DE68916134T2 - Käsehorde. - Google Patents

Käsehorde.

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Träger bzw. eine verbesserte Horde, die vorzugsweise aus zusammengesetzten Materialien besteht und zum Säuern, Salzen, Reifen und Lagern von Käse dient.
  • Im Laufe der Herstellung von Käse wird die dicke Milch einer Abfolge von Bearbeitungen unterzogen, die zu einer Verringerung ihres Wassergehaltes führen.
  • Das sehr korrosive Milchserum bzw. die Molke schwitzt aus der Rohmaterie aus und muß sehr rasch abgeführt werden, da sein Verbleib auf dem gesamten Käse das Keimen einer schädliche Pilzflora begünstigt.
  • Die nachfolgenden Erläuterungen und Bemerkungen beziehen sich insbesondere auf gekochten bzw. erhitzten Käseteig oder -brei.
  • Während der Säuerungsphase liegt der Käse, von einem Flanschring umgeben, auf einem hölzernen Träger, im allgemeinen von runder Form. Das Holz begünstigt nicht das Abtropfen und neigt dazu, das Milchserum unter dem Käse zurückzuhalten, was die obengenannten Nachteile verursacht und dahin tendiert, das Relief der von der Formgebung herrührenden Kruste zu beseitigen. Man trägt dem teilweise durch mehrmaliges Umdrehen des Käses Rechnung, was eine anspannende und mühselige Handhabung ist.
  • Nach dem Säuern wird der Käse, der im allgemeinen auf demselben Träger ruht, welcher in eine Palette eingesetzt ist, in die Salzlösung getaucht, in der er schwimmt, indem er sich unter den oberen Träger anlegt. Dieser Kontakt verhindert die freie Zirkulation der Salzlösung und hat einen Mangel an Homogenität des Reifungsprozesses zur Folge, was man durch Verlängern der Dauer des Salzens ausgleicht.
  • Nach dem Salzen geht der Käse in die Reifungsphase. Er wird dann auf einen Träger umgesetzt, der meistens aus Holz besteht und kreisförmig ist.
  • Während der Reifung verdampft ein Teil des im Käse verbliebenen Wassers. Auf diese Weise wird ein Austrocknen der Oberfläche des Käses verursacht, wodurch die Härte und die Festigkeit der Kruste entsteht.
  • Der Holzträger hat den Nachteil, daß er die Verdampfung des Wassers auf der unteren Oberfläche des Käses verhindert, wo sich die Feuchtigkeit ansammelt, dadurch die Kruste weich und anhaftend macht und die Schimmelbildung sowie die Entwicklung von Bakterien begünstigt. Man muß daher den Käse umdrehen, damit sich seine feuchte Oberfläche oben befindet. So wird ein Emmental während seiner Reifung ca. zehnmal umgedreht und gebürstet, um den Schimmel zu entfernen. Diese teueren Behandlungen sind darüber hinaus lästig, wenn sie von Hand ausgeführt werden, da ein Emmentallaib zwischen 70 und 80 kg wiegt.
  • Um gegen diese Nachteile anzugehen, werden manchmal Träger aus perforiertem, rostfreiem Stahlblech verwendet, die teuer sind. Ihre Perforationen neigen dazu, sich durch die Entnahme fetten Materials zu verstopfen, das durch den scharfen Winkel der Perforationskanten abgerissen wird, wenn der Käse durch die Oberfläche des Trägers gedrückt wird. Andererseits haben diese Träger, die aus Ersparnisgründen aus dünnem Blech hergestellt sind, die Neigung, sich unter dem Gewicht der großen Laibe zu verformen.
  • Andere Träger aus perforiertem und kunststoffüberzogenem Stahlblech werden ebenfalls benutzt. Ihre Lebensdauer ist wegen ihrer mangelnden Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion gering, d.h. gegen eine Erscheinung, die im Falle der Benutzung beim Salzen verstärkt wird.
  • Bei diesem Typ metallischer Träger beträgt der Anteil der unteren Oberfläche des Käses, der der Umgebungsluft ausgesetzt ist, ungefähr 40%. Um diesen Anteil zu vergrößern, sind Bodenblech mit Luftzwangsumlauf, der eine Art Luftkissen bildet, gebaut worden, doch haben die Komplexität und die Kosten des Systems die Entwicklung begrenzt.
  • Am Ende der Reifung wird der Käse im allgemeinen auf einen Holzträger umgesetzt, der in eine Speicherpalette eingelegt wird, die auch "Kaltpalette" genannt wird. Auch hier muß der Käse umgedreht werden.
  • Der Träger bzw. die Horde gemäß der Erfindung ermöglicht es, die verschiedenen, obengenannten Nachteile zu beseitigen.
