DE68903912T2 - Instrumentierungsvorrichtung fuer die spaltzone eines druckwasserkernreaktors und verfahren und vorrichtung zum aus- und einbau dieser instrumentierungsvorrichtung. - Google Patents

Instrumentierungsvorrichtung fuer die spaltzone eines druckwasserkernreaktors und verfahren und vorrichtung zum aus- und einbau dieser instrumentierungsvorrichtung.

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DE68903912T2 DE8989402015T DE68903912T DE68903912T2 DE 68903912 T2 DE68903912 T2 DE 68903912T2 DE 8989402015 T DE8989402015 T DE 8989402015T DE 68903912 T DE68903912 T DE 68903912T DE 68903912 T2 DE68903912 T2 DE 68903912T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Instrumentierungsvorrichtung eines Druckwasser-Kernreaktors und ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herausziehen und Einsetzen dieser Instrumentierungsvorrichtung.
  • Druckwasser-Kernreaktoren weisen in der Regel einen im wesentlichen zylindrischen Reaktorbehälter auf, der vertikal angeordnet ist und in seinem oberen Bereich durch einen abnehmbaren, gewölbten Deckel verschlossen ist. Der Reaktorkern, der aus nebeneinander angeordneten, prismatischen Brennelementkassetten besteht, befindet sich innerhalb des Behälters, in dem er in das Druckkühlwasser des Reaktors getaucht ist, wenn dieser in Betrieb ist.
  • Während des Reaktorbetriebs müssen im Reaktorkern an verschiedenen Stellen, die je nach seinem Querschnitt und seiner Höhe verteilt sind, Neutronenflußmessungen durchgeführt werden.
  • Die Brennelementkassetten weisen eine Tragkonstruktion auf, die aus Führungsrohren besteht, die gemäß der Längsrichtung der Brennelementkassetten und im Kern senkrecht angeordnet sind. Die Neutronenflußmessungen werden mit Hilfe von Meßkanälen bzw. -leitungen vorgenommen, die in die Führungsrohre bestimmter Brennelementkassetten eingeführt werden. Die Meßleitungen sind entweder Schutzhüllen, die an einem ihrer Enden, das in den Reaktorkern eingeführt wird, geschlossen sind und in denen bewegliche Sonden hin- und herbewegt werden können, oder aus Meßstäben, in denen Neutronenflußdetektoren an bestimmten Stellen der Länge des Stabs nach befestigt sind.
  • In allen Fällen weist die Meßleitung einen Endbereich auf, der in den Kern eingeführt werden kann, und einen zweiten, am anderen Ende liegenden Endbereich, der zu einem Meßstand führt, der sich in der Nähe des Reaktorbehälters befindet. Die Meßleitungen sind in den Instrumentierungsröhren gleitend montiert und können durch einfaches Ziehen oder Drücken an ihrem Ende vom Meßstand aus herausgezogen oder eingeführt werden.
  • Die Meßleitungen müssen nämlich aus den Brennelementkassetten des Kerns beispielsweise dann entfernt werden, wenn der Reaktorkern wieder aufgeladen wird.
  • Außerdem müssen die Meßleitungen durch dicht abschließende Durchführungen in den Reaktorbehälter hineingeführt werden, an die sehr lange Führungsrohre für die Meßleitungen anschließen, die den Behälter mit dem Meßstand verbinden.
  • Bei einer bekannten und bei Druckwasser-Kernreaktoren häufig eingesetzten Ausführungsart bestehen die Durchführungen für die Meßleitungen aus Rohrstutzen, die am gewölbten Boden des Behälters angeordnet sind. Die an diese Stutzen angeschlossenen Führungsrohre für die Instrumente werden in Form eines Kreisbogens mit großem Krümmradius geführt, der den Behälterboden mit dem Meßstand verbindet.
  • Die Ausführung von Rohrstutzen am gewölbten Boden des Behälters verkompliziert die Herstellung dieses Teils und bringt Schwierigkeiten bei der Einhaltung der Sicherheitsnormen mit sich.
  • Außerdem muß das Reaktorgebäude so konstruiert sein, daß Führungsrohre großer Länge für instrumentelle Ausrüstungen einem Kreisbogen folgend hindurchgeführt werden können. Dadurch werden Planung und Bau des Reaktorgebäudes schwieriger.
  • Es kommt hinzu, daß die den durch den Behälterboden führenden Rohrstutzen sehr schwer zugänglich sind, wodurch Kontrollarbeiten an diesen, die den sicheren Betrieb des Reaktors gewährleisten sollen, kompliziert werden.
  • Schließlich sind die an den Behälterboden angeschlossenen Führungsrohre für instrumentelle Ausrüstungen ständig mit Kühlwasser des Kerns gefüllt, so daß dieses Wasser bei einem Leck im Führungsrohr in den Meßstand gelangen kann.
  • Ebenso wurde eine Instrumentierungsvorrichtung vorgeschlagen und verwendet, bei der die Neßleitungen unter fester Abdichtung durch den Behälterdeckel geführt werden. Auf diese Weise geht man den Nachteilen aus dem Weg, die mit der Notwendigkeit einer Anordnung der Rohrstutzen im Behälterboden verbunden sind, außerdem kann man auf die komplexe bauliche Ausgestaltung, die das Reaktorgebäude für die Durchführung der Instrumentierungsführungsrohre zum Meßstand aufweisen muß, verzichten. Bei einer solchen Anordnung wird jedoch ein Teil der Instrumentierungsvorrichtung direkt vom Deckel getragen, was die Demontage dieses Deckels sowie das Versetzen und die Aufbewahrung der am Deckel sitzenden Instrumente während eines Reaktorstillstands kompliziert.
  • In der Patentschrift FR-A-2.065.512 wird eine Instrumentierungsvorrichtung des Kerns eines Kernreaktors beschrieben, bei der die Meßleitungen durch den Deckel des Behälters geführt werden.
  • Die Instrumentierungsvorrichtung umfaßt Führungsrohre, die unbewegliche Neutronendetektoren oder bewegliche Erfassungsvorrichtungen innerhalb der entsprechenden Rohre aufnehmen können. Die Führungsrohre werden innerhalb von Säulen durch den Behälterdeckel geführt und dann nach dem Querschnitt des Kerns über Tragarme in Form von unter dem Behälterdeckel angebrachten Balken verteilt. Mit Hilfe der Stützarme wird jedes Leitrohr zu einem Führungsrohr einer Brennelementkassette des Kerns geführt, das es aufnehmen soll.
  • Um die Aufladung des Kerns vorzunehmen, werden nach Druckentlastung des Behälters erst die Vorrichtungen, die die dichte Durchführung der Instrumentierungssäulen gewährleisten, und dann der Behälterdeckel entfernt, um den Zugang zu den Tragarmen und Leitrohren zu ermöglichen.
  • Die Tragarme, die unabhängig voneinander jeweils mehrere Führungsrohre tragen, werden mit Hilfe von Spezialwerkzeug so herausgenommen, daß Form und Verteilung dieser Leitungen erhalten bleiben. Dabei sind viele Handgriffe nötig, für die Spezialwerkzeug erforderlich ist; die Eingriffe erfordern somit sehr viel Zeit, wodurch die Stillstandszeit des Reaktors verlängert wird.
