DE68908328T2 - Würfelschneidvorrichtung. - Google Patents
Würfelschneidvorrichtung.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung befasst sich allgemein mit dem technischen Gebiet bezüglich Verfahren und Vorrichtungen zum Unterteilen von schneidbarem Material in einzelne Teilchen mit vorgegebener Gestalt und Größe. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine verbesserte Maschine zum Schneiden eines Lebensmittel-Produktes, insbesondere von Platten aus frischem oder gefrorenem, gehärtetem Fleisch in würfelförmige Teilstücke. Maschinen zum Unterteilen oder Aufteilen von Materialien in kleinere, einzelne Abschnitte durch eine Reihe von Schneidvorgängen sind im Stande der Technik wohlbekannt. Solche Maschinen sind insbesondere zum Schneiden von Lebensmittel-Produkten, wie z.B. Gemüse und Früchte in einzelne Stücke mit einer im wesentlichen rechteckförmigen oder würfelförmigen Gestaltung geeignet. Dies wird im allgemeinen dadurch ausgeführt, daß ein großes Stück des Lebensmittel-Produktes durch eine rotierende Reihenanordnung mit kreisförmigen Messern gefördert wird, welche anfänglich das Produkt in eine Mehrzahl von länglichen Streifen schneidet, welche anschließend in eine Querschneid-Baugruppe hineingeführt werden, in welcher eine rotierende Reihenanordnung aus langgestreckten Messern ein Quer- Schneiden der Streifen in würfelförmige Teilstücke bewirkt. Die Reihenanordnung aus kreisförmigen Messem ist entweder mit einer rotierenden Zuführ-Trommel oder einer stationären Überführungs-Platte verbunden und begrenzt dazwischenliegend einen Trichter oder eine Eintrittsöffnung zum Aufnehmen des geförderten Produktes. Die Reihenanordnung aus langgestreckten Messern ist mit einer zugeordneten, stationären Abstreif- Platte versehen, die eine mit ihr zusammenwirkende Abscherkante aufweist, gegen weiche das Querschneiden der Streifen durchgeführt wird.
- Als ein Beispiel für den bekannten Stand der Technik gilt die US-A 2 603 262, weiche den Oberbegriff des Anspruchs 1 offenbart. Beispielsweise ist auch noch die US-A-2 060 540 bekannt, welche eine Maschine zum Zerschneiden oder eine Schnitzelmaschine offenbart.
- Obwohl sich herkömmliche Maschinen zum würfelartigen Zerteilen als wirksam für das würfelartige Zerteilen von gewissen Lebensmittel-Produkten bewährt haben, insbesondere Gemüse, so ist die Anwendung solcher Maschinen für das würfelformige Zerteilen von Fleisch-Produkten bisher nicht vollständig zufriedenstellend gewesen. Beispielsweise ist das würfelartige Zerteilen von Frischfleisch-Produkten aufgrund der weichen Konsistenz des Fleisches schwierig, welche ein wirksames Schneiden desselben in Streifen durch eine Reihenanordnung aus rotierenden Messern verhindert. Ferner, wenn eine stationäre Platte in Verbindung mit einer Reihenanordnung aus kreisförmigen Messern benutzt wird, dann werden Stücke des Fleisches, weiches oftmals klebrige Substanzen enthält, dazu veranlaßt, an der Platte anzukleben, und führen dadurch zu einer Verstopfung der Maschine. Ein weiterer Nachteil tritt dann auf, wenn eine rotierende Zuführ-Trommel in Verbindung mit den kreisförmigen Messern benutzt wird, weil die Trommel dazu neigt, das Produkt zu schnell an den Messern vorbeizuführen, wodurch das ordnungsgemäße Schneiden des Produktes in Streifen verhindert wird.
- Obwohl der Stand der Technik viele verschiedene Arten von Schnitzel- und Schneid-Maschinen für Fleisch lehrt, die entweder gegenwärtig oder möglicherweise für die kommerzielle Anwendung verfügbar sind, so gibt es noch keine bekannte zufriedenstellende Maschine, die zu einem zuverlässigen und raschen Schneiden von Platten sowohl aus frischem als auch aus gefrorenem gehärtetem Fleisch in Streifen und anschließend zum Schneiden der Streifen in würfelförmige Teilstücke von konsistenter Größe und Gestaltung brauchbar ist. Dies stellt einen bedeutenden Mangel dar, weil eine Menge des handelsüblichen Fleisches anfänglich in die Gestalt von Platten oder Tafeln geschnitten ist, wenn es von dem tierischen Körper für die Nachfolgende Verarbeitung abgenommen wird.
- Demzufolge ist die vorliegende Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Förder-Baugruppe umfaßt: ein angetriebenes, im allgemeinen horizontales Zubringerband zum Tragen und Fördern des Produktes, wodurch die Vorschubrolle nahe bei einem Ende des Zubringerbandes angeordnet ist, einen Tragrahmen, der die Vorschubrolle für eine vertikale Bewegung trägt, und Vorspannungs-Mittel, die betriebsmaßig mit der Vorschubrolle verbunden sind, um die Vorschubrolle gegen das Produkt auf dem Zubringerband federnd vorzuspannen; und noch dadurch gekennzeichnet, daß die rotierbare Zuführtrommel, welche die Umfangs-Oberfläche aufweist, eine Vieizahl von in der Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Nuten definiert, weiche sich im allgemeinen quer über den Prokt-Zuführweg erstrecken und dazu befähigt sind, mit dem Produkt in Berührung zu gelangen, so daß die Bewegung des Produktes durch die Zuführ-Eintrittsöffhung verzögert wird.
