DE68916888T2 - Rohrkörper, Verfahren zur Herstellung von Rohrkörpern und Stromregelvorrichtung mit einem Rohrkörper. - Google Patents

Rohrkörper, Verfahren zur Herstellung von Rohrkörpern und Stromregelvorrichtung mit einem Rohrkörper.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Regelung der Strömungsrate einer Flüssigkeit wie einer Flüssigkeit, die in einem Meßsystem zur Messung des Blutdrucks in einen menschlichen Körper übertragen wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung wie beansprucht auf einen Rohrkörper, der einen Durchflußweg bereitstellen kann, der es ermöglichen kann, daß eine Flüssigkeit mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit dort hindurch strömt, um die Flüssigkeit in das Meßsystem zu füllen, bevor die Messung des Blutdrucks begonnen wird, der einen Durchflußweg bereitstellen kann, der die Strömung der Flüssigkeit auf eine niedrigere Geschwindigkeit zur Druckübertragung begrenzen kann, während der Blutdruck gemessen wird, der verhindert, daß Luft im Durchflußweg bleibt, wenn er dazu bestimmt ist, eine hohe Strömungsgeschwindigkeit zu liefern, so daß er erlaubt, daß der Blutdruck genau übertragen wird, und der im Aufbau einfach, von der Größe her klein ist und mit geringeren Kosten hergestellt werden kann, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Rohrkörpers und eine Durchflußregelvorrichtung, in der ein solcher Rohrkörper eingebaut ist.
  • Es sind kürzlich Blutdruckmeßsysteme zur kontinuierlichen Überwachung des Blutdrucks des Patienten über die Zeit entwickelt worden. Solche Blutdruckmeßsysteme werden in medizinischen Anwendungen weithin eingesetzt.
  • Ein Blutdruckmeßsystem umfaßt im allgemeinen einen Flüssigkeitsbeutel zur Versorgung des Systems mit einer zu übertragenden Flüssigkeit wie physiologischer Salzlösung, einen in den Körper eines Patienten, wo der Blutdruck gemessen werden soll, einzuführenden Katheter, einen Druckgeber zur Erfassung des Blutdrucks durch die in das System gefüllte Flüssigkeit und eine Anzeige/Aufzeichnungseinrichtung zur Anzeige und Aufzeichnung des Wertes des Blutdrucks, der durch den Druckgeber erzeugt wird.
  • Um den Blutdruck eines Patienten zu messen, wird der Katheter in eine Arterie des Patienten eingeführt und wird dann mit einer sehr niedrigen Rate mit der Flüssigkeit wie physiologische Salzlösung aus dem Flüssigkeitsbeutel versorgt. Durch die Zuführung der Flüssigkeit zum Katheter wird verhindert, daß Blut in den Katheter fließt, und daher, daß es fest wird. Eine Änderung in dem Druck der Flüssigkeit in dem Katheter wird durch den Druckgeber erfaßt und sein Wert wird in die Anzeige/Aufzeichnungseinrichtung eingegeben. Demzufolge kann der Blutdruckzustand des Patienten auf einer Echtzeitbasis überwacht werden.
  • Um zu überwachen, daß die Flüssigkeit mit einer gewünschten Geschwindigkeit fließt, ist eine Durchflußregelvorrichtung, die eine Strömungswiderstandseinrichtung aufweist, in dem Rohr angeordnet, durch das der Flüssigkeitsbeutel und der Katheter miteinander verbunden sind. Durch die Strömungswiderstandseinrichtung wird die Flüssigkeit gesteuert, so daß sie mit einer niedrigen Geschwindigkeit strömt.
  • Um den Katheter bei einem menschlichen Körper zu verwenden, muß er zuerst mit einer zu übertragenden Flüssigkeit durch ein als Vorbereitung bekanntes Verfahren durchgespült werden, so daß jegliche in dem Katheter und dem mit ihm verbundenen Rohr bleibende Luft vollständig entfernt wird. Verschiedene Durchflußregelvorrichtungen wurden vorgeschlagen, die Mechanismen zur zeitweiligen Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit einer Flüssigkeit aufweisen, so daß der Katheter innerhalb einer kurzen Zeitdauer präpariert werden kann. Siehe beispielsweise die US-Patente Nr. 4,192,303 und 4,464,179, die japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 61(1986)-28624, die japanische Patentveröffentlichung Nr. (1985)60-57336, die japanische Patentoffenlegungsschriften Nr. 56(1981)-8033 und 60(1985)-207638, und das US-Patent Nr. 4,624,662. Die offenbarten Durchflußregelvorrichtungen haben jedoch einen komplizierten Aufbau, bestehen aus vielen Teilen und sind teuer herzustellen. Sie können nicht vollständig entlüftet werden und daher wird verhindert, daß der zu messende Blutdruck aufgrund von Restluft im System genau übertragen wird. Demzufolge unterliegen die gemessenen Blutdruckwerte Fehlern.
  • In Anbetracht der obigen Nachteile hat der Anmelder Durchflußregelvorrichtungen vorgeschlagen, die einfach im Aufbau sind und eine gute Entlüftungsfähigkeit aufweisen, wie in den japanischen Patentoffenlegungsschriften Nr. 1(1989) -135970 und 1(1989)-160529 offenbart ist.
  • Ein weiteres Beispiel von Geräten des Standes der Technik wird auch in der EP-A-0 247 425 gegeben.
  • Die offenbarten Durchflußregelvorrichtungen umfassen ein Verschlußteil, das einen ersten vorstehenden Bereich aufweist, und einen Rohrkörper, der einen zweiten vorstehenden Bereich aufweist und über dem Verschlußteil angebracht ist.
  • Um diese Durchflußregelvorrichtungen in Betrieb zu nehmen, wird das Verschlußteil von Hand elastisch verformt, um die ersten und zweiten vorstehenden Bereiche in Abstand voneinander zu bringen, wobei somit ein Spülkanal hierzwischen umgrenzt wird, der es gestattet, daß eine Flüssigkeit mit einer hohen Geschwindigkeit fließt. Die Flüssigkeit kann somit innerhalb einer kurzen Zeitdauer von dem Spülkanal aus in ein Druckübertragungssystem gefüllt werden. Zur Messung des Blutdrucks eines Patienten wird der manuelle Druck auf das Verschlußteil gelöst, um den Spülkanal zu schließen. Die Flüssigkeit wird dann durch den Widerstand gesteuert, der durch eine durch den zweiten vorstehenden Bereich des Rohrkörpers umgrenzte Öffnung erzeugt wird, mit einer niedrigen Geschwindigkeit zu strömen.