  • In der Säuerungsphase bewirkt sie das Ablaufen des Milchserums von der unteren Seite des Käses und verhindert so die spätere Entwicklung von Schimmel und parasitären Mikroorganismen. Sie drückt dem Käse ebenfalls ein Relief auf, das die Festigkeit und das Aussehen der Kruste des Käses begünstigt. Sie ermöglicht anschließend die freie Zirkulation der Salzlösung über die obere Seite des Käses und gewährleistet so eine gute Homogenität des Reifungsprozesses. Schließlich bewirkt sie die optimale Belüftung der Unterseite des Käses während der Reifung und der Lagerung, wodurch alle Risiken der bakteriologischen Verseuchung und jede Schimmelbildung vermieden werden, so daß das Bürsten beim Umdrehen nicht länger erforderlich ist.
  • Die Horde ist auch durch eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion, gegen mechanische Stöße und Verformungen, verursacht durch das Gewicht des Käses, gekennzeichnet.
  • Um mindestens bestimmte der obengenannten Ziele zu erreichen, umfaßt die Horde gemäß der vorliegenden Erfindung ein Flechtwerk gemäß Anspruch 1.
  • Die Beschichtung der Horde gemäß der Erfindung besteht vorzugsweise aus einem wärmehärtbaren Harz, insbesondere vom Typ des Vinylesters, einem thermoplastischen Harz, insbesondere einem Polypropylen, oder einem Elastomer, insbesondere aus Polyurethan oder Silicon.
  • Vorzugsweise sind die Schußfäden geradlinig und gespannt, derart, daß die Kettfäden, die um sie herumführen, Vorsprünge bilden.
  • Bei einer vorteilhaften Variante besteht das Flechtwerk aus flachen Schuß- und/oder Kettfäden.
  • Gemäß der Erfindung können die das Flechtwerk bildenden Fäden aus Fasern hoher mechanischer Festigkeit, insbesondere aus Glas, Kohlenstoff, Bor, Aramid, oder aus synthetischen Fasern, insbesondere aus Polyester oder Polyamid, oder aus metallischen Fasern, bestehen.
  • Das periphere Stützgerüst der Horde gemäß der Erfindung kann vorteilhafterweise eine äußere Ummantelung aus einem stoßfesten und reibungsbeständigen Material aufweisen, wobei die Ummantelung aus einem Filz, insbesondere aus Polyesterfasern, bestehen kann, der mit dem die Ummantelung bildenden synthetischen Material imprägniert ist.
  • Bei einer Ausführungsvariante weist das Stützgestell einen vorzugsweise metallischen Ring und Fasern auf, die mit dem synthetischen Material imprägniert sind, den metallischen Ring umgeben und in denen der periphere Rand des Flechtwerks eingebettet ist.
  • Das Stützgestell der Käsehorde gemäß der Erfindung kann eine beliebige Form besitzen. Bei einer interessanten Variante ist die Außenform des Querschnitts des Stützgestells in Bezug auf die Ebene des Flechtwerks symmetrisch ausgebildet und weist einander gegenüberliegende Oberflächen auf, die gegen das Flechtwerk derart geneigt sind, daß sie ein V bilden, wobei parallele Flächen die Schenke 1 dieses V nach außen verlängern und eine periphere Wand sich mit den beiden parallelen Oberflächen vereinigt.
  • Bei einer Variante umfaßt das Stützgestell einen in Bezug auf das Flechtwerk vorspringenden Teil, in dem Befestigungsöffnungen ausgespart sind.
  • Gemäß der Erfindung kann die Horde eine Platte umfassen, die durch das periphere Stützgestell getragen wird und sich im Abstand zum Flechtwerk befindet, wobei die Platte geneigt ist und das periphere Stützgestell wenigstens eine Ausgangsöffnung aufweist, die mit dem die Platte und das Flechtwerk trennenden Raum in Verbindung steht.
  • Bei einer weiteren Variante weist die Horde zwei Flechtwerke, die an dem Stützgestell befestigt sind, wobei die Flechtwerke parallel und mit Abstand voneinander angeordnet sind, und eine Trennwand auf, deren peripherer Rand mit dem Stützgestell verbunden ist, wobei die Trennwand in Bezug auf das Flechtwerk geneigt ist und das Stützgestell Auslaßöffnungen aufweist, die mit den beiden, durch die Trennwand getrennten Räumen in Verbindung stehen.
  • Gemäß der Erfindung kann das Flechtwerk, wenigstens auf einer Seite, mit einem Filter überdeckt sein, dessen Ränder in das Stützgestell eingefügt sind. Das Filter besteht vorzugsweise aus einem Polyolefin, insbesondere aus Polypropylen.
  • Die vorliegende Erfindung wird bei näherer Betrachtung der verschiedenen Käseträger besser verständlich, die beispielshalber und ohne Beschränkungsabsicht beschrieben und in der Zeichnung dargestellt sind.
