DE688308C - Allseitig federnder Kontakthalter und Mitnehmer fuer Stromabnehmerwagen - Google Patents

Allseitig federnder Kontakthalter und Mitnehmer fuer Stromabnehmerwagen

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DE688308C
DE688308C DE1936B0176310 DEB0176310D DE688308C DE 688308 C DE688308 C DE 688308C DE 1936B0176310 DE1936B0176310 DE 1936B0176310 DE B0176310 D DEB0176310 D DE B0176310D DE 688308 C DE688308 C DE 688308C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/08Structure of the sliding shoes or their carrying means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
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    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/36Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles with means for collecting current simultaneously from more than one conductor, e.g. from more than one phase
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    • B60L5/40Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles for collecting current from lines in slotted conduits

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  • Power Engineering (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Allseitig federnder Kontakthalter und Mitnehmer für Stromabnehmerwagen Die Erfindung bezieht sich auf einen allseitig federnden Kontakthalter und Mitnehmer für Stromabnehmerwagen an ein- oder mehrpoligen Stromzuführungen, insbesondere für Förderanlagen oder Gleisfahrzeuge, bei denen die Stromschienen in Kanälen oder an den Gleisen verlegt sind.
  • Die gebräuchlichen Kontakthalter bei einpoliger Stromzuführung gestatten nur den Ausgleich von Differenzen zwischen Gleis und Stromschiene nach einer Richtung, bei mehrpoliger Stromzuführung und Verwendung von auf Rollen geführten Einrichtungen, an welche die Stromabnehmer befestigt sind, ist zuweilen ein Ausgleich der Differenzen in der Entfernung zwischen Gleis und Stromschiene nach zwei Richtungen möglich. Eine vollkommen federnde Führung des Kontaktmittels oder des Stromabnehmerwagens war bis dahin in der Praxis nicht üblich. Die bei den Schnellbahnen gebräuchlichen Kontakthalter sind gewöhnlich als seitlich am Unterwagengestell des Fahrzeuges angebrachte, mit Federn versehene Schwingen ausgebildet, die eigentlich nur das Kontaktmittel gegen die Stromschienen drücken, die aber nur ganz geringe Differenzen zwischen den parallel verlegten Gleisen und Stromschienen zulassen. Die bei fahrbaren Förderanlagen gebräuchlichen Stromzuführungen bestehen gewöhnlich aus einem am Unterwagen des Gerätes befindlichen, quer zum Stromleitungskanal beweglichen, auf Rollen. laufenden kleinen Wagen, von dem ein Arm, an dem die Stromabnehmer befestigt sind, zu den Stromschienen geführt ist. Durch diese Anordnung sind meistens nur die Differenzen in der Entfernung der verlegten Strom- und Fahrschiene zu überbrücken. Die beim Anfahren des Gerätes odex Fahrzeuges auftretenden, durch Reihung unterstützten Stöße bleiben un-` berücksichtigt. Auch Zearen bei unterbrochenen Stromschienen Sonderkonstruktionen erforderlich, die das glatte Auflaufen des Kontakthalters auf die folgende Strümschieneermöglichen. Bei Förderanlagen waren - beim Überqueren von Straßen teure Stromkanalabdeckungenerforderlich, die durch diese Erfindung billiger zu gestalten sind. Die gestellte Aufgabe besteht darin, :ein vielseitig federndes Glied zwischen den Stromschienen und dem Gleisfahrzeug zu schaffen, das außerdem das Befahren unterbrochener Stromschienen gestattet.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein allseitig federnder Kontakthalber und Mitnehmer für Stromabnehmerwagen, insbesondere ,für Förderanlagen und schnelle Gleisfahrzeuge, so hergerichtet ist, daß an einem Kontakthalter zwei Federwerke in ihrer Mitte ,so mit dem Kontakthalter gelenkig oder fest verbunden sind, daß das bei der Stromschiene befindliche Federwerk senkrecht zur Längsachse des Kontakthalters angeordnet und das andere Federwerk in beliebigem Abstand davon am Ende und in derselben Ebene mit dem Kontakthalter gelenkig verbunden ist, und daß ferner die Anordnung des senkrechten Feder-. werkes so gewählt ist, daß entweder der-Längsschlitz in dem Kontakthalter die große Federung dieses Federwerkes gestattet odür ein gleicher Schlitz in den Widerlagern der-` Tragkonstruktion zum selben Zweck vorgesehen wird und der mit den Federwerken und dem Kontaktmittel versehene Kontakthalter durch Bolzen, die in den Widerlagern der Tragkonstruktion festgelagert und zentrisch durch die Federwerke hindurchgeführt sind, beweglich nach allen Seiten gehalten wird.
