DE68902251T2 - Einrichtung zur steuerung der uebertragungskupplung in einem fahrzeug mit vierradantrieb. - Google Patents

Einrichtung zur steuerung der uebertragungskupplung in einem fahrzeug mit vierradantrieb.

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DE68902251T2
DE68902251T2 DE8989302301T DE68902251T DE68902251T2 DE 68902251 T2 DE68902251 T2 DE 68902251T2 DE 8989302301 T DE8989302301 T DE 8989302301T DE 68902251 T DE68902251 T DE 68902251T DE 68902251 T2 DE68902251 T2 DE 68902251T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuersystem für ein vierradgetriebenes Fahrzeug mit einem stufenlosen Getriebe, welches einen Riemenantrieb mit servo-gesteuerten Rollen enthält, und insbesondere ein System zur Steuerung der Übertragungskupplung zum Zuschalten des Vierradantriebes.
  • Die japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift 60-64035 offenbart ein vierradgetriebenes Fahrzeug der Art, in der eine Übertragungskupplung zur Übertragung des Ausgangsdrehmomentes eines Getriebes auf Hilfsantriebsräder vorgesehen ist. In einem derartigen Fahrzeug kann das Getriebe von einem Zweiradantriebszustand in einen Vierradantriebszustand geschaltet werden, indem die Übertragungskupplung in Abhängigkeit von verschiedenen Antriebsbedingungen, wie z.B. schneller Start, schnelle Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeugs und Rutschen, in Eingriff gebracht wird. Die Antriebsbedingungen werden dadurch bestimmt, daß die Differenz zwischen den Drehzahlen der Vorder- und Hinterräder, des Niederdrückens des Gaspedals und Bremspedals und der Stellung eines Schalthebels erfaßt werden.
  • In solch einem Fahrzeug ist die Übertragungskupplung mit einem Hydrauliksteuerkreis mit einem solenoidbetriebenen Zweiwegeventil und einem Übertragungssteuerventil vorgesehen. Die Beziehung zwischen dem Impulsverhältnis der an einen Solenoiden des Ventils übertragenen Impulse und des an das Steuerübertragungsventil angelegten Steuerdruckes PC und der Menge Q von aus dem solenoidbetriebenen Ventil abgelassenen Fluid sind in Fig. 7 gezeigt, und die Beziehung zwischen dem Abtastverhältnis und des Kupplungsdrehmomentes der Übertragungskupplung ist in Fig. 8 gezeigt. Wenn nämlich das Übersetzungsverhältnis 100% ist, liegt die Abflußmenge Q auf ihrem Maximalwert und der Steuerdruck PC auf einem Minimumwert. Dementsprechend wird der an die Übertragungskupplung angelegte Druck minimal, wodurch das Übertragungskupplungsdrehmoment minimal wird, um die Kupplung zu lösen, so daß ein Zweiradantriebsbetrieb geschaffen wird.
  • In einem Steuersystem für ein bekanntes stufenloses Getriebe, welches in der japanischen Patentanmeldungs- Offenlegungsschrift 61-105352 offenbart ist, wird sogar bei einer schnellen Änderung des Übersetzungsverhältnisses die Menge des an die Servoeinrichtungen der Rollen zugeführten Öls derart gesteuert, daß die Volumenverdrängung der Pumpe nicht überschritten wird, wodurch ein Verrutschen des Riemens auf den Rollen verhindert wird. Wenn die Motordrehzahl sich in einem niedrigen Bereich befindet, wird in dem System die Verdrängung der Pumpe gering. Wenn außerdem der Zweiradantriebszustand gewählt wird, wie in Fig. 7 gezeigt ist, wird die Impulsreihe mit einem Impulsverhältnis von 100% an das solenoidbetriebene Ventil übertragen, so daß die Abflußmenge Q auf ihrem Maximalwert liegt. Falls der Zweiradantriebszustand bei niedriger Motordrehzahl gewählt wird, wird dementsprechend die Menge des der Übertragungskupplung zugeführten Öls für die Aufrechterhaltung des Zweiradantriebszustandes ungenügend. Dementsprechend muß eine Pumpe mit einer großen Kapazität installiert sein.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein System zur Steuerung einer Übertragungskupplung für ein vierradgetriebenes Fahrzeug zu schaffen, bei welchem ausreichender Hydraulikdruck bei einer Änderung des Betriebszustandes zwischen den Zweirad- und den Vierradantriebszuständen erzielt werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Steuersystem für ein vierradgetriebenes Fahrzeug mit einem Motor, einem hydraulischbetriebenen Getriebe und einer fluidbetriebenen Übertragungskupplung zur Übertragung einer Ausgangsleistung des Getriebes auf Hilfsantriebsräder geschaffen, mit einem Hydraulikkreis mit einer Pumpe zur Zuführung von Öl zur Übertragungskupplung durch ein Übertragungssteuerventil der Steuerkolben-Art, einem solenoidbetriebenen Steuerventil zur Steuerung des Öls zum Anheben des Steuerkolbens des Übertragungssteuerventils für eine Veränderung der Menge des der Übertragungskupplung zugeführten Öls, um selektiv einen Eingriff der Kupplung zu erzielen, wobei das solenoidbetriebene Steuerventil einen ersten mit der Pumpe in Verbindung stehenden Anschluß, einen zweiten mit dem Übertragungssteuerventil in Verbindung stehenden zweiten Abschnitt zur Bereitstellung von Öl für das Anheben des Steuerkolbens, einen Auslaß und einen Ventilkörper zum wahlweisen Schließen des ersten Anschlusses und des Auslasses besitzt, und mit einer Steuereinheit zur Übermittlung einer Impulsreihe an den Solenoiden, wobei die Steuereinheit vorgesehen ist, um das Impulsverhältnis der Impulsreihe so zu steuern, daß die Menge des aus dem Auslaß abgelassenen Öls während der Änderung der Menge des der Übertragungskupplung zugeführten Öls bei Eingriff und Lösen der Kupplung reduziert wird.