  • Es ist ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, einen Rohrkörper, der wirksam ein Druckübertragungssystem entlüften kann oder Luftblasen aus ihm entfernen kann, wenn das Druckübertragungssystem durch Eintreiben mit einer hohen Geschwindigkeit mit einer Flüssigkeit, die übertragen werden soll, gefüllt werden soll, und der einen einfachen Aufbau hat, effizient hergestellt werden kann und einfach zu handhaben ist, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Rohrkörpers, und eine Durchflußregelvorrichtung vorzusehen, in die ein solcher Rohrkörper eingebaut ist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rohrkörper zur Herabsetzung der Geschwindigkeit, mit der eine Flüssigkeit strömt, auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit mit einem Widerstand in einer Durchflußregelvorrichtung eines Druckmeßsystems vorzusehen, wobei der Rohrkörper ein Rohrteil, das eine Achse, entlang der die Flüssigkeit hindurchströmen kann, und einen von einer Innenwandfläche des Rohrteils radial nach innen vorstehenden Bereich aufweist, wobei das Rohrteil und der vorstehende Bereich als einheitliche Anordnung verbunden gebildet sind, wobei der Bereich eine sich entlang der Achse erstreckende Öffnung aufweist.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, den Rohrkörper vorzusehen, bei dem das Rohrteil Einlaß- und Auslaßkanäle aufweist, die hierin festgelegt und entlang der Achse mit Abstand angeordnet sind, wobei der vorstehende Bereich zwei schräge Flächen aufweist, die von den Einlaß- und Auslaßkanälen zueinander zusammenlaufen, wobei sich die Öffnung bei den schrägen Flächen öffnet.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist das Vorsehen des Rohrkörpers, bei dem der vorstehende Bereich eine flache Fläche an den zusammenlaufenden Enden der schrägen Flächen aufweist, wobei die flache Fläche teilweise einen Spülkanal durch das Rohrteil festlegt.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, den Rohrkörper vorzusehen, bei dem jede der schrägen Flächen in einem Winkel von ungefähr 5º bis ungefähr 70º zur Achse geneigt ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, den Rohrkörper vorzusehen, bei dem der Winkel in einem Bereich von ungefähr 10º bis ungefähr 45º liegt.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, den Rohrkörper vorzusehen, bei dem der Winkel ungefähr 18º ist.
  • Ein noch weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, den Rohrkörper vorzusehen, bei dem das Rohrteil und der vorstehende Bereich aus einem harten Kunstharz hergestellt sind.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, den Rohrkörper vorzusehen, bei dem das harte Kunstharz Polykarbonat ist.
  • Es ist auch ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Rohrkörpers zur Verringerung der Geschwindigkeit, mit der eine Flüssigkeit fließt, auf eine vorbestimmte Geschwindigkeit mit einem Widerstand in einer Durchflußregelvorrichtung eines Druckmeßsystems vorzusehen, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt, daß ein Formhohlraum zum Formen des Rohrkörpers mit einer ersten Form, einer zweiten Form und mindestens einem Kernstift festgelegt wird, ein Fadenelement durch den Kernstift als ersten Kernstift und eine der ersten Form, der zweiten Form und einen weiteren Kernstift als zweiten Kernstift angeordnet wird, ein geschmolzenes Material in den Formhohlraum gegossen wird, das geschmolzene Material als Rohrkörpererzeug nis in dem Formhohlraum fest wird und das Fadenelement aus dem fest gewordenen Rohrkörpererzeugnis entfernt wird, wobei eine Öffnung in dem Rohrkörpererzeugnis übriggelassen wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, das Verfahren vorzusehen, das weiter den Schritt umfaßt, daß das Fadenelement zwischen dem ersten und dem zweiten Kernstift gespannt gehalten wird, die zwischen der ersten und zweiten Form vorgesehen sind.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, das Verfahren vorzusehen, das weiter den Schritt umfaßt, daß das Fadenelement zwischen dem ersten Kernstift und der ersten Form als beweglicher Form gespannt gehalten wird.
  • Nach ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, das Verfahren vorzusehen, das weiter den Schritt umfaßt, daß das Fadenelement zwischen dem ersten Kernstift und der zweiten Form als feststehender Form gespannt gehalten wird.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, das Verfahren vorzusehen, das weiter die Schritte umfaßt, daß die erste und zweite Form mit Abstand voneinander angeordnet werden, die Kernstifte, das Fadenelement und das Rohrkörpererzeugnis zusammen entfernt werden und das Fadenelement von dem Rohrkörpererzeugnis entfernt wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, das Verfahren vorzusehen, bei dem das Fadenelement einen Draht umfaßt.
  • Noch ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, eine Durchflußregelvorrichtung zur Verwendung in einem Druckmeßsystem vorzusehen, umfassend einen Rohrkörper, der einen Einlaßkanal und einen Auslaßkanal aufweist, die mit Abstand voneinander entlang deren Achse angeordnet sind, und umfassend einen ersten vorstehenden Bereich, der eine Öffnung hierin umgrenzt und stets einen Verbindungsweg zwischen den Einlaß- und Auslaßkanälen vorsieht, und ein elastisch verformbares Verschlußteil, das einen zweiten vorstehenden Bereich, der normalerweise gegen den ersten vorstehenden Bereich gehalten ist, aufweist, wobei das Verschlußteil elastisch verformt werden kann, um mindestens einen Teil des zweiten vorstehenden Bereichs von dem ersten vorstehenden Bereich in Abstand anzuordnen, um dazwischen einen Durchflußkanal festzulegen, um es zu gestatten, daß eine Flüssigkeit mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit durchtritt.
  • Ein noch weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Durchflußregelvorrichtung vorzusehen, bei der der erste vorstehende Bereich von einer Seitenwand des Rohrkörpers nach innen vorsteht, wobei das Verschlußteil über dem Rohrkörper angebracht ist, wobei der zweite vorstehende Bereich in den Rohrkörper vorsteht und in und außer Kontakt mit dem ersten vorstehenden Bereich bewegbar ist, wodurch das Verschlußteil elastisch verformt werden kann, um eine Verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßkanälen durch den Durchflußkanal herzustellen.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Durchflußregelvorrichtung vorzusehen, bei der das Verschlußteil einen Zugknopf aufweist, der von dem zweiten vorstehenden Bereich absteht.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Durchflußregelvorrichtung vorzusehen, bei der der zweite vorstehende Bereich von den Einlaß- und Auslaßkanälen zueinander zusammenlaufende schräge Flächen aufweist.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Durchflußregelvorrichtung vorzusehen, bei der der zweite vorstehende Bereich eine flache Fläche an zusammenlaufenden Enden der schrägen Flächen aufweist, wobei die flache Fläche normalerweise zum Schließen des Durchflußkanals gegen eine flache Fläche des ersten vorstehenden Bereichs gehalten ist.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Durchflußregelvorrichtung vorzusehen, bei der die flache Fläche des zweiten vorstehenden Bereichs härter als der Rest der zweiten vorstehenden Fläche ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Durchflußregelvorrichtung vorzusehen, die weiter ein hartes Teil umfaßt, das die flache Fläche aufweist und an dem zweiten vorstehenden Bereich angebracht ist.
