DE687813C - Anordnung zur optischen Erzeugung der Synchronisierimpulse mit Hilfe der Bildzerlegeroeffnungen einer Lochscheibe - Google Patents

Anordnung zur optischen Erzeugung der Synchronisierimpulse mit Hilfe der Bildzerlegeroeffnungen einer Lochscheibe

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DE687813C
DE687813C DE1936F0081526 DEF0081526D DE687813C DE 687813 C DE687813 C DE 687813C DE 1936F0081526 DE1936F0081526 DE 1936F0081526 DE F0081526 D DEF0081526 D DE F0081526D DE 687813 C DE687813 C DE 687813C
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DE1936F0081526
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Kurt Thoem
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/06Generation of synchronising signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

  • Anordnung zur optischen Erzeugung der Synchronisierimpulse mit Hilfe der Bildzerlegeröffnungen einer Lochscheibe Die Erfindung betrifft Fernsehsendeverfahren mit mechanischer Bildzerlegung und bezieht sich besonders auf die Erzeugung der Synchronisierimpulse auf optischem Wege.
  • Bei der optischen Synchronisierung war es bisher üblich, entweder die Zerlegerscheiben mit einer Reihe von besonderen Synchronisieröffnungen zu versehen oder am Bildrand einen mit großer Helligkeit ausgeleuchteten Synchronisierstreifen zu benutzen. Die erste Art der Synchronisierung hat den Nachteil, daß besonders bei großer Lochzahl die Anforderungen an die Genauigkeit der Lage der Synchronisieröffnungen und derBildzerlegeröffnungen so weit steigen, daß dieHerstellung einer derartigen Scheibe außerordentlich teuer, wenn nicht überhaupt unmöglich ist. Wenn man aber, um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, die Zerlegeröffnungen selbst zur Synchronisierung mit heranzieht und den Bildrand zur Synchronisierung benutzt, so ergeben sich wiederum Schwierigkeiten im technischen Aufbau der Anordnung. Es erfordert verwickelte optische Ausgleichsmittel, um den Bildrand, sei es von derselben Lichtquelle oder von einer getrennten Lichtquelle, so auszuleuchten, daß die Lichtstärke am Rand des Bildes größer ist als die des hellsten Bildteiles. Man ist ferner in der Bemessung der Synchronisierimpulse im Verhältnis zu den Bildimpulsen auf optische Mittel beschränkt, während die getrennte Erzeugung der Synchronisierimpulse den Vorteil hat, daß die Synchronisierimpulse in ihrer Amplitude, Form und Polarität auf elektrischem Wege verändert werden können.
  • Um bei Verwendung der Bildzerlegeröffnungen vom Bildstrom getrennte Synchronisierimpulse zu erhalten, wird gemäß der Er. findung das Bild eines Synchronisierspaltes auf eine um einige Lochabstände von dem Bildfenster entfernte Stelle der Zerlegerscheibe abgebildet. Das Spaltbild ist um einen Winkel von beispielsweise 2o° oder 3o° gegen das Bildfeld versetzt und hat eine solche Lage, daß es von den Zerlegeröffnungen gerade dann durchlaufen wird, wenn sich im Bereich des Bildfeldes, dessen Breite etwas geringer ist als der Abstand zweier Zerlegeröffnungen, keine Zerlegeröffnung befindet. Das Licht des Synchronisierspaltes fällt auf eine besondere Photozelle, mit deren Hilfe die Synchronisierimpulse erzeugt werden. Die Impulse werden nach entsprechender Verstärkung bzw. Umformung mit den Bildsignalen vereinigt. Besonders wichtig ist diese Art der Synchronisierung für das Sprungzeilenverfahren, bei dem örtlich benachbarte Zeilen mit ähnlichem Bildinhalt zeitlich nicht unmittelbar aufeinander folgen und trotzdem möglichst genau gleiche Länge, Form und gleichen Einsatzpunkt aufweisen müssen.