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung besteht der Ventilkörper aus einer Kugel, die von einer Feder vorgespannt wird, um den ersten Anschluß zu schließen, und wird das Abtastverhältnis auf 100% gesetzt, um den ersten Anschluß zu öffnen und somit den Auslaß für den Eingriff der Übertragungskupplung zu schließen, und auf 0% gesetzt, um den ersten Anschluß zu schließen und somit den Auslaß für das Lösen der übertragungskupplung zu öffnen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 ein schematisches Schaltbild eines stufenlosen, riemenangetriebenen Getriebes ist, für das die vorliegende Erfindung vorgesehen ist;
  • Fig. 2 und 3 einen Hydrauliksteuerkreis gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • Fig. 4 eine Beziehung zwischen Fahrzeuggeschwindigkeit und Motordrehzahl zeigt;
  • Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild eines Steuersystems der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 6a und 6b ein Blockschaltbild einer Steuereinheit der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • Fig. 7 ein Graph ist, der die Beziehungen zwischen Kupplungssteuerdruck, Abflußmenge und Impulsverhältnis eines Steuersignals in einem herkömmlichen Übertragungskupplungssteuersystem zeigt;
  • Fig. 8 eine Beziehung zwischen Impulsverhältnis und Kupplungsdrehmoment im herkömmlichen System zeigt;
  • Fig. 9 ein Graph ist, der die Beziehungen zwischen Kupplungssteuerdruck, Abflußmenge und Impulsverhältnis in einem System der vorliegenden Erfindung ist; und
  • Fig. 10 die Beziehung zwischen Impulsverhältnis und Kupplungsdrehmoment im erfindungsgemäßen System zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Fig. 1 zeigt ein Vierradantriebsübertragungssystem mit einem stufenlosen, riemengetriebenen Automatikgetriebe für ein Motorfahrzeug, auf das die vorliegende Erfindung Anwendung findet. Ein Motor E ist im vorderen Abschnitt eines Motorfahrzeuges quer eingebaut. Das Übertragungssystem weist eine Elektromagnetpulverkupplung 1, eine Gangwahleinrichtung 6, ein stufenloses, riemengetriebenes Getriebe 2, eine Radvorgelegeeinrichtung 3 für die Vorderräder und eine Übertragungseinrichtung 4 auf. Eine Kurbelwelle 10 des Motors E ist mit einem ringförmigen Antriebselement 11 der Elektromagnetpulverkupplung 1 gekoppelt. Die Elektromagnetpulverkupplung 1 weist ein an einer Eingangswelle 12 des riemengetrieben Getriebes 2 gesichertes angetriebenes Element 13 und eine im Antriebselement 11 vorgesehene Magnetisierungsspule 13a auf. Das Magnetpulver ist in einem Spalt zwischen dem Antriebselement 11 und dem angetriebenen Element 13 vorgesehen.
  • Wenn die Magnetisierungsspule 13a vom Kupplungsstrom erregt wird, wird das Antriebselement 11 magnetisiert, um einen Magnetfluß zu erzeugen, der durch das angetriebene Element 13 fließt. Das Magnetpulver wird in dem Spalt durch den Magnetfluß gesammelt, und das angetriebene Element 13 befindet sich mit Hilfe des Pulvers in Eingriff mit dem Antriebselement 11. Wenn andererseits der Kupplungsstrom unterbrochen wird, gelangen das Antriebselement 11 und das angetriebene Element 13 außer Eingriff voneinander.
  • Die Gangwahleinrichtung 6 ist zwischen der Eingangswelle 12 und einer Hauptwelle 17 vorgesehen. Die Hauptwelle 17 ist zylindrisch geformt und koaxial zur Eingangswelle 12 angeordnet. Die Auswahleinrichtung 6 weist ein mit der Eingangswelle 12 einstückig ausgebildetes Antriebszahnrad 18, ein an der Hauptwelle 17 drehbar befestigtes und umgekehrt angetriebenes Zahnrad 19 und einen an der Hauptwelle 17 befestigten Synchronisator 22 auf. Ein anderes Zahnrad des Gegenzahnrades 20 befindet sich in Eingriff mit einem Leerlaufzahnrad 21, welches wiederum sich in Eingriff mit dem angetriebenen Zahnrad 19 befindet.
  • Der Synchronisator 27 besitzt einen bekannten Mechanismus und weist eine an der Hauptwelle 17 gesicherte Nabe auf, wobei eine Synchronisatorhülse sich über Paßfedern verschiebbar in Eingriff mit der Nabe befindet. Die Synchronisatorhülse 29 ist dazu ausgelegt, mit Paßfedern des Antriebszahnrades 18 oder mit Paßfedern des angetriebenen Zahnrades 19 in Eingriff zu gelangen.
  • In einer neutralen Stellung (N-Bereich) oder einer Parkstellung (P-Bereich) eines Wahlhebels (nicht dargestellt) befindet sich der Synchronisator 22 auch nicht in Eingriff mit dem Zahnrad, so daß die Hauptwelle 17 von der Eingangswelle 12 gelöst ist. Wenn der Synchronisator 22 sich mit dem Zahnrad 18 in Eingriff befindet, ist die Eingangswelle 12 mit der Hauptwelle 17 über das Zahnrad 18 und den Synchronisator 22 gekoppelt, um eine Fahrbereichsstellung (D-Bereich) vorzusehen. Wenn sich der Synchronisator 22 mit dem Zahnrad 19 in Eingriff befindet, ist die Eingangswelle 12 mit der Hauptwelle 17 über die Zahnräder 18, 20, 21 und 19 gekoppelt, um eine Rückwärtsfahrbereichsstellung (R-Bereich) zu bilden.
