DE68910425T2 - Wirbelbehälter für Flüssigkeiten. - Google Patents

Wirbelbehälter für Flüssigkeiten.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter zur Vereinfachung des nichtinvasiven Mischens von Fluiden.
  • Es ist bekannt, daß das Erzeugen eines Wirbels in dem in einem Gefäß oder einer Kammer enthaltenen Fluid ein wirksames Mittel zum Mischen des Gefäßinhalts ist. Herkömmliche Laborwirbelvorrichtungen verwenden eine Lagerschale oder eine elastische Gefäßaufnahmefläche, die exzentrisch an einem Motor angebracht ist, um den unteren Teil eines Gefäßes mit hoher Geschwindigkeit auf eine Kreisbahn oder einen Orbit zu bringen und auf diese Weise einen wirksamen Wirbel in dem in dem Gefäß enthaltenen Fluid zu erzeugen. Beispiele für diese Art von Vorrichtung sind die in US-A-4 555 183 und US-A-3 850 580 offenbarten. Diese Vorrichtungen sind von Hand zu betätigen, und zwar dahingehend, daß ein Bediener erforderlich ist, um das Gefäß mit der exzentrisch bewegbaren Einrichtung in Kontakt zu halten, um den Wirbel in dem in dem Gefäß befindlichen Fluid zu erzeugen.
  • Eine derartige Mischeinrichtung vom Wirbeltyp wäre sehr vorteilhaft bei einem automatisierten chemischen Analysator, da sie nichtinvasiv ist und daher das Problem der mit einer ungenügend gereinigten invasiven Mischeinrichtung zusammenhängenden Kontamination entfällt.
  • Leider ist es schwierig, wenn der Boden eines Gefäßes oder einer Kammer zur Erzeugung eines Wirbels in eine Kreisbahn versetzt wird, die Deckelstruktur des Gefäßes dicht zu halten. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn Mehrfachkammern vorhanden sind, von denen eine auf eine Kreisbahn gebracht wird, während die übrigen stationär bleiben.
  • Häufig weisen einige der in den verschiedenen Kammern gehaltenen Reagenzien die Form von Tabletten auf, die hydratisiert werden müssen. Es ist bekannt, zur Vereinfachung des Hydrations- oder Auflösungsprozesses Ultraschallenergie zu verwenden. Eine derartige Beschallungstechnik ist in US-A-4 720 374 beschrieben. Obwohl dies insgesamt ein zufriedenstellendes Verfahren ist, ist die Anwendung von Ultraschallenergie etwas kostspielig.
  • Bei derartigen automatisierten chemischen Analysatoren ist es wünschenswert, mehrere Reagenzien in benachbarten herkömmlichen Reagenzgefäßen zu lagern. Ein derartiger herkömmlicher Mehrfachgefäßbehälter wird heute in Instrumenten vertrieben, die als Dimension Chemical Analyzers von E.I. du Pont de Nemours and Company, Wilmington, Delaware, bekannt sind. Dieser herkömmliche Behälter hat die Form eines Behälterstreifens, der ein starres Umfangsband aufweist, das aus einem inerten Kunststoff gebildet ist. Das Band ist entweder an die Behälter angefügt oder einstückig mit jedem von ihnen ausgebildet, derart, daß der Behälterstreifen sich generell im wesentlichen nach Art eines länglichen Keils von einer ersten Kante zu einer zweiten Kante verjüngt.
  • Das keilförmige Planprofil des Behälterstreifens erleichtert die Montage mehrerer derartiger Streifen in der Weise, daß sie umfangsmäßig aneinander angrenzen und sich im wesentlichen radial über eine drehbare Reagenztrageplatte erstrecken. Die oberen Enden der Gefäße sind mit einem geeigneten Laminat versiegelt, das das Entweichen von Gas und Dampf verhindert und dennoch zuläßt, daß eine Sonde zur Aspiration etc. hindurchdringt. Der für den Dimension -Behälter verwendete Kunststoff ist Polyäthylen und das Laminat ist ein dreilagiges Laminat aus einem Polyesterfilm, einer Beschichtung aus Polyvinyliden auf dem Polyesterfilm und schließlich einer auf der Beschichtung haftend angebrachten Polyäthylenbahn. Das Laminat wird auf die Umfangsfläche der Polyäthylengefäße gesiegelt, wobei die Polyäthylenbahn die Ränder der Gefäße berührt.
  • Bei diesen Behältern nach dem Stand der Technik wird das Wirbelmischen nicht erleichtert, wenn es bei nur einem der mehreren in dem Behälter enthaltenen Gefäße erfolgt.
