DE68905366T2 - Ueberwachung der eigenschaften von stoffen. - Google Patents

Ueberwachung der eigenschaften von stoffen.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Bestimmung der Periodizität einer Eigenschaft eines Textilstoffs, die sich sich wiederholend entlang der Länge des Stoffs verändert. Eine solche Eigenschaft betreffende Informationen können zur Steuerung des Stoffbehandlungsprozesses wie beispielsweise Aufspannen oder Verdichten zur Einstellung der Stoffreihen pro Längeneinheit auf einen gewünschten Wert benutzt werden.
  • Mit dem Begriff "Eigenschaft" wird auf jedes Merkmal des Stoffs Bezug genommen, das sich wiederholt (ungeachtet dessen, ob der Stoff gestrickt oder gewebt ist). Beispielsweise kann das Merkmal ein Strukturmerkmal wie die Reihen oder Kettfäden des Stoffes oder ein sich wiederholendes Muster wie Maschen, Löcher (beispielsweise in Spitze), gefärbte Bereiche oder verschiedenfarbige Fäden oder ein anderes Strukturmerkmal des Stoffes sein.
  • Der Einfachheit halber wird die Erfindung unter Bezugnahme auf Zählen der Reihen eines Stoffes beschrieben, aber mit der vorliegenden Erfindung sollen im passenden Rahmen andere Anwendungen abgedeckt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist besonders nützlich zum Zählen der Reihen eines Stoffes. Die Reihenzählung eines Webstoffes ist die Schußfadenzahl in einer Längeneinheit des Stoffes, und die Reihenzählung eines Strickstoffes ist die Maschenzahl in einer Längeneinheit des Stoffes.
  • In manchen Prozessen für die Behandlung von Stoffen, wie das zum Strecken oder Schrumpfen des Stoffes benutzte Aufspannen oder das (zum Schrumpfen des Stoffes benutzte) Verdichten, um Gleichförmigkeit der Beabstandung der Reihen und Längsstreifen (oder Kett- und Schußfäden) zu erreichen, ist es notwendig, zum Kompensieren von Änderungen in dem in die Prozeßeinrichtung eintretenden Stoff die Prozeßparameter zu verstellen.
  • In einem Aufspannrahmen wird der Stoff gestreckt oder mit Vorrat zugeführt, während er eine Beheizungszone auf Nadelketten durchläuft. Dies wird gewöhnlich durch Steuern der Drehgeschwindigkeit von Rollen erreicht, über die der Stoff beim Betreten und Verlassen der Beheizungszone läuft, und der Stoff wird zum Erzielen einer gleichförmigen Dichtigkeit auf den Nadelketten straff gehalten.
  • Bei beiden dieser Prozesse ist es sehr schwierig, alle Reihen genau zu zählen und diese Zählung zur Steuerung der Zufuhrgeschwindigkeit des Stoffes in und aus dem Aufspannrahmen oder Verdichter zu benutzen. Nicht nur sind die Reihen unregelmäßig beabstandet, sondern der Stoff kann auch gekräuselt, gefaltet, locker oder straff sein.
  • In einem vorherigen Verfahren zur Bestimmung der Reihenzählung ist eine photoelektrische Zelle zum Messen der Transparenz des Stoffes entlang seiner Länge und Mittel zum Messen der Spitzenamplituden der so erhaltenen Ansprechkurve der Zelle eingesetzt worden. Solche Kurven sind sehr ungleichförmig, und die Verläßlichkeit der auf diese Weise erhaltenen Periodenmessungen ist für viele Zwecke unzureichend.
  • Im Falle einer Reihenzählungsbestimmung umfaßt ein typisches Signal eine oder mehrere direkt mit der Reihenzählung in Beziehung stehende periodische Komponenten zusammen mit weiteren zufallsmäßigen und/oder wiederholten Komponenten, die in Abständen die Reihenzählungskomponente vollständig verdecken können.
  • Es könnte schwierig sein, die Reihenzählungsgrundfrequenz mit diesem bekannten Verfahren des Zählens der Signalspitzen oberhalb eines gewählten Schwellwertpegels zu messen, da:
  • (a) Spitzen oberhalb des Schwellwertpegels durch eine Kombination von uncharakteristischen Signalen und dem Grundsignal erzeugt werden können, und
  • (b) das Grundsignal nicht die ganze Zeit gegenwärtig sein kann (da beispielsweise die erwarteten Öffnungen im Stoff verdeckt sind).