  • Ein noch weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Durchflußregelvorrichtung vorzusehen, bei der jede der schrägen Flächen in einem Winkel zur Achse geneigt ist, der in einem Bereich von ungefähr 5º bis ungefähr 70º liegt.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Durchflußregelvorrichtung vorzusehen, bei der der Winkel zwischen ungefähr 10º bis ungefähr 45º liegt.
  • Ein noch weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Durchflußregelvorrichtung vorzusehen, bei der der Winkel ungefähr 24º ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Durchflußregelvorrichtung vorzusehen, bei der der Verschlußteil aus einem Elastomermaterial hergestellt ist.
  • Noch ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Durchflußregelvorrichtung vorzusehen, bei der das Elastomermaterial Silikongummi ist.
  • Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende Beschreibung zusammengenommen mit den begleitenden Zeichnungen weiter offensichtlich, in denen bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung zu Beispielzwecken gezeigt sind.
  • FIG. 1 ist eine schematische Ansicht, die ein Blutdruckmeßsystem zeigt, in dem eine Durchflußregelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
  • FIG. 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der Durchflußregelvorrichtung, die einen Rohrkörper gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt;
  • FIG. 3 ist eine Längsschnittansicht des Rohrkörpers;
  • FIG. 4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Formanordnung zum Formen des RohrkörPers;
  • FIG. 5 ist eine schematische Ansicht, die die Beziehung zwischen der Formanordnung, einem Draht, und einer Aufnahmespule zeigt;
  • FIG. 6 ist eine Längsschnittansicht der Formanordnung;
  • FIG. 7 ist eine Querschnittansicht der Formanordnung;
  • FIG. 8 ist eine Längsschnittansicht der Durchflußregelvorrichtung, wenn sie in Gang gesetzt ist;
  • FIG. 9 ist eine Querschnittansicht, die entlang Linie IX- IX von FIG. 8 ausgeführt ist;
  • FIG. 10 ist eine auseinandergezogene Längsschnittansicht einer Formanordnung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • FIG. 11 ist eine auseinandergezogene Längsschnittansicht einer Formanordnung gemäß einem noch weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • FIG. 12 ist eine Querschnittansicht der in FIG. 11 gezeigten Formanordnung, wenn sie zusammengebaut ist;
  • FIG. 13 ist eine perspektivische Ansicht eines Rohrkörpers, der durch die in FIG. 11 und 12 gezeigte Formanordnung geformt ist;
  • FIG. 14 ist eine Längsschnittansicht des in FIG. 13 veranschaulichten Rohrkörpers; und
  • FIG. 15 ist eine Querschnittansicht des in FIG. 13 und 14 gezeigten Rohrkörpers, der in einem Rohr eingebaut ist.
  • Gleiche oder entsprechende Teile werden durch gleiche oder entsprechende Bezugszeichen überall in den Ansichten bezeichnet.
  • FIG. 1 zeigt ein Blutdruckmeßsystem, allgemein bezeichnet mit 10, bei dem eine Durchflußregelvorrichtung 18 gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Das Blutdruckmeßsystem 10 umfaßt einen Flüssigkeitsbeutel 12, der mit einer zu übertragenden Flüssigkeit wie physiologischer Salzlösung gefüllt ist, und einen Tropfschlauch 14, der mit dem Flüssigkeitsbeutel 12 verbunden und unter ihm angeordnet ist. Der Flüssigkeitsbeutel 12 und der Tropfschlauch 14 sind an einem Ständer (nicht gezeigte gehaltert. Der Tropfschlauch 14 ist durch einen Schlauch 16 mit der Durchflußregelvorrichtung 18 verbunden. Die stromabwärtige Öffnung der Durchflußregelvorrichtung 18 ist durch einen Schlauch 20 mit einem Schlauchverbinder 22 verbunden. Der Schlauchverbinder 22 ist in zwei Elemente verzweigt, das eine durch einen Schlauch 24 verbunden mit einem Katheter 26, der in ein Blutgefäß eines Patienten 28 eingeführt werden soll, und das andere verbunden mit einem Druckgeber 30. Der Druckgeber 30 ist elektrisch mit einer Anzeige/Aufzeichnungseinrichtung 32 verbunden.
  • Die Strömungsregelvorrichtung 18 wird mehr im einzelnen mit Bezug auf FIG. 2 und 3 beschrieben.
  • Wie in FIG. 2 gezeigt, umfaßt die Durchflußregelvorrichtung 18 grundsätzlich einen Rohrkörper 40 und ein Rohr 42, der über dem Rohrkörper 40 angebracht ist und einen Abschnitt eines Durchflußwegs verschließt, der in dem Rohrkörper 40 umgrenzt ist.
  • Der Rohrkörper 40 hat einen im wesentlichen zylindrischen einheitlichen Aufbau hergestellt aus verhältnismäßig hartem Kunstharz wie Polycarbonat oder dergleichen. Wie in FIG. 3 gezeigt, weist der Rohrkörper 40 einen Einlaßkanal 44 und einen Auslaßkanal 46 auf, die hierin umgrenzt sind und im Zentrum des Rohrkörpers 40 in Verbindung miteinander gehalten sind. Der Rohrkörper 40 weist einen ersten vorstehenden Bereich 48 auf, der in ihm zentral angeordnet ist und von einem schlauchförmigen Teil von ihm nach innen vorsteht. Der erste vorstehende Bereich 48 weist eine trapezförmige vertikale Querschnittsform auf, so daß sich der erste vorstehende Bereich 48 teilweise in die Einlaß- und Auslaßkanäle 44, 46 erstreckt. Der erste vorstehende Bereich 48 weist eine flache Fläche 48a auf seinem oberen Teil und ein Paar schräger Flächen 48b, 48c auf, die sich von der flachen Fläche 48a ausbreiten und bezüglich der Achse des Rohrkörpers 40 geneigt sind.
  • Der erste vorstehende Bereich 48 weist eine zentrale enge Öffnung 50 auf, die hierdurch umgrenzt ist und sich in bezug auf den Rohrkörper 40 axial erstreckt. Die Öffnung 50 weist einen Durchmesser auf, der zum Beispiel im Bereich von 0,02 mm bis 0,1 mm liegt. Die Öffnung 50 liefert eine Verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßkanälen 44, 46.
  • Der Rohrkörper 40 weist eine zentrale Seitenöffnung auf, die in einer Seitenwand hiervon in gegenüberliegender Beziehung zum ersten vorstehenden Bereich 48 umgrenzt ist, wobei die zentrale Seitenöffnung durch ein Paar zur flachen Fläche 48a des ersten vorstehenden Bereichs 48 zusammenlaufenden schragen Flächen 52a, 52b umgrenzt wird. Die zentrale Seitenöffnung an den schrägen Flächen 52a, 52b. Das Rohr 42 hat einen zweiten vorstehenden Teil 54, der als Verschlußteil dient und in der zentralen Seitenöffnung des Rohrkörpers 40 angebracht ist. Die zentrale Seitenöffnung weist eine zu dem zweiten vorstehenden Teil 54 komplementäre Form auf.
