikationsart verschieden. Durch Verwalten der Kommunikationsgebühr für jede Kommunikationsart kann die Nutzung der Endstelle genau verfolgt werden, um eine wirkungsvolle Verwaltung der Kommunikationsgebühren zu erzielen.
  • Fig. 13 zeigt die Struktur einer Einheit zum Verwalten der Kommunikationsgebühr für jede Kommunikationsart.
  • Die Endstelle 1 weist eine Faksimileeinheit 2, einen Handapparat 4 und eine Verarbeitungsschaltung 1a auf. Der Handapparat 4 verfügt über die Funktion eines Telefonapparats, über den Sprachkommunikation ausgeführt wird. Die Faksimileeinheit 2 ist dazu in der Lage, Kommunikation im Modus G3 und im Modus G4 zu führen. Die Kommunikationsschaltung 1a speichert vorab die Kommunikationsart für jede Endstelleneinheit ab, um der Rufinformation die Kommunikationsartkennungs-Information hinzuzufügen, die der rufenden Endstelleneinheit entspricht. Diese Information wird an die Leitung 45 übertragen.
  • Die Gebühreninitteilung-Erkennungseinheit 40 überwacht die Information auf den Leitungen 45 und 48, um zum Rufzeitpunkt die Kommunikationsartkennungs-Information und zum Zeitpunkt des Kommunikationsendes die Kommunikationsgebühreninformation zu erkennen.
  • Die Steuer/Summier-Einheit 43 aktualisiert den abgespeicherten Inhalt des Speichers 41 auf die Kommunikationsartkennungs-Information und die Kommunikationsgebühreninformation von der Gebührenmitteilung-Erkennungseinheit 40 hin. Der Speicher 41 verfügt über einen Bereich, der, wie in Fig. 14 dargestellt, die Kommunikationsgebühr für jede Kommunikationsart abspeichert. Obwohl in Fig. 14 die Modi G4, G3 und der Telefonmodus als typisch für die Kommunikationsart dargestellt sind, sind die Einzelheiten für die Kommunikationsart abhängig vom Typ der Verbindungseinheiten veränderbar.
  • Die Ausgabeeinheit 12 ist der von Fig. 1 ähnlich, und es ist ein Drucker, eine Sichtanzeigeeinheit oder eine Sprachsynthese-Ausgabeeinheit. Der Betrieb wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagrainin von Fig. 15 beschrieben.
  • Zur Kommunikation durch die Endstelle 1 wird entweder die Faksimileeinheit 2 oder der Handapparat 4 in einen Betriebszustand versetzt. Wenn sich die Faksimileeinheit 2 im Betriebszustand befindet, wird gleichzeitig der Kommunikationsmodus (G3, G4) errichtet. obwohl für die Faksimileeinheit 2 eine solche angenommen ist, die sowohl im Modus G3 als auch im Modus G4 Kommunikation ausführen kann, kann eine Faksimileeinheit verwendet werden, die Kommunikation nur im Modus G4 oder im Modus G3 ausführen kann.
  • Die Verarbeitungseinheit 1a fügt auf die Rufanforderung von der Faksimileeinheit 2 oder vom Handapparat 4 hin der Rufinformation entsprechende Kommunikationsartkennungs-Information hinzu. Diese Information wird über die Leitung 45, die Gebührenmitteilung-Erkennungseinheit 40, die Leitung 48 und die DSU 6 an die Leitung 3 übertragen.
  • Die Gebührenmitteilung-Erkennungseinheit 40 erkennt in der über die Leitung 45 übertragenen Rufinformation die Kommunikationsartkennungs-Information und gibt dieselbe an die Steuer/Summier-Einheit 43. Die Steuer/Summier-Einheit 43 speichert die zugeführte Kommunikationsartkennungs-Information zeitweilig z.B. in ein Register ein und tritt in einen Bereitschaftszustand zum Aktualisieren der Kommunikationsgebühren ein (Schritt n31).
  • Wenn die Kommunikation durch die Endstelleneinheit beendet wird, wird die Leitung 45 in den "getrennten" Zustand überführt (Schritt n32). Nach dieser "Trennung", d.h. nach dem Abschluß der Kommunikation durch die Endstelleneinheit wird die Kommunikationsgebühreninformation vom Zentrum über die Leitung 3 und die DSU 6 an die Leitung 48 übertragen (Schritt n33).
  • Die Gebührenmitteilungs-Erkennungseinheit 40 erkennt diese Kommunikationsgebühreninformation und gibt diese an die Steuer/Summier-Einheit 43. Die Steuer/Summier-Einheit 43 aktualisiert die Kommunikationsgebühr im entsprechenden Bereich des Speichers 41 abhängig von der zuvor eingegebenen Kommunikationsartkennungs-Information.
  • Wenn die zuvor eingegebene Kommunikationsartkennungs-Information den Modus G3 kennzeichnet (Schritt n34), wird zur Kommunikationsgebühr in dem Modus G3 entsprechenden Speicherbereich des Speichers 41 die neue Kommunikationsgebühr hinzugezählt und das Summationsergebnis wird in den ursprünglichen Ort zurückgespeichert, d.h. in den Speicherbereich, der dem Modus G3 entspricht (Schritt n35).