- Es ist somit ersichtlich, daß eine verbesserte Maschine zum Unterteilen von schneidbarem Material in einzelne Stücke von einer erwünschten Größe und Gestaltung vorgesehen wird, die in einer wirksamen und zuverlässigen Art und Weise würfelförmige Teiistücke aus Lebensmittelprodukten mit hoher Geschwindigkeit erzeugt und welche insbesondere zum Herstellen von einzelnen würfenförmigen Teilstücken aus Platten von frischem oder gefrorenem gehärten Fleisch geeignet ist.
- Die Erfindung erstreckt sich ferner auf ein Verfahren zum Schneiden eines Produktes in eine Vielzahl von würfelförmigen Teilstücken unter Verwendung der Vorrichtung gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Förder-Baugruppe ein angetriebenes, im allgemeinen horizontaies Zubringerband zum Tragen und Fördern des Produktes, wodurch die Vorschubrolle nahe bei einem Ende des Zubringerbandes angeordnet ist, einen Tragrahmen, der die Vorschubrolle für eine vertikale Bewegung trägt, sowie Vorspannungs-Mittel umfaßt, die betriebsmaßig mft der Vorschubrolle verbunden sind, um die Vorschubrolle gegen das Produkt auf dem Zubringerband federnd vorzuspannen, und daß die rotierbare Zuführtrommel, weiche die erwähnte Umfangs-Oberfläche aufweist, eine Vieizahl von in der Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Nuten definiert, welche sich im allgemeinen quer über den Produkt-Zuführweg erstrecken und dazu befähigt sind, mit dem Produkt in Berührung zu gelangen, so daß die Bewegung des Produktes durch die Zuführ-Eintrittsöffüung verzögert wird.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird nunmehr im Rahmen eines Beispieles und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, in welchen zeigen:
- Fig. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer bevorzugten Ausführungsform einer Würfelschneidmaschine gemäß der Erfindung;
- Fig. 2 eine perspektivische Teil-Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Maschine, von welcher die Auslaufrutsche und die Haubenanordnung abgenommen sind, wobei insbesondere die Vorschubrolle, die erste Messerwalze, die Querschneid- Baugruppe sowie die Riemenscheiben- und Sammelgetriebe-Anordnung gezeigt sind;
- Fig. 3 eine Querschnittsansicht gemäß der Linie 3-3 nach Fig. 2;
- Fig. 4 eine Querschnittsansicht gemäß der Linie 4-4 nach Fig. 3;
- Fig. 5 eine Querschnittsansicht gemäß der Linie 5-5 nach Fig. 3 und
- Fig. 6 eine Teil-Querschnitts-Ansicht der Streifenschneid-Anordnung, wobei insbesondere die erste Messerwalze und die Verzögerungsvorrichtung auf der Umfangs-Oberfläche der zugeordneten Zuführtrommel veranschaulicht sind.
- Zunächst soll unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 eine Würfelschneidmaschine 1 entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung im einzelnen beschrieben werden. Wie aus diesen Figuren ersichtlich ist, ist die Maschine 1 auf einem rechteckförmigen Trägerrahmen 3 durch Verschrauben einer Komponententrägerbasis 5 der Maschine 1 mit einer Mehrzahl von nach einwärts gerichteten Platten 7 montiert. Der Rahmen 3 umfaßt eine Vielzahl von Stützbeinen 9, die so bemessen sind, daß sie die Maschine 1 in einer gewünschten Höhe tragen. Der Rahmen 3 kann von irgendeiner geeigneten herkömmlichen Konstruktion sein und ist vorzugsweise aus rohrförmigen oder U-profilförmigen Metallelementen gebildet, die miteinander verschweißt oder verschraubt sind.
- Die Maschine 1 umfaßt einen Elektromotor 11 zum Antreiben einer Riemenscheiben- und Sammelgetriebe-Anordnung 13, welche die entsprechenden Antriebswellen sämtlicher Komponenten in einer Art und Weise in Umdrehung versetzt, wie diese nachfolgend im einzelnen beschrieben wird. Die Riemenscheiben- und Sammelgetriebe-Anordnung 13 und ihre zugeordneten Komponenten sind innerhalb einer Haubenanordnung 15 untergebracht, welche einen leichten Zugang zu der Anordnung 13 und ihren Komponenten für Wartungszwecke erlaubt. Eine Auslaufrutsche 17 ersteckt sich nach auswärts von der Haube 15 und dem Rahmen 3, um würfelförmige, durch die Maschine 1 hergestellte Produkte DP auslaufen zu lassen. Der Betrieb der Maschine 1 kann durch irgendein zweckmäßiges, bekanntes elektrisches oder elektronisches System gesteuert werden, welches in einem Steuerkasten 19 untergebracht ist, durch welches die elektrische Energie zu dem Motor 11 zum Antreiben der Riemenscheiben- und Sammelgetriebe-Anordnung 13 übertragen werden kann.