  • Der Rohrkörper 40 ist wie folgt dimensioniert: Der Rohrkörper 40 hat einen Außendurchmesser von 6,0 mm, einen Innendurchmesser von 3,0 mm und eine Länge von 21,0 mm. Der erste vorstehende Bereich 48 hat eine Höhe von 2,5 mm, seine flache Fläche 48a hat eine Länge von 2,0 mm in der axialen Richtung des Rohrkörpers 40 und jede der schrägen Flächen 48b, 48c ist zur Achse des Rohrkörpers 40 in einem Winkel geneigt, der im Bereich von ungefähr 5º bis ungefähr 70º liegt, vorzugsweise von ungefähr 10º bis ungefähr 45º und insbesondere vorzugsweise ungefähr 18º ist.
  • Falls der Winkel der schrägen Flächen 48b, 48c zu der Achse des Rohrkörpers 40 kleiner als 5º ist, dann wären die schrägen Flächen 48b, 48c lang, wodurch der Rohrkörper 40 lang gemacht würde. Falls der Winkel größer als 70º wäre, würde dann Luft an den Basisteilen der schrägen Flächen 48b, 48c eingefangen bleiben.
  • Das Rohr 42, das als Verschlußteil dient, ist über dem Rohrkörper 40 angebracht. Das Rohr 42 ist aus einem Elastomermaterial wie Silikongummi hergestellt. Das Rohr 42 ist über dem Rohrkörper 40 in flüssigkeitsdichter Beziehung angebracht. Das Rohr 42 weist eine Länge von 12,1 mm, einen Außendurchmesser von 9,0 mm und einen Innendurchmesser auf, der geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des Rohrkörpers 40 ist.
  • Der zweite vorstehende Bereich 54 steht von dem Rohr 42 in den Rohrkörper 40 vor und weist eine trapezförmige vertikale Querschnittsform komplementär zu der zentralen Seitenöffnung auf, die durch die schrägen Flächen 52a, 52b umgrenzt ist.
  • Der zweite vorstehende Bereich 54 weist eine flache Fläche 54a und ein Paar schräger Flächen 54b, 54c ähnlich dem ersten vorstehenden Bereich 48 des Rohrkörpers 40 auf. Die schrägen Flächen 54b, 54c breiten sich nach oben in den vertikalen Querschnitt des zweiten vorstehenden Bereichs 54 aus. Normalerweise wird die flache Fläche 54 gegen die flache Fläche 48a des ersten vorstehenden Bereichs 48 gedrückt, mit dem Ergebnis, daß die Einlaß- und Auslaßkanäle 44, 46 im wesentlichen außer Verbindung miteinander, außer durch die öf fnung 50, gehalten sind. Wenn der zweite vorstehende Bereich 54 gegen den ersten vorstehenden Bereich 48 gedrückt wird, weist der zweite vorstehende Bereich 54 eine Höhe von 2,0 mm auf, seine flache Fläche 54a weist eine Länge von 2,0 mm in der axialen Richtung des Rohres 42 auf, und jede der schrägen Flächen 54b, 54c ist zu der Achse des Rohres 42 in einem Winkel geneigt, der in einem Bereich von ungefähr 5º bis ungefähr 70º liegt, vorzugsweise ungefähr 24º ist.
  • Das aus einem Elastomermaterial hergestellte Rohr 42 ist so elastisch verformbar, daß es einfach biegbar ist, wenn ein mit ihm verbundener Zugknopf 56 (später beschrieben) hochgezogen wird. Die flache Fläche 54a des zweiten vorstehenden Bereichs 54 sollte vorzugsweise härter sein als der Rest des zweiten vorstehenden Bereichs 54, so daß die flache Fläche 54a die flache Fläche 48a des Rohrkörpers 40, der aus einem harten Kunstharz hergestellt ist, eng berühren wird. Es ist ebenfalls möglich, die flache Fläche 54a durch Anbringen eines separaten Elements 55 aus einem harten Material an dem distalen Ende des zweiten vorstehenden Bereichs 54, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet, auszubilden.
  • Der Zugknopf 56, der als Stab geformt ist, ist mit dem Rohr 42 verbunden. Der Zugknopf 56 wird hochgezogen, um das Rohr 42 elastisch zu verformen. Insbesondere weist das Rohr 42 einen darin zentral umgrenzten spitzgeformten Raum 57 auf, und der Zugknopf 56 weist ein komplementär geformtes distales Ende 58 mit einem größeren Durchmesser auf, das entweder in dem Raum 57 befestigt oder durch Klebeverbindung sicher angebracht ist. Der Zugknopf 56 weist an seinem entgegengesetzten Ende einen scheibenförmigen Griff 59 auf, dessen äußere Kante radial nach außen vorsteht. Der Zugknopf 56 steht in einer Richtung fort von dem zweiten vorstehenden Bereich 54 vor, so daß er, wenn der Zugknopf 56 hochgezogen wird, das Rohr 42 elastisch verformt, um einfach einen Spülkanal festzulegen.
  • Ein Verfahren zur Herstellung des Rohrkörpers 40 wird mit Bezug auf FIG. 4 bis 7 beschrieben.
  • Der Rohrkörper 40 wird durch Spritzguß geformt, weil das Spritzgußverfahren eine hohe Herstellungseffizienz hat und gleich bleibende Produktqualität sicherstellt. Um den Rohrkörper 40 zu formen, wird eine Formanordnung verwendet, umfassend eine obere Form 70 und eine untere Form 72, wie in FIG. 4 gezeigt ist. Die obere Form 70 ist beweglich und die untere Form 72 ist fest. Jedoch kann die obere Form 70 eine bewegliche Form und die untere Form kann eine bewegliche Form sein. Die untere Form 72 hat eine halbzylindrische Aussparung 74, die zentral umgrenzt ist und sich in Längsrichtung entlang deren oberer Fläche erstreckt. Desgleichen weist die obere Form 70 eine halbzylindrische Aussparung 76 auf, die zentral umgrenzt ist und sich in Längsrichtung in deren unterer Fläche erstreckt. Die Aussparung 76 der oberen Form 70 weist ein Paar schräger Flächen 78a, 78b auf, die sich abwärts zueinander erstrecken und an einer flachen Fläche 80 enden, die nach unten weist.