  • Um eine zu große Anzahl von Tragarmen komplexer Form zu vermeiden, begrenzt man außerdem die Zahl der Kassetten, in die ein Neutronenflußmeßgerät eingeführt werden kann, was zu Lasten der Erstellungsgenauigkeit der Flußkarte im Kern geht.
  • Mit Druckwasser gekühlte Kernreaktoren weisen oberhalb des Kerns einen Aufbau auf, der innere obere Ausrüstungen genannt wird und im wesentlichen zwei horizontal orientierte Platten umfaßt, die miteinander durch vertikale Zwischenwände bzw. Abstandshalter verbunden sind und von denen die eine, die auf dem oberen Bereich der Brennelementkassetten aufliegt, die obere Kernplatte darstellt. Die andere, Trägerplatte genannte Platte, die über der oberen Kernplatte mit einem durch die Abstandshalter hergestellten Abstand angeordnet ist, fügt sich innerhalb des Behälters fest in eine Versatz ein, und in dieser Position wird sie beim Schließen des Deckels arretiert.
  • Die inneren oberen Ausrüstungen tragen außerdem senkrechte Säulen, welche Führungsrohre für die Kontrollstäbe des Reaktors darstellen.
  • Bei einem Reaktorstillstand zur Aufladung und Wartung können die inneren oberen Ausrüstungen des Reaktors herausgezogen und auf einer Lagerablage im Reaktorbecken aufbewahrt werden.
  • Bei einer Instrumentierungsvorrichtung des Kerns mit durch den Deckel geführten Führungsrohren oder Meßleitungen ist mit den bekannten Anordnungen älterer Technik ein einfaches und zügiges Versetzen der inneren oberen Ausrüstungen während eines Reaktorstillstands zur Aufladung nicht möglich.
  • Die Vorteile, die sich für die Planung und den Bau des Reaktors dadurch ergeben, daß die instrumentelle Ausrüstung des Kerns durch den Behälterdeckel geführt wird, sind also mit erheblichen Nachteilen hinsichtlich Betrieb und Wartung des Reaktors verbunden.
  • Aus diesem Grund werden bei den meisten der gegenwärtig in Betrieb befindlichen Kernreaktoren die Instrumentierungsrohre durch den Behälterboden geführt.
  • Ziel der Erfindung ist es also, eine Instrumentierungsvorrichtung für den Kern eines Druckwasser-Kernreaktors anzubieten, die einen im wesentlichen zylindrischen Reaktorbehälter aufweist, der vertikal angeordnet ist und in seinem oberen Bereich durch einen abnehmbaren Deckel ver schlossen ist, außerdem einen Kern aus nebeneinander angeordneten Brennelementkassetten, der vertikal innerhalb des Behälters angeordnet ist, oberhalb des Kerns einen Aufbau, der innere obere Ausrüstungen genannt wird und aus einer oberen Kernplatte, die auf den Brennelementkassetten aufliegt, und einer oberhalb der oberen Kernplatte angeordneten Trägerplatte besteht, die horizontal orientiert ist, wobei beide Platten miteinander durch vertikale Abstandshalter und eine Gruppe rohrförmiger Elemente, die den Deckel durchqueren, verbunden sind und die Instrumentierungsvorrichtung mehrere Meßleitungen aufweist, in die man Neutronenflußdetektoren einsetzen kann, und die den Deckel durchqueren und jeweils in ein Führungsrohr einer Brennelementkassette eindringen. Mit Hilfe dieser Instrumentierungsvorrichtung wird sowohl eine zufriedenstellende Verteilung einer großen Zahl von Meßleitungen im Reaktorkern als auch ein einfaches Herausnehmen und Einsetzen dieser Meßleitungen in den Reaktorkern erreicht.
  • Zur Erreichung dieses Ziels weist die Instrumentierungsvorrichtung der Erfindung außerdem zwischen dem Behälterdeckel und der Trägerplatte eine Platte zur Verteilung und Führung der Meßleitungen auf, die auf der Trägerplatte in einer parallelen Anordnung oberhalb dieser Platte befestigt ist über vertikale Bolzen, die auf der Trägerplatte befestigt sind, an deren Oberseite die Verteilungsplatte abnehmbar befestigt ist, wobei die Verteilungsplatte von Durchgangsöffnungen für vertikale Positionierungselemente durchquert wird, die von der Trägerplatte getragen werden, und vertikale Instrumentierungssäulen an Stellen aufnimmt, die den Positionen der rohrförmigen Elemente zum Durchqueren des Deckels entsprechen, sowie auf ihrer Oberseite Befestigungsvorrichtungen aufnimmt und an ihrer Unterseite, die zur Trägerplatte zeigt, mit einer Mehrzahl vertikaler Führungsrohre fest verbunden ist an Stellen, die denen von rohrförmigen Abstandshaltern der inneren oberen Ausrüstungen entsprechen, in die die Führungsrohre eingeführt werden können, wobei jedes dieser Rohre mindestens eine Meßleitung aufnimmt, die von einer Instrumentierungssäule her kommt, durch die sie durch die inneren oberen Ausrüstungen von der Verteilungsplatte bis zum Eingang eines Instrumentierungsrohrs einer Brennelementkassette geführt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich gleichfalls auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herausziehen und Einsetzen der Instrumentierungsvorrichtung während der Wartung des Reaktors.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachfolgend beispielhaft und nicht erschöpfend eine Ausführungsart einer Instrumentierungsvorrichtung der Erfindung sowie einer Vorrichtung zum Versetzen dieser Instrumentierungseinheit beschrieben, mit Bezug zu den beiliegenden Abbildungen.
  • Fig. 1 ist ein Schnitt entlang durch eine vertikale Ebene des Behälters eines Kernreaktors, der mit einer Instrumentierungsvorrichtung der Erfindung ausgestattet ist.
  • Fig. 2 stellt eine vergrößerte Ansicht des oberen Bereichs des auf Fig. 1 dargestellten Behälters dar, in dem sich die Instrumentierungsvorrichtung befindet.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt durch eine vertikale Ebene des oberen Bereichs einer Instrumentierungssäule oberhalb des Behälterdeckels.
  • Fig. 4 stellt einen Schnitt durch eine vertikale Ebene einer Durchführung einer Meßleitung in die inneren Ausrüstungen des Reaktors dar.
  • Fig. 5 ist eine Schnitt- und Vorderansicht der Verteilungs- und Führungseinheit der Meßleitungen der Instrumentierungsvorrichtung der Erfindung.
  • Fig. 6 ist eine Schnitt- und Vorderansicht der Positionierungs- und Befestigungsvorrichtungen der Verteilungsplatte der Instrumentierungsvorrichtung.
  • Fig. 7 ist ein Aufriß der Vorrichtung zum Verschieben der inneren Ausrüstungen und der Instrumentierungsvorrichtung eines Kernreaktors.
  • Fig. 8 zeigt eine Draufsicht gemäß 8 der Fig. 7 der Verschubvorrichtung.
  • Auf Fig. 1 ist der Behälter 1 eines im wesentlichen zylindrischen Druckwasser-Kernreaktors abegebildet, der an seiner Unterseite durch einen gewölbten Boden 2 verschlossen ist.