- Die Maschine 1 umfaßt ferner eine Förder-Baugruppe 21, welche ein horizontales Zubringerband 23 aufweist, welches mit einer angetriebenen Rolle 25 und einer Leerlauf- oder Mitläufer-Rolle 27 versehen ist. Die Rolle 25 wird durch ein Getriebe 26 in einer Art und Weise angetrieben, die später noch beschrieben wird.
- Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt die Anordnung 13 eine Haupt- Antriebs-Riemenscheibe 29, welche auf einer Haupt-Antriebs-Welle 31 befestigt ist, welche durch die zur Leistungsabgabe vorgesehene Welle des Motors 11 über einen Haupt-Treibriemen 33 in Rotation versetzt wird. Die Anordnung 13 wird durch ein Paar von voneinander beabstandeten seitlichen Rahmen 35 und 37 getragen, welche sich in Vertikalrichtung von der Trägerbasis 5 aus erstrecken. Eine Querstange 43 ist in den seitlichen Rahmen 35 und 37 festgespaant. Eine Antriebswelle 45 einer Querschneid-Baugruppe 47 ist in den seitlichen Rahmen 35 und 37 gelagert. Eine Abstreifplatte 49, welche einen Bestandteil der Querschneid-Baugruppe 47 bildet, ist ebenfalls mit der Querstange 43 verschraubt. Die Antriebs-Welle 45 der Querschneid-Anordnung 47 ist mit einem Zahnrad 51 versehen, welches mit einem größeren Zahnrad 53 in Eingriff gelangt und durch dieses getrieben wird, das auf der der Antriebs-Riemenscheibe 29 gegenüberliegenden Seite auf der Haupt-Antriebswelle 31 befestigt ist. Ferner ist ein Haupt-Antriebs-Zahnrad 55 ebenfalls auf der Antriebs-Welle 31 in Bezug auf die Antriebs-Riemenscheibe 29 einwärts befestigt und befindet sich in antreibendem Ineingriff mit elnem sekundären Antriebs-Zahnrand 57, um eine Antriebswelle 59 in Rotation zu versetzen. Die Rotation der Haupt-Antriebs-Welle 31 treibt ebenfalls eine sekundäre Riemenscheibe 61 durch einen sekundären Treibriemen 63 an, um eine Antriebswelle 65 in Rotation zu versetzen. Eine Vorschub-Rolle 67, welche einen Bestandteil der Förder-Baugruppe 21 bildet, ist zum Zwecke der Rotation auf der Antriebs-Welle 65 gelagert, wobei die letztte an ihren einander gegenüberliegenden Enden auf einem Trägerrahmen 69 gelagert ist. Die Rolle 67 kann mit einer Vielzahl von Längsnuten 68 versehen sein, die um ihren Umfang herum mit Zwischenraum angeordnet sind, um an einem Lebensmittel-Produkt P zu greifen. Ein Paar von Tragarmen 71 und 73 erstreckt sich in Bezug auf den Rahmen 69 nach vorwärts, wobei diese Tragarme 71 und 73 für eine Dreh- bzw. Schwenkbewegung um die Haupt-Antriebswelle 31 drehbar gelagert sind. Die gegenüberliegende Seite des Trägers 69 ist mit einem Paar von sich in der Rückwärtsrichtung erstreckenden Tragarmen 75 und 77 ausgestattet, welche auf einem Paar von jeweiligen eine Federspannung gebenden Anordnungen 79 und 81 gelagert sind. Die Anordnungen 79 und 81 sind mit einem entsprechenden Paar von gegenseitig beabstandeten Ansätzen oder Vorsprüngen 83 und 85 zum Zwecke einer Dreh- oder Schwenkbewegung um ein Paar von jeweiligen Trägerwellen 87 und 89 befestigt.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird erläutert, daß die Vorschubrolle 67 in einer schwimmenden oder schwebenden Art und Weise durch den Träger 69 gelagert ist und nach unten hin gegen die obere Lage oder den oberen Verlauf des Zubringerbandes 23 und unmittelbar oberhalb der angetriebenen Rolle 25 mittels der die Federspannung gebenden Anordnung 79 vorgespannt ist. Die der Rolle 67 auferlegte Vorspannung wird mit Hilfe einer Schraubenfeder 91 verwirklicht, die auf einem Schaft 93 zwischen einem Paar von einander gegenüberliegenden Nachfolgehülsen 95 und 97 getragen ist. Das äußere Ende des Schaftes 93 ist mit einem Gewinde versehen, um eine Verstellmutter 99 zum Zusammenpressen oder Ausdehnen der Feder 91 aufzunehmen, um den Grad der Vorspannung zu verändern, sowie zum Aufnehmen einer Verriegelungsmutter 91 zum Aufrechterhalten der Einstellung der Vorspannung. Das andere Ende des Schaftes 93 ist mit Hilfe einer Mutter 103 mit der Welle 87 für eine Schwenkbewegung um die Nasen 83 befestigt. Eine Mutter 105 ist auf dem Schaft 93 zum Ineingriffgelangen mit dem Tragarm 75 vorgesehen, um die vertikale Position der Rolle 67 in Bezug auf das Band 23 und die angetriebene Rolle 25 einzustellen. Die Nasen 83 sind mit einem vertkalen Ständer 107 starr befestigt, der durch den Trägerrahmen 3 getragen ist. Ein anderer vertikaler Ständer (nicht gezeigt) ist zum Tragen der Nasen 85 in der gleichen Art und Weise vorgesehen und die eine Federspannung gebende Anordnung 81 hat dieselbe Konstruktion und Funktion wie diejenige, die für die Anordnung 79 beschrieben worden ist. Es ist somit offensichtlich, daß die Anordnungen 79 und 83 einjustiert werden können, um den gewünschten Grad der dem Triger 69 autzuerlegenden Federspannung zu gewährleisten, so daß es der Vorschubrolle 67 erlaubt wird, einen entsprechenden Grad von Elastizität zu verwirklichen, wenn ein Lebensmittelprodukt P zwischen der Vorschubrolle 67 und der getriebenen Rolle 25 gegriffen wird, während es auf dem Band 23 in der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung weiterbefördert wird. Die Vorschubrolle 67 wird durch die Welle 65 in der angedeuteten Richtung im Uhrzeigersinne in Umdrehung versetzt. Die angetriebene Rolle 25 wird in der angedeuteten Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne in Umdrehung versetzt.
