DE19542122A1 - Lokales Kommunikations-Serversystem - Google Patents
Lokales Kommunikations-ServersystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein spezialisiertes Telekommunika
tions-Serversystem in den Bereichen Rechner und Kommunika
tionstechnik, zur Erleichterung des Einbeziehens von Rech
nerfunktionen für die Bereitstellung verbesserter Kommunika
tionsfunktionen.
Bisher war die Einbeziehung der Kommunikationstechnik in den
Arbeitsbereich des Universalrechners (z. B. des Personal Com
puters) entweder hochspezialisiert oder kostspielig und in
ihren Möglichkeiten beschränkt.
In der einfachsten Form kann ein Rechner Kommunikationsvor
gänge mittels eines Modems steuern, welches unmittelbar auf
eine Fernsprechleitung geschaltet ist. Ein Fernsprech-Ver
mittlungssystem empfängt Zeichen und steuert den Fortgang
eines Anrufs wie wenn es sich um ein Telefongespräch handel
te. Es besteht keine Möglichkeit, durch Steuern des Vermitt
lungssystems selbst vom Rechner aus eine verbesserte Be
triebsleistung zu erzielen.
Rechner wurden an Leitungen oder Bündel in einem Zentralver
mittlungssystem (z. B. Wählnebenstellenanlage PABX) oder eine
Hauptvermittlungs-Sammelleitung angeschlossen, um automa
tisch die Nummer eines eingehenden Anrufs zu erfassen und
einer Bedienperson am Rechnerschirm den Namen und andere
Einzelheiten eines Anrufers zu liefern unmittelbar nachdem
diese den Anruf beantwortet hat. In diesem Fall erfaßt der
Rechner die Nummer des eingehenden Anrufs, greift lediglich
auf eine in seinem Speicher abgelegte Datenbasis zurück und
liefert der Bedienperson Daten durch Darstellung der Infor
mation aus der Datenbasis auf dessen Anzeigeeinheit. Es be
steht keine Möglichkeit, den Betrieb des Vermittlungssystems
selbst zu steuern.
Es wäre wünschenswert, feststellen zu können, ob die Anru
ferseite über ein Bildtelefon oder eine verbesserte Einrich
tung verfügt, welche eine Life-Videoübertragung ermöglicht,
um eine der PABX zugeordnete Videowerbung aufzugreifen, die
sich auf die Produktgruppe bezieht, von der man aus den Auf
zeichnungen früherer Bestellungen weiß, daß sie die Anrufer
seite besonders interessiert, die PABX für die Bereitstel
lung eines Breitbandkanals für die Anruferseite einzurichten
und die Werbeeinlage abzuspielen, solange der Anrufer auf
die Entgegennahme seines Anrufs durch eine Vermittlungsper
son wartet. Dies ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht er
reichbar. Zwar kann ein Rechner an eine PABX angeschlossen
werden, um komplexe Funktionen über Hilfs-Steuerschnittstel
lenanschlüsse (HCI) auszuführen, er kann aber nicht die PABX
selbst auf die Durchführung verbesserter Leistungen umstel
len.
Als weiteres Beispiel für eine Schnittstelle zwischen Rech
ner und Kommunikationseinrichtung wird ein Faxmodem-Server
an ein lokales Netz (LAN) angeschlossen, mit dem eine Anzahl
von Rechnern verbunden ist, wodurch mehrere Rechner sich in
die Nutzung des Faxmodems über das LAN teilen können. Bei
gegenwärtigen Anlagen kann nur über die speziellen Leistun
gen des Faxmodems verfügt werden, und diese sind offensicht
lich auf die Faxfunktionen beschränkt.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Einrichtung, die ein
lokales Kommunikationssystem (LAX) als Server an einem LAN
ergibt. Folglich kann ein mit dem LAN verbundener Rechner
während des Ablaufs oder der Einleitung eines Anrufs Anwen
derprogramme ausführen und direkt auf den Ablauf eines An
rufs im LAX einwirken.
Der Rechner kann kundenspezifische Anwenderprogramme verwen
den, während das LAX serverspezifische Anwendungen durchfüh
ren kann. Wenn der Server Steuerglieder (Treiber) für Peri
pheriegeräte wie Telefone, Sprachspeichergeräte, Faxmodemge
räte, Vielfachleitungen, Multimedia-Einrichtungen, Gebühren-
Kontrolleinrichtungen, Verwaltungs- und Bestandsführungsein
richtungen usw. enthält und mit diesen verbunden ist, kann
der Rechner direkt steuern, welche von diesen Einrichtungen
und erforderlichenfalls Kanälen für die im Rechner unterge
brachten Anwendungen benützt werden sollen. Somit kann das
vorgenannte System eingerichtet werden, welches z. B. eine
Multimedia-Kommunikation mit dem Anrufer bereitstellt.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht ein Kommuni
kationssystem aus einem an ein lokales Netz (LAN) ange
schlossenen Rechnersystem, einem mit dem LAN verbundenen lo
kalen Kommunikationssystem (LAX), an das LAX angeschlossenen
peripheren Kommunikationseinrichtungen, Geräten zum Steuern
des Kommunikationsflusses zwischen den Einrichtungen über
das LAX unter Führung durch in einem Rechner des Rechnersy
stems fest gespeicherte Programme, wobei das Steuergerät ei
ne Datenbasis zum Speichern von Konfigurationsdaten des Ser
versystems umfaßt, einen peripheren Treiber, eine Verbin
dungssteuerung zum Steuern des peripheren Treibers und zum
Aufgreifen der Anwenderprogramme und der Konfigurationsdaten
der Anlage, und einen Protokollwandler für die Durchgabe von
Steuer- und Datenmeldungen in einer an jede der peripheren
Kommunikationseinrichtungen angepaßten Weise von und zu den
peripheren Kommunikationseinrichtungen über periphere Trei
ber sowie zu und von einer Vielfalt von im Rechnersystem ge
speicherten Standard- und Nichtstandard-Anwenderprogrammen.
