-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein optisches
Element für die Aufzeichnung, die Löschung und die
Wiedergabe von Informationen auf ein bzw. von einem
Informationsaufzeichnungsmedium wie etwa einer optischen Platte
und auf eine Einrichtung mit einem solchen optischen
Element.
-
In Fig. 20 ist ein herkömmliches optisches Element,
genauer ein herkömmlicher Aufnehmer vom Wellenleitertyp,
der in einer optischen Platte verwendet wird und dem
Oberbegriff des Anspruches 1 entspricht, gezeigt. Dieses
Beispiel ist in der ungeprüften japanischen
Patentanmeldung Nr. 61-296540 gezeigt. Fig. 20 zeigt einen
Halbleiterlaser 10, ein Substrat 20, eine Wellenleiterschicht
40, eine dielektrische Schicht 30 zwischen dem Substrat
20 und der Wellenleiterschicht 40, eine Platte 50,
Signal-Pits 52, einen Laserstrahl 60, Lichtdetektoren 70,
einen Strahlteiler 80, einen lichtfokussierenden und
- bündelnden Gitterkoppler 90, der als
Lichtweg-Änderungseinrichtung verwendet wird.
-
Der optische Aufnehmer vom Wellenleitertyp wird
folgendermaßen hergestellt. Die dielektrische Schicht 30 wird
auf dem Substrat 20 mittels Oxidation, Dampfabscheidung
oder dergleichen gebildet. Ferner ist die
Wellenleiterschicht 40 durch Dampfabscheidung oder durch
Kathodenzerstäubung gebildet. Der Strahlteiler 80, der das
lichtbündelnde Gitterkoppler 90 und dergleichen werden auf der
auf der Wellenleiterschicht 40 gebildeten anderen
dielektrischen Schicht mittels eines photolithographischen
Prozesses, eines Elektronenstrahl-Belichtungsprozesses oder
eines Plasmaätzprozesses gebildet.
-
Nun wird der Betrieb des herkömmlichen optischen
Aufnehmers vom Wellenleitertyp mit dieser Struktur erläutert.
Der vom Halbleiterlaser 10 emittierte Laserstrahl 60
pflanzt sich durch die Wellenleiterschicht 40 in den
Strahlteiler 80 fort. Ein Strahl nullter Ordnung, der
nicht gebeugt worden ist, wird mittels des
lichtbündelnden Gitterkopplers 90 auf das Signal-Pit 52 auf der
Platte 50 fokussiert oder gebündelt. Ein von der Platte 50
reflektierter Strahl wird erneut mittels des
lichtbündelnden Gitterkopplers 90 in die Wellenleichterschicht 40
eingeleitet und wird zu mittels des Wellenleiters
geführtem Rückkehrlicht, das sich in einer Richtung
fortpflanzt, die dem Emissionsstrahl entgegengesetzt ist, und
das in den Strahlteiler 80 eingeleitet wird, der aus zwei
lichtfokussierenden oder bündelnden Gittern
zusammengesetzt ist, um den mittels des Wellenleiters geführten
Rückkehrstrahl in zwei Hälften zu unterteilen, die in die
Lichtdetektoren 70 eingeleitet werden. Die Detektoren 70
befinden sich beiderseits der Lichtquelle 10. Auf jeder
Seite ist der Detektor 70 in zwei Teile unterteilt und
wird für die Aufnahme des Fokussierungsfehlersignals, das
erzeugt wird, wenn der Laserstrahl 60 vom Halbleiterlaser
10 auf die Platte projiziert wird, und des
Spurverfolgungsfehlersignals und für die Wiedergabe der
Aufzeichnungsinformation auf dem Signal-Pit 52 verwendet. Fig. 20
zeigt einen Fall, in dem der Spurverfolgungsfehler
mittels eines Foucault-Verfahrens oder eines
Gegentakt-Verfahrens erfaßt wird. Die genaue Erläuterung hiervon wird
weggelassen, weil diese Verfahren bekannt sind und für
die Erläuterung der vorliegenden Erfindung nicht
wesentlich sind.
-
Eine Zugriffszeit eines Informationsaufzeichnungsmediums
wie etwa einer optischen Platte, die eine
Speichereinrichtung
mit großer Kapazität darstellt, wird im
allgemeinen dadurch bestimmt, wie schnell der optische
Aufnehmer von einem Linearmotor bewegt werden kann. Die
Geschwindigkeit des Aufnehmers hängt von seinem Gewicht ab.
Um daher die Zugriffszeitverzögerung zu verringern, sind
Versuche unternommen worden, dem Aufnehmer ein geringes
Gewicht und eine kleine Größe zu verleihen. Daher sind
die Forschungen und die Entwicklung eines integrierten
optischen Aufnehmers vom Wellenleitertyp fortgesetzt
worden.
-
Wenn andererseits in einem optischen Aufnehmer ein von
einer Plattenoberfläche reflektierter Lichtstrahl zur
Lichtquelle zurückgeführt wird, dient die
Plattenoberfläche als externer Resonator, der den Oszillationszustand
der Lichtquelle instabil macht, was eine Absenkung des
S/R-Verhältnisses (Signal-/Rausch-Verhältnis) des
wiedergegebenen Signals zur Folge hat. Daher wird in einem
allgemein verwendeten optischen Aufnehmer eines Typs für
große Datenmengen das zur Lichtquelle zurückkehrende
Licht beispielsweise durch die Kombination eines
Viertelwellenlängen-Plättchens und eines Polarisationsstrahlen-
Teilers verhindert.
-
Bei jedem optischen Aufnehmer vom Wellenleitertyp, der
vorgeschlagen worden ist, besteht jedoch ein ernsthaftes
Problem. Das primäre gebeugte Licht oder Beugungslicht
erster Ordnung des Strahlteilers im mittels eines
Wellenleiters geführten Rückkehrlicht kann zwar in den
Lichtdetektor 70 gebündelt werden, das Beugungslicht nullter
Ordnung kehrt jedoch zum Halbleiterlaser 10 zurück. Daher
besteht beim optischen Aufnehmer vom Wellenleitertyp das
Problem, daß das S/R-Verhältnis des wiedergegebenen
Signals abgesenkt wird.
-
Angesichts der dem Stand der Technik eigentümlichen
obigen Mängel ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein optisches Element vom Wellenleitertyp wie etwa
einen optischen Aufnehmer für eine optische Platte zu
schaffen, das verhindern kann, daß Rückkehrlicht zur
Lichtquelle zurückkehrt, wodurch eine Absenkung des S/R-
Verhältnisses des Wiedergabesignals verhindert werden
kann.
-
Um diese und andere Aufgaben zu lösen, wird gemäß der
vorliegenden Erfindung ein optisches Element geschaffen,
das umfaßt: einen Lichtwellenleiter für die Ausbreitung
von Emissionslicht von einer Lichtquelle; eine Lichtweg-
Änderungseinrichtung, um das Emissionslicht vom
Lichtwellenleiter in einen Außenraum zu führen, das so geführte
Emissionslicht auf ein Informationsaufzeichnungsmedium zu
bündeln und reflektiertes Licht vom
Informationsaufzeichnungsmedium in den Lichtwellenleiter einzuleiten; eine
Strahlteilereinrichtung, die das mittels der
Lichtweg-Änderungseinrichtung eingeleitete reflektierte Licht vom
Lichtweg des Emissionslichts abzweigt und das abgezweigte
Licht in die Lichterfassungseinrichtung einleitet, wobei
das optische Element gekennzeichnet ist durch eine
Filterungseinrichtung, die entweder dem TE-polarisierten Licht
(transversale elektrische Welle oder S-polarisiertes
Licht) oder dem TM-polarisierten Licht (transversale
magnetische Welle oder P-polarisierte Welle) einen
Durchgang ermöglicht, wobei die Filterungseinrichtung in einem
Lichtweg von der Lichtquelle zur
Lichtweg-Änderungseinrichtung angeordnet ist; und eine
Polarisationsänderungseinrichtung zum Wechseln eines polarisierten Zustandes
des Lichts, in dem das Licht durch diese Einrichtung in
beiden Richtungen geschickt wird, wobei die
Polarisationsänderungseinrichtung in einem Lichtweg zwischen der
Strahlteilereinrichtung und dem
Informationsaufzeichnungsmedium
angeordnet ist. Vorzugsweise ist der
Lichtwellenleiter ein Dünnschicht-Lichtwellenleiter.