  • Der obere Teil des Behälters ist durch einen abnehmbaren, ebenfalls gewölbten Deckel 3 verschlossen.
  • Der Reaktorkern 4, der aus prismatischen Brennelementkassetten 5 besteht, die vertikal und nebeneinander liegend angeordnet sind, liegt auf einer unteren Kernplatte 6 auf, die am unteren Teil einer zylindrischen Kernhülle 7 befestigt ist. Die Kernhülle 7 liegt mit ihrem oberen Teil 8, der einen Flansch bildet, auf einer Leiste auf, die einen Versatz 9 begrenzt, der in den Innenbereich des Behälters 1 gearbeitet ist. Innerhalb der Kernhülle 7 ist die Kernwandung 10 befestigt, die mit der Hülle 7 die unteren inneren Ausrüstungen des Kernreaktors darstellt. Die unteren inneren Ausrüstungen werden in Höhe der unteren Platte 6 mit Hilfe von Vorrichtungen wie 11 radial im Behälter 1 gehalten. Diese Vorrichtungen ermöglichen dadurch ein Einsetzen der unteren inneren Ausrüstungen, daß sich die Ausgangsstutzen 12 der inneren Ausrüstungen in der Verlängerung der Ausgangsstutzen 13 des Behälters 1 befinden.
  • Der Behälter 1 umfaßt außerdem Eintrittsstutzen 14, durch die das Druckwasser für die Kühlung des Reaktors in den Behälter 1 gelangt. Nach Durchströmen des Kerns 4 in vertikaler Richtung tritt das Primärkühlwasser durch Stutzen 13 aus dem Behälter aus.
  • Stützvorrichtungen 15, die auf dem Boden 2 des Behälters aufliegen, halten den Reaktorkern im Falle eines störfallbedingten Einsinkens dieses Kerns in den Behälter fest.
  • Oberhalb des Kerns 4 liegt in horizontaler Lage eine obere Kernplatte 16 auf der Oberseite der Brennelementkassetten 5 auf. Diese Platte 16 ist über vertikale Abstandshalter wie 17 mit einer Trägerplatte 18 großer Stärke verbunden, die ebenfalls in horizontaler Ausrichtung und mit einem bestimmten Abstand zur Platte 16 angeordnet ist.
  • Die Platte 18 weist einen oberen Flansch 19 auf, der sich in den Versatz 9 des Behälters oberhalb des Flansches 8 der Kernhülle 7 fügt. Der Behälterdeckel 3 liegt auf dem Flansch 19 auf und hält und arretiert die Trägerplatte 9 und die auf dieser Platte befestigten Elemente.
  • Die Platte 18 und die Gruppe von Elementen, die mit ihr verbunden sind, bilden die oberen inneren Ausrüstungen 20 des Reaktors und befinden sich oberhalb des Kerns 4.
  • Außer der oberen Kernträgerplatte 16 und den Abstandshaltern 17 umfassen die inneren oberen Ausrüstungen Führungsrohre 21 für die Kontrollstäbe 22 des Reaktors, die mit Adapterrohren 23 durch den Deckel 3 geführt werden, sowie Durchführungsrohre für Thermoelemente 24, die den Behälterdeckel innerhalb von Adapterrohren 25 durchqueren.
  • Die Trägerplatte 18 sorgt ebenfalls für die Befestigung und Positionierung der Instrumentierungsvorrichtung der Erfindung, die allgemein unter Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben werden wird.
  • Die Instrumentierungsvorrichtung umfaßt eine Gruppe von Meßleitungen wie 26, die über Instrumentierungssäulen 27, die fest abgedichtet in Adapterrohren 28, die den Behälterdeckel 3 durchqueren, durch den Behälterdeckel 3 geführt werden.
  • Jede Meßleitung 26, die entweder aus einer Schutzhülle bestehen kann, in der sich eine bewegliche Sonde hin- und herbewegt, oder aus einem Meßstab, in dem fest angebrachte Sonden sitzen, läuft auf einen rohrförmigen Abstandshalter 17 der inneren oberen Ausrüstungen zu, der die Führung der Leitung 26 zu einem Führungsrohr 30 einer Kassette 5 des Kerns gewährleistet.
  • Die Verteilung der von einer Instrumentierungssäule 27 kommenden Meßleitungen 26 je nach Kernquerschnitt in der Weise, daß diese Leitungen 26 zum Eingang der entsprechenden rohrförmigen Abstandshalter 17 der inneren oberen Ausrüstungen geführt werden, wird mit Hilfe einer runden Verteilungsplatte 31 vorgenommen, deren Durchmesser etwas kleiner als der Durchmesser der Trägerplatte 18 der inneren oberen Ausrüstungen 20 ist.
  • Die Verteilungsplatte 31, die auch auf Fig. 5 zu sehen ist, besteht aus einer durch Kreuzrippen 31a verstärkten Stahlplatte. Die Verteilungsplatte 31 wird von einem Netzwerk von Öffnungen durchquert, durch die die auf den inneren oberen Ausrüstungen befestigten Führungsrohre 21 der Kontrollstäbe 22 und Thermoelementsäulen 24 geführt werden.
  • Die Platte 31 weist zudem Öffnungen auf, in deren Höhe Führungshülsen 32 befestigt sind, die, wenn sich die Verteilungsplatte 31 in Position im Behälter befindet, in vertikale Führungs- und Positionierungssäulen 33 geführt werden, die auf der Trägerplatte 18 befestigt sind.
  • Die durch die Säulen 33 geführte Platte 31 liegt bei ihrem Einsetzen in den Behälter auf dem oberen Teil von Bolzen 34 auf, die eine Auflageschulter und einen gewindeten Teil aufweisen, der die Platte 31 in Höhe einer Öffnung durchquert, deren Durchmesser unter dem Durchmesser der Auflageschulter liegt. Mit einer Mutter 35 wird die Platte 31 in Höhe des Bolzens 34 befestigt. Die Befestigungsmuttern 35 für die Platte 31 sind selbstschließend und sichern die starre Befestigung der Platte 31.
  • Die Platte 31 trägt auf ihrer oberen Oberfläche vertikale Hülsen 36, die den Instrumentierungssäulen 27, in denen die Meßleitungen 26 geführt werden, als Sockel dienen.
  • Die Verteilungsplatte 31 weist auf Oberseite ebenfalls Befestigungsvorrichtungen 37 auf, die weiter unten beschrieben werden.
  • Schließlich trägt die Platte 31, wie auf Fig. 5 zu sehen, an ihrer zur Trägerplatte 18 weisenden Unterseite vertikale Führungsrohre oder Stäbe wie 38, in die jeweils eine Meßleitung 26 geführt wird. Jedes Führungsrohr 38 wird in einen rohrförmigen Abstandshalter 17 der inneren oberen Ausrüstungen eingeführt, wenn die Instrumentierungsvorrichtung in den Behälter eingesetzt wird, wie dies auf Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
  • Nachfolgend wird auf Fig. 3 Bezug genommen, um noch genauer eine Instrumentierungssäule 27 und die dichte Montage dieser Instrumentierungssäule 27 im entsprechenden Adapterrohr 28 für die Durchführung durch den Deckel 3 zu beschreiben.
