DE68913903T2 - Übertragungsvorrichtung und Bilderzeugungsgerät in einem. - Google Patents
Übertragungsvorrichtung und Bilderzeugungsgerät in einem.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Abbildungserzeugungsvorrichtung, bei der ein elektrostatisches Abbildungsübertragungsverfahren angewandt wird, wie etwa bei einer elektrostatischen Kopiermaschine oder einem Drucker. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Abbildungserzeugungsvor richtung mit
- einem abbildungstragenden Element zum Tragen einer entwickelten Tonerabbildung;
- einer Übertragungseinrichtung, die mit einer Seite eines Übertragungsmaterials, das von dem abbildungstragenden Element beabstandet ist, in Kontakt bringbar ist, wobei die Übertragungseinrichtung das Übertragungsmaterial zu dem die Tonerabbildung aufweisenden abbildungstragenden Element drückt, und
- einer Spannungsanlegeeinrichtung zum Anlegen einer Spannung an die Übertragungseinrichtung, um die Tonerabbildung von dem abbildungstragenden Element zu dem Übertragungsmate rial zu übertragen.
- Bei einer bekannten Abbildungserzeugungsvorrichtung, bei der eine auf einem elektrostatischen abbildungstragenden Element wie etwa einem elektrofotografischen lichtempfindlichen Element oder einem nichtleitenden Element elektrostatisch erzeugte Tonerabbildung elektrostatisch auf ein nahe zu diesem in Kontakt stehendes Übertragungsmaterial in der Form eines Blattes wie etwa ein unbeschichtetes Papier übertragen wird, steht ein Abbildungsübertragungselement in der Form einer leitfähigen und elastischen Übertragungswalze in Druckkontakt mit dem abbildungstragenden Element, um einen Spalt dazwischen auszubilden, durch den das Übertragungsmaterial hindurchgeführt wird, während an die Übertragungswalze eine Vorspannung angelegt wird, die eine dem für die Entwicklung benutzten, aufgeladenen Toner entgegengesetzte Polarität hat.
- Eine Abbildungserzeugungsvorrichtung dieser Ausführung wird in der europäischen Patentanmeldungsyeröffentlichung EP-A-0 272 072 detaillierter beschrieben, wobei die in dieser Veröffentlichung beschriebene Abbildungserzeugungsvorrichtung eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist.
- Die Abbildungserzeugungsvorrichtung dieser Ausführung hat Vorteile gegenüber der herkömmlichen Vorrichtung, bei der eine bekannte Korona-Entladeeinrichtung als die Abbildungsübertragungseinrichtung benutzt wird, derart, daß die Übertragungsvorspannung weitaus geringer ist, daß keine Produkte wie Ozonnitrid u. dgl. erzeugt werden und daß das Übertragungsmaterial stetig zugeführt werden kann.
- Es treten jedoch auch einige Nachteile auf. Bei der Vorrichtung dieser Ausführung wird das Übertragungsmaterial durch den an der Abbildungsübertragungsstelle zwischen dem abbildungstragenden Element und der Übertragungswalze ausgebildeten Spalt vorgeschoben, an der die Übertragungswalze mit dem abbildungstragenden Element in Druckkontakt steht, und die elektrische Ladung wird durch die an die Übertragungswalze angelegte Vorspannung direkt der Rückseite des Übertragungsmaterials zugeführt. Der Betrag der tatsächlich dem Übertragungsmaterial zugeführten Ladung hängt signifikant von dem Oberflächenpotentialen des abbildungstragenden Elements an den hellen und dunklen Stellen, das heißt, den Abbildungsabschnitten und den Nichtabbildungsabschnitten ab. Dies wurde durch Experimente der Erfinder festgestellt.
- Als Grund für diese Erscheinung wird der Kontrast angenommen, d. h., daß die Differenz zwischen der an die Übertragungswalze angelegten Übertragungsvorspannung und dem Oberflächenpotential des abbildungstragenden Elements in dem Nichtabbildungsbereich größer als in dem Abbildungsbereich (im Fall einer negativen oder Umkehrentwicklung) ist. Deshalb ist der Betrag der der Rückseite des Übertragungsmaterials zugeführten Ladung in dem Nichtabbildungsbereich größer als in dem Abbildungsbereich.