  • Beim Lagern eines flüssigen Reagenzes oder einer flüssigen Probe muß man zum Minimieren der Verdunstung Sorgfalt walten lassen. Gleichzeitig muß sich jedoch eine zur Verhinderung von Verdunstung verwendete Struktur mit den Anforderungen hinsichtlich des Zugangs zu der Flüssigkeit, wie beispielsweise durch eine Aspirationssonde während der Benutzung, vereinbaren lassen. US-A-4 720 374 beschreibt einen solchen Deckel, der die Durchlässigkeit für Luft und Dampf durch die Oberseite des Deckels reduziert.
  • Durch Isolieren der Gefäße und der dadurch bewirkten Bildung von Mehrfachgefäßbehältern wird die Kontamination zwischen den Gefäßen ebenfalls reduziert.
  • Die in US-A-4 720 374 beschriebene Deckelstruktur besteht aus verbundenen oberen und unteren Materialbahnen. In einer der Bahnen ist ein Behälter ausgebildet, der ein selbstheilendes Elastomerkissen aufnimmt. Ein Teil der verbundenen ersten und zweiten Bahnen bildet einen Dichtflansch, der den Umfang des Behälters vollständig umgibt und der eine Fläche darstellt, durch die der Deckel von dem Behälter gesichert werden kann.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Behälter zu schaffen, der das nichtinvasive Mischen von Fluiden erleichtert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Viele der Probleme des automatischen Mischens von Materialien in den Reagenzbehältern nach dem Stand der Technik werden durch das Bilden eines Wirbelgefäßes gelöst, dessen oberer Teil flexibel gehalten ist und dessen unterer Teil um die Achse des Wirbelgefäßes zum Bewirken von Wirbelmischen darin schwanken kann.
  • Vorzugsweise ist der für die Kammer verwendete Kunststoff Polypropylen, da dieser ein flexibles Gelenk mit relativ langer Lebensdauer bildet. Das die Gas- und Dampfdichtung bildende Laminat ist ein dreilagiges Laminat aus einem Polyesterfilm, einer Polyvinylidenbeschichtung auf dem Polyesterfilm und einer auf der Beschichtung haftend angebrachten Polypropylenbahn, wobei das Laminat auf die Umfangsfläche heißgesiegelt wird, wobei die Polypropylenbahn mit der Oberfläche verbunden ist. Das Gelenk ist unterhalb der Befestigungsfläche positioniert, so daß es die Nutationsbewegung des Wirbelgefäßes nicht beeinträchtigt und seine Festigkeitseigenschaften nicht durch den Deckelheißsiegelprozeß verändert werden. Das Wirbelgefäß weist einen vorspringenden Bodenspitzenteil auf, der entlang der Längsachse angeordnet ist. Dies erleichtert das Angreifen an dem Boden des Wirbelgefäßes bei der Nutationsbewegung. Sowohl das Gehäuse, das zusätzliche Gefäße halten kann, als auch das längliche Nutationswirbelgefäß weisen eine Umfangsbefestigungsfläche auf. Beide Befestigungsflächen liegen in derselben Ebene und das Laminat ist mit beiden Befestigungsflächen verbunden, doch in dem Bereich eingeschlitzt, der den Rand des Wirbelgefäßes unmittelbar umgibt. Dies erleichtert die Nutation des unteren Endes des Wirbelgefäßes und trägt dazu bei, daß diese Nutationsbewegung die Dichtung an der Umfangsfläche des Wirbelgefäßes nicht beeinträchtigt.