Bei einer anderen Ausführungsform besteht ein Kommunika
tionssystem aus einem lokalen Netz (LAN), einem an das LAN
angeschlossenen, eine Einrichtung zum Speichern und Verar
beiten von Anwenderprogrammen enthaltenden Rechnersystem,
wobei eines der Anwenderprogramme ein Programm zum Steuern
einer peripheren Kommunikationseinrichtung ist, einem an das
LAN angeschlossenen Telekommunikations-Server, der ein Gerät
zum Steuern der Zuschaltung von peripheren Kommunikations
einrichtungen enthält, mit dem Server verbundenen Kommunika
tionseinrichtungen, wobei der Server eine Einrichtung für
den Empfang einer Betriebsanforderung von einer der Kommuni
kationseinrichtungen, für die Durchgabe einer Meldung an das
Rechnersystem über das LAN, für den Empfang einer Steuermel
dung aufgrund der Verarbeitung eines Programms zur Steuerung
einer Kommunikationseinrichtung durch den Rechner und für
die Steuerung mindestens einer der Verbindungen und des Be
triebs der Kommunikationseinrichtung in Abhängigkeit vom
Charakter der Steuermeldungen enthält und eine Datenbasis
zum Speichern von Konfigurationsdaten des Serversystems, ei
nen peripheren Treiber, eine Verbindungssteuerung zum Steu
ern des peripheren Treibers und für den Zugriff auf Anwen
derprogramme und die Konfigurationsdaten des Systems, sowie
einen Protokollwandler zum Übertragen von Steuer- und Daten
meldungen in einer an jede der peripheren Kommunikationsein
richtungen angepaßten Weise von und zu den peripheren Kommu
nikationseinrichtungen über periphere Treiber sowie zu und
von einer Vielfalt von im Rechnersystem gespeicherten Stan
dard- und Nichtstandard-Anwenderprogrammen aufweist.
Anhand der Figuren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Grundblockschaltbild der Erfindung;
Fig. 2 und 3 Grundblockschaltbilder der Erfindung in gering
fügig geänderter Form, die zur Grundsatzbeschreibung
der Betriebsweise der Erfindung dienen;
Fig. 4 ein Schaltbild, welches den allgemeinen Aufbau des
Systems gemäß der Erfindung darstellt;
Fig. 5 ein Blockschaltbild, welches eine verteilte Form des
Aufbaus des Systems gemäß einer anderen Ausführungs
form der Erfindung darstellt;
Fig. 6 ein Diagramm, welches den Vorgang für die Einrich
tung der Erfindung darstellt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich sind die Rechner 1A und 1B in be
kannter, normaler Weise an ein LAN 3 angeschlossen. Jeder
dieser Rechner besitzt einen Speicher 2, welcher kundenspe
zifische Anwenderprogramme enthält. Die Rechner arbeiten in
bekannter Weise und stehen miteinander in Verbindung oder
greifen auf (nicht gezeigte) Server wie z. B. einen Anwender
programm-Server, einen Faxmodem-Server usw. zurück, die in
bekannter Weise an das LAN angeschlossen sind.
Erfindungsgemäß ist ein lokales Kommunikations-Serversystem
(LAX) 4 an das LAN angeschlossen. Fernsprechapparate 5, ein
Sprachspeichergerät 7, ein Faxmodem 9, ein Video- und Audio
eingang 11 und/oder eine Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle
usw. können mit dem LAX verbunden sein. Ein oder mehrere
Rechner können eine Schnittstellenschaltung besitzen, an
welcher ein Telefonhörer 13 für Sprechbetrieb über das LAN
oder Kommunikation durch das LAX über eine 2B+D-Digitallei
tung vorgesehen ist. Das LAX ist an eine Nebenstellenanlage
(PBX) oder andere Schaltgeräte in einem öffentlichen Wähl
netz 17 über Anschlußstellen 19 angeschlossen.
Das LAX enthält einen Speicher 15, der serverspezifische An
wenderprogramme speichert.
Der Betrieb des Systems wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 be
schrieben, die gewisse Teile mehr in einzelnen darstellt.
