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Die Erfindung betrifft ein verbessertes Bildaufnahmeblatt
für den thermischen Übertragungsdruck, bei dem ein durch
Wärme sublimierbarer Farbstoff verwendet wird. Die
Erfindung betrifft insbesondere ein verbessertes
Bildaufnahmeblatt für den thermischen Übertragungsdruck, das eine
verbesserte Zwischenschicht aufweist, die feine Teilchen
eines wärmehärtenden Harzes und feine Teilchen eines
Polyolefinharzes enthält und die eine verbesserte
Aufzeichnungsempfindlichkeit zeigt. Das Blatt liefert
ausgezeichnete gedruckte Bilder ohne fehlende Punkte.
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Thermische Drucksysteme, bei denen gedruckte Bilder nach
Aufnahme von Eingabesignalen erhalten werden, bestehen aus
einer relativ einfachen Vorrichtung, und sie sind billig
und geräuscharm. Deswegen haben sie auf verschiedenen
Gebieten, wie z.B. Faksimilevorrichtungen, Druckterminale
für elektronische Computer, Drucker für Meßinstrumente,
Videodrucker und dgl., steigenden Einsatz gefunden.
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Was das bei diesen thermischen Drucksystemen zu
verwendende Aufzeichnungsmedium betrifft, so ist bislang im
allgemeinen ein sogenanntes spontanentwickelndes
hitzeempfindliches Papier verwendet worden, das eine
Aufzeichnungsschicht besitzt, die dazu imstande ist, durch
Erhitzen eine physikalische oder chemische Veränderung zu
bewirken, um eine Farbentwicklung zu erhalten. Das
spontanentwickelnde hitzeempfindliche Papier vom
Farbentwicklungstyp hat aber die Nachteile, daß es vorkommen kann,
daß während des Herstellungsprozesses oder während der
Lagerung eine unerwünschte Farbentwicklung bewirkt wird.
Weitere Nachteile bestehen darin, daß die auf das Papier
aufgedruckten Bilder eine schlechte Lagerungsstabilität
haben und daß sie beim Kontakt mit organischen
Lösungsmitteln oder Chemikalien verblassen können.
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Um die obige Situation zu verbessern, ist schon ein
Drucksystem vorgeschlagen worden, bei dem ein
Aufzeichnungsmaterial, in dem ein Färbematerial wie ein Farbstoff oder
Färbemittel verwendet wird, anstelle des vorgenannten
spontanentwickelnden hitzeempfindlichen Papiers eingesetzt
wird, wie beispielsweise in der JP-A-51(1976)-15446
beschrieben. Bei dem in dieser Druckschrift beschriebenen
Drucksystem wird zuerst ein Blatt vorgesehen, das ein
Substrat, wie einen Papier- oder Polymerfilm, und eine
Färbemittelschicht enthaltend das färbende Material (das bei
gewöhnlicher Temperatur in festem oder halbfestem Zustand
vorliegt) umfaßt, welches auf dem Substrat gebildet ist.
Dieses Blatt und ein Aufzeichnungsblatt werden
aufeinandergelegt, so daß die Färbungsschicht mit der
Aufzeichnungsschicht in Kontakt kommt und von der
nicht-gegenüberliegenden Seite des erstgenannten Blatts durch eine
Hitzeeinrichtung, beispielsweise einem Thermokopf, erhitzt
wird, um das Färbungsmaterial in der Färbungsschicht auf
dem Aufzeichnungsblatt nach den durch die
Erhitzungsvorrichtung abgegebenen elektrischen Signalen zu übertragen.
Auf diese Weise werden auf dem Aufzeichnungsblatt Bilder
aufgezeichnet, die der Bildinformation entsprechen.
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Bei dem obigen Drucksystem wird das Färbungsmaterial in
der Färbungsschicht durch Erhitzen geschmolzen, verdampft
oder sublimiert und auf das Aufzeichnungsblatt übertragen,
wodurch auf dem Aufzeichnungsblatt durch Adhäsion,
Adsorption oder Rezeption des Färbungsmaterials ein
Aufzeichnungsbild gebildet wird. Aus diesem Grunde ist dieses
Drucksystem als vorteilhaft im Hinblick darauf angesehen
worden, daß übliches Papier (holzfreies Papier) als
Aufzeichnungsblatt verwendet werden kann. Wenn weiterhin
bei diesem Drucksystem ein sublimierbarer Farbstoff als
Färbungsmaterial verwendet wird, dann kann ein gedrucktes
Bild mit ausgezeichneter Reproduktion des Tons erhalten
werden. Um diesen Vorteil beim Vollfarbdrucken zu
entwickeln, sind verschiedene Untersuchungen durchgeführt
worden.
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Das vorgenannte Drucksystem hat aber Nachteile, wenn
übliches Papier (holzfreies Papier) als Aufzeichnungsblatt
verwendet wird, da kaum eine genügende Farbstoffaufnahme
erfolgt. Dies bewirkt gedruckte Bilder, die eine schlechte
Farbdichte (optische Dichte) haben. Weiterhin entfärben
sich solche Bilder im Verlauf der Zeit in ausgeprägtem
Maße.
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Um dies zu vermeiden, ist schon die Verwendung eines
Bildaufnahmeblatts vorgeschlagen worden, das eine
Bildaufnahmeschicht, enthaltend ein wärmehärtendes Harz als
Hauptbestandteil, das auf einem Substrat gebildet worden ist,
aufweist, wie es in der JP-A-57(1982)-107885 oder US-A-
3,601,484 beschrieben wird.
