DE68915977T2

DE68915977T2 - Bettuchähnliche matte.

Info

Publication number: DE68915977T2
Application number: DE68915977T
Authority: DE
Inventors: Takemi - Okubo
Original assignee: OAC CO
Current assignee: OAC CO
Priority date: 1988-04-07
Filing date: 1989-04-06
Publication date: 1994-09-22
Anticipated expiration: 2009-04-07
Also published as: EP0375782A4; JPH01154864U; WO1989009560A1; JPH0438790Y2; EP0375782B1; DE68915977D1; EP0375782A1; US5092008A; HK16995A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine bettuchähnliche Matte. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf eine bettuchähnliche Matte, die unabhängig als Bettzeug, wie beispielsweise Bettdecke, Steppdecke, Kissen, Bett für eine kranke Person o.ä., oder in Verbindung mit einer Abdeckung, wie beispielsweise einem Bettlaken o.ä., verwendet wird und in der Lage ist, eine bequeme Ruhemöglichkeit zu schaffen, indem sie von einem Körper eines Benutzers abgegebenen Schweiß oder Feuchtigkeit in Unterwäsche, im Bettzeug u.ä. absorbiert.
Als vorstehend beschriebene Art einer Matte ist ein Bettuch aus einem Gewebe oder einem Gewirke aus Baumwollfaser bekannt. Da Baumwollfasern eine besonders gute Hygroskopizität sowie ein besonders gutes Wasserabsorptionsvermögen besitzen, können sie Schweiß, Feuchtigkeit, Blut o.ä. absorbieren und auf diese Weise ein klebriges Gefühl durch den Schweiß o.ä. verhindern.
Selbst wenn jedoch das Bettuch aus einer Baumwollfaser o.ä. besteht, die besonders gute Wasserabsorptionseigenschaften besitzt, ist der Wasseranteil, den das Bettuch aus dem Gewebe oder dem Gewirke absorbieren kann, relativ gering, so daß das textile Material sehr rasch mit Wasser gesättigt ist. Insbesondere dann, wenn das Bettuch bei heißem Wetter verwendet wird oder über eine lange Zeit von einer kranken Person benutzt wird, tritt das Problem auf, daß das herkömmlich ausgebildete Bettuch aus Baumwollfaser o.ä. nicht in ausreichender Weise den erzeugten Wasseranteil absorbieren kann. Des weiteren tritt das Problem auf, daß der von Schweiß, Blut, von einem menschlichen Körper abgegebenem Wasser u.ä. stammende Geruch nicht entfernt werden kann, bis das Material gewaschen wird.
Die EP-A-0 225 593 beschreibt ein Feuchtigkeitsabsorptionsmittel, das zwischen einem elastischen Material und einem feuchtigkeitsdurchlässigen Film in abgedichteter Weise angeordnet ist, um ein Entfeuchtungsmaterial mit einer darin angeordneten elastischen Schicht oder einem elastischen Bett vorzusehen. Dieses Entfeuchtungsmaterial kann zur Verpackung von Gegenständen, wie beispielsweise Präzisionsmaschinen und dehydrierten Nahrungsmitteln, und zur Entfeuchtung von Betten etc. verwendet werden.
Die US-PS-2 596 547 beschreibt eine Bettabdeckung, die ein kontinuierliches Tuch aus textilein Material, separate, quer angeordnete Streifen aus textilem Material, die auf einer Seite des Tuches im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, wobei jeder Streifen ferner mit der einen Seite des Tuches in beabstandeten Intervallen in Längsrichtung des Tuches befestigt ist, um mit den Taschen des Tuches wärmehaltende Kissen zu bilden, und an einer Seite des Tuches befestigte Laschen umfaßt, die lösbare Verschlüsse für die Taschen bilden.
Keine der vorstehend erwähnten Veröffentlichungen beschreibt oder schlägt die vorliegende Erfindung vor.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorstehend genannten Probleme des Standes der Technik zu lösen und eine bettuchähnliche Matte zur Verfügung zu stellen, die ein hohes Wasserabsorptionsvermögen besitzt und in der Lage ist, ohne einen durch Schweiß und Feuchtigkeit bewirkten muffigen Zustand eine bequeme und trockene Umgebung aufrechtzuerhalten, sowie mit geringer Wahrscheinlichkeit Entzündungen bzw. Reizungen verursacht, und, falls erforderlich, schlechten Geruch eliminieren kann.
Dieses Ziel der vorliegenden Erfindung wird durch eine bettuchähnliche Matte erreicht, die eine Mattenabdeckung umfaßt, deren Inneres in eine Vielzahl von taschenförmigen Räumen aufgeteilt ist, wobei ein Trockenmittel derart in eine Tasche verpackt und in den taschenförmigen Räumen gehalten ist, daß es nicht aus den taschenförmigen Räumen herausfallen kann.