  • Fig. 1 stellt eine Schnittansicht einer Käsehorde dar;
  • Fig. 2 stellt eine Draufsicht der Käsehorde der Fig. 1 dar;
  • Fig. 3 stellt eine Schnittansicht eines Flechtwerks dar;
  • Fig. 4 stellt eine Draufsicht des Flechtwerks der Fig. 3 dar;
  • Fig. 5 stellt eine Schnittansicht einer zweiten Käsehorde dar;
  • Fig. 6 stellt eine Schnittansicht einer dritten Käsehorde dar;
  • Fig. 7 stellt eine Schnittansicht einer vierten Käsehorde dar;
  • Fig. 8 stellt eine Schnittansicht einer fünften Käsehorde dar; und
  • Fig. 9 stellt eine vergrößerte Schnittansicht eines Flechtwerkes dar.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Käsehorde besteht aus einem Netz vieler sich kreuzender und vereinigender Fasern mit hohem Elastizitätsmodul, wobei die Fasern in eine Matrix aus korrosionsfestem Kunstharz eingebettet sind und ein unverformbares, stark gespanntes Flechtwerk 1 bilden, das mit einem steifen Stützgerüst 2 durch eine Matrix der gleichen Art fest verbunden ist.
  • Das Flechtwerk ist mit Hilfe einer Webmaschine nach Art eines Gewebes hergestellt, deren Kettfäden 3, d.h. die flache Struktur der parallel in Richtung der Länge des Gewebes verlaufenden Fäden, und deren Schußfäden 4, d.h. die in Richtung der Breite des Gewebes angeordneten Fäden, so beabstandet sind, daß sie Lücken 5 zwischen sich bilden.
  • Die Kettfäden 3 und die Schußfäden 4 sind miteinander gemäß einem Überkreuzungsschema vereinigt, das Bindung genannt wird. Vorzugsweise wird die Leinwand- oder Kattunbindung verwendet, bei der sich die Kettfäden und die Schußfäden abwechselnd miteinander kreuzen. Natürlich können auch andere Bindungen, wie etwa die unidirektionale Serge-Bindung und die Satin- Bindung verwendet werden.
  • Bei einer ersten Ausführungsform, die zur Säuerung und zum Salzen bestimmt ist, besteht das Flechtwerk aus Kettfäden 3 und Schußfäden 4, die identische, vereinigte Mehrfachfasern sind.
  • Die Monofasern können aus synthetischem Material: Polyester, Polyamid oder Polyolefin, oder aus Metall bestehen; und die Mehrfachfasern können aus dem gleichen Material wie die Monofasern bestehen, oder aus Glas, Kunststoff, Bor, Aramid, oder anderen Materialien mit diesen Eigenschaften.
  • Der Durchmesser und der Abstand der Kettfäden 3 und der Schußfäden 4 sind so gewählt, daß der Abbruch ihres Reliefs auf der Auflagefläche des Käses, der in diesem Stadium der Herstellung noch weich ist, dem Relief ähnelt, das durch eine traditionelle Leinwand geprägt wird. Diese, nach traditioneller Technik zwischen Käse und Holzträger eingefügt, dient zum Ableiten des Milchserums. Andererseits prägt sie dem Käse gekreuzte Riefen auf, die durch die Kett- und Schußfäden gebildet werden und dazu beitragen, die Oberfläche der Kruste zu vergrößern und infolgedessen auch deren Festigkeit. Diese Technik wird wegen ihrer Kosten praktisch nicht mehr angewandt.
  • Die Verwendung von Kettfäden 3 und Schußfäden 4 mit einem Durchmesser von 0,8 mm, die ebenfalls in Kett- und Schußrichtung mit einer Dichte von 5 Fäden pro cm verteilt sind, ermöglicht es, an der Auflagefläche des Käses das gewünschte Ergebnis zu erzielen, wobei die andere Seite durch Umdrehen geprägt wird. Das so erhaltene Relief wird anschließend im Reifungsprozeß steif, wobei dieser die Besonderheit aufweist, die Oberfläche des Käses hart zu machen.
  • Vorteilhafterweise wird das Flechtwerk mit einem Überzug imprägniert, der aus einer Schicht antikorrosivem, wärmehärtbaren Kunststoffes besteht, welcher die Kett- und Schußfäden miteinander verbindet. Diese Imprägnierung besitzt weitere Vorteile: Unterdrückung der Kette und des Schusses, Verbesserung des Gleitens des Käses bei Umladungen und Schutz der Polyesterfäden gegen Beschädigung aufgrund der Einwirkung basischer Waschprodukte und der Hydrolyse.
  • Vorzugsweise ist das korrosionsfeste, wärmehärtbare Harz ein Vinylestertyp. Andere Harze, wie etwa Phenolharze, Polyester, Epoxide oder andere Elastomere vom Typ der Nahrungspolyurethane, oder Silicon, können verwendet werden.
  • Der gleiche Harztyp wird auch in den nachfolgenden verschiedenen Ausführungsformen verwendet.