  • Die Erfindung wird deutlicher anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen, die einen Teil dieser Anmeldung bilden und in denen gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, und zwar in allen Figuren in den Zeichnungen, welche zeigen:
  • Figur 1 eine Explosionsdarstellung des Behälters, der nützlich zum Tragen von Flüssigkeiten für chemische Tests ist, wobei jede Kammer imstande ist, Reagenzien in entweder flüssiger oder lyophilisierter (Tabletten-) Form zu halten;
  • Figur 2 ist eine Seitenansicht des Behälters von Fig. 1;
  • Figur 3 ist eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Mehrfachbehälterstreifens; und
  • Figur 4 ist eine quergeschnittene Seitenansicht des Behälters entlang der Schnittlinie 4-4 von Fig. 3.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind mehrere Gefäße 10 und ein Wirbelgefäß 13 zur Bildung eines streifenförmigen Behälters hintereinander angeordnet, der mit dem Bezugszeichen 12 bezeichnet ist. Der Behälter 12 kann auf eine beliebige geeignete Weise hergestellt werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Behälter 12 ein starres Umfangsband 14 auf, das aus einem geeigneten Material, beispielsweise einem inerten Kunststoff, hergestellt ist. Das Band 14 ist entweder an jedes der Gefäße 10 und den Wirbelbehälter 13 angesetzt oder einstückig mit diesen ausgebildet, derart, daß sich der Behälter 12 im bevorzugten Fall im wesentlichen nach Art eines länglichen Keils von einer ersten Kante 16L zu einer zweiten Kante 16R verjüngt. Dieses keilförmige Planprofil des Behälters 12 erleichtert die Montage mehrerer derartiger streifenförmiger Behälter 12 in der Weise, daß sie umfangsmäßig aneinander angrenzen und sich radial über eine drehbare Reagenztrageplatte erstrecken. Eine Platte von dieser Art ist in der mitanhängigen Anmeldung mit dem Titel "Method and Apparatus for Effecting the Automatic Analytical Testing of Samples" (US-A-5 194 808) beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die einzelnen Behälter 12 eine beliebige vorbestimmte Ausgestaltung haben können und alleine oder in jeglicher geeigneten Zahl und Weise zusammen angeordnet werden können und im Rahmen dieser Erfindung bleiben.
  • Wie in US-A-4 720 374 beschrieben, kann jedes der Gefäße 10 und das Wirbelgefäß 13 entweder einzeln oder in einem streifenförmigen Behälter 12 angeordnet sein und ist aus einem geeigneten inerten Kunststoffmaterial hergestellt und weist eine Kammer auf, die durch sich im wesentlichen gegenüberliegende Paare im wesentlichen paralleler und einstückig ausgebildeter Seitenwände 18 und Endwände 20 gebildet ist. Die oberen Flächen der Seitenwände 18 und der Endwände 20 zusammen mit der Oberseite des Bandes 14 und den daran angrenzenden Bereichen überlagern sich zur Bildung einer im wesentlichen planaren Dichtfläche 22, die das offene obere Ende des Gefäßes 10 und des Wirbelgefäßes 13 umfangsmäßig umgibt. Erfindungsgemäß ist eines der Gefäße 10,13 ein Wirbelgefäß 13. Jedes des Gefäße 10, dieses Wirbelgefäß 13 ausgenommen, ist durch einen nach unten schräg abfallenden umgekehrten pyramidalen Boden geschlossen.
  • Die Seitenwände 18 jedes Gefäßes 10 unter Ausnahme des Wirbelgefäßes 13 sind an das Umfangsband 14 angefügt. Das Band 14 verläuft geringfügig unterhalb der unteren Enden der Gefäße 10 und bildet auf diese Weise eine Stützstruktur 26, durch die der Behälter 12 auf eine geeignete Arbeitsfläche gesetzt werden kann. Die mehreren Gefäße 10 können in verschiedenen Konfigurationen angeordnet sein, im Quadrat, im Rechteck usw.
  • Die aneinander angrenzenden Gefäße 10 und das Wirbelgefäß 13 sind voneinander um einen vorbestimmten Spalt 28 beabstandet, um die Wärme- und Dampfisolierung jedes der Gefäße 10 und des Wirbelgefäßes 13 zu verbessern. Vorzugsweise wird der Behälter 12 im Spritzgußverfahren und aus Polypropylen hergestellt. Alternativ dazu können Polyäthylen oder andere geeignete Konstruktionsmaterialien verwendet werden, jedoch wird Polypropylen aufgrund seiner Eigenschaft, häufig gebogen werden zu können, ohne zu brechen, bevorzugt.
  • Gemäß der Erfindung ist das Ende des Wirbelgefäßes 13 rohrförmig und länglich und weist eine Längsachse 50 auf. Das Wirbelgefäß 13 weist ferner einen Rand 52 auf, der eine Umfangsbefestigungsfläche bildet, die den durch die Gefäße 10 und das Band 14 gebildeten Umfangsbefestigungsflächen ähnlich ist. Das Wirbelgefäß 13 ist mit dem Band 14 durch einen einstückigen, flexiblen dünnen Kunststoffinger verbunden, der auf diese Weise ein flexibles Gelenk 54 bildet. Das flexible Gelenk 54 ist auf eine Ecke 56 gerichtet, die von dem Band 14 und dem Endgefäß 18 gebildet ist. Das Gelenk 54 ist unmittelbar unterhalb des Randes 52 derart angeordnet, daß es sich nicht auf die Dampfdichtung auswirkt, die auf dem Wirbelgefäß 13 und den Gefäßen 10 angeordnet ist, und so, daß seine Festigkeitseigenschaften nicht durch das Deckelheißsiegelverfahren beeinträchtigt werden.