- Unmittelbar stromabwärts von der Vorschubrolle 67 und ihrem zugeordneten Zubringerband 23 befindet sich eine Zuführ-Eintrittsöffnung 111 einer Streifenschneid-Baugruppe 113, welche eine erste Messerwalze 114 umfaßt, welche durch eine Vielzahl von in der Längsrichtung voneinander beabstandeten, kreisförmigen Messern 115 definiert ist, die auf der Haupt-Antriebs-Welle 31 getragen sind, wobei diese Baugruppe noch eine Zuführtrommel 117 umfaßt, die auf der Antriebswelle 59 getragen ist. Eine jede Schneide 115 ist von einem benachbarten Messer 115 durch einen ringförmigen Abstands-Ring 119 getrennt, wobei die Messer 115 und die Ringe 119 auf einem Träger oder einer Spindel 121 getragen sind, welche auf der Welle 31 gelagert ist. Die Zuführtrommel 117 ist mft einer äußeren Umfangs-Oberfläche 123 versehen, die so ausgestaltet ist, daß die Bewegung des Lebensmittel-Produktes P durch die Eintrittsöffnung 111 der Baugruppe 113 hindurch für einen Zweck und in einer Art und Weise verzögert wird, wie dies noch weiter unten beschrieben wird.
- Streifen des Lebensmittel-Produktes P, welche die Streifenschneid-Baugruppe 113 verlassen, werden unmittelbar zu der Querschneid-Baugruppe 47 befördert. Die Baugruppe 47 umfaßt eine zweite Messerwalze 124, welche durch einen langgestreckten Block 125 definiert ist, der auf der Antriebs-Welle 45 zur Rotation in der angedeuteten Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne getragen ist. Es ist eine Mehrzahl von langgestreckten Messern 127 vorgesehen, die um den Umfang des Blockes 125 herum mit gegenseitigem Zwischenraum für ein fortlaufendes Zusammenarbeiten mit einer Abscherkante 129 angeordnet sind, die auf der Abstreifer-Platte 49 vorgesehen ist. Das würfelförmig geschnittene Lebensmittel-Produkt DP, welches von der Querschneid-Baugruppe 47 aus geht, wird über die Rutsche 17 abgegeben.