  • Die Hauptwelle 17 enthält einen axialen Kanal, in dem eine eine Ölpumpe antreibende Welle 30 befestigt ist, welche mit der Kurbelwelle 10 gekoppelt ist. Im Getriebe 2 ist eine Ausgangswelle 23 parallel zur Hauptwelle 17 vorgesehen. Eine Antriebsrolle 24 und eine angetriebene Rolle 25 sind auf den Wellen 17 und 23 befestigt. Eine fixierte konische Scheibe 24b der Antriebsrolle 24 ist einstückig mit der Hauptwelle 17 ausgebildet, und eine axial bewegbare konische Scheibe 24a ist axial verschiebbar auf der Hauptwelle 17 befestigt. Die verschiebbare konische Scheibe 24a gleitet ebenfalls in einem an der Hauptwelle 17 befestigten Zylinder 27a, um eine Servoeinrichtung 27 mit einer Kammer 27b zu bilden.
  • Eine feste konische Scheibe 25b der angetriebenen Rolle 25 ist an der Ausgangswelle 23 gegenüber der bewegbaren Scheibe 24a ausgebildet, und eine bewegbare konische Scheibe 25a ist verschiebbar auf der Welle 23 gegenüber der Scheibe 24b befestigt. Eine verschiebbare konische Scheibe 25a gleitet ebenfalls in einem an der Ausgangswelle 23 befestigten Zylinder 28a, um eine Servoeinrichtung 28 zu bilden. Die Kammern 27b und 28b der Servoeinrichtungen 27 und 28 sind mit der Ölpumpe 31 über einen Kanal 8 und einen Ölhydrauliksteuerkreis 32 verbunden. Ein Antriebsriemen 26 befindet sich in Eingriff mit der Antriebsrolle 24 und der angetriebenen Rolle 25. Die bewegbare Scheibe 24a besitzt eine gegenüber dem Leitungsdruck freiliegende Fläche, welche größer als die entsprechende Fläche der bewegbaren Scheibe 25a ist.
  • Befestigt an der Ausgangswelle 23 ist ein Antriebszahnrad 33, welches sich in Eingriff mit einem dazwischenliegenden Reduktionszahnrad 34 an einer Zwischenwelle 35 befindet. Ein Zwischenzahnrad 36 auf der Welle 35 befindet sich in Eingriff mit einem Endzahnrad 37. Die Rotation des Endzahnrades 37 wird auf die Achsen 39 und 40 der Frontantriebsräder über ein Differential 38 übertragen.
  • Die Übertragungseinrichtung 5 weist ein Übertragungszahnrad 41, welches sich mit dem Endzahnrad 37 in Eingriff befindet und auf einer Übertragungswelle 42 drehbar befestigt ist, welche quer angeordnet und drehbar von Lagern gehalten ist, und eine Übertragungskupplung 43 in Form einer fluidbetriebenen Mehrfachscheiben-Reibungskupplung auf. Die Übertragungskupplung 43 bewirkt eine Kopplung des Zahnrades 41 mit der Welle 42, so daß die Rotation des Zahnrades 41 auf die Antriebshinterräder über eine Welle 42, ein an der Welle befestigtes Kegelrad 44, ein mit dem Kegelrad 44 in Eingriff befindliches Kegelrad 45, eine Hinterantriebswelle 46 und eine Kardanwelle 5 übertragen wird. Die Übertragungskupplung 43 ist mit der Pumpe 31 über einen Kupplungssteuerkreis 47 verbunden, welcher von einer Steuereinheit 48 betrieben wird.
  • Fig. 2 zeigt den Hydrauliksteuerkreis 32 für das Automatikgetriebe 2. Der Kreis ist mit einem Druckregelventil 53 und einem Übersetzungsverhältnissteuerventil 54 versehen.
  • Die Kammer 27b der Servoeinrichtung 27 wird von der Ölpumpe 31 mit unter Druck stehendem Öl versorgt, welches von einem Ölbehälter 52 über einen Filter 51, eine Leitung 49, ein Druckregelventil 53 und ein Übersetzungsverhältnissteuerventil 54 fließt. Die Kammer 28b der Servoeinrichtung 28 ist über den Kanal 50 mit unter Druck stehendem Öl gefüllt, ohne daß dieses durch die Ventile 53 und 54 fließt. Die bewegbare konische Scheibe 24a der Antriebsrolle 24 ist so ausgebildet, daß deren Druck aufnehmender Flächenbereich größer als der einer bewegbaren konischen Scheibe 25a der angetriebenen Rolle 25 ist.
  • Der Antriebsrollenzylinder 27a besitzt eine ringförmige Innennut 27c, in der ein Drehzahlsensor 59 in der Form eines Pitot-Rohres zum Messen der Geschwindigkeit des Öls in der Nut vorgesehen ist, d.h. zur Messung der Drehzahl der Hauptwelle 17, die proportional zur Motordrehzahl ist.
