DE68907236T2 - Rückzieheinrichtung für einen Spoiler. - Google Patents
Rückzieheinrichtung für einen Spoiler.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf einen Luftspoiler, der an einem vorderen, unteren Abschnitt eines Kraftfahrzeuges angebracht ist, und bezieht sich im besonderen auf eine Vorrichtung zum Einz iehen des Luftspoilers. Im besonderen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Luftspoiler-Einz iehvorrichtung, die den Luftspoiler geradlinig auf- und abwärts bewegt.
- Um die Stromlinienform von sich bewegenden Fahrzeugen durch Reduzierung der Luftströmung unter dem Fahrzeug zu verbessern, sind einige moderne Kraftfahrzeuge mit einem Luftspoiler ausgestattet, der an einem vorderen, unteren Abschnitt des Fahrzeugs angebracht ist. Ein solcher Luftspoiler ist im allgemeinen als "Kinnspoiler" bekannt.
- Einige der Kinnspoiler sind einziehbar, wobei der Spoiler selbst eingezogen in einem Aufnahmebereich des Fahrzeugs gehalten wird, wenn das Fahrzeug steht oder mit niedriger Geschwindigkeit fährt, wobei aber der Spoiler zur Außenseite des Fahrzeugs freigelegt ist, wenn das Fahrzeug kritische Geschwindigkeiten erreicht, bei denen eine solche Vorrichtung wirksam oder nützlich ist.
- Die vorläufigen japanische Patent-Erstveröffentlichungen mit den Nummern 59-156875 und 61-222875 zeigen einige der Kinnspoiler, die einziehbar sind.
- Hinsichtlich ihres ihnen innewohnenden Aufbaus sind die einziehbaren Kinnspoiler, die durch die Veröffentlichungen offenbart sind, jedoch in der Größe unförmig. Tatsächlich sind die Einz iehvorrichtungen dieser Kinnspoiler großräumig aufgebaut, und somit gibt es ein Erfordernis, daß die Fahrzeugkarosserie mit einem vergrößerten Bereich zum Anbringen der Spoileranordnung vorgesehen ist.
- Aus der GB-A-20 17 023 ist eine Luftspoiler-Einziehvorrichtung bekannt, die ein Gehäuse umfaßt, in welchem ein umschaltbarer Elektromotor angeordnft ist, der eine Antriebswelle aufweist. Der Spoiler ist schwenkbar mit einem Fahrzeugkarosserieteil verbunden und wird durch eine vertikale Stange gehalten, deren erstes Ende an dem Spoiler angebracht ist und dessen zweites Ende durch einen Übertragungsmechanismus gehalten wird, der von dem Elektromotor angetrieben wird. Durch Steuern des Motors kann der Spoiler in einem gewählten Abstand vom Boden positioniert werden.
- Die DE-A-33 16 129 offenbart eine Luftspoiler-Einziehvorrichtung, die jener der GB-A-20 17 023 ähnlich ist, die ein System zum automatischen Steuern des Spoilers umfaßt.
- Eine Spoiler-Einziehvorrichtung, die aus der DE-A-37 15 974 bekannt ist, umfaßt einen Spoiler, der sowohl von zumindest zwei schwenkbaren Hebeln getragen als auch eingestellt wird, die ein erstes Ende aufweisen, das an dem Spoiler angebracht ist und ein zweites Ende aufweisen, die an einer Achse angebracht ist, die mit einem Übertragungsmechanismus verbunden ist, der von einem Elektromotor angetrieben wird. Durch Steuern des Elektromotors, kann der Spoiler in eine aktive Position gebracht werden oder in eine Nichtverwendungsposition zurückgezogen werden. Um Schwingungen zu dämpfen, und um möglichst größere Toleranzen zu verwenden, ist der Schwenkhebel auf einem Gummigehäuse angebracht.
- Die US-A-43 98 764 offenbart einen Luftspoiler, der integral und unitär mit einer Fahrzeugstoßstange ausgebildet ist, die aus einem Kunststoff besteht, und die außerdem einen flexiblen Abschnitt aufweist. Die Spoilereinziehvorrichtung weist außerdem ein Armteil auf, das mit einem Elektromotor verbunden ist, um auf den flexiblen Abschnitt des Spoilers zu wirken. Durch Betätigen des Elektromotors, wird der flexible Abschnitt des Spoilers in eine gewünschte Position ausgefahren oder eingezogen.
- Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Einziehvorrichtung eines Luftspoilers zu schaffen, die eine kompakte Größe hat.
- Entsprechend der vorliegenden Erf indung wird eine Luftspoiler-Einziehvorrichtung geschaffen, die ein Gehäuse umfaßt, einen umschaltbaren Elektromotor umfaßt, der in dem Gehäuse angeordnet ist, und der eine Antriebswelle aufweist; eine Trägerstange umfaßt, die von dem Gehäuse gehalten wird und die axial parallel zur Achse der Antriebswelle beweglich ist, wobei die Trägerstange ein Ende aufweist, mit dem der Spoiler selbst verbunden ist; einen ersten Übertragungsmechanismus umfaßt, der ein erstes Zahnrad umfaßt, das von der Antriebswelle des Motors angetrieben wird und ein zweites Zahnrad umfaßt, das mit dem ersten Zahnrad kämmt; einen zweiten Übertragungsmechanismus umfaßt zum Umwandeln der Drehbewegung des zweiten Zahnrades in eine axiale Auf- und Abbewegung der Trägerstange; eine erste Einrichtung umfaßt zum Gestatten einer Schwenkbewegung der Trägerstange relativ zum zweiten Übertragungsmechanismus; und eine zweite Einrichtung zum Kompensieren einer asynchronen Bewegung der entsprechenden Einziehvorrichtung der ersten Einrichtung aufweist, wobei die zweite Einrichtung zumindest ein elastomeres Teil aufweist, das zwischen der zweiten Übertragung und der Trägerstange und/oder der Trägerstange und dem Spoiler selbst angeordnet ist.
- Weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, wobei:
- Fig. 1 eine perspektivische, aber teilweise geschnittene Ansicht eines vorderen Abschnittes eines Personenkraftfahrzeuges ist, auf den die vorliegende Erfindung praktisch angewendet wird;
- Fig 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Luftspoiler-Einziehvorrichtung ist, die eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
- Fig. 3 eine Schnittansicht, ist, die entlang der Linie III-III von Fig. 2 verläuft;
- Fig. 4 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 2 ist, die aber eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- Fig. 5 eine Schnittansicht ist, die entlang der Linie V-V von Fig. 4 verläuft;
- Fig. 6 eine Vorderansicht eines Schiebers und damit zusammenwirkender Teile ist, die in der ersten Ausführungsform verwendet werden; und
- Fig. 7 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 6 ist, die aber eine Modifikation der ersten Ausführungsform zeigt.
- In der folgenden Beschreibung sind die Begriffe "oberer", "unterer", "aufwärts", "abwärts", "rechts", "links" u. dgl. bezüglich der Zeichnungen zu verstehen, in denen die entsprechenden Teile dargestellt sind.
- Unter Bezugnahme auf Fig 1 wird ein Personenkraftfahrzeug gezeigt, auf das die vorliegende Erfindung praktisch angewendet wird.
- In der Zeichnung wird mit dem Bezugszeichen 1 eine Kraftfahrzeugkarosserie bezeichnet, 2 ist ein vorderer Luftspoiler (nämlich ein Kinnspoiler) und 3 ist eine Spoilereinz iehvorrichtung, die an jeder Seite eines vorderen Abschnittes der Fahrzeugkarosserie angebracht ist. Hinsichtlich der Wirkungsweise der zwei Einziehvorrichtungen 3, wird der Luftspoiler 2 selbst im wesentlichen vertikal zwischen einer unteren oder Betriebsposition, wie durch eine durchgehende Linie gezeigt ist, und einer oberen, oder eingezogenen Position, wie durch eine gestrichelte Linie gezeigt ist, bewegt.
- Da die zwei Einziehvorrichtungen 3 im wesentlichen im Aufbau gleich sind, außer einer symmetrischen Beziehung, mit der die entsprechenden Teile der Vorrichtungen angeordnet sind, wird sich die folgende Beschreibung zur Vermeidung wiederholter Erläuterung nur auf eine Vorrichtung richten, d.h., die Vorrichtung 3, die durch eine durchgehende Linie gezeigt ist.
- Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3, hauptsächlich in Fig. 2, ist eine Luftspoiler-Einziehvorrichtung 3 gezeigt, die eine erste Ausführungs £orm der vorliegenden Erfindung darstellt.