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Die Verwendung dieses Bildaufnahmeblatts ist in gewisser
Weise wirksam, um die Aufzeichnungsempfindlichkeit und die
Lagerungsstabilität zu verbessern. Wenn übliches Papier
(holzfreies Papier) als Substrat verwendet wird, dann
besteht aber immer noch das Problem, daß es schwierig ist,
eine gewünschte Bildaufnahmeschicht zu erhalten, die ein
wärmehärtendes Harz als Hauptbestandteil mit
gleichförmiger Dicke mit dem Papier enthält. Daher wird unvermeidbar
die Aufzeichnungsempfindlichkeit des resultierenden
Bildaufnahmeblatts verschlechtert, und es werden unerwünschte
Bilder mit schlechterer Qualität erhalten.
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Um das obige Problem zu eliminieren, ist schon ein
weiteres Bildaufnahmeblatt vorgeschlagen worden, das eine
Zwischenschicht, umfassend ein wärmehärtendes Harz,
aufweist, welche zwischen einem Substrat und einer
Bildaufnahmeschicht angeordnet ist, wie in der JP-A-60(1985)-
236794 oder in der JP-A-61(1986)-144394, beschrieben.
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Das Bildaufnahmeblatt ist so ausgebildet, daß seine
Bildaufnahmeschicht wirksam mit der Farbstoffschicht des
Farbstoffübertragungsblatts kontaktiert werden kann, um das
Auftreten von negativen Erscheinungen, wie von
luftgefüllten Spalten, nach dem Drucken zu vermeiden. Das
Bildaufnahmeblatt zeigt eine verbesserte
Aufzeichnungsempfindlichkeit und liefert verbesserte Aufzeichnungsbilder.
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Von unter anderen vier der gemeinsamen Erfinder der
vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein Bildaufnahmeblatt
vorgeschlagen worden, das eine Zwischenschicht, enthaltend
feine Teilchen eines speziellen Polyolefins, zwischen
einem Substrat und einer Bildaufnahmeschicht angeordnet,
enthält, wie in der US-A-4,837,200 beschrieben. Die
Verwendung dieses Bildaufnahmeblatts ist besonders dazu
wirksam, gewünschte aufgezeichnete Bilder zu erhalten, die von
fehlenden Übertragungsteilen frei sind.
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Die benannten Erfinder haben verschiedene Untersuchungen
bezüglich der vorstehenden Bildaufnahmeblätter mit einer
Zwischenschicht durchgeführt, um weitere Verbesserungen zu
erzielen.
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Als Ergebnis wurde gefunden, daß alle der genannten
Bildaufnahmeblätter immer noch mit dem Nachteil behaftet sind,
daß es erforderlich ist, ein genügend weißes Blatt als
Substrat zu verwenden, weil es sonst extrem schwierig ist,
ein genügend weißes Bildaufnahmeblatt zu erhalten, das in
der Praxis als Aufzeichnungsblatt annehmbar ist, da
besonders dann, wenn es unter Verwendung feiner Teilchen eines
einzigen Harzes gebildet worden ist, eine ungenügende
Deckkraft aufweist Aus diesem Grunde besteht in allen
vorgenannten Fällen eine Grenze bezüglich der Art des zu
verwendenden Substrats.
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Die benannten Erfinder haben versucht, in die
Zwischenschicht ein anorganisches Pigment, wie Calciumcarbonat,
Talk, Kaolin, Titanoxid, Aluminiumhydroxid, Zinkoxid, etc.
oder ein organisches Pigment einzuarbeiten, wobei als
Substrat übliches Papier verwendet wurde, um den vorstehenden
Nachteil zu eliminäeren. Als Ergebnis davon wurde
stattdessen gefunden, daß das resultierende Bildaufnahmeblatt
den weiteren Nachteil aufweist, daß eine Verminderung der
optischen Dichte und auch eine Verminderung der Qualität
der gedruckten Bilder bewtrkt wird. Diese Situation wird
signifikant, wenn die Menge des in die Zwischenschicht
einzuarbeitenden Pigments größer wird.
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Auf der Grundlage der obigen Feststellungen haben die
benannten Erfinder weitere Untersuchungen durchgeführt, um
ein verbessertes Bildaufnahmeblatt, umfassend ein
Substrat, eine Zwischenschicht und eine Bildaufnahmeschicht
für den thermischen Übertragungsdruck zur Verwendung in
einem Drucksystem bereitzustellen, bei dem ein
Färbungsmaterial, insbesondere ein sublimierbarer Farbstoff,
thermisch übertragen wird.
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Als Ergebnis wurde gefunden, daß, wenn die Zwischenschicht
durch Verwendung feiner Teilchen eines speziellen
wärmehärtenden Harzes und feiner Teilchen eines
Polyolefinharzes in Kombination gebildet wird, ein günstiges
Bildaufnahmeblatt erhalten werden kann, das eine verbesserte
Undurchlässigkeit für die Zwischenschicht aufweist. Als
Ergebnis der Testung des so erhaltenen Bildaufnahmeblatts
auf verschiedene Eigenschaften, die für ein praktisch
anwendbares Bildaufnahmeblatt erforderlich sind, ist
gefunden worden, daß das Blatt eine extrem hohe
Aufzeichnungsempfindlichkeit besitzt und Aufzeichnungsbilder mit hoher
Qualität ergibt, die eine ausgezeichnete Auflösung,
Klarheit und optische Dichte haben und bei denen keinerlei
fehlende Punkte vorhanden sind. Es wurde weiterhin
gefunden, daß das vorstehende Bildaufnahmeblatt eine
zufriedenstellende Weiße und Lichtundurchlässigkeit bzw. Opazität
selbst in dem Fall hat, wenn übliches Papier (holzfreies
Papier) als Substrat verwendet wird, und daß es mit
verminderten Kosten durch Massenproduktion hergestellt werden
kann.