-
Vorzugsweise ist das Filter ein metallisch unterstützter
Lichtwellenleiter, der aus einem leitenden Material
hergestellt ist, das die Eigenschaft besitzt, daß bei
Anlegen eines elektrischen Feldes durch das Material, d.h.
eine Metallschicht, ein Strom fließt.
-
Die Polarisationsänderungseinrichtung besitzt
Brechungsindizes, die für die TM-Polarisation und für die
TE-Polarisation verschieden sind. Die Umschalteinrichtung kann
aus einem Viertelwellenlängenplättchen, das ein
anisotropes Kristall verwendet, oder aus einem
Viertelwellenlängenplättchen, das aus einem Hologramm vom
Oberflächenrelief-Typ aufgebaut ist, gebildet sein.
-
Die Einrichtung zum Ändern des Lichtweges ist
vorzugsweise aus einem lichtbündelnden oder -fokussierenden
Gitterkoppler gebildet.
-
Vorzugsweise enthält die Lichtquelle einen
Halbleiterlaser. Das Emissionslicht des Halbleiterlasers besitzt
einen hohen Anteil der TE-Polarisationskomponente. Die
Struktur, bei der Metallschichten parallel zur
Oszillationsrichtung des elektrischen Feldes des Emissionslichtes
angeordnet sind, wird als TE-Durchlaßfilter verwendet, um
zu verhindern, daß TM-polarisiertes Licht durchgelassen
wird.
-
Die Struktur, in der Metallschichten senkrecht zur
Oszillationsrichtung des elektrischen Feldes des
Emissionslichtes angeordnet sind, wird als TM-Durchlaßfilter
verwendet, um zu verhindern, daß TE-polarisiertes Licht
durchgelassen wird.
-
Vorzugsweise ist zwischen dem Filter aus der
obenerwähnten Metallschicht und dem Wellenleiter eine
Zwischenschicht angeordnet, deren Brechungsindex kleiner als
derjenige des Wellenleiters ist.
-
In einem Lichtweg zwischen der Lichtquelle zur Lichtweg-
Änderungseinrichtung ist ein Hologramm vom
Oberflächenrelief-Typ vorgesehen, ferner kann in einem Lichtweg
zwischen der Lichtquelle und dem Polarisationstrahlteiler in
einem Bragg-Winkel bezüglich des Polarisationsstrahlen-
Teilers ein TE-Durchlaßfilter, das den Durchgang von TM-
polarisiertem Licht verhindert, vorgesehen werden.
Insbesondere in diesem Fall kann die Lichtquelle aus einem
Halbleiterlaser gebildet werden, der TE-polarisiertes
Licht emittiert, um das Filter selbst einzusparen.
-
Alternativ kann in einem Lichtweg zwischen der
Lichtquelle und der Lichtweg-Änderungseinrichtung ein aus
einem Oberflächenreflief-Hologramm aufgebauter
Polarisationsstrahlen-Teiler vorgesehen werden, ferner kann als
Filter zwischen der Lichtquelle und dem
Polarisationsstrahlen-Teiler ein TM-Durchlaßfilter vorgesehen werden,
um den Durchgang von TE-polarisiertem Licht zu
verhindern. In diesem Fall wird der
Polarisationsstrahlen-Teiler vorzugsweise so orientiert, daß das durch die
Lichtweg-Änderungseinrichtung hindurchgegangene reflektierte
Licht in einem Bragg-Winkel einfällt, damit es zu
TE-polarisiertem Licht wird, so daß das Licht von der
Lichtquelle mit höchstem Wirkungsgrad verwendet werden kann.
-
Wenn das Phänomen ausgenutzt wird, daß die
Lichtabsorptionscharakteristik aufgrund einer Differenz oder einer
Änderung der Schichtdicke der Halbleiterschicht umgekehrt
wird, ist es möglich, eine Halbleiterschicht zu schaffen,
mit der wahlweise entweder das TE-polarisierte Licht oder
das TM-polarisierte Licht durchgelassen wird, wobei der
Halbleiter in einem Lichtweg vom
Informationsaufzeichnungsmedium zu den Lichtdetektoren angeordnet ist.
-
Der Licht-Gitterkoppler und/oder der Strahlteiler
und/oder das Viertelwellenlängenplättchen können in
derselben Ebene wie die Zwischenschicht zwischen der
leitenden Schicht wie etwa einer Metallschicht und dem
Lichtwellenleiter gebildet sein.
-
Im Lichtwellenleiter kann eine
Wellenlängenwähleinrichtung angeordnet werden, die versehen ist mit einem ersten
Lichtwellenleiter, in den die Lichtwelle von der
Lichtquelle eingeleitet wird, einem zweiten Lichtwellenleiter,
der vom ersten Lichtwellenleiter unabhängig ist, und
zwischen dem ersten und dem zweiten Lichtwellenleiter mit
einem dritten Lichtwellenleiter in Form eines Kreisrings.
Gleichzeitig kann über dem ersten, dem zweiten und dem
dritten Lichtwellenleiter eine Metallschicht gebildet
werden.
-
Das optische Element gemäß der vorliegenden Erfindung
wird besonders vorteilhaft als optischer Aufnehmer
verwendet.
-
Der optische Aufnehmer kann eine Zwischenschicht mit
variablem Brechungsindex besitzen.
-
Außerdem kann jeder Typ des obenbeschriebenen optischen
Aufnehmers als Einrichtung zum optischen Auslesen der
Information aus dem Informationsaufzeichnungsmedium in
verschiedenen Geräten wie etwa einem Laufwerk für optische
Platten und einem Drehkodierer verwendet werden.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird beispielsweise die
TM-polarisierte Komponente des Emissionslichts von der
Lichtquelle unterdrückt, während die TE-polarisierte
Komponente durch das Filter durchgelassen wird. Der Strahl
wird mittels der Einrichtung zur Änderung des Lichtweges
in den Außenraum geführt und mittels der
Polarisationsänderungseinrichtung auf dem
Informationsaufzeichnungsmedium gebündelt. Das Reflexionslicht wird erneut über die
Polarisationsänderungseinrichtung und die Einrichtung zur
Änderung des Lichtweges in den Lichtwellenleiter
eingeleitet. In diesem Fall wird das TE-polarisierte Licht
durch die Polarisationsänderungseinrichtung in das
TM-polarisierte Licht umgewandelt und mittels des
Strahlteilers aus dem Emissionslicht abgezweigt, um in die
Lichtdetektoren eingeleitet zu werden, in denen die
Information ausgelesen wird. In diesem Fall wird das Rauschen in
dem über den Strahlteiler zur Lichtquelle sich
fortpflanzenden Lichtstrahl durch das Filter ausgeblendet und
tritt nicht in die Lichtquelle ein. Das heißt, daß
verhindert wird, daß das Rückkehrlicht zur Lichtquelle
zurückkehrt.
-
Die als Filter verwendeten Metallschichten, die parallel
zum Lichtwellenleiter vorgesehen sind, dienen als TE-
Durchlaßfilter oder als TM-Durchlaßfilter.
-
Wenn das Emissionslicht in einem Fall, in dem als
Polarisationsänderungseinrichtung das
Viertelwellenlängenplättchen verwendet wird, das TE-polarisierte Licht ist,
ist das vom Informationsaufzeichnungsmedium reflektierte
Licht das TM-polarisierte Licht. Somit erfüllt das Filter
seine Funktion. Wenn hierbei das
Viertelwellenlängenplättchen aus einem Hologramm vom Oberflächenrelief-Typ
aufgebaut ist, ist es möglich, die Anzahl der optischen
Teile zu reduzieren, so daß das Element ein geringes
Gewicht besitzt.
-
Wenn die Zwischenschicht vorgesehen ist, ist es möglich,
eine Leistungsverschlechterung zu vermeiden, die durch
die direkte Bereitstellung des Filters wie etwa einer
Metallschicht bewirkt wird.
-
Wenn der Polarisationsstrahlen-Teiler verwendet wird, ist
es möglich, die relative Position zwischen der
Lichtquelle und den Lichtdetektoren zu verschieben und
wirksamer zu verhindern, daß das Rauschen im Lichtstrahl zur
Lichtquelle zurückkehrt. Wenn in diesem Fall der
Halbleiterlaser für die Emission von TE-polarisiertem Licht als
Lichtquelle verwendet wird, ist es möglich, das Filter
einzusparen.