- Die Vorrichtung 3 umfaßt ein rechteckiges Gehäuse 8, das über eine Montageeinrichtung 7 an einer Halterung 4 befestigt ist, die mit der Fahrzeugkarosserie 1 befestigt ist. Die Montageeinrichtung 7 weist Schrauben 5 und elastomere Befestigungsstücke 6 auf. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist ein Verschlußdeckel 9 mit dem Gehäuse 8 verschraubt, um das Innere desselben abzudecken
- Ein umschaltbarer Elektromotor 11 ist in einem oberen linken Teil des Inneren des Gehäuses 8 angeordnet, wobei die Antriebswelle 10 nach unten gerichtet ist.
- An einer unteren Seite des Motors 11 ist ein schrägstirnrad 13 angeordnet, das eine Welle 12 aufweist, die koaxial mit der Antriebswelle 10 des Motors 11 verläuft. Zwei Lager 14 werden zur drehbaren Halterung der Welle 12 verwendet. Die Welle 12 ist mit der Antriebswelle 10 des Motors 11 mittels einer Kupplung 15 verbunden, um von dem Motor angetrieben zu werden.
- Eine Gewindewelle 16 ist drehbar in dem Gehäuse 8 neben dem Motor 11 angeordnet, wobei sich die Gewindewelle parallel zur Antriebswelle 10 des Motors 11 erstreckt. Obere und untere Lager 17 sind an dem Gehäuse 8 zum Lagern der Gewindewelle 16 angebracht. Der untere Teil der Gewindewelle 16 weist ein Schrägstirnrad 18 auf, das mit dem zuvor erwähnten Schrägstirnrad 13 kämmt.
- Somit bilden die Kupplung 15 und die zwei Schrägstirnräder 13 und 18 einen sogenannten "Übertragungsmechanismus" 19, durch welchen die Gewindewelle 16 wirksam mit der Antriebswelle 10 des Motors 11 verbunden ist. Das heißt, beim Erregen des Motors 11 wird die Gewindewelle 16 in die eine oder andere Richtung um deren Achse gedreht.
- Eine Gewindebohrung 21 einer rechteckigen Mutter 20 greift in ein Außengewinde 16a der Gewindewelle 16 ein.
- Mit dem Bezugszeichen 22 ist ein Schieber bezeichnet, der auf einer rechten Seite des Inneren des Gehäuses 8 positioniert ist, wie in Fig. 2 zu ersehen ist. Der Schieber 22 ist parallel zur Achse der Gewindewelle 16 beweglich. Der Schieber 22 weist an seinem vorderen Endabschnitt eine rechteckige Bohrung 23 auf, in welcher eine rechteckige Mutter 20 aufgenommen wird. Obere und untere Wandungen der rechteckigen Bohrung 23 sind mit jeweiligen Öffnungen 24 ausgebildet, durch die die Gewindewelle 16 hindurchtritt, um mit der rechteckigen Mutter 20 in Eingriff zu kommen. Die oberen und unteren Wandungen der Bohrung 23 sind jeweils mit elastomeren Teilen 50 und 52 ausgerüstet, um einen Stoß zu dämpfen, der erzeugt wird, wenn der Schieber 22 in Berührung mit oberen und unteren Anschlagabschnitten des Gehäuses 8 gebracht wird.
- Wie aus Fig. 6 zu ersehen ist, ist bevorzugterweise die Größe der rechteckigen Bohrung 23 etwas größer ausgebildet, als jene der rechteckigen Mutter 20, so daß die Mutter 20 etwas Spiel in der Bohrung 23 haben kann. Wie aus dieser Zeichnung zu verstehen ist, ist die rechteckige Bohrung 23 größer ausgebildet, als die rechteckige Mutter 20 um ein Maß, das den Abständen, die mit "l&sub1;" und "l&sub2;" bezeichnet werden, entspricht. Die Öffnungen 24 der oberen und unteren Wandungen der Bohrung 23 sind ein wenig größer im Durchmesser, als die Gewindewelle 16. Zum Erleichtern des Einsetzens der rechteckigen Mutter 20 in die Bohrung 23 des Schiebers 22, weist das vordere Ende des Schiebers 22 obere und untere Aussparungen 22a und 22b auf, die sich mit der rechteckigen Bohrung 23 vereinigen. Die oberen und unteren elastomeren Teile 50 und 52 weisen jeweilige Bohrungen auf, durch die die Gewindewelle 16 hindurchtritt.