- Das Übertragungsmaterial, das durch die Übertragungsstelle hindurchgeführt wurde, ist deshalb durch das Anlegen der Übertragungsvorspannung elektrisch aufgeladen. Wenn es zuviel aufgeladen ist, wird ein elektrisches Feld erzeugt, das eine Tendenz zum Verschieben des Toners von dem Abbildungsbereich in den Nichtabbildungsbereich hervorruft. Insbesondere dann, wenn das Übertragungsmaterial von dem abbildungstragenden Element getrennt wird, wird der Toner aus dem Abbildungsabschnitt in den Hintergrund oder den Nichtabbildungsbereich verstreut, was in der Abbildungsverschmierung oder einem außergewöhnlich verschmutzten Hintergrund resultiert. Es wurde empirisch bestätigt, daß das Vorstehende insbesondere unter den Bedingungen geringer Feuchtigkeit außergewöhnlich stark auftritt. Der Grund könnte sein, daß unter derartigen Bedingungen der elektrische Widerstand des Übertragungsmaterials derart hoch ist, daß die elektrische Ladung während des Abbildungsübertragungsvorgangs nicht auf das Übertragungsmaterial übertragen wird, was in einer größeren Potentialdifferenz zwischen dem Abbildungsabschnitt und dem Nichtabbildungsabschnitt resultiert.
- Demgemäß ist es eine Hauptaufgabe der Erfindung, eine Abbildungübertragungsvorrichtung und eine Abbildungserzeugungsvorrichtung in einem zu schaffen, wobei die Übertragungsvorrichtung mit einem Übertragungselement versehen ist, das mit dem abbildungstragenden Element in Druckkontakt steht, wobei der Betrag der dem Abbildungsabschnitt des Übertragungsmaterials zugeführten Ladung und der, der dem Nichtabbildungsbereich zugeführt wird, eine besondere Bedingung erfüllt, bei der die Abbildung ohne die Nachteile gemäß Vorbeschreibung übertragen werden kann.
- Diese Aufgabe wird durch Schaffen des Merkmals erfüllt, daß der spezifische Durchgangswiderstand der Übertragungseinrichtung und die durch die Spannungsanlegeeinrichtung angelegte Spannung derart ausgebildet sind, daß die dem Übertragungsmaterial durch die Übertragungseinrichtung während ihres Betriebes aufgebrachte elektrische Ladung
- A ≥ B/2
- erfüllt, wobei A eine Ladungsmenge pro Flächeneinheit in Coulomb/cm² in einem Abschnitt des Übertragungsmaterials ist, in dem der Toner vorhanden ist, und B eine Ladungsmenge pro Flächeneinheit in Coulomb/cm² in einem Abschnitt des Übertragungsmaterials ist, in dem der Toner nicht vorhanden ist.
- Fig. 1 ist eine Schnittansicht einer Abbildungserzeugungsvorrichtung, in der die Erfindung angewendet werden kann.
- Fig. 2 ist eine grafische Darstellung einer der Übertragungswalze angelegten Vorspannung im Verhältnis zu dem fließenden Strom, während das Blatt in dem Spalt ist.
- Fig. 3 ist eine Schnittansicht einer anderen für die Erfindung geeigneten Abbildungserzeugungsvorrichtung.
- In Fig. 1 wird ein Laserstrahldrucker als eine Beispiel- Abbildungserzeugungsvorrichtung gezeigt, die für die Erfindung geeignet ist. Die Vorrichtung weist ein elektrofotografisches lichtempfindliches Element 1 in der Form eines in der durch einen Pfeil A bezeichneten Richtung drehbaren Zylinders auf. Dessen Achse erstreckt sich senkrecht zu dem Blatt der Zeichnung. Eine elektrisch leitfähige und elastische Übertragungswalze 2 steht mit dem lichtempfindlichen Element 1 in Druckkontakt, um eine Abbildungsübertragungs stelle auszubilden. Wenn die Tonerabbildung an der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements 1 mit der Drehung des lichtempfindlichen Elements 1 die Übertragungsstelle erreicht, wird ein Übertragungsmaterial (nicht gezeigt) in der durch einen Pfeil B bezeichneten Richtung von einem Förderdurchgang 4 aus in zeitlicher abgestimmter Beziehung zu der Ankunft der Tonerabbildung zu der Übertragungsstelle gefördert. Durch die Wirkung der mittels einer Spannungsquelle 3 an die Übertragungswalze 2 angelegten Vorspannung wird die Tonerabbildung von dem lichtempfindlichen Element auf das Übertragungsmaterial übertragen.