  • Das Übersetzungsverhältnissteuerventil 54 weist einen Ventilkörper 55, einen Steuerkolben 56, eine Feder 57 zum Vorspannen des Steuerkolbens in die nach unten weisende Verschieberichtung und ein Betätigungselement 58 für den Steuerkolben 56 und die Feder 57 auf. Das Betätigungselement 58 befindet sich in Eingriff mit einem Verschiebenocken 61. Der Verschiebenocken 61 ist gekoppelt mit einem Gaspedal des Motorfahrzeuges, so daß es in Abhängigkeit vom Niederdrücken des Pedals gedreht wird. Ein Anschluß 55b des Ventils 54 wird wahlweise verbunden mit einem Druckölversorgungsanschluß 55c oder einem Auslaß 55d in Abhängigkeit von der Stellung der hervorstehenden Flächen 56a und 56b des Steuerkolbens 56. Der Anschluß 55b ist mit der Kammer 27b über eine Leitung 49a verbunden, und der Anschluß 55c ist mit einem Druckregelventil 53 über eine Leitung 49b verbunden. Der Auslaß 55d ist mit dem Ölbehälter 52 über Anschlüsse 63f und 63d und eine Leitung 62 verbunden. Eine Endkammer 55a des Übersetzungsverhältnissteuerventils 54 wird mit Staudruck von dem in der Antriebsrolle 24 vorgesehenen Pitot-Rohr 59 über einen Kanal 60 beaufschlagt.
  • Somit wird der Steuerkolben 56 in Abhängigkeit von dem von der Motordrehzahl abhängigen Staudruck und in Abhängigkeit von dem vom Niederdrücken des Gaspedals abhängigen Druck durch die Feder 57 verschoben. Die Menge des in die Kammer 27a geförderten Öls steigt mit dem Anstieg der Motordrehzahl an, um das Hochschalten des Getriebes zu bewirken.
  • Das Druckregelventil 53 weist einen Ventilkörper 63, einen Steuerkolben 64 und eine Feder 65 zum Vorspannen des Steuerkolbens 64 nach rechts auf. Eine hervorstehende Fläche 64b des Steuerkolbens 64 wird mit Druck des durch eine Leitung 49c und einen Anschluß 63b geförderten Drucköls beaufschlagt, so daß der Steuerkolben 64 durch den Öldruck am Anschluß 63b nach links bewegt wird. Eine erste Endkammer 63a des Druckregelventils 53 wird mit Staudruck vom Pitot-Rohr 59 durch den Kanal 60 beaufschlagt. Das andere Ende der Feder 65 befindet sich in Eingriff mit einem Federhalteelement 67, welches von einem Arm 66a und einer Stange 66 bewegt wird. Die Stange 66 befindet sich in Eingriff mit der Scheibe 24a der Antriebsrolle 24 zur Erfassung des Übersetzungsverhältnisses während des Betriebes. Ein mit einer Leitung 49c verbundener Anschluß 63c ist mit einer Leitung 49b verbunden. Ein Anschluß 63d ist mit dem Ölbehälter 52 über eine Leitung 62 verbunden. Der Steuerkolben 64 wird durch den Staudruck und den Druck der Feder nach rechts und nach links verschoben. Deshalb wird der Leitungsdruck entsprechend der Verbindung des Anschlusses 63c mit der Leitung 62 gesteuert. Der Steuerkolben 64 wird mit dem Staudruck beaufschlagt, wobei der Druck in der Kammer 28b erzeugt wird und der Druck der Feder 65 vom übersetzungsverhältnis abhängig ist. Wenn die Motordrehzahl ansteigt, steigt auch der Staudruck an. Somit wird der Steuerkolben 64 nach links verschoben, so daß der Leitungsdruck fällt. Wenn andererseits das Übersetzungsverhältnis ansteigt, bewegt sich die Stange 66 nach links, so daß sich der Arm 66a entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Somit wird der Steuerkolben 64 nach rechts verschoben, so daß der Leitungsdruck ansteigt. Dementsprechend wird der Riemen 26 stets durch geeigneten Druck der verschiebbaren Scheibe 24a und 25a in Abhängigkeit vom Übersetzungsverhältnis gehalten. Die Leitung 49c steht ferner in Verbindung mit dem hydraulischen Kupplungssteuerkreis 47, welcher in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Die Steuerschaltung 47 weist ein Druckregelventil 75, ein Übertragungskupplungssteuerventil 72 zur Steuerung des der Übertragungskupplung zugeführten Öls, ein solenoidbetriebenes Steuerventil 77, einen Akkumulator 71 und eine Steuereinheit 48 auf. Das Druckregelventil 75 weist einen Ventilkörper 80, einen Steuerkolben 81, eine Kammer 80b und eine Feder 82 zum Vorspannen des Steuerkolbens in die Kammer 80c auf. Die Kammer 80c ist verbunden mit der Pumpe 31 durch einen Anschluß 80a, eine Leitung 70 mit einer Drossel 78a und eine Leitung 74 mit einer Drossel 78b. Der Steuerkolben 81 wird aufgrund der Differenz zwischen dem auf seinen beiden Enden wirkenden Drücken verschoben, d.h. der Differenz zwischen dem Öldruck in der Kammer 80c und dem Druck der Feder 82. Wenn der Steuerkolben 81 nach oben verschoben wird, öffnet ein Auslaß 80b, wodurch das Öl in der Kammer 80c abgelassen wird. Wenn der Steuerkolben 81 nach unten verschoben wird, öffnet der Anschluß 80a, so daß das Öl über die Leitung 74 in die Kammer 80c geleitet wird. Somit wird der Öldruck in der Kammer 80c konstant gehalten.