  • Weiterhin wird die maximale Genauigkeit der Periodizitätsmessung mit diesem Verfahren durch die Anzahl von in einer beliebigen Musterlänge gezählten Reihen bestimmt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Verläßlichkeit von Bestimmungen der Periodizität einer Eigenschaft eines Textilstoffes wie beispielsweise seine Reihenzählung zu verbessern.
  • In US-A-4586372 wird ein Verfahren und eine Einrichtung zur optischen Bewertung des Schrumpfes eines Textilstoffes mit digitaler Verarbeitung von Signalen von einer TV-Kamera beschrieben, und in Melliand Textilberichte 52 (1971) 886-892 werden einige Gleichungen zur Berechnung von Textilunregelmäßigkeiten geboten. Gegenüber diesen Offenbarungen des Standes der Technik wird die Erfindung im nachfolgenden Anspruch 1 aufgeführt.
  • Vorliegende Erfindung beruht auf der Benutzung von Korrelationsverfahren zur Erkennung einer Periodizität in einem zusammengesetzten Signal, das beispielsweise von den Strukturveränderungen eines Stoffes in der Bewegungsrichtung des Stoffes geleitet sein kann. Die Periodizität kann beispielsweise zur Steuerung eines Aufspannrahmen-Zufuhrmechanismuses zur Korrektur von Reihenhäufigkeitsfehlern benutzt werden.
  • Eine mögliche erfindungsgemäße Prozedur beruht auf Analyse einer gesamten oder eines Teils einer Autokorrelationsfunktion des zusammengesetzten Signals. Die Autokorrelationsfunktion wird definiert als
  • Im Falle einer Reihenzählungsbestimmung in einem Stoff ist:
  • x(y) eine ein zusammengesetztes Signal an einer Stelle y entlang des Stoffes darstellende Funktion x,
  • x(y+S) eine das zusammengesetzte Signal an einer Stelle y+S darstellende Funktion x,
  • Y = Länge entlang des Stoffes, und
  • S = ein Längenintervall entlang des Stoffes.
  • Die Funktion T(y) wird bei den Perioden und Mehrfachen derselben von wiederholten Ereignissen im ursprünglichen zusammengesetzten Signal x(y) entsprechenden Werten von S Spitzen aufweisen. Im Fall eines Stoffes wird eine dieser Perioden auf der "Reihenfrequenz" oder einem Mehrfachen der "Reihenfrequenz" beruhen.
  • Eine weitere mögliche Prozedur beruht auf einer Kreuzkorrelationsfunktionsanalyse mit dem Integral:
  • wobei r(y+S) eine periodische Bezugsfunktion, beispielsweise eine Sinusfunktion, ist.
  • In der Kreuzkorrelationsfunktion T(y) werden Spitzen auftreten, wenn die Periode des Bezugssignals einer im zusammengesetzten Signal x(y) auftretenden Periode gleich ist. So kann durch Auswertung von T(y) über eine Reihe von Bezugssignalperioden, die eine vorbestimmte Erwartungsperiode im zusammengesetzten Signal x(y) abdecken, eine echte Periode in x(y) gefunden werden.
  • Da mit Korrelationsverfahren eine hinreichend genaue Bewertung von Periodizität in relativ kleinen Proben sehr verläßlich durchgeführt werden kann, kann das Verfahren zur Steuerung von Maschinen wie einem Aufspannrahmen benutzt werden, um Reihenfrequenzveränderungen im bearbeiteten Stoff auf ein annehmbareres Niveau zu reduzieren. Das läßt sich beispielsweise durch Messen der Reihenperiode des dem Aufspannrahmen zugeführten Stoffs und Steuern der Zufuhrgeschwindigkeit zur Aufspannrahmen- Nadelkette zur Korrektur von Abweichungen von der Reihennennperiode erreichen.
