DE69113164T2 - Verfahren und Vorrichtung für die Steuerung eines Prozesses. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung für die Steuerung eines Prozesses.Info
- Publication number
- DE69113164T2 DE69113164T2 DE69113164T DE69113164T DE69113164T2 DE 69113164 T2 DE69113164 T2 DE 69113164T2 DE 69113164 T DE69113164 T DE 69113164T DE 69113164 T DE69113164 T DE 69113164T DE 69113164 T2 DE69113164 T2 DE 69113164T2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- value
- signal
- generating
- values
- low
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims abstract description 96
- 230000008569 process Effects 0.000 title claims abstract description 70
- 238000004886 process control Methods 0.000 claims description 21
- 238000005070 sampling Methods 0.000 claims description 21
- 238000010606 normalization Methods 0.000 claims description 6
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 4
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 claims description 4
- 230000002265 prevention Effects 0.000 claims description 2
- 239000000654 additive Substances 0.000 claims 4
- 230000000996 additive effect Effects 0.000 claims 4
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims 4
- 241000269627 Amphiuma means Species 0.000 claims 3
- 238000012806 monitoring device Methods 0.000 claims 3
- 238000003070 Statistical process control Methods 0.000 abstract description 3
- 230000006870 function Effects 0.000 description 12
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 8
- 238000005259 measurement Methods 0.000 description 7
- 239000007844 bleaching agent Substances 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 3
- 230000004044 response Effects 0.000 description 3
- 235000010236 Schleichera oleosa Nutrition 0.000 description 2
- 240000001900 Schleichera oleosa Species 0.000 description 2
- 230000001186 cumulative effect Effects 0.000 description 2
- 238000011112 process operation Methods 0.000 description 2
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 2
- 238000003657 Likelihood-ratio test Methods 0.000 description 1
- 238000002872 Statistical quality control Methods 0.000 description 1
- 238000009825 accumulation Methods 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000004931 aggregating effect Effects 0.000 description 1
- 238000004364 calculation method Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000012067 mathematical method Methods 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 1
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 1
- 238000007619 statistical method Methods 0.000 description 1
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B21/00—Systems involving sampling of the variable controlled
- G05B21/02—Systems involving sampling of the variable controlled electric
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Feedback Control In General (AREA)
- Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
- Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf eine Prozeßsteuerung und insbesondere auf eine verbesserte Vorrichtung sowie Verfahren für die statistische Steuerung von Prozessen.
- Eine Prozeßsteuerung ist ein Verfahren zur Steuerung der Betriebsparameter eines Prozesses durch Überwachung eines oder mehrerer seiner Eigenschaften über die Zeit hinweg. Sie wird dazu eingesetzt, sicherzustellen, daß sich die Qualität und Effizienz des Prozesses während eines einzelnen Laufs oder im Verlauf von mehreren Läufen nicht wesentlich verändert. Während eine Prozeßsteuerung typischerweise bei der Herstellungsindustrie eingesetzt wird, findet sie auch Einsatz in der Dienstleistungsindustrie.
- Eine Form einer Prozeßsteuerung, nämlich eine statistische Prozeßsteuerung (SPS) beruht auf einer statistischen Analyse von Prozeßvariablen, um sicherzustellen, daß der Prozeß in einer gewünschten Weise arbeitet. SPS basiert auf der Annahme, daß es eine zufällige Veränderung der Werte jeder Variablen (zum Beispiel der Zugfestigkeit, des Helligkeitsausmaßes usw.) gibt, die als ein Maß für die Prozeßqualität oder -effizienz dient. Wenn diese Variablen ständig ein Normalverteilungsmuster (zum Beispiel eine Gauß-Verteilung) innerhalb gegebener Grenzwerte zeigen, befindet sich der Prozeß unter statistischer Steuerung. Eine Abweichung von dieser Normalverteilung zeigt an, daß sich der Prozeß nicht unter statistischer Steuerung befindet.
- Beispielsweise kann die Helligkeit eine Anzeige für die Qualität von Papier sein, das durch einen bestimmten Herstellungsprozeß hergestellt wird. Zur Gewährleistung einer Steuerung des Prozesses werden die Helligkeitswerte in diskreten Abständen während eines Laufs. das heißt während des Prozeßbetriebs, gemessen. Durch grafische Darstellung dieser Werte und durch Vergleich derselben mit einem gewünschten Soll-Helligkeitspegel ist es möglich, unerwünschte Verschiebungen im Prozeß zu erfassen. Sobald der Betreiber aufmerksam geworden ist, kann er Kompensationsschritte wie zum Beispiel eine Vergrößerung oder umgekehrt eine Verringerung der Menge von Bleichmitteln ergreifen, das der Masse zugesetzt wird.
- Unter den herkömmlichen SPS-Verfahren befindet sich das kumulative Summen-Verfahren (KUSUM). Bei diesem Verfahren wird eine Form eines sequentiellen Wahrscheinlichkeits- Verhältnistests eingesetzt, bei dem die Annahme, daß der Mittelwert eines Prozesses gleich einem Sollwert ist, gegenüber der alternativen Annahme bewertet wird, daß der Mittelwert von diesem Wert um eine bestimmte Größe abweicht.
- Wie es beispielsweise in Ulery: "Software requirements for Statistical Quality Control", Instrument Society of America Paper # 86-2713 (1986) beschrieben ist, werden bei einem KUSUM-Berechnungsverfahren zwei kumulative Werte, nämlich eine Summe SH hohen Werts und eine Summe SL niedrigen Werts verfolgt, die folgendermaßen ausgedrückt werden:
- SH (i) = max [0, Yi - k + SH(i-1)]
- SL (i) = max [0, - k - Yi + SL(i-1)],
- wobei Yi eine standardisierte Variable ist, die gleich dem Abtastmittelwert des beobachteten Werts abzüglich des Sollwerts, dividiert durch die Standardabweichung des Abtast mittelwerts, ist, k einen Schlupfwert bezeichnet, und max[...] eine Funktion ist, die den Wert ihres zahlenmäßig größten Parameters zurückführt bwz. ermittelt.
- Herkömmliche SPS-Systeme, die dieses KUSUM-Verfahren anwenden, teilen eine nicht mehr unter Kontrolle stehende Sittiation mit, wenn entweder SH oder SL einen vorbestimmten Alarmwert überschreitet. Typischerweise reagiert ein Betreiber auf das Signal, indem er entscheidet, ob und welche Maßnahme bezüglich des Alarmzustands zu ergreifen ist.
- Auch wenn frühere KUSUM-Systeme zumindest beschränkten Erfolg hatten, ermöglichen sie keine exakte Steuerung in einem breiten Bereich oder einer Vielzahl von Verfahren. Demgemäß ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung und verbesserte Verfahren für eine statistische Prozeßsteuerung bereitzustellen.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Prozeßsteuersystems, das gemessene Prozeßvariablen statistisch interpretiert, um außer Kontrolle geratene Situationen zu erkennen und diese automatisch zu korrigieren.
- Die Erfindung erreicht die vorstehend angegebenen Zielsetzungen durch Schaffung eines Steuerverfahrens und einer Vorrichtung, bei der eine asymmetrische, nichtlineare Regelung eingesetzt wird, um eine Prozeß-Regelgröße nahe bei einem gewünschten Sollwert zu halten.
- Gemäß einem Gesichtspunkt stellte die Erfindung ein System zur Regelung einer Vorrichtung bereit, die einen Prozeß durchführt und auf ein Regelgrößensignal (zum Beispiel auf ein Signal, das die Menge von Bleichmitteln regelt) anspricht, um eine meßbare Eigenschaft (beispielsweise die Helligkeit bzw. Leuchtdichte von Papier) des Prozesses zu verändern. Das System überwacht Werte der Eigenschaft zur Erzeugung von Signalen, die den Mittelwert oder Durchschnitt und die Standardabweichung dieser überwachten Werte repräsentieren. Ein Fehlersignal wird als die Differenz zwischen dem Mittelwertsignal und einem Signal, das einen Sollwert der überwachten Eigenschaft repräsentiert, dividiert durch den Wert des Standardabweichungssignals, erzeugt.
- Das System überwacht das Fehlersignal für die Erfassung von ausgewählten Veränderungen des Prozesses unter Erzeugung von zwei auseinanderliegenden oder Extremwert- Akkumulationssignalen. Eines ist ein aufsummiertes Signal hohen Werts, das eine zeitliche Summation von aufeinanderfolgenden Werten des Unterschieds zwischen dem Fehlersignal und einem vorbestimmten, hohen Schlupfwert repräsentiert. Das andere ist ein aufsummiertes Signal niedrigen Werts, das eine zeitliche Summation von aufeinanderfolgenden Werten des Unterschieds zwischen einem negierten Fehlersignal und einem vorbestimmten, niedrigen Schlupfwert repräsentiert. Der hohe Schlupfwert und der niedrige Schlupfwert, die beispielsweise von dem Benutzer während des Laufes bestimmt werden können, sind voneinander unabhängig. Das heißt, daß die Werte grundsätzlich auf unterschiedliche Werte eingestellt werden können, auch wenn der Benutzer die Werte gleich groß einstellen kann. Diese Unabhängigkeit von den auseinanderstrebenden, aufsummierten Signalen erlaubt eine verbesserte, genaue Steuerung eines breiten Bereichs von Herstellungsprozessen.
- Ein Stellgrößensignal, das teilweise aus den aufsummierten Signalen hohen und niedrigen Werts erzeugt wird wird automatisch bei der den Prozeß durchführenden Vorrichtung eingesetzt, um die gemessene Eigenschaft auf den Sollwert zu führen. Dieses Stellgrößensignal repräsentiert eine numerische Summe aus einem früheren Wert des Signals und skalierten Werten von zumindest einem der aufsummierten Signale hohen Werts und niedrigen Werts.