  • Wenn die oberen und unteren Formen 70, 72 zusammengesetzt werden, umgrenzen ihre Aussparungen 76, 74 zusammen ein zylindrisches Loch, in dem ein Paar von Seitenkernstiften 82, 84 verschiebbar angebracht ist. Wie in FIG. 4 gezeigt, weist der Seitenkernstift 82 einen kreisförmigen Flansch 86 und ein zylindrisches Element 88 auf, das sich axial von dem Flansch 86 erstreckt und zwei schräge Flächen 89, 90 aufweist, die von dem Flansch 86 entfernt sind. Die schrägen Flächen 89, 90 erstrecken sich aufeinander zu und ihre Enden sind miteinander verbunden. Der Seitenkernstift 82 weist ein enges Loch 92 auf, das axial durch den Flansch 86 und das zylindrische Element 88 begrenzt ist, mit einem dünnen, sich durch das Loch 92 erstreckenden Draht 94 aus Metall. Der andere Seitenkernstift 84 ist vom selben Aufbau wie der des Seitenkernstifts 82. Der Draht 94 kann anstatt aus Metall aus einem hitzebeständigen Kunstharz sein.
  • Der Draht 94 erstreckt sich durch das Loch 92 im Seitenkernstift 82 und ebenso durch das ähnliche Loch im Seitenkernstift 84. Wie in FIG. 5 gezeigt ist, wird der Draht 94 um erste bis dritte Rollen 96, 98, 100 umgelenkt und um eine Aufnahmespule 102 gewickelt. Unter Verwendung der oben aufgebauten Formanordnung wird der Rohrkörper 40 wie unten beschrieben hergestellt.
  • Die bewegliche obere Form 70 wird mit der festen unteren Form 72 verbunden und dann wird ein Stellglied (nicht gezeigt) betätigt, um die Seitenkernstifte 82, 84 in das zylindrische Loch einzuführen, das zusammen durch die halbzylindrischen Aussparungen 76, 74 umgrenzt wird. Zu dieser Zeit ist der Draht 94 durch die sich axial durch die Seitenkernstifte 82, 84 erstreckenden Löcher eingeführt. Als Ergebnis ist die Formanordnung, wie in FIG. 6 gezeigt, aufgebaut. Die obere Form 70, die untere Form 72, die Seitenkernstifte 82, 84 und der Draht 94 umgrenzen zusammen einen Formhohlraum 110, der eine komplementäre Form zu dem in Fig. 2 gezeigten Rohrkörper 40 aufweist. Dann wird in den Formhohlraum 110 durch einen Kanal (nicht gezeigt) ein geschmolzenes Material hineingegossen. Wenn sich das geschmolzene Material nach Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer verfestigt hat, ist der Rohrkörper 40 durch die Formanordnung hergestellt.
  • Um die Formanordnung zu öffnen, wird die obere Form 70 zuerst von der unteren Form 72 fortbewegt, und dann werden die Seitenkernstifte 82, 84 zurückgezogen. Eine drehbare Antriebsquelle (nicht gezeigt), die mit der Aufnahmespule 102 verbunden ist, wird unter Spannung gesetzt, um die Aufnahmespule 102 in einer Richtung zum Aufwickeln des Drahtes 94 zu drehen. Der Draht 94 wird von den Seitenkernstiften 82, 84 zurückgezogen, wandert um die Rollen 96, 98, 100 und wird um die Aufnahmespule 102 gewickelt. Wie in FIG. 7 gezeigt ist, können die Seitenkernstifte 82, 84 entsprechende Schlitze 120 aufweisen, die sich zu der oberen Form 70 hin öffnen, und der Draht 94 kann in die Schlitze 120 eingeführt werden. Die Schlitze 120 können durch ein Drahtschneidebearbeitungsverfahren festgelegt sein. Mit den festgelegten Schlitzen 120 kann auf das Verfahren des Einführens der Drähte 94 durch die Löcher in den Seitenkernstiften 82, 84 und die Rollen 96, 98, 100 und die Aufnahmespule 102 verzichtet werden. Ein Schlitz 120 kann in nur einem der Seitenkernstifte 82, 84 umgrenzt sein. In diesem Zusammenhang weist der Draht 94 einen Durchmesser von ungefähr 50 um auf und ein Luftdruck ist in den Schlitzen 120 vorhanden. Daher wird das geschmolzene Material im wesentlichen daran gehindert, in die Schlitze 120 einzutreten und daher Grate auf dem hergestellten Rohrkörper 40 zu bilden. Falls irgendwelche Grate auf dem Rohrkörper 40 gebildet werden, können sie entfernt werden, indem die innere periphere Fläche des Rohrkörpers 40, nachdem er geformt wurde, geglättet wird.
  • Der Rohrkörper 40, das Verfahren der Herstellung des Rohrkörpers 40 und die Durchflußregelvorrichtung 18, in die der Rohrkörper eingebaut ist, sind im wesentlichen aufgebaut wie oben beschrieben. Ihre Funktionsweise und Vorteile werden nun unten beschrieben.
  • In FIG. 1 sind der Tropfschlauch 14 und die Durchflußregelvorrichtung 18 durch den Schlauch 16 miteinander verbunden und die Auslaßöffnung der Durchflußregelvorrichtung 18 und der Schlauchverbinder 22 sind durch den Schlauch 20 miteinander verbunden. Eines der Zweigelemente des Schlauchverbinders 22 ist mit dem Katheter 26 durch den Schlauch 24 verbunden und das andere Zweigelement ist mit dem Druckgeber 30 verbunden. Nachdem die Bestandteile des Blutdruckmeßsystems 10 miteinander verbunden wurden, werden der mit einer zu übertragenden Flüssigkeit wie physiologischer Salzlösung gefüllte Flüssigkeitsbeutel 12 und der Tropfschlauch 14 in einer bestimmten Höhe am Ständer (nicht gezeigt) gehalten. Infolgedessen wird die Summe der durch die Höhe des Tropfschlauchs 14 erzeugten Flüssigkeitssäule und des Drucks einer Druckmanschette, die den Flüssigkeitsbeutel 12 druckbeaufschlagt, als Differenzdruck über die Durchflußregelvorrichtung 18 angewendet.
  • Bevor der Blutdruck eines Patienten durch das Blutdruckmeßsystem 10 gemessen wird, wird das Blutdruckmeßsystem 10 gestartet, so daß seine Schläuche mit der physiologischen Salzlösung gefüllt sind.