  • Die Erfindung wird beispielhaft anhand der beiliegenden Zeichnung, in der ein erfindungsgemäßes Aufspannrahmen-Steuersystem schematisch dargestellt ist, näher erläutert.
  • Die dargestellte Vorrichtung umfaßt einen Aufspannrahmen 10 mit eine auf Rollen 12 und 13 geführten Nadelkette 11, eine Drehbürste 14 zum Aufdrücken des Stoffes 15 auf die Nadelkette 11, und eine Beheizungskammer 16. Die Rolle 12 (und damit die Nadelkette 11) wird durch eine Welle 17 von einem Getriebe 18 angetrieben, das durch einen Hauptantriebsmotor 19 angetrieben wird. Eine weitere Abtriebswelle 20 des Getriebes 18 treibt einen Satz gekuppelter Zuführrollen 23 an, die den Stoff 15 zuführen, wobei die Welle 20 über ein geschwindigkeitsveränderliches Getriebe 24 mit einer Welle 25 verbunden ist, die über ein weiteres Getriebe 26 mit einer der Rollen 23 verbunden ist. Eine Antriebswelle 27, die ebenfalls mit dem Getriebe 26 verbunden ist, treibt ein Paar Zuführrollen 28 im Zwickverhältnis mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie die Rollen 23 an. Die Drehbürste 14 ist so antreibbar an die Zuführrollen 23 gekuppelt, daß sie mit derselben Geschwindigkeit wie diese Rollen angetrieben wird.
  • Das geschwindigkeitsveränderliche Getriebe 24 wird durch einen Elektromotor 31 gesteuert, auf dessen Welle 32 ein Stellungssensor 33 montiert ist. Eine Lichtquelle 34 ist so angeordnet, daß sie einen Lichtstrahl auf den Stoff zwischen den Zuführrollen 28 und den Zuführrollen 23 lenkt. Ein Photodetektor 35 befindet sich auf der gegenüberliegenden Seite des Stoffes zur Aufnahme von Licht von der Quelle 34. Das Ausgabesignal des Photodetektors 35 wird einem Rechner 36 zugeführt. Das Ausgabesignal des Wellenstellungssensors 33 wird auch dem Rechner 36 zugeführt, und das Ausgabesignal des Rechners 36 wird einer den Motor 31 steuernden Motorsteuerung 37 zugeführt.
  • Der Rechner 36 speichert und analysiert das zusammengesetzte Signal vom Photodetektor 35 und berechnet die Reihenzählungsperiode. Diese wird mit den über eine (nicht dargestellte) Rechnertastatur eingegebenen Sollperioden verglichen, und jeder Unterschied bewirkt, daß der Rechner das Übersetzungsverhältnis des Getriebes 24 über die Steuerung 37 und den Motor 31 verändert, um den Fehler durch Verstellung der Zufuhrgeschwindigkeit des Stoffes 15 zur Nadelkette 11 des Aufspannrahmens 10 zu korrigieren.
  • Bezugnehmend auf die Zeichnung kann der Photodetektor 35 entweder zum Messen der Transparenz oder des Reflexionsvermögens des Stoffes 15 angeordnet werden; wobei die Wahl von der Durchläßigkeit des Stoffes abhängig ist. Der Bereich und die Form, die vom Photodetektor 35 abgedeckt werden, werden so ausgewählt, daß sie den für die benötigte Auflösung als zutreffend erachteten Grad der Signalmittlung beeinflussen. Ein eine teilsphärische Linse 38 und teilzylindrische Linse 39 umfassendes Linsensystem fokussiert das Licht auf den Photodetektor 35. Durch Verwendung der teilzylindrischen Linse werden die Längsstreifen defokussiert und die Reihen betont.