  • Bei einer für die Reifung und Lagerung bestimmten Ausführungsform ist der Zwischenabstand der Kettfäden 3 und der Schußfäden 4 größer ausgebildet. Dies ist wegen der Härtung der Oberfläche des Käses im Verlaufe der Salzbehandlung, wie vorher erwähnt, möglich, was das Prägen eines nichtgewünschten Reliefs durch Uberlagerung verhindert. Diese in Kett- und Schußrichtung geringere Dichte hat zur Folge, daß die Belüftung der Unterseite des Käses gesteigert und die Herstellungskosten des Flechtwerks verringert werden.
  • Das Flechtwerk gemäß der vorliegenden Erfindung kann aus identischen Kettfäden 3 und Schußfäden 4 aus Roving bestehen, das vorzugsweise eine Breite von 3 mm und eine Dicke von 0,4 mm besitzt. Ihr gleichmäßiger Kantenabstand bestimmt die quadratischen Öffnungen 5 mit 5 mm Seitenlänge.
  • Die Imprägnierung mit mehreren korrosionsfesten Harzschichten ermöglicht es, die Höhe des Flechtwerkreliefs zu vergrößern und infolgedessen zusätzliche Räume 6 für den Durchtritt von Luft zwischen dem Käse 7 und dem Flechtwerk 1 anzubringen. Der Anteil der Käseoberfläche, der mit dem Flechtwerk in Berührung steht, wird so auf ungefähr 30% reduziert, so daß ungefähr 70% für die Berührung mit der Umgebungsluft vorhanden sind.
  • Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform, die ebenfalls für die Reifung und Lagerung bestimmt ist, wird die Auflageoberfläche des Käses weiter verringert, während der Widerstand gegen die Verformung des Flechtwerkes vergrößert wird.
  • Die Fäden oder die Schußrovings 8 besitzen vorzugsweise eine Breite von 3 mm und eine Dicke von 0,4 mm. Ihr Kantenabstand beträgt 5 mm. Die Kettfäden 9 haben vorzugsweise eine Breite von 1,5 mm und eine Dicke von 0,4 mm. Zwei Kettfäden, die nebeneinander über eine Breite von 3 mm angeordnet sind, kreuzen sich alternierend mit den Schußfäden.
  • Zwischen zwei Gruppen von zwei Kettrovings ist ein Abstand von 5 mm belassen. Dies ergibt Öffnungen 11 von 5 mm x 5 mm. Die größere Nachgiebigkeit der Kettfäden 9 ermöglicht ihr Kreuzen mit den Schußfäden 8 ohne Verformung derselben, die flach und gespannt bleiben, was ihnen so eine große Widerstandsfähigkeit gegen Verformung verleiht, die durch das Gewicht des Käses erzeugt wird. Nach dem Imprägnieren mit vier Schichten aus wärmehärtbarem Harz besitzen die vorderseitige und die rückseitige Oberfläche des Flechtwerks Fluchtlinien aus alternierenden Vorsprüngen 10 mit abgerundeten Rändern in einer Breite von ungefähr 1,5 mm und einer Länge von ungefähr 5 mm, die durch das Anlagern der Kettfäden 9 und der Schußfäden 8 gebildet und durch die Dicke des Harzes verstärkt werden. Der Käse ruht auf diesen Vorsprüngen 10; und die Belüftung seiner unteren Oberfläche wird durch die Öffnungen 11 bewirkt, die durch den Abstand zwischen den Kettfäden 9 und den Schußfäden 8 sowie durch die Kanäle 12 erzeugt werden, welche zwischen den Fluchtlinien der Vorsprünge 10 durch den Niveauunterschied zwischen der auf den Vorsprüngen 10 ruhenden Seite des Käses 7 und dem oberen Abschnitt des Kettfadens 8 gebildet werden. Die untere Oberfläche des Käses wird so zu ungefähr 90% belüftet, was jede Schimmelbildung ausschließt, die Anzahl der Umwendungen auf eine einzige verringert und jegliches Bürsten im Verlaufe des Reifungsprozesses vermeidet. Der durch die Vorsprünge 10 auf den Käse 7 ausgeübte geringe Druck von etwa 0,2 daN/cm² beschädigt diesen nicht. Andererseits ermöglicht die runde Form der Vorsprünge 10 das Gleiten des Käses 7 ohne Abreißen von Fettstoff beim Umladen.
  • Im Falle einer feststehenden Käsehorde, wie etwa die in Fig. 1 dargestellte, d.h. einer Horde, die auf einer Palette oder einem Fächergestell festsitzt, besteht das steife Stützgestell 2 aus einem Kreisring 13, der aus einem Flacheisen von 25 mm Breite und etwa 9 mm Dicke hergestellt und an Ort und Stelle auf einen Außendurchmesser 14 von etwa 850 mm gewalzt, verschweißt und galvanisiert wird. Dieser Ring wird mit Befestigungslöchern 15 durchbohrt.