  • Das Übertragungskupplungssteuerventil 72 weist einen Ventilkörper 83, einen Steuerkolben 84 mit zwei Kolben, die in ihrem Durchmesser unterschiedlich sind, eine mit der Kammer 80c des Druckregelventils 75 über das solenoidbetriebene Ventil 77 in Verbindung stehende Endkammer 85 und eine Leitung 76 mit einer Drossel 78 auf. Ein Anschluß 83a des Ventils 72 ist mit der Leitung 70 über eine Drossel 78a verbunden, und ein Anschluß 83b ist mit der Kolbenkammer der Übertragungskupplung 43 über eine Leitung 73 verbunden. Wenn der Steuerkolben 84 durch eine Feder 86 nach unten bewegt wird, wird ein Anschluß 83a geschlossen und ein Auslaß 83c geöffnet, so daß der an der Übertragungskupplung 43 anliegende Kupplungsdruck PT sinkt. Wenn demgegenüber der Steuerkolben 84 durch den Steuerdruck Pc in die Kammer 85 nach oben geschoben wird, öffnet der Anschluß 83a, so daß der Kupplungsdruck PT ansteigt.
  • Demnach lautet die Gleichung für den Steuerdruck Pc, den Kupplungsdruck PT, die von der Feder 154 erzeugte Kraft F, den Flächenbereich S1 des Kolbens mit dem großen Durchmesser und den Flächenbereich S2 mit dem kleinen Durchmesser
  • Pc . S2 + PT (S1 - S2) = F
  • Deshalb ist
  • PT = (S1 . Pb - F)/(S1 - S2) = {S1/(S1 - S2)} Pc - F/(S1 - S2)
  • Da S1, S2 und F konstant sind, ist der Kupplungsdruck PT proportional zum Steuerdruck Pc.
  • Der Akkumulator 71 ist zur Aufnahme des Öls für die Übertragungskupplung 43 vorgesehen, wenn das Öl plötzlich der Übertragungskupplung 43 zugeführt wird. Der Akkumulator 71 kann weggelassen werden, falls eine ausreichende Menge an Öl der Übertragungskupplung 43 zugeführt werden kann.
  • Das solenoidbetriebene Steuerventil 77 ist ein normalerweise offenes Dreiwegeventil mit einem Solenoiden 93, einer Kugel 77a, einem mit der Kammer 80c des Druckregelventils 80 über die Leitung 76 verbundenen Anschluß 77c, einem mit der Kammer 85 des Übertragungskupplungssteuerventils 72 verbundenen Anschluß 77d, einem Auslaß 77e und einer Feder 77b. Die Feder 77b spannt die Kugel 77a vor, um den Anschluß 77c zu verschließen. Wenn der Solenoid 93 von einer von der Steuereinheit 48 erzeugten Impulsreihe erregt wird, wird die Kugel 77a angehoben, um den Anschluß 77c zu öffnen. Dabei wird Steuerdruck in der Kammer 85 des Übertragungskupplungssteuerventils 72 durch die Anschlüsse 77c und 77d erzeugt. Dementsprechend wird der Anschluß 83a des Übertragungskupplungssteuerventils 72 geöffnet, so daß Kupplungsdruck an der Übertragungskupplung 43 anliegt.
  • Wie Fig. 9 erkennen läßt, ist der Betrag des vom Auslaß 77e durch die Leitung 76 und den Anschluß 77c geleiteten Abflusses Q null, wenn das Impulsverhältnis der Impulsreihe bei 0% liegt, da der Anschluß 77c von der Kugel 77a verschlossen wird. Die Menge Q steigt an, wenn das Impulsverhältnis ansteigt, da die Kugel 77a angehoben wird, um den Anschluß 77c zu öffnen, und wird anschließend beim Impulsverhältnis von 100% wieder null. Andererseits steigt der Steuerdruck Pc an, wenn das Impulsverhältnis von 0% auf 100% ansteigt.
  • Fig. 10 zeigt ein Verhältnis zwischen dem Kupplungsdrehmoment und dem Impulsverhältnis. Wenn das Impulsverhältnis 0% ist, befindet sich der Steuerdruck Pc auf einem Minimumwert. Somit ist das Kupplungsdrehmoment null, was einen Nichteingriff der Kupplung bedeutet. Wenn das Impulsverhältnis ansteigt, steigt der Steuerdruck Pc, wodurch das Kupplungsdrehmoment ansteigt. Wenn das Impulsverhältnis 100% ist, befindet sich das Kupplungsmoment auf seinem größten Wert, so daß ein Vierradantrieb eingeschaltet ist.
  • Das Verhältnis zwischen Fahrzeuggeschwindigkeit V und Motordrehzahl Ne eines Fahrzeuges mit einem stufenlos veränderbaren Riemenantriebsgetriebe bildet ein Muster in Abhängigkeit von der Last, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Bei einer geringen Belastung ändert sich das Übersetzungsverhältnis nämlich entlang einer Übersetzungsverhältnisänderungslinie l&sub1; bei niedriger Motordrehzahl NL, bei einer mittleren Belastung ändert sich das Übersetzungsverhältnis entlang einer Linie l&sub2; bei einer Motordrehzahl NM, und bei einer hohen Belastung ändert sich das Übersetzungsverhältnis entlang einer Linie l&sub3; bei einer hohen Motordrehzahl NH. Dementsprechend kann eine Drosselventilstellung B aus dem Graph von Fig. 4 in Abhängigkeit von der Motordrehzahl Ne und der Fahrzeuggeschwindigkeit V entnommen werden. Somit kann man ein Motorendrehmoment Te aus der Stellung des Drosselventils und der Motordrehzahl erhalten.