  • Um das Blutdruckmeßsystem 10 in Gang zu setzen, ergreift der Bediener den Griff 59 des Zugknopfs 56 mit den Fingern und zieht den Zugknopf 56 gegen die Spannkraft des Schlauches 42 selbst nach oben. Wie in FIG. 8 und 9 gezeigt ist, wird der Schlauch 42 elastisch verformt, bis der zweite vorstehende Bereich 54 des Schlauchs 42 von dem ersten vorstehenden Bereich 48 des Rohrkörpers 40 weggehoben ist. Bevor das geschieht, war die flache Fläche 48a des ersten vorstehenden Bereichs 48 gegen die flache Fläche 54a des zweiten vorstehenden Bereichs 54 gehalten, wobei die Verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßkanälen 44, 46 außer durch die Öffnung 50 so im wesentlichen abgeschnitten war. Mit der von der flachen Fläche 48a nach oben versetzten flachen Fläche 54a werden die Einlaß- und Auslaßkanäle 44, 46 wie in FIG. 8 gezeigt in feste Verbindung miteinander gebracht. Daher wird durch den so zwischen den flachen Flächen 48a, 54a gebildeten Spalt ein Strömungsweg begrenzt und dient als ein Spülkanal. Die vom Schlauch 16 durch den Einlaßkanal 44 eingeführte physiologische Salzlösung strömt durch den Spülkanal mit einer viel höheren Geschwindigkeit als möglich wäre, falls sie nur durch die Öffnung 50 strömen würde. Die physiologische Salzlösung strömt dann durch den Auslaßkanal 46 in den Schlauch 20. Die Schläuche stromabwärts des Schlauches 20 werden somit in einer kurzen Zeitdauer mit der zugeführten physiologischen Salzlösung gefüllt. Die schräge Fläche 48c des ersten vorstehenden Bereichs 48 und die schräge Fläche 54c des zweiten vorstehenden Bereichs 54 sind in der stromaufwärtigen Richtung der Strömung der physiologischen Salzlösung in einem großen Winkel voneinander gespreizt. Daher fließt die physiologische Salzlösung in den Spülkanal, während sie einem möglichst kleinen Widerstand ausgesetzt wird.
  • Bei dem obigen Ausführungsbeispiel ist der Spülkanal innerhalb des Durchmessers der Einlaß- und der Auslaßkanäle 44, 46 umgrenzt und ist in einer Richtung orientiert. Die ersten und zweiten vorstehenden Bereiche 48, 54 sind durch ihre schrägen Flächen 48b, 48c bzw. 54b, 54c, die sich zueinander hin erstrecken oder gegen die Achse des Rohrkörpers 40 zusammenlaufen, verjüngt. Bei einer solchen Anordnung wird jegliche Luft, die in der Durchflußregelvorrichtung 18 während eines Anfangsschritts des Startprozesses eingefangen bleibt, wirksam aus der Durchflußregelvorrichtung 18 abgeführt, ohne irgendwelche Luftblasen darin zurückzulassen.
  • Wenn der Schlauch 42 durch den Zugknopf 56 elastisch verformt wird, wird der zweite vorstehende Bereich 54 von dem ersten vorstehenden Bereich 48 mit Abstand angeordnet, während die schrägen Flächen 54b, 54c entlang der schrägen Flächen 52a bzw. 52b des Rohrkörpers 40 gleiten. Folglich wird Luft nicht in die Öffnung eingeführt, die durch die schrägen Flächen 52a, 52b umgrenzt wird und in der der zweite vorstehende Bereich 54 angebracht ist, und bleibt dort nicht.
  • Nachdem die Schläuche des Blutdruckmeßsystems 10 mit der physiologischen Salzlösung durch den Startprozeß gefüllt worden sind, wird der Zugknopf 56 losgelassen. Der Schlauch 42 stellt elastisch seine ursprüngliche Gestalt wieder her und die flache Fläche 54a des zweiten vorstehenden Bereichs 54 wird gegen die flache Fläche 48a des ersten vorstehenden Bereichs 48 gehalten. Daher wird jeglicher Durchflußweg, der in der Durchflußregelvorrichtung 18 zu dieser Zeit tatsächlich vorhanden ist, auf einen Durchflußweg mit niedriger Geschwindigkeit begrenzt, der nur durch die Öffnung 50 umgrenzt ist, die sich durch den ersten vorstehenden Bereich 48 erstreckt. Insoweit die flache Fläche 54a des zweiten vorstehenden Bereichs 54 härter oder durch das harte Element 55 vorgesehen ist, wird sie wirksam eng gegen die flache Fläche 48a des ersten vorstehenden Bereichs 48 gepreßt.
  • Dann wird der Katheter 26 in eine Vene des Patienten 28 zur Messung des Blutdrucks eingeführt. Die vom Flüssigkeitsbeutel 12 in den Tropfschlauch 14 getropfte physiologische Salzlösung fließt von dem Tropfschlauch 14 durch den Schlauch 16 unter der Summe des durch die Druckmanschette und den durch die Höhe des Tropfschlauchs 14 erzeugten Flüssigkeitssäulendruck erzeugten Drucks. Die physiologische Salzlösung wird dann von dem Einlaßkanal 44 in die Durchflußregelvorrichtung 18 eingeführt. Die physiologische Salzlösung wird durch die Öffnung 50 so geregelt, daß sie durch den Schlauch 20, den Schlauchverbinder 22 und den Schlauch 24 und dann von dem Katheter 26 in das Blut des patienten 28 mit einer niedrigen Geschwindigkeit (das sind 4,0 ml/Stunde, wenn der Differenzdruck über der Durchflußregelvorrichtung 18 300 mHg beträgt) zu fließen. Während dieser Zeit wird der Blutdruck des Patienten 28 durch die physiologische Salzlösung in dem Schlauch 24, die als ein Druckübertragungsmittel dient, an den Druckgeber übermittelt. Der Druckgeber 30 erzeugt dann eine zum Blutdruck proportionale Spannung und legt die Spannung an die Anzeige/Aufzeichnungseinrichtung 32 an. Infolgedessen wird der gemessene Wert des Blutdrucks des patienten 28 auf der Anzeige/Aufzeichnungseinrichtung 32 auf einer Echtzeitbasis angezeigt.
  • FIG. 10 zeigt eine Formanordnung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel wird der Rohrkörper 40 durch die obere Form 70, die untere Form 72, die Seitenkernstifte 82, 84 und den Draht 94 geformt, die voneinander getrennt sind. Bei dem in FIG. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel umfaßt eine untere Form 72a die untere Form 72 und den Seitenkernstift 82, die integral miteinander verbunden sind. Somit haben der Seitenkernstift 82 und die untere Form 72 einen einheitlichen Aufbau.
  • Wenn die Formanordnung geöffnet werden soll, wird die obere Form 70 angehoben, dann wird der Seitenkernstift 84 zurückgezogen, und danach wird das geformte Produkt dadurch herausgenommen, daß es in dieselbe Richtung wie die, in die der Seitenkernstift 84 zurückgezogen wurde, bewegt wird. Die in FIG. 10 gezeigte Formanordnung ist aus einer kleineren Anzahl von verschiedenen Teilen als die in FIG. 4 und 6 gezeigte Anordnung aufgebaut.
