DE68910100T2 - Mittel zur Bluttrennung. - Google Patents

Mittel zur Bluttrennung.

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DE68910100T2 DE89403644T DE68910100T DE68910100T2 DE 68910100 T2 DE68910100 T2 DE 68910100T2 DE 89403644 T DE89403644 T DE 89403644T DE 68910100 T DE68910100 T DE 68910100T DE 68910100 T2 DE68910100 T2 DE 68910100T2
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Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft ein Bluttrennmittel. Insbesondere betrifft diese Erfindung eine Auftrennung von Blut in eine Serumkomponente und eine Blutkuchenkomponente oder in eine Blutplasmakomponente und eine Blutkörperchenkomponente mit Hilfe ihrer unterschiedlichen spezifischen Gewichte, ein Bluttrennmittel eines spezifischen Gewichts zwischen denjenigen der beiden Komponenten zur Bildung einer Scheidewand bzw. eines Septums zwischen den beiden Komponenten und zur Erleichterung des Trennvorgangs der beiden Komponenten sowie ein Blutsammelrohr, bei dem das Bluttrennmittel in ein Blindrohr eingekapselt ist.
  • Beschreibung des Standes der Technik:
  • Zur Verwendung bei der Trennung von Blut in einen Blutkuchen und ein Blutserum oder in Blutkörperchen und ein Blutplasma wurden bereits die verschiedensten Trennmittel vorgeschlagen. Unter derartigen Trennmitteln hat ein Bluttrennmittel aus einem getrennte Schichten bildenden Material mit einem α-Olefin/Maleinsäurediester-Mischpolymeren einer Viskosität im Bereich von 10 bis 80 Pa s (10 000 bis 80 000 cP) (bei 25ºC) als Hauptkomponente, einem Einstellmittel für das spezifische Gewicht und die Viskosität, wie Siliciumdioxid, Ton und gegebenenfalls einem Struktur bildenden Mittel, z.B. einem Dimethylpolysiloxan/Polyoxyalkylen-Mischpolymeren oder Carbitol (einem hochsiedenden Etheralkohol) besondere Beachtung gefunden (US-A 4 310 430). Ein Bluttrennmittel dieser Zusammensetzung ist jedoch im wesentlichen heterogen, da es als thixotropes Mittel in dispergiertem Zustand ein in dem getrennte Schichten bildenden Material unlösliches feines anorganisches Pulver enthält. Nachteilig an diesem Bluttrennmittel ist, daß es bei längerer Aufbewahrung oder Zentrifugentrennung eine Phasentrennung zwischen dem getrennte Schichten bildenden Material dein Einstellmittel für das spezifische Gewicht und die Viskosität erfährt und daß es die Fähigkeit zur Trennung infolge Änderungen in den physikalischen Eigenschaften des Gels verliert. Wird dieses Bluttrennmittel zur Trennung von Blutserum eingesetzt, läßt es seine Trennfunktion nicht voll zur Geltung kommen, da Blutkörperchen nach der Zentrifugentrennung an der Überstandoberfläche des Trennmittels, nämlich in dem abgetrennten Blutserum, verbleiben können. Bei der Zentrifugentrennung von Blutserum oder Blutplasma vermag das Bluttrennmittel seine Trennfunktion immer noch nicht vollständig zur Geltung zu bringen, da der abgetrennte Blutanteil beim Stehenlassen in dem auf den Trennvorgang zurückzuführenden Zustand daran krankt, daß ein einen Konzentrationsgradienten aufweisender Anteil durch das Medium des Trennmittels zwischen dem Blutkuchen und dem Blutserum oder zwischen den Blutkörperchen und dem Blutplasma oftmals, wenn nicht immer, soweit hindurch wandert, daß die Analysenergebnisse von Blutserum oder Blutplasma beeinträchtigt werden.
  • Um nun diesen Schwierigkeiten zu begegnen, wurde ein Bluttrennmittel aus einem getrennte Schichten bildenden Material aus einem Silikon, chlorierten Polybuten, chlorierten Polystyrol, Polyacrylester oder Mischpolymeren aus einem α-Olefin oder von Styrol mit einem α,β-ungesättigten Dicarbonsäureester und einem organischen Geliermittel, z.B. dem Kondensat von Sorbit mit Benzaldehyd, einem Nitrohuminsäureaddukt eines wasserlöslichen Proteins, hydratisiertem Rizinusöl oder 12-Hydroxystearinsäure vorgeschlagen (vergl. offengelegte japanische Patentanmeldung SHO 62(1987)-197,765). Dieses Bluttrennmittel besitzt jedoch keine stabile Fähigkeit zur eigenen Formhaltigkeit und krankt immer noch an seiner Lagerstabilität. Darüber hinaus zeigt dieses Bluttrennmittel eine deutliche Tendenz zur Erhöhung der zur Umwandlung des Trennmittels in das Sol erforderlichen Mindestscherbelastung, zur Beeinträchtigung seiner Schwimmfähigkeit während der Zentrifugentrennung, zur Verringerung der Trennfunktion und dergl..