- Die Einzelheften der Riemenscheiben- und Sammelgetriebe-Baugruppe 13 und deren antreibendes Ineingriffgelangen mit den entsprechenden Antriebswellen der angetriebenen Rolle 25, der Vorschubrolle 67, der Streifenschneid-Baugruppe 113 und der Querschneid-Baugruppe 47 werden nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 beschrieben. Wenn zunächst auf die Fig. 4 Bezug genommen wird, so ist aus dieser ersichtlich, daß die Vorschubrolle 67 zum Zwecke der Rotation auf der Antriebswelle 65 gelagert ist, welche ihrerseits durch ein Paar von einander entgegengesetzt angeordneten Lagern 131 und 133 drehbar gelagert ist, welche jeweils durch Tragarme 71 und 73 getragen werden. Die Umfangs-Oberfläche der Rolle 67 ist mit einer Vielzahl von in der Längsrichtung voneinander beabstandeten, über den Umfang verlaufenden Nuten 135 versehen. Die Zwischenräume zwischen den Nuten 135 entsprechen den Zwischenräumen zwischen den kreisförmigen Messern 115, so daß die Kantenabschnitte der Messer 115 in die Nuten 135 eingreifen. Die Antriebswelle 31 der ersten Messerwalze 114 ist durch ein Paar von Lagern 137 und 139 drehbar gelagert, welche jeweils durch die seitlichen Rahmen 35 und 37 getragen sind. Der längs gerichtete Block 125 der Querschneid-Baugruppe 47 ist zum Zwecke der Rotation auf der Antriebswelle 45 gelagert, wobei die letztre ebenfalls durch ein Paar von einander entgegengesetzt angeordneten Lagern 141 und 143 drehbar gelagert ist, welche jeweils durch die seitlichen Rahmen 35 und 37 getragen sind. Die Abstreifplatte 49 ist mit einer Mehrzahl von in der Längsrichtung voneinander beabstandeten, in ihr ausgebildeten Schlitzen 145 versehen. Die Zwischenräume zwischen den Schlitzen 145 entsprechen ebenfalls denjenigen der Messer 115, so daß die Kantenabschnitte der Messer 115 in die Schlitze 145 eingreifen. Wie es sich somit aus der Fig. 4 ergibt, befinden sich die Messer 115 während der Rotation der Antriebswellen 31, 45 und 65 mit der Vorschubrolle 67 und der Abstreifplatte 49 in Eingriff.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird erläutert, daß die Zuführtrommel 117 der Streifenschneid-Baugruppe 113 zum Zwecke der Rotation auf der Antriebswelle 59 gelagert ist, wobei die letztere in einem Paar von einander entgegengesetzt angeordneten Lagern 147 und 149 drehbar gelagert ist, welche jeweils durch die seitlichen Rahmen 35 und 37 getragen sind. Die Oberfläche 123 auf dem Außenumfang der Trommel 117 ist mit einer Vielzahl von in der Längsrichtung voneinander beabstandeten, über den Umfang verlaufenden Nuten 151 versehen, deren Zwischenräume ebenfalls denjenigen der Messer 115 entsprechen, so daß die Kantenabschnitte der Messer 115 in die Nuten 151 eingreifen. Somit bleiben die Messer 115 und die Zuführtrommel 117 während der Rotation um ihre entsprechenden Antriebswellen 31 und 59 in gegenseitigem Eingriff. Wie ferner aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, ist die Haupt-Antriebswelle 31 mit einer Flanschbuchse 153 zum Tragen des Zahnrades 53 und eines kleineren äußeren Zanrades 155 versehen, wobei das letztere so angeordnet ist, daß es sich in einem antreibenden Ineingriffgelangen mit dem Zahnrad 26 der angetriebenen Rolle 25 zum Antreiben des Zubringerbandes 23 der Förder-Baugruppe 21 befindet, wie in Fig. 1 gezeigt.
- Jedes kreisförmige Messer 115 der ersten Messerwalze 114 kann in vorteilhafter Weise mit einer gezackten oder ausgebogten Umfangs- Schneidkante versehen sein, wie in Fig. 3 gezeigt. Es kann jedoch auch eine Vielzahl von kreisförmigen Messern 157 mit Vorteil angewendet werden, welche ebene Schneidkanten aufweisen, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Auswahl der Gestaltung der Schneidkante kann in Übereinstimmung mit der Art und der Konsistenz des Lebensmittel-Produktes P bestimmt werden, welches durch die Messerwalze 114 geschnitten wird.
- Wie sich ebenfalls aus der Fig. 6 ersehen iäßt, ist die Umfangs-Oberfläche 123 der Zuführtrommel 117, zusätzlich zu den auf ihr vorgesehenen Umfangs-Nuten 151, ferner in der Weise ausgestaltet, daß eine Vielzahl von sich in der Längsrichtung erstreckenden und über den Umfang voneinander beabstandeten Nuten 159 definiert wird. Eine jede Nut 159 ist durch eine radiale Fläche 161 und eine entsprechende tangentiale Fläche 163 begrenzt. In der angegebenen Rotationsrichtung der Trommel 117 entgegen dem Uhrzeigersinne sind die Flächen 161 nach rückwärts in Bezug auf die Richtung des Weges des Lebensmittel-Produktes P durch die Zuführ-Eintrittsöffnung 111 der Baugruppe 113 gerichtet. Auf diese Art und Weise dienen die Flächen 161 zum Angreifen und zum Verzögern der Bewegung des Produktes P durch die Eintrittsöffnung 11 hindurch während des Schneidens des Produktes, eine Vorgehensweise, die als außerordentlich vorteilhaft während des Schneidens von frischem Fleisch aufgrund dessen weicher Konsistenz zu bezeichnen ist. Diese Verzögerungswirkung erlaubt es den Messern 115 oder 157 mit der zweckmäßigen zerschneidenden Arbeitsweise auf Platten aus frischem Fleisch einzuwirken, insbesondere bei Rotation mit einer Umfangsgeschwindigkeit, welche mindestens das zweifache der Umfangsgeschwindigkeit der Zuführtrommel 117 beträgt. Es versteht sich, daß die beschriebene Ausgestaltung der Oberfläche 123 lediglich eine bevorzugte Ausgestaltung ist und daß andere Ausgestaltungen möglich sind, so lange, als solche Ausgestaltungen dazu dienen, die gewünschte Wirkung der Verzögerung der Bewegung des Lebensmittel- Produktes P durch die Eintrittsöffnung 111 der Baugruppe 113 zu erzielen. Anderungen der relativen Umfangsgeschwindigkeiten der Vorschubrolle 67, der ersten und zweiten Messerwalzen 114 und 124, der Zuführstrommel 117, der Vorschubrolle 67 und der angetriebenen Rolle 25 der Förder-Baugruppe 21 werden dadurch vorgenommen, daß die Übersetzungsvertältnisse der Getriebe, welche die jeweiligen Antriebswellen in Rotation versetzen, durch zweckmäßiges Austauschen und Ersetzen der Zahnräder geändert werden, welche die Riemenscheiben- und Sammel-Getriebe-Baugruppe 13 bilden.