-
Da die Halbleiterschicht so verändert werden kann, daß
sie entweder als TM-Durchlaßfilter oder als
TE-Durchlaßfilter dient, wenn deren Dicke geändert wird, ist es
möglich, durch Änderung der Dicke sicher zu verhindern, daß
das Rauschlicht in die Lichtdetektoren eintritt.
-
Es ist möglich, die Schwankung der
Oszillationswellenlänge der Lichtquelle wie etwa eines Halbleiterlasers
mittels der Wellenlängenwähleinrichtung zu kompensieren.
-
Wenn der Brechungsindex der Zwischenschicht variabel ist,
können das Extinktionsverhältnis und die in die Platte
oder dergleichen eingegebene Lichtleistung variabel
gestaltet werden.
-
Gemäß der Erfindung ist es möglich, zu verhindern, daß
das Rückkehrlicht zur Lichtquelle zurückkehrt, indem das
Filter, das entweder das TE-polarisierte Licht oder das
TM-polarisierte Licht durchläßt, mit der
Polarisationsänderungseinrichtung kombiniert wird. Somit ist es möglich,
einen optischen Aufnehmer vom Wellenleitertyp zu
schaffen, mit dem eine Verschlechterung des S/R-Verhältnisses
des Wiedergabesignals verhindert werden kann.
-
Wenn die Polarisationsänderungseinrichtung das aus einem
Hologramm vom Oberflächenrelief-Typ hergestellte
Viertelwellenlängenplättchen ist, ist es möglich, die Anzahl der
optischen Teile zu verringern und der gesamten
Einrichtung ein geringes Gewicht zu verleihen.
-
Da das Filter aufgrund der Ausbildung der Zwischenschicht
nicht direkt am Lichtwellenleiter befestigt ist, besteht
keine Gefahr, daß die Eigenschaften des Wellenleiters
während des Fertigungsprozesses verschlechtert werden.
-
Wenn der Polarisationsstrahlen-Teiler aus einem Hologramm
vom Oberflächenrelief-Typ hergestellt ist, ist es
möglich, das Element mit erhöhter Beugungswirkung des
Strahlteilers zu konstruieren. In diesem Fall wird die
Nutzungseffizienz des Lichts erhöht. Außerdem ist es
möglich, noch stärker zu verhindern, daß das Rückkehrlicht
zur Lichtquelle zurückkehrt.
-
Wenn das aus einer oder mehreren Halbleiterschichten
hergestellte Filter vor dem Lichtdetektor vorgesehen ist,
ist es möglich, die Einleitung des Rauschlichts zu
verhindern.
-
Wenn im Lichtwellenleiter die Wellenlängenwähleinrichtung
vorgesehen ist, ist es möglich, das Problem wie etwa die
Erzeugung einer Aberration in Verbindung mit der
Veränderung der Oszillationswellenlänge der Lichtquelle zu
vermeiden.
-
In den beigefügten Figuren:
-
sind die Fig. 1 und 2 ein Seitenaufriß bzw. eine
Draufsicht, die einen allgemeinen Aufbau eines optischen
Systems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigen;
-
ist Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die einen
Lichtwellenleiter mit einer Metallschicht zeigt, die auf einer
Oberfläche des Wellenleiters gebildet ist;
-
ist Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die einen
Lichtwellenleiter zeigt, in dem zwischen die Metallschicht und
die Wellenleiterschicht eine dielektrische
Zwischenschicht mit niedrigem Brechungsindex eingesetzt ist;
-
ist Fig. 5 ein Blockschaltbild einer
Rückkehrlicht-Sperreinrichtung, die aus einer Kombination eines
TE-Durchlaßfilters vom Wellenleitertyp mit einem
Viertelwellenlängenplättchen aufgebaut ist;
-
sind die Fig. 6 und 7 schematische Ansichten zur
Erläuterung eines Beugungsphänomens in dem Fall, in dem der
Laserstrahl entsprechend der Wellenlänge in das Gitter
eingeleitet wird;
-
ist Fig. 8 ein Graph, der die Rechenergebnisse der
Beugungswirkung des Gitters für den Laserstrahl zeigt;
-
ist Fig. 9 eine schematische Ansicht, die eine
Ausführungsform der Erfindung zeigt, in der ein
Viertelwellenlängenplättchen vom Gittertyp verwendet wird;
-
sind die Fig. 10 und 11 schematische Ansichten, die
verschiedene Ausführungsformen der Erfindung zeigen, in
denen
ein Polarisationsstrahlen-Teiler vom Gittertyp
verwendet wird;
-
ist Fig. 12 eine perspektivische Ansicht, die ein
Beispiel eines TM-Durchlaßfilters zeigt;
-
ist Fig. 13 eine schematische Ansicht, die einen
Aufnehmer vom Wellenleitertyp zeigt, der ein TM-Durchlaßfilter
gemäß der Erfindung verwendet;
-
ist Fig. 14 ein Graph, der die tatsächlich gemessenen
Ergebnisse im Falle des eine Halbleiterschicht verwendenden
TM-Durchlaßfilters vom Wellenleitertyp zeigt;
-
ist Fig. 15 eine schematische Ansicht eines optischen
Aufnehmers vom Wellenleitertyp, der ein eine
Halbleiterschicht verwendendes TM-Durchlaßfilter vom
Wellenleitertyp verwendet;
-
ist Fig. 16 eine schematische Ansicht, die einen
Aufnehmer vom Wellenleitertyp gemäß der Erfindung zeigt, der
eine Wellenlängenwähleinrichtung vom Wellenleitertyp
verwendet;
-
ist Fig. 17 ein Seitenaufriß, der den Aufbau eines für
den optischen Aufnehmer vom Wellenleitertyp geeigneten
Wellenleiters der Erfindung und ein Verfahren zur
Herstellung desselben zeigt;
-
ist Fig. 18 eine schematische Ansicht, die ein Gerät mit
optischer Platte zeigt, die mit einem optischen Aufnehmer
gemäß der Erfindung versehen ist;
-
ist Fig. 19 eine schematische Ansicht, die ein
Drehkodierungssystem zeigt, das mit einem optischen Aufnehmer vom
Wellenleitertyp gemäß der Erfindung versehen ist;
-
ist Fig. 20 eine schematische Ansicht, die ein optisches
System des herkömmlichen optischen Aufnehmers vom
Wellenleitertyp zeigt;
-
ist Fig. 21 eine schematische Ansicht, die eine
Ausführungsform der Erfindung zeigt, in der Kopplungsprismen
verwendet werden; und
-
ist Fig. 22 eine schematische Ansicht eines Systems, in
dem der optische Aufnehmer der Erfindung auf ein
Luftgleitelement aufgebracht ist.
-
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 3 bis 5 ein Prinzip
beschrieben, auf dem die vorliegende Erfindung basiert.
-
Fig. 3 zeigt einen Lichtwellenleiter mit einer
Metallschicht, die auf einer Oberfläche des Wellenleiters
abgelagert oder abgeschieden ist. In Fig. 3 sind ein Substrat
20, eine Wellenleiterschicht 40, ein Laserstrahl 60 und
eine Metallschicht 100 gezeigt.
-
Wenn im allgemeinen ein stark lichtbrechendes Medium
(Wellenleiterschicht) mit einem schwach lichtbrechenden
Medium (Schutzschicht) überzogen ist, kann sich die
Lichtwelle durch die Wellenleiterschicht ausbreiten, wenn
ein Einfallswinkel der Lichtwelle auf einen kleinen
Winkel begrenzt ist. In dem in Fig. 3 gezeigten Wellenleiter
ist die Wellenleiterschicht zwischen das Substrat und
eine Luftschicht eingesetzt. In diesem Fall ist die
geführte oder geleitete Schwingungsart der Lichtwelle dadurch
gekennzeichnet, daß nicht nur ein elektromagnetisches
Feld an einer Grenzfläche zwischen der
Wellenleiterschicht und der Schutzschicht nicht totalreflektiert
wird, sondern daß das elektromagnetische Feld eine mit
Dämpfungsfeld bezeichnete Feldkomponente besitzt, die in
die Schutzschicht eindringt, wobei die Lichtwelle
aufgrund der Goos-Hänchen-Verschiebung bei der Reflexion
verschoben wird. Das Dämpfungsfeld hat im wesentlichen
dieselbe Tiefe oder Breite wie eine Wellenlänge des zu
führenden Lichts. Der Lichtwellenleiter besitzt nämlich
die Form einer Dünnschicht. In dem in Fig. 3 gezeigten
Wellenleiter bilden das Substrat und die Luftschicht
Schutzschichten. Ebenso kann außerhalb der
Wellenleiterschicht anstatt einer lichtdurchlässigen, dielektrischen
Schutzschicht (oberste Schicht) eine Metallschicht
vorgesehen werden, was als Metallschutz bezeichnet wird.