- Nach dem Abschluß der Abbildungssübertragungsbetriebes wird das Übertragungsmaterial, das nun die Tonerabbildung trägt, weiter in Richtung B vorgeschoben, um eine nicht gezeigte Abbildungsfixierstation zu erreichen.
- Rund um das lichtempfindliche Element 1 sind eine Primärladeeinrichtung 1a zum einheitlichen Aufladen der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements 1, eine Einrichtung zum Einschreiben von Information auf die aufgeladene Oberfläche, eine Entwicklungseinrichtung 1e zum Ausbilden einer Tonerabbildung durch Zuführen von Toner 1f zu der latenten Abbildung durch eine Entwicklungswalze 1g, eine Reinigungseinrichtung 1h zum Entfernen restlichen Toners durch eine Klinge 1i und zum Entfernen restlicher elektrischer Ladung eine Entladelampe 1j und andere für die Abbildungserzeugung notwendige Einrichtungen angeordnet. Die Abbildungsinformations-Aufzeichnungseinrichtung weist eine Halbleiterlaserquelle 1b zum Erzeugen eines entsprechend der Abbildung modulierten Laserstrahls, einen Polygonalspiegel 1c und einen Reflexionsspiegel 1d auf.
- Die Abbildungserzeugungsvorrichtung wird weiter beschrieben. Das lichtempfindliche Element 1 ist ein aus einem organischen Fotoleiter (OPC) bestehendes lichtempfindliches Element, das einen Durchmesser von 30 mm hat. Es wird durch die Primärladeeinrichtung 1a auf -700 V aufgeladen. Das aufgeladene lichtempfindliche Element 1 wird durch abtastendes Ablenken des modulierten Laserstrahls dejr Abbildungsinformation ausgesetzt, wobei das Potential des lichtempfindlichen Elements in dem Abschnitt, in dem es dem Laserstrahl ausgesetzt wird, auf -100 V reduziert wird, wodurch eine elektrostatische latente Abbildung ausgebildet wird.
- Dann wird der negative Toner (elektrisch aufgeladen auf eine negative Polarität) von dem Entwicklungsgerät zugeführt, um durch eine Umkehrentwicklung eine Tonerabbildung entsprechend der latenten Abbildung auf der Oberfläche des lichtempfindlichen Elements 1 auszubilden.
- Wenn das Übertragungsmaterial zu der Übertragungsstelle gebracht wird, wird durch die Übertragungswalze 2 eine positive Übertragungsvorspannung von der Spannungsquelle 3 an die Rückseite des Übertragungsmaterials angelegt, wodurch die Tonerabbildung auf das Ubertragungsmaterial übertragen wird.
- Die Übertragungswalze 2 weist ein Kernmetall 2a, das einen Durchmesser von 6 mm hat, eine darauf angebrachte, aus EPDM-Gummi (Terpolymer von Ethylen-Propylen-Dien)) bestehende Innenschicht 2b, die einen Durchgangswiderstand von ungefähr 10&sup5; Ω*cm hat, und eine darauf angebrachte, aus PVDF (Polyvinylidenfluorid) bestehende Außenschicht 2c auf, die eine Dicke von ungefähr 200 µm und einen Durchgangswiderstand von 10¹¹ Ω*cm hat. Der Außendurchmesser der Übertragungswalze 2 beträgt 17 mm.