  • Der Erfindung lag folglich die Aufgabe zugrunde, ein neues Bluttrennmittel und ein Bluttrennrohr mit dem in ein Blindrohr eingekapselten Trennmittel bereitzustellen.
  • Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Bluttrennmittels für die Trennung von Blut in eine Blutserumkomponente und eine Blutkuchenkomponente oder in eine Blutplasmakomponente und eine Blutkörperchenkomponente mit Hilfe ihrer unterschiedlichen spezifischen Gewichte, das ein zwischen den spezifischen Gewichten der beiden Komponenten liegendes spezifisches Gewicht aufweist und auf diese Weise für die Bildung einer Scheidewand bzw. eines Septums zwischen den beiden Komponenten sorgt und folglich den Trennvorgang der beiden Komponenten erleichtert, sowie einer durch Einkapseln dieses Bluttrennmittels in einem Blindrohr hergestellten Bluttrennvorrichtung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die geschilderten Aufgaben lassen sich mit einem Bluttrennmittel aus (A) einem getrennte Schichten bildenden Material aus einem Copolymeren eines α-Olefins mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und einem Maleinsäurediester, bei dem die Anzahl der Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe im Bereich von 1 bis 14 Liegt, wobei das (Zusammensetzungs)-Verhältnis in dem Copolymeren 1,0 bis 1,4 Mol(e) des Maleinsäurediesters pro 1,0 Mol des α-Olefins beträgt und das Copolymere eine Viskosität im Bereich von 100 bis 250 Pa s (100 000 bis 250 000 cP) bei 25ºC aufweist, und (B) 0,12 bis 0,30 Gewichtsteil, bezogen auf 100 Gewichtsteile des die getrennten Schichten bildenden Materials, eines aus einem Kondensat aus Sorbit und Benzaldehyd gebildeten organischen Geliermittels, wobei das Bluttrennmittel ein spezifisches Gewicht (bei 25ºC) im Bereich von 1,028 bis 1,050 aufweist, lösen.
  • Die geschilderten Aufgaben lassen sich ferner durch ein Bluttrennrohr, bei dem das beschriebene Bluttrennmittel in ein Blindrohr eingekapselt ist, lösen.
  • Das erfindungsgemäße Bluttrennmittel vermag Alterungseinflüssen stabil zu widerstehen, wird durch Stöße und dergl. beim Transport im Bluttrennrohr nicht verflüssigt und ist gegenüber Blut inaktiv. In anderen Worten gesagt, vermag das Bluttrennmittel keine Erscheinungen, z.B. eine Adsorption und ein Eluieren des Blutes zu induzieren. Es wird bei einer Sterilisation mit Strahlung, z.B. γ-Strahlung, weder physikalisch noch chemisch beeinträchtigt.
  • Wenn das Bluttrennmittel zur Trennung von Blutserum eingesetzt wird, besteht keine Gefahr, daß nach der Zentrifugentrennung Blutkörperchen an der Überstandoberfläche des Trennmittels, nämlich im abgetrennten Blutserum, zurückbleiben. Wenn das Bluttrennmittel zum Trennen von Blutserum oder Blutplasma verwendet wird, oder wenn der aus der Zentrifugentrennung herrührende Teil als solcher stehengelassen wird, kommt es zu keiner Wanderung eines einen Konzentrationsgradienten aufweisenden Anteils zwischen dem Blutkuchen und dem Blutserum oder zwischen den Blutkörperchen und dem Blutplasma durch das Medium des Trennmittels hindurch. Folglich vermag eine Analyse der Blutkomponenten genaue Ergebnisse zu liefern.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung des zur Trennung von Blutserum verwendeten und in ein Blutsammelrohr eingekapselten erfindungsgemäßen Bluttrennmittels und
  • Fig. 2 zeigt im Längsschnitt das Blutsammelrohr von Fig. 1 nach der Zentrifugentrennung.