Das LAX 4 enthält eine periphere Schnittstellenschaltung 21
und einen peripheren Treiber 22 (der eine Hardwareeinheit
sein kann, jedoch vorzugsweise ein peripheres Steuerprogramm
und auch eine Kombination von beiden sein kann) für den An
schluß von Fernsprechapparaten 5. Das LAX enthält auch ein
durch einen Prozessor gesteuertes Verbindungssteuergerät 23
(Verbindungssteuerung) und einen vom Verbindungssteuergerät
23 aus zugänglichen Speicher 25. Das Verbindungssteuergerät
23 greift Programme in einer Treibersteuerung 27 zum Steuern
des peripheren Treibers 22 auf. Der periphere Treiber 22 ist
bei diesem Beispiel ein Fernsprechschnittstellen-Treiber
(z. B. für eine Anschlußschaltung).
Wenn ein an das LAX angeschlossener Fernsprechapparat 5 ab
gehoben wird, erfaßt der Fernsprechtreiber diesen Zustand
und gibt ihn über eine Meldung an die Treibersteuerung 27
weiter. Die Treibersteuerung 27 gibt daraufhin eine Meldung
an die Verbindungssteuerung 23. Die Verbindungssteuerung 23
überprüft ihre Datenbasis und stellt fest, daß der Fern
sprechapparat, wie in Fig. 1 gezeigt, dem Rechner 1A zuge
ordnet und zur Anwendung durch den Benützer des Rechners 1A
vorgesehen ist. Der Fernsprechapparat von 1A kann so aus
gelegt sein, daß er Merkmale aufweisen kann, die durch eine
Anwendung gegeben sind, welche in einem im Speicher 2 des
Rechners 1A vorhandenen Anwenderprogramm gespeichert ist
oder von diesem gesteuert wird. Die Fähigkeit, diese spe
ziellen Merkmale annehmen zu können ist in einer Datenbasis
in einem für die Verbindungssteuerung 23 zugänglichen Spei
cher in ähnlicher Weise gespeichert wie die Speicherung ei
ner Leistungsklasse in Verbindung mit einer Fernsprechlei
tung. Die Bezeichnung eines Teilnehmerprofils oder einer
Teilnehmerdatei kann in Verbindung mit der Fernsprechleitung
in der Datenbasis gespeichert werden.
Falls die Treibersteuerung feststellt, daß der anrufenden
Fernsprechleitung ein Software-Anwenderprogramm zugeordnet
ist, gibt sie eine Meldung über das LAN an den Rechner 1A
und insbesondere an den Anwendungsfall im Speicher 2 mit dem
Hinweis, daß auf der speziellen Fernsprechleitung abgehoben
wurde. Die Verbindungssteuerung 23 weist die Treibersteue
rung 27 an, auf die abgehobene Fernsprechleitung einen Wähl
ton zu legen und einen Wahldetektor (dtmf) anzuschließen.
Wenn der Wählton auf die Fernsprechleitung gelegt ist, wählt
der Teilnehmer seine Ziffern. Die Ziffern werden über den
Fernsprechtreiber 22 von der Treibersteuerung empfangen, die
sie der Verbindungssteuerung 23 zuleitet. Die Verbindungs
steuerung übersetzt die gewählten Ziffern. Die Verbindungs
steuerung gibt über das LAN an die Anwendungsstelle im Spei
cher 2 des Rechners eine Meldung, daß die Ziffern empfangen
werden, und wenn der Anwendungsfall es erfordert, sendet sie
die Ziffern, woraufhin die Anwendungsstelle diese verwenden
kann, z. B. durch Anzeige derselben im Anzeigefeld des Rech
ners, durch Abruf eines Anwenderprogramms, usw. Beispiels
weise könnte die Verbindungssteuerung und das Anwenderpro
gramm einen Multimedia-Breitbandkanal zwischen dem Rechner
und dem LAX über das LAN bereitstellen.
Nachdem die Ziffern umgesetzt wurden, sucht die Verbindungs
steuerung die gewählten Ziffern in ihrer Datenbasis auf und
stellt fest, ob die angewählte Leitung oder das angewählte
Gerät als dazu fähig geführt wird, durch ein im Speicher 2A
des Rechners 1B gespeichertes Anwenderprogramm gesteuert zu
werden, oder die von diesem angebotenen Leistungsmerkmale
aufweist. Die Verbindungssteuerung 23 bietet somit den Anruf
mit einer Meldung über das LAN dem im Speicher 2A des Rech
ners 1B gespeicherten Anwenderprogramm an.
Falls das Anwenderprogramm den Anruf annimmt, gibt die Ver
bindungssteuerung 23 eine Anweisung an die Treibersteuerung
27, das gewünschte Peripheriegerät aufzurufen. Desgleichen
gibt sie eine Meldung über das LAN an das Anwenderprogramm
im Rechner 1A, daß die zweite Anwendungsstelle den Anruf an
genommen hat, und daß das gewünschte Gerät aufgerufen wird.
Das Anwenderprogramm, dem der Anruf angeboten wird, dessen
Kennmerkmale in der Anbietermeldung enthalten sind (z. B. ein
Multimedia-Anruf), stellt einen Breitbandkanal für den Rech
ner 1B über das LAN bereit.