- Fig. 2 ist ein Diagramm eines zwischen dem Kernmetall 2a der Übertragungswalze 2 und der Spannungsquelle 3 fließenden Stromes im Verhältnis zu einer an die Übertragungswalze angelegten Vorspannung, wenn ein Übertragungsblatt von A4- Größe (japanischer Industriestandard), das eine Breite von 21 cm hat, mit einer Geschwindigkeit von 2,4 cm/s in Längsrichtung vorgeschoben wird. Eine Kurve A zeigt den Strom, wenn das Blatt mit einer vollkommen schwarzen Abbildung durch den Spalt der Übertragungsstelle hindurchgeführt wird, wohingegen eine Kurve B den Strom zeigt, wenn das Blatt mit einer völlig weißen Abbildung durch den Spalt hindurchgeführt wird.
- Ein optimaler Übertragungswirkungsgrad, der nicht geringer als 70 %, vorzugsweise nicht geringer als 80 % war, wurde geschaffen, wenn der Strom für die vollkommen schwarze Abbildung 0,5 - 1,0 µA war.
- Wenn zum Beispiel die Vorspannung 2000 V beträgt, beträgt der Strom für die vollkommen schwarze Abbildung zwischen der Übertragungsvorspannungsquelle und dem Kernmetall der Übertragungswalze 0,8 µA, womit der Abbildungsübertragungsbetrieb zufriedenstellend ist, und der Strom für die völlig weiße Abbildung beträgt 1,5 µA.
- Dadurch wird der Rückseite in dem Abbildungsabschnitt die elektrische Ladung von 0,016 µC/cm² (= 0,8/(2,4 = Übertragungsmaterial-Verschiebungsgeschwindigkeit)/ x 21 (Breite des Übertragungsmaterials)) zugeführt, und der Rückseite des Übertragungsmaterials in dem Nichtabbildungsabschnitt wird eine elektrische Ladung von 0,030 µC/cm² (1,5/(2,4x21)) zugeführt. Unter diesen Bedingungen wird kein Toner aus dem Abbildungsabschnitt in den Nichtabbildungsabschnitt verstreut.
- Zum Zweck des Vergleichs wurden ähnliche Experimente unter Verwendung einer Walze mit geringem Widerstand ausgeführt, die durch das Entfernen der aus PVDF, welches den hohen elektrischen Widerstand hat, bestehenden Außenschicht von der vorstehend beschriebenen Übertragungswalze 2 geschaffen wurde. Die Ergebnisse werden in Fig. 2 durch die Kurven A' und B' gezeigt.
- Wenn die Vorspannung 700 V beträgt, beträgt der Strom für die vollkommen schwarze Abbildung 0,8 µA, womit der Abbildungsübertragungsbetrieb zufriedenstellend ist. Was jedoch die völlig weiße Abbildung betrifft, so beträgt der Strom 2,5 µA, was in einer großen Differenz bei der dem 10 Abbildungsabschnitt und dem Nichtabbildungsabschnitt zugeführten elektrischen Ladung resultiert, so daß der Toner aus dem Abbildungsabschnitt in den Nichtabbildungsabschnitt verstreut wird.
- Der Betrag der der Rückseite des Übertragungsmaterials zugeführten Ladung wurde in dem Abbildungsabschnitt und dem Nichtabbildungsabschnitt variiert, und die Abbildungsqualitäten und der Grad der Tonerverstreuung wurden bewertet. Die Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle gezeigt. Tabelle Betrag der Ladung im Abbildungsabschnitt (µC/cm²) Betrag der Ladung im Nichtabbildungsabschnitt (µC/cm²) Tonerverstreuung
- G: Die Abbildungsgualität ist gut, ohne Tonerverstreuung.
- F: Der Toner wird geringfügig verstreut, was aber kein Problem in der Praxis ergibt.
- NG: Der Toner wird in einem derartigen Ausmaß verstreut, daß der verstreute Toner mit bloßem Auge sichtbar ist und somit wird die Abbildungsgualität außergewöhnlich verschlechtert.
- Aus dem Vorstehenden kann angenommen werden, daß gute Abbildungen ohne Tonerverstreuung geschaffen werden können, wenn das folgende erfüllt ist:
- A ≥ B/2
- wobei A der Betrag der der Rückseite des Übertragungsmaterials in dem Abbildungsabschnitt zugeführten elektrischen Ladung (Coulomb/cm²) ist; und B der in dem Nichtabbildungsabschnitt ist.