  • Das Dauersignal vom Photodetektor 35 wird in Abständen von Stofflänge in Richtung der Stoffbewegung abgetastet und digitalisiert. Die Abstände müssen klein genug sein, um die Veränderungen im Photodetektorsignal aufzulösen. Die digitalisierten Werte werden in Reihenfolge ihres Auftretens im Rechnerspeicher (z.B. in einem schematisch bei 42 angedeuteten Feld) eingespeichert. Nach vollständiger Digitalisierung des Abtastwertes werden die Werte in Paaren abgelesen, wobei die Glieder jedes Paares durch eine feste Anzahl von Werten im Feld entsprechend einer Stofflänge S getrennt werden. Beginnend mit einem Paar bei Feldwerten 0 und (0+S), werden die Glieder jedes Paares miteinander für Werte zwischen y und (y+S) multipliziert. Das heißt, wenn die digitalisierten Signalwerte enthaltende Speicherfeld A genannt wird und K Elemente besitzt, dann wird A(n) für alle Werte von n von n = 1 bis n = (K-S) mit A(n+S) multipliziert, und die Produkte werden für jeden Wertebereich von S summiert. Dies wird für eine Reihe von Werten von S wiederholt, worin die Erwartungswerte der Periodizität der Reihenzählung eingeschlossen sind. Würde man die Werte der Produktsummen gegenüber S auftragen, würde jede Periodizität im ursprünglichen Signal als Spitze in der Kurve auftreten, wobei der Wert von S an diesen Punkten die Periode angibt. Da der annähernde Wert der Sollperiode in der Ursprungsprobe bekannt ist, kann durch Erkennung des Spitzenwertes der Produktsumme im Bereich von S entsprechend der Sollperiode ein genauer Wert der tatsächlichen Periode der Reihenzählung erhalten werden.
  • So wird die Periodizitätsmessung der Reihenzählung durch Vergleichen der Werte der Produktsummen im Rechner und Wählen des Maximalwertes im Bereich in der Nähe des Erwartungswertes von S, der abgetastet worden ist, erhalten. Dieser Wert der Periodizität wird dann im Rechner mit dem Wert der im fertigen Stoff benötigten Reihenzählung verglichen, und das erzeugte Differenzsignal wird, wie oben erwähnt, zur Steuerung des geschwindigkeitsveränderlichen Getriebes 24 durch die Steuerung 37 und den Motor 31 benutzt. Vom Wellenstellungssensor 33 wird die Ist-Einstellung des Getriebes 24 zum Rechner zurückgeführt, so daß der Rechner erkennen kann, wenn im Getriebe die richtige Verhältniseinstellung erreicht worden ist. So wird die Zuführgeschwindigkeit des Stoffes 15 zum Aufspannrahmen 10 und damit der an den Stoff 15 bei seiner Zuführung zum Aufspannrahmen 10 angelegte Streckungsgrad eingestellt. Damit kann die Reihenzählung des Stoffes 15 auf den Sollwert eingestellt werden.
  • Wenn sich der Photodetektor 35 (wie durch durchgezogene Linien angedeutet) vor den Rollen 23 befindet, kann im Rechner 36 eine Verzögerung der Durchführung der Einstellung erreicht werden, um zu berücksichtigen, daß die Messung der Ist-Periodizität im Stoff durch den Photodetektor 35 vor der Stellung zwischen den Zuführrollen 23 und der Nadelkette 11, an der der Streckungsgrad des Stoffes 15 gesteuert wird, bestimmt wird, so daß die entsprechende Einstellung an die richtige Stofflänge angelegt wird.
  • Die im Rechner 36 bewirkte Summierung der Produkte A(n) A(n+S) entspricht der Durchführung der Summierung:
  • Σ x(y).r(y+S) von y=0 bis y=Y
  • und die nachfolgenden Prozeduren im Rechner, wie oben beschrieben, belaufen sich auf die Bestimmung des Wertes von S, für den die Summierung ein Maximum ist.
  • Wenn die Kreuzkorrelationsprozedur benutzt werden soll, wird eine gewünschte periodische Funktion, beispielsweise eine Sinuswelle, im Rechnerspeicher gespeichert und das berechnete Produkt ist dann A(n) r(y+s), wobei r die für die Kreuzkorrelation gewählte periodische Funktion ist. Dieses Produkt wird von n = 0 und y = 0 bis y = Y summiert, wobei die Werte von y so gewählt werden, daß sie den Werten von n entsprechen und Y n=K-S entspricht, wobei die oben aufgestellte Schreibweise benutzt wird.