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Die vorliegende Erfindung baut sich auf den obigen
Feststellungen auf.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
verbessertes Bildaufnahmeblatt für den thermischen
Übertragungsdruck bereitzustellen, das von den vorstehenden
Problemen, die bei den bekannten Bildaufnahmeblättern
gefunden werden, frei ist und das die Bildung von schönen
Aufzeichnungsbildern mit hoher optischer Dichte ermöglicht.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein verbessertes Bildaufnahmeblatt bereitzustellen, das
hinsichtlich der Weiße und der Lichtundurchlässigkeit
zufriedenstellend ist.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein verbessertes Bildaufnahmeblatt bereitzustellen, das
eine ausgezeichnete Aufzeichnungsempfindlichkeit zeigt und
das qualitativ hochwertige Aufzeichnungsbilder mit
ausgezeichneter Auflösung und Klarheit, ohne irgendwelche
fehlende Punkte, ergibt.
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Durch die vorliegende Erfindung werden die obigen Aufgaben
gelöst, und es wird die Bereitstellung eines verbesserten
Bildaufnahmeblattes für den thermischen Übertragungsdruck
zur Verwendung in einem Drucksystem, bei dem ein
sublimierbarer Farbstoff thermisch übertragen wird, in Betracht
gezogen.
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Gegenstand der Erfindung ist daher ein Bildaufnahmeblatt
für den thermischen Übertragungsdruck, das ein Substrat,
eine Zwischenschicht und eine Bildaufnahmeschicht umfaßt,
wobei die Zwischenschicht und die Bildau£nahmeschicht in
dieser Reihenfolge auf dem Substrat angeordnet sind, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zwischenschicht eine
Schicht umfaßt, die (a) feine Teilchen einer oder mehrerer
Arten von wärmehärtenden Harzen und/oder (b) feine
Teilchen einer oder mehrerer Arten von anderen Harzen als den
genannten wärmehärtenden Harzen, die einen
Erweichungspunkt von höher als 150ºC haben, und (c) feine Teilchen
eines Polyolefinharzes als Hauptbestandteile enthält.
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Das erfindungsgemäße Bildaufnahmeblatt umfaßt ein
Substrat, eine Zwischenschicht und eine Bildaufnahmeschicht,
wobei die Zwischenschicht und die Bildaufnahmeschicht in
dieser Reihenfolge auf dem Substrat angeordnet sind und
wobei die Zwischenschicht feine Teilchen eines
wärmehärtenden Harzes und/oder feine Teilchen eines Harzes mit
einem Erweichungspunkt von mehr als 150ºC und feine
Teilchen eines Polyolefinharzes enthält.
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Das erfindungsgemäße Bildaufnahmeblatt ist dadurch
gekennzeichnet, daß es eine spezielle Zwischenschicht aufweist,
die (a) feine Teilchen eines wärmehärtenden Harzes
und/oder (b) feine Teilchen eines Harzes mit einem
Erweichungspunkt
von höher als 150ºC und (c) feine Teilchen
eines Polyolefinharzes enthält.
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Die feinen Teilchen des wärmehärtenden Harzes (a), die
feinen Teilchen des Harzes mit einem Erweichungspunkt von
höher als 150ºC (b) und die feinen Teilchen des
Polyolefinharzes (c) werden nachstehend der Einfachheit halber
als "wärmehärtende feine Harzteilchen", "feine
Harzteilchen mit hohem Erweichungspunkt" bzw. "feine
Polyolefinharzteilchen" abgekürzt.
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Beispiele für das Polyolefinharz mit niedrigem
Erweichungspunkt, das flexibel ist und das dazu imstande ist,
bei Verwendung in dem Bildaufnahmeblatt die
Aufzeichnungsempfindlichkeit und die Qualität des gedruckten Bildes zu
verbessern, sind Polyethylen, Polypropylen, Polybuten-1,
Polyisobutylen, Polypenten-1, Polyhexen-1,
Poly-3-methylbuten-1, Poly-4-methylpenten-1, Poly-5-methylhexen-1, etc.
und Copolymere von zwei oder mehreren dieser Polymeren.
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Diese Polyolefinharze sind im Handel in Form von feinen
Teilchen erhältlich.
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Diese feinen Polyolefinharzteilchen sind in organischen
Lösungsmitteln nicht löslich und können daher zweckmäßig
zur Bildung der Zwischenschicht verwendet werden, und zwar
nicht nur in dem Fall, daß die Bildaufnahmeschicht in dem
organischen Lösungsmittelsystem oder in dem wäßrigen
System gebildet wird.
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Jedoch liegt der Erweichungspunkt der vorgenannten feinen
Polyolefinharzteilchen im Bereich von 40 bis 150ºC. Es
treten daher bei Verwendung dieser Harze bei der Bildung
der Zwischenschicht Probleme auf, da diese unter dem
Einfluß der bei der Herstellung des Bildaufnahmeblatts
angewandten Wärme erweichen und zum Schluß aufschmelzen.
Die resultierende Zwischenschicht wird daher in
unvermeidbarer Weise so verändert, daß sie eine schlechtere
Deckkraft besitzt.
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Im Hinblick auf die obigen Umstände wird erfindungsgemäß
mindestens ein Material, ausgewählt aus der Gruppe
bestehend aus wärmehärtenden Harzen bzw. Harzen mit hohem
Erweichungspunkt in der Form von feinen Teilchen (diese
Harze werden kollektiv als "Harze mit hohem
Erweichungspunkt" bezeichnet), zusammen mit den feinen Teilchen des
Polyolefinharzes verwendet.