Wenn am aufgerufenen Gerät abgehoben wird, wird dieser Zu
stand im Fernsprechtreiber 22 erfaßt, und die Treibersteue
rung 27 wird benachrichtigt. Diese Meldung wird durch die
Treibersteuerung an die Verbindungssteuerung 23 weitergelei
tet, die das anrufende und das angerufene Peripheriegerät
miteinander verbindet und beide Anwendungsstellen über das
LAN darüber informiert, daß die Rufverbindung hergestellt
ist. Die Vermittlung des Anrufs umfaßt den Zugang zum be
reitgestellten Kanalumfang und die Verbindung der Geräte
miteinander und mit den Rechnern über den Breitbandkanal,
sofern ein Multimediaruf angefordert wurde.
Jedes im Verlauf des Anrufs eintretende Ereignis wird vor
zugsweise für Gebührenerfassungs- und Bestandsführungszwecke
von der Verbindungssteuerung im Ereignisregister des Spei
chers 25 gespeichert, damit die Verbindungssteuerung fest
stellen kann, an welcher Stelle des Ablaufs sie sich befin
det, welche Leistungen angefordert wurden und welche Lei
stungen vorgesehen sind.
Angenommen daß z. B. die beiden Anwendungsstellen Bildkommu
nikation vorgesehen haben, so liefert eine dem Rechner 1A
zugeordnete und über eine Video-Schnittstellenschaltung an
geschlossene Videokamera ein Bild des ersten Teilnehmers,
welches über den Breitbandkanal auf dem LAN zur Verbindungs
steuerung übertragen wird, die es mit dem vom Anwenderpro
gramm im Rechner 1B bereitgestellten Breitbandkanal auf dem
LAN verbindet. Eine Videoschnittstelle des Rechners 1B steu
ert die Anzeige des Videosignals in einem Bildfenster des
Bildschirms des Rechners 1B. Gleichzeitig wird der von einem
durch den ersten Teilnehmer benützten Fernsprecher 5 kommen
de Sprachteil durch die Verbindungssteuerung 23 mit einem
anderen, vom zweiten Teilnehmer benützten und dem Rechner 1B
zugeordneten Fernsprecher verbunden, der nicht über das LAN
laufen muß, dies aber erforderlichenfalls tun kann (z. B. ei
nem Lautsprecher). Ein im Zusammenhang mit der im Speicher
2A des Rechners 1B gespeicherten Anwendung auftretendes Vi
deosignal kann auf ähnliche Weise dem Rechner 1A zugeleitet
werden, sofern die bereitgestellten Kanäle wechselseitig be
nützbar sind.
Falls die der Verbindungssteuerung 23 zugeordneten, in der
Datenbasis gespeicherten Daten ergeben, daß z. B. der Anwen
dung des Rechners 1B keine Videofähigkeit zugeordnet ist, so
zeigt die Meldung an den ersten Teilnehmer dies an, und die
Anwendung des Rechners 1B tritt in Aktion, um seine eigene
Audio- oder sonstige Einrichtung einzusetzen. Beispielsweise
kann die angerufene Einrichtung nicht antworten, und die An
wendung am Rechner 1B kann tätig werden, um die anrufende
Nummer zu speichern, diese anrufende Nummer in einer Daten
basis aufsuchen und den Namen eines zur anrufenden Nummer
gehörenden Teilnehmers zu speichern, die Anzahl unbeantwor
teter Anrufe zu zählen und im Anzeigefeld des Rechners eine
Meldung abzugeben, daß die genannte Anzahl unbeantworteter
Anrufe eingegangen ist. Auf Anforderung des Teilnehmers kann
das Anwenderprogramm dann die Nummern und die Namen (sowie
weitere Merkmale, falls gewünscht) der unbeantworteten Anru
fe anzeigen.
Falls eine Verbindung schon beim Durchläuten hergestellt
werden soll, richtet das System nur einen Sprechkanal zwi
schen dem anrufenden und dem angerufenen Apparat ein, doch
können die Anwendungsstellen an beiden Rechnern spezielle
Leistungen für beide Teilnehmer vorsehen, z. B. Abruf von Do
kumenten über das LAN von einem Server, welche zur Überprü
fung und Besprechung durch die beiden Teilnehmer an den bei
den Bildschirmen der beiden Rechner angezeigt werden können.
Desgleichen kann der Anwendungsfall zulassen, daß ein oder
beide Teilnehmer anfordern, daß Videosignale von der Video
einrichtung 11 über den Breitbandkanal durch das LAX 4 und
das LAN 3 zur Anzeige an einem oder beiden der Rechnerbild
schirme in das Gespräch eingeschaltet werden.
Ein zweites Betriebsbeispiel wird mit Bezugnahme auf Fig. 3
beschrieben. Bei diesem Beispiel ist ein Anwenderprogramm im
Speicher 2 des Rechners 1A einem Fernsprecher 5 sowie einer
integrierten Sprachausgabeeinheit (IVR) zugeordnet. Auf An
forderung eines Benützers des Rechners 1A gibt das Anwender
programm über das LAN eine Anweisung an die Verbindungssteu
erung 23 zur Herstellung einer Verbindung für die IVR an
Ziffern, die vom Anwenderprogramm oder vom Benützer bestimmt
werden. Die Verbindungssteuerung 23 übersetzt sodann die
Ziffern und wählt einen Anschluß 19 aus, der zum öffentli
chen Fernsprechnetz 17 führt.