  • Der Photodetektor 35, das heißt der Punkt, an dem das die für die Steuerung zu benutzende Eigenschaft darstellende Signal erhalten wird, kann entweder (wie mit durchgezogenen Linien dargestellt) stromauf oder (wie mit gestrichelten Linien gezeigt) stromab des Korrekturmechanismuses (in diesem Fall die Zuführrollen 23 zum Aufspannrahmen) angebracht sein. Der Vorteil, das Signal stromabwärts des Korrekturmechanismuses zu erzeugen, liegt darin, daß der Fehler in der zu steuernden Eigenschaft, in diesem Fall die Reihenperiode, gering sein wird und der Bereich der Werte von S, für die Summierungen auszuführen sind, auf diese Weise reduziert wird. Infolgedessen wird die Anzahl der zum Finden der entsprechenden Spitze benötigten Berechnungen reduziert. Überwachung der entsprechenden Eigenschaften hinter dem Steuerungsbereich (wo sich der Korrekturmechanismus befindet), bringt mit sich, daß zwischen der Vollendung der Berechnung und der Bewirkung der Steueroperation keine Verzögerung eingeführt werden sollte.
  • Um die Genauigkeit einer Reihenzählung in einem Stoff mit einer Genauigkeit von + 0,5% zu berechnen, ist es notwendig, ein Durchlässigkeitssignal mit einer Geschwindigkeit von 200 Abtastwerten pro Reihe abzutasten, und dies kann Abtast- und Digitalisierungsgeschwindigkeiten erfordern, die schwierig zu erreichen sind. Ausreichende Signalinformationen können mit weit weniger Abtastwerten von der Signalkurve und Erzeugung von Zwischenwerten zwischen den Abtastwerten durch Interpolation zwischen den Abtastwerten abgeleitet werden. Bei diesem Verfahren werden weniger Analog-Digital- Umwandlungsoperationen benötigt als für die Digitalisierung derselben Anzahl von Abtastwerten der Kurve.
  • Bei Erzeugung von auf die Größe einer Eigenschaft bezogenen Werten zum Ausführen der oben erwähnten Summierung können so einige dieser Werte direkt von einer Signalkurve abgeleitet werden, die die gemessene Eigenschaft darstellt, und andere können mittels Zwischenberechnungen aus Werten der gemessenen Eigenschaft abgeleitet werden, die selbst direkt von der Signalkurve abgeleitet sind. Eine zweckmäßige Form der Zwischenberechnung ist die Interpolation zwischen Paaren direkt abgeleiteter Signalwerte.

Claims (12)

1. Verfahren zur Überwachung eines Textilstoffs (15) zur Bestimmung der Periodizität einer veränderlichen Eigenschaft des Stoffs durch folgende Schritte:
(a) Abfühlen des Stoffs zur Bestimmung einer Eigenschaft desselben, die mit der besagten Eigenschaft an Stellungspaaren verwandt ist, die durch einen Abstand S entlang einer Länge des Stoffs beabstandet sind,
(b) Erzeugen von die Größe der an den besagten Stellen abgefühlten besagten Eigenschaft darstellenden Signalen und Bearbeiten der besagten Signale zur Bestimmung der gesuchten Periodizität, dadurch gekennzeichnet, daß
(c) die Produkte der an jedem Stellungspaar erzeugten Signale nach folgender Formel summiert werden:
Σ x(y).r(y+S) von y=0 bis y=Y
wobei x(y) den Wert der besagten Eigenschaft an einer Stelle y entlang des Stoffs darstellt und r(y+S) entweder den Wert der besagten Eigenschaft an einer Stelle (y+S) entlang des Stoffs oder den Wert einer anderen sich regelmäßig verändernden Funktion an der Stelle (y+S) entlang des Stoffs darstellt,
(d) die Schritte (a) bis (c) für unterschiedliche Abmessungen S wiederholt werden, und
(e) der Wert von S, bei dem die Summierung der Signale ein Maximum ergibt, bestimmt wird und dieser Wert von S dazu benutzt wird, ein den Wert der gesuchten Periodizität darstellendes Ausgangssignal zu erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (c) den Schritt der Ableitung des Produkts für jedes Signalpaar umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der Periodizität, der dem Wert von S, bei dem die Summe der Signalpaare ein Maximum darstellt, entspricht, mit einer vorbestimmten Periodizität verglichen wird, und der Unterschied dazu benutzt wird, ein Differenzsignal zu erzeugen, mit dem Bedingungen in einem Stoffbehandlungsprozeß beeinflußt werden, dem der Stoff unterliegt, und das dahingehend wirkt, den besagten Unterschied im Stoff (15) nach dem besagten Behandlungsprozeß zu reduzieren.