  • Wie Fig. 5 erkennen läßt, welche ein Steuersystem der vorliegenden Erfindung zeigt, ist ein manuell zu betätigender Schalter 91 zum Schalten der Antriebszustände zwischen einem Vierradantriebszustand und einem Zweiradantriebszustand benachbart zu einem Schalthebel 90 vorgesehen. Der Schalter 91 ist in Reihe geschaltet mit dem Solenoiden 93 des solenoidbetriebenen Ventils 77 und einer Batterie 94. Ein automatischer Schalter 96 ist außerdem parallel zum manuell betätigten Schalter 91 vorgesehen, um den Vierradantrieb automatisch zuzuschalten, und zwar unabhängig von der Stellung des manuell betätigbaren Schalters 91 in Abhängigkeit von einem Steuersignal von der Steuereinheit 48.
  • Das System besitzt einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 97a zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Drehzahl der Vorderräder, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 97b zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Drehzahl der Hinterräder, ein Gaspedalstellungssensor 99, der den Grad des Niederdrückens eines Gaspedals 98 erfaßt, einen Bremsenschalter 101 zur Erfassung des Niederdrückens eines Bremspedals 100, einen Motordrehzahlsensor 102 und einen am Schalthebel 90 vorgesehenen Sperrschalter 103. Wenn der N-Bereich oder P-Bereich vom Schalthebel 90 ausgewählt wird, wird der Sperrschalter 103 geschlossen, so daß eine Änderung des Zustandes durch die Steuere inheit 48 verhindert wird.
  • Die Ausgangssignale der Sensoren und Schalter werden an die Steuereinheit 48 übertragen, um die Fahrzustände, wie z.B. einen Fahrzeugstartzustand, einen Beschleunigungszustand, einen Konstantfahrzustand, zu ermitteln, so daß das Übersetzungsverhältnis gesteuert werden kann. Wenn außerdem ein anderer Fahrbereich als der N-Bereich oder P-Bereich in Abhängigkeit des Ausgangssignals des Sperrschalters 103 ermittelt wird, wird der Vierradantriebszustand oder Zweiradantriebszustand bestimmt, wodurch der Solenoid 93 des solenoidbetriebenen Ventils 77 gesteuert wird.
  • Wie die Fig. 6a und 6b erkennen lassen, ist die Steuereinheit 48 mit einer eine Referenzmotordrehzahl erzeugenden Einrichtung 104 versehen, in der eine Referenzmotordrehzahl gesetzt wird. Die Referenzmotordrehzahl wird an einen Komparator 105 übermittelt, an den eine Ist- Motordrehzahl vom Motordrehzahlsensor 102 ebenfalls übermittelt wird. Ein Ausgangssignal des Komparators 105 wird an eine erste Steuerbedingungsermittlungseinrichtung 106 übertragen, in der ein erster Fahrzustand ermittelt wird, wenn die Motordrehzahl kleiner als die Referenzmotordrehzahl ist. Ein Erstzustandssignal von der die erste Steuerbedingung ermittelnden Einrichtung 106 wird an eine Tastsignalerzeugungseinrichtung 115 übermittelt.
  • Die Steuereinheit 48 besitzt eine Einrichtung 107, die ein Referenzstellungssignal für das Gaspedal erzeugt und in der ein Referenzstellungssignal gesetzt wird, einen Komparator 108, an den ein Ist-Pedalstellungssignal übermittelt wird, so daß dieses mit dem Referenzstellungssignal verglichen wird. Das Ausgangssignal des Komparators 108 wird an eine eine Steuerbedingung I ermittelnde Einrichtung 109 übertragen, in der eine Steuerbedingung I ermittelt wird, wenn die Ist-Gaspedalstellung größer als der Referenzstellungswert ist. Die Stellung des niedergedrückten Gaspedals wird außerdem an eine Differenzierungseinrichtung 111 übermittelt. Ein Ausgangssignal der Differenzierungseinrichtung 111, welches die Geschwindigkeit des Niederdrückens repräsentiert, wird an einen Komparator 112 übermittelt, indem eine Differenzierung des Niederdrückgrades mit einer Referenzstellungsänderungsgeschwindigkeit von einer Einrichtung 110 verglichen wird, die eine Referenzgaspedalstellungsänderungsgeschwindigkeit erzeugt. Ein Ausgangssignal des Komparators 112 wird an eine eine Steuerbedingung II bestimmende Einrichtung 113 übermittelt, in der eine Steuerbedingung II ermittelt wird, wenn die Differentiation größer als die Referenzgeschwindigkeit ist. Die Ausgangssignale der die Steuerbedingung I ermittelnden Einrichtung 109 und der die Steuerbedingung II ermittelnden Einrichtung 113 werden an eine zweite Steuerbedingungsermittlungseinrichtung 114 übermittelt, welche ein Ausgangssignal an die Tastsignalerzeugungseinrichtung 115 überträgt, wenn sich das Fahrzeug unter der Bedingung I oder II befindet. Die das Tastsignal erzeugende Einrichtung 115 überträgt ein Tastsignal an den Solenoiden 93 des solenoidbetriebenen Ventils 77, um die Übertragungskupplung 43 mit Hydraulikdruck zu versorgen, wodurch ein Vierradantriebszustand zugeschaltet wird.