  • Erläuterung der bevorzugten Ausführungsform
  • Im folgenden wird die Erfindung in ihren Einzelheiten beschrieben.
  • Bei dem in dem Bluttrennmittel gemäß der Erfindung zu verwendenden, getrennte Schichten bildenden Material handelt es sich um ein Copolymeres eines α-Olefins mit 6 bis 20, vorzugsweise 10 bis 16 Kohlenstoffatomen und eines Maleinsäurediesters. Dieses Copolymere enthält diese Komponenten in einem (Zusammensetzungs-)Verhältnis von 1,0 bis 1,4 Mol(e) Maleinsäurediester auf 1,0 Mol des α- Olefins und besitzt eine Viskosität im Bereich von 100 bis 250 Pass (100 000 bis 250 000 cP), vorzugsweise 120 bis 200 Pass (120 000 bis 200 000 cP) (bei 25ºC).
  • Bei dem erfindungsgemäß verwendbaren α-Olefin mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen handelt es sich um einen geradkettigen oder geringfügig verzweigtkettigen Kohlenwasserstoff mit einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung an einem seiner Enden. Insbesondere eignet sich ein niedriges Polymerisationsprodukt von Ethylen. Ferner eignen sich auch niedrige Polymerisationsprodukte von Propylen, Isobutylen und dergl.. α-Olefine mit einer Kohlenstoffatomzahl innerhalb des angegebenen Bereichs erhält man durch Destillation. Erfindungsgemäß eignen sich die α- Olefine mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen entweder einzeln oder in Form aus 2 oder mehreren Komponenten. Ein α-Olefin mit nicht weniger als 20 Kohlenstoffatomen ist deshalb unerwünscht, weil das unter Verwendung dieses α-Olefins erhaltene Copolymere bei Raumtemperatur einen festen Zustand annimmt. Ein α-Olefin mit nicht mehr als 6 Kohlenstoffatomen ist unerwünscht, da die Synthese des Copolymeren komplizierte Verfahrensmaßnahmen, z.B. die Durchführung der Umsetzung unter Druckanwendung, erfordert.
  • Der als Ausgangsmaterial für den Maleinsäurediester benutzte Alkohol besitzt vorzugsweise 1 bis 14 Kohlenstoffatom(e). Ein Alkohol mit nicht weniger als 14 Kohlenstoffatomen eignet sich deshalb nicht, weil das unter Verwendung dieses Alkohols erhaltene Copolymere einen unangemessen hohen Stockpunkt aufweist und eine Verfestigung erfährt. Darüber hinaus erschwert auch eine Erhöhung der Anzahl der Kohlenstoffatome des Alkohols proportional die Schwierigkeiten bei der destillativen Entfernung des nicht umgesetzten Maleinsäurediesters aus dem Copolymerisationsgemisch. Da Alkohole mit geringerer Anzahl von Kohlenstoffatomen denjenigen mit größerer Anzahl an Kohlenstoffatomen vorgezogen werden, gelangen insbesondere Alkohole mit 1 bis 8 Kohlenstoffatom(en) zum Einsatz. Am meisten bevorzugt ist Methanol. In vorteilhafter Weise verwendbare Alkohole sind beispielsweise Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol, sek.-Butanol, Hexanole, Heptanole und Oktanole.
  • Die Herstellung des α-Olefin-Maleinsäurediester-Copolymeren erfolgt durch Vereinigen eines α-Olefins und eines Maleinsäurediesters in jeweils vorgeschriebenen Mengen und Reagierenlassen derselben bei einer Temperatur im Bereich von 60 bis 200ºC, vorzugsweise 70 bis 180ºC, in Gegenwart eines Anspringmittels für eine Radikalkettenpolymerisation.
  • Damit das Bluttrennmittel die gewünschte Qualität erhält, muß das (Zusammensetzungs-)Verhältnis von α-Olefin/Maleinsäurediester in dem als das getrennte Schichten bildende Material dienenden Copolymeren 1,0 bis 1,4 Mol(e) des Maleinsäurediesters auf 1,0 Mol des α-Olefins betragen.