Da die Verbindungssteuerung 23 den Anschluß ohne Anweisung
vom Anwenderprogramm auswählt, gibt sie eine Anweisung an
die Treibersteuerung 27 zur Belegung des Anschlusses. Die
Treibersteuerung belegt einen Anschluß durch Abgabe einer
Anweisung an einen ausgewählten Anschlußtreiber 28. Bei Be
legung des Anschlusses wird vom Anschlußtreiber 28 über die
Treibersteuerung 27 eine Anweisung an die Verbindungssteue
rung 23 abgegeben, die daraufhin Ziffern an die Treibersteu
erung aussendet, welche über den Anschluß übertragen werden
sollen, mit einer Anweisung, diese zu senden. Die Treiber
steuerung sendet eine Übertragungsanweisung an den Anschluß
treiber 28, gefolgt von den zu übertragenden Ziffern, welche
über den Anschluß 19 übertragen werden.
Wenn der Anschluß den Anruf beantwortet, gibt der Anschluß
treiber 28 eine Meldung an die Treibersteuerung 27, die dann
eine Meldung an die Verbindungssteuerung 23 weitergibt, wel
che über das LAN eine Meldung an das Anwenderprogramm sen
det, daß der Anruf beantwortet wurde. Da der Anruf für die
IVR erfolgte, verbindet dann die Verbindungssteuerung auto
matisch den Anschluß mit der IVR über den IVR-Treiber 29.
Sobald die Verbindung hergestellt wurde, erfolgt über das
LAN eine Meldung von der Verbindungssteuerung 23 an das An
wenderprogramm, daß die Verbindung hergestellt ist.
Nach Empfang der Meldung, daß die Verbindung zwischen dem
Anschluß und der IVR hergestellt ist, sendet das Anwender
programm an die Verbindungssteuerung 23 eine Anweisung zur
Übertragung des Anrufs auf die Fernsprechleitung des Fern
sprechers 5 zurück. Wenn die Leitung angeschlossen ist, wie
es von der Verbindungssteuerung beim Überprüfen des Fern
sprechtreibers 22 über die Treibersteuerung 27 festgelegt
wurde, wird der Treibersteuerung von der Verbindungssteue
rung 23 eine Anweisung zum Belegen der Fernsprechleitung zu
gestellt. Nachdem die Belegung bestätigt wurde, wird eine
Bestätigungsmeldung an die Verbindungssteuerung zurückgelei
tet, und die Treibersteuerung wird von der Verbindungssteue
rung angewiesen, ein Rufzeichen auf die Fernsprechleitung zu
legen.
Zur Beantwortung wird der Fernsprecher abgehoben, und eine
Meldung erfolgt von der Treibersteuerung 27 an die Verbin
dungssteuerung 23, die automatisch die Fernsprechleitung mit
dem Anschluß 19 verbindet. Die Verbindungssteuerung gibt ei
ne Meldung über das LAN an das Anwenderprogramm, daß der An
ruf verbunden wurde.
Das Anwenderprogramm diente somit dazu, die zur Herstellung
eines Anrufs erforderliche Wahlinformation zu liefern, und
der Benützer braucht sich nicht zu melden, bevor der Anruf
beim angerufenen Fernsprechteilnehmer beantwortet wurde, wo
durch ein beträchtlicher Zeitgewinn für den Benützer ent
steht.
Eine bevorzugte Architektur des Betriebsprogramms des LAX
ist in Fig. 4 dargestellt. Die Hardware kann aus einem
Mikroprozessor und einem Speicher mit wahlfreiem Zugriff
(RAM) bestehen, die mit einem Sammelbus verbunden sind, an
den Peripheriegeräte über eine oder mehrere periphere Trei
ber-Steuerschaltungen angeschlossen sind. Peripheriegeräte
wie die zuvor beschriebenen sind mit den Treiber-Steuer
schaltungen verbunden. Zusätzlich ist der Sammelbus über ei
ne LAN-Brücke oder eine Schnittstellenschaltung mit dem LAN
verbunden. Die nachstehend zu beschreibenden besonderen Pro
gramme und die Datenbasis sind im RAM gespeichert, mit Aus
nahme der noch zu erwähnenden Punkte. Wahlweise kann jedes
Programm oder jede Programmschicht, die zu beschreiben ist,
durch Firmware oder Hardware gegeben sein. Eine LAN-Schnitt
stelle 30 verbindet das LAX mit dem LAN 3, z. B. durch An
schluß an den Sammelbus.
Eine Multimedia-Steuerung 31 besteht aus der oben erwähnten
Verbindungssteuerung 23 und der Treibersteuerung 27. Durch
die Trennung der Verbindungssteuerung und der Treibersteue
rung können verschiedene Anwendungsentwickler zusätzlich zu
den in dieser Beschreibung gegebenen Beispielen vorteilhafte
Spezialfunktionen in der Verbindungssteuerung und der Trei
bersteuerung unterbringen.
Die Verbindungssteuerung kann den Anruf selbst steuern oder
kann ermöglichen, daß Anwendungen in an das LAN angeschlos
senen Rechnern oder sonstigen Einrichtungen ihn steuern oder
Anweisungen von ihm erhalten. Sie kann z. B. mit einer am LAN
angeschlossenen Asynchronübertragungs-Schnittstelle (ATM) 33
in Wechselwirkung treten. Sie kann auch die Steuerung an ei
ne übergeordnete Anwendung abgeben.
