DE68914352T2

DE68914352T2 - Verpackung für ein Aroma verlierendes fliessfähiges Material.

Info

Publication number: DE68914352T2
Application number: DE68914352T
Authority: DE
Inventors: Harry Hayes; Alan Nimmey
Original assignee: Colgate Palmolive Co
Current assignee: Colgate Palmolive Co
Priority date: 1988-07-20
Filing date: 1989-07-19
Publication date: 1994-07-28
Anticipated expiration: 2009-07-20
Also published as: EP0351927A2; DE68914352D1; AU629557B2; AU3816289A; ATE103873T1; EP0351927B1; EP0351927A3; US4927058A; CA1332725C

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung für ein fließfähiges, aromaverlierendes Material.
Die Verwendung von zusammendrückbaren oder quetschbaren Tuben für fließfähiges Material wie etwa Zahncreme ist bekannt. Die Tuben bilden normalerweise eine Kammer, haben eine sich verjüngende Schulter und einen von der Schulter ausgehenden Hals. Die Tuben sind normalerweise aus einem Laminat hergestellt, wie etwa Polyethylen, Aluminiumfolie, Papier und Polyethylen. Obwohl die Tuben bei der Abgabe des Materials zufriedenstellend funktionieren, hat sich gezeigt, daß das Material einem Aromaverlust im Bereich der Schulter ausgesetzt ist.
Die übliche Lösung dieses Problems bestand darin, in der Tube Kunststoff mit erhöhten Aroma-Sperreigenschaften zu verwenden. Diese Materialien sind jedoch im allgemeinen teuer, insbesondere da gesonderte Gußformen benötigt werden und eine Verbindung zwischen diesen Sperrmaterialien und der der üblichen Schulter der Tube erforderlich ist.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung einer verbesserten Verpackung für fließfähige aromaverlierende Materialien.
Die Verpackung der vorliegenden Erfindung weist eine längliche, zusammendrückbare Tube auf, welche eine Kammer zur Aufnahme des Materials bildet, wobei die Tube eine sich verjüngende Schulter und einen hohlen Hals aufweist, der ein inneres, von der Schulter ausgehendes Ende und ein äußeres Ende hat. Die Schulter verursacht normalerweise Aromaverlust in dem Material im Bereich der Kammer nahe der Schulter. Die Verpackung weist einen Einsatz auf, der einen röhrenförmigen Abschnitt aufweist, welcher ein mit dem Hals verbundenes äußeres Ende und ein inneres, in die Kammer hineinragendes Ende aufweist.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das innere Ende des röhrenförmigen Abschnitts mit einer ausreichenden Länge in die Kammer hineinreicht, um die Abgabe von Material aus dem Bereich der Schulter durch den Hals zu verhindern.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, daß die Verpackung Aromaverluste im Schulterbereich der Tube hinnimmt, aber verhindert, daß von Aromaverlust betroffenes Material aus der Tube herausgedrückt wird.
Ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die Verpackung in vereinfachter Weise und zu niedrigeren Kosten hergestellt werden kann.
Weitere Merkmale werden anhand der folgenden Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung und der anschließenden Patentansprüche deutlich.

BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine geschnittene Teilansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Tube;
Fig. 2 eine geschnittene Teilansicht einer anderen Ausführungsform der Tube; und
Fig. 3 eine geschnittene Teilansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Tube.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Bezugnehmend auf Fig. 1 ist dort eine allgemein mit 10 bezeichnete Verpackung für fließfähiges Material 12 gezeigt, wie etwa Zahncreme, das Aroma verlieren kann.
Die Verpackung 10 weist eine längliche, zusammendrückbare Tube 14 mit einem Körperabschnitt 16 aus Laminatmaterial auf, wie etwa Polyethylen, Aluminiumfolie, Papier und Polyethylen, wobei die Tube 14 eine längliche Kammer 18 zur Aufnahme des Materials 12 bildet. Die Tube 14 hat eine sich verjüngende Schulter 20 und einen hohlen Hals 22 mit einem inneren, von der Schulter 20 ausgehenden Ende 24 und einem äußeren Ende 26. Die Schulter 20 verursacht normalerweise Aromaverlust in dem Material 12 im Bereich der Kammer 18 nahe der Schulter 20.
Die Verpackung 10 enthält einen Einsatz 28, welcher einen länglichen, röhrenförmigen Abschnitt 30 mit einem äußeren Ende 32 mit einem auswärts gerichteten ringförmigen Flansch 33 aufweist, welcher mit dem äußeren Ende 26 des Halses 22 verbunden ist, etwa durch Klebstoff, wobei der röhrenförmige Abschnitt 30 innerhalb und mit Abstand von dem Hals 22 angeordnet ist. Der röhrenförmige Abschnitt 30 hat ein inneres Ende 34, das in die Kammer 18 bis zu einer Position jenseits der Schulter 20 hineinragt. In dieser Ausführungsform hat der röhrenförmige Abschnitt 30 einen gleichmäßigen Durchmesser zwischen dem äußeren Ende 32 und dem inneren Ende 34.
Wie dargestellt, trägt die Außenfläche des Halses 22 ein Gewinde. Die Verpackung 10 weist eine Kappe 38 mit Innengewinde 40 auf, welches mit dem Gewinde 36 des Halses 22 zusammenwirkt, so daß die Kappe 38 an dem Hals 22 befestigt werden und den Hals 22 verschließen kann.
Im Gebrauch, wenn der Körperbereich 16 der Tube 14 zusammengedrückt wird, tritt das Material 12 durch den röhrenförmigen Abschnitt 30 bis zu einem Ort außerhalb der Tube 14 zur Verwendung aus. Gleichzeitig verhindert der röhrenförmige Abschnitt 30 das Herausdrücken des Materials 12, welches sich im Bereich der Schulter 20 jenseits des Halses 22 befindet, um den Durchgang durch den Hals 22 für Material 12 zu verhindern, welches Aromaverlust erlitten hat. Der Einsatz 28 kann aus irgendeinem geeigneten Kunststoffmaterial hergestellt werden, wie etwa Polypropylen, Nylon oder Polyurethan, das keinen Aromaverlust in dem Material 12 verursacht.
Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen. In dieser Ausführungsform hat der röhrenförmige Abschnitt 30 einen äußeren Endbereich 42 mit einem ersten Durchmesser und einen inneren Endbereich 44 mit einem zweiten Durchmesser, der kleiner ist als der erste Durchmesser des äußeren Endbereichs 42. Der innere Endbereich 44 ist mit dem äußeren Endbereich 42 an einer Position im Bereich des inneren Endes 44 des Halses 22 verbunden. Die Tube 14 aus Fig. 2 funktioniert wie zuvor in Verbindung mit der Tube 14 aus Fig. 1 diskutiert, um das Herausdrücken von Material 12 mit Aromaverlust aus der Tube 14 zu verhindern.
Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt, in der gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen. In dieser Ausführungsform hat der äußere Endbereich 42 innerhalb des Halses 22 einen gleichmäßigen Durchmesser, während der innere Endbereich 44 sich in der Kammer 18 nach außen aufweitet. Der innere Endbereich 44 ist mit dem äußeren Endbereich 42 an einer Stelle nahe dem inneren Ende 24 des Halses 22 verbunden. Die Tube 14 aus Fig. 3 funktioniert in einer Weise wie zuvor diskutiert, um das Herausdrücken von Material 12, welches Aromaverlust aufweist, aus der Tube 14 zu verhindern.
Die vorhergehende detaillierte Beschreibung ist nur zu einem besseren Verständnis gegeben und daraus sollten keine überflüssigen Beschränkungen entnommen werden, da Abwandlungen für Fachleute offensichtlich sind.