  • In gleicher Weise ist es erforderlich, daß das Copolymere aus dem α-Olefin und dem Maleinsäurediester eine Viskosität bei 25ºC im Bereich von 100 bis 250 Pa s (100000 bis 250000 cP) aufweist. Eine Viskosität von nicht mehr als 100 Pa s (100 000 cP) ist deshalb unerwünscht, da das erhaltene Trennmittel an seiner Lagerungstabilität krankt, unter dem Einfluß der Schwere bei erhöhten Temperaturen wandern kann und nur unter Schwierigkeiten formhaltig ist. Wenn beispielsweise das Trennmittel in den Bodenteil eines Vakuumblutsammelrohrs eingekapselt ist, besteht die Möglichkeit, daß das Trennmittel in die Nachbarschaft des die Öffnung des Vakuumblutsammelrohrs dicht verschließenden Gummistopfens wandert und nach der Bluttrennung auf der Seite der Blutserumoder Blutplasmakomponente oder an dem Gummistopfen (hängen) bleibt und das Sammeln von Blutserum oder Blutplasma erschwert oder zugleich den fraglichen Teil verunreinigt.
  • Da der Zeitpunkt für das Schwimmen des Bluttrennmittels während der Zentrifugentrennung und der Zeitpunkt für die Bildung der Trennmittelscheidewand proportional vorverlegt werden, besteht die Gefahr, daß Blutkörperchen an der Überstandoberfläche des Trennmittels verbleiben und den Grad der Trennleistung beeinträchtigen, wenn das Bluttrennmittel zur Trennung von Blutserum verwendet wird.
  • Wenn die Viskosität 250 Pa s (250 000 cP) übersteigt, wird das Bluttrennmittel zu viskos, um leicht handhabbar zu sein und in Blutsammelrohren untergebracht werden zu können. In diesem Falle läßt das Bluttrennmittel hinsichtlich seiner Schwimmfähigkeit und Trennleistung zu wünschen übrig.
  • Vorzugsweise liegt die Viskosität des Copolymeren etwa im Bereich von 120 000 bis 200 000 Centipoises. Die Viskosität läßt sich in wirksamer Weise durch Einstellen des Polymerisationsgrades oder Molekulargewichts des Copolymeren steuern.
  • Aus Gründen der physikalischen Eigenschaften des unter Verwendung des Copolymeren aus dem α-Olefin und dem Maleinsäurediester als getrennte Schichten bildendem Material erhaltenen Bluttrennmittels sollte das spezifische Gewicht des Copolymeren bei 25ºC vorzugsweise im Bereich von 1,028 bis 1,050 liegen. Das spezifische Gewicht läßt sich durch geeignete Wahl des α-Olefins und des Maleinsäurediesters bezüglich der Anzahl der Kohlenstoffatome und des (Zusammensetzungs-)Verhältnisses der Komponenten des Copolymeren einstellen.
  • Bei dem in dem erfindungsgemäßen Bluttrennmittel verwendbaren organischen Geliermittel handelt es sich um das Kondensat aus Sorbit und Benzaldehyd. Die im vorliegenden Falle verwendbaren Kondensate sind beispielsweise Dibenzylidensorbit, Tribenzylidensorbit und methylsubstituierter Dibenzylidensorbit. Unter den sonstigen zuvor genannten Kondensaten hat sich Dibenzylidensorbit als besonders bevorzugt erwiesen.
  • Das Kondensat ist gegenüber Blut inaktiv. Wird es in geringer Menge dem getrennte Schichten bildenden Material zugesetzt, befähigt es das erhaltene Bluttrennmittel dazu, ein für ein Gel erforderliches Verhalten zu zeigen.
  • Bezogen auf 100 Gewichtsteile des genannten getrennte Schichten bildenden Materials beträgt die Zusatzmenge an organischem Geliermittel zweckmäßigerweise 0,12 bis 0,30, vorzugsweise 0,14 bis 0,30 Gewichtsteil.
  • Wenn die Zugabemenge an dem organischen Geliermittel zu gering ist, zeigt das Bluttrennmittel während der Bluttrennung (nur) eine unzureichende Festigkeit. Darüber hinaus läßt die Fließfähigkeit der Scheidewand zu wünschen übrig. Folglich vermag das Bluttrennmittel seine Trennmittelfunktion nicht in ausreichendem Maße zu verwirklichen. Ferner zeigt (in diesem Falle) das Bluttrennmittel weder eine ausreichende Formhaltigkeit noch eine ausreichende Lagerungsstabilität. Wenn andererseits die Zugabemenge an dem organischen Geliermittel zu groß ist, wird die Fließfähigkeit zu schwach, so daß die Schwimmfähigkeit des Trennmittels während des Zentrifugierens zu wünschen übrig läßt und die Fließfähigkeit des Trennmittels abnimmt. Dies führt zu einer Verschlechterung der Trennfunktion.