  • Das eine Federwerk dient also zum Ausgleich der Differenzen zwischen dem Gleis und der Stromschiene in horizontaler und das andere Federwerk in vertikaler Richtung. Da der Stab vollkommen federnd durch diese Fedenverhe gehalten wird und die Federwerke den Stab bei Entlastung immer wieder in die Mittelstellung zurückführen, werden harte Stöße beim Anfahren vermieden, ,aber ein sanftes und sicheres Auflaufen des Kontaktmittels bei unterbrochenen Stromschienen erreicht. Da ferner die Federwerke mit verhältnismäßig großen Schraubenfedern ausgerüstet sind, die in einem mit Fett gefüllten geschlossenen Gehäuse wirken, ist der Verschleiß sehr gering, die Federung weich und genau den Forderungen anzupassen.
  • Die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes ist aus der beiliegenden Zeichnung zu erkennen. In dieser zeigen: - .
  • Abb. z einen 'Längsschnitt durch einen Federkörper, Abb.2 und 3 schematische Darstellungen der Federwirkungen, wobei ,einmal, die Kräfte auf das Federwerk in der Längsachse und das andere Mal in der Querachse angreifen, Abb.4 die Befestigung des Kontakthalters am Längsträger des Fahrzeuges durch die Tragkonstruktion und die Anordnung der Stromschienen, Abb. 5 die Befestigung-des Kontakthalters an einem in U=Eisenschienen geführten Stromabnehmerwagen, 4 Abb. 6 eine im Prinzip gleiche Anordnung, nur mit -einer - senkrechten Einführung des Kontakthalters zu den Stromabnehmern.
  • In den an den Stirnseiten durchbohrten, sonst vollkommen geschlossenen Federköxperhälften d (Abb. i), die - durch die Schrauben g fest miteinander verbunden :sind, ist eine vorgespannte Schrauhenfederf untergebracht, die mit ihren Stirnseiten gegen die beiden Federtellere drückt. Die mit langem Hals versehenen Federteller liegen mit einem großen Bund fest gegen den Boden der durchbohrten Stirnseite des Federkörpers, wobei die Hälse weit aus den Stirnseiten der Federkörper herausragen. Die Federteller e #sind an ihren Stirnseiten durchbohrt. Diese .Bdhrung ist nach der Mitte zu stark aufgäeitet, so daß die Federteller nur ganz kurz ax,. den Stirnseiten auf den zentrisch durch-@-geführten Bolzen h aufliegen. Das so zusammengesetzte Federwerk ist gleitend nvischen zwei Widerlagern c geführt, in denen der Bolzen k gelagert ist. Die Federkraft wird erst dann wirksam, wenn eine Kraft, wie in Abb. 2 gezeigt, in der Mitte des Federwerkes durch den Kontakthalter b in der Richtung! der Federlängsachse angreift. Die Stirnseite des in der Richtung der Kraft liegenden Federtellers e drückt nun gegen das gleiche Widerlager e, gleichzeitig gleitet die Stirnseite des Federkörpers mit der kurzen Lagerung,' auf dem Hals des Federtellers, und die Lagerung n an der Stirnseite des entgegengesetzten Federtellers gleitet auf dem Bolzen k.
  • Der Federweg g (Abb.2) ist ungefähr gleich dem vorspringenden Hals des Federtellers. Diese große Federung ist mit einer Feder nach zwei Richtungen wirksam und dient zum Ausgleich der Differenzen zwischen Gleis und Stromschiene in einer Ebene.