  • Eine Formanordnung gemäß einem noch anderen in FIG. 11 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls aus einer kleineren Anzahl getrennter Teile hergestellt. Insbesondere umfaßt eine obere Form 70a die untere Form 70 und den Seitenkernstift 82, die integral miteinander verbunden sind. Ein flacher dicker Abschnitt 82b, der dem Seitenkernstift 82 entspricht, steht von der oberen Form 70 vor und ist so positioniert, daß er in die untere Form 72 hineinreicht. Der Seitenkernstift 84 ist getrennt in dem Raum zwischen der oberen Form 70a und der unteren Form 72 angeordnet.
  • Ein Loch 92a (siehe ebenso FIG. 12) ist axial durch den dem Seitenkernstift 82b entsprechenden Abschnitt festgelegt und der Draht 94 wird durch das Loch 92a eingeführt. Um die Formanordnung zu öffnen, wird der Draht 94 gelöst, dann wird die obere Form 70a angehoben und danach wird der Seitenkernstift 84 zurückgezogen, wonach ein geformter Rohrkörper 40a herausgenommen werden kann.
  • Da die obere Form 70a den flachen Seitenkernabschnitt 82b umfaßt, weist der geformte Rohrkörper 40a einen entsprechenden Einlaßkanal 44a mit großem Volumen auf, der sich nach oben öffnet. Der große Einlaßkanal 44a beeinträchtigt jedoch nicht die Funktion des Rohrkörpers 40a, weil der Rohrkörper 40a von dem Rohr 42 umgeben ist.
  • Bei der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, weist ein elastisch verformbares Verschlußteil einen vorstehenden Bereich auf, der einen trapezförmigen vertikalen Querschnitt aufweist, und ein rohrförmiger Körper weist einen anderen vorstehenden Bereich mit einer ähnlichen Form als Widerlager gegen den vorstehenden Bereich des Verschlußteils auf. Die vorstehenden Bereiche umgrenzen verjüngte Durchflußwege an ihren gegenüberliegenden Seiten, die zu einem Spülkanal hin gerichtet sind. Wenn der vorstehende Bereich des Verschluß teils mit Abstand von dem vorstehenden Bereich des Rohrkörpers durch elastisches Verformen des Verschlußteils angeordnet ist, ist der Spülkanal, der es ermöglicht, daß eine Flüssigkeit mit einer hohen Rate fließt, von einem Einlaßkanal zu einem Auslaßkanal des Rohrkörpers geöffnet. Weil die Öffnung in dem Rohrkörper, in dem der vorstehende Bereich des Verschlußteils angebracht ist, eine verjüngte Form aufweist, wird verhindert, daß Luft in die Öffnung eintritt und dort bleibt, wenn das Verschlußteil verformt wird. Demgemäß wird, wenn das Blutdruckmeßsystem initialisiert ist, verhindert, daß Luft in der Durchflußregelvorrichtung eingeschlossen ist. Demzufolge wird die Genauigkeit, mit der Blutdrücke gemessen werden, erhöht, die Durchflußregelvorrichtung kann einfach entlüftet werden, und die Brauchbarkeit des Blutdruckmeßvorgangs ist stark verbessert. Der vorstehende Bereich des Rohrkörpers weist eine durch einen dünnen Draht festgelegte und als Durchflußweg für eine niedrige Rate dienende Öffnung auf. Die Öffnung wird durch den sich durch Seitenkernstifte erstreckenden Draht zur selben Zeit gebildet, zu der der Rohrkörper durch Spritzguß geformt wird. Folglich ist das Herstellungsverfahren für den Rohrkörper vereinfacht und die Produktionseffizienz ist erhöht.
  • Da die Öffnung in dem Rohrkörper selbst umgrenzt wird, wenn er geformt wird, ist das Herstellungsverfahren der Erfindung einfacher als ein herkömmliches Verfahren, in dem eine Öffnung in einem anderen zylindrischen Element umgrenzt ist und dieses zylindrische Element mit dem Rohrkörper verbunden ist. Insoweit irgendein zylindrisches Element nicht mit dem Rohrkörper verbunden wird und daher kein Klebstoff gemäß der vorliegenden Erfindung benutzt wird, wird kein Klebstoff von dem Rohrkörper extrahiert. Falls das andere zylindrische Element mit dem Rohrkörper verbunden würde, würden Luftblasen dazu neigen, in kleinen Flächenunregelmäßigkeiten zwischen dem zylindrischen Element und dem Rohrkörper eingefangen zu werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung werden, da der Rohrkörper selbst eine Öffnung aufweist, keine Flächenunregelmäßigkeiten durch den Rohrkörper gebildet und hierdurch werden keine Luftblasen eingefangen. Selbst wenn Luftblasen durch den Rohrkörper eingeschlossen bleiben, können sie einfach entfernt werden. Der Draht zur Bildung der Öffnung hat einen gleichmäßigen Durchmesser. Demzufolge hat die als der Durchflußweg für geringe Rate dienende Öffnung einen gleichmäßig gemachten Durchmesser. Die Durchflußregelvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist weniger kostspielig herzustellen, da sie einfach im Aufbau und aus einer verminderten Anzahl von Bauteilen gebildet ist.
  • Auch wenn bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele gezeigt und beschrieben wurden, sollte es verstanden werden, daß viele Änderungen und Modifikationen daran gemacht werden können, ohne den Schutzbereich der beigefügten Ansprüche zu verlassen.

Claims (1)

1. Rohrkörper zur Verringerung der Rate, mit der eine Flüssigkeit fließt, auf eine vorbestimmte Rate mi einem Widerstand in einer Durchflußregelvorrichtung eines Druckmeßsystems, umfassend ein Rohrteil (40) , das eine Achse, entlang der die Flussigkeit durchfließen kann, und Einlaß- (44) und Auslaßkanäle (46) aufweist, die in dem Rohrteil festgelegt und entlang der Achse min Abstand angeordnet sind; einen vorstehenden Bereich (48), der eine sich entlang der Achse erstreckende Öffnung (50) aufweist, wobei der vorstehende Bereich von der Innenwandfläche des Rohrteils radial nach innen vorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrteil (40) und der vorstehende Bereich (48) verbunden als einheitliche Anordnung gebildet sind, und dadurch, daß der vorstehende Bereich (48) zwei schräge Flachen (48b, 48c, urnfaßt, die jeweils von den Einlaß- und Auslaßkanälen zueinander zusammenlaufen, wobei sich die Öffnung (50) bei den schrägen Flächen (48b, 48c) öffnet.
Rohrkörper nach Anspruch 1, bei dem der vorstehende Bereich (48) eine flache Fläche (48a) autweist, die zwischen den zusammenlaufenden schrägen Flächen (48b, 48c, angeordnet ist, wobei die flache Fläche (48a) teilweise einen Spülkanal durch das Rohrteil festlegt.
3. Rohrkörper nach Anspruch 1, bei dem jede der schrägen Flächen (48a, 48b) in einem Winkel von ungefähr 5º bis ungefähr 70º zur Achse geneigt ist.