  • Das stark gespannte Geflecht 1 wird über die Außenfläche des Ringes 13 umgeschlagen und sandwichartig zwischen diesem und einem äußeren Gürtel bzw. Flanschring 16 gefaßt, der zur Verbindung und zum Schutz des Geflechts 1 gegen Stöße dient.
  • Der äußere Flanschring 16 besteht vorzugsweise aus einem Profil aus Polypropylen von etwa 5 mm Dicke und 25 mm Breite, das auf der Innenseite leinwandbeschichtet ist, um nach dem Imprägnieren des Harzes eine einwandfreie Bindung zwischen dem nichthaftenden Kunststoffmaterial und der Faser des Geflechtes zu bewirken. Der äußere Flanschring 16 kann ebenfalls aus verzinktem Stahl, einem rostfreien Stahl oder aus Duraluminium bestehen. Er kann auch aus einer ersten Bewicklung mit einem Glasfaserband bestehen, das gemäß einer unidirektionalen Bindung gewebt, sehr widerstandsfähig gegen Zug und auf eine Dicke von etwa 2 mm gewickelt ist; und einer zweiten Bewicklung, die aus einem gegen Stoß sehr widerstandsfähigen Polyesterfilz gebildet und auf eine Dicke von ungefähr 3 mm gewickelt ist.
  • Das Ganze wird durch Imprägnieren mit einem korrosionsfesten, wärmehärtbaren Harz verfestigt, wie oben beschrieben, wobei das Imprägnieren durch Eintauchen oder durch jede andere bekannte Maßnahme erfolgen kann. Die globale Imprägnierung des Geflechts und des Stützgestells garantiert die korrosionsverhindernde Beständigkeit der Struktur.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann das Stützgestell 2 eine polygonale Form aufweisen.
  • Im Falle einer beweglichen Käsehorde darf das Geflecht niemals in Berührung mit der Auflageseite des Stützgestells kommen, unabhängig von der den Käse tragenden Seite, um so vor Stößen geschützt zu sein. Diese Auflageseite kann ein Transfer- oder Lagerelement sein: Fördermittel, Arbeitsgabel, Palette oder Regal. Andererseits muß der Käse unabhängig von der einen der beiden Seiten des Geflechts durch Gleiten entnommen werden können, was die weiter oben beschriebene feste Horde verbietet, indem ihre vorstehende Kehrseite diese Bewegung verhindert.
  • Diese beiden zwingenden Forderungen führen zur Anwendung eines Stützgestells in einer Form, die bezüglich der beiden Seiten des Geflechts identisch ist, wobei jede dieser Seiten durch eine periphere, geneigte Dachfläche mit dem Rand des Stützgestells verbunden ist.
  • Dieses besitzt vorzugsweise Kreisform, kann aber auch polygonal ausgebildet sein.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 5 besteht das Stützgestell aus zwei verzinkten, gewalzten und verschweißten identischen Stahlringen 17 und 18, deren Querschnitt ein rechteckiges Dreieck ist, jeweils mit einer senkrechten äußeren Seite von etwa 15 mm und einer waagrechten Seite von etwa 20 mm. Die beiden Ringe sind relativ zum Flechtwerk 19 symmetrisch angeordnet, wobei ihre Seiten von 20 mm am Flechtwerk anliegen. Das stark gespannte Flechtwerk 19 ist über die äußere Seite des unteren Ringes 18 gefaltet. Ein Glasgewebeband mit einer Höhe von etwa 32 mm, das die Außenseite des oberen Ringes 17 und den umgefalteten Abschnitt des Flechtwerks 19 bedeckt, wird auf eine Dicke von etwa 3 mm gewickelt. Es wird mit einem Flanschring 21 aus Polypropylen oder aus Polyäthylen mit einer Dicke von etwa 5 mm bedeckt und an der Innenseite leinwandbeschichtet oder mit einer Bewicklung aus einem Band aus Polyesterfaserfilz versehen, wobei das Ganze mit einem korrosionsverhindernden Harz imprägniert wird, wie weiter oben beschrieben.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 6 dargestellt ist, besteht das Stützgestell aus einem unteren Ring 22 aus gewalztem, verschweißtem und verzinktem, profiliertem Stahl, dessen Querschnitt die Form eines rechteckigen Dreiecks besitzt, das eine waagrechte Seite von etwa 20 mm, auf dem das Flechtwerk 19 ruht, und eine senkrechte Seite von etwa 15 mm aufweist, auf die das Flechtwerk 19 umgefaltet ist.