  • Wirkt eine Kraft in der Richtung in, also rechtwinklig zur Federlängsachse, dann wird diese durch die Lagerung @d des Federkörpers a auf die beiden Federtellere übertragen,- und diese lassen dann die Kraft in ihren Lagerungenn auf den Bolzenh wirken. Da der Bolzen k fest in den reit der Fahrzeugkonstruktion verbundenen Widerlagern c gelagert ist, wird diese Kraft vom Fahrzeug aufgenommen. Dabei -wird durch die Mittelverschiebung s des Federkörpers (Abb. 3) und die Schrägstellung des Federtellerse, die nur durch die vergrößerte Bohrung mit Spiel in den Lagerungen ia und ,L möglich ist, die Schraubenfederf durchgebogen und dadurch einseitig zusammengedrückt. Diese einseitig -wirkende Kraft der Schraubenfeder f gegen die schrägstehenden Federteuere lvirkt, weil die Bunde der Federteller e auf der entgegengesetzten Seite gegen den Boden der Federlrörp,er liegen, an dem Hebelarm y. Die von außen wirkende Kraft, die die Durchb-iegung veranlaßte, wirkt an dem Hebelarm p, der ungefähr gleich der Länge des Federtellerhalses ist. Sobald das Moment P-Feder mal r größer als das Moment P-Richtung in mal p ist, nimmt das Federwerk die Ruhestellung -wieder ein. Die Federwirkung ist demnach von dem Durchmesser der Schraubenfeder f abhängig. Diese Federung quer zur Federlängsachse ist als kleine Federung s bezeichnet und dient dazu, die Schwingungen des Kontakthalters, die- auftretenden Stöße beim Auflaufen des - Kontälätmittels aufzunehmen und die noch größeren Kräfte beim Richtungswechsel der .Fahrzeuge,- die durch schwere Stromabnehmerwagen verursacht werden, federnd abzufangen: ' Diese beiden Federwerke a1 und a.. sind nun rechtwinklig zueinander und in -beliebigem Abstand, wie Abb. 4. zeigt, mit- dem Kontakthalter b verbunden. Das - bei der - Eisenkonstruktion des Fahrzeuges lt angeordnete Federwerk ai liegt waagerecht und: ist in der Mitte durch ein Gelenk mit dem- in derselben Ebene liegenden Kontakthalter b verbunden. Befestigt ist das Federwerk a mit dem Bolzen h an dem einen Widerlager c in - der Tragkonstruktion t. Das Federw erlc )a.- ist nahe der Stromschiene senkrecht stehend in der Mitte durch Gelenkbolzen und Langloch o mit dem Kontakthalter und durch- die Bolzen h mit der Tragkonstruktion verbünden. Das Kontaktmittel tv ist isoliert am Kontakthalter b befestigt. Die Draufsicht A auf - den Kontakthalter b zeigt die Befestigung-.- der beiden Federwerke und des Kontaktmittels w an dem Kontakthalter b in dieser Ebene.
  • Bestehen nun Differenzen in der- -Entfernung 5 zwischen. dem Gleis 6 und der Stromschiene i, dann «erden durch . die Formgebung des Schleifmittels iv diese -Differenzen durch das Federwerk a1 in den Richtungen i ausgeglichen. Die durch Gewicht des Kontakthalters b und die durch das Fahrzeug und die Reibung .des Kontaktmittels entstehenden kurzen Stöße und auftretenden Schwingungen, die in der Richtungm auf das Federwerk a1 wirken, werden durch die kleine Federung unschädlich gemacht. Das Langloch o des Federwerkes a. entspricht der Länge des großen Federweges q des Federwerkes a1.
  • Die Differenzen in der Entfernung 4. zwischen Schienenoberkante und Stromschiene i gleicht das Federwerk a. aus. Die hier in der Richtung i wirkende Ausgleichsfederung arbeitet ebenso wie bei dem Federwerk a, Das Federwerk a. wird allerdings in Richtung m, also quer zur Federlängsachse . und ganz besonders durch die Kontaktmittelreibung, durch das Kontaktmittel auf der Windung beansprucht. Selbstverständlich wirken auch hier noch die Schwingungen des Fahrzeuges und des Kontakthalters mit. Alle diese Kräfte werden auch wieder durch die kleine Federung unschädlich gemacht. Vorteilhaft bei dieser Anordnung ist noch, daß das Kontaktmittel in Grenzen beweglich am Kontakthalter b befestigt sein kann, wodurch eine volle Gegenlage an die Stromschiene und gute Kontaktwirkung gewährleistet sind.
  • Der Erfindungsgegenstand bringt demnach einen Kontakthalber, der durch geeignete Federungen -in zwei - verschiedenen -Ebenen alle: Differenzen zwischen dem Gleis und den Stromschienen durch zwei Schraubenfedern ausgleicht und bei dem dieselben- Schraubenfedern die auftretenden Stöße, Schwingungen und Verwindürigen des Kontakthalters unschädlich machen. -Bei -mehrpoliger Stromzuführung in .einem Stromleitungskanal-? oder .ähnlichen Verhältnissera (Abb. 5), bei- denen .mehrere Stromabnehmer an einem Wagen oder Fährgestell befestigt. . sind, ist ebenfalls - ein vielseitig federndes _ Glied als Verbindung mit dem Gleisfahrzeug. erforderlich: - Statt des Kontaktmittels _ist der "Kontakthalter b, hier Mitnehmefh" genannt, mit dem Wagen x,. der in den U--Eisenschien(#n y durch die-Rollenz geführt wird und an dem die Stromabnehmer w" -angeschraubt sind, durch ein Gelenk verbünden. Die Verhältnisse sind hier dieselben vie vorstehend-beschrieben.
  • Daß die Einführung des Mitnehmers b" in den Strömleitungskanal den jeweiligen Ansprüchen angegaßt werden kann, zeigt die Abb: 6. - -Die Federwerke a1 .und a; liegen mit ihrer Längsachse immer in der .Ebene, in welchen die Differenzen -zwischen Gleis und- Stromschiene auszugleichen sind, und das Federwerk a@ ist- immer -nahe der Stromschiene angeordnet.