Claims

1. Verpackung (10) für ein aromaverlierendes fließfähiges Material, mit:

einer länglichen, zusammendrückbaren Tube (14), welche eine Kammer (18) zur Aufnahme des Materials (12) bildet, wobei die Tube (14) eine sich verjüngende Schulter (20) und einen hohlen Hals (22) aufweist, der ein inneres, von der Schulter (20) ausgehendes Ende (24) und ein äußeres Ende (26) aufweist, wobei die Schulter (20) normalerweise Aromaverluste des Materials (12) im Bereich der Kammer (18) in Nachbarschaft der Schulter (20) verursacht, gekennzeichnet durch

einen Einsatz (28) mit einem röhrenförmigen Abschnitt (30), welcher ein mit dem Hals verbundenes äußeres Ende (32) und ein inneres Ende (34) aufweist, das mit einer ausreichenden Länge in die Kammer (18) hineinragt, um die Abgabe des Materials (12) im Bereich der Schulter (20) durch den Hals (22) zu verhindern.

2. Verpackung nach Anspruch 1, wobei das innere Ende (34) des Einsatzes (28) sich über die Schulter (20) hinaus erstreckt.

3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das äußere Ende (32) des röhrenförmigen Abschnitts (30) mit dem äußeren Ende (26) des Halses (22) verbunden ist, wobei der röhrenförmige Abschnitt (30) einen innerhalb des Halses (22) angeordneten äußeren Endbereich (42) aufweist.

4. Verpackung nach Anspruch 3, wobei der äußere Endbereich (42) des röhrenförmigen Abschnitts (30) Abstand zum Hals (22) hat.

5. Verpackung nach Anspruch 3, wobei der röhrenförmige Abschnitt (30) einen gleichmäßigen Durchmesser hat.

6. Verpackung nach Anspruch 3, wobei der äußere Endbereich (42) des röhrenförmigen Abschnitts (30) einen ersten Durchmesser hat und wobei der röhrenförmige Abschnitt (30) einen inneren Endbereich (44) mit einem zweiten Durchmesser hat, welcher kleiner ist als der erste Durchmesser.

7. Verpackung nach Anspruch 6, wobei der innere Endbereich (44) mit dem zweiten Durchmesser mit dem äußeren Endbereich (42) mit dem ersten Durchmesser im Bereich des inneren Endes (24) des Halses (22) verbunden ist.

8. Verpackung nach Anspruch 1, wobei der röhrenförmige Abschnitt (30) einen sich aufweitenden inneren Endbereich (44) hat.

9. Verpackung nach Anspruch 8, wobei der sich aufweitende innere Endbereich (44) mit dem äußeren Endbereich (42) im Bereich des inneren Endes (24) des Halses (22) verbunden ist.

10. Verpackung nach Anspruch 1 mit einer Kappe (38) und Mitteln (36) zum Verschließen der Kappe (38) auf dem Hals (22).

11. Verpackung nach Anspruch 10, wobei eine äußere Oberfläche des Halses (22) und eine innere Oberfläche der Kappe (38) zusammenwirkende Gewinde (36, 40) aufweisen.

12. Verpackung nach Anspruch 1, wobei der Einsatz (28) Polypropylen oder Nylon aufweist.