Wie aus der bisherigen Beschreibung hervorgeht, ist die Ver
bindungssteuerung 23 dafür verantwortlich, einen Anruf durch
seine verschiedenen Phasen zu führen und verschiedene erfor
derliche Hörzeichen und Verbindungen zu liefern, sofern sie
nicht von einer übergeordneten Anwendung geliefert werden.
Die Treibersteuerung 27 führt vorzugsweise eine reine Ent
scheidungspunkt-Anrufbearbeitung aus und arbeitet nach den
von der Verbindungssteuerung 23 empfangenen Anweisungen.
Im RAM des LAX ist eine Datenbasis 35, auf die oben im Zu
sammenhang mit den beschriebenen Beispielen Bezug genommen
wurde, und die mit der Multimedia-Steuerung 31 in Wechsel
wirkung steht, sowie ein Systemverwaltungsprogramm 37 ge
speichert. Die Datenbasis kann durch ein handelsübliches Da
tenbasisprogramm wie z. B. dBase IV gegeben sein, das eine
Standard-Benützerschnittstelle zum Programmieren liefert.
Das Systemverwaltungsprogramm 37 besteht vorzugsweise aus
einem Konfigurationsprogramm 37A, einem Bestandsführungspro
gramm 37B, einem Verwaltungsprogramm 37C, einem Abrechnungs
programm 37D sowie einem verkehrsstatistischen Erfassungs
und/oder -Analyseprogramm 37E. Die vom Systemverwaltungspro
gramm benützten und erfaßten Daten werden in der Datenbasis
35 gespeichert.
Das LAX enthält auch einen Protokollwandler, der mit der
Multimedia-Steuerung 31 und der Systemverwaltung 37 in Wech
selwirkung steht. Der Protokollwandler konfiguriert die Pe
ripheriegeräte in der anwendereigenen Weise, um so zu ermög
lichen, daß Daten vom LAX zu einer Vielfalt von Peripherie
geräten mit verschiedenen Kommunikationsprotokollen laufen.
In der Datenbasis werden getrennte Tabellen geführt, die je
des Protokoll mit einem dynamischen Verbindungsglied dazwi
schen beschreiben. Vorzugsweise wird ein gemeinsames Proto
koll für Bestandsführungs-Terminaleingang und Netzführung
verwendet. Daten, die sich aus der vom Bestandsführungspro
gramm 37B in anwendereigener Form durchgeführten Hinter
grunddiagnose verschiedener Peripheriegeräte ergeben, werden
vom Protokollwandler ebenfalls für die Verwendung durch das
LAX übersetzt.
Die tatsächliche Verbindungssteuerung erfolgt durch die
Hauptsteuereinheit 40 unter Führung durch Anweisungen, die
von der Treibersteuerung 27 abgegeben werden. Sie kann auch
von der Systemverwaltung 37 gesteuert werden, z. B. vom Kon
figurationsprogramm 37A. Die Hauptsteuereinheit 40 steht di
rekt mit peripheren Treibern wie oben beschrieben in Verbin
dung oder kann aus Treibern bestehen.
Somit ist, wie in Fig. 4 gezeigt, sowohl die Hauptsteuerein
heit 40 als auch der Protokollwandler 39 mit peripheren
Treibern 38 (oder mit entsprechenden Schaltungen, falls sie
ihre eigenen Treiber enthalten) verbunden.
Obgleich bei der bevorzugten Ausführungsform die aus der
statischen Analyse, aus Abrechnung, Protokollen und Alarmen
stammenden Daten in der Datenbasis gespeichert werden, ist
vorgesehen, daß diese Daten außerhalb des LAX gespeichert
und/oder weiterverarbeitet werden können, indem sie entweder
auf einen oder mehrere Anschlüsse geführt oder codiert und
auf das LAN geführt werden, zum Zweck der Speicherung oder
Verarbeitung durch einen Rechner oder sonstige Einrichtungen
und/oder zum Ausdrucken durch einen Drucker, der entweder
durch eine LAN-Schnittstelle oder einen Druckserver an das
LAN angeschlossen ist.
Die Konfiguration des Systems wird mit Bezug auf Fig. 5 be
schrieben. Ein Teilnehmer gibt Konfigurationsdaten an einem
Endgerät 36 ein, das an den Sammelbus des LAX angeschlossen
ist, wobei diese Daten in verschiedenen Tabellen im Datenbus
35 gespeichert werden. Das Konfigurationsprogramm 37A des
Systems liest diese Tabellen und sendet Anweisungen an die
verschiedenen Treiber des Systems zum Initialisieren der da
zugehörigen Hardware. Für die Übertragung verschiedener vom
Konfigurationsprogramm des Systems erzeugter Initialisie
rungsanweisungen werden die Anweisungen über den Protokoll
wandler 39 geleitet, damit sie für jedes Peripheriegerät in
die richtige anwendereigene Form umgesetzt werden.