4. Verfahren nach einem beliebigen vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenschaft die Zählung der Anzahl der Reihen des Stoffs ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die überwachte Eigenschaft die optische Transparenz des Stoffs ist, und die an jeder der Stellungen erzeugten Signale die Reihen darstellen, die einen optischen Transparenzüberwacher (34, 35) passieren.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung der im Schritt (b) erzeugten Signale auf einer Autokorrelationsfunktion beruhen, die durch das Integral
definiert wird, wobei:
x(y) eine ein zusammengesetztes Signal an einer Stelle y entlang des Stoffs darstellende Funktion x ist,
x(y+S) eine das zusammengesetzte Signal an einer Stelle y+S darstellende Funktion x ist,
Y = Länge entlang des Stoffs, und
S = ein Längenintervall entlang des Stoffs.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswertung der im Schritt (b) erzeugten Signale auf einer Kreuzkorrelationsfunktion beruht, die durch das Integral:
definiert wird, wobei:
x(y) eine ein zusammengesetztes Signal an einer Stelle y entlang des Stoffs darstellende Funktion ist,
Y = Länge entlang des Stoffs,
S = ein Längenintervall entlang des Stoffs, und r(y+S) eine periodische Bezugsfunktion ist.
8. Verfahren nach einem beliebigen vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal zur Steuerung eines Stoffbehandlungswerks (10) zur Reduzierung von Variationen der Reihenfrequenz an auf dem Werk (10) behandelten Stoff (15) benutzt wird.
9. Vorrichtung zur Ausführung des in Anspruch 1 beanspruchten Verfahrens, gekennzeichnet durch Abfühlmittel (34, 35) zum Abfühlen einer Eigenschaft, die mit der besagten Eigenschaft an Stellungspaaren verwandt ist, die durch einen Abstand S entlang einer Länge des Stoffs (15) beabstandet sind, einen Generator (36) zum Erzeugen von die Größe der besagten Eigenschaft an den besagten Stellen darstellenden Signalen, Summierungsmittel (der Rechner 36) zum Summieren der an jedem Stellungspaar erzeugten Signale entsprechend der Formel:
Σ x(y).r(y+S) von y=0 bis x=Y
wobei x(y) den Wert der besagten Eigenschaft an einer Stelle y entlang des Stoffs darstellt und r(y+S) entweder den Wert x der besagten Eigenschaft an einer Stelle (y+S) entlang des Stoffs oder den Wert einer anderen sich regelmäßig verändernden Funktion an der Stelle (y+S) entlang des Stoffs darstellt, und Ausgangsmittel zur Bestimmung des Werts von S, bei dem die Summierung der Signale ein Maximum ergibt, und Benutzen dieses Werts von S zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das den Wert der Periodizität darstellt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Summierungsmittel Mittel zur Ableitung des Produkts jedes Signalpaars einschließt.
11. Vorrichtung nach Anspruch, weiterhin gekennzeichnet durch einen Vergleicher (der Rechner 36) zum Vergleichen eines ersten Signals, das den Wert der Periodizität anzeigt, der dem Wert von S entspricht, bei dem die Summe der Signalpaare ein Maximum darstellt, mit einem zweiten eine vorbestimmte Periodizität anzeigenden Signal, wobei der besagte Vergleicher die Erzeugung einer Ausgangssignalanzeige des Unterschieds zwischen dem ersten und zweiten Signal bewirkt, der dazu benutzt wird, Prozeßbedingungen zu beeinflussen, denen der Stoff unterworfen ist, und damit dahingehend wirkt, den besagten Unterschied zu reduzieren.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der optischen Transparenz des Stoffs optische Mittel (34, 35, 38, 39) vorgesehen sind, und die an jeder der Stellen erzeugten Signale die Reihen darstellen, die die optischen Mittel (34, 35, 38, 39) passieren.
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