  • Der Boden des Wirbelgefäßes 13 ist derart ausgebildet, daß er einen sich abwärts erstreckenden vorspringenden Spitzenteil 58 aufweist, der derart ausgestaltet ist, daß eine Antriebseinrichtung vom exzentrischen oder orbitalen Typ daran angreifen kann, um eine Nutationsbewegung des unteren Bereichs zu erzeugen, wobei das Wirbelgefäß 13 um das flexible Gelenk 54 schwenkt. Der untere Teil des Bands 14 wird entfernt, um eine kurze Einfassung um das Wirbelgefäß 13 herum derart auszubilden, daß das Wirbelgefäß 13 an seinem unteren Bereich für diese Nutationsbewegung frei ist.
  • Eine geeignete Antriebseinrichtung für den vorspringenden Spitzenbereich 58 zum Erzeugen einer derartigen Nutationsbewegung ist in der mitanhängigen U.S.- Anmeldung Nr. 07/237,254 mit dem Titel "Automatic Vortex Mixer" beschrieben. Eine alternative verwendbare Antriebsvorrichtung ist die in einem Artikel von Wada et al., Automatic DNA Sequencer: Computerprogrammed microchemical manipulator for the Maxam- Gilbert sequencing method, Rev. Sci. Instrum., 54 (11), 1969-72, beschriebene. Da die bestimmte Antriebseinrichtung keinen Teil dieser Erfindung darstellt, wird sie nicht weiter beschrieben, außer daß darauf hingewiesen wird, daß die Funktion der Antriebseinrichtung darin besteht, an der vorspringenden Spitze anzugreifen und sie in einer Nutations- oder orbitalen Bewegung derart zu bewegen, daß in dem Wirbelgefäß 13 ein Wirbelmischen erfolgt.
  • Wenn in den Gefäßen 10 und in dem Wirbelgefäß 13 Reagenzien gelagert sind, ist es am besten, eine Dampfsperre und eine wiederheilbare Bahn zu verwenden, damit zum Entnehmen des Reagenzes mehrfach Einstechungen mit einer Sonde vorgenommen werden können. Aus diesem Grund wird ein dreilagiges Laminat 60 auf die Umfangsbefestigungsflächen der Gefäße 10 sowie des Wirbelgefäßes 13 und des Bands 14 heißgesiegelt, insbesondere dort, wo es eine Einfassung um den Rand 52 des Wirbelgefäßes 13 bildet.
  • Um das Versiegeln der einzelnen Kammern zu vereinfachen, wird bei dem Formverfahren zwischen den Gefäßen 10 jeweils eine kleine Kerbe 64 ausgebildet, außer bei dem dem Wirbelgefäß 13 benachbarten Gefäß 10. Schließlich wird eine selbstheilende Deckelstruktur 66 in haftender Weise auf dem Laminat 60 angebracht. Die selbstheilende Struktur 66 kann ein beliebiges der chemisch inerten Elastomere sein. Bevorzugt wird jedoch eine Silikongummibahn mit einer Dicke von 0,813 mm (32 mils), vertrieben von CHR Industries, verwendet. Sie wird auf dem Laminat 60 angebracht, und zwar mit einem geeigneten Haftmittel, wie es beispielsweise von der General Electric Company, Waterford, NY, mit dem Produktidentifizierungskode TSA6574 erhältlich ist, ein Silikonharz, das eine Primerlösung verwendet, deren Produktidentifizierungskode SR500 ist. Das Äußere des Endes der Deckelstruktur 66, die sich über dem Wirbelgefäß 13 befindet, ist gezackt, wobei ein halbkreisförmiges Ende entsteht, das den gleichen Durchmesser und die gleiche Breite aufweist wie das Wirbelgefäß 13. Ferner wird das Laminat 60 unmittelbar um den Rand 52 eingeschlitzt, ehe die Deckelstruktur 66 aufgesetzt wird, um die Nutationsbewegung des Behälters 12 zu erleichtern, ohne die Dichtungen zu beeinträchtigen.
  • Das Laminat verschließt jedes der Gefäße 10,13 mit einer undurchlässigen Dichtung derart, daß für den Inhalt des Wirbelgefäßes 13 und des Gefäßes 10 eine Dampfsperre gebildet und die Kammer und die Gefäße 10,13 gegen gegenseitige Kontaminierung durch Dampf isoliert und die Gefäße 10,13 gegen kontaminierende Gase, wie beispielsweise Kohlendioxid oder Sauerstoff, isoliert sind.