  • Das erfindungsgemäße Bluttrennmittel läßt sich ohne Schwierigkeiten durch Erwärmen des α-Olefin/Maleinsäurediester-Copolymeren, bei dem es sich um ein getrennte Schichten bildendes Material handelt, auf eine Temperatur im Bereich von 100ºC bis 200ºC, vorzugsweise 1200 bis 180ºC, Zugabe des organischen Geliermittels und Verrühren des erhaltenen Gemischs unter Erwärmen bis zum Homogen- und Durchsichtigwerden herstellen.
  • Das erfindungsgemäße Bluttrennmittel muß ein spezifisches Gewicht zwischen denjenigen der Blutserumkomponente und des Blutkuchen oder zwischen denjenigen des Blutplasmas und der Blutkörperchen aufweisen. Das spezifische Gewicht des Bluttrennmittels bei 25ºC liegt folglich im Bereich von 1,028 bis 1,050, vorzugsweise 1,030 bis 1,045. Im Falle des Bluttrennrohrs mit dem in sein Bodenteil eingekapselten Bluttrennmittel ist beispielsweise der Unterschied im spezifischen Gewicht zwischen der Blutkuchenkomponente oder der Blutkörperchenkomponente und dem Bluttrennmittel vorzugsweise so groß wie möglich, da die Schwimmfähigkeit des Bluttrennmittels während der Zentrifugentrennung mit steigendem Unterschied im sPezifischen Gewicht proportional zunimmt. Ein spezifisches Gewicht-unter 1,028 ist unerwünscht, da ein Teil des Trennmittels eines solch geringen spezifischen Gewichts nach der Zentrifugentrennung in die Blutserum- oder Blutplasmakomponente übergehen kann.
  • Das erfindungsgemäße Bluttrennmittel mit dem speziellen α-Olefin/Maleinsäurediester-Copolymeren und einer speziellen Menge des organischen Geliermittels besitzt eine Viskosität im Bereich von 300 bis 700 Pa s (300 000 bis 700 000 cP), vorzugsweise 400 bis 700 Pa s (400 000 bis 700 000 cP) (bei 25ºC), gemessen nach dem noch zu beschreibenden Verfahren.
  • Damit das erfindungsgemäße Bluttrennmittel das gewünschte spezifische Gewicht und die gewünschte Viskosität erhält, können ihm irgendwelche bekannte feinteilige anorganische Pulver, wie Siliciumdioxid, Ton und Titandioxid, einverleibt werden.
  • Aus dem in der geschilderten Weise erhaltenen Bluttrennmittel 1 erhält man ein Bluttrennrohr durch Eingießen des Bluttrennmittels in gegebener Menge in ein Blindrohr 2 (vergl. Fig. 1), Verringern des Drucks im Rohrinneren auf einen Wert in der Größenordnung von 8 bis 66,66 kPa (60 bis 500 Torr), vorzugsweise 13,3 bis 40 kPa (100 bis 300 Torr), und Abdichten des Mittels mit einem gasundurchlässigen Stopfen (3), z.B. einem Butylkautschukstopfen. Für das Rohr verwendbare Werkstoffe sind beispielsweise Glas und Kunststoffe, z.B. ein Methacrylharz und Polyethylenterephthalat, die kaum gasdurchlässig sind.
  • Die Trennung von Blut mit Hilfe des Bluttrennrohrs erreicht man, indem man zunächst in dem Bluttrennrohr Blut sammelt, das Blut kurzzeitig ruhig stehen läßt und danach das Blut etwa 10 min lang mit einer Zentrifugalkraft im Bereich von 700 bis 1000 g zentrifugiert. Hierbei kann sich das Bluttrennmittel 1 stabil zwischen die getrennten Schichten von Blutserum und Blutkuchen einlagern. In dem resultierenden Zustand des Rohrinneren nimmt das Trennmittel 1 infolge seiner thixotropen Eigenschaften und eines zwischen dem spezifischen Gewicht des Blutserums 4 und des Blutkuchens 5 liegenden spezifischen Gewichts eine Lage zwischen dem Blutserum 4 und dem Blutkuchen 5 ein (vergl. Fig. 2), trennt diese und bildet erneut ein Gel.
  • Die vorliegende Erfindung wird im folgenden näher erläutert.