  • Wie auf Fig. 1 und 2 zu sehen, wird der untere Teil jeder Instrumentierungssäule 27 in die entsprechende Hülse 36 montiert, die mit der Oberseite der Verteilungsplatte 31 fest verbunden ist. Oberhalb der Hülse 36 weist die Instrumentierungssäule 27 Schlitze 39 auf, durch die mit dieser Instrumentierungssäule 27 verbundene Meßleitungen 26 geführt werden können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart weist die Instrumentierungsvorrichtung des Kerns des Druckwasser-Kernreaktors sechs Instrumentierungssäulen wie 27 auf, die in entsprechende Adapterrohre 28 geführt werden, die den Behälterdeckel durchqueren. Durch zwei dieser Säulen können Meßstäbe geführt werden, die feste Sonden aufweisen, und durch die vier anderen Säulen können Schutzhüllen geführt werden, in denen sich bewegliche Sonden befinden.
  • Auf Fig. 3 sieht man den oberen Bereich eines Adapterrohrs 28 oberhalb des Behälterdeckels 3, durch den unter fester Abdichtung eine Instrumentierungssäule 27 austritt, die an ihrer Unterseite in eine Hülse 36 führt, die fest mit der Verteilungsplatte 31 verbunden ist.
  • Mit Hilfe der rohrförmigen Instrumentierungssäule 27 kann eine Serie von Meßleitungen 26, die sich in der Säule 27 befindet, durch den Deckel in den Innenraum des Behälters geführt werden.
  • Die Säule 27 wird dicht schließend innerhalb des Verlängerungsrohrs 28 befestigt, und zwar mit Hilfe eines Dichtsatzes 40, der eine untere Manschette 40a und eine obere Manschette 40b umfaßt. Die beiden Manschetten weisen konische Bereiche auf, auf denen die Innenflächen eines Rings 41 aufliegen, der die beiden Manschetten 40a und 40b zusammenhält.
  • Eine Innendichtung 42 aus Metall gewährleistet die Dichtheit zwischen den beiden Manschetten 40a und 40b.
  • Ein Ring 43 wird mit Hilfe eines Keilverbindungselements 44 an einem Teil der rohrförmigen Säule 27 befestigt, der über die Manschette 40b hinaussteht. In den Ring 43 gedrehte Schrauben 45 liegen mit ihrem unteren Ende auf der Oberseite der Manschette 40b auf, um die rohrförmige Säule 27 leicht anzuheben, deren unterer Bereich einfach nur in der Hülse 36 steckt. Durch dieses Anheben wird ein dichter Kontakt hergestellt, dank der Dichtung eines erhöhten Rands 47, der an der Außenfläche der rohrförmigen Säule 27 mit einem entsprechenden erhöhten Rand der Manschette 40b gearbeitet ist.
  • Der obere Teil der rohrförmigen Säule 27 ist durch einen Boden verschlossen, der von Durchtrittsöffnungen für die Meßleitungen 26 durchbrochen ist.
  • Mit Hilfe einer am oberen Ende der Säule 27 befestigten Verbindungsvorrichtung 46 werden die Enden der Meßleitungen, die den oberen Boden der rohrförmigen Säule 27 durchstoßen, mit den Stücken derjenige Meßleitungen verbunden, die die Verbindung mit der Instrumentenwarte herstellen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsart werden in jeder dieser rohrförmigen Instrumentierungssäulen 17 Meßleitungen vorgesehen, die am Ansatz der Instrumentierungssäule durch die Schlitze 39 hinausführen und in Instrumentierungsrohren der Kassetten des Kerns über die Verteilungsplatte 31 verteilt werden.
  • Auf Fig. 2 sieht man, wie eine bestimmte Meßleitung zwischen der Instrumentierungssäule 27 und der Oberseite der Verteilungsplatte geführt wird.
  • Auf Fig. 4 wurde der Bereich einer Meßleitung 26 dargestellt, der durch die Verteilungsplatte 31 und die inneren Ausrüstungen 20 hindurch in senkrechter Richtung in ein Instrumentenführungsrohr 30 einer Brennelementkassette 5 geführt wird, deren oberes Ende 48 auf Fig. 4 zu sehen ist.
  • Die Meßleitung 26 ist auf der Oberseite der Verteilungsplatte 31 mit Hilfe eines dichten Verbindungsstücks 49 befestigt, das in Verlängerung einer Öffnung 50, die durch die Platte 31 führt, angeordnet ist.
  • Die Leitung 26 durchquert die Verteilungsplatte innerhalb der Öffnung 50 und dann die inneren oberen Ausrüstungen in vertikaler Richtung, und zwar innerhalb des Führungsrohrs 38, das seinerseits innerhalb eines rohrförmigen Abstandshalters 17 verläuft, der durch die Platten 18 und 16 führt und an diesen Platten in Höhe der Durchtrittsöffnungen befestigt ist.
  • Die Säule 17 weist eine Verbreiterung 53 auf, die an der Unterseite der Trägerplatte 18 anliegt, und einen Gewindeteil, auf den eine Druckmutter 52 geschraubt wird, mit der der Abstandshalter 17 an der Platte 18 befestigt wird.
  • Es ist jedoch anzumerken, daß bestimmte Abstandshalter weder Verbreiterung 53 noch Mutter 52 aufweisen, um so eine axiale Ausdehnungsmöglichkeit für den jeweiligen Abstandshalter zu schaffen.
  • Der Abstandshalter 17 weist außerdem einen profilierten Sockel 55 auf, der in eine Öffnung der oberen Kernplatte 16 geführt wird und senkrecht zur Brennelementkassette 5 angeordnet ist. Dieser profilierte Sockel weist radiale Ausbauchungen auf, die von Löchern 55' für Schrauben durchbohrt sind und sich in der Verlängerung von Befestigungslöchern für ihre Befestigung in der oberen Platte 16 befinden.
  • Wie weiter oben gesagt wurde, schließt an der Unterseite der Verteilungsplatte 31 in Verlängerung der Durchführungsöffnung 50 für die Meßleitung 26, die die Platte 31 durchquert, ein vertikales Führungsrohr 38 an, dessen Durchmesser kleiner als der des rohrförmigen Abstandshalters 17 ist. Das Führungsrohr 38 ist mit seinem oberen Ende mit Hilfe einer Befestigungsplatte 56 und Schrauben 57 unter der Verteilungsplatte 31 befestigt.
  • An der Befestigungsplatte 56 befindet sich ein Dichtsatz 58 um das das obere Ende des Führungsrohrs 38 herum. Dieser Dichtsatz 58 umfaßt eine Klappe 59, die gleitend um das obere Ende des Führungsrohrs 38 herum montiert ist und durch eine spiralförmige Feder 60 in die untere Position zurückgeholt wird und über eine Manschette 62 mit der Unterseite der Platte 56 verbunden ist.
  • Die Klappe 59 kommt mit dem oberen Ende des rohrförmigen Abstandshalters 17, dessen dichten Verschluß sie sichert, in Berührung, wenn das Führungsrohr 38 in den Abstandshalter 17 eingeführt wird, wie dies auf Fig. 4 dargestellt ist.
  • Dieser dichte Verschluß des Endes 51 des rohrförmigen Abstandshalters 17 verhindert eine störfallbedingte Zirkulation von Reaktorkühlwasser entlang des Führungsrohrs 38 während des Reaktorbetriebs. Eine solche störfallbedingte Zirkulation könnte nämlich Schwingungen hervorrufen, die eine schnelle Abnutzung der Meßleitungen 26 nach sich ziehen würden.