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Die feinen Teilchen des Harzes mit hohem Erweichungspunkt
und die feinen Teilchen des wärmehärtenden Harzes werden
bei dem bei der Herstellung des bildaufnehmenden Blattes
erfolgenden Erhitzen kaum erweicht und aufgeschmolzen.
Zusätzlich hierzu wird bei ihrer zusammen erfolgenden
Verwendung mit den feinen Polyolefinharzteilchen zur Bildung
der Zwischenschicht die resultierende Zwischenschicht mit
der gewünschten Weiße und einer gewünschten
Lichtundurchlässigkeit versehen. Weiterhin erhält zusätzlich dazu die
resultierende Zwischenschicht eine Schichtstruktur, die
eine Vielzahl von winzigen Kavitäten enthält. Aus diesem
Grunde erhält das resultierende Bildaufnahmeblatt, das
eine derartige Zwischenschicht aufweist, eine erwünschte
Hitzebeständigkeit, und es wird ein signifikanter Effekt
der Erhöhung der Druckdichte erreicht, wodurch Druckbilder
mit extrem hoher Qualität erhalten werden, weil das
Bildaufnahmeblatt von einem solchen Nachteil frei ist, daß
aufgrund einer endothermen Erscheinung ein Energieverlust
auftritt, wobei die endotherme Erscheinung durch ein
Aufschmelzen der feinen Bestandteilsteilchen beim Drucken
bewirkt wird, was oftmals bei einem bekannten
Bildaufnahmeblatt festgestellt wird.
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Als feine Teilchen eines Harzes mit hohem Erweichungspunkt
und feine Teilchen eines wärmehärtenden Harzes können
erfindungsgemäß feine Teilchen von verschiedenen vernetzten
Harzen und feine Teilchen von verschiedenen wärmehärtenden
Harzen genannt werden. Spezielle Beispiele für feine
Teilchen eines vernetzten Harzes sind feine Teilchen von
vernetzten Styrolharzen, feine Teilchen von vernetzten
Styrolacrylharzen etc. Spezielle Beispiele für feine Teilchen
des wärmehärtenden Harzes sind feine Teilchen von
Phenolharz, feine Teilchen von Harnstoffharz, feine Teilchen von
Melaminharz, feine Teilchen eines Arylharzes, feine
Teilchen eines Polyimidharzes, Teilchen eines
Benzoguanaminharzes etc.
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Der hierin verwendete Ausdruck "Erweichungspunkt" gibt die
Temperatur an, bei der sich ein hochmolekulares Material
vom ursprünglichen Festzustand in einen Zustand eines
niedrigen Elastizitätsmoduls, d.h. in einen sogenannten
gummiartigen Zustand, verändert, wenn die Temperatur
erhöht wird, worauf es bei weiterer Temperaturerhöhung
erweicht und schmilzt.
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Erfindungsgemäß werden die feinen Teilchen des
Polyolefinharzes und die feinen Teilchen des Harzes mit hohem
Erweichungspunkt in einem geeigneten Mischverhältnis in einem
Bereich vermischt, tn dem die charakteristischen
Eigenschaften der Zwischenschicht nicht behindert werden.
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Im allgemeinen liegt jedoch zweckmäßigerweise die Menge
der feinen Teilchen des Harzes mit hohem Erweichungspunkt,
die mit den feinen Polyolefinharzteilchen vermischt werden
sollen, vorzugsweise im Bereich von 5 bis 90 Gew.-%, mehr
bevorzugt im Bereich von 10 bis 60 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge der feinen Teilchen des Harzes mit hohem
Erweichungspunkt und der feinen Polyolefinharzteilchen. Bei
Mengen von weniger als 5 Gew.-% hat die resultierende
Zwischenschicht eine nichtzufriedenstellende Weiße und
Lichtundurchlässigkeit. Wenn sie andererseits über 90
Gew.-% hinausgeht, dann werden die optische Dichte und die
Qualität des gedruckten Bildes in negativer Weise
verringert.
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Die erfindungsgemäß in Betracht gezogene Zwischenschicht
kann wie folgt gebildet werden. Zuerst wird eine wäßrige
Emulsion hergestellt, die die vorgenannten feinen Teilchen
des Harzes mit hohem Erweichungspunkt und die vorgenannten
feinen Polyolefinharzteilchen enthält. Sodann wird ein
synthetischer polymerer Klebstoff, z.B. ein
Polyacrylsäureester, ein Styrol-Butadien-Copolymeres oder
Polyvinylacetat und/oder ein natürlicher Klebstoff, wie Stärke
oder Casein, in der vorstehenden wäßrigen Emulsion unter
Erhalt einer Beschichtungsmasse dispergiert. Die so
erhaltene Beschichtungsrnasse wird auf die Oberfläche eines
Substrats in einer vorbestimmten Menge durch bekannte
Beschichtungsmittel, z.B. eine
Drahtstangenbeschichtungseinrichtung, eine Rakelbeschichtungseinrichtung, eine
Klingenbeschichtungseinrichtung, eine
Tiefdruckwalzenbeschichtungseinrichtung, eine Vorhangbeschichtungseinrichtung
etc. aufgebracht, wodurch eine die Zwischenschicht
darstellende flüssige Beschichtung gebildet wird, wonach
luftgetrocknet wird.
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Auf diese Weise kann die Zwischenschicht in gewünschter
Weise erhalten werden.