  • Referenzbeispiel 1 (Herstellung eines Copolymeren)
  • Ein Kolben eines Innenvolumens von 2 Litern wird mit 600 g eines α-Olefins mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen (hergestellt von Mitsubishi Kasei Corporation und unter der Handelsbezeichnung Dialene 24 vertrieben) und 600 g Dimethylmaleat (im folgenden als "DMM" bezeichnet) beschickt und unter Stickstoffgasatmosphäre auf 140ºC erwärmt. Danach werden innerhalb von 6 h unter Konstanthalten der Temperatur 24,2 g Di-tert.-Butylperoxid (im folgenden als "DTBPO" bezeichnet) zugegeben. Das erhaltene Gemisch wird dann bei derselben Temperatur 4 h lang altern gelassen.
  • Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch unter einem Vakuum von 1 bis 5 mm Hg-Säule bei 170ºC wärmebehandelt, um auf destillativem Wege flüchtige Komponenten und nicht-umgesetzte Monomere abzutreiben. Hierbei erhält man 1140 g (95%ige Ausbeute) eines α-Olefin/Dimethylmaleat-Copolymeren.
  • Es hat sich gezeigt, daß das erhaltene Copolymere eine Viskosität von 168 Pa s (168 000 cP) und ein spezifisches Gewicht d²&sup5;&sub4; bei 25ºC von 1,030 aufweist. Das molare (Zusammensetzungs-)Verhältnis der Komponenten Dimethylmaleat/α-Olefin des Copolymeren betrug 1,32.
  • Referenzbeispiele 2 bis 4 (Herstellung von Copolymeren)
  • Entsprechend den Maßnahmen des Referenzbeispiels 1 werden Copolymere hergestellt, wobei die in Tabelle 1 angegebenen α-Olefine und Maleinsäurediester eingesetzt und die in Tabelle 1 angegebenen Reaktionsbedingungen eingehalten wurden.
  • In Tabelle 1 finden sich ferner Angaben über die erhaltenen Copolymeren. Tabelle 1 (α-Olefin/Maleinsäurediester-Copolymere) Referenzbeispiel Reaktionsbedingungen Eigenschaften des Bluttrennmittels α-Olefin (Anzahl der kohlenstoffatome) Maleinsäurediester Maleinsäurediester/α-Olefin (Zugabemenge in g) Zugesetzte Menge an DTBPO (in g) Zugeabezeitpunkt Alterungsdauer Polymerisationstemperatur (ºC) Maleinsäurediester/α-Olefin im Copolymeren (Molverhältnis) Viscosität Pa s (cP) bei 25ºC Spez. Gewicht d²&sup5;&sub4;
  • Beispiele 1 und 2 sowie Vergleichsbeispiele 1 bis 5 (Herstellung eines Bluttrennmittels)
  • Durch Eintragen der in Referenzbeispielen 1 bis 4 erhaltenen Copolymeren (getrennte Schichten bildende Materialien) und von Dibenzylidensorbit (organisches Geliermittel) in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen (vergl. Tabelle 2) in 4-Halskolben, Erwärmen der Mischungen auf eine Temperatur im Bereich von 170º bis 180ºC, zweistündiges Verrühren der Mischungen zum Auflösen des organischen Geliermittels und anschließendes Abkühlen der verrührten Mischungen wurden thixotrope Eigenschaften aufweisende gelartige Bluttrennmittel 1 bis 7 hergestellt. Die Eigenschaften dieser Bluttrennmittel sind in Tabelle 2 angegeben.
  • Die Viskosität eines gegebenen Bluttrennmittels wurde wie folgt bestimmt. Ein gegebenes gelartiges Bluttrennmittel wurde innerhalb des 10. bis 30. Tages nach beendeter Gelbildung in einer Menge von etwa 40 bis 50 ml in Zentrifugensedimentationsröhrchen (50 ml Gradierung, Falcon 2070), gefüllt, sofort einer Zentrifugentrennung unterworfen (1670 g, 10 min), danach 24 h bei 25ºC stehen gelassen und schließlich unter folgenden Bedingungen:
  • Meßbedingungen:
  • Rotor: Nr.7
  • Umdrehungszahl: 2 U/min
  • Meßdauer: 15 min nach Rotationsbeginn
  • Temperatur: 25ºC
  • mittels eines Vismetron-Viskosimeters (hergestellt von Shibaura System K.K. und unter dem Produktcode "VGH1" vertrieben) einer Viskositätsmessung unterworfen. Tabelle 2 (Bluttrennmittel) Beispiel (Trennmittel) Vergleichbeispiel (Trennmittel) Zusammensetzung Eigenschaften des Bluttrennmittels Copolymeres (Referenzbeispiel) Dibenzylidensorbit Viskosität Pa s (cP) spez. Dichte d²&sup5;&sub4;
  • Testbeispiele 1 bis 8
  • Die in Beispielen 1 und 2 und Vergleichsbeispielen 1 bis 5 erhaltenen Bluttrennmittel 1 bis 7 wurden - wie folgt - auf ihre Lagerungsstabilität und Bluttrennfähigkeit hin untersucht.