  • Das Stützgestell umfaßt auch einen oberen Ring 23 aus profiliertem, gewalztem, geschweißtem und verzinktem Stahl, der einen dreieckigen, in Bezug auf den inneren Ring 22 symmetrischen Abschnitt umfaßt, welcher an einen rechtwinkligen Abschnitt mit einer Höhe von ungefähr 32 mm und einer Breite von etwa 10 mm anliegt, und dessen Gipfel in der gleichen Ebene wie der Gipfel des dreieckigen Abschnittes liegt. Der äußere Abschnitt besteht aus einer stoßfesten Bandage 24, die aus einem Flanschring aus Polyäthylen oder Polypropylen, der auf seiner Innenfläche leinwandbeschichtet ist und eine Dicke von etwa 5 mm aufweist, oder aus einer Bewicklung, bestehend aus einem Polyesterfaserfilz in einer Dicke von etwa 3 mm, besteht und mit wärmehärtbarem Harz imprägniert ist.
  • Der obere Ring 23 ist auf den Ring 22 aufgesteckt, wobei das gespannte Flechtwerk sandwichartig über 20 mm des waagrechten Abschnittes und über 15 mm des senkrechten Abschnittes gefaßt ist.
  • Die Gesamtstruktur wird dann mit einem korrosionsbeständigen, wärmehärtbaren Harz imprägniert, wie weiter oben beschrieben.
  • Bei einer Variante sind die Ringe 17, 18, 21 und 22, bestehend aus zusammengesetzten Materialien, durch Fadenbewicklung unter Verwendung von Glasfasern oder Fasern aus Kohlenstoff, Bor, Aramid und korrosionsbeständigem, wärmehärtbarem Harz hergestellt. Die Ringe 17, 18, 21 und 22 können auch aus rostfreiem Stahl oder aus Duraluminium hergestellt werden.
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 7 soll nunmehr eine weitere Ausführungsform einer Horde für Käse beschrieben werden, die allgemein durch das Bezugszeichen 25 gekennzeichnet ist.
  • Die Horde 25 ist umwendbar und umfaßt ein ringförmiges, peripheres Stützgestell, das allgemein durch das Bezugszeichen 26 gekennzeichnet ist und ein zentrales Flechtwerk 27 trägt. Das Flechtwerk 27 kann irgendeine der in Bezug auf die vorhergehenden Beispiele beschriebene Struktur sein. Das periphere Stützgestell 28 umfaßt einen ringförmigen Kern 28 quadratischen Querschnitts, der aus jedem Material und vorzugsweise aus Metall bestehen und evtl. hohl sein kann.
  • Der periphere Rand 29 des Flechtwerks 27 ist gegen die Innenseite des Kerns 28 umgelegt, wobei sich das Flechtwerk 27 in die Mittelebene des Kerns erstreckt.
  • Der periphere Abschnitt 30 des Flechtwerks 27 und der ringförmige Kern 28 sind von einer Masse 31 umgeben, die aus Glasfasern, evtl. Rovings, besteht, welche mit korrosionsbeständigem, synthetischem Harz imprägniert sind. Diese Masse wird vollständig von einem Filz 32 aus Polyesterfasern umgeben, der ebenfalls harzimprägniert ist und eine äußere Hülle für das periphere Stützgestell 35 bildet, das gegen Stöße und Reibung beständig ist.
  • Man sieht auch, daß zu beiden Seiten des Flechtwerks 27, und gegen letzteres anliegend, Filter 33 und 34 aus Kunstharz vorgesehen sind, deren periphere Ränder, wie der periphere Abschnitt 30 des Flechtwerks 37, in die Masse 31 eingebettet sind.
  • Bei einer Ausführungsvariante der in Fig. 7 dargestellten Horde 25 umhüllt man den ringförmigen Kern 28 mit einer Faserschicht und imprägniert sie mit wärmehärtbarem Harz. Man spannt das Flechtwerk 27, das aus Kett- und Schußfäden besteht und ebenfalls mit wärmehärtbarem Harz imprägniert und umhüllt ist. Bei der Polymerisation des härtbaren Harzes verbindet sich der umgeschlagene Rand 29 des Flechtwerks mit den den Kern 28 umgebenden Fasern. Man bildet die mit Harz imprägnierte Fasermasse 31 und ihre Hülle 32 aus. Man bringt das periphere Stützgestell 28 zwischen den beiden ringförmigen Teilen einer Form an und preßt sie zusammen. Nach der Polymerisation entnimmt man das periphere Stützgestells 26 der Form. Die Horde 25 ist damit hergestellt und so ausgebildet, daß sie an keiner Stelle ihres Flechtwerks 27 und ihres Stützgestells 26 Zwischenräume aufweist.
  • Wie man in der Figur im Schnitt sehen kann, ist die äußere Form des Stützgestells 26 relativ zur Ebene des Flechtwerks 27 symmetrisch ausgebildet und besitzt einander gegenüberliegende Oberflächen 35 und 36, die zum Flechtwerk 27 hin so geneigt sind, daß sie ein V bilden, wobei parallele Oberflächen 37 und 38 die Schenkel 35 und 38 des V nach außen hin verlängern und eine periphere äußere Wand 39 die beiden parallelen Flächen 37 und 38 verbindet. Aufgrund dieser Formen kann die Käsehorde 25 umgewendet werden, um auf der oberen Seite des Flechtwerks 27 einen Käse aufzunehmen, aber gleichzeitig zu beiden Seiten die seitliche Entnahme des Käses durch Gleiten über die Fläche des Flechtwerks 27 und des Stützgestells 28 zu ermöglichen, wobei der Käse rutscht, ohne auf den Oberflächen 35, 37 oder 36, 38 des Stützgestells Hindernisse anzutreffen.