  • Eine Variante der Erfindung besteht in der Verwendung eines Abstandshalters 17 mit einem genügend großen Innendurchmesser, daß er mehrere Führungsrohre 38 aufnehmen kann, und dessen Sockel 55 mit Führungen versehen ist, so daß in das Instrumentierungsrohr und die Führungsrohre einer einzigen Kassette 5 mehrere Sonden oder Detektoren eingeführt werden können.
  • Auf Fig. 5 sieht man den Bereich der Instrumentierungsvorrichtung, der innerhalb der inneren oberen Ausrüstungen mit Hilfe des weiter unten beschriebenen Werkzeugs vertikal verschoben werden kann.
  • Der dargestellte Bereich der Instrumentierungsvorrichtung kann höhenmäßig über etwa etwa vier Meter verschoben werden, wodurch die Meßleitungen 26 völlig aus den Instrumentierungsrohren 30 der Brennelementkassetten herausgezogen werden können.
  • Dies wird während eines Stillstands des Reaktors vorgenommen, nachdem der Primärkreislauf und der Reaktorbehälter abgekühlt und auf Außendruck gebracht wurden und der Behälterdeckel 3 abgebaut und abgehoben wurde.
  • Die Oberseite der Verteilungsplatte 31 ist nun unter einem Wasserstand des Kernreaktorbeckens zugänglich, der ausreicht, um die mit den Arbeiten beschäftigten Personen biologisch zu schützen.
  • Die Befestigung der Verteilungsplatte 31 auf der Trägerplatte 18 erfolgt im allgemeinen mit Hilfe von sechs Bolzen 34, mit denen sechs abnehmbare Befestigungsvorrichtungen 35 verbunden sind. Diese abnehmbaren Befestigungsvorrichtungen werden nacheinander entfernt, um die Verteilungsplatte 31 von der Trägerplatte 18 zu lösen.
  • Die abnehmbaren Befestigungsvorrichtungen 35, die am oberen Ende der Befestigungsbolzen 34 für die Verteilungs platte 31 sitzen, werden mit Hilfe eines sehr langen Schlüssels entfernt, der an seinem Mittelstück einen Schaft zum Lösen der Muttern aufweist.
  • Die Verteilungsplatte 31 und die mit dieser Platte verbundenen Teile, wie sie auf Fig. 5 dargestellt sind, können nun in vertikaler Richtung und nach oben bezüglich der inneren oberen Ausrüstungen bewegt werden, wobei diese Platte einfach nur auf vertikale Teile wie die Positionierungssäulen 33 und die Führungshülsen 32, die fest mit der Platte 31 verbunden sind, geschoben wird.
  • Vor der Demontage des Deckels werden die Dichtvorrichtungen der Adapterrohre wie 28 entfernt, wodurch die Instrumentierungssäulen 27 von diesen Adapterrohren 28 und dem Deckel getrennt werden können.
  • Auf Fig. 6 wurde ein Führungs- und Positionierungselement dargestellt, das in einer vertikalen Position auf der Trägerplatte 18 befestigt und in eine fest mit der Verteilungsplatte 31 verbundene Hülse 32 in Höhe einer Durchtrittsöffnung eingeführt ist, die in einer entsprechenden Lage angeordnet ist.
  • Das Führungselement 33 weist in seinem oberen Bereich in axialer Richtung eine Bohrung 61 auf, die so bearbeitet ist, daß an ihrem Umfang mehrere aufeinanderfolgende Halbrillen gebildet werden.
  • Mit Hilfe dieser Bohrung kann eine Führungssäule 63 mit dem oberen Ende des Führungselements 33 verbunden werden, und zwar mit Hilfe eines Verbindungselements, das aus einem Bolzen 64 mit rundlaufenden Halbrillen besteht, die in der Form den Halbrillen der Bohrung 61 entsprechen.
  • Die Säule 63 wird durch Einführen des Bolzens 64 in die Bohrung 61 in einer bestimmten Richtung, dann durch eine Teilumdrehung der Säule 63 um ihre mit der Bohrung 61 und dem Element 33 gemeinsame Achse angesetzt. Die Säule 63, die den gleichen Außendurchmesser wie das Element 33 hat, wird nun am Ende dieses Elements 33 und in seiner Verlängerung befestigt, damit eine durchgehende Führung der Hülsen 32 und der Platte 31 gewährleistet ist.
  • Auf Fig. 6 sieht man außerdem eine Befestigungsvorrichtung 37, mit der die Verteilungsplatte 31 in vertikaler Richtung angehoben werden kann.
  • Die Vorrichtung 37 besteht aus einem rohrförmigen Stück, das in seiner Seitenwand zwei profilierte Anschnitte wie 37a aufweist.
  • Mit Hilfe dieser Anschnitte 37a kann das untere Befestigungsende 65 einer Hebestange 66 ferngesteuert mit der Hülse 37 und der Platte 31 verbunden werden.
  • Hierzu wird der Querbolzen 65a des Teils 65 durch vertikales Verschieben in die Anschnitte 37a geführt, dann läßt man die Stange 66 einmal um ihre Achse drehen, damit der Teil 65, 65a dieser Stange auf der Hülse 37 festgesetzt wird, und zwar mit Hilfe eines Systems der Bajonettart.
  • Die Führungssäulen 63 und die Hebestangen 66 werden mit den Hebe- und Verschubvorrichtungen der inneren oberen Ausrüstungen des Reaktors verbunden, so daß vor dem Herausziehen der inneren oberen Ausrüstungen im Reaktorbehälter die Instrumentierungsvorrichtung angehoben und die Meßleitungen der Führungsrohre der Brennelementkassetten herausgenommen werden können.
  • Auf Fig. 7 und 8 ist die Vorrichtung zum Heben und Bewegen der inneren oberen Ausrüstungen des Reaktors dargestellt, ausgerüstet mit den für das Heben und Bewegen der Instrumentierungsvorrichtung der Erfindung nötigen Vorrichtungen.
  • Auf Fig. 7 ist die Vorrichtung zum Verschieben der inneren oberen Ausrüstungen in der Position dargestellt, die sie im Reaktorbecken zum Zeitpunkt des Absetzens der inneren oberen Ausrüstungen des Reaktors auf ihrer Lagerablage einnimmt.
  • Auf dieser Abbildung sieht man die Wand 70 des Reaktorbeckens, das während der dargestellten Phase, in der die inneren oberen Ausrüstungen auf der Lagerablage abgelegt werden, die vom Reaktorbehälter durch eine senkrechte Wand, eine Art Einfassung 72, getrennt ist, bis zum Stand 71 mit Wasser gefüllt ist.
  • Die Verschubvorrichtung für die inneren oberen Ausrüstungen besteht in gewohnter Weise aus einem Aufbau mit drei senkrechten Säulen 75, die auf ihrem oberen Teil eine Plattform 76 tragen und in einem bestimmten Vertikalabstand mit zwei Abstandsvorrichtungen 77 verbunden sind.