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Was die Menge der vorgenannten Beschichtungsmasse
betrifft, die auf die Oberfläche eines Substrats zur Bildung
der Zwischenschicht aufgetragen wird, so beträgt diese
vorzugsweise 1 g/m² oder mehr, und sie liegt mehr
bevorzugt
im Bereich von 3 bis 30 g/m² auf Trockenbasis.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die so
gebildete Zwischenschicht mit Hitze oder Druck unter Verwendung
einer geeigneten Abstufungsvorrichtung, wie einer
Superkalandriervorrichtung, nach oder vor der Bildung der
Bildaufnahmeschicht darauf graduiert. In diesem Falle wird die
Aufzeichnungsempfindlichkeit des resultierenden
Bildaufnahmeblattes in erheblicher Weise verbessert, so daß ein
gedrucktes Bild mit signifikant hoher Qualität erhalten
wird.
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Was die Bildaufnahmeschicht, die erfindungsgemäß auf der
Zwischenschicht gebildet werden soll, betrifft, so ist
diese keinen besonderen Beschränkungen unterworfen. Es ist
jedoch zweckmäßig, daß sie aus einer Schicht eines
wärmehärtenden Harzes besteht, das dazu imstande ist, eine
wirksame Farbstoffaufnahmefähigkeit für einen
sublimierbaren Farbstoff zu zeigen.
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Beispiele für das wärmehärtende Harz zur Bildung der
Bildaufnahmeschicht sind Polymere von Vinylmonomeren, wie
Styrol, Vinyltoluol, Acrylester, Methacrylester, Acrylnitril,
Vinylchlorid, Vinyjacetat, etc.; Copolymere dieser
Monomeren; Kondensationspolymere, wie Polyester, Polyamide,
Polycarbonate, Polysulfone, Epoxyharze, Polyurethane, etc.
und Celluloseharze.
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Diese wärmehärtenden Harze können entweder allein oder in
Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Erforderlichenfalls kann die erfindungsgemäß vorgesehene
Bildaufnahmeschicht ein oder mehrere weitere Harze,
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Methylcellulose,
Ethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Stärke,
Polyvinylalkohol,
Polyamidharz, Phenolharz, Melaminharz,
Harnstoffharz, Urethanharz, Epoxyharz, Siliconharz, etc. in einer
Menge im Bereich, daß die erfindungsgemäßen Effekte nicht
beeinträchtigt werden, enthalten.
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Weiterhin kann die erfindungsgemäß vorgesehene
Bildaufnahmeschicht eine reaktive Verbindung, z.B. eine mehrwertige
Isocyanatverbindung, eine Epoxyverbindung oder eine
metallorganische Verbindungen enthalten. In diesem Fall wird
die Qualität der Bildaufnahmeschicht verbessert.
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Es ist weiterhin möglich, in die Bildaufnahmeschicht einen
geeigneten Hilfsstoff einzuarbeiten, um diese mit einer
verbesserten Beschreibbarkeit zu versehen. Als solche
Hilfsstoffe können z.B. anorganische oder organische
Pigmente, wie vermahlenes Calciumcarbonat, ausgefälltes
Calciumcarbonat, Talk, Ton, natürliches oder synthetisches
Silicat, Titanoxid, Aluminiumhydroxid, Zinkoxid,
Harnstoff-Formaldehydharz, etc.; Absorptionsmittel für
Ultraviolettstrahlen; Antioxidantien, antistatische Additive,
Trennmittel, Schmiermittel etc. genannt werden. Diese
Hilfsstoffe können entweder allein oder in Kombination von
zwei oder mehreren eingesetzt werden.
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Die erfindungsgemäß vorgesehene Bildaufnahmeschicht kann
in ähnlicher Weise gebildet werden wie die
Zwischenschicht. So wird beispielsweise die Bildaufnahmeschicht
auf der zuvor geformten Zwischenschicht gebildet, indem
eine Beschichtungsmasse, die das vorgenannte wärmehärtende
Harz enthält, oder eine Beschichtungsmasse, die zusätzlich
zu dem vorgenannten wärmehärtenden Harz das vorgenannte
Pigment und/oder den vorgenannten Hilfsstoff enthält,
verwendet wird. Die genannte Beschichtungsmasse wird auf die
Oberfläche der zuvor gebildeten Zwischenschicht in
vorbestimmter Menge nach den vorstehend beschriebenen
Beschichtungsverfahren
aufgebracht, wodurch eine flüssige
Überzugsschicht gebildet wird. Die flüssige Überzugsschicht
wird luftgetrocknet.
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Die Menge der vorstehenden Beschichtungsmasse, die zur
Bildung der Bildaufnahmeschicht aufgetragen wird, wird
entsprechend dem Anwendungszweck des resultierenden
Bildaufnahmeblatts in geeigneter Weise bestimmt. Im
allgemeinen liegt sie im Bereich von 2 bis 15 g/m 2 auf
Trockenbasis.
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Als Substrat des erfindungsgemäßen Bildaufnahmeblattes
kann selektiv holzfreies Papier, synthetisches Papier oder
ein Polymerfilm verwendet werden. Unter diesen Materialien
wird holzfreies Papier am meisten bevorzugt, da es nicht
nur in seiner Hitzebeständigkeit überlegen ist, sondern
auch in anderen thermischen Eigenschaften. Das
erfindungsgemäß verwendete holzfreie Papier schließt Papiere ein,
die unter sauren Bedingungen, neutralen Bedingungen oder
alkalischen Bedingungen hergestellt worden sind und die
hauptsächlich aus Cellulosepulpe bestehen und mit einem
Mittel zur Erzielung einer Naßfestigkeit, einem
Verleimungsmittel, einem Füllstoff, wie einem anorganischen oder
organischen Pigment etc., versetzt worden sind.