  • In den Zeichnungen sind-Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt eine Zerlegerscheibe i mit Doppelabtastspirale, wie sie z. B. für das Sprungzeilenverfahren Verwendung findet. Das Filmbild 2 läuft mit gleichförmiger Geschwindigkeit an der Scheibe vorbei, und zwar in dem dargestellten Fall von oben nach unten, wenn sich die Scheibe im Uhrzeigersinn dreht. Dabei wird jedes Bild des Films zweimal abgetastet, und zwar einmal von der äußeren und einmal von der inneren Spirale. Für die Synchronisierung wird ein Spalt 3 auf der Scheibe ausgeleuchtet, der im vorliegenden Fall in einer Entfernung von zwei Lochabständen hinter dem Bildfeld angeordnet ist. Der Abstand kann je nach der Lochzahl der Scheibe eine größere oder kleinere Zahl von Lochabständen betragen. t Die Lage des Spaltes wird derart eingestellt, daß die Bildzerlegeröffnungen das Spaltbild gerade dann durchlaufen, wenn sich keine Zerlegeröffnung im Bereich des Bildfensters befindet. Von den Spiralen ist jeweils nur eine wirksam, während die andere durch eine hinter der Zerlegerscheibe umlaufende Blendenscheibe 4. (Abb. 2) abgedeckt ist. Die Blendenscheibe q. enthält eine Spirale 5 von der doppelten Steigung der Zerlegerscheibenspirale und läuft mit der halben Drehzahl um.
  • Um zu erreichen, daß der Zeilenbeginn stbts gleichmäßig einsetzt, müssen Fehler, die etwa beim Stanzen der Scheiben, bei der Tei-Iung oder beim Aufspannen entstehen, ausgeglichen werden. Sitzt die Scheibe z. B. nicht genau zentrisch auf der Welle, so erreichen die Zerlegeröffnungen den Synchronisierspalt auf der einen Hälfte der Scheibe früher und auf der anderen Seite später. Der Bildrand würde dadurch wellenförmig werden und das Bild sehr an Schärfe verlieren. Um stets den richtigen Zeilenbeginn zu gewährleisten, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Synchronisierspalt 6 nicht geradlinig von zwei Radien begrenzt, sondern z. B. wellenförmig derart ausgebildet (Abb.3), daß der Zentrierfehler ausgeglichen wird.
  • Ein weiterer Fehler in der Synchronisierung ist dadurch bedingt, daß die Zerlegeröffnungen der äußeren Spirale in der gleichen Zeit einen längeren Weg durchlaufen wie die Zerlegeröffnungen der inneren Spirale. Da das Bild gewöhnlich rechteckig ist, so entstehen auf der Empfangsseite Bilder, bei denen die Zeilenanfänge der beiden ineinandergreifenden Teilbilder nicht auf einer gemeinsamen Randlinie liegen, sondern gegeneinander versetzt sind, wie dies Abb. 4. zeigt. Um diese Fehler auszugleichen, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung der Spalt nach Fig. 5 derart ausgeführt, daß er aus zwei gegeneinander versetzten Abschnitten 9, io besteht, die einen gleichmäßigen Einsatz der Synchronisierimpulse am Bildrand ergeben. Es ist dann nur nötig, dafür zu sorgen, daß die Zeilen 8 der Fig..I z. B. auf elektrischem Wege so in die Länge gezogen werden, daß sie die gleiche Länge besitzen, wie die Zeilen 7. Es ist ferner zweckmäßig, das Spaltbild drehbar und verschiebbar auszuführen, so daß es mit der erforderlichen Genauigkeit derart eingestellt werden kann, daß der Bildrand auf der Empfangsseite gerade ist und senkrecht zur Zeilenrichtung liegt.
  • Die Breite des Synchronisierspaltes beträgt beispielsweise 5 % der Bildbreite. Man kommt dabei auf Spaltabmessungen in der Größenordnung von o,8 mm und hat infolgedessen nur sehr geringe Lichtmengen an der Synchronisierphotozelle zur Verfügung. Es wird daher zweckmäßig der Spalt breiter gemacht, als es dem vorgeschriebenen Wert von beispielsweise 501, der Bildbreite entspricht, und der an der Photozelle erzeugte Auslöseimpuls, der also länger dauert als 50/, der Zeilendauer, wird dazu benutzt, entweder direkt oder über einen Schwingungskreis an einem Kippgerät einen Impuls einzuleiten, dessen Dauer von der Dauer des Auslöseimpulses unabhängig und zweckmäßig wesentlich kürzer ist. Man erhält auf diese Weise mit einem breiten Synchronisierspalt einen kurzen Synchronisierimpuls.