- Weitere Gesichtspunkte der Erfindung beziehen sich auf Mechanismen für die Gruppenbildung von gemessenen Werten der Prozeß-Steuervariablen für die Erzeugung der vorstehend angegebenen Mittelwerts- und Standardabweichungswerte. In Übereinstimmung mit einem dieser Mechanismen werden aufeinanderfolgende Gruppen aus (n) abgetasteten Werten bei jedem (n)-ten Wert abgetastet. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt werden aufeinanderfolgende Gruppen aus (n) Werten bei jedem (n + m)-ten Wert abgetastet, wobei (n) und (m) jeweils ganze Zahlen sind. Gemäß einem anderen Gesichtspunkt werden aufeinanderfolgende Gruppen durch Zusammenfassung von neu abgetasteten Werten mit abgetasteten Werten aus einer früheren Gruppe gebildet.
- Diese und weitere Gesichtspunkte der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
- Ein vollständigeres Verständnis der Erfindung läßt sich unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erhalten, bei denen:
- Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines als Beispiel dienenden, durch eine Steuereinrichtung gesteuerten Prozesses in Übereinstimmung mit der Erfindung zeigt,
- Fig. 2 eine funktionelle Blockdarstellung einer Prozeßsteuerung in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, und
- Fig. 3 eine grafische Darstellung zeigt, in der als Beispiel dienende Werte von Signalen bei der Prozeßsteuervorrichtung gemäß dem in Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht sind.
- Fig. 1 zeigt als Beispiel einen Prozeß 10 unter Steuerung durch eine Steuereinrichtung 12, die gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung aufgebaut ist. Der Prozeß 10 stellt einen beliebigen herkömmlichen Herstellungs- oder Dienstleistungsprozeß dar, bei dem mehrfache Eingangsgrößen 14a, 14b und 14c zur Erzeugung einer Ausgangsgröße 16 verwendet werden. Zum Beispiel kann der Prozeß 10 ein Papierherstellungsprozeß sein, bei dem Papierbrei, Bleichmittel und Hilfsmittel entlang Eingabelinien 14a, 14b und 14c zur Erzeugung einer Papierrolle 16 zugeführt werden.
- Eine dargestellte Quelle 18 liefert eine der Prozeßeingangsgrößen 14b. Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel kann diese Quelle 18 ein chemischer Tank sein, der ein Bleichmittel zuführt. Die Abgabe der Quelle 18 wird durch die Steuereinrichtung 12 über einen Regler 20 geregelt. Der Regler kann zum Beispiel ein herkömmliches Durchflußventil sein, das auf ein über eine Leitung 21 empfangenes Stellgrößensignal zur Steuerung der Menge des dem Prozeß 10 von der Quelle 18 zugeführten Materials anspricht.
- Im Betrieb mißt eine herkömmliche Meßeinrichtung, die mit MD bezeichnet ist, eine Eigenschaft, das heißt eine Regelgröße des Prozesses 10. Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel kann die Meßeinricbtung ein optischer Sensor sein, der zur Erzeugung eines Signals ausgelegt ist, das die Helligkeit des gerollten, durch den Prozeß 10 hergestellten Papiers repräsentiert. Das Regelgrößensignal wird der Steuereinrichtung 12 über eine Leitung 22 von der Meßeinrichtung zugeführt. Die Steuereinrichtung 12 erzeugt ihrerseits ein Stellgrößen-Ausgangssignal auf der Grundlage von Untergruppen der gemssenen Werte sowie auf der Basis eines Sollwertsignals, das sie über eine Leitung 26 empfängt. Dieses Sollwertsignal repräsentiert einen gewünschten Wert der Regelgröße, zum Beispiel eine gewünschte Helligkeit des Papiers. Wie nachstehend in größeren Einzelheiten erläutert wird, basiert der Wert des Stellgrößensignals auch auf einem "Niedrig"-Alarmwertsignal, einem "Hoch" -Alarmwertsignal, einem "Niedrig-Schlupfwertsignal, einem "Hoch"- Schlupfwertsignal, einem "Niedrig "-Alarm-Steuereinrichtungsverstärkungssignal und einem "Hoch" -Alarm-Steuereinrichtungsverstärkungssignal. Bei dem gezeigten erläuterten Ausführungsbeispiel werden diese Signale unter Benutzersteuerung mit Hilfe einer Benutzer-Eingabe/Ausgabe-Konsole 24 erzeugt.
- Fig. 2 zeigt einen Aufbau der Steuereinrichtung 12 gemäß Fig. 1 in Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung. Die dargestellte Steuereinrichtung enthält ein Initialisierungselement 27 für die Einstellung der nachstehenden anfänglichen Signalwerte, Der Ausdruck (j) ist eine Indexnummer, die die Position in einer Folge wie etwa einer Zeitfolge identifiziert. Signalname Beschreibung Anfangswert gegenwärtiges aufsummiertes Signal hohen Werts früheres auf summiertes Signal hohen Werts gegenwärtiges aufsummiertes Signal niedrigen Werts früheres auf summiertes Signal niedrigen Werts "Hoch"-Alarmsignal "Niedrig"-Alarmsignal
- Das Initialisierungselement 27 legt zudem ein früheres Stellgrößensignal MA(j-1) auf einen Wert, der gleich dem aktuellen Wert der manipulierten Prozeßeingangsgröße, zum Beispiel der anfänglichen Strömungsrate der gemessenen Variablen, ist.
- Sobald die Initialisierung abgeschlossen ist, empfängt ein Abtastelement 28 von der Meßeinrichtung MD (Fig. 1) für die Regelgröße Signale, die Werte einer Regelgröße bzw. gesteuerten Variablen X repräsentieren. Das Abtastelement tastet diskrete Werte dieser Werte für die Erzeugung von Untergruppensignalen X(1), X(2), ...X(n) ab, wobei (n) eine ganze Zahl ist die in Übereinstimmung mit der Art des gesteuerten Prozesses 10 bestimmt ist.
- Das Abtastelement 28 erzeugt die Untergruppensignale in Abhängigkeit von einem von drei Abtastmechanismen. Der erste Mechanismus erzeugt aufeinanderfolgende Untergruppen von jeweils (n) gemessenen Werten, wobei eine neue Untergruppe jeweils bei (n) Werten gebildet wird. Gemäß diesem Mechanismus kann beispielsweise eine erste Untergruppe die ersten 15 Helligkeitsmessungen enthalten, die während aufeinanderfolgender Zeitintervalle von beispielsweise jeweils drei Minuten gewonnen wurden; eine zweite Untergruppe kann die nächsten 15 Messungen enthalten, usw.
- Alternativ erzeugt das Abtastelement 28 aufeinanderfolgende Untergruppen aus jeweils (n) gemessenen Werten, wobei jede neue Untergruppe (m) Intervalle nach dem Abschluß der früheren Untergruppe gebildet wird. Somit kann zum Beispiel eine erste Untergruppe die ersten 15 Helligkeitsmessungen, die von dem Prozeß gewonnen wurden, enthalten; eine zweite Untergruppe kann 15 Messungen enthalten, die 30 Minuten nach der Beendigung der ersten Untergruppe gewonnen wurden; usw. Dieser Abtastmechanismus wird vorzugsweise bei kontinuierlich abgetasteten Variablen für die Verringerung der Korrelation zwischen aufeinanderfolgenden Untergruppen eingesetzt.
- Als eine dritte Alternative erzeugt das Abtastelement aufeinanderfolgende Untergruppen aus jeweils (n) gemessenen Werten, wobei jede Untergruppe teilweise aus Werten, die in einer früheren Untergruppe enthalten sind, und teilweise mit neu gemessenen Werten gebildet wird. Damit kann beispielsweise eine erste Untergruppe die ersten fünf Helligkeitsmessungen, die von dem Prozeß erhalten wurden, enthalten, eine zweite Untergruppe kann die letzten vier Werte der ersten Untergruppe zusätzlich zu einem neu gemessenen Wert enthalten, eine dritte Untergruppe kann den dritten bis siebten Helligkeitswert enthalten, usw. Dieser Abtastmechanismus wird vorzugsweise bei Prozessen eingesetzt, bei denen ein relativ langes Zeitintervall zwischen den Messungen der Regelgröße vorliegt, beispielsweise in dem Fall, daß Meßdaten für die Regelgröße manuell eingegeben werden.
- Ein Steuersignal, das angibt, welcher der vorstehend erläuterten Abtastmechanismen eingesetzt wird, wird an das Abtastelement 28 über eine Eingangsleitung 29 angelegt. Dieses Steuersignal wird üblicherweise bei oder vor dem Zeitintervall des Prozeßlaufes durch den Benutzer mit Hilfe der Konsole 24 (Fig. 1) bestimmt.
- Signale X(1), X(2) . . . X(n), die Untergruppen-Abtastwerte repräsentieren und durch das Abtastelement 28 erzeugt werden, werden an ein statistisches Element 30 angelegt. Dieses Element erzeugt Signale XB(j) und SSD(j), die jeweils den Mittelwert bzw. die Standard-
- abweichung jedes Satzes von Untergruppenwerten repräsentieren. Die Mittelwerte und die Standardabweichung werden in Übereinstimmung mit herkömmlichen statistischen mathematischen Methoden in folgender Weise berechnet: (Gleichung 1) (Gleichung2)
- wobei:
- (n) die Untergruppengröße bezeichnet,
- (j) die j-te Untergruppe repräsentiert,
- X(i) den i-ten Wert der Regelgröße in der Untergruppe j repräsentiert,
- XB (j) den Mittelwert der Untergruppe j darstellt, und
- SSD(j) die Abtast-Standardabweichung der Untergruppe () repräsentiert.
- Die Ausgangsgröße des statistischen Elements 30, das heißt das den Mittelwert darstellende Signal XB(j) und das die Standardabweichung repräsentierende Signal SSD(j), werden einem Normalisierungselement 32 zugeführt, das ein Fehlersignal Y(j) erzeugt. Das dargestellte Element 32 berechnet das Fehlersignal in folgender Weise:
- Y(j) = XB(j) - TAR/SSD(j) (Gleichung 3)
- wobei:
- TAR den Sollwert für die Regelgröße bezeichnet, und Y(j) die normalisierte Abweichung der Regelgröße vom Sollwert für die Untergruppe (j) repräsentiert.
- Für den Fachmann ist ersichtlich, daß das Fehlersignal Y(j) positiv ist, wenn die Größe XB(j) (Gleichung 2) oberhalb des Sollwerts des Signals liegt, und negativ ist, wenn XB(j) unterhalb des Sollwerts des Signals liegt.
- Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 2 besitzt die dargestellte Steuereinrichtung 12 ferner ein Element 34 zur Verhinderung einer Division durch null, das zwischen den Standardabweichungs-SSD(j)-Ausgang des statistischen Elements 30 und das Normalisierungselement 32 geschaltet ist. Das Element 34 vergleicht den Wert des Signals SSD(j) mit einem Minimalwertsignal MINSIG. Falls SSD(j) kleiner ist als der Minimalwert, legt das statistische Element 34 SSD(j) auf gleichen Wert wie MINSIG; andernfalls bleibt der Wert von SSD(j) unverändert. Der Wert von MINSIG ist vorzugsweise der kleinste akzeptable Wert für die Vermeidung der Abgabe eines Nulldivisions-Fehlersignals durch das Element 32. MINSIG kann durch den Betreiber während der Ablaufzeit eingegeben werden. Jedoch wird es vorzugsweise durch den Betreiber als ein Vorgabewert eingestellt.
- Das Fehlersignal Y(j), das von dem Normalisierungselement 32 abgegeben wird, wird als ein Eingangssignal an ein Aufsummierungselement 35 für hohen Wert und auch an ein Aufsummierungselement 36 für niedrigen Wert angelegt. Das erstere akkumuliert Fehler signalwerte, die um mehr als einen hohen Schlupfwert klein k1 größer sind als der Sollwert, um ein aufsummiertes Signal SH(j) hohen Werts zu erzeugen. Das Element 36 summiert Fehlersignalwerte auf, die um mehr als einen niedrigen Schlupfwert k2 kleiner sind als der Sollwert, um ein aufsummiertes Signal SL(j) niedrigen Werts zu erzeugen.
- Wie vorstehend erläutert, sind das hohe Schlupfwertsignal k1 und das niedrige Schlupfwertsignal k2 voneinander unabhängig. Dies bedeutet, daß ein in Übereinstimmung mit dieser Erfindung aufgebautes Prozeßsteuersystem die Eingabe von Werten für k1 und k2, die ungleich sind und/oder in anderer Weise nicht miteinander in Beziehung stehen, ermöglicht und mit diesen arbeiten kann, auch wenn der Benutzer Eingabewerte (über die Leitung 19, Fig. 1) für k1 und k2 eingeben kann, die gleich groß sind oder in anderer Weise mathematisch zusammenhängen, wobei beispielsweise k1 der Hälfte von k2 entspricht. Das Aufsummierungselement 35 für hohen Wert erzeugt ein aktuelles aufsummiertes Signal SH(j) hohen Werts durch anfängliches Subtrahieren des Werts des hohen Schlupfwertsignals k1 von dem Wert des Fehlersignals Y(j) und durch anschließendes Addieren der Differenz zu dem Wert des früheren aufsummierten Signals SH(j-1) hohen Werts.
- Das aktuelle aufsummierte Signal SH(j) hohen Werts wird an ein max-Funktionselement 38 geleitet, das dieses Signal mit einem Signal vergleicht, das den Wert NULL repräsen tiert. Falls das max-Funktionselement 38 erkennt, daß das aktuelle aufsummierte Signal SH(j) hohen Werts kleiner ist als NULL, erzeugt das max-Funktionselement 38 ein neues aufsummiertes Signal SH(j) hohen Werts, das gleich NULL ist. Andernfalls läßt das max- Funktionselement 38 das aktuelle aufsummierte Signal SH(j) hohen Werts unverändert.
- In gleichartiger Weise erzeugt das Element 36 ein aktuelles aufsummiertes Signal SL(j) niedrigen Werts durch Subtrahieren des Werts des niedrigen Schlupfsignals k2 von dem negierten Wert des Fehlersignals Y(j) und durch Addieren der Differenz zu dem Wert des früheren aufsummierten Signals SL(j-1) niedrigen Werts.
- Das aktuelle aufsummierte Signal SL(j) niedrigen Werts wird an ein max-Funktionselement angelegt, das dieses Signal mit einem Signal vergleicht, das den Wert NULL repräsentiert. Falls das max-Funktionselement 40 erkennt, daß das aktuelle aufsummierte Signal SL(j) niedrigen Werts kleiner ist als NULL, erzeugt das max-Funktionselement 40 ein neues aufsummiertes Signal SL(j) niedrigen Werts, das gleich NULL ist. Andernfalls läßt das max-Funktionselement 40 das aktuelle aufsummierte Signal SL(j) niedrigen Werts unverändert.
- Mathematisch wird die Betriebsweise der dargestellten Elemente 35, 36, 38 und 40 folgendermaßen ausgedrückt:
- SH(j) = max[0, SH(j-1) + Y(j) - k1] (Gleichung 4)
- SL(j) = max[0, SL(j-1) Y(j) - k2] (Gleichung 5)
- wobei:
- SH(j) den Wert des aktuellen aufsummierten Signal hohen Werts repräsentiert,
- SH(j-1) den Wert des früheren aufsummierten Signals hohen Werts darstellt,
- SL(j) den Wert des aktuellen aufsummierten Signals niedrigen Werts repräsentiert,
- SL(j-1) den Wert des früheren aufsummierten Signals niedrigen Werts darstellt,
- k1 den Wert des Schlupfsignals hohen Werts repräsentiert,
- k2 den Wert des Schlupfsignals niedrigen Werts darstellt und
- max[] eine Maximumfunktion repräsentiert, die einen Wert abgibt, der gleich dem größten ihrer Eingangswerte ist.
- Das aufsummierte Signal SH(j) hohen Werts wird von dem max-Funktionselement 38 zu einem Vergleicher 42 geleitet, der dieses Signal gegenüber dem Alarmsignal h1 hohen Werts überprüft, um zu erfassen, welches größer ist. Falls der Vergleicher 42 erkennt, daß 25 das aufsummierte Signal SH(j) hohen Werts größer ist, gibt er ein Signal "Ja" an ein Treiberelement 44 ab, das durch Erzeugung eines "Hoch"-Alarmsignals mit dem Wert "Eins", das heißt (HA = 1), reagiert. Andernfalls gibt der Vergleicher 42 ein Signal "Nein" ab, das an ein Treiberelement 46 geleitet wird, das durch Erzeugung eines "Hoch"- Alarmsignals mit dem Wert NULL, das heißt (HA = 0) reagiert.
- In gleichartiger Weise wird das aufsummierte Signal SL(j) niedrigen Werts von dem max- Funktionselement 40 zu einem Vergleicher 48 geleitet, der dieses Signal gegenüber dem Alarmsignal h2 niedrigen Werts überprüft, um zu bestimmen, welches größer ist. Falls der Vergleicher 48 erkennt, daß das aufsummierte Signal SL(j) niedrigen Werts größer ist, gibt er ein Signal "Ja" an ein Treiberelement 50 ab, das durch Erzeugung eines "Niedrig"- Alarmsignals mit dem Wert EINS, das heißt (LA = 1), reagiert, andernfalls gibt das Treiberelement 50 ein Signal "NEIN" an ein Treiberelement 52 ab, das durch Erzeugung eines "Niedrig"-Alarmsignals mit dem Wert NULL, das heißt (LA = 0), reagiert.
- Wie die vorstehend erwähnten Schlupfwerte können auch das Alarmsignal h1 hohen Werts und das Alarmsignal h2 niedrigen Werts voneinander unabhängig sein. Dies bedeutet, daß ein Prozeßsteuersystem in Übereinstimmung mit dieser Erfindung die Eingabe von Werten für h1 und h2, die ungleich sind und/oder in anderer Weise nicht miteinander in Beziehung stehen, ermöglicht und mit diesen Werten arbeitet, auch wenn der Benutzer Werte für h1 und h2 eingeben kann, die gleich groß sind oder in anderer Weise mathematisch miteinander in Beziehung stehen.
- Das "Hoch"-Alarmsignal HA, das durch eines der Treiberelemente 44 oder 46 erzeugt wird, wird an einen Multiplizierer 54 geleitet. Als Reaktion erzeugt der Multiplizierer ein Ausgangssignal, das gleich dem Multiplikationsprodukt aus dem aufsummierten Signal SH(j) hohen Werts, dem "Hoch"-Alarmsignal HA und einer "Hoch"-Alarm-Steuereinrichtungsverstärkung KC1 ist. In gleichartiger Weise wird das "Niedrig"-Alarmsignal HL, das durch eines der Treiberelemente 50 oder 52 erzeugt wird, an einen Multiplizierer 56 geleitet. Dieser Multiplizierer erzeugt ein Ausgangssignal, das das Multiplikationsprodukt der Werte des aufsummierten Signals SL(j) niedrigen Werts, dem "Niedrig"-Alarmsignal HL und einer "Niedrig"-Alarm-Steuereinrichtungsverstärkung KC2 ist.
- Wie im obigen Fall können Signale, die die "Hoch"-Alarm-Steuereinrichtungsverstärkung KC1 und die "Niedrig"-Alarm-Steuereinrichtungsverstärkung KC2 repräsentieren, vonein ander unabhängig sein. Dies bedeutet, daß ein Prozeßsteuersystem, das in Übereinstimmung mit den hier gegebenen Lehren aufgebaut ist, die Eingabe von Werten für KC1 und KC2, die nicht gleich sind und/oder nicht miteinander in Beziehung stehen, ermöglicht, obwohl der Benutzer Werte für KC1 und KC2 eingeben kann, die gleich groß sind oder in anderer Weise mathematisch miteinander in Beziehung stehen.
- Fig. 2 zeigt weiterhin, daß die Ausgangssignale der Multiplizierer 54 und 56 der dargestellten Steuereinrichtung 12 zu einem Summierelement 58 geleitet werden. Als Reaktion erzeugt dieses ein Differenzsignal, das den Wert des multiplikativen Produktsignals, das durch den Multiplizierer 54 erzeugt wird, abzüglich des Werts des multiplikativen Produktsignals, das durch den Multiplizierer 56 erzeugt wird, repräsentiert.