  • Jede Säule 75 weist an ihrem unteren Teil eine nicht dargestellte Verbindungsvorrichtung mit der Trägerplatte 18 der inneren oberen Ausrüstungen auf.
  • Wie auf Fig. 7 und 8 zu sehen, ist unter der Plattform 76 ein Hebering 78 vorgesehen, in den der Haken der Hebebrücke der Reaktors geführt werden kann, und der mit den Säulen 75 über eine Traverse 79 verbunden ist.
  • Auf Fig. 7 wurde die Verteilungsplatte 31 für die Instrumentierung in einer ersten Position bezüglich der inneren oberen Ausrüstungen dargestellt, die ihrer auf Fig. 1 und 2 dargestellten Betriebsposition entspricht, sowie in einer zweiten Position 31', die einer oberen Position des beweglichen Teils der Instrumentierungsvorrichtung, wie auf Fig. 5 dargestellt, innerhalb der inneren oberen Ausrüstungen des Reaktors entspricht.
  • Der vertikale Abstand zwischen diesen beiden Positionen 31 und 31' der Verteilungsplatte entspricht in etwa der Höhe des Reaktorkerns, d.h. in den meisten Fällen etwa vier Metern.
  • Die Hebe- und Führungsvorrichtungen der Verteilungsplatte 31, die auf Fig. 6 dargestellt sind, werden mit den Hebevorrichtungen für die auf Fig. 7 dargestellten inneren oberen Ausrüstungen verbunden.
  • Die drei Hebestangen 66, die jeweils an eine Befestigungsvorrichtung 37 der Verteilungsplatte 31 angeschlossen werden können, werden mit einer Krantraverse 80 verbunden, die ihrerseits an der Kette 81 einer Hebewinde 82 hängt, die am Hebering 78 unter der Plattform 76 befestigt ist. Die Winde 82 weist insbesondere einen auf Fig. 8 sichtbaren Getriebemotor 83 auf, mit dem die Traverse 80 und die mit dieser verbundenen Stangen 66 über eine Höhe von etwa vier Metern, die der Versetzhöhe der Verteilungsplatte 31 entspricht, gehoben oder herabgelassen werden können.
  • Die Stangen 66 werden in einer größeren Höhe als die der Plattform 76 durch Hülsen 84 geführt.
  • Wenn sich die Platte 31 in ihrer oberen Position 31' befindet, steht der obere Teil der Stangen 66 gegenüber dem oberen Teil der Hülsen 84 auf einer Höhe von vier Metern heraus.
  • Die Führungssäulen 63 der Verteilungsplatte 31, auf denen die Hülsen 32 gleiten, können an ihrem unteren Teil mit den Führungs- und Positionierungssäulen 33 verbunden werden, wie dies mit Anlehung an Fig. 6 beschrieben wurde. Die Führungssäulen 63 werden transversal durch die Abstandsvorrichtungen 77 der Hebevorrichtung für die inneren oberen Ausrüstungen gehalten und führen gleichzeitig die Platte 31 mit Hilfe der Hülsen 32 und die Hebestangen mit Hilfe der Arme 85, die jeweils eine Führungshülse 87 an ihrem Ende aufweisen.
  • Wie auf Fig. 8 zu sehen ist, sind von der oberen Plattform 76 aus Betätigungsvorrichtungen für die Befestigungs- und Führungsvorrichtungen der auf Fig. 7 abgebildeten Vorrichtung zugänglich.
  • Diese aus Bedienungsgriffen bestehenden Vorrichtungen umfassen insbesondere die Verriegelungsvorrichtungen 88 der Verbindungsvorrichtungen für die Säulen 75 und die Trägerplatte 18 der inneren oberen Ausrüstungen, die Betätigungsvorrichtung 89 für die Verriegelungsmechanismen 64 der Führungssäulen 63 mit den Positionierungsvorrichtungen 33 sowie die Verriegelungsvorrichtungen 90 der Hebestangen 66 mit den Befestigungsvorrichtungen 37 der Platte 31.
  • Nachfolgend wird mit Bezug zu den Abbildungen ein Versetzvorgang der Instrumentierungsvorrichtung gemäß der Erfindung und der inneren oberen Ausrüstungen des Reaktors beschrieben, mit dem diese aus dem Reaktorbehälter auf ihre auf Fig. 7 dargestellte Lagerablage gebracht werden sollen.
  • Der Kernreaktor wird angehalten, und man läßt ihn abkühlen, und die dichten Durchführungsvorrichtungen des Deckels werden abgekoppelt.
  • An den Instrumentierungssäulen 27 werden die Ankoppelvorrichtungen 46 für die Meßleitungen 26 abgebaut, die Muttern 45, die für den dichten Abschluß der Säulen sorgen, werden gelöst, und anschließend wird der Verbindungsring 41 abmontiert.
  • Nachdem die durch den Deckel führenden Vorrichtungen getrennt wurden, wird dieser Deckel so angehoben, daß die auf der Trägerplatte der inneren oberen Ausrüstungen befestigte Instrumentierungsvorrichtung von oben her zugänglich ist.
  • Die abnehmbaren Verbindungsvorrichtungen 35 der Verteilungsplatte 31 und der Trägerplatte 18 werden entfernt, und die auf Fig. 7 und 8 dargestellte Verschubvorrichtung für die inneren oberen Ausrüstungen wird oberhalb des Reaktorbehälters plaziert und dann mit Hilfe von Führungselementen bekannter Technik in Hebeposition auf die inneren oberen Ausrüstungen gebracht.
  • Die Verriegelungsvorrichtungen 88 werden von der Plattform 76 aus betätigt, damit die Säulen 75 und der obere Flansch 19 der Trägerplatte 18 Verbindung bekommen.
  • Die Vorrichtungen 89 werden ebenfalls betätigt, damit die Führungssäulen 63 und die Vorrichtungen 33, die die Verteilungsplatte 31 durchqueren, zusammenkommen.
  • Ebenso werden die Vorrichtungen 90 betätigt, um die Hebestangen 66 mit den Befestigungsvorrichtungen 37 der Verteilungsplatte 31 zu verbinden.
  • Die Winde 82 wird in Betrieb genommen und zieht die Verteilungsplatte 31 etwa vier Meter hoch, wobei diese Platte aus ihrer Position 31 in ihre Position 31' gelangt, die beide auf Fig. 7 dargestellt sind.
  • Das Versetzen der Platte wird über die Traverse 80 und über die Stangen 66 erreicht, während die Säulen 63 die senkrechte Bewegung der Platte 31 und der Hebestangen 66 führen.
  • Durch das senkrechte Versetzen des beweglichen Teils der auf Fig. 5 dargestellten Instrumentierungsvorrichtung können die Meßleitungen 26 komplett aus den entsprechenden Führungsrohren 30 der Brennelementkassetten 5 herausgezogen werden.
  • Wie auf Fig. 7 zu sehen, befindet sich das untere Ende der Meßleitungen 26, die mit der Platte 31 verbunden sind und in den Führungsrohren 38 stecken, in der oberen Position 31' der Verteilungsplatte 31 in Höhe der oberen Kernplatte 16, d.h. gerade eben über dem oberen Teil der Brennelementkassetten.
  • Nun ist die Instrumentierungsvorrichtung der Erfindung komplett vom Kernreaktor gelöst.