-
Im Wellenlängenbereich des Lichts ist es möglich, das
Metall als dielektrische Substanz anzusehen, die eine
negative dielektrische Konstante und einen hohen Verlust
besitzt. Daher fällt oder dringt das Dämpfungsfeld im
obenbeschriebenen Wellenleiter, auf den der Metallschutz
aufgebracht ist, in das Innere der Metallschicht ein, wobei
das geführte Licht aufgrund der Wechselwirkung zwischen
dem Dämpfungsfeld und der Metallschicht einem
Ausbreitungsverlust unterworfen wird. Diese Eigenschaft ändert
sich entsprechend dem Polarisationszustand des geführten
Lichts, d.h. entsprechend der Differenz der
Oszillationsrichtung des elektrischen Feldes der Lichtwelle. Da im
Falle einer TM-Polarisation das elektrische Feld in der
zur Metallschicht senkrechten Richtung oszilliert, ist
die Verteilung des elektrischen Feldes des
Dämpfungsfeldes derart, daß das Feld im wesentlichen an Positionen
tief in der Metallschicht auftritt. Im Ergebnis wird die
geführte Lichtwelle der Wirkung der Metallschicht
unterworfen, wodurch der Verlust ansteigt. Da jedoch im Falle
einer TE-Polarisation das elektrische Feld parallel zur
Metallschicht oszilliert, ist der Verlust gering. Durch
Ausnutzung dieses Phänomens ist es möglich, ein
TE-Durchlaßfilter zu schaffen. Um die Wechselwirkung zwischen dem
Dämpfungsfeld und der Metallschicht wirksam auszunutzen,
wird die Dicke der Wellenleiterschicht vorzugsweise im
wesentlichen gleich der Tiefe oder der Ausdehnung des
Dämpfungsfeldes ausgebildet.
-
Die theoretische Behandlung von Durchlaßfiltern ist in
verschiedenen Veröffentlichungen wie etwa "Optical
Integrated Circuit", geschrieben von Hiroshi Nishihara,
beschrieben. Hier werden nur die Ergebnisse erläutert. Wenn
beispielsweise angenommen wird, daß die Wellenlänge λ 1,3
um beträgt, das Metall Aluminium ist (εm = -114-j37), das
Substrat ein Gleitglas ist (ns = 1,502), die Dicke des
Wellenleiters T 8 um beträgt und eine geeignete
Wellenleiterschicht vorgesehen ist, errechnet sich der
Ausbreitungsverlust folgendermaßen. Der Ausbreitungsverlust in
der TE-Mode beträgt 0,6 dB/cm, während der
Ausbreitungsverlust in der TM-Mode 36 dB/cm beträgt. Wenn die Länge
der Metallschicht 2 cm ist, wird ein
Extinktionsverhältnis von mehr als 70 dB erhalten.
-
Fig. 4 zeigt einen Lichtwellenleiter, bei dem zwischen
eine Metallschicht und eine Wellenleiterschicht eine
dielektrische Zwischenschicht mit kleinem
Lichtbrechungsindex eingesetzt ist, um die Wellenleiterschicht zu
schützen und zu isolieren. In Fig. 4 sind ein Substrat 20, die
Zwischenschicht 31, die Wellenleiterschicht 40, ein
Laserstrahl 60 und die Metallschicht 100 gezeigt. Die
Zwischenschicht dient dazu, die Wirkung der Metallschicht
auf den geführten Strahl abzuschwächen. Auf die gleiche
Weise wie in Fig. 3 ist die Wirkung der Zwischenschicht
in der TM-Mode erheblich. Daher ist es möglich, ein TE-
Durchlaßfilter selbst durch Hinzufügung der
Zwischenschicht zu verwirklichen. Im allgemeinen ist selbst bei
Einbringung der Zwischenschicht der Ausbreitungsverlust
in der TM-Mode um den Faktor 10 oder mehr höher als in
der TE-Mode. In der vorangehenden Ausführungsform ist die
Zwischenschicht über der gesamten Oberfläche der
Wellenleiterschicht ausgebildet. Es ist jedoch nicht immer
erforderlich, die Zwischenschicht auf der gesamten
Oberfläche der Wellenleiterschicht vorzusehen, vielmehr wäre es
ausreichend, die Zwischenschicht nur zwischen der
Metallschicht und der Wellenleiterschicht vorzusehen.
-
Fig. 5 zeigt einen grundlegenden Aufbau einer Einrichtung
zur Verhinderung von Rückkehrlicht, die aus einer
Kombination aus einem TE-Durchlaßfilter vom obenbeschriebenen
Wellenleitertyp mit einem Viertelwellenlängenplättchen
aufgebaut ist. In Fig. 5 sind ein Halbleiterlaser 10,
eine Platte 50, ein Laserstrahl 60, Reflexionslicht 61, das
TE-Durchlaßfilter 101 vom Wellenleitertyp und das
Viertelwellenlängenplättchen 110 gezeigt. Der vom
Halbleiterlaser 10 im Zustand der TE-Polarisation emittierte
Laserstrahl 60 wird durch das TE-Durchlaßfilter 101 vom
Wellenleitertyp durchgelassen, vom
Viertelwellenlängenplättchen 110 in kreispolarisiertes Licht umgewandelt und
in die Platte 50 eingeleitet. Wenn das Reflexionslicht 61
von der Platte 50 erneut das Viertelwellenlängenplättchen
110 passiert, wird das Reflexionslicht durch das TE-
Durchlaßfilter 101 vom Wellenleitertyp absorbiert, da es
vom Viertelwellenlängenplättchen 110 in TM-polarisiertes
Licht umgewandelt worden ist. Somit kehrt das
Rückkehrlicht nicht zum Halbleiterlaser 10 zurück. Bei einem
solchen Grundaufbau ist es möglich, den optischen Aufnehmer
vom Wellenleitertyp mit einer Einrichtung zur
Verhinderung von Rückkehrlicht zu verwirklichen.
-
Nun werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
-
Die Fig. 1 und 2 sind ein Seitenaufriß bzw. eine
Draufsicht, die einen allgemeinen Aufbau eines optischen
Systems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigen.
In den Fig. 1 und 2 sind eine Lichtquelle 10, die aus
einem Halbleiterlaser aufgebaut ist, ein Substrat 20, eine
dielektrische Schicht 30, eine einen Lichtwellenleiter
bildende Wellenleiterschicht 40, eine Platte 50, ein
Laserstrahl 60, Lichtdetektoren 70, ein strahlteiler 80,
ein Lichtweg-Änderungselement 90, das aus einem
lichtbündelnden und -fokussierenden Gitterkoppler aufgebaut ist,
ein aus Metall hergestelltes Filter 100 und ein
Viertelwellenlängenplättchen 110 aus einem anisotropen Kristall
gezeigt.
-
In dieser Ausführungsform ist die Metallschicht 100 an
einer Position zwischen dem Halbleiterlaser 10 und dem
Strahlteiler 80 auf einer Oberfläche der
Wellenleiterschicht 40 vorgesehen, um ein in Verbindung mit Fig. 3
erläutertes TE-Durchlaßfilter zu bilden. Das
Viertelwellenlängenplättchen 110 ist zwischen dem lichtbündelnden
Gitterkoppler 90 und der Platte 50 angeordnet, um ein in
Fig. 5 gezeigtes optisches System zur Verhinderung von
Rückkehrlicht zu bilden. Wenn das vom Halbleiterlaser 10
emittierte Licht das TE-polarisierte Licht ist, ist es
möglich, einen optischen Aufnehmer vom Wellenleitertyp zu
schaffen, der die Einrichtung zur Verhinderung von
Rückkehrlicht besitzt. Die Zwischenschicht (Pufferschicht)
kann zwischen die Metallschicht und die
Wellenleiterschicht eingesetzt sein, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn
in diesem Fall der Brechungsindex unter Verwendung eines
nichtlinearen optischen Materials wie etwa eines
Flüssigkristalls oder LiNbO&sub3; als Zwischenschicht geändert werden
kann, können das Extinktionsverhältnis und die
Bestrahlungsleistung auf die Platte wie gewünscht geändert
werden.