  • Zusammenfassend kann gesagt werden, daß der Erfindungsgegenständ-..sowohl bei. langsamen als auch -bei schnellen Fahrzeugen eine sichere Führung des Kontaktmittels oder des Stromabnehmerwagens verbürgt, und daß diese Anordnung bei ein- und mehrpoliger Stromzuführung zu verwenden ist. Da der Kontakthalter vollkommen federnd saufgehängt ist und das eigene Gewicht auch von den Federn getragen wird, ist der Anpreßdruck des Kontaktmittels vollkommen anzupassen. Als Mitnehmer für Stromabnehmerwagen ausgebildet, ist dieses Glied in Beziehung zu dem Wagen praktisch gewichtslos. Die Vorteile sind daher mannigfaltig und das Anwendungsgebiet vielseitig. Besonders hervorzuheben ist noch, daß keine rollende Reibung auftritt und die einmal mit Fett gefüllten Federwerke gegen Schmutz, Verschleiß und Rost vollkommen unempfindlich sind, und daß sich durch die besondere Federanordnung der Kontakthalter bei Entlastung .selbsttätig in die Mittellage einstellt. Diese Einrichtung eignet sich daher besonders auch für unterbrochene Stromschienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Allseitig federnder Kontakthalter und Mitnehmer für Stromabnehmerwagen, insbes.o4dere für Förderanlagen und schnelle Gleisfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Kont2.kthalter (b) zwei Federwerke (a1 und a2) in ihrer Mitte so mit dem Kontakthalter (b) gelenkig oder fest - verbunden sind, daß das bei der Stromschiene (i) hefindliche Federwerk (a2) senkrecht zur Längsachse des Kontakthalters (b) angeordnet und das andere Feilen erk (a1) in beliebigem Abstand davon am Ende und in derselben Ebene mit dem Kontakthalter gelenkig verbunden ist, und daß ferner die Anordnung des senkrechten Federwerkes (a2) so gewählt ist, daß entweder .der Längsschlitz (o) in dem Kontakthalter die große Federung dieses Federwerkes gestattet oder ein gleicher Schlitz (o) in den Widerlagern (c) der Tragkonstruktion (t) zum selben Zweck vorgesehen wird und der mit den Federwerken (ai und a2) und dem Kontaktmittel (w) versehene Kontakthalter (b) durch Bolzen (k), die in den Widerlagern (c) der Tragkonstruktion (t) festgelagert und zentrisch durch die Federwerke hindurchgeführt sind, beweglich nach allen Seiten gehalten wird.
  2. 2. Kontakthalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem geschlossenen, nur mit einer Grobbohrung für den Hals des Federtellers (e) versehenen Federkörper (a) eine vorgespannte Schraubenfeder (f) untergebracht ist, die mit ihren Stirnseiten gegen die Feder-Celler (e) drückt, deren Hälse lang aus den Federkörpern hervorragen, bei welchen die zentrische Grobbohrung des Federtellers (e) für den Bolzen (k) von der Mitte bis fast zu den Stirnseiten wesentlich vergrößert ist und dadurch eine Schräglage der Federteller zum Bolzen (k) gestatten, und daß ferner die gegen den Boden der Federkörper (a) anliegenden Bunde der Federteller (e) größer als der Federdurchmesser gewählt werden und durch Verbindung der beiden Federkörper (a, und a2) durch die Schrauben (g) ein zusammenhängendes Federwerk gebildet wird, dessen Gesamtlänge im Ruhezustand unveränderlich ist.
  3. 3. Kontakthalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die mit dem Kontakthalter verbundenen Federwerke zwischen je zwei Widerlagern an der Tragkonstruktion (t) mit den beiden Bolzen (k) gleitend geführt werden, die gleichzeitig als Gleitbahn für die Federteller dienen. q.. Kontakthalter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung der Schraubenfedern die große und die kleine: Federung und auch die Mitteleinstellung der Federwerke und damit auch des Kontakthalters unabhängig voneinander erfolgen kann, und durch die Mitteleinstellung das Befahren unterbrochener Stromschienen ermöglicht wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0080324A2 (de) * 1981-11-23 1983-06-01 Westinghouse Electric Corporation Stromabnahmegerät für ein Fahrzeug

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0080324A2 (de) * 1981-11-23 1983-06-01 Westinghouse Electric Corporation Stromabnahmegerät für ein Fahrzeug
EP0080324A3 (de) * 1981-11-23 1986-03-26 Westinghouse Electric Corporation Stromabnahmegerät für ein Fahrzeug

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