- Das Ausgangssignal des Summierelements 58 wird an ein zweites Summierelement 60 geleitet, das ein zeitlich gesehen aktuelles Stellgrößensignal M(j) erzeugt. Dieses Signal stellt die Summe aus dem Differenzsignal, das von dem Summierelement 58 abgegeben wird, und dem Wert des zeitlich früheren Stellgrößensignals M(j-1) dar. Das Stellgrößensignal M(j) wird an die Prozeßsteuervorrichtung angelegt, wie es vorstehend in Verbindung mit Fig. 1 diskutiert ist, beispielsweise über die Leitung 21.
- In mathematischer Hinsicht läßt sich die Arbeitsweise der Summierelemente 58 und 60 folgendermaßen beschreiben:
- M(j) = M(j-1) + KC1 * HA * SH(j) - KC2 * LA * SL(j)
- (Gleichung 6)
- wobei
- M(j) den Wert des aktuellen Stellgrößensignals darstellt,
- M(j-1) den Wert des früheren Stellgrößensignals repräsentiert,
- KC1 die Verstärkung der Steuereinrichtung 12 bezüglich des aufsummierten Signals SH(j) hohen Werts darstellt, und
- KC2 die Verstärkung der Steuereinrichtung 12 bezüglich des aufsummierten Signals SL(j) niedrigen Werts repräsentiert.
- Das "Hoch"-Alarmsignal HA, das von einem der Treiberelemente 44 und 46 abgegeben wird, wird auch an zwei Vergleicher 62 und 66 angelegt. Der erstere Vergleicher 62 überprüft dieses Signal, um festzustellen, ob es größer als oder gleich EINS ist. Falls dies der Fall ist, erzeugt der Vergleicher 62 ein Signal "Ja", das an ein Element 64 für erneute Initialisierung angelegt wird. Das Signal "Ja" aktiviert das Element 64 für die erneute Initialisierung dahingehend, daß jedes der nachstehenden Signale auf NULL erneut initialisiert wird: (i) das aufsummierte Signal SH(j) hohen Werts; (ii) das frühere aufsummierte Signal SH(j-1) hohen Werts; und (iii) das "Hoch"-Alarmsignal HA. In gleichartiger Weise überprüft der Vergleicher 66 das "Hoch"-Alarmsignal HA, um festzustellen, ob es kleiner als oder gleich NULL ist. Falls dies der Fall ist, erzeugt der Vergleicher 68 ein Signal "Ja", das dann an ein Zuordnungselement 68 geleitet wird, wodurch dieses veranlaßt wird, ein früheres aufsummiertes Signal SH(j-1) hohen Werts zu erzeugen, das gleich dem aktuellen aufsummierten Signal SH(j) hohen Werts ist.
- Das "Niedrig"-Alarmsignal LA, das durch eines der Treiberelemente 50 und 52 erzeugt wird, wird auch an zwei Vergleicher 70 und 74 geleitet. Der erstgenannte Vergleicher 70 überprüft dieses Signal, um festzustellen, ob es größer als oder gleich EINS ist. Falls dies der Fall ist, erzeugt der Vergleicher 70 ein Signal "Ja", das an ein Element 72 für erneute Initialisierung geleitet wird. Das Signal "Ja" aktiviert das Element 72 für erneute Initialisierung dahingehend, daß jedes der nachfolgenden Signale auf NULL erneut initialisiert wird; (i) das aufsummierte Signal SL(j) niedrigen Werts; (ii) das frühere aufsummierte Signal SK(j-1) niedrigen Werts; (iii) das "Niedrig"-Alarmsignal LA. Der Vergleicher 74 überprüft das "Niedrig"-Alarmsignal LA, um festzustellen, ob es kleiner als oder gleich NULL ist. Falls dies der Fall ist, erzeugt der Vergleicher 74 ein Signal "Ja", das an ein Zuordnungselement 76 angelegt wird, wodurch dieses veranlaßt wird, ein zeitlich früheres aufsummiertes Signal SL(j-1) niedrigen Werts zu erzeugen, das gleich dem aktuellen aufsummierten Signal SL(j) niedrigen Werts ist.
- Die Ausgangssignale der Steuerelemente 64, 68, 72 und 76 sowie des zweiten Summierelements 60 werden an ein Zuordnungselement 78 für die Stellgröße (Stellgrößenzuordnungs-Element) angelegt. Am Ende jedes Prozeßlaufs oder nach einem ausgewählten Betriebsintervall bereitet das Stellgrößenzuordnungs-Element 78 die Steuereinrichtung für den Beginn eines weiteren Laufs oder eines weiteren Betriebsintervalis dadurch vor, daß es ein früheres Stellgrößensignal M(j-1) erzeugt, das gleich dem aktuellen Stellgrößensignal M(j) ist. Das Stellgrößenzuordnungs-Element 78 legt dieses Ausgangssignal und die nachstehenden weiteren Signale an den Abtaster 28 für die Wiederholung des Steuerprozesses an: (i) das aktuelle und das frühere aufsummierte Signal hohen Werts SH(j) und SH(j-1); (ii) das aktuelle und das frühere aufsummierte Signal niedrigen Werts SL(j) und SL(j-1); (iii) das "Hoch"- und "Niedrig"-Alarmsignal HA und LA; und (iv) das aktuelle und das frühere Stellgrößensignal M(j) und M(j-1).
- Im Betrieb benutzt eine Prozeßsteuereinrichtung 12, die in der in Fig. 2 dargestellten Weise aufgebaut ist, das Abtastelement 28 zur Erzeugung von aufeinanderfolgenden Sätzen von Untergruppensignalen X(1), X(2), ... X(n), die abgetastete Werte der Regelgröße, zum Beispiel der Papierhelligkeit, repräsentieren. Die Untergruppensignale werden an ein statistisches Element 30 geleitet, das Signale XB(j) und SSD(j) erzeugt, die den Mittelwert bzw. die Standardabweichung der aktuellen Untergruppe darstellen. Die Signale XB(j) und SSD(j) werden in Übereinstimmung mit den vorstehend angegebenen Gleichungen (1) und (2) erzeugt.
- Das Mittelwertsignal und Standardabweichungssignal werden bezüglich eines Sollwerts TAR durch das Normalisierungselement 32 normalisiert, das in Abstimmung mit dem Element 34 arbeitet, das ein Fehlersignal Y(j) in Übereinstimmung mit der vorstehend angegebenen Gleichung (3) erzeugt.
- Eine Abweichung der Regelgröße von dem Sollwert wird durch Elemente 34 - 40 erfaßt. die Fehlersignalwerte oberhalb und unterhalb der Sollgröße aufsummieren. Unabhängige Variable k1 und k2, die von dem Benutzer angegeben werden können, stellen einen Schlupf bei diesem Aufsummierungsvorgang dar. Die aufsummierten Fehlerwerte werden durch das Signal SH(j) und SL(j) repräsentiert, die Werte haben, die sich gemäß den vorstehend angegebenen Gleichungen (4) und (5) ausdrücken lassen.
- Statistisch signifikante Verschiebungen in dem Prozeß werden durch Elemente 42 - 50 erfaßt, die die Alarmsignale HA und LA auf EINS legen, falls die aufsummierten Variablen SH(j) und SL(j) unabhängige Alarmschranken h1 bzw. h2 überschreiten. Falls ein Alarm signalisiert wird, aktualisieren Elemente 54 - 60 das Stellgrößensignal M(j) durch Addition (oder Subtraktion) eines skalierten Werts des Fehlersignals. Dieser Vorgang läßt sich mathematisch durch die vorstehend angegebene Gleichung (6) ausdrücken.
- Vor einer nachfolgenden Interaktion des Betriebs setzt die Steuereinrichtung 12 Signalwerte über Elemente 62 - 78 zurück, wie es vorstehend im Detail erläutert ist.
- Eine statistische Prozeßsteuereinrichtung 12, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, läßt sich durch spezielle Hardware oder durch Programmierung einer allgemeinen digitalen Datenverarbeitungseinrichtung realisieren. Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Steuereinrichtung 12 durch einen programmierbaren digitalen Datenprozessor wie etwa den Intelligent Automatic Series Application Processor 20 oder den Intelligent Automatic Series Control Processor 36 realisiert, die beide vom Patentinhaber im Handel erhältlich sind. Steuervariable- bzw. Regelgrößensignale vom Prozeß 10 sowie Alarmwert-Signale, Schlupfwertsignale und Steuereinrichtungsverstärkungen können als Eingangsgrößen an solche Steuereinrichtungen in herkömmlicher Weise angelegt werden. Die gewünschten Stellgrößensignale, die durch diese Steuereinrichtungen erzeugt werden, können auch an den Prozeß 10 in herkömmlicher Weise angelegt werden.
- Fig. 3 zeigt eine als Beispiel dienende Darstellung, in der die Werte von Signalen aufgetragen sind, die bei der Prozeßsteuervorrichtung erzeugt werden, die in Übereinstimmung mit der Erfindung steht und gemäß der vorstehenden Beschreibung arbeitet. Auf der x-Achse 80 ist die Untergruppennummer (zum Beispiel Zeit) dargestellt, die durch die vorstehend angegebene Variable j repräsentiert ist. Auf der y-Achse 82 sind die Zahlenwerte des aufsummierten Signals SH(j) hohen Werts, des aufsummierten Signals SL(j) niedrigen Werts und des Fehlersignals Y(j) aufgetragen. Eine horizontale Linie TAR bezeichnet einen Sollwert für die Regelgröße; eine Linie +k1 bezeichnet den Wert des "Hoch"- Schlupfsignals; eine Linie +h1 bezeichnet den Wert des Alarmsignals hohen Werts; eine Linie -k2 bezeichnet den Wert des "Niedrig "-Schlupfsignals; und eine Linie -h2 bezeichnet den Wert des Alarmsignals niedrigen Werts.
- Bei dieser Darstellung sind numerische Angaben im Bereich der y-Achse 82 relativ zu dem Sollwert TAR zu interpretieren. Aus Gründen der Klarheit sind in dem linken Bereich (Untergruppen # 1 bis # 12) der Darstellung lediglich Änderungen des aufsummierten Signals SH hohen Werts dargestellt, während in dem rechten Abschnitt (beginnend mit der Untergruppe # 13) lediglich Änderungen des mit SL bezeichneten aufsummierten Signals niedrigen Werts dargestellt sind.