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Das holzfreie Papier schließt auch solche Papiere ein, die
durch ein Verleimungspressen der obigen Papiere mit
oxidierter Stärke oder dgl. hergestellt worden sind, und
andere Papiere mit verbesserten physikalischen
Oberflächeneigenschaften, die dadurch hergestellt worden sind, daß
die obigen Papiere mit einer Vorüberzugsschicht versehen
worden sind, die ein Pigment, wie Ton, als
Hauptbestandteil enthält.
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Neben den oben genannten Materialien kann beschichtetes
Papier der Sorte Nr. 1, beschichtetes Papier oder
gußbeschichtetes Papier mehr geeignet als Substrat gemäß der
Erfindung verwendet werden.
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Erfindungsgemäß kann eine dünne hitzebeständige
Schutzschicht, die ein Siliconharz als Hauptbestandteil enthält,
die dazu imstande ist, einen sublimierbaren Farbstoff
hindurchgehen zu lassen, wie sie in der japanischen
ungeprüften Patentanmeldung Sho. 59(1984)-165686 oder Sho.
61(1986)-27290 beschrieben wird, auf der Oberfläche der
Bildaufnahmeschicht angeordnet werden. In diesem Fall kann
verhindert werden, daß sich der Farbstoff oder die
Farbstoffschicht direkt in die Bildaufnahmeschicht überträgt.
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Wie oben beschrieben, zeigt das erfindungsgemäße
Bildaufnahmeblatt für den thermischen Übertragungsdruck
ausgeprägte Eigenschaften, wenn es beim thermischen
Übertragungsdrucksystem verwendet wird, bei dem ein
Farbstoffübertragungsblatt eingesetzt wird, das einen thermisch
sublimierbaren Farbstoff enthält.
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Der erfindungsgemäß verwendete thermisch sublimierbare
Farbstoff schließt solche Farbstoffe ein, die selbst beim
Kontakt mit dem Bildaufnahmeblatt bei üblichen
Handhabungsbedingungen keine Übertragung bewirken, die aber bei
Anwendung von Hitze mit 60ºC oder mehr durch Aufschmelzen,
Verdampfen, Sublimieren und dgl. zum ersten Mal eine
Übertragung bewirken.
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Beispiele für solche Farbstoffe sind
Dispersionsfarbstoffe, wie Azofarbstoffe, Nitrofarbstoffe,
Anthrachinonfarbstoffe, Chinolinfarbstoffe etc.; basische Farbstoffe,
wie Trlphenylmethanfarbstoffe, Fluoranfarbstoffe etc.; und
öllösliche Farbstoffe.
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Das erfindungsgemäße Bildaufnahmeblatt für den thermischen
Übertragungsdruck kann nicht nur bei einem thermischen
Übertragungsdrucksystem, bei dem eine Kontaktwärme,
beispielsweise durch eine Heizplatte oder einen Thermokopf
einer Thermodruckeinheit bewirkt wird, sondern auch in
anderen thermischen Drucksystemen, wo eine indirekte
Kontaktwärme mit einer Infrarotlampe, einem YAG-Laser oder
einem Kohlendioxidgas-Laser verwendet wird, eingesetzt
werden.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Nachstehend werden unter Bezugsnahme auf die folgenden
Beispiele und Vergleichsbeispiele die Vorteile der
vorliegenden Erfindung eingehender beschrieben. Die Beispiele
dienen lediglich zur Erläuterung und sollen den Umfang der
vorliegenden Erfindung nicht begrenzen.
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Wenn nichts anderes angegeben ist, dann sind Teile und %
Gewichtsteile bzw. Gew.-%.
BEISPIEL 1
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Zuerst wurde eine Überzugsmasse mit einem Feststoffgehalt
von 40% für die Zwischenschicht in der Weise hergestellt,
daß 250 Teile feine Teilchen eines wärmehärtenden
Benzoguanaminharzes mit einer Teilchengröße von 2 um
(Warenbezeichnung: EPOSTAR-EPS-MS, hergestellt von Nippon Syokubai
Kagaku Kogyo Co., Ltd.), 600 Teile feine
Polyolefinharzteilchen mit einer Teilchengröße von 5 um
(Erweichungspunkt: 54ºC, Feststoffgehalt: 40%) (Handelsbezeichnung:
CHEMIPEARL A-100, hergestellt von Mitsui Petrochemical
Industries Co., Ltd.) und 150 Teile einer Styrol-Butadien-
Copolymerenemulsion (Feststoffgehalt: 48%)
(Handelsbezeichnung: L-1690, hergestellt von Asahi Chemical Industry
Co., Ltd.) als Bindemittel vermischt wurden, wodurch ein
Gemisch erhalten wurde, das mit Wasser versetzt wurde.
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Die so erhaltene Beschichtungsmasse wurde auf
beschichtetes Papier, Sorte Nr. 1, mit 128 g/m²
(Handelsbezeichnung: SA-KINFUJI, hergestellt von Kanzaki Paper
Manufacturing Co., Ltd) in einer Menge von 15 g/m² im
Trockenzustand aufgetragen, wodurch ein flüssiger Überzug aus
der genannten Beschichtungsmasse auf dem Papier gebildet
wurde. Hierzu wurde eine
Drahtstangenbeschichtungseinrichtung verwendet. Danach wurde luftgetrocknet.
Auf diese Weise wurde eine Zwischenschicht gebildet.
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Sodann wurde eine Beschichtungsmasse für die
Bildaufnahmeschicht in der Weise hergestellt, daß 20 Teile
Polyesterharz (Handelsbezeichnung: VYLON-200, hergestellt von
Toyobo Co., Ltd.) in einem Lösungsmittel, bestehend aus 40
Teilen Methylethylketon, 40 Teilen Toluol und 20 Teilen
Cyclohexanon, aufgelöst wurden. Auf diese Weise wurde eine
Lösung erhalten, die mit 0,3 Teilen Amino-denaturiertem
Siliconöl (Handelsbezeichnung: KF-393, hergestellt von
Shinetsu Chemical Co., Ltd.) und 0,3 Teilen
Epoxy-denaturiertem Siliconöl (Handelsbezeichnung: X-33-343,
hergestellt von Shinetsu Chemical Co., Ltd.) versetzt wurde.