  • (1) Lagerungsstabilität:
  • Diese Eigenschaft wurde durch Eingießen eines gegebenen Bluttrennmittels in ein aus Glas bestehendes Bluttrennrohr, Halten des Rohrs in aufrechter Stellung bei 25ºC während einer gegebenen Zeit, seitliches Waagerechthalten des Rohr unter wechselnden Temperaturbedingungen während 10 Tagen und Bestimmen der Fließlänge des Mittels nach 10-tägigem Liegenlassen bestimmt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 3.
  • (2) Bluttrennfähigkeit
  • 1) Verbleib von Blutkörperchen an der Überstandoberfläche des Trennmittels:
  • Diese Eigenschaft wurde durch Sammeln von menschlichem Vollblut in einem Bluttrennrohr mit einer gegebenen Menge eines gegebenen Bluttrennmittels, vollständiges Koagulierenlassen des Blutes, Zentrifugentrennung des Blutes in dem Rohr zur Auftrennung in eine Blutserumkomponente und eine Blutkuchenkomponente mit Hilfe des Bluttrennmittels und Bestimmen der Menge an auf der Überstandoberfläche des Trennmittels verbliebenen Blutkörperchen ermittelt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 4.
  • 2) Änderung der Kaliumkonzentration im Blutserum im Lauf der Zeit.
  • Diese Eigenschaft wurde durch Sammeln von menschlichem Vollblut in einem Bluttrennrohr mit einer gegebenen Menge eines gegebenen Bluttrennmittels, Zentrifugentrennung des Blutes in dem Rohr zur Gewinnung von Blutserum als Überstandschichtkomponente des Bluttrennmittels, Aufbewahren des Trennrohrs und Bestimmen der Kaliumkonzentration im Blutserum in bestimmten Intervallen während der Lagerungsdauer zur Ermittlung der Änderung der Kaliumkonzentration im Blutserum im Laufe der Zeit ermittelt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 5. Tabelle 3 (Stabilität der Fließlänge des Trennmittels während der Lagerung) (Einheit: mm) Innendurchmesser des Rohrs (mm) Menge an eingegossenem Trennsmittel (ml) Dauer des Aufrechtstehens (h) Temperatur beim Waagerechtliegen (ºC) Trennmittel Testbeispiel Tabelle 4 (Verblieben von Blutkörperchen an der Überstandoberflache des Trennmittels) [Bedingungen] In ein Bluttrennrohr aus Glas eines Innendurchmessers von 13,6 mm wurden 1,7 ml eines gegebenen Bluttrennmittels gefüllt. Es wurden 9 ml mensliches Vollblut gesammelt. Das Blut wurde vollständig koaguliert und 10 min lang eine Zentrifugentrennung bei 1200 g unterworfen. Danach wurde die Menge er an der Überstandoberfläche des Trennmittels verbliebenen Blutkörperchen bestimmt. 1. 10 Tage nach dem Einfullen durchgeführte Messung Trennmittel Testbeispiel 2. 60 Tage nach dem Einfullen durchgeführte Messung
  • [Symbole für die Bewertung]
  • Gering Verbliebene Menge an Blutkörperchen/A B C D Hoch Tabelle 5 (Änderung der Kaliumkonzentration im Blutserum im Laufe der Zeit) [Bedingungen] In ein Bluttrennrohr aus Glas eines Innendurchmessers von 13,6 mm wurden 1,7 ml eines gegebenen Bluttrennmittels gefüllt. Es wurden 9 ml mensliches Vollblut gesammelt. Das Blut wurde vollständig koaguliert und dann 10 min bei 1200 g eine Zentrifugentrennung unterworfen. Der erhaltene Probe wurde 14 Tage bei 5ºC aufbewahrt. Während der Lagerung wurde die Kaliumkonzentration im Blutserum im Laufe der Zeit in Intervallen gemessen. 1. Messung 10 Tage nach dem Einfullen (Einheit: mÄq/l) Trennmittel Testbeispiel 2. Messung 60 Tage nach dem Einfullen (Einheit: mÄq/l)

Claims (16)

1. Bluttrennmittel, umfassend (A) ein getrennte Schichten bildendes Material aus einem Copolymeren eines α-Olefins mit 6 bis 20 Kohlenstoffatomen und einem Maleinsäurediester, bei dem die Anzahl der Kohlenstoffe in der Alkylgruppe im Bereich von 1 bis 14 liegt, wobei das (Zusammensetzungs-)Verhältnis in dem Copolymeren 1,0 bis 1,4 Mol(e) des Maleinsäurediesters pro 1,0 Mol des α-Olefins beträgt und das Copolymere eine Viskosität im Bereich von 100 bis 250 Pa s (100 000 bis 250 000 cP) bei 25ºC aufweist, und (B) 0,12 bis 0,30 Gewichtsteil, bezogen auf 100 Gewichtsteile des die getrennten Schichten bildenden Materials, eines aus einem Kondensat aus Sorbit und Benzaldehyd gebildeten organischen Geliermittels, wobei das Bluttrennmittel ein spezifisches Gewicht (bei 25ºC) im Bereich von 1,028 bis 1,050 aufweist.