  • Wenn die zuvor eingegebene Kommunikationsartkennungs-Information einen Telefonkommunikationsmodus kennzeichnet (Schritt n36) liest die Steuer/Summier-Einheit 43 die Kommunikationsgebühr aus dem dem Telefonkommunikationsmodus entsprechenden Speicherbereich des Speichers 41 auf. Zu dieser ausgelesenen Kommunikationsgebühr wird eine neue Kommunikationsgebühr dazugezählt, welcher Wert in den ursprünglichen Speicherbereich einzuschreiben ist (Schritt n37).
  • Wenn die zuvor eingegebene Kommunikationsartkennungs-Information den Modus G4 anzeigt (Schritt n38), wird die Aktualisierung der Kommunikationsgebühr in dem dem Modus G4 entsprechenden Speicherbereich auf ebensolche Weise ausgeführt.
  • Die Steuer/Summier-Einheit 43 kann für die Aktualisierung der Kommunikationsgebühr so ausgebildet sein, daß sie die zu aktualisierende Kommunikationsgebühr aus dem entsprechenden Speicherbereich im Speicher 41 ausliest, um sie z.B. in ein Register einzugeben, wenn die Kommunikationsartkennungs- Information eingegeben wird, um in einen Wartezustand einzutreten.
  • Die Kommunikationsartkennungs-Information kann zum Rufzeitpunkt von der Verarbeitungsschaltung 1a direkt in die Steuer/Summier-Einheit 43 eingegeben werden.
  • Bei jedem der vorstehenden Ausführungsbeispiele kann der Aufbau zum Abspeichern einer speziellen Kennungsinformation und einer Kommunikationsgebühr im Speicher leicht dadurch realisiert werden, daß dafür gesorgt wird, daß jede Adresse des Speichers einer jeweiligen Kennungsinformation entspricht. In diesem Fall kann der Kennungsinformationscode selbst als Speicheradresse verwendet werden.
  • Das Auslesen des Inhalts des Speichers 41 erfolgt ähnlich wie bei den vorigen Ausführungsbeispielen.
  • obwohl bei den vorigen Ausführungsbeispielen die Kommunikationsgebühr durch den Benutzercode, den Endstelleneinheitkennungs-Code oder den Kommunikationsartcode klassifiziert wird, können diese Ausführungsbeispiele in Kombination verwendet werden.
  • So wird die Kommunikationsgebühr durch Kennungsinformation wie Nutzerkennungsinformation, Endstelleneinheitkennungs-Information und Kommunikationsartkennungs-Information verwaltet, um ein genaues Verfolgen der Kommunikationsgebühren für jeden Einzelpunkt zu ermöglichen und um die Kommunikationsgebühren wirkungsvoll zu überwachen.
  • Obwohl die Erfindung im einzelnen beschrieben und veranschaulicht wurde, ist deutlich zu beachten, daß dies nur zur Veranschaulichung und als Beispiel erfolgte und nicht als beschränkend anzusehen ist, wobei der Schutzbereich der Erfindung nur durch die Begriffe der beigefügten Ansprüche begrenzt ist.

Claims (11)

1. Verbindungseinheit, wie sie in einem digitalen Datenkommunikationsnetzwerk verwendet wird, in dem die Kommunikationsgebühren zum Zeitpunkt eines Kommunikationsendes über eine Datenkommunikationsleitung (3) an die Rufseite übertragen werden, welche Einheit folgendes aufweist:
- Kommunikationsendstellen (1; TE - TE8), die über eine erste Leitung (24, 25; 45, 48) mit der Datenkommunikationsleitung verbunden sind;
und gekennzeichnet durch:
- eine Einrichtung (10; 26; 40), die mit der ersten Leitung verbunden ist, um die Kommunikationsgebühren auf der ersten Leitung zu erkennen;
- eine Einrichtung (1a; 8) zum erzeugen einer Kennungsinformation unter mehreren vorgegebenen Kennungsinformationen zum Zeitpunkt eines Rufs durch die Kommunikationsendstelle, wobei die Kennungsinformation die Attribute der Rufseite festlegt;
- eine Einrichtung (7; 27; 43) zum Erkennen der von der Kennungsinformation-Erzeugungseinrichtung erzeugten Kennungsinformation;
- eine Einrichtung (11; 21; 41) zum individuellen Abspeichern der Kommunikationsgebühren für jede der vorgegebenen mehreren Kennungsinformationen und
- eine Einrichtung (7; 27; 43) zum Aktualisieren der Kommunikationsgebühr in der Speichereinrichtung, welche Gebühr der Kennungsinformation zugeordnet ist, die der erkannten Kennungsinformation entspricht, und zwar auf die erkannte Kommunikationsgebühren- und Kennungsinformation von der Kommunikationsgebühren-Erkennungseinrichtung und der Kennungsinformation-Erkennungseinrichtung hin, wobei die Aktualisierungseinrichtung eine Einrichtung zum Addieren der erkannten Kommunikationsgebühren zur zugehörigen, in der Speichereinrichtung abgespeicherten Kommunikationsgebühr aufweist.