Diese Lösung wurde auf die Oberfläche der zuvor gebildeten
Zwischenschicht in einer Menge von 4 g/m² in getrocknetem
Zustand in der gleichen Weise, wie bei der Bildung der
Zwischenschicht, aufgebracht, wodurch ein flüssiger
Überzug gebildet wurde. Der so gebildete flüssige Überzug
wurde sodann luftgetrocknet und 5 Minuten lang bei 120ºC
gehärtet.
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Das resultierende Material wurde bei einem Lineardruck von
200 kg/cm mittels einer Superkalandriereinrichtung,
umfassend eine Metallwalze mit spiegelgeschliffener Oberfläche
und eine elastische Walze, graduiert. Auf diese Weise
wurde ein erfindungsgemäßes Bildaufnahmeblatt für den
thermischen Übertragungsdruck erhalten.
BEISPIEL 2
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Die Verfahrensweise des Beispiels 1 wurde mit der Ausnahme
wiederholt, daß als Beschichtungsmasse für die
Zwischenschicht eine Beschichtungsmasse mit einem Feststoffgehalt
von 30% verwendet wurde, die durch Vermischen von 35
Teilen feiner Teilchen eines wärmehärtenden
Harnstoff-Formaldehydharzes mit einer sekundären Teilchengröße von 5 bis 6
um (Handelsbezeichnung: PERGOPAK M2, hergestellt von Ciba
Geigy Co., Ltd.), 850 Teile feiner Polyolefinharzteilchen
(Handelsbezeichnung: CHEMIPEARL A-100) und 115 Teilen
einer Styrol-Butadien-Copolymeremulsion mit einem
Feststoffgehalt von 50% (Handelsbezeichnung: JSR-0530, hergestellt
von Japan Synthetic Rubber Co., Ltd.) als Bindemittel
unter Erhalt eines Gemisches und von Zugabe von Wasser zu
dem Gemisch erhalten worden war. Auf diese Weise wurde ein
erfindungsgemäßes Bildaufnahmeblatt für den thermischen
Übertragungsdruck erhalten.
BEISPIEL 3
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Die Verfahrensweise des Beispiels 1 wurde mit der Ausnahme
wiederholt, daß als Beschichtungsmasse für die
Zwischenschicht eine Beschichtungsmasse mit einem Feststoffgehalt
von 40% verwendet wurde, die durch Vermischen von 570
Teilen feiner Teilchen eines vernetzten Styrolharzes mit
einer Teilchengröße von 0,3 bis 0,4 um und einem
Erweichungspunkt von 156ºC (Feststoffgehalt: 20%)
(Handelsbezeichnung: GRANDOLL PP-5491, hergestellt von Dainippon Ink
& Chemicals Inc.), 285 Teilen feiner
Polyolefinharzteilchen (Handelsbezeichnung: CHEMIPEARL A-100) und als
Bindemittels 145 Teilen einer
Styrol-Butadien-Copolymeremulsion mit einem Feststoffgehalt von 48%
(Handelsbezeichnung: L-1690) unter Erhalt eines Gemisches und unter
Zugabe von Wasser zu dem Gemisch erhalten worden war. Auf
diese Weise wurde ein erfindungsgemäßes Bildaufnahmeblatt
für den thermischen Übertragungsdruck erhalten.
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Ein Vergleichs-Bildaufnahmeblatt für den thermischen
Übertragungsdruck wurde in der Weise hergestellt, daß die
Verfahrensweise des Beispiels 1 mit der Ausnahme wiederholt
wurde, daß als Beschichtungsmasse für die Zwischenschicht
eine Beschichtungsmasse verwendet wurde, die aus 890
Teilen feiner Teilchen eines Polyolefinharzes
(Handelsbezeichnung: CHEMIPEARL A-100) und 110 Teilen
einer Styrol-Butadien-Copolymeremulsion (Handelsbezeichnung:
JSR-0530) bestand.
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Ein Vergleichs-Bildaufnahmeblatt für den thermischen
Übertragungsdruck wurde in der Weise hergestellt, daß die
Verfahrensweise des Beispiels 1 mit der Ausnahme wiederholt
wurde, daß als Beschichtungsmasse für die Zwischenschicht
eine Beschichtungsmasse mit einem Feststoffgehalt von 40%
verwendet wurde, die durch Vermischen von 865 Teilen
feiner Teilchen eines wärmehärtenden Benzoguanaminharzes
(Handelsbezeichnung: EPOSTAR EPS-MS) und 135 Teilen einer
Styrol-Butadien-Copolymeremulsion (Handelsbezeichnung:
1690) unter Erhalt eines Gemisches und durch Zugabe von
Wasser zu dem Gemisch hergestellt worden war.
VERGLEICHSBEISPIEL 3
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Ein Vergleichs-Bildaufnahmeblatt für den thermischen
Übertragungsdruck wurde in der Weise hergestellt, daß die
Verfahrensweise des Beispiels 1 mit der Ausnahme wiederholt
wurde, daß als Beschichtungsmasse für die Zwischenschicht
eine Beschichtungsmasse mit einem Feststoffgehalt von 40%
verwendet wurde, die durch Vermischen von 250 Teilen
feiner Anatas-Titanoxidteilchen (Handelsbezeichnung: FA-55W,
hergestellt von Furukawa Mining Co., Ltd.), 600 Teilen
feiner Polyolefinharzteilchen (Handelsbezeichnung:
CHEMIPEARL A-100) und 150 Teilen einer
Styrol-Butadien-Copolymeremulsion (Handelsbezeichnung: L-l690) unter Erhalt
eines Gemisches und durch Zugabe von Wasser zu dem Gemisch
erhalten worden war.