- Die Art und Weise, in welcher die Maschine 1 zum würfelförmigen Zerschneiden eines Lebensmittel-Produktes P verwendet wird, wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnung, insbesondere Fig. 3 erläutert.
- Die Größe der Federvorspannung, welche der Vorschubrolle 67 durch die eine Federspannung gebende Anordnung 79 auferlegt wird, sowie die vertikale Position der Rolle 67 relativ zu der angetriebenen Rolle 25 wird in Übereinstimmung mit der Stärke und der Konsistenz des Lebensmittel-Produktes P eingestellt, sowie mit dem Ziel, gelegentlich auftretende Übergrößen von Stücken des Produktes P zu kompensieren, welches sich zwischen der Vorschubrolle 67 und der angetriebenen Rolle 25 bewegt.
- Wenn die Maschine 1 in einen Zustand des Betriebes gesetzt wird, dann treibt der Motor 11 die Riemenscheiben- und Sammelgetriebe-Baugruppe 13 an, wodurch eine Rotation der angetriebenen Rolle 25, der Vorschubrolle 67, der ersten Messerwalze 114, der Zuführtrommel 117 und der zweiten Messerwalze 124 der Querschneid-Baugruppe 47 verursacht wird.
- Ein Produkt P, welches aus dem Bereich zwischen der Vorschubrolle 67 und der angetriebenen Rolle 25 in der durch einen Pfeil A angedeuteten Richtung herauskommt, wird unmittelbar und in horizontaler Richtung zu der Zuführ-Eintrittsöffnung 111 der Streifenschneid-Baugruppe 113 zugeführt und wird in eine Vielzahl von Streifen durch die erste Messerwalze 114 geschnitten, die mit der Zuführtrommel 117 in Eingriff gelangt, wobei die Breite der Streifen den Zwischenräumen zwischen den kreisförmigen Messern 115 entspricht. Wie in der Fig. 3 angedeutet, wird die Messerwalze 114 durch die Haupt-Antriebswelle 31 in einer Richtung im Uhrzeigersinne in Rotation versetzt, während die zugeordnete Zuführtrommel 117 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne in Rotation versetzt wird. Die die Baugruppe 113 verlassenden Streifen des Produkes P werden zu der Querschneid-Baugruppe 47 hin befördert, in welcher Schneiden 127 quer gerichtete Schnitte der Streifen gegen die Abscherkante 129 der Abstreitplatte 49 bewirken. Dies ergibt würfelförmige Teilstücke DP des Produktes P, wobei diese Teilstücke DP sodann über die Rutsche 17 abgegeben werden.
- Die unter Federvorspannung stehende Vorschubrolle 67 in Kombination mit dem Ineingriffstehen der ersten Messerwalze 114 mit der Vorschubrolle 67, der Zuführtrommel 117 und der Abstreifplatte 49 trägt insgesamt zu einer hohen Geschwindigkeit und zu einem zuverlässigen würfelförmigen Zerschneiden des Produktes P durch die Maschine 1 in einer Art und Weise bei, welche durch herkömmliche Würfelschneidmaschinen nicht kopiert werden kann. Die Art der Maschine 1 macht sie insbesondere vorteilhaft zum würfelförmigen Zerschneiden von frischen, gekochten oder gefrorenen gehärteten Platten aus Fleisch. Wenn es erwünscht ist, Platten aus Frischfleisch würfelförmig zu zerschneiden, dann wird die Riemenscheiben- und Sammelgetriebe-Baugruppe 13 in der Weise ausgestaltet, daß die Vorschubrolle 67 mit einer Umfangsgeschwindigkeft rotieren wird, welche ungefähr die gleiche Geschwindigkeit ist wie diejenige des Zubringerbandes 23. Die Zuführtrommel 117 der Baugruppe 113 wird mit annähernd der gleichen Umfangsgeschwindigkeft in Rotation versetzt wie das aus Fleisch bestehende Produkt P, welches durch die Rolle 67 und das Band 23 gefördert wird. Die erste Messerwalze 114 wird jedoch mit einer Umfangsgeschwindigkeit in Rotation versetzt, welche zumindest das zweifache der Umfangsgeschwindigkeit der Zuführtrommel 117 beträgt. Diese Mindestdifferenz in den Umfangsgeschwindigkeiten wurde festgestellt, um eine kontinuierliche Zerschneide-Wirkung an frischem Fleisch zu erzeugen. Weil frisches Fleisch eine weiche Konsistenz hat, neigt die schnelle Rotation der kreisförmigen Messer 115 dazu, das Fleisch-Produkt P zu schnell durch die Baugruppe 113 zu bewegen. Damit ein ordnungsgemaßer Vorgang des Schneidens des aus Fleisch bestehenden Produktes P in die erwünschten Streifen erfolgt, wird die Zuführtrommel 117 daher mit einer Ausgestaltung der Umfangs-Oberfläche 123 versehen, wie in Fig. 6 dargestellt, um die Bewegung des aus Fleisch bestehenden Produktes P zu verzögern, welches durch die Zuführ-Eintrittsöffnung 111 der Baugruppe 113 hindurch gefördert wird, wodurch