  • Bezugnehmend auf Fig. 8 soll nunmehr eine weitere Ausführungsform einer Käsehorde beschrieben werden, die allgemein durch das Bezugszeichen 40 gekennzeichnet ist und ebenfalls umwendbar ist.
  • Die Horde 40 besteht aus einer Basisstruktur, die allgemein durch das Bezugszeichen 41 gekennzeichnet ist und einen Ring 42 rechteckigen Querschnitts in Richtung ihrer Achse sowie eine Platte 43 im Inneren dieses Ringes 42 besitzt, deren peripherer Rand mit dem Ring 42 fest verbunden ist. Die Dicke der Platte 43 ist wesentlich kleiner als die axiale Abmessung des Ringes 42 und verläuft relativ zur Achse des Ringes.
  • Die Basisstruktur 42 besteht aus Fasern, die beispielsweise mit einem wärmehärtbaren Harz imprägniert sind. Sie wird vorzugsweise durch Gießen hergestellt.
  • Die Horde 40 umfaßt ebenfalls zwei Flechtwerke 44 und 45, die die beiden einander gegenüberliegenden radialen Seiten des Ringes 42 bedecken, deren Ränder über die Außenfläche des Ringes 42 umgelegt sind.
  • Die Außenseiten des Ringes 42 sind von einer Masse 46, bestehend aus Fasern, umhüllt, die mit beispielsweise wärmehärtbarem Harz imprägniert ist, wobei die Masse 46 von einer äußeren Hülle 47 umschlossen wird, die aus einem Filz gebildet ist, der mit einem beispielsweise wärmehärtbaren Harz imprägniert ist.
  • Auf diese Weise bilden der Ring 42 der Basisstruktur 41, die Masse 46 und die Hülle 47 ein peripheres Stützgestell, das allgemein mit 48 bezeichnet ist und die einander gegenüberliegenden, parallelen Flechtwerke 44 und 45 trägt.
  • Darüber hinaus sind in diesem peripheren Stützgestell 48 Durchtrittsöffnungen 49 und 50 angebracht, die jeweils in die Räume 41 und 52 münden, welche die Platte 43, die eine innere Trennwand bildet, und die Flechtwerke 44 und 45 trennen.
  • Um die in Fig. 8 dargestellte Horde 40 herzustellen, kann man in der nachfolgend beschriebenen Weise vorgehen.
  • Zunächst stellt man die Hordenstruktur 41 her. Nachdem man die peripheren Ränder gegen die Außenfläche des Ringes 42 umgelegt hat, spannt man das mit wärmehärtbarem Harz imprägnierte Flechtwerk 45. Wenn das Flechtwerk polymerisiert und am Ring 42 befestigt ist, geht man in gleicher Weise vor, um das gegenüberliegende Flechtwerk 44 zu montieren.
  • Man plaziert das so hergestellte periphere Stützgerüst in einer Gießform. Wenn die Masse 45 und die Hülle 47 polymerisiert sind, entnimmt man die Horde 40 der Form, die damit hergestellt ist. Anschließend bohrt man Löcher 49 und 50.
  • Natürlich kann man, wie bei dem vorhergehenden Beispiel, auf den äußeren Seiten der Flechtwerke 44 und 45 Filter 53 und 54 anbringen, deren periphere Ränder in der Masse 46 vergossen sind.
  • Wenn sich ein Käselaib auf dem Flechtwerk 44 oder dem Flechtwerk 45 befindet, wird die Flüssigkeit, die von ihm bei Herstellung abläuft, durch die innere Trennwand 43 abgelenkt, um durch die Löcher 49 oder die Löcher 50 an der Peripherie der Horde 40 ausgelassen zu werden, derart, daß sie nicht auf den Käse fällt oder tropft, der sich auf einer anderen Horde unter der Horde 40 befinden würde.
  • Natürlich kann die Horde 40 nur eines der Flechtwerke 44 oder 45 aufweisen und den gleichen Vorteil bieten.
  • Bezugnehmend auf Fig. 9 sieht man, daß man dort, vergrößert und im Schnitt, ein Flechtwerk dargestellt hat, das allgemein mit dem Bezugszeichen 54 markiert ist und eine Struktur besitzt, die so angepaßt ist, daß die bei den vorher beschriebenen Beispielen verwendeten Flechtwerke gebildet werden können.