  • Die Meßleitungen 26 bleiben in den rohrförmigen Führungssäulen der inneren oberen Ausrüstungen und sind auf diese Weise geschützt.
  • Die inneren oberen Ausrüstungen und die Instrumentierungsvorrichtung können in der oberen Position 31' vom Reaktorbehälter zur Lagerablage 91 der inneren oberen Ausrüstungen gebracht werden, wo der Außenrand 92 des oberen Flansches 19 der Trägerplatte 18 der inneren oberen Ausrüstungen zum Aufliegen auf den Trägern 93 kommt.
  • Nun kann zum einen der Reaktorkern aufgeladen werden, und zum anderen können Reparatur- und Wartungsarbeiten an den inneren oberen Ausrüstungen und/oder der über den inneren oberen Ausrüstungen aufgehängten Instrumentierungsvorrichtung durchgeführt werden.
  • Es ist wichtig, anzumerken, daß die inneren oberen Ausrüstungen und die Instrumentierungsvorrichtung der Erfindung für ihren Transport vom Reaktorbehälter zur Lagerablage beim Überschreiten der Einfassung 72 am höchsten hochgehoben werden müssen. Die Vorrichtung ist so vorgesehen, daß die Ausrüstungen und die Instrumentierungsvorrichtung an diesem höchsten Punkt ihres Versetzens noch in das Wasser des Reaktorbeckens getaucht sind.
  • Die Instrumentierungsvorrichtung und die inneren oberen Ausrüstungen können transportiert und in ihre oberste Position gebracht werden, ohne daß die Instrumentierungssäulen 27, die in den fest mit der Verteilungsplatte 31 verbundenen Befestigungshülsen 36 stecken, demontiert werden müssen.
  • Wenn sich die inneren oberen Ausrüstungen wie auf Fig. 7 dargestellt auf ihrer Lagerablage befinden und sich der bewegliche Teil der Instrumentierungsvorrichtung der Erfindung in oberer Position befindet, bleibt der obere Teil der Instrumentierungssäulen 27 in ihrer oberen Position 27' auf einer Höhe, die unter dem oberen Wasserstand des Reaktorbeckens liegt.
  • Mit der Vorrichtung der Erfindung können die Instrumentierungskanäle durch den Deckel des Reaktorbehälters hindurchgeführt und die Schwierigkeiten, auf die man bei Vorrichtungen älterer Technik stieß, umgangen werden, was den Ausbau und das Versetzen der Instrumentierungsvorrichtung und das Versetzen der inneren oberen Ausrüstungen des Reaktors zwischen dem Reaktorbehälter und der Lagerablage derselben im Reaktorbecken betrifft.
  • Wenn die inneren oberen Ausrüstungen wieder in den Behälter gebracht werden, wobei man genau umgekehrt wie oben beschrieben vorgeht, befindet sich die Instrumentierungsvorrichtung gegenüber den inneren oberen Ausrüstungen in oberer Position, und die Meßleitungen werden durch die rohrförmigen Säulen dieser inneren Ausrüstungen geschützt. Wenn die inneren oberen Ausrüstungen wieder an Ort und Stelle im Behälter sind, weisen die rohrförmigen Führungssäulen die gleiche Ausrichtung wie die Führungsrohre der Brennelementkassetten auf, so daß, wenn die Instrumentierungsvorrichtung mit Hilfe der Stangen 66 herabgelassen wird, die Meßleitungen 26 problemlos in die Führungsrohre der instrumentierten Kassestten gleiten.
  • All diese Schritte können dank einer einfachen Vorrichtung ausgeführt werden, die in die Versetzvorrichtung für die inneren oberen Ausrüstungen integriert ist.
  • Demontage und Transport der Instrumentierungsvorrichtung und der inneren oberen Ausrüstungen können einfach und in kurzer Zeit vorgenommen werden.
  • Auf diese Weise kann man die Stillstandszeiten des Reaktors für Ent- und Aufladung der Brennelementkassetten so kurz wie möglich halten.
  • Außerdem kann man mit Hilfe der Vorrichtung der Erfindung auf Rohrstutzen am Reaktorbehälterboden verzichten, wodurch die Sicherheit des Kernreaktors erheblich erhöht wird. Zum anderen kann der Aufbau des Reaktorgebäudes vereinfacht werden, da keine Durchlässe für Führungsrohre für Instrumente zwischen dem Boden des Behälters und der Instrumentenwarte des Reaktors vorgesehen werden müssen. Außerdem kann das Kühlfluid im Falle einer Beschädigung einer Meßleitung wie einer Schutzhülle während der Wartungsarbeiten nicht in der Instrumentenwarte auslaufen, da der Reaktorbehälter nicht unter Druck steht.
  • Schließlich können dank der Geometrie der Verteilungsplatte Meßleitungen mit einer großen Anzahl von Brennelementkassetten verbunden werden, wodurch eine bessere Kenntnis der Neutronenflußverteilung im Kern erreicht wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebene Ausführungsart beschränkt.
  • So kann man die Vorrichtung der Erfindung, was ihre Führungs-, Befestigungs- oder Versetzvorrichtungen betrifft, in einer von der beschriebenen etwas abweichenden Art ausführen.
  • Die Hebestangen der Verteilungsplatte könnten bei ihrer vertikalen Versetzung mit Zylindern statt mit einer an einer Winde hängenden Traverse verbunden werden.
  • Die Dichtvorrichtungen für die Verteilungsplatte und die Instrumentierungssäulen können jeder Art sein.
  • Schließlich ist die Erfindung anwendbar auf alle Druckwasser-Kernreaktoren, die innere obere Ausrüstungen mit einer Trägerplatte aufweisen, auf die die Verteilungsplatte der Instrumentierungsvorrichtung gesetzt werden kann.
  • Schließlich könnten die mit der Versetzvorrichtung für die inneren oberen Ausrüstungen verbundenen Hebevorrichtungen für die Instrumentierungsvorrichtung auch zum Heben und Versetzen von mit dem Kernreaktor zusammenhängenden anderen Vorrichtungen als Instrumentierungsvorrichtungen verwendet werden.