2. Einheit nach Anspruch 1, bei der
- die vorgegebene der mehreren Kennungsinformationen die Benutzerkennzeichnungsinformation zum Kennzeichnen des Benutzers der Kommunikationsendstelle ist und
- die Kennungsinformation-Erzeugungseinrichtung folgendes aufweist:
-- eine Einrichtung (9) zum Eingeben der Benutzerkennungsinformation durch einen Bedienvorgang durch eine Bedienperson und
-- eine Einrichtung (8) zum Übertragen der über die Eingabeeinrichtung eingegebenen Benutzerkennungsinformation an die Aktualisiereinrichtung.
3. Einheit nach Anspruch 2, bei der
- die Speichereinrichtung einen Speicherbereich (11a) aufweist, der dazu dient, nur die Kennungsinformation abzuspeichern; und
- die Aktualisierungseinrichtung ferner folgendes aufweist:
-- eine Einrichtung zum Erkennen von Übereinstimmung/Nichtübereinstimmung zwischen der Benutzerkennungsinformation von der Eingabeeinrichtung und der im Speicherbereich abgespeicherten Information und
-- eine Einrichtung zum Übertragen eines Fehlersignals an die Kennungsinformation-Erzeugungseinrichtung auf die Erkennung einer Nichtübereinstimmung von der Übereinstimmung/Nichtübereinstimmung-Erkennungseinrichtung hin.
4. Einheit nach Anspruch 1, bei der die Kommunikationsendstelle mehrere Endstellen (TE1 - TE8) aufweist, denen jeweils eine eindeutige Unteradresse zugeordnet ist;
- wobei jede der Kennungsinformationen jeweils einer Unteradresse entspricht.
5. Einheit nach Anspruch 4, bei der die Kennungsinformation-Erzeugungseinrichtung eine Einrichtung aufweist, die dazu dient, auf die Rufanforderung von einer einen Zugriff anfordernden Endstelleneinheit hin die Unteradresse zu erzeugen, die einer Endstelleneinheit mit Rufanforderung zugeordnet ist.
6. Einheit nach Anspruch 1, bei der die Kommunikationsendstelle zu Kommunikation in mehreren Kommunikationsarten fähig ist, wobei jede der vorgegebenen mehreren Kennungsinformationen jeweils einer der mehreren Kommunikationsarten entspricht.
7. Einheit nach Anspruch 6, bei der die Kommunikationsendstelle eine Einrichtung (1a) aufweist, die dazu dient, zum Rufzeitpunkt Information zu erzeugen, die die zu verwendende Kommunikationsart kennzeichnet, wie die Kennungsinformation- Erzeugungseinrichtung.
8. Kommunikationsverfahren in einem digitalen Datenübertragungsnetzwerk, das zu einem Kommunikations-Beendigungszeitpunkt Kommunikationsgebühren über eine Datenübertragungsleitung (3) an die Rufseite überträgt, wobei das Kommunikationsnetzwerk Kommunikationsendstellen (1; TE1 - TE8) aufweist, die über eine erste Leitung (24, 25; 45, 48) mit der Datenkommunikationsleitung verbunden sind, welches Verfahren durch folgende Schritte gekennzeichnet ist:
- Erzeugen einer Kennungsinformation unter mehreren vorgegebenen Kennungsinformationen zum Rufzeitpunkt durch die Kommunikationsendstelle, wobei die Kennungsinformation die Attribute der Rufseite festlegt;
- Erkennen der Kommunikationsgebühreninformation auf der ersten Leitung;
- Aktualisieren des abgespeicherten Inhalts des Speicherbereichs, der der erkannten Kennungsinformation entspricht, und zwar auf die erkannte Kennungsinformation und die erkannte Kommunikationsgebühreninformation hin, wobei der Aktualisierungsschritt die Schritte des Zugreifens auf den entsprechenden Speicherbereich in der Speichereinrichtung, der die Kommunikationsgebühr für jede Kennungsinformation abspeichert, und des Addierens der erkannten Kommunikationsgebühr zum abgespeicherten Inhalt in diesem entsprechenden Speicherbereich beinhaltet.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Kennungsinformation solche Kennungsinformation ist, die den die Kommunikationsendstelle benutzenden Benutzer kennzeichnet.
10. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Kommunikationsendstelle mehrere Endstelleneinheiten aufweist, wobei die vorgegebene Kennungsinformation Unteradressen aufweist, die jeweils den Endstelleneinheiten zugeordnet sind, um jede dieser Endstelleneinheiten zu kennzeichnen.
11. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Kommunikationsendstelle zu Kommunikation in mehreren Kommunikationsarten fähig ist, wobei die vorgegebenen mehreren Kennungsinformationen Kommunikationsartkennungsinformation umfassen, um jede der mehreren Kommunikationsarten zu kennzeichnen.
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