VERGLEICHSBEISPIEL 4
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Ein Vergleichs-Bildaufnahmeblatt für den thermischen
Übertragungsdruck wurde in der Weise hergestellt, daß die
Verfahrensweise des Beispiels 1 mit der Ausnahme wiederholt
wurde, daß als Beschichtungsmasse für die Zwischenschicht
eine Beschichtungsmasse mit einem Feststoffgehalt von 40%
verwendet wurde, die durch Vermischen von 445 Teilen
feiner Teilchen eines Polyethylenharzes mit einer
Teilchengröße von 3 um und einem Erweichungspunkt von 132ºC
(Feststoffgehalt: 40%) (Handelsbezeichnung: CHEMIPEARL W-
300, hergestellt von Mitsui Petrochemical Industries Co.
Ltd.), 445 Teilen feiner Polyolefinharzteilchen
(Handelsbezeichnung: CHEMIPEARL A-100) und 110 Teilen einer
Styrol-Butadien-Copolymeremulsion (Handelsbezeichnung: JSR-
0530) unter Erhalt eines Gemisches und durch Zugabe von
Wasser zu dem Gemisch hergestellt worden war.
BEWERTUNG
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Die sieben Bildaufnahmeblätter der Beispiele 1 bis 3 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 4 wurden bewertet.
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Bei der Bewertung der einzelnen Bildaufnahmeblätter wurde
ein thermisches Farbstoffübertragungsblatt verwendet, das
auf folgende Weise hergestellt worden war.
-
0,45 Teile eines blauen thermisch sublimierbaren
Dispersionsfarbstoffs (Handelsbezeichnung: KST-B-714, hergestellt
von Nippon Kayaku Co., Ltd.) und 0,4 Teile eines
Polyvinylbutyralharzes (Handelsbezeichnung: Eslec BX-1,
hergestellt von Sekisui Chemical Co., Ltd.) wurden in einem
Lösungsmittel aus 4,6 Teilen Methylethylketon und 4,6 Teilen
Toluol aufgelöst, wodurch eine Druckfarbenmischung zur
Bildung einer thermischen Farbstoffübertragungsschicht
gebildet wurde. Die so erhaltene Mischung wurde auf einen 6
um dicken Polyethylenterephthalatfilm, dessen Rückseite
einer Hitzebeständigkeitsbehandlung unterworfen worden
war, in einer Menge von 1,0 g/m² in getrocknetem Zustand
mittels einer Drahtstangenbeschichtungseinrichtung
aufgebracht und getrocknet. Auf diese Weise wurde ein
thermisches Farbstoffübertragungsblatt erhalten.
-
Das so erhaltene thermische Farbstoffübertragungsblatt
wurde auf die zu bewertende Probe des Bildaufnahmeblattes
aufgelegt. Danach wurde unter Erhitzen mittels eines
Thermokopfes gedruckt, wobei bei den Bedingungen 12 V und 2
bis 8 m/s eine Spannung aufgelegt wurde, um die
Aufzeichnungsempfindlichkeit der Bildaufnahmeblattprobe und die
Qualität des gedruckten Bildes zu bewerten. Weiterhin
wurden die Lichtundurchlässigkeit und die Weiße bei den
einzelnen Proben der Bildaufnahmeblätter bewertet. Die obigen
Bewertungen erfolgten auf folgende Weise.
Bewertung der Aufzeichungsempfindlichkeit:
-
Das erhaltene Bild wurde mittels eines Macbeth
Reflektionsdensitometers (Produkt von Macbeth Corp., U.S.A.) mit
seiner optischen Dichte gemessen. Die erhaltenen
Ergebnisse wurden im Vergleich zu einer zuvor erstellten
Standardkurve der Aufzeichnungsempfindlichkeit bewertet.
Bewertung der Qualität des erhaltenen Bildes:
-
Diese Bewertung wurde in der Weise durchgeführt, daß das
erhaltene Bild mit dem Auge unter Verwendung einer Lupe
mit 25-facher Vergrößerung beobachtet wurde.
Bewertung der Lichtundurchlässigkeit:
-
Die Probe des Bildaufnahmeblattes wurde gemäß der JIS-Norm
P-8138 gemessen, wodurch ein Wert erhalten wurde. Aus dem
resultierenden Wert wurde die Lichtundurchlässigkeit
ermittelt.
Beertung der Weiße:
-
Die Probe des Bildaufnahmeblatts wurde in eine Elrepho
Weiße-Meßvorrichtung (Produkt von Karl Zweis Co., Ltd.)
eingesetzt, um die Weiße zu messen. Die erhaltenen
Meßergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
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Aus den Ergebnissen der Tabelle 1 wird ersichtlich, daß
alle Bildaufnahmeblätter, die in den Beispielen 1 bis 3
erhalten worden waren, hinsichtlich der
Bewertungseigenschaften sehr gute oder ausgezeichnete Eigenschaften
aufwiesen und daß sie beim praktischen Gebrauch
zufriedenstellende Ergebnisse liefern.
Tabelle 1
Bildqualität
Aufzeichnungsempfindlichkeit
Lichtundurchlässigkeit
Weiße
Gesamtbewertung
Beispiel
Vergleichsbeispiel
Anmerkung:
: ausgezeichnet
: gut
Δ : scheint annehmbar zu sein
× : nicht annehmbar