-
Da übrigens in dem in Fig. 20 gezeigten Beispiel der
Halbleiterlaser 10 außerhalb des Wellenleiterweges
angebracht war, war der Eintrittsgrad in die
Wellenleiterschicht 40 niedrig, außerdem war es schwierig, deren
Anbringungsposition geeignet einzustellen. Gemäß der
Ausführungsform der Erfindung ist der Halbleiterlaser 10 auf
dem Substrat ausgebildet und im Lichtwellenleiter
angeordnet, wodurch der Lichtausnutzungsgrad gesteigert
werden kann und die Einstellung der Anbringungsposition
überflüssig wird. Es ist allgemein üblich, daß als
Halbleiterlaser 10 ein GaAs-Laser mit Doppel-Heteroübergang
oder mit Quantentopf-Struktur verwendet wird. Damit der
Laser in der Wellenleiterschicht 40 stabil oszilliert,
werden eine DFB-Struktur ("distributed feedback") oder
eine DBR-Struktur ("distributed Bragg reflector")
bevorzugt.
-
Das Verfahren zum Herstellen des Halbleiterlasers 10, das
für die vorliegende Erfindung geeignet ist, enthält ein
Verfahren zum Bilden einer lichtemittierenden aktiven
Schicht auf einem GaAs-Substrat oder die Bildung der
lichtemittierenden, aktiven GaAs-Schicht auf einem Si-
Substrat mittels eines MBE-Prozesses oder eines MOCVD-
Prozesses. In dem Fall, in dem das Si-Substrat verwendet
wird, ist es von Vorteil, daß die Steuerschaltungen und
dergleichen für den optischen Aufnehmer unter Verwendung
eines IC- oder LSI-Fertigungsprozesses geeignet auf
demselben Substrat integriert werden. In diesem Fall wird
der Wellenleiter durch Abscheiden einer dielektrischen
Schicht wie etwa SiO&sub2; (n = 1,446) und einer
Wellenleiterschicht (n
= 1,534) wie etwa Corning-7059-Glas in dieser
Reihenfolge auf dem Si-Substrat gebildet.
-
Der Betrieb des Aufnehmers vom Wellenleitertyp gemäß der
Ausführungsform ist gleich demjenigen des in Fig. 20
gezeigten herkömmlichen Beispiels, mit der Ausnahme, daß
durch die Metallschicht 100 verhindert wird, daß das
Rückkehrlicht zum Lichtquellen-Halbleiterlaser
zurückkehrt, indem der Durchgang des TM-polarisierten Lichts
unterbrochen oder verhindert wird.
-
Bevor eine weitere, in Fig. 9 gezeigte Ausführungsform
erläutert wird, wird deren Prinzip mit Bezug auf die Fig.
6 bis 8 beschrieben.
-
Die Fig. 6 und 7 sind schematische Ansichten zur
Erläuterung eines Beugungsphänomens in dem Fall, in dem ein
Laserstrahl in ein Gitter von der Größenordnung einer
Wellenlänge desselben eintritt. In Fig. 6 bezeichnen das
Bezugszeichen 60 einen Laserstrahl und das Bezugszeichen 85
ein Gitter. Fig. 6 zeigt einen Fall, in dem der
Laserstrahl 60 in das Gitter 85 im Zustand der TE-Polarisation
eingeleitet wird. Das elektrische Feld des Laserstrahls
60 oszilliert parallel zu den ausgesparten Rillen des
Gitters 85. Andererseits zeigt Fig. 7 einen Fall, in dem
der Laserstrahl 60 in das Gitter 85 im Zustand der
TM-Polarisation eingeleitet wird. Das elektrische Feld
oszilliert senkrecht zu den ausgesparten Rillen des Gitters
85. Die Länge des Pfeils entspricht der Wellenlänge des
Laserstrahls 60. Wenn eine Schrittweite oder ein
Abstandsintervall des Gitters 85 in der Größenordnung der
Wellenlänge liegt, ist der Unterschied der
Wechselwirkungen des Gitters 50 mit dem Laserstrahl 60 zwischen der
TE-Polarisation und der TM-Polarisation erheblich. Wie in
Fig. 6 gezeigt ist, wird das TE-polarisierte Licht
gebeugt,
während, wie in Fig. 7 gezeigt ist, das
TM-polarisierte Licht ohne Beugung durchgelassen wird.
-
Fig. 8 zeigt die Rechenergebnisse des Beugungswirkung des
Gitters für den Laserstrahl, wie sie in Applied Optics,
Bd. 23, Nr. 14 (1984), S. 2303 bis 2310, offenbart sind.
In Fig. 8 ist η&sub1; der Wirkungsgrad der Beugung erster
Ordnung, h ist die Höhe der Rillen des Gitters, d ist die
Schrittweite der Rillen und λ ist die Wellenlänge des
Laserstrahls. Wenn die Schrittweite d des Gitters gegenüber
der Wellenlänge λ des Laserstrahls abnimmt (auf der
Abszissenachse nach rechts), wird das TE-polarisierte Licht
gebeugt, während das TM-polarisierte Licht wie gezeigt
durchgelassen wird. Es ist außerdem bekannt, daß der
Beugungwirkungsgrad maximal ist, wenn der Einfallswinkel auf
den Bragg-Winkel gesetzt wird. Wenn dieses Phänomen
ausgenutzt wird, ist es möglich, einen
Polarisationsstrahlen-Teiler zu bilden, der aus einem Hologramm vom
Gittertyp, d.h. vom Oberflächenrelief-Typ aufgebaut ist.
-
Ein solches Phänomen ist auf makroskopischer Ebene durch
die Tatsache verständlich, daß der Brechungsindex des
Gitters zwischen dem TE-polarisierten Licht und dem TM-
polarisierten Licht als unterschiedlich angesehen werden
kann. Dies ist der gleiche Sachverhalt wie bei dem
optisch anisotropen Kristall. Daher ist es möglich, ein
Viertelwellenlängenplättchen zu bilden, das aus dem
Hologramm vom Oberflächenrelief-Typ hergestellt ist (s.
beispielsweise die ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr.
62-212940)
-
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, in der
das obenbeschriebene Viertelwellenlängenplättchen vom
Oberflächenrelief-Typ verwendet wird. In Fig. 9 sind ein
Halbleiterlaser 10, ein Laserstrahl 60, Lichtdetektoren
70, ein Strahlteiler 80, ein lichtbündelnder
Gitterkoppler 90, eine Metallschicht 100 und ein
Viertelwellenlängenplättchen 110, das aus dem Hologramm vom
Oberflächenrelief-Typ aufgebaut ist, gezeigt.
-
Das Viertelwellenlängenplättchen 110 ist gemäß den
obenbeschriebenen Eigenschaften des Gitters gebildet. Die
Schrittweite des Gitters des
Viertelwellenlängenplättchens 100 ist kleiner als eine Wellenlänge des
Laserstrahls 60. Der Einfallswinkel des Laserstrahls 60
liegt im Einfallswinkelbereich von 45º bis 90º. Die Länge
der Rillen des Gitters ist so gewählt, daß ein durch
einen unterschiedlichen Brechungsindex zwischen dem
TE-polarisierten Licht und dem TM-polarisierten Licht
verursachter Gangunterschied gerade eine Viertelwellenlänge
ist. Somit ist es möglich, sicherzustellen, daß die
gleiche Wirkung wie mit dem Viertelwellenlängenplättchen des
anisotropen Kristalls mit dem
Viertelwellenlängenplättchen erhalten werden kann, das aus dem Hologramm vom
Oberflächenrelief-Typ hergestellt ist.
-
Mit einem solchen Aufbau kann die Anzahl der optischen
Teile reduziert werden, so daß das Gewicht des optischen
Aufnehmers verringert und die Zugriffszeit verkürzt
werden können.