  • Es ist gegebenenfalls weiter vorteilhaft, an Stelle des mehr oder weniger breiten Synchronisierspaltes eine Fläche auf der Zerlegerscheibe gleichmäßig auszuleuchten, die genau der Bildfläche entspricht und deren Breite etwas geringer ist als der Abstand der Zerlegeröffnungen voneinander, so daß nach Durchlauf des erleuchteten Feldes jedesmal eine Dunkelpause eintritt. Die Synchronisierung entspricht derjenigen, bei der eine Zusatzbeleuchtung des Bildfeldes und " ein dunkler Bildrand vorgesehen ist, mit dem wesentlichen Vorteil, daß die Synchronisierimpulse in einer getrennten Photozelle erzeugt werden.
  • Damit die in Abb. 2 dargestellte Blendenscheibe q. sowohl im Bereich des Bildfensters als auch im Bereich des Synchronisierspaltes die Zerlegeröffnungen richtig freigibt, wird sie etwas exzentrisch zur Achse der Zerlegerscheibe gelagert. Da nämlich die Spirale die doppelte Steigung hat iee die der Bildzerlegeröffnungen, würden sich bei zentrischer Anordnung der Blendenscheibe die beiden Spiralen, d. h. die der Blendenscheibe und die der Zerlegers.cheibe, entweder nur im Bereich des Bildfensters oder nur am Synchronisierspalt decken.
  • Zur Ausleuchtung des Spaltes wird zweckmäßig eine getrennte Lichtquelle verwendet, da man dann unabhängig von der Bildsendung das leere Raster erzeugen kann, ohne claß die für die Bildsendung erforderliche kräftige Lichtquelle eingeschaltet zu werden braucht. Die -getrennte Synchronisierung hat auch beim Versagen der Bildlichtquelle große Vorteile. Als Lichtquelle kann z. B. eine Einfadenlampe benutzt werden, wobei jedoch Sorge zu tragen ist, daß der Glühfaden nicht durchhängt. Die Lampe wird daher zweckmäßig senkrecht montiert und ein Prisma zur Drehung des Fadenbildes in den Strahlengang geschaltet. Es ist jedoch unter Umständen zweckmäßiger, eine Zwischenabbildung zu verwenden, besonders wenn der Synchronisierspalt eine von der geraden Linie abweichende Form erhalten soll.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur optischen Erzeugung der Synchronisierimpulse mit Hilfe der Bildzerlegeröffnungen einer Lochscheibe unter Benutzung gesonderter Lichtquellen und Photozellen für Synchronisierung und Bildzerlegung bei einem Fernsehsender mit Sprungzeilenabtastung, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild eines Synchronisierspaltes auf eine um mehrere Lochabstände von dem Bildfeld entfernte, im Bereich der Zerlegeröffnungen .liegende Stelle der Zerlegerscheibe abgebildet wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltbild auf der Zerlegerscheibe derart eingestellt wird, daß eine Zerlegeröffnung in dem Zeitpunkt am Spaltbild vorbeiläuft, in dem am Bildfeld gerade eine neue Zerlegeröffnung zur Wirkung kommen soll. 3.- Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein breiteres Spaltbild, als üblicherweise dem Verhältnis von Synchronisierspaltbreite zur Bildbreite entspricht, am Kippgerät .ein Impuls eingeleitet wird, dessen Dauer, unabhängig von der Ausleuchtungsdauer der Synchromsierphotozelle, vorzugsweise kürzer als die Ausleuchtungsdauer ist. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Zeilensynchronisierimpulse eine genau dem Bildfeld entsprechende Fläche an einer vom Bildfeld entfernten, im Bereich der Zerlegeröffnungen liegenden Stelle ausgeleuchtet wird. 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltbild eine derartige Kurvenform erhält, daß Lage- und Justierungsfehler der Zerlegeröffnungen bzw. der Scheibe ausgeglichen werden. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Lochscheibe mit Doppel- bzw. Vierfachspirale und gleichmäßigem Filmvorschub das Spaltbild aus gegeneinander versetzten Abschnitten besteht.
DE1936F0081526 1936-07-28 1936-07-29 Anordnung zur optischen Erzeugung der Synchronisierimpulse mit Hilfe der Bildzerlegeroeffnungen einer Lochscheibe Expired DE687813C (de)

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