Das LAX kann, wie in Fig. 6 gezeigt, in verteilter Form an
gelegt werden. In diesem Fall ist ein Haupt-LAX 41 über Da
tenübermittlungsabschnitte wie z. B. LANs und T1/E1-Übertra
gungswege 45 oder andere Breitband-Übertragungsmedien wie
Funkverbindungen mit Neben-LAXs 43 verbunden. Peripheriege
räte sind mit jedem der LAXs verbunden. In diesem Fall ist
es vorzuziehen, daß die übergeordneten Anwenderprogramme wie
z. B. die Multimedia-Steuerung 31 und die Systemverwaltung 37
im Haupt-LAX untergebracht sind, während ein separater Pro
tokollwandler 39, der natürlich Datensignale an die Peri
pheriegeräte gemäß ihrer anwendereigenen Form liefern muß,
in jedem der LAXs untergebracht sein sollte. Außerdem sollte
eine Hauptsteuereinheit, welche die Verbindung unter der
Führung durch die Verbindungssteuerung für jedes einzelne
Peripheriegerät steuert, in jedem der LAXs untergebracht
sein.
Wenn somit das Haupt-LAX 41 bei der Durchsicht seiner Daten
basis feststellt, daß ein Peripheriegerät, für welches eine
Anweisung bestimmt ist, nicht an das Haupt-LAX angeschlossen
ist, sendet das Haupt-LAX 41, nachdem es aufgrund der Daten
in seiner Datenbasis festgestellt hat, mit welchem Neben-LAX
43 es verbunden ist, die Anweisung über das LAN und T1/E1-
Übertragungswege an das zuständige Neben-LAX.
Selbstverständlich können die an das LAN angeschlossenen
Rechner und die LAN-Steuersoftware verschiedene Betriebssy
steme wie z. B. OS/2, SCO Unix, Novell Netware und Windows NT
verwenden. Um dies zu ermöglichen, sollten die im LAX ent
haltenen Programme, die Anweisungen über das LAN senden, in
einer Programmschicht enthalten sein, welche die Anweisungen
in das geeignete Betriebssytems-Protokoll umsetzt. Vorzugs
weise sollte die Betriebssytems-Protokollumsetzung von einer
externen Schicht durchgeführt werden, damit die Anwendungs
stellen so unabhängig wie möglich sind, um die einfachste
Entwicklungsmöglichkeit einer Vielzahl von Anwenderpro
grammen sowohl für das LAX als für den Rechner bieten.
Es können auch selbstverständlich verschiedene Protokolle
entwickelt werden, um die Steuerung durch Rechnerkommunika
tion über ein LAN mit Übertragungsleitungs-Schnittstellen zu
bewirken. Es ist vorgesehen, daß derartige Protokolle leicht
erweitert werden können, damit sie an das LAX angeschlossene
Einrichtungen steuern können, anstatt an den Rechner ange
schlossene Einrichtungen zu steuern.
Ein Fachmann bezüglich des Gegenstands der Erfindung kann
nunmehr verschiedene andere Anordnungen und Ausführungsfor
men bzw. Varianten derselben entwerfen. Sofern diese unter
den Rahmen der beigefügten Ansprüche fallen, gelten sie als
Bestandteil der Erfindung.
Claims (17)
1. Kommunikationssystem, bestehend aus einem an ein lokales
Netz (LAN) angeschlossenen Rechnersystem, einem an das
LAN angeschlossenen lokalen Kommunikationssystem (LAX),
an das LAX angeschlossenen peripheren Kommunikationsein
richtungen, aus Geräten zum Steuern des Kommunikations
flusses zwischen den Einrichtungen über das LAX unter
Führung durch in einem Rechner des Rechnersystems fest
gespeicherte Programme, wobei das Steuergerät eine Da
tenbasis zum Speichern von Konfigurationsdaten des Ser
versystems umfaßt, einen peripheren Treiber, eine Ver
bindungssteuerung zum Steuern des peripheren Treibers
und zum Aufgreifen der Anwenderprogramme und der Konfi
gurationsdaten der Anlage, und einen Protokollwandler
für die Durchgabe von Steuer- und Datenmeldungen in ei
ner an jede der peripheren Kommunikationseinrichtungen
angepaßten Weise von und zu den peripheren Kommunika
tionseinrichtungen über periphere Treiber, sowie zu und
von einer Vielfalt von im Rechnersystem gespeicherten
Standard- und Nichtstandard-Anwenderprogrammen.