- In der Untergruppe # 1 steht der Prozeß 10 unter mit geschlossener Schleife erfolgender Steuerung (Regelung) durch die Steuereinrichtung 12, wobei eine Initialisierung ausgeführt wird, wie es vorstehend in Verbindung mit dem Initialisierungselement 27 (Fig. 2) beschrieben wurde. In den Untergruppen # 2 und # 3 bleibt der Wert des Fehlersignals Y oberhalb der Sollgröße TAR, was zu einer Zunahme des aufsummierten Signals SH hohen Werts führt. In der Untergruppe # 4 nimmt jedoch der Wert des Fehlersignals ab, wodurch SH verringert wird. Da der Prozeß weiterhin oberhalb des Sollwerts arbeitet, vergrößert sich in den Untergruppen # 5 bis # 13 das aufsummierte Signal SH allmählich. In der letzten dieser Untergruppen überschreitet das aufsummierte Signal hohen Werts das Alarmsignal h1 hohen Werts, wodurch ein "Hoch"-Alarm signalisiert wird (das heißt, es wird veranlaßt, daß das "Hoch"-Alarmsignal HA auf EINS gesetzt wird).
- Als Ergebnis des "Hoch"-Alarmsignals legt der Prozeß 12 das Stellgrößensignal M(j) an den Prozeß 10 an und setzt die aufsummierten Signale zurück. Dies ist durch die Untergruppe # 13 veranschaulicht, bei der SL NULL ist.
- Die Untergruppen # 14 bis # 23 veranschaulichen in gleichartiger Weise die Wirkung einer allmählichen Drift des Prozeßbetriebs unter den Sollwert für das aufsummierte Signal SL niedrigen Werts. Wie vorstehend überschreitet das Signal SL in der Untergruppe # 23 den "Niedrig"-Alarmwert (-h2), wodurch der Prozessor 12 zur Erzeugung eines "Niedrig"- Alarmsignals veranlaßt wird. Auch hier legt der Prozessor 12 bei einem Prozeß, der unter statistischer Regelung in der vorstehend beschriebenen Weise arbeitet, das Stellgrößensignal M(j) an den Prozeß an und setzt die aufsummierten Signale zurück.
- Es ist damit ersichtlich, daß diese Erfindung ein verbessertes statistisches Prozeßsteuerge rät und Verfahren schafft, das eine asymmetrische, nichtlineare, automatische Rückkopplungssteuerung mit geschlossener Schleife (Regelung) bereitstellt. Das System benutzt die aufsummierte Abweichung von Untergruppen-Mittelwerten abzüglich des Sollwerts, dividiert durch die Untergruppen-Standardabweichung, um die Stellgröße jedesmal dann zu modifizieren, wenn der aufsummierte Wert ein Entscheidungsintervall oberhalb oder unterhalb des Soliwerts überschreitet. Das System erlaubt den Einsatz von unabhängigen Schlupfvariablen, Alarmwerten und Steuereinrichtungsverstärkungen, um die Steuerung auf einen gegebenen Prozeß zuzuschneiden oder an diesen anzupassen und hierdurch die Regelgröße näher bei einem gewünschten Sollwert zu halten,
- Für den Fachmann ist ersichtlich daß das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel lediglich ein Beispiel ist und daß andere Ausführungsformen, die die hier gegebenen Lehren beinhalten, im Rahmen der beanspruchten Erfindung liegen. Eine in Übereinstimmung mit der Erfindung aufgebaute Steuerung kann somit zum Beispiel eine Mehrzahl von Stellgrößensignalen überwachen. Weiterhin kann die Steuerung zum Beispiel Alarmwertsignale, Schlupfwertsignale und/oder Steuereinrichtungsverstärkungen von Speicherbänken lesen, statt daß diese Signale vom Benutzer eingegeben werden.
Claims (29)
1. Vorrichtung zur Steuerung eines Prozesses, der mittels einer auf ein
Regelgrößensignal ansprechenden Einrichtung zur Veränderung einer ersten Eigenschaft des
Prozesses durchgeführt wird, wobei die Vorrichtung als Verbesserung aufweist
A. eine Stapelüberwachungseinrichtung (30) zum Überwachen von Werten (Xj)
einer ersten Prozesseigenschaft des ablaufenden Prozesses und zum Erzeugen eines
Signals, das einen arithmetischen Mittelwert (XB(j)) dieser überwachten Werte repräsentiert,
sowie zum Erzeugen eines Signals, das eine Standardabweichung (SSD(j)) dieser
überwachten Werte repräsentiert, gekennzeichnet durch:
B. eine mit der Stapelüberwachungseinrichtung gekoppelte
Normalisierungseinrichtung (32), die zum Reagieren auf das den Mittelwert repräsentierende Signal und das
die Standardabweichung repräsentierende Signal für die Erzeugung eines Fehlersignals
(Y(j)), das eine normalisierte Abweichung der überwachten Werte repräsentiert, ausgelegt
ist,
C. eine Drifterfassungseinrichtung (35 - 40), die mit der
Normalisierungseinrichtung gekoppelt ist und zum Reagieren auf das Fehlersignal (Y(j)) für die Erfassung
einer ausgewählten Veränderung der ersten Prozeßeigenschaft ausgelegt ist, wobei die
Drifterfassungseinrichtung aufweist
i) eine erste Aufsummierungseinrichtung (35, 38) zum Erzeugen eines auf
summierten Signals (SH(j)) hohen Werts, das eine Summe von zeitlich aufeinander
folgenden Werten eines Unterschieds zwischen dem Fehlersignal (Y(j)) und einem ersten
Schlupfwert (K&sub1;) repräsentiert, und
ii) eine zweite Aufsummierungseinrichtung (86, 40) zum Erzeugen eines auf
summierten Signals (SL(j)) niedrigen Werts, das eine Summe von zeitlich aufeinander
folgenden Werten eines Unterschieds zwischen einem additiven umgekehrten Wert des
Fehlersignals und einem zweiten Schlupfwert (K&sub2;), der von dem ersten Schlupfwert
unabhängig sein kann, repräsentiert,
D. eine Prozeßsteuereinrichtung, die mit der Drifterfassungseinrichtung für eine
selektive Erzeugung eines Stellgrößensignals (M(j)) gekoppelt ist, das eine Summe aus
einem früheren Wert des Stellgrößensignals und einem skalierten Wert von mindestens
einem aus dem aufsummierten Signal hohen Werts und dem aufsummierten Signal
niedrigen Werts repräsentiert, und
E. eine Regeleinrichtung zum Anlegen des Stellgrößensignals an die den Prozeß
durchführende Einrichtung, um das Regelgrößensignal auf einen Sollwert (TAR) zu
bringen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Datenüberwachungseinrichtung
aufweist
A. eine Meßeinrichtung zum Messen eines Werts der ersten Prozeßeigenschaft,
B. eine mit der Meßeinrichtung gekoppelte Abtasteinrichtung zur Bildung einer
Untergruppe von Werten durch (n)-faches Abtasten des ersten Eigenschaftswerts und zur
Erzeugung eines hierfür repräsentativen Signals, wobei (n) eine ganze Zahl und größer als
1 ist, und
C. eine Einrichtung zum Reagieren auf die (n)-abgetasteten ersten
Eigenschaftswerte zur Erzeugung des den Mittelwert repräsentierenden Signals und des die
Standardabweichung repräsentierenden Signals.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Abtasteinrichtung eine
Folgeabtasteinrichtung zur Bildung einer Untergruppe durch Abtasten der (n), für den ersten
Eigenschaftswert repräsentativen Signale aufweist, wobei jeweils bei (n) Werten begonnen
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Abtasteinrichtung eine
Abtasteinrichtung mit einem Überspringen von m aufweist, die zur Bildung einer Untergruppe durch
Abtasten der (n), für den ersten Eigenschaftswert repräsentativen Signale ausgelegt ist,
wobei jeweils bei (n+m)-Werten begonnen wird und (m) eine ganze Zahl ist, die größer
oder gleich 1 ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Abtasteinrichtung eine
Abtasteinrichtung
mit Bewegung bzw. Schiebung ist, die zur Bildung einer Untergruppe aus
vorhergehenden abgetasteten ersten Eigenschaftswerten und Zusammenfassen dieser Werte mit
zumindest einem neu abgetasteten Wert ausgelegt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die
Normalisierungseinrichtung aufweist
A. eine Einrichtung zur Erzeugung eines Signals, das einen numerischen Wert
einer Differenz zwischen dem den Mittelwert repräsentierenden Signal und dem den
Sollwert repräsentierenden Signal repräsentiert, und
B. eine Einrichtung zum Erzeugen des Fehlersignals als repräsentativen Wert
eines Zahlenwerts des durch das die Standardabweichung repräsentierende Signal
dividierten, die Differenz repräsentierenden Signals.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei dem die Normalisierungseinrichtung eine
Einrichtung zur Verhinderung einer Division durch Null aufweist, die auf das die
Standardabweichung repräsentierende Signal mit einem Wert, der kleiner ist als ein gewählter
Minimalwert, anspricht und zur Festlegung des die Standardabweichung repräsentierenden
Signals auf einen den Minimalwert entsprechenden Wert dient.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, mit einer Einrichtung zur Eingabe des den
Sollwert repräsentierenden Signals seitens eines Benutzers.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die
Drifterfassungseinrichtung aufweist
A. eine erste Eingabeeinrichtung zum Aufnehmen eines durch den Benutzer
wählbaren Schlupfwerts, und
B. eine zweite Eingabeeinrichtung zum Aufnehmen eines durch den Benutzer
wählbaren zweiten Schlupfwerts.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die erste
Aufsummierungseinrichtung aufweist
A. eine Einrichtung zur Erzeugung des aufsummierten Signals hohen Werts als
eine Summe aus einem Wert eines früheren aufsummierten Signals hohen Werts und einer
Differenz zwischen dem Fehlersignal und einem ersten Schlupfwert, und
B. eine Einrichtung zum Ansprechen auf ein aufsummiertes Signal hohen Werts
mit einem Wert von kleiner als Null unter Festlegung dieses Signals derart, daß es einen
Wert von Null repräsentiert.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und 10, bei der die zweite
Aufsummierungseinrichtung aufweist
A. eine Einrichtung zum Erzeugen des aufsummierten Signals niedrigen Werts
als eine Summe aus einem Wert eines früheren aufsummierten Signals niedrigen Werts und
einer Differenz zwischen einem additiven umgekehrten Wert des Fehlersignals und einem
zweiten Schlupfwert, und
B. eine Einrichtung zum Ansprechen auf ein aufsummiertes Signal niedrigen
Werts mit einem Wert von kleiner als Null unter Festlegung dieses Signals derart, daß es
einen Wert von Null repräsentiert.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die
Prozeßsteuereinrichtung aufweist
A. eine erste Alarmzustandseinrichtung für das Ansprechen auf ein
aufsummiertes Signal hohen Werts mit einem Wert, der größer ist als ein "Hoch"-Alarmwert, für
die Erzeugung eines "Hoch"-Alarmsignals und
B. eine zweite Alarmzustandseinrichtung für das Ansprechen auf ein
aufsummiertes Signal niedrigen Werts mit einem Wert, der größer ist als ein
"Niedrig"-Alarmwert, für die Erzeugung eines "Niedrig"-Alarmsignals, der von dem "Hoch"-Alarmwert
unabhängig sein kann.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, mit einer Einrichtung zum Eingeben
mindestens des "Hoch"-Alarmsignals und/oder des "Niedrig"-Alarmsignals seitens eines
Benutzers.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, bei der die Prozeßsteuereinrichtung
eine Einrichtung aufweist, die mindestens auf das "Hoch"-Alarmsignal und/oder das
"Niedrig"-Alarmsignal zur Erzeugung des Stellgrößensignals als eine Summe aus einem
früheren Wert des Stellgrößensignals und mindestens eines der folgenden Werte anspricht
i) ein Multiplikationsprodukt aus dem aufsummierten Signal hohen Werts und
einem "Hoch" -Alarmsteuerungsverstärkungswert, und
ii) ein Multiplikationsprodukt aus dem aufsummierten Signal niedrigen Werts
und einem "Niedrig"-Alarmsteuerungsverstärkungswert.