- Es wurde auch festgestellt, daß der Durchgangswiderstand der Außenschicht der Übertragungswalze vorzugsweise zwischen 10&sup9; - 10¹³ Ω*cm² beträgt, und daß die Übertragungsvorspannung 1500 V - 3000 V beträgt.
- Fig. 3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, wobei das lichtempfindliche Element 1 das gleiche wie in dem vorangehenden Ausführungsbeispiel ist. Die Übertragungswalze 5 weist ein Kernmetall 5a, das einen Durchmesser von 6 mm hat, und eine leitfähige Urethanbeschichtung 5b auf, die einen Durchgangswiderstand von 10¹&sup0; Ω*cm² hat, wobei der äußere Gesamtdurchmesser 17 mm beträgt.
- Bei diesem Aufbau wurde die Übertragungsvorspannung bis 2500 V gewählt. Als dann das Übertragungsblatt mit der vollkommen schwarzen Abbildung in dem Spalt war, betrug der Strom 0,6 uA, und als das Blatt mit der völlig weißen Abbildung darin war, betrug der Strom 1,0 µA. Die vorstehend beschriebene Anforderung von A ≥ B/2 wurde zwischen dem Ladungsbetrag A in dem Abbildungsabschnitt und dem Ladungsbetrag in dem Nichtabbildungsabschnitt erfüllt, und es wurde bestätigt, daß der Toner nicht aus dem Abbildungsabschnitt in den Nichtabbildungsabschnitt verstreut wurde.
- Im Fall dieser Übertragungswalze wurden die guten Ergebnisse erzielt, wenn der Durchgangswiderstand der leitfähigen Außenschicht der Übertragungswalze 10&sup8; - 10¹² Ω*cm² war, und die Übertragungsvorspannung 1800 V - 3500 V betrug.
- Bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel hat die Übertragungseinrichtung die Form einer Übertragungswalze. Die Walze kann durch eine Antriebseinrichtung für die Walze angetrieben werden, oder sie kann durch die lichtempfindliche Trommel gedreht werden.
- Andere mögliche Formen der Übertragungseinrichtung sind ein Gurt, eine Bürste, die nicht gedreht oder bewegt wird, oder kann ein weiches kontaktherstellendes und reibendes Element sein, das elektrische Leitfähigkeit besitzt oder einen geringen Widerstand hat.
- Bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel wurde die Beschreibung bezüglich der Umkehrentwicklung angegeben. Die Erfindung ist jedoch bei einer normalen oder positiven Entwicklung anwendbar, wobei der Toner in dem Latentabbildungsabschnitt abgelagert wird. In diesem Fall erfüllen die Ladungsbeträge in dem Abbildungsabschnitt, in dem der Toner an der latenten Abbildung angelagert wird, und in dem Nichtabbildungsabschnitt, in dem kein Toner ist, die vorstehend beschriebene Anforderung.
- Was die Abbildungserzeugungsvorrichtung anbelangt, kann sie eine Kopiermaschine sein, bei der ein durch ein Original reflektiertes Licht auf das lichtempfindliche Element projiziert wird.
- Wie im vorhergehenden beschrieben, erfüllen die elektrischen Ströme durch die Kontakttyp-Übertragungseinrichtung in dem Abschnitt, in dem das Oberflächenpotential der elektrostatischen latenten Abbildung nach der Entwicklung relativ hoch ist, und in dem Abschnitt, in dem es gering ist, die vorhergehende Anforderung. Bei dieser Vorgehensweise kann es umgangen werden, daß die Ladungsbeträge des Übertragungsmaterials zwischen dem Abschnitt mit hohem Potential und dem Abschnitt mit geringem Potential übermäßig verschieden sind. Deshalb kann die unerwünschte Verschiebung des Toners, wenn das Übertragungsmaterial getrennt wird, vermieden werden.
- Die Abbildungsqualität kann deshalb verbessert werden.