Da erfindungsgemäß das Trockenmittel innerhalb der taschenförmigen Matte angeordnet ist, ist es möglich, einen bequemen Schlafkomfort zu erreichen und die Lebensdauer des Bettzeuges zu verlängern, da ein Wasseranteil sowie Feuchtigkeit infolge von Schweiß, Blut, Urin o.ä. im Bettzeug absorbiert werden, um die Oberflächen des Bettzeuges, der Unterwäsche oder der menschlichen Haut in einem trockenen Zustand zu halten, indem in geeigneter Weise eine Menge des Trockenmittels ausgewählt wird.
Es ist möglich, den Geruch des vom menschlichen Körper abgegebenen Schweißes, Blutes oder Wassers zu absorbieren, indem dem Trockenmittel ein Deodorant zugesetzt wird.
Als Trockenmittel kann ein Magnesiumsulphat, ein hochpolymeres Absorptionsmittel, ein Silikagel o.ä. verwendet werden.
Wenn Magnesiumsulphat MgSO&sub4; nH&sub2;O, bei dem n ≤ 0 < 5 ist, verwendet wird, ist es möglich, ein starkes Trockenpulver, d.h. ein im Vergleich zu Silikagel starkes Wasserabsorptionspulver, und einen besonders guten Effekt ohne Zerschmelzen zu erhalten. Es besteht nur eine geringe Gefahr, wenn Magnesiumsulphat oral eingenommen wird. Das Magnesiumsulphat kann ferner regeneriert werden. Dies sind Vorteile, die mit Magnesiumsulphat erreicht werden.
Als Deodorant können aktiviertes Aluminiumoxid, Zeolith oder Aktivkohle verwendet werden.
Wenn das Innere der Mattenabdeckung in eine Vielzahl von Räumen aufgeteilt und das in Taschen verpackte Trockenmittel verwendet wird, ist es möglich, die das Trockenmittel enthaltenden Taschen zu verändern oder zu regenerieren.
Genauer gesagt, wenn ein taschenförmige Räume der Mattenabdeckung umgebender Umfangsrand frei-geöffnet und geschlossen werden kann, werden das Einsetzen und die Entfernung des Trockenmittels schnell und einfach durchgeführt.
Wenn man die Wasserabsorptionseigenschaften eines Abdeckmateriales einer Vorderseite, d.h. einer Oberseite, der Mattenabdeckung erhöht und die Wasserabsorptionseigenschaften einer Rückseite, d.h. einer unteren Seite, der Mattenabdeckung erniedrigt oder ein Rückseitenmaterial verwendet, das kein Wasserabsorptionsvermögen besitzt, beispielsweise ein wasserdichtes oder ein nicht luftdurchlässiges Material, oder wenn man ein Material an der Unterseite einer Tasche verwendet, bei dem das Trockenmittel in nicht absorbierender, nicht wasserdurchlässiger oder nicht luftdurchlässiger Weise eingeschlossen ist, ist es möglich, einen hohen Wasseranteil aus der Unterwäsche, der Steppdecke oder dem menschlichen Körper zu absorbieren, um eine unnötige Wasserabsorption von einem Boden- und Basisabschnitt des Bettes zu beschränken und auf diese Weise das Absorptionsvermögen des Trockenmittels wirksam auszunutzen und dieses Absorptionsvermögen über eine lange Zeitdauer aufrechtzuerhalten.
Des weiteren kann das Ziel der vorliegenden Erfindung durch ein bettuchähnliches Material erreicht werden, das eine Mattenabdeckung mit taschenförmiger Gestalt und eine in der Mattenabdeckung enthaltene Trockenmittellage umfaßt, wobei die Trockenmittellage durch Imprägnieren eines lagenförmigen Materials, wie beispielsweise Papier, textiles Material o.ä., mit einer Wasserlösung, die ein Trockenmittel enthält, und nachfolgendes Entfernen des Wassergehaltes hergestellt worden ist.
Die zuletzt genannte bettuchähnliche Matte unterscheidet sich von der vorher beschriebenen bettuchähnlichen Matte dadurch, daß in der zuletzt genanntenbetttuchähnlichen Matte das lagenförmige Trockenmittel anstelle des taschenförmig verpackten Trockenmittels bei der vorhergehenden bettuchähnlichen Matte verwendet wird, so daß es daher möglich ist, das lagenförmige Trockenmittel innerhalb der bettuchähnlichen Matte anzuordnen, ohne die Mattenabdeckung in eine Vielzahl von taschenförmigen Räumen aufteilen zu müssen. Bei dieser bettuchähnlichen Matte wird es bevorzugt, die Trockenmittellage derart anzuordnen, daß sie von der Mattenabdeckung entfernt werden kann, oder zu bewirken, daß unterschiedliche Materialabschnitte der Mattenabdeckung unterschiedliche Wasserabsorptionseigenschaften besitzen.