- Eine Trägerstange 25 erstreckt sich aus dem Gehäuse 8 nach unten, wobei diese schwenkbar mit ihrem oberen Ende mit dem Schieber 22 verbunden ist. Zur Verbindung wird ein Schwenkstift 26 verwenflet, der von dem Schieber 22 getragen wird, wobei der Schwenkstift durch das obere Ende der Trägerstange 25 hindurchtritt.
- Wie aus Fig. 3 zu sehen ist, ist ein Paar elastomerer Teile 27 zwischen der Trägerstange 25 und gegenüberliegenden Wandungen 22a des Schiebers 22 schichtweise angeordnet, um eine gesteuerte Verschwenkung der Stange 25 um den Schwenkstift 26 relativ zum Schieber 22 auszuführen Hinsichtlich des Vorsehens der elastomeren Teile 27 kann die Trägerstange 25 leicht um eine Achse herum schwenken, die senkrecht zum Schwenkstift 26 befindlich ist.
- Ein unteres Ende der Trägerstange 25 ist mit einer Halterung 28 des eigentlichen Spoilers 2 mittels einem Verbindungsstift 29 verbunden. Wie gezeigt ist, wird ein Abschnitt der Stange 25 gerade über dem Stift 29 in einer Mittelbohrung 32 eines elastomeren Körpers 31 aufgenommen, der zwischen der Halterung 28 und einer Druckplatte 30 schichtweise angeordnet ist. Somit wird eine leicht schwenkbare Verbindung zwischen der Trägerstange 25 und dem eigentlichen Spoiler 2 erzielt.
- Ein Abstandsring 33 ist um den Verbindungsstift 29 zwischen der Halterung 28 und der Trägerstange 25 angeordnet, um die Schwenkverbindung zwischen der Trägerstange 25 und dem eigentlichen Spoiler 2 zu unterstützen.
- Das Gehäuse 8 weist an seinem rechten unteren Teil ein Lagerteil 35 zum Lagern der Trägerstange 25 auf, wobei das Teil eine Bohrung 34 aufweist, die durch eine konvexe Innenoberfläche definiert wird.
- Mit dem Bezugszeichen 36 ist eine sich in Längsrichtung erstreckende Schutzkappe bezeichnet, die einen freigelegten Teil der Trägerstange 25 abdeckt, um diese von Regentropfen, Spritzwasser u.dgl. zu schützen. Ein oberes Ende der Schutzkappe 36 ist mit dem Gehäuse 8 befestigt, und ein unteres Ende dieser ist abdichtend mit dem elastomeren Körper 31 verbunden.
- Mit dem Bezugszeichen 37 ist eine zylindrische Abdeckung bezeichnet, die mit dem Gehäuse 8 verbunden ist, und deren offene Seite nach unten gerichtet ist, und durch die die Trägerstange 25 abdeckende Schutzkappe hindurchtritt. Die Abdeckung 37 ist so bemessen, daß die gesamte Schutzkappe 36 aufgenommen ist, wenn letztere zusammengeschoben ist.
- Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist eine Positionsnachweisvorrichtung 40 in dem Gehäuse 8 angeordnet, die die Betätigung des Motors 11 in Abhängigkeit von einer Position steuert, die der Schieber 22 einnimmt. Die Vorrichtung 40 umfaßt eine Mehrzahl (in der veranschaulichten Ausführungsform 3) von Kontaktbürsten, die an einer Seitenwandung des Schiebers 22 angebracht sind. Die Kontaktbürsten 38 sind mit ihren vorderen Enden mit Kontaktplatten (nicht gezeigt) elektrisch verbindbar, die auf einer Leiterplatte 39 an einer Innenwandung des Gehäuses 8 befestigt sind. Das heißt, wenn eine der Kontaktbürsten 38 von der entsprechenden einen Kontaktplatte getrennt ist, werden die oberste und unterste Position des Schiebers nachgewiesen, wobei die Speisung des Motors 11 unterbrochen wird.
- Wenn gewünscht, können zwei Begrenzungsschalter zum Nachweisen der zwei Positionen des Schiebers 22 verwendet werden. In diesem Fall sind die Schalter an der oberen und unteren Position im Gehäuse 8 angeordnet.
- Im Folgenden wird die Arbeitsweise der Einziehvorrichtung beschrieben. Es ist anzumerken, daß die andere Einziehvorrichtung 3, die mit gestrichelter Linie in Fig. 1 dargestellt ist, in im wesentlichen der gleichen Weise arbeitet.