  • Die Steuereinheit 48 ist außerdem mit einer Differenzierungseinrichtung 117 versehen, in der die Fahrzeuggeschwindigkeit V differenziert wird, wenn der Bremsenschalter 101 geschlossen wird. Ein Differenzierungssignal wird an einen Komparator 118 übermittelt, an den die Änderungsgeschwindigkeit der Referenzfahrzeuggeschwindigkeit von einer Einrichtung 116 übermittelt wird, die eine Änderungsgeschwindigkeit der Referenz fahrzeuggeschwindigkeit erzeugt. Eine dritte Steuerbedingungsermittlungseinrichtung 119 ermittelt eine dritte Steuerbedingung, wenn die Differentiation größer als die zeitliche Referenzänderung ist. Ein Ausgangssignal eines Öltemperatursensors 120 wird an eine vierte Steuerbedingungsermittlungseinrichtung 121 übermittelt, in der eine vierte Steuerbedingung bestimmt wird, wenn die Öltemperatur höher als eine vorbestimmte Referenztemperatur ist. Die Ausgangssignale der dritten und vierten Steuerbedingungsermittlungseinrichtungen 119 und 121 werden an die Tastsignalerzeugungseinrichtung 115 übertragen, um das Tastsignal zu korrigieren.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist eine Referenzmotorniedrigdrehzahlerzeugungseinrichtung 131 in der Steuereinheit 48 vorgesehen. Eine Referenzmotorniedrigdrehzahl wird an eine Motorniedrigdrehzahlbedingungsermittlungseinrichtung 132 übermittelt, an die die Motordrehzahl übertragen wird. Wenn die Motordrehzahl niedriger als die Referenzmotordrehzahl ist, übermittelt die Ermittlungseinrichtung 132 ein Signal an eine Abflußmengensteuereinrichtung 133, an die ein Ausgangssignal einer Zustandsermittlungseinrichtung 130 zugeführt wird. Wenn ermittelt wird, daß ein Vierradantriebszustand von der Ermittlungseinrichtung 130 in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal der Tastsignalerzeugungseinrichtung 115 ausgewählt wird, übermittelt die Abflußmengensteuereinrichtung 133 ein Signal an die Tastsignalerzeugungseinrichtung 115, wodurch die Menge des aus dem Auslaß 77e des solenoidbetriebenen Ventils 77 abgelassenen Öls gesteuert wird.
  • Nachfolgend wird der Betrieb des Systems beschrieben. Wenn das Fahrzeug gestoppt ist, wird in der Kammer 28b der Servoeinrichtung der angetriebenen Rolle der vom Druckregelventil 53 eingestellte Leitungsdruck durch die Leitung 50 erzeugt, und die Antriebsrollenservoeinrichtungskammer 27b wird entleert, da der Steuerkolben 56 sich in der rechten Endstellung durch die Feder 57 befindet. Somit befindet sich der Antriebsriemen 26 in Eingriff mit der angetriebenen Rolle 25 bei maximalem Laufdurchmesser, um das größte Übersetzungsverhältnis (Niedrigdrehzahlstufe) zu erhalten.
  • Andererseits befindet sich der Wahlhebel 90 in der N- Bereichs-Stellung, so daß der N-Bereich angewählt ist und der Sperrschalter 103 geschlossen ist. Wenn der D- Bereich angewählt wird, werden die Eingangswelle 12 und die Hauptwelle 17 miteinander in der Wahleinrichtung 6 durch den Synchronisator 22 gekoppelt. Wenn das Gaspedal 98 niedergedrückt wird, wird die Elektromagnetpulverkupplung 1 von einem Kupplungsstrom erregt, wodurch die Leistung des Motors auf die Antriebsrolle 24 übertragen wird. Die Leistung des Motors wird an die Ausgangswelle 23 beim größten Übersetzungsverhältnis durch den Antriebsriemen 26 und die angetriebene Rolle 25 übertragen und außerdem auf die Achsen der Antriebsräder übertragen. Damit wird das Fahrzeug in Bewegung gesetzt.
  • Wenn der Staudruck ansteigt, wird der Steuerkolben 56 nach rechts verschoben, so daß der Leitungsdruck in der Servokammer 27b aufgebaut wird, um die Scheibe 24a nach rechts zu bewegen. Somit beginnt das Hochschalten des Getriebes.
  • Wenn der Zweiradantriebszustand manuell ausgewählt wird, wird der manuell zu betätigende Schalter 91 geöffnet, so daß das Solenoid 93 des solenoidbetriebenen Ventils 77 nicht erregt wird. Dementsprechend wird der Anschluß 77c des solenoidbetriebenen Ventils 77 von der Kugel 77a geschlossen, wodurch der Steuerdruck Pc in der Kammer 85 des Übertragungssteuerventils 72 auf einen Minimumwert abfällt. Als Folge wird der Steuerkolben 84 nach unten verschoben, um den Anschluß 83a zu verschließen, wodurch der Kupplungsdruck PT auf Null geht, um den Eingriff der Übertragungskupplung 43 zu lösen. Somit ist das Zweiradantriebsübertragungssystem eingeschaltet.
  • Wenn der Vierradantriebszustand ausgewählt wird, wird der Schalter 91 geschlossen, so daß an den Solenoid 93 Impulse mit einem Impulsverhältnis von 100% angelegt werden. Somit wird der Anschluß 77c geöffnet und der Anschluß 77e geschlossen, um den Steuerkolben 84 nach oben zu verschieben, wodurch der Anschluß 83a geöffnet wird. Dementsprechend steigt der Kupplungsdruck PT, so daß die Übertragungskupplung 43 in vollständigen Eingriff gelangt, um den Vierradantriebszustand einzuschalten.