- Eine Abbildungserzeugungsvorrichtung zum Übertragen einer Tonerabbildung auf ein Übertragungsmaterial weist auf: ein abbildungstragendes Element zum Tragen einer entwickelten Tonerabbildung, eine Walze zur Zuführung der Abbildungsübertragungsvorspannung zum Herstellen des Kontakts zu einer Rückseite des Übertragungsmaterials, um es an das abbildungstragende Element mit der Tonerabbildung anzudrücken, und um eine Übertragungsvorspannung zum Übertragen der Tonerabbildung zu dem Übertragungsmaterial anzulegen, wobei dem Übertragungsmaterial durch die Übertragungsvorspannungs-Zuführwalze während ihres Übertragungsbetriebes zugeführte Ladungsbeträge
- A ≥ B/2
- erfüllen, wobei A (Coulomb/cm²) ein Betrag der Ladung in einem Abschnitt ist, in dem ein Oberflächenpotential des abbildungstragenden Elements relativ gering ist, und B (Coulomb/cm²) ein Betrag der Ladung in einem Abschnitt ist, in dem das Oberflächenpotential des abbildungstragenden Elements relativ hoch ist. Damit kann die Störung der Abbildung durch den Abbildungsübertragungsvorgang umgangen werden.
Claims (10)
1. Abbildungserzeugungsvorrichtung mit:
einem abbildungstragenden Element (1) zum Tragen einer
entwickelten Tonerabbildung,
einer Übertragungseinrichtung (2, 5), die mit einer
Seite eines Übertragungsmaterials, das von dem
abbildungstragenden Element (1) beabstandet ist, in Kontakt bringbar ist,
wobei die Übertragungseinrichtung (2, 5) das
Übertragungsmaterial zu dem die Tonerabbildung aufweisenden
abbildungstragenden Element (1) drückt;
dadurch gekennzeichnet, daß
der spezifische Widerstand der Übertragungseinrichtung
(2, 5) und die mittels der Spannungsanlegeeinrichtung (3)
angelegte Spannung derart ausgebildet sind, daß die dem
Übertragungsmaterial durch die Übertragungseinrichtung(2, 5)
während ihres Betriebes aufgebrachte elektrische Ladung
A ≥ B/2
erfüllt, wobei A eine Ladungsmenge pro Flächeneinheit in
Coulomb/cm² in einem Abschnitt des Übertragungsmaterials
ist, in dem der Toner vorhanden ist, und B eine Ladungsmenge
pro Flächeneinheit in Coulomb/cm² in einem Abschnitt des
Übertragungsmaterials ist, in dem der Toner nicht vorhanden
ist.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die
Übertragungseinrichtung (2, 5) ein drehbares Element aufweist.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die
Übertragungseinrichtung (2, 5) ein elastisches Element aufweist.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, wobei das
abbildungstragende Element (1) ein elektrofotografisches
lichtempfindliches Element ist.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
die ferner aufweist:
Latentabbildungs-Erzeugungseinrichtungen (1a, 1b, 1c,
1d) zum Erzeugen einer elektrostatischen latenten Abbildung
auf dem abbildungstragenden Element (1), und
Entwicklungseinrichtungen (1e, 1f, 1g), um eine auf dem
abbildungstragenden Element (1) ausgebildete
elektrostatische latente Abbildung zu einer Tonerabbildung mit Toner zu
entwickeln.
6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die
Latentabbildungs-Erzeugungseinrichtungen (1a, 1b, 1c, 1d) eine
Ladeeinrichtung (1a) zum einheitlichen Aufladen des
abbildungstragenden Elements (1) und eine Einrichtung (1b) zum Zuführen
der Lichtinformation zu dem abbildungstragenden Element (1)
aufweisen.
7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei die
latente Abbildung eine Ladungspolarität hat, die die gleiche wie
die des Toners ist.
8. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Übertragungseinrichtung (2, 5) eine Außenschicht
hat, die einen spezifischen Widerstand von 10&sup8;-10¹² Ω*cm
hat.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die Spannung der
Spannungsanlegeeinrichtung (3) 1800-3500 V beträgt.
10. Vorrichtung gemäß einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei eine Potentialdifferenz zwischen dem an die
Übertragungseinrichtung angelegten Potential und einem
Oberflächenpotential des abbildungstragenden Elements (1) in dem
Abschnitt des Übertragungsmaterials, in dem der Toner
vorhanden ist, kleiner als in dem Abschnitt des
Übertragungsmaterials ist, in dem der Toner nicht vorhanden ist.
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