- Wenn hinsichtlich der Speisung des Motors 11, die Antriebswelle 10 desselben in eine Gegenuhrzeigerrichtung in Fig. 3 gedreht wird, wird die Gewindewelle 16 um ihre Achse in einer Uhrzeigerrichtung in Fig. 3 durch den Übertragungsmechanismus 19 gedreht, wodurch sich die Mutter 20 nach oben bewegt. Somit wird der Schieber 22, der die Mutter 20 trägt, nach oben bewegt, und somit wird die Trägerstange 25 nach oben bewegt, um den eigentlichen Spoiler 2 anzuheben.
- Wenn der Schieber 22 in die oberste Position bewegt wird, die von der Positionsnachweisvorrichtung 40 erfaßt wird, wird die Speisung des Motors 11 gestoppt. In diesem Zustand nimmt die Trägerstange 25 ihre oberste Position ein, und somit wird der eigentliche Spoiler 2 voll in einem Aufnahmeabschnitt aufgenommen, der durch den vorderen unteren Teil der Fahrzeugkarosserie 1 definiert wird, d.h., gerade hinter einer vorderen Stoßstange des Fahrzeugs. Die Schutzkappe 36 ist somit vollkommen in der Abdeckung 37 zusammengeschoben
- Wenn nun hinsichtlich der Speisung des Motors 11 mit einer umgekehrten Stromrichtung die Antriebswelle 10 in umgekehrter Richtung gedreht wird, d.h. in einer Uhrzeigerrichtung in Fig. 3, wird die Gewindewelle 16 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht, um somit zu bewirken, daß der Schieber 22, die Trägerstange 25 und der eigentliche Spoiler 2 sich nach unten bewegen.
- Wenn der Schieber 22 in die unterste Position bewegt wurde, die von der Positionsnachweisvorrichtung 40 erfaßt wurde, wird die Speisung des Motors 11 unterbrochen. In diesem Zustand nimmt die Trägerstange 25 ihre unterste Position ein, und somit ist der eigentliche Spoiler 2 voll zur Außenseite des Fahrzeugs freigelegt, und nimmt seine Arbeitsposition ein.
- Die zuvor erwähnte Arbeitsweise wird auch in der anderen Einziehvorrichtung 3 in synchronis ierter Weise ausgeführt.
- Falls aus irgendeinem Grund die Arbeitsweisen der beiden Einziehvorrichtungen mit einer geringen Phasenlücke zwischen ihnen ausgeführt wird, werden die asynchronen Bewegungen der entsprechenden Teile der jeweiligen Vorrichtungen durch die Kompensierungsfunktion der elastomeren Teile 27, 31 und dem Verbindungsstift 29 gestattet. Solche asynchronen Bewegungen hören auf, wenn der eigentliche Spoiler 2 in die 1 Betriebsposition oder eingezogenen Position bewegt ist.
- Wegen des Vorsehens einer gewissen Lücke zwischen der Mutter 20 und der Bohrung 23 des Schiebers 22 ist eine sogenannte "Universalgelenkverbindung" zwischen der Gewindewelle 16 und dem Schieber 22 vorgesehen. Somit kompensiert die Universalgelenkverbindung die unausgewogenen Bewegungen der entsprechenden Teile der zwei Vorrichtungen sogar, wenn eine unausgewogene Belastung auf die zwei Einziehvorrichtungen 3 angelegt wird, wodurch eine geeignete Auf- und Abwärtsbewegung des eigentlichen Spoilers 2 ausgeführt wird. Hinsichtlich des Vorsehens einer gewissen Lücke, wird keine unerwünschte Klemmerscheinung zwischen der Gewindewelle 16 und dem Schieber 22 hervorgerufen.
- Fig. 7 zeigt eine Modifikation der ersten Ausführungsform. In dieser Modifikation ist eine zylindrische Bohrung 60 in dem Schieber 22 ausgebildet, und eine zylindrische Mutter 22 greift in die Gewindewelle 16 ein, die in der Bohrung 60 aufgenommen wird. Die Größe der Bohrung 60 ist etwas größer als jene der Mutter 62 um ein Maß, daß einem Abstand entspricht, der mit "l&sub3;" angegeben ist. In dieser Modifikation wird die " Universalgelenkverbindung" ebenfalls zwischen der Gewindewelle 16 und dem Schieber 22 vorgesehen, und somit wird die zuvor erwähnte vorteilhafte Erscheinung bewirkt.
- Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5, ist eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.
- Die Teile, die denen der zuvor erwähnten ersten Ausführungsform entsprechen, werden durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und eine detaillierte Beschreibung dieser wird im folgenden weggelassen.
- In dieser zweiten Ausführungsform ist ein verzahntes zylindrisches Teil 42 in dem Gehäuse 8 durch ein zylindrisches Lager 43 angeordnet, so daß das Teil 42 um eine Achse drehbar ist, die parallel zur Achse der Antriebswelle 10 des Motors 11 verläuft Das heißt, das zylindrische Teil 42 weist an seinem im allgemeinen mittleren Teil ein außen schräg verzahntes Rad 41 auf, das mit dem Schrägstirnrad 13, das von dem Motor 11 angetrieben wird, kämmt.
- Ein oberer Teil 42a des zylindrischen Teils 42 ist an seinen diametral gegenüberliegenden Abschnitten mit ausgerichteten Schlitzen 44 ausgebildet.
- Ein Bund 46 mit einer Gewindebohrung 45 ist koaxial teilweise in dem oberen Teil 42a des zylindrischen Teils 42 mit einer unteren Hälfte eines ringförmigen elastomeren Teils 48 dazwischen angeordnet. Der Bund 46 weist zwei radial sich erstreckende Arme 47 auf, die jeweils mit den Schlitzen 44 im Eingriff sind.
- Die koaxial eingreifenden oberen Hälften des Bundes 46 und das ringförmige elastomere Teil 48 sind drehbar in einer zylindrischen Bohrung 49 angeordnet, die in dem Gehäuse 8 ausgebildet ist. Durch das Vorsehen einer oberen Wand 49a der Bohrung 49 und einer Bodenwand des oberen Teils 42a des Teils 42, wird unterdrückt, daß die Einheit, die aus dem elastomeren Teil 48 und dem Bund 46 besteht, eine axiale Bewegung relativ zum Gehäuse 8 ausführt.
- Im Eingriff mit der Gewindebohrung 45 des Bundes 46 ist ein oberes Gewindeteil 50 einer Trägerstange 52, die sich parallel zur Achse der Antriebswelle 10 des Motors 11 erstreckt. Das Gewinde des Teils 50 wird mit 50a angegeben.
- Wie gezeigt ist, tritt die Trägerstange 52 durch das verzahnte zylindrische Teil 42 und eine Öffnung 51 hindurch, die in der oberen Wand 49a der Bohrung 49 ausgebildet ist.
- Mit dem Bezugszeichen 53 ist ein schwenkbares Lagerteil bezeichnet, das an einem unteren Teil des Gehäuses 8 positioniert ist, um schwenkbar die Trägerstange 52 zu tragen bzw. zu lagern. Das Lagerteil 53 umfaßt einen geöffneten Kern 53a, durch den die Trägerstange 52 verschiebbar hindurchtritt und eine Halterung (kein Bezugszeichen), die mit dem Gehäuse 8 befestigt ist, und darin den Kern 53a schwenkbar hält. Das heißt, die Trägerstange 52 ist etwas schwenkbar um einen Mittelpunkt des Lagerteils 53 in Beziehung zum Gehäuse 8.
- Ähnlich zum Gehäuse der zuvor erwähnten ersten Ausführungsform ist das untere Ende der Trägerstange 52 mit dem eigentlichen Spoiler 2 verbunden. Hinsichtlich der Verbindung mit der Halterung 28 über den Verbindungsstift 29 wird die Trägerstange 52 an einer Drehung um ihre Achse gehindert.
- In dieser zweiten Ausführungsform bilden die Kupplung 15, das Schrägstirnrad 13, das verzahnte zylindrische Teil 42 und die Arme 47 den Übertragungsmechanismus 19, durch welchen die Leistung der Antriebswelle 10 des Motors 10 zu dem Innengewindebund 46 übertragen wird.
- Obwohl in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, wird eine Positionsnachweisvorrichtung identisch zur Vorrichtung 40 der ersten Ausführungsform zum Steuern der Arbeitsweise des Motors 11 im Ansprechen auf die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Trägerstange 52 verwendet. Solch eine Vorrichtung ist zwischen einem vergrößerten Kopf der Trägerstange 52 und einer Innenwand des Gehäuses 8 angeordnet.