Claims (11)

1. Instrumentierungsvorrichtung des Kerns eines Druckwasserkernreaktors mit einem im wesentlichen zylinderförmigen Behälter (1), der vertikal angeordnet ist und in seinem oberen Bereich durch einen Deckel (3) verschlossen ist, einem Kern (4), bestehend aus nebeneinander angeordneten Brennelementkassetten (5), die vertikal im Inneren des Behälters (1) des Reaktors angeordnet sind, einem oberhalb des Kerns angeordneten Aufbau (20), der innere obere Ausrüstung genannt wird und eine obere Kernplatte (16) aufweist, die auf den Brennelementkassetten (5) ruht und einer Trägerplatte (18), die oberhalb der Platte des Kerns (16) angeordnet ist, wobei die Platten horizontal orientiert sind und untereinander durch vertikale Zwischenwände (17) verbunden sind und mit einer Gruppe rohrförmiger Elemente (23, 25, 28), die den Deckel (3) durchqueren, wobei die Instrumentierungsvorrichtung mehrere Meßkanäle (26) aufweist, in denen Neutronenflußdetektoren angeordnet werden können und die den Deckel durchqueren und die jeweils in ein Instrumentierungsrohr (30) einer Brennelementkassette (5) eindringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Instrumentierungsvorrichtung außerdem zwischen dem Deckel des Behälters (3) und der Trägerplatte (18) eine Platte zur Verteilung und Führung (31) der Meßkanäle (26) aufweist, die auf der Trägerplatte (18) in einer parallelen Anordnung oberhalb dieser Platte (18) befestigt ist über vertikale Bolzen (34), die auf der Trägerplatte (18) befestigt sind, auf deren Oberseite die Verteilungsplatte (31) abnehmbar befestigt ist, wobei die Verteilungsplatte (31) von Durchgangsöffnungen für die Positionierungselemente (33) durchquert wird, die von der Trägerplatte (18) getragen werden und wobei die Verteilungsplatte vertikale Instrumentierungssäulen (27) an Stellen aufnimmt, die den Lagen der rohrförmigen Elemente (28) zum Durchqueren des Deckels (3) entsprechen und wobei die Verteilungsplatte auf ihrer oberen Fläche Befestigungsmittel (37) aufnimmt und mit ihrer unteren Oberfläche, die auf die Trägerplatte (18) gerichtet ist, mit einer Mehrzahl von vertikalen Führungsrohren (38) fest verbunden ist in Lagen, die denen der rohrförmigen Zwischenwandung (17) der inneren oberen Ausrüstung (20) entsprechen, in die die Führungsrohre (38) eingeführt werden können, wobei jedes dieser Rohre (38) mindestens einen Meßkanal (26) aufnimmt, der von einer Meßkolonne (27) ausgeht, zu dessen Führung durch die inneren oberen Ausrüstungen (20), ausgehend von der Verteilungsplatte (31) bis zum Eingang eines Instrumentierungsrohrs (30) einer Brennelementkassette (5).
2. Instrumentierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Instrumentierungssäulen (27) einen axialen Durchgang für mehrere Meßkanäle (26) und mindestens eine Öffnung (39) aufweist, die mit dem axialen Durchgang verbunden ist, oberhalb der Verteilungsplatte (31), um den Durchgang von Meßkanälen (26) zwischen der Instrumentierungssäule und einem Durchgangsbereich durch die Verteilungsplatte (31) zu ermöglichen.
3. Instrumentierungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Instrumentierungssäulen (27) in eine vertikale Hülse (36) eingeführt ist, die mit der oberen Oberfläche der Verteilungsplatte (31) fest verbunden ist.
4. Instrumentierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Durchgangsbereiche eines Meßkanals (26) die Verteilungsplatte (31) eine dichte Durchgangsvorrichtung (49) für den Meßkanal (26) aufweist.
5. Instrumentierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Instrumentierungssäulen (27) mit ihrem oberen Bereich mit einer demontierbaren Verbindungsvorrichtung der Abschnitte der Meßkanäle (26) verbunden ist, die in die Instrumentierungssäule eingeführt werden und mit Abschnitten von Meßkanälen, die mit einem Instrumentierungsort verbunden sind, der in der Nähe des Reaktorbehälters liegt.
6. Instrumentierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Instrumentierungssäulen (27) mit der Verteilungsplatte (31) mit einem bestimmten vertikalen Spiel verbunden ist und eine Vorrichtung (43, 44, 45) aufweist, die es ermöglicht, die Platte in vertikaler Richtung von außerhalb des Deckels zwischen einer oberen dichten Verbindungsstellung entsprechender Adapterrohre (28) und einer unteren Stellung ohne dichte Verbindung mit den Adapterrohren (28) zu bewegen.
7. Instrumentierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um jedes der vertikalen Führungsrohre (38) in dessen oberem Bereich, der mit der Unterseite der Verteilungsplatte (31) verbunden ist, eine Klappe (59) angeordnet ist, die unter der Verteilungsplatte (31) mit einem bestimmten vertikalen Spiel verbunden ist, zum dichten Abschluß des Endes 51 der rohrförmigen Zwischenwand (17), in der das Führungsrohr (38) eingeführt ist, um eine Kühlfluidzirkulation des Reaktors um die Rührungsrohre (38) während des Betriebs des Kernreaktors zu vermeiden.
8. Instrumentierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (37) der Verteilungsplatte (31) aus zylinderförmigen Buchsen (37) bestehen, mit mindestens einer Befestigungsöffnung (37a) in deren Seitenwand.
9. Verfahren zum Herausziehen einer Instrumentierungsvorrichtung aus einem Kern eines Kernreaktors nach einem der Anprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß:
- nach der Demontage des Deckels des Behälters die abnehmbaren Verbindungsorgane (35) zwischen der Verteilungsplatte (31) und die vertikalen Bolzen (34), die mit der Trägerplatte verbunden sind, demontiert werden und in Vertikalrichtung die Verteilungsplatte (31) von den inneren Ausrüstungen (20) auf eine Höhe abgehoben wird, die im wesentlichen gleich der Höhe des Reaktorkerns ist, wobei die auf der Verteilungsplatte (31) befestigten Meßkanäle (26) aus den Instrumentierungsrohren (30) der Brennelementkassetten (5) herausgezogen sind, daß gleichzeitig die oberen inneren Ausrüstungen aus dem Behälter (1) und die Verteilungsplatte (31) der Instrumentierungsvorrichtung herausgezogen werden und die oberen inneren Ausrüstungen und die Instrumentierungsvorrichtung in einem einzigen Vorgang auf einem Lagerständer für die inneren oberen Ausrüstungen des Reaktors abgelegt werden, der unter Wasser in einem Becken angeordnet ist, das den Behälter (1) des Kernreaktors umgibt.
10. Vorrichtung zum Herausziehen und Plazieren einer Instrumentierungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet durch mindestens eine Vorrichtung (80, 82) zum vertikalen Verschieben von Hebelstangen (66) in einer Handhabungsvorrichtung der oberen inneren Ausrüstungen, durch abnehmbare Verbindungsorgane (65, 65a) des unteren Bereichs einer jeden vertikalen Hebelstange (66) mit einem Befestigungsorgan (37) der Verteilungsplatte (31) und durch vertikale Führungssäulen (63), die an ihrem unteren Ende abnehmbare Verbindungsorgane (64) zur Verbindung mit den vertikalen Positionierungselementen (33) aufweisen, die von der Trägerplatte (18) getragen werden, derart, daß eine kontinuierliche Führung der Verteilungsplatte (31) in der Handhabungsanordnung der oberen inneren Ausrüstungen während einer Bewegung in senkrechter Richtung durch die Hebestangen (66) gewährleistet wird, wobei diese Organe bzw. Vorrichtungen in einer bekannten Handhabungsanordnung der inneren oberen Ausrüstungen des Kernreaktors montiert sind, die eine Verbindungsvorrichtung mit einer Hebebrücke aufweist, die zu dem Kernreaktor gehört sowie Hebestangen (66), die gleitend in Vertikalrichtung in der Handhabungsanordnung der oberen inneren Einrichtungen (20) angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zur vertikalen Verschiebung der Hebestäbe (66) aus einer Krantraverse (80) bestehen, die an den Stangen (66) befestigt ist und mit einer Hebewinde (62) verbunden ist, die auf der Handhabungsanordnung der oberen inneren Ausrüstungen befestigt ist.
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