-
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, in der
ein Polarisationsstrahlen-Teiler aus einem Hologramm vom
Gittertyp, d.h. vom Oberflächenrelief-Typ aufgebaut ist.
In Fig. 10 sind ein Halbleiterlaser 10, ein Laserstrahl
60, Lichtdetektoren 70, ein Strahlteiler 80, ein
lichtbündelnder Gitterkoppler 90, eine Metallschicht 100, ein
Viertelwellenlängenplättchen 110 wie in Fig. 9 und ein
Polarisationsstrahlen-Teiler 120 gezeigt.
-
In dieser Ausführungsform ist die Gitter-Schrittweite des
aus dem Hologramm vom Oberflächenrelief-Typ aufgebauten
Polarisationsstrahlen-Teilers 120 kleiner als eine
Wellenlänge des Laserstrahls 60, wodurch jegliches
Beugungslicht, das vom Beugungslicht erster Ordnung verschieden
ist, beseitigt wird. Außerdem wird das vom
Halbleiterlaser 10 emittierte Licht der TE-Polarisation mit einem auf
den Bragg-Winkel gesetzten Einfallswinkel eingeleitet,
wodurch die Beugungswirkung erhöht wird.
-
Nun wird der Betrieb des optischen Aufnehmers vom
Wellenleitertyp gemäß dieser Ausführungsform erläutert. Der vom
Halbleiterlaser 10 emittierte Laserstrahl 60 ist das TE-
polarisierte Licht und wird durch den
Polarisationsstrahlen-Teiler 120 ohne Einfluß von der Metallschicht 100
gebeugt, um in das Viertelwellenlängenplättchen 110
eingeleitet zu werden. Der Laserstrahl, der durch das
Viertelwellenlängenplättchen 110 in kreispolarisiertes Licht
umgewandelt worden ist, wird von der Wellenleiterschicht 40
durch den lichtbündelnden Gitterkoppler 90 in einen
Außenraum geführt und auf der Platte gebündelt oder
fokussiert. Das Reflexionslicht von der Platte wird erneut
durch den lichtbündelnden Gitterkoppler 90 in die
Wellenleiterschicht 40 eingeleitet, wo es zu einem
rückkehrenden, geleiteten Licht wird, das sich in einer zur
Emissionsrichtung entgegengesetzten Richtung ausbreitet und in
das Viertelwellenlängenplättchen 110 eingeleitet wird.
Das durch das Viertelwellenlängenplättchen 110 in
TM-polarisiertes Licht umgewandelte Rückkehrlicht wird durch
den Polarisationsstrahlen-Teiler 120 durchgelassen und in
die Strahlteiler 80 eingeleitet. Durch jeden Teiler 80
wird das Licht aufgeteilt, um auf den Lichtdetektoren 70
gebündelt zu werden.
-
Da gemäß dieser Ausführungsform die Strahlteiler 80 in
einem Abstand vom Lichtweg vom Halbleiterlaser 10 zur
Platte angeordnet werden können, ist es möglich, den
Aufnehmer so zu konstruieren, daß die Beugungswirkung des
Strahlteilers 80 erhöht wird, um den Lichtausnutzungsgrad
zu erhöhen. Da außerdem das Emissionslicht vom
Halbleiterlaser 10 schräg im Bragg-Winkel in den
Polarisationsstrahlen-Teiler 120 eingeleitet wird, kehrt das
Reflexionslicht nicht zum Halbleiterlaser 10 zurück, wodurch die
Oszillation stabilisiert wird. Wenn der Halbleiterlaser
TE-polarisiertes Licht emittiert, ist es möglich, die
Metallschicht einzusparen, falls eine geringe Absenkung der
Stabilität akzeptabel ist.
-
Nun wird die Funktion der Metallschicht 100 gemäß der
Erfindung beschrieben. In dem Aufnehmer gemäß der
vorliegenden Erfindung werden die optischen Elemente wie etwa
das Viertelwellenlängenplättchen 110 und ein
Polarisationsstrahlen-Teiler 120, deren Funktionen entsprechend dem
Polarisationszustand der Lichtwelle geändert werden,
verwendet, ferner ist die Konstruktion so, daß das
Emissionslicht von der Lichtquelle das TE-polarisierte Licht
ist. Wenn daher die Komponente des TM-polarisierten
Lichts im Licht enthalten ist, wird ein Rauschen
verursacht. Im allgemeinen enthält jedoch der Halbleiterlaser
die TM-polarisierte Komponente. Das die Metallschicht 100
verwendende TE-Durchlaßfilter hinter dem Halbleiterlaser
10 ist vorgesehen, um die TM-polarisierte Komponente zu
beseitigen. Außerdem kann der
Polarisationsstrahlen-Teiler 120 vom Gittertyp oftmals kein so großes
Extinktionsverhältnis wie der Teiler vom großvolumigen Typ besitzen,
wie in Fig. 8 gezeigt ist. In diesem Fall dient die
Metallschicht dazu, zu verhindern, daß das Rückkehrlicht
zur Lichtquelle zurückkehrt.
-
In der Ausführungsform der Erfindung wird davon
ausgegangen, daß das Emissionslicht vom Halbleiterlaser 10 das
TE-polarisierte Licht ist. Das TM-polarisierte Licht kann
ohne wesentliche Änderung der Grundstruktur verwendet
werden. In diesem Fall wird jedoch der
Polarisationsstrahlen-Teiler dem Emissionslicht vom Halbleiterlaser
den Durchgang erlauben und das von der Platte
reflektierte Licht beugen. Daher ist es notwendig, die
Anordnung des optischen Systems zu ändern. Wenn in diesem Fall
das Reflexionslicht in den Polarisationsstrahlen-Teiler
im Bragg-Winkel eingeleitet wird, ist es möglich, die
Beugungswirkung zu erhöhen. Dies wird genauer mit Bezug
auf Fig. 11 erläutert.
-
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform, in der der
Polarisationisstrahlteiler vom Gittertyp in dem Fall verwendet
wird, in dem das Emissionslicht von der Lichtquelle das
TM-polarisierte Licht ist. In Fig. 11 sind ein
Halbleiterlaser 10, ein Laserstrahl 60, Lichtdetektoren 70, ein
lichtbündelnder Gitterkoppler 90, Metallschichten 100,
ein Viertelwellenlängenplättchen 110 und ein
Polarisationsstrahlen-Teiler 120 gezeigt.
-
Da das Licht von der Quelle das TM-polarisierte Licht
ist, bilden die Metallschichten 100 das
TM-Durchlaßfilter. Dies wird später in Verbindung mit den Fig. 11 und
12 genauer beschrieben. Der vom Halbleiterlaser 10
emittierte Laserstrahl 60 mit TM-Polarisation wird durch den
Polarisationsstrahlen-Teiler 120 durchgelassen und durch
das Viertelwellenlängenplättchen in kreispolarisiertes
Licht umgewandelt, um auf der optischen Platte durch den
lichtbündelnden Gitterkoppler 90 gebündelt zu werden. Das
Reflexionslicht von der optischen Platte wird vom
bündelnden Gitterkoppler 90 in die Wellenleiterschicht 40
eingeleitet und durch das Viertelwellenlängenplättchen
110 in TE-polarisiertes Licht umgewandelt. Das Licht wird
in den Polarisationsstrahlen-Teiler 120 im Bragg-Winkel
eingeleitet und in zwei Teile unterteilt, um in die
Lichtdetektoren 70 geleitet zu werden. Bei diesem Aufbau
dient der Polarisationsstrahlen-Teiler 120 nicht nur als
Lichtstrahlteiler oder -trenner für das TE-polarisierte
Licht und das TM-polarisierte Licht, sondern außerdem
dazu, das Reflexionslicht von der optischen Platte zu den
Lichtdetektoren 70 zu bündeln. Deshalb ist es möglich,
einen der Strahlteiler im Vergleich zu der in Fig. 10
gezeigten Ausführungsform (im Falle der Quelle für
TE-polarisiertes Licht) einzusparen. Selbstverständlich ist es
möglich, ebenso die Strahlteiler 80 zu verwenden.
-
Fig. 12 zeigt ein Beispiel eines TM-Durchlaßfilters, das
als Teil des optischen Elementes der Erfindung verwendet
werden kann. In Fig. 12 sind ein Substrat 20, eine
dielektrische Schicht 30, eine Wellenleiterschicht 40 und
Metallschichten 100 gezeigt. Wenn die Lichtwelle
TM-polarisiert ist, oszilliert das elektrische Feld des
Dämpfungsfeldes in einer Ebene parallel zur
Wellenleiterschicht 40. Wenn daher die Metallschichten 100 in der
gleichen Ebene wie die Wellenleiterschicht 40 parallel
hierzu gebildet sind, wie in Fig. 12 gezeigt ist, wird
die TE-polarisierte Komponente der Lichtwelle, die durch
die Wellenleiterschicht 40 verläuft, aus dem in
Verbindung mit Fig. 3 dargestellten Grund erheblich gedämpft.
Auf diese Weise kann ein TM-Durchlaßfilter verwirklicht
werden. In dem TM-Durchlaßfilter vom Wellenleitertyp ist
die dielektrische Schicht 30 auf dem Substrat 20 durch
Oxidation, Dampfabscheidung oder Aufdampfen im Vakuum
gebildet, während die Wellenleiterschicht 40 und die
Metallschichten 100 durch Ionenimplantation oder thermische
Diffusion gebildet sind. In diesem Fall können die
Metallschichten 100 als gerichtete Koppler mit hohen
Verlusten angesehen werden.
-
Außerdem ist in Fig. 12 die dielektrische Schicht 30
zwischen die Wellenleiterschicht 40 und die Metallschichten
100 eingesetzt. Es ist möglich, die Eigenschaften des TM-
Durchlaßfilters zu ändern, indem die Dicke der
dielektrischen Schicht 30 auf die gleiche Weise wie in Fig. 4
geändert wird.
-
Fig. 13 ist eine schematische Strukturansicht, die einen
optischen Aufnehmer vom Wellenleitertyp zeigt, der das
TM-Durchlaßfilter gemäß der Erfindung verwendet. In Fig.
13 sind ein Halbleiterlaser 10, ein Laserstrahl 60,
Lichtdetektoren 70, ein Strahlteiler 80, ein
lichtbündelnder Gitterkoppler 90, Metallschichten 100 und ein
dreidimensionaler Wellenleiter 140 von Fig. 12 gezeigt.
-
Das Emissionslicht vom Halbleiterlaser 10 ist
TM-polarisiert. Die Metallschichten 100 und der dreidimensionale
Wellenleiter 140 bilden das obenbeschriebene
TM-Durchlaßfilter. Die durch das TM-Durchlaßfilter hindurchgehende
Lichtwelle wird in den zweidimensionalen Wellenleiter 40
geleitet. Der Wellenleiter wird dadurch geschaffen, daß
der dreidimensionale Wellenleiter 140 mit hohem
Brechungsindex in der auf dem Substrat abgelagerten
Wellenleiterschicht 40 durch Ionenimplantation oder durch
thermische Diffusion gebildet wird.
-
Da der optische Aufnehmer vom Wellenleitertyp dieser
Ausführungsform mit Ausnahme des Polarisationszustandes des
Lichts von der Lichtquelle gleich dem in Fig. 1 gezeigten
Aufnehmer ist, wird die Erläuterung des Betriebs
desselben weggelassen. Obwohl in dieser Ausführungsform das
Viertelwellenlängenplättchen nicht verwendet wird, ist es
ebenso möglich, wie in der in Fig. 1 gezeigten
Ausführungsform ein Plättchen vom großvolumigen Typ außerhalb
des Wellenleiters anzuordnen oder wie in der in Fig. 9
gezeigten Ausführungsform ein Plättchen vom Gittertyp im
Wellenleiter zu bilden.
-
Das TM-Durchlaßfilter vom Wellenleitertyp ist in den
obenbeschriebenen Typ, der Metallschichten verwendet, und
in den anderen Typ mit Halbleiterschicht klassifiziert.
Fig. 12 ist aus Transaction of IEICE, E70,4 (1987), S. 35
- 36, zitiert. Der Wellenleiter, der durch Bilden einer
a-Si:H-Schicht in/auf einer Oberfläche der
Wellenleiterschicht erhalten wird, wird als TM-Durchlaßfilter
betrieben, wenn die a-Si:H-Schicht dünn ist, während der
Wellenleiter als TE-Durchlaßfilter betrieben wird, wenn die
Schicht dick ist. Wenn die Dicke 0,05 um beträgt, ist das
Extinktionsverhältnis für das TM-Durchlaßfilter größer
als 25 dB.
-
Fig. 15 ist eine schematische Ansicht, die einen
optischen Aufnehmer vom Wellenleitertyp zeigt, der das TM-
Durchlaßfilter verwendet, das die obenbeschriebene
Halbleiterschicht enthält. In Fig. 15 sind ein
Halbleiterlaser 10, ein Laserstrahl 60, Lichtdetektoren 70, ein
Strahlteiler 80, ein lichtbündelnder Gitterkoppler 90,
Metallschichten 100, ein Viertelwellenlängenplättchen 110
und eine a-Si:H-Schicht 130 gezeigt.
-
In dieser Ausführungsform ist die a-Si:H-Schicht 130 zu
dem in Fig. 9 gezeigten optischen Aufnehmer vom
Wellenleitertyp hinzugefügt. Vorzugsweise werden die
Lichtdetektoren 70 nur dem von der Platte reflektierten Licht
unterworfen, welches in TM-polarisiertes Licht
umgewandelt worden ist. Das Emissionslicht vom Halbleiterlaser
10 ist jedoch TE-polarisiert, wobei das Reflexionslicht
durch die Komponenten wie etwa den Strahlteiler 80, den
lichtbündelnden Gitterkoppler 90 und das
Viertelwellenlängenplättchen 110 zu einem Rauschen führen kann, das in
die Lichtdetektoren 70 eingeleitet wird. Im Ergebnis
könnte das S/R-Verhältnis des wiedergegebenen Signals
verschlechtert werden. In diesem Fall ist das aus der a-
Si:H-Schicht 130 aufgebaute TM-Durchlaßfilter vor den
Lichtdetektoren 70 angeordnet, wodurch die nicht
erforderliche TE-polarisierte Komponente beseitigt wird.
-
In dieser Ausführungsform ist das die a-Si:H-Schicht 130
verwendende TM-Durchlaßfilter dazu vorgesehen, das in die
Lichtdetektoren 70 geleitete Rauschen zu beseitigen.
Dieses Filter kann durch das die Metallschichten verwendende
TM-Durchlaßfilter ersetzt werden. Auf die gleiche Weise
ist es möglich, die Metallschichten zu verwenden, um zu
verhindern, daß das Rückkehrlicht zur Lichtquelle
zurückkehrt. Ferner ist beispielhaft die a-Si:H-Schicht 130
erwähnt, es können jedoch selbstverständlich anstatt der a-
Si:H-Schicht 130 andere Halbleiterfilme verwendet werden.
-
Fig. 16 ist eine schematische Ansicht, die den optischen
Aufnehmer vom Wellenleitertyp gemäß der Erfindung zeigt,
in dem eine Wellenlängenwähleinrichtung vom
Wellenleitertyp verwendet wird. In Fig. 16 sind ein Halbleiterlaser
10, ein Laserstrahl 60, Lichtdetektoren 70, ein
Strahlteiler 80, ein lichtbündelnder Gitterkoppler 90, eine
Metallschicht 100, dreidimensionale Wellenleiter 140 und
141 und ein ringförmiger dreidimensionaler Wellenleiter
142 gezeigt.