15 Vorrichtung nach Anspruch 14, mit einer Einrichtung zum Eingeben von
mindestens einem aus dem "Hoch"-Alarmsteuerungsverstärkungswert und dem "Niedrig"-
Alarmsteuerungsverstarkungswert seitens eines Benutzers.
16. Verfahren zur Steuerung eines Prozesses, der mittels einer Einrichtung
durchgeführt wird, die auf ein Regelgrößensignal zur Veränderung einer ersten Eigenschaft
des Prozesses anspricht, wobei das Verfahren als Verbesserung die Schritte aufweist
A. Überwachen von Werten einer ersten Prozeßeigenschaft des ablaufenden
Prozesses für die Erzeugung eines Signals, das einen arithmetischen Mittelwert (XB(j)) der
überwachten Werte repräsentiert, und zur Erzeugung eines Signals, das eine
Standardabweichung (SSD(j)) der überwachten Werte repräsentiert, gekennzeichnet
durch
B. Normalisieren des die Standardabweichung repräsentierenden Signals zur
Erzeugung eines Fehlersignals (Y(j)),
C. Reagieren auf das Fehlersignal zur Erfassung einer ausgewählten
Veränderung in mehreren zeitlich aufeinander folgenden Werten der ersten Prozeßeigenschaft,
wobei der Schritt des Reagierens auf das Fehlersignal die Schritte enthält
(i) Erzeugen eines aufsummierten Signals (SH(j)) hohen Werts, das eine Summe
von zeitlich aufeinander folgenden Werten von Differenzen zwischen dem Fehlersignal
(Y(j))
und einem ersten Schlupfwert (K&sub1;) repräsentiert, und
ii) Erzeugen eines aufsummierten Signals (SL(j)) niedrigen Werts, das eine
Summe aus zeitlich aufeinander folgenden Werten von Differenzen zwischen einem
additiven umgekehrten Wert des Fehlersignals (Y(j)) und einem zweiten Schlupfwert (K&sub2;)
repräsentiert, der von dem ersten Schlupfwert unabhängig sein kann,
D. selektives Erzeugen eines Stellgrößensignals (M(j)), das eine Summe aus
einem früheren Wert des Stellgrößensignals und einem skalierten Wert von mindestens
einem aus dem aufsummierten Signal hohen Werts und dem aufsummierten Signal
niedrigen Werts repräsentiert, und
E. Anlegen des Stellgrößensignals an die den Prozeß durchführende
Einrichtung, um das Stellgrößensignal auf einen Sollwert (TAR) zu bringen.
17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem der Überwachungsschritt enthält
A. Messen eines Werts der ersten Prozeßeigenschaft,
B. Bilden einer ersten Untergruppe von Werten durch (n)-faches Abtasten des
ersten Eigenschaftswerts und zum Erzeugen eines hierfür repräsentativen Signals, wobei
(n) eine ganze Zahl ist, die größer als 1 ist, und
C. Reagieren auf die (n)-fach abgetasteten ersten Eigenschaftswerte zur
Erzeugung des den Mittelwert repräsentierenden Signals und des die Standardabweichung
repräsentierenden Signals.
18. Verfahren nach Anspruch 17, das weiterhin den Schritt der Bildung der
Untergruppe durch Abtasten der (n), den ersten Eigenschaftswert repräsentierenden Signale
jeweils beginnend bei (n+m)-Werten aufweist, wobei (m) gleich 0 oder eine ganze Zahl
ist, die größer als oder gleich 1 ist.
19. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem weiterhin die Untergruppe aus
früheren abgetasteten ersten Eigenschaftswerten gebildet wird und diese Werte mit zumindest
einem neu abgetasteten Wert zusammengefaßt werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, bei dem der
Normalisierungsschritt die Schritt aufweist
A. Erzeugen eines Signals, das einen numerischen Wert einer Differenz
zwischen dem den Mittelwert repräsentierenden Signal und einem den Sollwert der ersten
Eigenschaft reprasentierenden Signal repräsentiert, und
B. Erzeugen des Fehlersignals als repräsentativen Wert eines numerischen
Werts des die Differenz repräsentierenden, durch das die Standardabweichung
repräsentierende Signal dividierten Signals.
21. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem der Normalisierungsschritt den
Schritt des Reagierens auf ein die Standardabweichung repräsentierendes Signal mit einem
Wert, der kleiner ist als ein ausgewählter Minimalwert, unter Festlegung des die
Standardabweichung repräsentierenden Signals auf einen Wert gleich dem Minimalwert enthält.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, das weiterhin den Schritt des
Empfangens des den Sollwert repräsentierenden Signals von einer
Benutzer-Eingabeeinrichtung aufweist.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 22, bei dem der auf den
Fehler reagierende Schritt den Schritt des Empfangens des ersten und des zweiten
Schlupfwerts von einer Benutzer-Eingabeeinrichtung aufweist.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 22, bei dem der Schritt des
Erzeugens des aufsummierten Signals hohen Werts die Schritte enthält
A. Erzeugen des aufsummierten Signals hohen Werts als eine Summe aus
einem Wert eines früheren aufsummierten Signals hohen Werts und einer Differenz
zwischen dem Fehlersignal und einem ersten Schlupfwert, und
B. Reagieren auf ein aufsummiertes Signal hohen Werts mit einem Wert von
weniger als Null unter Festlegung des Signals auf einen Wert von Null.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 24, bei dem der Schritt des
Erzeugens eines aufsummierten Signals niedrigen Werts die Schritte enthält
A. Erzeugen des aufsummierten Signals niedrigen Werts als eine Summe aus
einem Wert eines früheren aufsummierten Signals niedrigen Werts und einer Differenz
zwischen einem additiven umgekehrten Wert des Fehlersignals und einem zweiten
Schlupfwert, und
B. Reagieren auf ein aufsummiertes Signal niedrigen Werts mit einem Wert
von weniger als Null unter Festlegung des Signals auf ein Wert von Null.
26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, das weiterhin den Schritt des
Empfangens des ersten und/oder zweiten Schlupfwerts von einer
Benutzer-Eingabeeinrichtung aufweist.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 26, bei dem der Schritt der
Erzeugung des Prozeßsteuersignals die Schritte enthält
A. Reagieren auf das hohe aufsummierte Signal (aufsummierte Signal hohen
Werts) mit einem Wert von mehr als ein "Hoch"-Alarmwert durch Erzeugung eines
"Hoch"-Alarmsignals, und
B. Reagieren auf das aufsummierte "Niedrig"-Signal (aufsummiertes Signal
niedrigen Werts) mit einem Wert von mehr als einem "Niedrig"-Alarmwert unter
Erzeugung eines "Niedrig"-Alarmsignals, wobei der "Niedrig"-Alarmwert von dem "Hoch"-
Alarmwert unabhängig sein kann.
28. Verfahren nach Anspruch 27, bei dem der Schritt der Erzeugung des
Prozeßsteuersignals zumindest einen der Schritte enthält
A. Erzeugen des Prozeßsteuersignals als eine Summe aus dem früheren Wert
des Prozeßsteuersignals und einem Multiplikationsprodukt aus dem aufsummierten Signal
hohen Werts und einer "Hoch"-Alarmsteuerungsverstärkung, und
B. Erzeugen des Prozeßsteuersignals als eine Summe aus dem früheren Wert
des Prozeßsteuersignals und einem Multiplikationsprodukt des aufsummierten Signals
und einer "Niedrig"-Alarmsteuerungsverstärkung.