  • Da das Laminat 60 auf die jedes Gefäß 10 umgebenden Befestigungsflächen, den Rand 52 des Wirbelgefäßes 13 und den Behälter 12 heißgesiegelt ist, muß das Material der unteren Lage auf den das Band 14 bildenden Kunststoff heißsiegelbar sein. In seiner bevorzugten Ausführungsform ist das Laminat 60 ein dreilagiges Laminat, wobei die äußere Schicht ein Polyesterfilm ist, wie der von E.I. du Pont de Nemours and Company unter dem Warenzeichen Mylar vertriebene, eine Polyvinylidenchloridbeschichtung auf dem Polyesterfilm angeordnet ist, wie die von Dow Chemical Co. unter dem Warenzeichen Saran vertriebene, und schließlich eine äußere Sperrschicht aus Polypropylen vorhanden ist, da das Band 14 aus Polypropylen besteht. Wenn das Band 14 aus Polyäthylen bestünde, wäre dieses untere Laminat Polyäthylen.
  • Die Deckelstruktur 66 kann mit Schlitzen versehen sein, um das Einführen von Sonden in das Wirbelgefäß 13 und die Gefäße 10 zu vereinfachen. Die Verwendung von Silikongummi, einem selbstheilenden Elastomer, gewährleistet, daß die Sonde abgewischt wird, es nicht an der Sonde haftet und nicht leicht ausgestochen wird.
  • Die Dichtung wird nicht durch die Nutationsbewegung des Wirbelgefäßes 13 beeinträchtigt. Eine derartige Nutationsbewegung wird insbesondere durch das Einschlitzen des Laminats um den oberen Rand 52 des Wirbelgefäßes 13 erleichtert. Das flexible Gelenk hat eine relativ lange Lebensdauer und gestattet daher eine signifikante Nutationsbewegung des Wirbelgefäßes 13.

Claims (5)

1. Behälter (12) mit einem Gehäuse für ein längliches Nutationswirbelgefäß (13), das eine Seitenwand und eine Längsachse (50) aufweist, wobei das Wirbelgefäß (13) aus Kunststoffmaterial besteht und eine Umfangsbefestigungsfläche (52) aufweist, wobei das Gehäuse eine Umfangsbefestigungsfläche aufweist, die mit der Befestigungsfläche (52) des Wirbelgefäßes (13) in der gleichen Ebene liegt, wobei das Gehäuse aufweist:
ein flexibles Gelenk (54), das das Gehäuse mit einer Seitenwand des Wirbelgefäßes (13) verbindet und einstückig mit sowohl dem Gehäuse als auch dem Wirbelgefäß (13) ausgebildet ist, wobei das flexible Gelenk (54) unterhalb der Befestigungsfläche des Wirbelgefäßes angeordnet ist,
ein Laminat (60), das eine Gas- und Dampfdichtung bildet und mit der Befestigungsfläche (52) des Wirbelgefäßes verbunden ist, wobei das Laminat (60) ferner mit der Umfangsbefestigungsfläche des Gehäuses verbunden und in dem das Wirbelgefäß (13) unmittelbar umgebenden Bereich eingeschlitzt (74) ist, um dadurch die Nutation des unteren Endes des Wirbelgefäßes (13) zu erleichtern.
2. Behälter nach Anspruch 1, bei dem das Wirbelgefäß (13) aus Polypropylen besteht und das Laminat (60) ein dreilagiges Laminat aus einem Polyesterfilm, einer Polyvinylidenbeschichtung auf dem Polyesterfilm und einer Bahn aus dem haftend auf der Beschichtung angebrachten Polypropylen ist, wobei das Laminat (60) an die Umfangsbefestigungsflächen gesiegelt ist, wobei die Polypropylenbahn mit den Befestigungsflächen verbunden ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Gehäuse das Wirbelgefäß (13) um den oberen Bereich der Seitenwände herum koaxial zu der Längsachse (50) umgibt, wobei der untere Teil des Wirbelgefäßes (13) leicht zugänglich belassen wird.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1-3, bei dem das Wirbelgefäß (13) einen vorspringenden Spitzenbereich (58) bildet, der auf der Längsachse (50) liegt und sich von dem Wirbelgefäß (13) nach unten erstreckt.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1-4, bei dem das Gehäuse ferner ein Gefäß (10) mit einer in derselben Ebene liegenden Umfangsbefestigungsfläche definiert, wobei das Gefäß (10) angrenzend an das Wirbelgefäß (13) angeordnet ist, wobei das Laminat (60) ferner mit der Umfangsbefestigungsfläche des Gefäßes verbunden ist.
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