-
Der Strahlteiler 80, der lichtbündelnde Gitterkoppler 90
und dergleichen sind optische Elemente vom Beugungstyp,
die die Phasenanpassungsbedingung nicht erfüllen, wenn
die Wellenlänge der Lichtquelle geändert wird, was die
Verschiebung des gebündelten Lichtflecks oder die
Erzeugung einer Aberration zur Folge hat, wobei es allgemein
üblich ist, daß der Halbleiterlaser seine
Oszillationswellenlänge entsprechend der Temperatur oder der
Ausgangsleistung verändert. In Fig. 16 breitet sich das
Emissionslicht vom Halbleiterlaser 10 durch den ersten
dreidimensionalen Wellenleiterweg 140 aus, wobei nur der
Strahl mit Resonanzwellenlänge vom ringförmigen
dreidimensionalen Wellenleiterweg 142 aufgenommen wird, um zum
zweiten dreidimensionalen Wellenleiterweg 141
durchgelassen zu werden. Da hierbei die Metallschicht 100 über den
drei Wellenleitern liegt, wird gleichzeitig eine Auswahl
hinsichtlich der Wellenlänge und der TE-Polarisation
vorgenommen. Mit einer solchen Anordnung ist es möglich,
mittels optischer Elemente vom Beugungstyp wie etwa einem
Strahlteiler 80, einem lichtbündelnden Gitterkoppler 90
und dergleichen eine geplante Leistung zu schaffen und
gleichzeitig zu verhindern, daß Rückkehrlicht zum
Halbleiterlaser 10 zurückkehrt.
-
Fig. 17 zeigt eine Struktur eines bevorzugten
Wellenleiters für den optischen Aufnehmer vom Wellenleitertyp
gemäß der vorliegenden Erfindung und ein
Herstellungsverfahren für denselben. In Fig. 17 sind ein Substrat 20,
eine dielektrische Schicht 30, eine Pufferschicht
(Zwischenschicht 31), eine Wellenleiterschicht 40, ein
bündelnder Gitterkoppler 90 und eine Metallschicht 100
gezeigt.
-
Fig. 17 zeigt den Fall, in dem die Pufferschicht 31
zwischen der Wellenleiterschicht 40 und der dielektrischen
Schicht für die Metallschicht 100 dazu dient, außerdem
den bündelnden Gitterkoppler 90 zu bilden. Für diese
Anordnung sind die dielektrische Schicht 30, die
Wellenleiterschicht 40 und die Pufferschicht 31 in dieser
Reihenfolge
auf dem Substrat übereinandergeschichtet.
Anschließend wird darauf die Metallschicht 100 abgelagert,
woraufhin in der Pufferschicht 31 Rillen ausgebildet werden,
um den bündelnden Gitterkoppler 90 zu schaffen. Somit
kann der Herstellungsprozeß vereinfacht werden. In dieser
Ausführungsform ist der bündelnde Gitterkoppler 90 in der
Pufferschicht 31 gebildet, es können jedoch hieraus
optische Elemente vom Beugungstyp wie etwa ein Strahlteiler
und ein Viertelwellenlängenplättchen gebildet werden.
-
Fig. 18 ist eine schematische Ansicht, die ein Gerät mit
optischer Platte zeigt, das mit dem optischen Aufnehmer
vom Wellenleitertyp gemäß der vorliegenden Erfindung
versehen ist.
-
Das Laufwerk oder das Gerät mit optischer Platte kann
Informationen mit hoher Dichte aufzeichnen und wiedergeben,
indem es den in der Submikron-Größenordnung gebündelten
Laserstrahl verwendet, außerdem kann sie in großem Umfang
Bildinformationen und akustische Informationen
aufzeichnen, was für die moderne Informationsgesellschaft
unerläßlich ist. Beispielsweise sind Geräte mit optischer
Platte in drei Typen klassifiziert, d.h. (1) in den Nur-
Wiedergabetyp, (2) in den zusätzlich beschreibbaren Typ
und (3) in den wiederbeschreibbaren Typ, wie
beispielsweise aus "Nikkei Electronics" (26. März 1984) bekannt
ist. Der "Nur-Wiedergabe"-Typ und der "zusätzlich
beschreibbare" Typ sind bis zu einer im wesentlichen
praktikablen Stufe entwickelt worden. Andererseits ist für
den wiederbeschreibbaren Typ noch kein Verfahren
geschaffen worden. Es haben Forschungen und Entwicklungen für
optische Platten vom wiederbeschreibbaren Typ
stattgefunden, bei dem magnetooptisches Material oder
Phasenänderungsmaterial verwendet wird.
-
In Fig. 18 sind eine optische Platte 50, ein Aufnehmer
200 vom Wellenleitertyp, ein Motor 220 und ein Steuerteil
230 gezeigt. Die optische Platte 50 wird durch den Motor
220 gedreht. Der optische Aufnehmer 200 vom
Wellenleitertyp ist so beschaffen, daß er den Laserstrahl auf der
optischen Platte 50 bündelt, um Informationen
aufzuzeichnen, wiederzugeben und/oder zu löschen. Der Steuerteil
230 steuert den Betrieb des optischen Aufnehmers 200 vom
Wellenleitertyp und die Verarbeitung der Eingabe/Ausgabe
von Signalen. Daher ist es möglich, ein Gerät mit
optischer Platte zu verwirklichen, in dem nachteilige
Wirkungen des Rückkehrlichts vermieden werden können und die
Zugriffszeit abgekürzt wird.
-
Fig. 19 ist eine schematische Ansicht, die ein
Drehkodierersystem zeigt, das mit dem optischen Aufnehmer vom
Wellenleitertyp gemäß der Erfindung versehen ist. In Fig. 19
sind ein Aufnehmer 200 vom Wellenleitertyp und ein Rotor
210 gezeigt. Auf dem Rotor 210 sind zwei Arten von Linien
mit verschiedenem Brechungsindex aufgebracht, wie in Fig.
19 gezeigt ist. Das Muster wird durch den Aufnehmer 200
vom Wellenleitertyp wiedergegeben. Es ist möglich, die
Drehzahl des Rotors 210 anhand des Zählwerts pro
Einheitszeit zu erfassen. Somit ist es möglich, einen
Drehkodierer zu verwirklichen, der kleine Abmessungen und ein
geringes Gewicht besitzt.
-
Fig. 21 zeigt eine Ausführungsform, in der für die
Eingabe/Ausgabe von Licht in den/aus dem Wellenleiter
Kopplungsprismen angeordnet sind. In Fig. 21 sind ein
Halbleiterlaser 10, ein Substrat 20, ein Lichtwellenleiter
40, eine optische Platte 50, ein Laserstrahl 60, ein
Lichtdetektor 70, ein Strahlteiler 80, Kopplungsprismen
91 und 92, eine Objektivlinse 93, ein TE-Durchlaßfilter
100 aus einer Metallschicht und ein
Viertelwellenlängenplättchen
110 gezeigt. Der vom Halbleiterlaser 10 im
Zustand der TE-Polarisation emittierte Laserstrahl 60 wird
durch das Kopplungsprisma 92 in die Wellenleiterschicht
40 eingeleitet, durch den Strahlteiler 80
hindurchgelassen, durch das Kopplungsprisma 92 aus der
Wellenleiterschicht 40 abgelenkt und durch das
Viertelwellenlängenplättchen 110 geschickt, damit es zu kreispolarisiertem
Licht wird, das mittels der Objektivlinse 93 auf der
optischen Platte 50 fokussiert wird.
-
Das von der optischen Platte 50 reflektierte Licht wird
durch die Objektivlinse 93 geschickt, mittels des
Viertelwellenlängenplättchens 110 in TM-polarisiertes Licht
umgewandelt und erneut durch das Kopplungsprisma 93 in
die Wellenleiterschicht 40 eingeleitet. Das Licht wird
mittels des Strahlteilers 80 gebeugt und in den
Lichtdetektor 70 eingeleitet.
-
In dieser Ausführungsform ist der Integrationsgrad
gering, das System ist jedoch leicht herzustellen, da die
Lichtquelle und der bündelnde Gitterkoppler nicht in der
Wellenleiterschicht enthalten sind. In Fig. 21 ist
übrigens nur ein Lichtdetektor gezeigt, es können jedoch auf
die gleiche Weise wie in Fig. 1 zwei Lichtdetektoren
vorgesehen werden.
-
Fig. 22 ist eine schematische Strukturansicht, die ein
System zeigt, in dem ein optischer Kopf vom
Wellenleitertyp auf einem Luft-Gleitelement angebracht ist. In Fig.
22 sind ein optischer Kopf 22 vom Wellenleitertyp, ein
Luft-Gleitelement und eine optische Platte 50 gezeigt.
Der optische Kopf, d.h. der optische Aufnehmer gemäß der
Erfindung ist auf dem Luft-Gleitelement 40 angebracht, so
daß es möglich ist, im Gegensatz zu einem herkömmlichen
optischen Kopf ein Hochgeschwindigkeitszugriff zu
erzielen.