  • Das Flechtwerk 54 umfaßt Schußfäden 55, die jeweils aus zwei Fasern bestehen, und Kettfäden 56.
  • Wie bereits besprochen, sind die Schußfäden und die Kettfäden 55 und 56 mit einem Harz überzogen und imprägniert, das unter den vorher vorgeschlagenen Harzen gewählt wird. Dieses Harz bildet einen Überzug, der die Zwischenräume verschwinden läßt und den Maschen des Flechtwerks 54 einen runden Aspekt und dem Flechtwerk glatte äußere Oberflächen verleiht. Ein solches Flechtwerk 54 ist eines der oben beschriebenen peripheren Stützgerüste, welches ebenfalls mit einem Harz bedeckt ist, das einen Überzug bildet und es ermöglicht, eine Käsehorde zu erhalten, die keinerlei Zwischenräume aufweist und glatte äußere Oberflächen besitzt.

Claims (16)

1. Horde für Käse, insbesondere für die Säuerung, das Salzen, das Reifen oder das Lagern der letzteren, umfassend ein gewebtes und gespanntes Flechtwerk (1) mit Kett- und Schußfäden, die sich kreuzen, und dessen peripherer Rand an einem starren, peripheren Stützgerüst (2) befestigt ist, umfassend eine Ummantelung (57) aus einem synthetischen Korrosionsschutzmaterial, das das Flechtwerk und wenigstens einen Teil des peripheren Stützgerüsts ummantelt oder imprägniert, derart, daß eine organische Matrix gebildet wird, die die Kettfäden und die Schußfäden des Flechtwerks miteinander verbindet und die Zwischenräume aufhebt.
2. Käsehorde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (57) aus einem warmaushärtenden Harz insbesondere vom Vinylestertyp ist.
3. Käsehorde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (57) aus einem thermoplastischen Harz, insbesondere aus Polypropylen, ist.
4. Käsehorde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (57) aus Elastomer, insbesondere aus Polyurethan oder Silicon, ist.
5. Käsehorde nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (3) geradlinig und gespannt sind, derart, daß die Kettfäden (4), die um sie herumführen, Vorsprünge bilden.
6. Käsehorde nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flechtwerk aus flachen Kett- und/oder Schußfäden besteht.
7. Käsehorde nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die das Flechtwerk (1) bildenden Fäden Fasern mit hoher mechanischer Festigkeit, insbesondere aus Glas, Kohlenstoff, Bor, Aramid, oder aus synthetischen Fasern, insbesondere aus Polyester oder Polyamid, oder metallische Fasern sind.
8. Käsehorde nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das periphere Stützgerüst (8) eine Außenummantelung (16) aus einem stoßfesten und reibungsbeständigen Material umfaßt.
9. Käsehorde nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung (16) aus einem Filz, insbesondere aus Polyesterfasern, besteht, der mit dem die Ummantelung bildenden synthetischen Material imprägniert ist.
10. Käsehorde nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgestell (2) einen vorzugsweise metallischen Ring (28) und mit dem synthetischen Material imprägnierte Fasern umfaßt, die um den metallischen Ring herum führen und in denen der periphere Rand (27) des Flechtwerks eingebettet ist.
11. Käsehorde nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform des Querschnitts des Stützgestells (25) in bezug auf die Ebene des Flechtwerks (27) symmetrisch ist, und gegenüberliegende Oberflächen aufweist, die zu dem Flechtwerk derart geneigt sind, daß sie ein V bilden, parallele Flächen, die die Schenkel dieses V nach außen verlängern, und eine periphere Wand, die sich mit den peripheren Flächen vereinigt.
12. Käsehorde nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgestell (2) einen in bezug auf das Flechtwerk vorspringenden Teil umfaßt, in dem Befestigungsöffnungen (15) ausgespart sind.
13. Käsehorde nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Platte umfaßt, die durch das periphere Stützgestell getragen ist und sich mit Abstand vom Flechtwerk befindet, wobei die Platte geneigt ist und das periphere Stützgestell wenigstens eine Ausgangsöffnung aufweist, die mit dem die Platte und das Flechtwerk trennenden Raum in Verbindung steht.
14. Käsehorde nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Flechtwerke (44, 45), die an dem Stützgestell befestigt sind, wobei die Flechtwerke parallel und mit Abstand voneinander angeordnet sind, sowie eine Trennwand (43) umfaßt, deren peripherer Rand mit dem Stützgestell verbunden ist, wobei die Trennwand in bezug auf das Flechtwerk geneigt ist und das Stützgestell Ausgangsöffnungen aufweist, die mit den beiden durch die Trennwand getrennten Räumen in Verbindung stehen.
15. Käsehorde nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Flechtwerk (33) wenigstens auf einer Seite mit einem Filter (34) überdeckt ist, dessen Ränder in dem Stützgestell eingefügt sind.
16. Käsehorde nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter aus Polyolefin, insbesondere aus Polypropylen, ist.
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