es den Messern 115 ermöglicht wird, den erwünschten zerschneidenden Vorgang an dem aus Fleisch bestehenden Produkt P auszuführen. Die aus dem aus Fleisch bestehenden Produkt P geschnittenen Streifen werden sodann zu der Querschneid-Baugruppe 47 zum quer gerichteten Schneiden hin gerichtet, um aus diesem Produkt würfelförmige Teilstücke DP zu bilden. Falls es erwünscht ist, Platten aus gekochtem oder gefrorenem gehärtetem Fleisch würfelförmig zu zerschneiden, dann wird die Riemenscheiben- und Sammelgetriebe-Baugruppe 13 so eingestellt, daß die erste Messerwalze 114 mit einer Umfangs-Geschwindigkeit in Rotation versetzt wird, die nur geringfügig schneller als die Umfangsgeschwindigkeit der Zuführtrommel 117 ist. Die kleinere Abweichung zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten der Messerschneiden 115 und der Trommel 117 ist möglich, weil gekochte oder gefrorene gehärtete Platten aus Fleisch eine härtere Konsistenz als Frischfleisch haben.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Schneiden eines
Produktes in würfelförmige Teilstücke, aufweisend:
eine Förder-Baugruppe (21) zum Tragen und Fördern
des Produktes und eine rotierbare Vorschubrolle
(67), welche nahe bei einem Ausgangs-Ende der
Förder-Baugruppe angeordnet ist, wobei die rotierbare
Vorschubrolle (67) durch einen Tragrahmen (69)
getragen und dazu befähigt ist, mit dem Produkt in
Eingriff zu gelangen und dieses in eine Zufuhr-
Eintrittsöffnung (101) hineinzubefördern; eine
drehbare erste Messerwalze (114) mit einer Vielzahl
von voneinander beabstandeten, kreisförmigen
Messern (115), die quer über einen
Produkt-Zuführweg verlaufen, um das Produkt in eine Vielzahl von
Streifen zu schneiden; eine rotierbare
Zuführtrommel (117), welche sich im wesentlichen parallel
zu der ersten Messerwalze (114) erstreckt und
zusammen mit dieser eine Zuführ-Eintrittsöffnung
(111) begrenzt, wobei die rotierbare Zuführtrommel
(117) eine Vielzahl von in der Langsrichtung
voneinander beabstandeten, über den Umfang
verlaufenden Nuten (151) aufweist; eine
Querschneide-Baugruppe (47), welche eine zweite Messerwalze (124)
umfaßt, die mit einer Vielzahl von langgestreckten
Messern (127) versehen ist, die sich im
wesentlichen quer über den Produkt-Zuführweg erstrecken;
eine Abstreifplatte (49), welche eine Abscherkante
(129) definiert, wobei die Abstreifplatte (49)
betriebsmäßig mit der ersten Messerwalze (114) in
Verbindung steht, um das Produkt aus den
Zwischenräumen
zwischen den voneinander beabstandeten
Messern (115) zu entnehmen, nachdem das Produkt in
eine Vielzahl von Streifen geschnitten worden ist,
wobei eine Abscher-Kante (129) betriebsmäßig mit
der zweiten Messerwalze (124) verbunden ist,
derart, daß die langgestreckten Messer (127) mit der
Abscher-Kante (129) zusammenarbeiten, um das
Produkt in würfelförmige Teilstücke zu schneiden, und
wobei die Abstreifplatte (49) eine Vielzahl von in
gegenseitigem Abstand befindlichen Schlitzen (145)
aufweist; sowie Antriebsmittel (11, 13, 33), welche
betriebsmäßig mit der ersten Messerwalze (114), der
Zuführtrommel (117), der Vorschubrolle (67) und der
zweiten Messerwalze (124) gekoppelt sind, so daß
die erste Messerwalze (114), die Zuführtrommel
(117), die Vorschubrolle (67) und die zweite
Messerwalze (124) in Rotation versetzt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Förder-Baugruppe
(21) umfaßt: ein angetriebenes, im allgemeinen
horizontales Zubringerband (23) zum Tragen und
Fördern des Produktes, wodurch die Vorschubrolle
(67) nahe bei einem Ende des Zubringerbandes (23)
angeordnet ist, einen Tragrahmen (69), der die
Vorschubrolle (67) für eine vertikale Bewegung
trägt, und Vorspannungs-Mittel (91), die
betriebsmäßig mit der Vorschubrolle (67) verbunden sind, um
die Vorschubrolle (67) gegen das Produkt auf dem
Zubringerband (23) federnd vorzuspannen; und daß
die rotierbare Zuführtrommel (117), welche die
erwähnte Umfangs-Oberfläche aufweist, eine Vielzahl
von in der Umfangsrichtung voneinander
beabstandeten Nuten (159) definiert, welche sich im
allgemeinen quer über den Produkt-Zuführweg (111)
erstrecken und dazu befähigt sind, mit dem Produkt in
Berührung zu gelangen, so daß die Bewegung des
Produktes durch die Zuführ-Eintrittsöffnung (111)
verzögert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine jede von der Vielzahl der