2. Bluttrennmittel nach Anpruch 1, wobei die Anzahl an Kohlenstoffatomen in dem α-Olefin im Bereich von 10 bis 16 liegt.
3. Bluttrennmittel nach Anspruch 1, wobei das Kondensat aus einem Sorbit und Benzeldehyd aus mindestens einer Komponente aus der Gruppe Dibenzylidensorbit, Tribenzylidensorbit und methylsubstituierter Dibenzylidensorbit besteht.
4. Bluttrennmittel nach Anspruch 1, wobei es sich bei dem Maleinsäurediester um einen Dialkylester der Maleinsäure handelt und die Anzahl der Kohlenstoffatome seiner Alkylgruppe im Bereich von 1 bis 8 liegt.
5. Bluttrennmittel nach Anspruch 1, wobei die Menge an dem organischen Geliermittel im Bereich von 0,14 bis 0,30 Gewichtsteil, bezogen auf 100 Gewichtsteile des getrennte Schichten bildenden Materials, liegt.
6. Bluttrennmittel nach Anspruch 1, wobei die Viskosität des Bluttrennmittels im Bereich von 300 bis 700 Pa s (300 000 bis 700 000 cP) (bei 25ºC) beträgt.
7. Bluttrennmittel nach Anspruch 1, wobei die Viskosität des getrennte Schichten bildenden Materials 120 bis 200 Pass (120 000 bis 200 000 cP) (bei 25ºC) beträgt.
8. Bluttrennrohr mit einem in einem Blindrohr eingekapselten Bluttrennmittel nach Anspruch 1.
9. Bluttrennrohr nach Anspruch 8, wobei das Blindrohr aus einem aus Glas oder Kunststoffen gebildeten Rohr besteht und mit einem dicht verschließenden Stopfen versehen ist.
10. Bluttrennrohr nach Anspruch 9, wobei das Blindrohr unter Vakuum gehalten ist.
11. Bluttrennrohr nach Anspruch 8, wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome des α-Olefins im Bereich von 10 bis 16 liegt.
12. Bluttrennrohr nach Anspruch 8, wobei das Kondensat aus einem Sorbit und Benzaldehyd aus mindestens einer Komponente aus der Gruppe Dibenzylidensorbit, Tribenzylidensorbit und methylsubstituierter Dibenzylidensorbit besteht.
13. Bluttrennrohr nach Anspruch 8, wobei es sich bei dem Maleinsäurediester um einen Dialkylester der Maleinsäure handelt und die Anzahl der Kohlenstoffatome seiner Alkylgruppe im Bereich von 1 bis 8 liegt.
14. Bluttrennrohr nach Anspruch 8, wobei die Menge an dem organischen Geliermittel im Bereich von 0,14 bis 0,30 Gewichtsteil, bezogen auf 100 Gewichtsteile des getrennte Schichten bildenden Materials, liegt.
15. Bluttrennrohr nach Anspruch 8, wobei die Viskosität des Bluttrennmittels im Bereich von 300 bis 700 Pa s (300 000 bis 700 000 cP) (bei 25ºC) beträgt.
16. Bluttrennrohr nach Anspruch 8, wobei die Viskosität des getrennte Schichten bildenden Materials 120 bis 200 Pa s (120 000 bis 200 000 cP) (bei 25ºC) beträgt.
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