29. Verfahren nach Anspruch 28, mit dem Schritt des Empfangens der "Hoch"-
Alarmsteuerungsverstärkung und/oder "Niedrig "-Alarmsteuerungsverstärkung von einer
Benutzer-Eingabeeinrichtung.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/559,645 US5150289A (en) | 1990-07-30 | 1990-07-30 | Method and apparatus for process control |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69113164D1 DE69113164D1 (de) | 1995-10-26 |
DE69113164T2 true DE69113164T2 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=24234424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE69113164T Expired - Fee Related DE69113164T2 (de) | 1990-07-30 | 1991-07-23 | Verfahren und Vorrichtung für die Steuerung eines Prozesses. |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5150289A (de) |
EP (1) | EP0469771B1 (de) |
JP (1) | JPH05324006A (de) |
AT (1) | ATE128253T1 (de) |
DE (1) | DE69113164T2 (de) |
Families Citing this family (102)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5257206A (en) * | 1991-04-08 | 1993-10-26 | Praxair Technology, Inc. | Statistical process control for air separation process |
JPH06208402A (ja) * | 1993-01-11 | 1994-07-26 | Sumitomo Electric Ind Ltd | 目標値追従制御法 |
US5392226A (en) * | 1993-06-17 | 1995-02-21 | Icom, Inc. | Computer-implemented method and apparatus for monitoring statistical process control data |
US5442510A (en) * | 1993-06-23 | 1995-08-15 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Control system for tracking nonlinear systems |
GB9318875D0 (en) * | 1993-09-11 | 1993-10-27 | Jankovic Ljubomir | Self-learning method and apparatus for dynamic system characterisation and simulation |
US5479340A (en) * | 1993-09-20 | 1995-12-26 | Sematech, Inc. | Real time control of plasma etch utilizing multivariate statistical analysis |
US5537388A (en) * | 1994-03-02 | 1996-07-16 | The Foxboro Company | Method and apparatus for characterizing and compensating for non-linear components |
US5631845A (en) * | 1995-10-10 | 1997-05-20 | Ford Motor Company | Method and system for controlling phosphate bath constituents |
US7949495B2 (en) | 1996-03-28 | 2011-05-24 | Rosemount, Inc. | Process variable transmitter with diagnostics |
US7630861B2 (en) | 1996-03-28 | 2009-12-08 | Rosemount Inc. | Dedicated process diagnostic device |
US8290721B2 (en) | 1996-03-28 | 2012-10-16 | Rosemount Inc. | Flow measurement diagnostics |
US7254518B2 (en) | 1996-03-28 | 2007-08-07 | Rosemount Inc. | Pressure transmitter with diagnostics |
US7623932B2 (en) | 1996-03-28 | 2009-11-24 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Rule set for root cause diagnostics |
GB9608953D0 (en) * | 1996-04-29 | 1996-07-03 | Pulp Paper Res Inst | Automatic control loop monitoring and diagnostics |
US5946673A (en) * | 1996-07-12 | 1999-08-31 | Francone; Frank D. | Computer implemented machine learning and control system |
EP0825506B1 (de) | 1996-08-20 | 2013-03-06 | Invensys Systems, Inc. | Verfahren und Gerät zur Fernprozesssteuerung |
US6754601B1 (en) | 1996-11-07 | 2004-06-22 | Rosemount Inc. | Diagnostics for resistive elements of process devices |
US6445969B1 (en) * | 1997-01-27 | 2002-09-03 | Circuit Image Systems | Statistical process control integration systems and methods for monitoring manufacturing processes |
FR2783620B1 (fr) * | 1998-09-22 | 2002-03-29 | De Micheaux Daniel Lafaye | Procede et systeme multidimensionnel de maitrise statistique des processus |
US6230062B1 (en) | 1999-01-08 | 2001-05-08 | Voyan Technology | Adaptation to unmeasured variables |
US6278898B1 (en) * | 1999-04-07 | 2001-08-21 | Voyan Technology | Model error bounds for identification of stochastic models for control design |
US7089530B1 (en) | 1999-05-17 | 2006-08-08 | Invensys Systems, Inc. | Process control configuration system with connection validation and configuration |
WO2000070417A1 (en) | 1999-05-17 | 2000-11-23 | The Foxboro Company | Process control configuration system with parameterized objects |
US6788980B1 (en) | 1999-06-11 | 2004-09-07 | Invensys Systems, Inc. | Methods and apparatus for control using control devices that provide a virtual machine environment and that communicate via an IP network |
US7010459B2 (en) | 1999-06-25 | 2006-03-07 | Rosemount Inc. | Process device diagnostics using process variable sensor signal |
US6510352B1 (en) * | 1999-07-29 | 2003-01-21 | The Foxboro Company | Methods and apparatus for object-based process control |
US6477432B1 (en) | 2000-01-11 | 2002-11-05 | Taiwan Semiconductor Manufacturing Company | Statistical in-process quality control sampling based on product stability through a systematic operation system and method |
AU2002214332A1 (en) * | 2000-11-22 | 2002-06-03 | Mitsubishi Pharma Corporation | Ophthalmological preparations |
US6970003B2 (en) * | 2001-03-05 | 2005-11-29 | Rosemount Inc. | Electronics board life prediction of microprocessor-based transmitters |
US6772036B2 (en) * | 2001-08-30 | 2004-08-03 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Control system using process model |
US7426452B2 (en) * | 2001-12-06 | 2008-09-16 | Fisher-Rosemount Systems. Inc. | Dual protocol handheld field maintenance tool with radio-frequency communication |
US20030204373A1 (en) * | 2001-12-06 | 2003-10-30 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Wireless communication method between handheld field maintenance tools |
US20030229472A1 (en) * | 2001-12-06 | 2003-12-11 | Kantzes Christopher P. | Field maintenance tool with improved device description communication and storage |
JP4594620B2 (ja) | 2001-12-06 | 2010-12-08 | フィッシャー−ローズマウント システムズ, インコーポレイテッド | 現場保守ツール |
US7039744B2 (en) * | 2002-03-12 | 2006-05-02 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Movable lead access member for handheld field maintenance tool |
US7027952B2 (en) * | 2002-03-12 | 2006-04-11 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Data transmission method for a multi-protocol handheld field maintenance tool |
US10261506B2 (en) * | 2002-12-05 | 2019-04-16 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Method of adding software to a field maintenance tool |
CN100388529C (zh) * | 2003-03-06 | 2008-05-14 | 费希尔-罗斯蒙德系统公司 | 用于电蓄电池的热流动调节盖 |
US7512521B2 (en) * | 2003-04-30 | 2009-03-31 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Intrinsically safe field maintenance tool with power islands |
US7054695B2 (en) | 2003-05-15 | 2006-05-30 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Field maintenance tool with enhanced scripts |
US7036386B2 (en) * | 2003-05-16 | 2006-05-02 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Multipurpose utility mounting assembly for handheld field maintenance tool |
US7526802B2 (en) * | 2003-05-16 | 2009-04-28 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Memory authentication for intrinsically safe field maintenance tools |
US8874402B2 (en) * | 2003-05-16 | 2014-10-28 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Physical memory handling for handheld field maintenance tools |
US7199784B2 (en) * | 2003-05-16 | 2007-04-03 | Fisher Rosemount Systems, Inc. | One-handed operation of a handheld field maintenance tool |
US6925419B2 (en) * | 2003-05-16 | 2005-08-02 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Intrinsically safe field maintenance tool with removable battery pack |
CN1853098B (zh) | 2003-07-18 | 2010-12-08 | 罗斯蒙德公司 | 声学流量计和监测工业过程中固定设备的健康程度的方法 |
US7018800B2 (en) | 2003-08-07 | 2006-03-28 | Rosemount Inc. | Process device with quiescent current diagnostics |
US7627441B2 (en) | 2003-09-30 | 2009-12-01 | Rosemount Inc. | Process device with vibration based diagnostics |
US7523667B2 (en) | 2003-12-23 | 2009-04-28 | Rosemount Inc. | Diagnostics of impulse piping in an industrial process |
US7761923B2 (en) | 2004-03-01 | 2010-07-20 | Invensys Systems, Inc. | Process control methods and apparatus for intrusion detection, protection and network hardening |
US6920799B1 (en) | 2004-04-15 | 2005-07-26 | Rosemount Inc. | Magnetic flow meter with reference electrode |
US7046180B2 (en) | 2004-04-21 | 2006-05-16 | Rosemount Inc. | Analog-to-digital converter with range error detection |
US7467614B2 (en) * | 2004-12-29 | 2008-12-23 | Honeywell International Inc. | Pedal position and/or pedal change rate for use in control of an engine |
US8112565B2 (en) | 2005-06-08 | 2012-02-07 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Multi-protocol field device interface with automatic bus detection |
US7389773B2 (en) | 2005-08-18 | 2008-06-24 | Honeywell International Inc. | Emissions sensors for fuel control in engines |
US20070068225A1 (en) | 2005-09-29 | 2007-03-29 | Brown Gregory C | Leak detector for process valve |
JP4871618B2 (ja) * | 2006-03-14 | 2012-02-08 | 株式会社日立ハイテクノロジーズ | 精度管理システム |
WO2007123753A2 (en) * | 2006-03-30 | 2007-11-01 | Invensys Systems, Inc. | Digital data processing apparatus and methods for improving plant performance |
US7953501B2 (en) | 2006-09-25 | 2011-05-31 | Fisher-Rosemount Systems, Inc. | Industrial process control loop monitor |
US8788070B2 (en) | 2006-09-26 | 2014-07-22 | Rosemount Inc. | Automatic field device service adviser |
WO2008042290A2 (en) | 2006-09-29 | 2008-04-10 | Rosemount Inc. | Magnetic flowmeter with verification |
US7321846B1 (en) | 2006-10-05 | 2008-01-22 | Rosemount Inc. | Two-wire process control loop diagnostics |
US8898036B2 (en) | 2007-08-06 | 2014-11-25 | Rosemount Inc. | Process variable transmitter with acceleration sensor |
US7590511B2 (en) | 2007-09-25 | 2009-09-15 | Rosemount Inc. | Field device for digital process control loop diagnostics |
RU2495476C2 (ru) | 2008-06-20 | 2013-10-10 | Инвенсис Системз, Инк. | Системы и способы для иммерсивного взаимодействия с действительными и/или имитируемыми техническими средствами для управления технологическим процессом, контроля состояния окружающей среды и производственного контроля |