Von den Zeichnungen zeigen:

Figur 1 eine teilweise geschnittene, schematische und perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform, d.h. einer ersten Ausführungsform der bettuchähnlichen Matte gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 2 einen Querschnitt entlang Linie II-II in Figur 1;
Figur 3 einen Teilschnitt, der einen Zustand zeigt, in dem ein Umfangsrand der Mattenabdeckung durch ein Befestigungselement, das lagenförmig ausgebildet ist, geschlossen ist;
Figur 4 eine teilweise geschnittene schematische und perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, d.h. einer zweiten Ausführungsform der bettuchähnlichen Matte gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 5 einen Querschnitt entlang Linie V-V in Figur 4;
Figur 6 eine teilweise geschnittene schematische und perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, d.h. einer dritten Ausführungsform der bettuchähnlichen Matte gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 7 einen Querschnitt entlang Linie VII-VII in Figur 6;
Figur 8 eine teilweise geschnittene schematische Draufsicht auf noch eine weitere bevorzugte Ausführungsform, d.h. eine vierte Ausführungsform der bettuchähnlichen Matte gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 9 einen Querschnitt entlang Linie IX-IX in Figur 8; und
Figur 10 eine vergrößerte Schnittansicht, die den Aufbau einer Trockenbahn zeigt.
Die vorliegende Erfindung wird hiernach auf der Basis von diversen Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Erste Ausführungsform

Bei einer bettuchähnlichen Matte 1 einer ersten Ausführungsform, die in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist, ist ein taschenförmiger Raum 2 einer Mattenabdeckung 7 durch eine Naht 13 derart unterteilt, daß vier Räume gebildet werden. Ein Umfangsrand 3 hiervon kann durch ein lagenförmiges Befestigungselement 5, das an einem Haltetuch 4 vorgesehen ist, frei geöffnet oder geschlossen werden. Des weiteren besteht ein Oberseitenmaterial oder Vorderseitenmaterial 8 der Mattenabdeckung 7 der bettuchähnlichen Matte 1 aus einem Baumwollfasergewebe, das besonders gute Wasserabsorptionseigenschaften und Luftdurchlässigkeitseigenschaften besitzt, während ein Unterseitenmaterial oder Rückseitenmaterial 9 aus einem nicht gewebten textilen Material besteht, das feuchtigkeitsdicht ist, so daß die Oberseite der Mattenabdeckung in einfacher Weise Wasser absorbieren kann, während das textile Material der Unterseite der Mattenabdeckung nicht auf einfache Weise Wasser absorbieren kann.
Ein Trockenmittel 6 ist in einem flachen Taschengehäuse 60 eines nicht gewebten Polyestermateriales enthalten, das wasser- und luftdurchlässig ist.
Magnesiumsulphatanhydrid wird als Trockenmittel 6 verwendet. Aktiviertes Aluminiumoxid mit einem Anteil von etwa 10 Gew.% des Trockenmittels 6 ist hiermit vermischt. Das Trockenmittel ist in einer dünnen Schicht von 200 g/m² im flachen Taschengehäuse enthalten. Bei dieser Ausführungsform werden Schweiß und Feuchtigkeit, die von einem menschlichen Körper, Unterwäsche und einer Steppdecke 10 abgegeben werden, durch das Oberseitenmaterial 8 der Mattenabdeckung 7 in das starke Trockenmittel 6 aus Magnesiumsulphat, das in die taschenförmigen Räume gepackt ist, absorbiert, so daß auf diese Weise die Oberfläche des menschlichen Körpers, der Unterwäsche und der Steppdecke trockengehalten und eine bequeme Schlafumgebung geschaffen wird. In diesem Fall werden vom Boden, einem Bett oder einer Bettdecke 11 ansteigende Feuchtigkeit und Feuchtigkeit in der Atmosphäre vom Unterseitenmaterial nicht in einfacher Weise absorbiert, so daß auf diese Weise das Wasserabsorptionsvermögen des Trockenmittels durch eine unnötigte Wasserabsorption von der Unterseite nicht reduziert wird. Des weiteren wird durch das Deodorant des aktivierten Aluminiumoxides im Trockenmittel 6 der Geruch von Schweiß, Urin, Körperflüssigkeiten oder Pilzen entfernt, so daß ein bequemerer Schlafkomfort erreicht wird.
Ein durch einen Anstieg der Wasserabsorption verursachtes Zerfließphänomen, wie es in Silikagel u.a. auftritt, tritt in dem als Trockenmittel 6 verwendeten Magnesiumsulphatanhydrat nicht auf. Daher kann das Magnesiumsulphatanhydrat auf sichere Weise über einen langen Zeitraum verwendet werden. Selbst wenn das Magnesiumsulphatanhydrat von einer Person oral eingenommen wird, tritt keine Schädigung auf.
Wenn die vom Trockenmittel absorbierte Wassermenge ansteigt und somit das Wasserabsorptionsvermögen des Trockenmittels absinkt, ist es möglich, das Haltematerial 4 vom Befestigungselement 5 zu entfernen, das Taschengehäuse 60 des Trockenmittels 6 herauszunehmen und das verbrauchte Trockenmittel 6 durch ein neues Trockenmittel oder ein regeneriertes Trockenmittel 6 auszutauschen.
Wenn sich die bettuchähnliche Matte nicht in Gebrauch befindet, kann diese in einem Zustand gelagert werden, in dem die Mattenabdeckung 7 und das lange Gehäuse 60 des Trockenmittels separat voneinander aufbewahrt werden.

Zweite Ausführungsform

Eine bettuchähnliche Matte der zweiten Ausführungsform ist in den Figuren 4 und 5 als Ausführungsbeispiel einer bettuchähnlichen Matte gezeigt, bei der eine Trockenmittellage 12 durch Imprägnation mit einer Wasserlösung, die ein Trockenmittel enthält, hergestellt wird, d.h. verstärktes Japanpapier wird mit Magnesiumsulphat imprägniert, das Papier wird getrocknet, und eine Vielzahl von Lagen des Japanpapiers wird über einen Faden 13 vernäht. Diese sind in der Mattenabdeckung 7 enthalten. Des weiteren ist diese Ausführungsform ein Beispiel dafür, wie ein Baumwollgewebe mit guten Wasserabsorptionseigenschaften als Oberseitenmaterial der Mattenabdeckung 7 und ein nicht gewebtes textiles Material, das feuchtigkeitsdicht ist, als Unterseitenmaterial verwendet werden. In der gleichen Weise wie bei der ersten Ausführungsform kann hierbei eine unnötige Wasserabsorption durch die Unterseite verhindert werden, und es kann eine starke Wasserabsorptionskraft und eine Wasserabsorption über einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden, so daß eine gute Mattenumgebung erreicht werden kann. Des weiteren wird ein seitlicher Umfangsrand der Mattenabdeckung 7 durch Haken 14 in einem frei öffenbaren oder schließbaren Zustand gehalten. Es ist daher möglich, die Trockenmittellage auf einfache Weise auszutauschen, einzusetzen oder zu entfernen.

Dritte Ausführungsform

Eine bettuchähnliche Matte der dritten Ausführungsform, die in den Figuren 6 und 7 gezeigt ist, ist ein Ausführungsbeispiel einer bettuchähnlichen Matte, bei der eine Mattenabdeckung 7 aus einem nicht gewebten textilen Material besteht, das Wasserabsorptionseigenschaften aufweist und über einen Faden 13 in sechs taschenförmige Räume 2 aufgeteilt ist.
Eine pulverförmige chemische Substanz 20, in der ein Trockenmittel aus Magnesiumsulphatanhydrid und einem Deodorant aus aktiviertem Aluminiumoxid unter einem Gewichtsverhältnis von 3:1 vermischt sind, ist in einem schichtförmigen Zustand mit 250 g/m² in ein flaches taschenförmiges Gehäuse 21 aus einem nicht gewebten textilen Material, das Wasserabsorptionseigenschaften besitzt, verpackt. Des weiteren wird ein Kunststoffilm, der wasserdicht ist, auf eine Fläche einer unteren Seitenwand des flachen Taschengehäuses beschichtet, um diese wasserdicht zu machen. Ein lagenförmiges Taschengehäuse 21, in dem die chemische Substanz verpackt ist, wird in den taschenförmigen Räumen der Mattenabdeckung 7 untergebracht.
Bei dieser Ausführungsform werden Schweiß und Feuchtigkeit des menschlichen Körpers und des Bettzeuges durch die Mattenabdeckung 7 des nicht gewebten textilen Materiales, das Wasserabsorptionseigenschaften aufweist, und eine obere Seite des lagenförmigen Taschengehäuses 21 in das Trockenmittel absorbiert, und zwar in der gleichen Weise wie bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen. Die Wasserabsorption von der Unterseite ist begrenzt, da die Unterseite des lagenförmigen Taschengehäuses 21 wasserdicht ist.
Ein Geruch nach Schweiß, Urin, Blut o.ä. kann gleichzeitig durch aktiviertes Aluminiumoxid, das ein starkes Deodorierungsvermögen besitzt, deodoriert werden. Eine Wiederverwendung der bettuchähnlichen Matte kann erreicht werden, indem das Trockenmittel und das Deodorant durch Falten des lagenförmigen Befestigungselementes 34 aufeinander regeneriert werden. Bei dieser Ausführungsform werden Schweiß und Feuchtigkeit durch die Mattenabdeckung 30, die luftdurchlässig und wasserdurchlässig ist, das lagenförmige Taschengehäuse 41 aus Polyester, die Lagen 35 und 38 aus Papierpulpe und das synthetische Polyesterpapier 37 in die chemische Substanz 36, die im Trockenmittel enthalten ist, absorbiert. Dann werden das Bettzeug und der menschliche Körper in der gleichen Weise wie bei der dritten Ausführungsform trockengehalten. Der Geruch nach Schweiß, Urin o.ä. kann gleichzeitig durch die das Deodorant enthaltene chemische Substanz 36 deodoriert werden, und es kann ein bequemer Bettkomfort sowie eine größere Lebensdauer des Bettes erreicht werden. Wenn die chemische Substanz 36 genug Wasser absorbiert hat und gesättigt wird, kann das flache Täschengehäuse 41 durch ein neues flaches Taschengehäuse ersetzt werden, indem das lagenförmige Befestigungselement 34 abgetrennt und das flache Taschengehäuse 41 von der Mattenabdeckung 30 entfernt wird. Das entfernte gebrauchte flache Taschengehäuse 41 kann durch Erhitzen des Gehäuses 41, in dem die Trockenmittellage angeordnet ist, in einem elektronischen Ofen regeneriert werden. Die Regeneration der Trockenmittellage kann durchgeführt werden, indem die feuchte bettuchähnliche Matte, in der sich das flache Taschengehäuse 41 befindet, gefaltet und im elektronischen Ofen erhitzt wird.
Da die bettuchähnliche Matte gemäß der vorliegenden Erfindung ein Trockenmittel enthält, kann sie Schweiß, Urin, Blut oder Feuchtigkeit in der Unterwäsche absorbieren, so daß das Bettzeug oder der menschliche Körper trockengehalten werden. Dadurch wird für eine komfortable Bettumgebung und eine lange Lebensdauer des Bettes gesorgt. Das Bettzeug wird nicht klebrig, und es besteht eine geringe Wahrscheinlichkeit, daß hierdurch Entzündungen hervorgerufen werden. Die bettuchähnliche Matte gemäß der vorliegenden Erfindung garantiert somit einen hohen Schlafkomfort für gesunde Menschen sowie eine Erleichterung der Schmerzen bei kranken Personen.

Claims

1. Bettuchähnliche Matte (1) mit einer Mattenabdeckung (7), deren Inneres in eine Vielzahl von taschenförmigen Räumen (31) aufgeteilt ist, wobei taschenförmig verpackte Trockenmittel (6) in den taschenförmigen Räumen (31) derart gehalten werden, daß das taschenförmig verpackte Trockenmittel (6) aus diesen nicht herausfallen kann, wobei mindestens ein Abschnitt eines äußeren Umfangsrandes der taschenförmigen Räume (31) mit einer Verschlußeinrichtung (34) versehen ist, die geöffnet oder geschlossen werden kann, so daß das Trockenmittel (6) frei hierin eingesetzt oder hieraus entfernt werden kann, und wobei ein gemischtes Material (36) aus einem pulverförmigen Magnesiumsulfat und einem pulverförmigen Deodorant als taschenförmig verpacktes Trockenmittel (6) verwendet wird.

2. Bettuchähnliche Matte (1) nach Anspruch 1, bei der die Verschlußeinrichtung (34) ein Befestigungselement ist, das innerhalb und auf gegentiberliegenden Seiten der Umfangsränder der Mattenabdeckung angeordnet ist.

3. Bettuchähnliche Matte (1) nach Anspruch 1 oder 2, bei der ein Abdeckmaterial auf einer Vorderseite der Mattenabdeckung (7) bessere Absorptionseigenschaften hat als ein Abdeckmaterial auf einer Rückseite der Mattenabdeckung.

4. Bettuchähnliche Matte nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Mattenabdeckung (7) aus einem nicht gewebten textilen Material mit Wasserabsorptionseigenschaften besteht, ein Material einer oberen Seitenwand (8) des flachen Taschenkörpers (60), der in den taschenförmigen Räumen gehalten wird, Wasserabsorptionseigenschaften besitzt und ein Material einer Bodenseitenwand (9) des flachen Taschenkörpers wasserdicht ist.

5. Bettuchähnliche Matte nach Anspruch 4, bei der die Mattenabdeckung aus einem nicht gewebten textilen Material mit Wasserabsorptionseigenschaften besteht, ein Material einer oberen Seitenwand (8) und ein Material einer Unterseite (9) des flachen Taschenkörpers (60), der in dem taschenförmigen Raum gehalten wird, aus dem nicht gewebten textilen Material mit Wasserabsorptionseigenschaften bestehen und eine Fläche des nicht gewebten textilen Materiales im Unterseitenabschnitt (9) mit einem wasserdichten Kunststoffilm beschichtet ist.

6. Bettuchähnliche Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der es sich bei dem mit dem Trockenmittel vermischten Deodorant um aktiviertes Aluminiumoxid handelt.

7. Bettuchähnliche Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Mattenabdeckung (7) aus einem textilen Material unter Verwendung eines Polyesters- und Baumwollmischgarn besteht und eine im wesentlichen rechteckförmige Gestalt besitzt, in der eine Vielzahl von taschenförmigen Räumen durch Nähen (13) vorgesehen ist, wobei zwei gegenüberliegende Seiten der rechteckförmigen Gestalt geschlossen sind, bettuchähnliche Befestigungselemente (34) innerhalb und an gegenüberliegenden Stellen als öffenbare und schließbare Verschlußeinrichtungen vorgesehen sind und ein taschenförmig verpacktes Trockenmittel hergestellt worden ist, indem ein Trockenmitteltuch (12), in dem ein Mischpulver aus einem pulverförmigen Magnesiumsulfat und dem Deodorant in einer dünnen Schicht zwischen Tüchern (37), die wasserdurchlässig und luftdurchlässig sind, in abgedichteter Weise angeordnet ist, um einem Korpus herzustellen, zu einem flachen Taschenkörper aus einem luftdurchlässigen und wasserdurchlässigen Tuch umschlossen wurde.

8. Bettuchähnliche Matte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der das Trockenmittel ein flächenhaftes Trockenmittel ist, das durch Imprägnieren eines flächenhaften Materiales, wie beispielsweise Papier, textiles Material o. ä, mit einer ein Trockenmittel enthaltenden Wasserlösung und nachfolgendes Entfernen des Wassergehaltes hergestellt worden ist.