- Im Betrieb wird die Antriebswelle 10 des Motors 11 in einer gewissen Richtung gedreht, so daß der Übertragrnngsmechanismus 19 den Bund 46 in eine Uhrzeigerrichtung in Fig. 5 dreht. Damit wird die Trägerstange 52, die mit dem Bund 46 im Eingriff ist, nach oben angehoben und hebt den eigentlichen Spoiler 2 nach oben.
- Wenn die Antriebswelle 10 des Motors 11 nun in einer umgekehrten Richtung gedreht wird, wird der Bund 46 in einer Gegenunrzeigerrichtung in Fig. 5 gedreht, um damit die Trägerstange 52 und damit den eigentlichen Spoiler 2 abzusenken.
- Wenn aus einem gewissen Grund die Arbeitsweisen der zwei Einziehvorrichtungen mit einer geringen Phasenlücke zwischen ihnen ausgeführt wird, wird den entsprechenden Teilen der jeweiligen Vorrichtungen durch die Kompensationsfunktion der elastomeren Teile 48 und 31 und dem Schwenklager 53 die asynchronen Bewegungen gestattet, um somit die Auf- und Abwärtsbewegung des eigentlichen Spoilers 2 auszuführen.
- Wie aus der vorhergehenden Beschreibung zu verstehen ist, sind die wesentlichen Teile, wie z.B. Mutter 11, die Gewindewelle 16 (im Fall der ersten Ausführungsform) und der Trägerstange 25 oder 52 parallel zueinander angeordnet. Diese Parallelanordnung schafft einen kompakten Aufbau der Luftspoiler-Einziehvorrichtung.
Claims (16)
1. Luftspoiler-Einziehvorrichtung, mit:
einem Gehäuse (8);
einem umschaltbaren Elektromotor (11), der in dem Gehäuse
(8) angeordnet ist, und der eine Antriebswelle (10)
aufweist;
einer Trägerstange (25; 52), die von dem Gehäuse (8)
gehalten wird, und die axial parallel zur Achse der
Antriebswelle 10 beweglich ist, wobei die Trägersstange (25;
52) ein erstes Ende aufweist, das mit dem eigentlichen
Spoiler (2) verbunden ist;
einem ersten Übertragungsmechanismus (19), der ein erstes
Zahnrad (13) aufweist, das von der Antriebswelle (10) des
Motors (11) angetrieben wird, und ein zweites Zahnrad (18;
41) aufweist, das mit dem ersten Zahnrad (13) kämmt;
einem zweiten Übertragungsmechanismus (16, 20, 22; 16, 62,
22; 42, 44, 45, 46, 47, 48, 50a) zum Umwandeln der
Drehbewegung des zweiten Zahnrades (18; 41) in die axiale
Auf- und Abwärtsbewegung der Trägerstange (25; 52):
einer ersten Einrichtung (20, 22, 26; 53) zum Gestatten
einer Schwenkbewegung der Trägerstange (25; 52) relativ zum
zweiten Übertragungsmechanismus; und
einer zweiten Einrichtung (27; 31; 48) zum Kompensieren
einer asynchronen Bewegung der entsprechenden
Einziehvorrichtung (3) der ersten Einrichtung (26; 53),
wobei die zweite Einrichtung zumindest ein elastomeres Teil
(27; 31; 48) umfaßt, das zwischen zwei Teilen des zweiten
Übertragungsmechanismus und der Trägerstange (25; 52)
und/oder der Trägerstange (25; 52) und dem eigentlichen
Spoiler (2) zwischengesetzt ist.
2. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 1, die
außerdem umfaßt:
eine längliche ausdehnbare Schutzkappe (26), die die
Trägerstange (25; 52) abdeckt; und
ein zylindrisches Abdeckungsteil (37), das mit dem Gehäuse
(8) verbunden ist, und dessen offene Seite zum ersten Ende
der Trägerstange (25; 52) hin gerichtet ist, wobei das 1
Abdeckungsteil (37) so dimensioniert ist, daß es vollständig
die Schutzkappe (36) aufnimmt, wenn Letztere im vollständig
zusammengeschobenen Zustand befindlich ist.
3. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die
erste Einrichtung ein geöffnetes Lagerteil (53) umfaßt, das
mit dem Gehäuse (8) befestigt ist, damit die Trägerstange
(52) hindurchtritt.
4. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die
Bohrung des Lagerteils (53) durch eine konvexe
Innenoberfläche definiert wird.
5. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die
zweite Einrichtung ein elastomeres Teil (27; 48) umfaßt, das
zwischen dem zweiten Übertragungsmechanismus und der
Trägerstange (25; 52) und einem anderen elastomeren Teil
(31) zwischengesetzt ist, das zwischen der Trägerstange (25;
52) und dem eigentlichen Spoiler (2) zwischengesetzt ist.
6. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 5, wobei das
erste und zweite Zahnrad (13, 18; 13, 41) des ersten
Übertragungsmechanismus (19) Schrägstirnräder sind.
7. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 6, wobei der
zweite Übertragungsmecnanismus umfaßt:
eine Gewindewelle (16), die sich parallel zur Achse der
Antriebswelle (10) des Motors (11) erstreckt, wobei die
Gewindewelle (16) durch das zweite Zahnrad (18) angetrieben
wird;
eine Mutter (20; 62), die mit der Gewindewelle (16) im
Eingriff ist; und
einem Schieber (22), der ein Ende aufweist, das die Mutter
(20; 62) hält, und der ein anderes Ende aufweist, der 1
schwenkbar ein zweites Ende der Trägerstange (25) hält.
8. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 7, wobei der
Schieber (22) eine Bohrung (23; 60) darin aufweist, in der
die Mutter (20; 62) aufgenommen wird, wobei die Bohrung (25;
60) etwas größer ist, als die Mutter (20; 62), um zu
gestatten, daß die Mutter (20; 62) mit Spiel in der Bohrung
(23; 60) sitzt.
9. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 8, wobei das
andere Ende des Schiebers (22) mit dem zweiten Ende der
Trägerstange (25) mittels eines Schwenkstiftes (26)
verbunden ist.
10. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 3, wobei
das Lagerteil (53) einen geöffneten Kern (53a) aufweist,
durch den die Trägerstange (52) verschiebbar hindurchtritt,
und eine Halterung umfaßt, die mit dem Gehäuse (8) befestigt
ist und schwenkbar darin den geöffneten Kern (53a) aufnimmt.
11. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 10, wobei
die zweite Einrichtung ein elastomeres Teil (27; 48) umfaßt,
das zwischen dem zweiten Übertragungsmechanismus und der
Trägerstange (25; 52) und einem anderen elastomeren Teil
(31) zwischengesetzt ist, das zwischen der Trägerstange (25;
52) und dem eigentlichen Spoiler (2) zwischengesetzt ist.
12. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 11, wobei
das erste und zweite Zahnrad (13, 18; 13, 41) des ersten
Übertragungsmechanismus (19) Schrägstirnräder sind.
13. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 12, wobei
der zweite Übertragungsmechanismus umfaßt:
einen Abschnitt (50) der Trägerstange (52), wobei der
Abschnitt (50a) mit einem Gewinde versehen ist;
ein zylindrisches Teil (42), das drehbar um den
Gewindeabschnitt (50a) der Trägerstange (52) angeordnet ist,
wobei das zylindrische Teil (42) mit dem zweiten Zahnrad
(41) einstückig daran angebracht ist;
einen Bund (46), der eine Gewindebohrung (45) aufweist, die
in den Gewindeabschnitt (50a) der Trägerstange (52)
eingreift; und
eine Gelenkeinrichtung (42, 44, 46, 47, 48) zur
Gelenkverbindung des zylindrischen Teils (42) und des Bundes
(46), um eine vereinheitlichte Drehung um den
Gewindeabschnitt (50a) der Gewindestange (52) zu erzielen.
14. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 13, bei dem
die Gelenkeinrichtung umfaßt:
zwei Arme (47), die sich vom Bund (46) erstrecken und die
mit Schlitzen (44) im Eingriff sind, die in dem
zylindrischen Teil (42) ausgebildet sind; und
ein ringförmiges elastomeres Teil (48), das in einem
ringförmigen Raum zwischen dem zylindrischen Teil (42) und
dem Bund (46) angeordnet ist.
15. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 8, bei dem
die Mutter (20) und die Bohrung (23) des Schiebers (22) eine
rechteckige Form aufweisen.
16. Luftspoiler-Einziehvorrichtung nach Anspruch 8, wobei
die Mutter (62) und die Bohrung (60) des Schiebers (22) eine
zylindrische Form aufweisen.
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