4. Rohrkorper nach Anspruch 3, bei dem der Winkel ungefähr 10º bis ungefähr 45º beträgt.
5. Rohrkorper nach Anspruch 3, bei dem der Winkel im wesentlichen 18º beträgt.
Rohrkörper nazh Anspruch 1, bei dem das Rohrteil (40) und der vorstehende Bereich (48) aus einem hartem Kunstharz nergestellt sind.
7. Rohrkörper nach Anspruch 6, bei dem das harte Kunstharz Polycarbonat ist.
8. Durchflußregelvorrichtung zur Verwendung bei einem Druckmeßsystem, umfassend einen Rohrkörper nach einem der Ansprüche 1 - 7, wobei der vorstehende Bereich des Rohrteils einen ersten vorstehenden Bereich (48) umfaßt, wobei die Öffnung (50) in dem ersten vorstehenden Bereich festgelegt ist, um jederzeit eine Verbindung zwischen den Einlaß- und Auslaßkanälen (44, 46) vorzusehen, und ferner ein elastisch verformbares Verschlußteil (42) umfaßt, das einen zweiten vorstehenden Bereich (54) aufweist, der normalerweise gegen den ersten vorstehenden Bereich gehalten ist, wobei der zweite vorstehende Bereich schräge Flächen (54b, 54c) aufweist, die jeweils von den Einlaß- und Auslaßkanälen zueinander zusammenlaufen, wodurch das Verschlußteil elastisch verformt werden kann, um mindestens einen Abschnitt des zweiten vorstehenden Bereichs von dem ersten vorstehenden Bereich in Abstand anzuordnen, um dazwischen einen Durchlußkanal festzulegen, um es zu gestatten, daß eine Flüssigkelt mit einer verhältnismäßig hohen Rate durchtritt.
9, Durchflußregelvorrichtung nach Anspruch 8, bei der der erste vorstehende Bereich (48) von einer Seitenwand des Rohrkörpers nach innen vorsteht, wobei das Verschlußteil (42) über dem Rohrkörper angebracht ist, wobei der zweite vorstehende Bereich (54) in den Rohrkörper vorsteht und in und außer Kontakt mit dem ersten vorstehenden Bereich bewegoar ist, wodurch das Verschlußteil elastisch verformt werden kann, um eine Verbindung zwischen den Einlaß- und Ausaßkanälen durch den Durchflußkanal zu gestatten.
10. Durchflußregelvorrichtung nach Anspruch 8, bei der das Verschlußteil einen Zugknopf (56) aufweist, der von dem zweiten vorstehenden Bereich absteht.
11. Durchflußregelvorrichtung nach Anspruch 8, bei der der zweite vorstehende Bereich (54) eine flache Fläche (54a) auiweist, die zwischen den zusammenlaufenden schrägen Flächen (54b, 54c) angeordnet ist, wobei die flache Fläche normalerweise zum Schließen des Durchflußkanals gegen eine flache Fläche (48a) des ersten vorstehenden Bereichs (48) gehalben ist
12. Durchflußregelvorrichtung nach Anspruch 11, bei der der zweite vorstehende Bereich (54) einen ersten, die flache Fläche (54a) enthaltenden Abschnitt und einen zweiten Abschnitt umfaßt und bei der der erste Abschnitt härter als der zweite Abschnitt ist.
13. Durchflußregelvorrichtung nach Anspruch 11, die weiter ein hartes Teil umfaßt, das die flache Fläche (54a) aufweist und an dem zweien vorstehenden Bereich (54) angebracht Ist.
14. Rohrkörper nach Anspruch 8, bei dem jede der schrägen Flächen (54b, 54c) des zweiten vorstehenden Bereichs (54) in eInem Winkel von ungefähr 5º bis ungefähr 70º zur Achse geneigt ist.
15. Rohrkörper nach Anspruch 14, bei dem der Winkel ungefähr 10º bis ungefähr 45º beträgt.
16. Rohrkörper nach Anspruch 14, bei dem der Winkel im wesentlichen 24º beträgt.
17. Durchflußregelvorrichtung nach Anspruch 8, bei der das Verschlußteil (42) aus einem Elastomermaterial hergestellt ist.
19. Durchflußregelvorrichtung nach Anspruch 17, bei der das Elastomermaterial Silikongummi ist.
19. Verfahren zu Herstellung eines Rohrkörpers zur Verringerung der Rate, mit der eine Flüssigkeit fließt, auf eine vorbestimmte Rate mit einem Widerstand in einer Durchflußregelvorrichtung eines Druckmeßsystems, wobei der Rohrkörper ein Rohrteil (40), das eine Achse und Einlaß- (44) und Auslaßkanäle (46) für eine darin festgelegte Flüssigkeit und entlang der Achse angeordnet, einen vorstehenden Bereich (48) aufweist, der von einer Innenwandfläche des Rohrteils radial nach innen vorsteht, wobei der vorstehende Bereich zwei jeweils von den Einlaß- und Auslaßkanälen zueinander zusammenlaufende schräge Flächen (48b, 48c) aufweist und eine Öffnung (50) umfaßt, die sich entlang der Achse durch den vorstehenden Bereich erstreckt, wobei das Rohrteil und der vorstehende Bereich aus einem hartem Kunstharz hergestellt und als einheitliche Anordnung verbunden gebildet sind, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
- Festlegen eines Formhohlraurnes zum Formen des Rohrkörpers mit einer ersten Form (70) , einer zweiten Form (72) und ersten und zweiten Kernstiften (82, 84) , die zwischen der ersten und zweiten Form angeordnet sind;
- Anordnen eines Fadenelements (94) durch die ersten und zweiten Kernstifte,
- Gießen von geschmolzenem Kunstharz in den Formhohlraum;
- Festwerden des Kunstharzes zur Bildung eines Rohrkörpererzeugnisses (40) in dem Formhohlraum; und
Kernstiften und dem festgewordenen Rohrkörpererzeugnis durch Aufwickeln des Fadenelements auf eine Aufnahmespule (102), wobei die Öffnung (50) in dem Rohrkörpererzeugnis übriggelassen wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, weiter umfassend den Schritt:
- Gespannthalten des Fadenelements (94) zwischen dem ersten Kernstift (84) und der ersten Form (70a), wobei die erste Form eine bewegliche Form ist.
21. Verfahren nach Anspruch 19, weiter umfassend den Schritt:
- Gespannthalten des Fadenelements (84) zwischen dem ersten Kernstift (84) und der zweiten Form (72a), wobei die zweite Form eine feststehende Form ist.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 - 21, weiter umfassend die Schritte:
- Anordnen der ersten und zweiten Form (70, 72) entfernt voneinander;
- Gemeinsames Entfernen der Kernstifte (82, 84), des Fadenelements (94) und des Rohrkörpererzeugnisses (40) ; und
- Entfernen des Fadenelements (94) aus dem Rohrkörpererzeugnis.
23. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem das Fadenelement (94) einen Draht umfaßt.
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