2. Kommunikationssystem, bestehend aus:
- (a) einem lokalen Netz (LAN),
- (b) einem an das LAN angeschlossenen, eine Einrichtung zum Speichern und Verarbeiten von Anwenderprogrammen enthaltenden Rechnersystem, wobei eines der Anwen derprogramme ein Programm zum Steuern einer peri pheren Kommunikationseinrichtung ist,
- (c) einem an das LAN angeschlossenen Telekommunikations server, der ein Gerät zum Steuern der Zuschaltung von peripheren Kommunikationseinrichtungen enthält,
- (d) mit dem Server verbundenen Kommunikationseinrichtun gen,
- (e) wobei der Server eine Einrichtung für den Empfang einer Betriebsanforderung von einer der Kommunika tionseinrichtungen, für die Durchgabe einer Meldung an das Rechnersystem über das LAN, für den Empfang einer Steuermeldung aufgrund der Verarbeitung eines Programms zur Steuerung einer Kommunikationseinrich tung durch den Rechner und für die Steuerung minde stens einer der Verbindungen und des Betriebs der Kommunikationseinrichtung in Abhängigkeit vom Cha rakter der Steuermeldungen enthält und eine Daten basis zum Speichern von Konfigurationsdaten des Ser versystems, einen peripheren Treiber, eine Verbin dungssteuerung zum Steuern des peripheren Treibers und für den Zugriff auf Anwenderprogramme und die Konfigurationsdaten des Systems, sowie einen Proto kollwandler zum Übertragen von Steuer- und Datenmel dungen in einer an jede der peripheren Kommunika tionseinrichtungen angepaßten Weise von und zu den peripheren Kommunikationseinrichtungen über periphe re Treiber sowie zu und von einer Vielfalt von im Rechnersystem gespeicherten Standard- und Nichtstan dard-Anwenderprogrammen aufweist.
3. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß es außerdem eine Systemverwaltungseinrich
tung zum Initialisieren des Servers und zum Konfigurie
ren des Servers gemäß den in der Datenbasis gespeicher
ten Daten umfaßt.
4. Kommunikationssystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindungssteuerung mit externen Da
tenschnittstellen über das LAN verbunden ist.
5. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß es eine Einrichtung zum Speichern ver
schiedener Serversteuerungs-Anwenderprogramme im Server
zum Steuern der Verbindungssteuerung und der Treiber
steuerung enthält.
6. Kommunikationssystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Systemverwaltungs-Einrichtung ein Be
standsführungs-Steuerprogramm, ein Verwaltungs-Steuer
programm, ein Abrechnungs-Steuerprogramm und ein Ver
kehrsstatistikprogramm für die Bestandsführung oder Wer
bung, Abrechnung und statistische Erfassung und Analyse
beim Serverbetrieb umfaßt.
7. Kommunikationssystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die von der Systemverwaltungs-Einrichtung
erfaßten und erzeugten Daten in der Datenbasis gespei
chert sind.
8. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Steuern der Verbindung
der Kommunikationseinrichtungen eine Haupt-Steuereinheit
ist, welche unter Führung der von einer peripheren Trei
bersteuerung gegebenen Anweisungen arbeitet.
9. Kommunikationssystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Steuern der Verbindung
der Kommunikationseinrichtungen eine Haupt-Steuereinheit
ist, welche unter Führung der von der Verwaltungsein
richtung gegebenen Anweisungen arbeitet.
10. Kommunikationssystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haupt-Steuereinheit mit den peripheren
Treibern direkt verbunden ist.
11. Kommunikationssystem nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haupt-Steuereinheit aus den peripheren
Treibern besteht.
12. Kommunikationssystem nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Server auf verschiedene Stellen ver
teilt ist, wobei der Server an einer Stelle als Haupt
server, die Server an den übrigen Stellen als Nebenser
ver definiert und Haupt- und Nebenserver über LANs sowie
Breitband-Übertragungsmedien miteinander verbunden sind,
und wobei der Hauptserver und jeder Nebenserver einen
Protokollwandler und eine Haupt-Steuereinheit aufweist
und der Hauptserver die Systemverwaltungs-Einrichtung
enthält, Peripheriegeräte mit jedem Haupt- und Nebenser
ver verbunden sind, Signale zu und von den Peripheriege
räten durch einen Protokollwandler des zugeordneten
Haupt- bzw. Nebenservers umgesetzt werden, die Verbin
dung der Peripheriegeräte untereinender oder mit anderen
über das LAN oder eine Datenübertragungsleitung durch
eine Haupt-Steuereinheit des zugeordneten Haupt- bzw.
Nebenservers gesteuert wird, und wobei die Anwenderpro
gramme für den Betrieb aller Haupt- und Nebenserver im
Zusammenhang mit dem Hauptserver gespeichert sind, damit
der Zugriff auf dieselben durch die Systemverwaltungs-
Einrichtung und die Steuerung aller Haupt- und Nebenser
ver möglich ist.
13. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das LAX an ein öffentliches Wählnetz für
den Empfang von Anrufen bzw. die Übertragung von Anrufen
vom bzw. zum öffentlichen Wählnetz angeschlossen ist.
14. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine der Kommunikationseinrich
tungen eine Schnittstelle zu einem öffentlichen Wählnetz
ist.
15. Kommunikationssystem nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kommunikationseinrichtungen aus minde
stens einer der Einrichtungen: Rechnerschnittstelle, Vi
deoschnittstelle, Faxmodem, Datenmodem, elektronisches
Postsystem oder Sprachspeichersystem besteht.
16. Kommunikationssystem nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens eine der Kommunikationseinrich
tungen eine Schnittstelle zu einem öffentlichen Wählnetz
ist.
17. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß es in ein PABX eingegliedert ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MITEL KNOWLEDGE CORP., KANATA, ONTARIO, CA |
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Representative=s name: PATENTANWAELTE CHARRIER RAPP & LIEBAU, 86152 AUGSB |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MITEL NETWORKS CORPORATION, OTTAWA, ONTARIO, CA |
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