US8060290B2 (en) | 2008-07-17 | 2011-11-15 | Honeywell International Inc. | Configurable automotive controller |
US8032236B2 (en) * | 2008-09-30 | 2011-10-04 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Asymetrical process parameter control system and method |
US8127060B2 (en) | 2009-05-29 | 2012-02-28 | Invensys Systems, Inc | Methods and apparatus for control configuration with control objects that are fieldbus protocol-aware |
US8463964B2 (en) | 2009-05-29 | 2013-06-11 | Invensys Systems, Inc. | Methods and apparatus for control configuration with enhanced change-tracking |
US8620461B2 (en) | 2009-09-24 | 2013-12-31 | Honeywell International, Inc. | Method and system for updating tuning parameters of a controller |
US8504175B2 (en) | 2010-06-02 | 2013-08-06 | Honeywell International Inc. | Using model predictive control to optimize variable trajectories and system control |
US9207670B2 (en) | 2011-03-21 | 2015-12-08 | Rosemount Inc. | Degrading sensor detection implemented within a transmitter |
US9677493B2 (en) | 2011-09-19 | 2017-06-13 | Honeywell Spol, S.R.O. | Coordinated engine and emissions control system |
US9650934B2 (en) | 2011-11-04 | 2017-05-16 | Honeywell spol.s.r.o. | Engine and aftertreatment optimization system |
US20130111905A1 (en) | 2011-11-04 | 2013-05-09 | Honeywell Spol. S.R.O. | Integrated optimization and control of an engine and aftertreatment system |
US9052240B2 (en) | 2012-06-29 | 2015-06-09 | Rosemount Inc. | Industrial process temperature transmitter with sensor stress diagnostics |
US9602122B2 (en) | 2012-09-28 | 2017-03-21 | Rosemount Inc. | Process variable measurement noise diagnostic |
US9286585B2 (en) | 2012-10-26 | 2016-03-15 | International Business Machines Corporation | Automated data-driven closed-loop-feedback method for adaptive and comparative quality control in a discrete data aggregation environment |
US9826338B2 (en) | 2014-11-18 | 2017-11-21 | Prophecy Sensorlytics Llc | IoT-enabled process control and predective maintenance using machine wearables |
US10648735B2 (en) | 2015-08-23 | 2020-05-12 | Machinesense, Llc | Machine learning based predictive maintenance of a dryer |
US10638295B2 (en) | 2015-01-17 | 2020-04-28 | Machinesense, Llc | System and method for turbomachinery preventive maintenance and root cause failure determination |
US20160245686A1 (en) | 2015-02-23 | 2016-08-25 | Biplab Pal | Fault detection in rotor driven equipment using rotational invariant transform of sub-sampled 3-axis vibrational data |
US20160313216A1 (en) | 2015-04-25 | 2016-10-27 | Prophecy Sensors, Llc | Fuel gauge visualization of iot based predictive maintenance system using multi-classification based machine learning |
US20160245279A1 (en) | 2015-02-23 | 2016-08-25 | Biplab Pal | Real time machine learning based predictive and preventive maintenance of vacuum pump |
US10613046B2 (en) | 2015-02-23 | 2020-04-07 | Machinesense, Llc | Method for accurately measuring real-time dew-point value and total moisture content of a material |
US10599982B2 (en) | 2015-02-23 | 2020-03-24 | Machinesense, Llc | Internet of things based determination of machine reliability and automated maintainenace, repair and operation (MRO) logs |
US10481195B2 (en) | 2015-12-02 | 2019-11-19 | Machinesense, Llc | Distributed IoT based sensor analytics for power line diagnosis |
EP3051367B1 (de) | 2015-01-28 | 2020-11-25 | Honeywell spol s.r.o. | Ansatz und system zur handhabung von einschränkungen für gemessene störungen mit unsicherer vorschau |
EP3056706A1 (de) | 2015-02-16 | 2016-08-17 | Honeywell International Inc. | Ansatz zur nachbehandlungssystemmodellierung und modellidentifizierung |
JP6733164B2 (ja) * | 2015-02-26 | 2020-07-29 | 富士電機株式会社 | プロセス監視装置、プロセス監視方法及びプログラム |
EP3091212A1 (de) | 2015-05-06 | 2016-11-09 | Honeywell International Inc. | Identifikationsansatz für verbrennungsmotor-mittelwertmodelle |
US9823289B2 (en) | 2015-06-01 | 2017-11-21 | Prophecy Sensorlytics Llc | Automated digital earth fault system |
EP3125052B1 (de) | 2015-07-31 | 2020-09-02 | Garrett Transportation I Inc. | Quadratischer programmlöser für mpc mit variabler anordnung |
US10272779B2 (en) | 2015-08-05 | 2019-04-30 | Garrett Transportation I Inc. | System and approach for dynamic vehicle speed optimization |
JP6351880B2 (ja) * | 2016-01-15 | 2018-07-04 | 三菱電機株式会社 | 計画生成装置、計画生成方法及び計画生成プログラム |
US10415492B2 (en) | 2016-01-29 | 2019-09-17 | Garrett Transportation I Inc. | Engine system with inferential sensor |
US10036338B2 (en) | 2016-04-26 | 2018-07-31 | Honeywell International Inc. | Condition-based powertrain control system |
US10124750B2 (en) | 2016-04-26 | 2018-11-13 | Honeywell International Inc. | Vehicle security module system |
US11199120B2 (en) | 2016-11-29 | 2021-12-14 | Garrett Transportation I, Inc. | Inferential flow sensor |
US11057213B2 (en) | 2017-10-13 | 2021-07-06 | Garrett Transportation I, Inc. | Authentication system for electronic control unit on a bus |
US10921792B2 (en) | 2017-12-21 | 2021-02-16 | Machinesense Llc | Edge cloud-based resin material drying system and method |
CN110197523B (zh) * | 2019-06-12 | 2023-01-13 | 深圳麦科田生物医疗技术股份有限公司 | 一种质控图绘制方法、设备及存储介质 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3515860A (en) * | 1967-11-06 | 1970-06-02 | Industrial Nucleonics Corp | Process controller with dynamic set-point adjustment responsive to the statistical variance of the controlled property |
US3876872A (en) * | 1971-10-14 | 1975-04-08 | Industrial Nucleonics Corp | Process control system and method with integral-action set-point optimization using statistically-variable gain control responsive to fraction defective |
US3995478A (en) * | 1972-06-09 | 1976-12-07 | Industrial Nucleonics Corporation | Plural interrelated set point controller |
US3881651A (en) * | 1973-11-12 | 1975-05-06 | Industrial Nucleonics Corp | Control system and method for average value setpoint |
US3878982A (en) * | 1973-11-16 | 1975-04-22 | Industrial Nucleonics Corp | Automatic target management method and system |
US4602326A (en) * | 1983-12-12 | 1986-07-22 | The Foxboro Company | Pattern-recognizing self-tuning controller |
US4855897A (en) * | 1987-07-13 | 1989-08-08 | The Foxboro Company | Method and apparatus for statistical set point bias control |
-
1990
- 1990-07-30 US US07/559,645 patent/US5150289A/en not_active Expired - Lifetime
-
1991
- 1991-07-23 AT AT91306677T patent/ATE128253T1/de not_active IP Right Cessation
- 1991-07-23 EP EP91306677A patent/EP0469771B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1991-07-23 DE DE69113164T patent/DE69113164T2/de not_active Expired - Fee Related
- 1991-07-26 JP JP3210006A patent/JPH05324006A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0469771B1 (de) | 1995-09-20 |
EP0469771A2 (de) | 1992-02-05 |
JPH05324006A (ja) | 1993-12-07 |
EP0469771A3 (en) | 1992-09-23 |
ATE128253T1 (de) | 1995-10-15 |
DE69113164D1 (de) | 1995-10-26 |
US5150289A (en) | 1992-09-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69113164T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung für die Steuerung eines Prozesses. | |
DE69105199T2 (de) | Bestimmungen der zellenantwort eines betätigungselementes und dessen abbildung. | |
DE2946360C2 (de) | ||
DE10304902B4 (de) | Anpassung von erweiterten Prozeßsteuerblöcken in Abhängigkeit von veränderlichen Prozeßverzögerungen | |
CH677891A5 (de) | ||
DE1804571B2 (de) | Einrichtung zur regelung der eigenschaft eines eine bearbeitungsanlage durchlaufenden materials | |
DE68914406T2 (de) | Prozessregelungsvorrichtung. | |
DE10007972A1 (de) | Diagnosevorrichtung und -verfahren in einem Prozeßsteuersystem | |
DE4338607B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Führung eines Prozesses in einem geregelten System | |
WO1980001955A1 (en) | Process for testing electronically wires and the evaluation of their faults | |
DE102014223810A1 (de) | Verfahren und Assistenzsystem zur Erkennung einer Störung in einer Anlage | |
DE102009019624A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung wenigstens eines Reglerparameters eines Regelglieds in einem Bahnspannungs-Regelkreis für eine Bearbeitungsmaschine | |
EP0617262A1 (de) | Verfahren zur Störausblendung bei einer Differentialdosierwaage und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0897155A1 (de) | Verfahren zur Steuerung von Prozessvorgängen | |
DE3685538T2 (de) | Integrierende regelung einer abhaengigen variablen in einem system mit mindestens zwei unabhaengigen variablen, die die abhaengige variable beeinflussen. | |
EP0731913B1 (de) | Vorrichtung zur untersuchung des querprofils einer kontinuierlich erzeugten materialbahn | |
EP0670058B1 (de) | Verfahren zur stellgliedidentifizierung bei der querprofil-regelung einer kontinuierlich erzeugten materialbahn | |
DE1523535C3 (de) | Selbstanpassender Regelkreis | |
EP4043976B1 (de) | Verfahren und system zur vermessung von bauteilen sowie programm | |
EP3542229B1 (de) | Einrichtung und verfahren zur bestimmung der parameter einer regeleinrichtung | |
DE19528426C2 (de) | Verfahren zur Ermittlung von Zustandsparametern eines chemischen Reaktors unter Verwendung künstlicher neuronaler Netze | |
DE102022127260A1 (de) | Prozesskennzahlermittlung | |
EP4356209A1 (de) | Überwachung der produktion von werkstoffplatten, insbesondere holzwerkstoffplatten, insbesondere unter verwendung einer selbstorganisierenden karte | |
EP0782729A1 (de) | Verfahren und anordnung zur aufbereitung einer eingangsgrösse eines neuronalen netzes | |
DE102006003611A1 (de) | Verfahren zum Auffinden eines fehlerhaften Datensatzes in einer Datensatzmenge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: KRAMER - BARSKE - SCHMIDTCHEN, 81245 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |