DE688828C - Einrichtung zur Steuerung der Sperrspannungsbeanspruchung an Ventilen bei der Umformung von Wechsel- in Gleichstrom und umgekehrt - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Sperrspannungsbeanspruchung an Ventilen bei der Umformung von Wechsel- in Gleichstrom und umgekehrt

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DE688828C
DE688828C DE1931Z0023169 DEZ0023169D DE688828C DE 688828 C DE688828 C DE 688828C DE 1931Z0023169 DE1931Z0023169 DE 1931Z0023169 DE Z0023169 D DEZ0023169 D DE Z0023169D DE 688828 C DE688828 C DE 688828C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/006Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Steuerung der Sperrspannungsbeanspruchung an Ventilen bei der Umformung von Wechsel in Gleichstrom und umgekehrt Um die Rückzündung von Ventilen, welche für die Umrichtung von Wechselstrom in Gleichstrom und umgekehrt in bestimmten Intervallen den Strom durchlassen oder sperren, zu vermeiden, ist es bei Metalldampfgleichrichtern bekannt, im gewünschten Sperrzeitpunkt der Betriebsspannung eine gleich große oder annähernd gleich große Gegenspannung entgegenzuschalten. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art werden die Ventile selbst für die Steuerung einer auf sie im gegebenen Zeitpunkt einwirkenden Gegenspannung nutzbar gemacht. Dabei wird ein zusätzlicher Transformator verwendet, welcher auf einem Schenkel seine Erregerwicklung, auf einem anderen zwei magnetisch miteinander verkettete Spulen gemeinsam trägt, von denen die eine parallel zur Ventilstrecke, die andere in Reihe mit ihr geschaltet ist. Führt die Ventilstrecke Strom, so ist durch sie die zu ihr parallel liegende Spule des Transformators praktisch kurzgeschlossen und die in Reihe geschaltete Spule ohne Spannung, während in dieser Spule während der Sperrzeit des Ventils die gewünschte Gegenspannung entsteht.
  • Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die während der Brennperiode des zugehörigen Ventils mit ihm in Reihe verbundene Spule des Transformators vom Verbraucherstrom durchflossen wird. Die Spulen müssen daher nicht nur mit großer Windungszahl für die Erzeugung der benötigten Gegenspannung ausgeführt werden, sondern ihr Leiter muß auch mit Rücksicht auf den Belastungsstrom einen großen Querschnitt erhalten. Dadurch wird der erforderliche Transformator für :die Steuerung und Erzeugung der Gegenspannung unverhältnismäßig groß, kostspielig und im Betrieb unwirtschaftlich.
  • Nach der Erfindung soll bei Ventilen für die Umformung von Wechsel- in Gleichstrom und umgekehrt, insbesondere bei Lichtbogenventilen, ebenfalls in den Sperrzeiten eine auf die Ventile wirkende, durch letztere gesteuerte Gegenspannung hervorgerufen werden, bei der aber im Gegensatz zu der bekannten Ausführung eine reine Spannungsbeanspruchung des für die Erzeugung und Steuerung der Gegenspannung vorgesehenen Transformators stattfindet, so daß der Zweck durch wesentlich einfachere, billigere und wirtschaftlichere Mittel erreicht wird. Um die Sperrspannungsbeanspruchung niedrigzuhal.ten, sind erfindungsgemäß zwei Transformatoren mit ihren Sekundärwicklungen, zu deren eine das Ventil parallel liegt bzw. die Ventile parallel liegen, so gegeneinandergeschaltet, daß sich ihre Spannungen gegenseitig aufheben. In der Zeichnung ist die Einrichtung gemäß der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • In der Abb. i sind die Sekundärwicklungenzweier an Wechselspannung liegender Transformatoren Tl und T2 derart gegeneinandergeschaltet, daß ihre Spannungen sich aufheben. Es herrscht also nach außen hin zwischen den Punkten A und B keine Spannung. Wird nun das parallel zu der Sekundärwicklung des Transformators T2 liegende Lichtbogenventil V1, dessen Sperrspannungsbeanspruchung gesteuert werden soll, in irgendeiner nicht zum Erfindungsgegenstand gehörenden Weise gezündet, so wird T2 kurzgeschlossen, und die Spannung von T1 wird wirksam, d. h. es wird der Gleichstromseite die Spannung U zugeführt, die maximal gleich dem Scheitelwert der Transformatorspannung T, ist. Die nötige Kurzschlußfestigk eit des Transformators T2 kann in an sich bekannter Weise durch Zuschalten eines Widerstandes oder einer Drosselspüle o. dgl. erreicht werden. Außerdem braucht der Transformator T2 nur für kleine Leistungen ,ausgelegt zu sein, da er ja nur die Spannung des Transformators Tl bei ünbetätigtem Ventil zu kompensieren braucht. Durch Steuerung dies Ventils V1 kann Spannung und Stromstärke während der Durchlaßzeit geregelt werden. Vorbedingung bei dieser Schaltung -ist, daß während der Sperrzeit U = O ist.
  • In Abb. z ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. Hierin liegt in Reihe mit den beiden Sekundärwicklungen von Ti und T ein weiteres Ventil V2. Während der Sperrzeit herrscht zwischen den Punkten A und B wiederum keine Spannung. Das Ventil V2 dient dazu, die Gleichspannung U abzusperren: Diese Schaltung wird also in solchen Fällen vorteilhaft verwendet, wo während der Sperrzeit U O ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 kann die Sperrspannung auf vier oder mehr Ventile verteilt werden. Der Sekundärwicklung des Transformators T2 liegen zwei Ventile V3 und V4; die unter sich in. Reihe geschaltet sind, derart parallel, daß die Sekundärwicklung des Transformators T2 sich zu gleichen Teilen ,auf die beiden Ventile V3 und V4 verteilt. Es können auch mehr als zwei Ventile dem Transformator T2 parallel geschaltet werden. Die Sperrspannung an dein einzelnen Ventilen erniedrigt sich dann entsprechend der Zahl der Ventile noch mehr. In Reihe mit den beiden Sekundärwicklungen T1 und. T2 liegt das Ventil V5, während ein weiteres Ventil V6 parallel zu einem Kondensator C3 liegt, der seinerseits wiederum mit den beiden Sekundärwicklungen T, und T2 in Reihe geschaltet ist. Die Arbeitsweise der Anordnung ist nun folgende: Der Kon:densatör C3 wird über -einen hohen Widerstand R3 7 entweder nur während der Sperrzeit oder -dai.ernd mit Gleichspannung auf den Wert -,(halbe Spannung der Gleichstromseite) aufgeladen. Während der Sperrzeit wird die Kondensatorspannung durch .das Ventil V6 gesperrt. Da infolge des Gegeneinanderschaltens der beiden Sekundärwicklungen T1 und T zwischen den Punkten A und B während der Sperrzeit keine Spannung herrscht, braucht das Ventil V5 ,also nur noch die zweite Hälfte der Gleichspannung U, .also U , abzusperren. 2 Voraussetzung hierfür ist, daß während der Sperrzeit das Potential von A dauernd dasselbe Vorzeichen hat wie das Potential von B. V3 und V1 .sperren je die Hälfte der Spannung des Transformators T2, .deren Scheitelwert ungefähr gleich der absoluten Größe der halben Gleichspannung -U ist. Nach der Zündung der Ventile V3 und V4 wird zwischen den PunktenA und B die Spannung des Transformators TI wirksam. Da diese Spannung in der Nähe ihres Maximums größer ist als die Spannung am Kondensator C3, kann das VentilV5 gezündet werden, wodurch sich das' Vorzeichen des Potentials von A umkehrt. Damit kann das Ventil VE gezündet werden, und der Stromkreis ist geschlossen.
  • Selbstverständlich kann der Erfindungsgedanke sowohl für die Umrichtung von Wechsel- in Gleichstrom als auch für den umgekehrten Vorgang benutzt werden. Durch entsprechendes Zuschalten weiterer Ventile kann die Sperrspannung an den einzelnen Ventilen beliebig weit herabgesetzt werden. Die Ausführungsform nach Abb. i hat den weiteren. Vorteil, daß auch im unbelasteten Zustand der Gleichstromseite, bei der Umrichtung von Wechselstrom in Gleichstrom, ein normales Lichtbogenventil verwendet werden kann. Die erforderliche Lichtbogenlei-Stung wird dann dem Transformator T2 entnommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Steuerung der Sperrspannungsbeanspruchung an Ventilen bei der Umformung von Wechsel- in Gleichstrom und umgekehrt, insbesondere bei Lichtbogenventilen, bei der die Ventile eine auf sie -wirkende Gegenspannung steuern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Transformatoren (Ti, 72) mit ihren Sekundärwicklungen so gegeneinandergeschaltet -sind, daß sich- ihre Spannungen gegenseitig aufheben und parallel zu der Sekundärwicklung des einen Transformators (T2) das bzw. die Ventile (V1 bzw. V3, V4) liegen. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere weitere Lichtbogenventile (V
  2. 2, V5,Vs) mit den beiden Sekundärwicklungen der Transformatoren (T:, T2) in Reihe liegen, deren eines (V6) einem Kondensator (C3) parallel liegt, der über einen hohen Widerstand (R3) mit Gleich- oder Wechselspannung aufgeladen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere untereinander in Reihe geschaltete Lichtbogenventile (V3, V4) parallel zu der Sekundärwicklung deseinenTransformators (T2) liegen.
DE1931Z0023169 1931-11-14 1931-11-14 Einrichtung zur Steuerung der Sperrspannungsbeanspruchung an Ventilen bei der Umformung von Wechsel- in Gleichstrom und umgekehrt Expired DE688828C (de)

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