sich in Längsrichtung erstreckenden Nuten (159) auf
der Zuführtrommel (117) durch eine im allgemeinen
radiale Fläche (161) und eine im allgemeinen
tangentiale Fläche (163) begrenzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die im allgemeinen radiale Fläche
(161) in eine Richtung weist, welche im allgemeinen
entgegengesetzt der Richtung der Rotation der
Zuführtrommel (117) ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsmittel (11, 13, 33) die erste Messerwalze
(114) und die Zuführtrommel (117) in einander
entgegengesetzten Richtungen in Rotation versetzen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsmittel (11, 13, 33) die erste Messerwalze
(114) mit einer Umfangsgeschwindigkeit von
mindestens annähernd dem zweifachen der
Umfangsgeschwindigkeit der Zuführtrommel (117) in Rotation
versetzen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der im
allgemeinen kreisförmigen Messer (115) eine
ausgebogte oder ausgezackte Schneidkante aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorspannungs-Mittel eine Federvorrichtung (91)
aufweisen,
welche betriebsmäßig mit der Vorschubrolle
(67) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
gekennzeichnet durch Mittel (99) zum Einstellen der
Vorspann-Kraft der Federvorrichtung (91).
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förder-
Baugruppe (21) eine angetriebene Rolle (25) sowie
eine Leerlauf- oder Mitläufer-Rolle (27) zum
Antreiben des Zubringerbandes (23) aufweist, wobei
die angetriebene Rolle (25) an einem
ausgangsseitigen Ende des Zubringerbandes (23) im wesentlichen
unterhalb der Vorschubrolle (67) angeordnet ist.
10. Verfahren zum Schneiden eines Produktes
in eine Vielzahl von würfelförmigen Teilstücken
unter Verwendung der Vorrichtung gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Fördern des Produktes entlang einem
Produkt-Zuführweg mittels einer Förder-Baugruppe (21), welche ein
angetriebenes, im allgemeinen horizontales
Zubringerband (23) mit einem Ausgangs-Ende sowie eine
rotierbare Vorschubrolle (67) umfaßt, welche nahe
bei dem Ausgangs-Ende des Zubringerbandes (23)
angeordnet ist, um mit dem Produkt in Eingriff zu
gelangen;
Vorspannen der Vorschubrolle (67) gegen das Produkt
auf dem Zubringerband (23);
Schneiden des Produktes in eine Vielzahl von
Streifen dadurch, daß es unmittelbar von der Förder-
Baugruppe (23) und der Vorschubrolle (67) in eine
Zuführ-Eintrittsöffnung (111) hineingeschickt wird,
welche durch eine erste rotierbare Messerwalze
(114) mit einer Vielzahl von voneinander
beabstandeten, im allgemeinen kreisförmigen Messern (115),
welche sich quer über den Produkt-Zuführweg
erstrecken, sowie durch eine rotierbare Zuführtrommel
(117) definiert ist, welche sich im allgemeinen
parallel zu der ersten Messerwalze (114) erstreckt
und eine Umfangs-Oberfläche aufweist, welche eine
Vielzahl von sich in der Längsrichtung
erstreckenden Nuten (159) definiert, welche sich im
allgemeinen quer über den Produkt-Zuführweg zum Zwecke der
Berührung des Produktes erstrecken, so daß die
Geschwindigkeit des Produktes durch die Zuführ-
Eintrittsöffnung (111) gesteuert wird;
Vorsehen einer Abstreiferplatte (49), welche eine
Abscher-Kante (129) definiert, welche sich in
betriebsmäßiger Verbindung mit der ersten Messerwalze
(114) befindet, um die Produkt-Streifen aus den
Zwischenräumen zwischen den voneinander
beabstandeten Messern (115) zu entfernen;
Vorsehen einer Querschneide-Baugruppe (47) mit
einer zweiten Messerwalze (124) mit einer Vielzahl
von langgestreckten Messern (127), welche sich im
allgemeinen quer über den Produkt-Zuführweg
erstrecken und mit der Abscher-Kante (129)
zusammenwirken, um die Produkt-Streifen in eine Vielzahl
von würfelförmigen Teilstücken zu schneiden; und
Vorsehen von Antriebs-Mitteln (11, 13, 33), um die
erste Messerwalze (114), die Vorschubrolle (67),
die Zuführtrommel (117) und die zweite Messerwalze
(124) in Rotation zu versetzen.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
gekennzeichnet
durch den Schritt des Rotierenlassens der
Messerwalze (114) mit einer Umfangsgeschwindigkeit,
welche zumindest angenähert gleich dem zweifachen
Betrag der Umfangsgeschwindigkeit der Vorschubrolle
(117) ist.
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