  • Wenn die Motordrehzahl niedriger als die Referenzdrehzahl ist, falls das Gaspedal 98 stärker als der Referenzstellungswert niedergedrückt ist oder falls die Stellung des Gaspedals mit einer höheren Geschwindigkeit als die Referenzgeschwindigkeit verändert wird, d.h. die ersten und zweiten Steuerbedingungen an den Ermittlungseinrichtungen 106 und 114 der Steuereinheit 48 jeweils ermittelt werden, wird der Vierradantriebszustand angewählt. Dementsprechend übermittelt die Steuereinheit 48 ein Signal an den automatischen Schalter 96, um den Schalter zu schließen, damit der Vierradantriebszustand eingeschaltet wird, obwohl der Zweiradantriebszustand vom Fahrer ausgewählt werden könnte. Deshalb überträgt die Tastsignalerzeugungseinrichtung 115 ein Impulsverhältnissignal von 100% an den Solenoiden 93, wodurch der Übertragungskupplung 43 Öl zugeführt wird. Das Impulsverhältnis wird korrigiert, wenn sich die Fahrzeuggeschwindigkeit mit einer höheren Geschwindigkeit als der Referenzgeschwindigkeit ändert oder wenn die Öltemperatur höher als der Referenzwert ist. Als Folge erhält man ein optimales Eingriffsverhältnis für die Übertragungskupplung 43 in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen.
  • Wenn das Fahrzeug mit einem weit geöffneten Drosselventil gestartet oder mit einem weit geöffneten Drosselventil nach einer Verzögerung des Fahrzeugs wieder beschleunigt wird, sinkt die Fahrzeuggeschwindigkeit auf einen Wert kleiner als die Referenzmotorniedrigdrehzahl ab, welche in der Referenzmotorniedrigdrehzahlerzeugungseinrichtung 131 gesetzt ist, wobei die zeitliche Änderung der Abgabe der Pumpe gering ist. Somit wird bei der Ermittlungseinrichtung 132 ein Motorniedrigdrehzahlzustand ermittelt. Wenn die Zustandsermittlungseinrichtung 130 feststellt, daß das Fahrzeug mit Vierradantrieb angetrieben werden sollte, übermittelt die Abflußmengensteuereinrichtung 133 ein Signal an die Tastsignalerzeugungseinrichtung 115, um das Impulsverhältnissignal an den Solenoiden 93 bei 100% für eine bestimmte Zeitdauer anzulegen. Dementsprechend wird der Auslaß 77e des solenoidbetriebenen Ventils 77 geschlossen, wodurch Abfluß von Öl verhindert wird. Als Folge wird nur eine geringe Menge von Öl für das Ventil 77 benötigt, um die Übertragungskupplung 43 wirksam zu betreiben. Wenn die Zustandsermittlungseinrichtung 130 den Zweiradantriebszustand feststellt, wird das Impulsverhältnis für eine bestimmte Zeitdauer zu 0%. Dementsprechend wird die Abflußmenge entsprechend dem ausgewählten Antriebszustand gesteuert.
  • Die vorliegende Erfindung kann derart modifiziert werden, daß ein normal geschlossenes solenoidbetriebenes Ventil verwendet werden kann.
  • Aus der vorangegangenen Beschreibung ist zu entnehmen, daß mit der vorliegenden Erfindung ein Steuersystem für eine Übertragungskupplung eines vierradgetriebenen Fahrzeugs geschaffen wird, welches mit einem stufenlosen Getriebe ausgerüstet ist, wobei die Übertragungskupplung mit ausreichendem Hydraulikdruck bei niedriger Motordrehzahl beaufschlagt wird, bei der die Verdrängung der Pumpe gering ist.

Claims (4)

1. Steuersystem für ein vierradgetriebenes Fahrzeug mit einem Motor (E), einem hydraulisch betriebenen Getriebe (2) und einer fluidbetriebenen Übertragungskupplung (43) zur Übertragung einer Ausgangsleistung des Getriebes auf Hilfsantriebsräder, mit:
einem Hydraulikkreis (32) mit einer Pumpe (31) zur Zuführung von Öl zur Übertragungskupplung (43) durch ein Übertragungssteuerventil (72) der Steuerkolben-Art;
einem solenoidbetriebenen Steuerventil (77) zur Steuerung des Öls zum Anheben des Steuerkolbens des Übertragungssteuerventils (72) für eine Veränderung der Menge des der Übertragungskupplung (43) zugeführten Öls, um selektiv einen Eingriff der Kupplung (43) zu erzielen;
wobei das solenoidbetriebene Steuerventil (77) einen ersten mit der Pumpe (31) in Verbindung stehenden Anschluß (77c), einen zweiten mit dem Übertragungssteuerventil (72) in Verbindung stehenden zweiten Abschnitt (77d) zur Bereitstellung von Öl für das Anheben des Steuerkolbens (84), einen Auslaß (77e) und einen Ventilkörper (77a) zum wahlweisen Schließen des ersten Anschlusses (77c) und des Auslasses (77e) besitzt; und mit einer Steuereinheit (48) zur Übermittlung einer Impulsreihe an den Solenoiden;
wobei die Steuereinheit (48) vorgesehen ist, um das Impulsverhältnis der Impulsreihe so zu steuern, daß die Menge des aus dem Auslaß (77e) abgelassenen Öls während der Änderung der Menge des der Übertragungskupplung (43) zugeführten Öls bei Eingriff und Lösen der Kupplung (43) reduziert wird.
2. System nach Anspruch 1, bei welchem der Ventilkörper (77a) eine Kugel ist, die von einer Feder (77b) vorgespannt wird, um den ersten Anschluß (77c) zu schließen.
3. System nach Anspruch 1, bei welchem das Getriebe (2) ein stufenloses Getriebe ist.
4. System nach Anspruch 2, bei welchem das Impulsverhältnis auf 100% gesetzt wird, um den ersten Anschluß (77c) zu öffnen und den Auslaß (77e) für einen Eingriff der Übertragungskupplung (43) zu schließen, und auf 0% gesetzt wird, um den ersten Anschluß (77c) zu schließen und somit den Auslaß (77e) für ein Lösen der Übertragungskupplung (43) zu öffnen.
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