DE686789C

DE686789C - Feststehender Brenner fuer Gasoefen mit Gas- oder Mischduesen

Info

Publication number: DE686789C
Application number: DE1937D0075974
Authority: DE
Inventors: Andreas Groote; Adolf Stodt
Original assignee: Dortmund Hoerder Huettenverein AG
Current assignee: Dortmund Hoerder Huettenverein AG
Priority date: 1937-08-20
Filing date: 1937-08-20
Publication date: 1940-01-16

Description

Feststehender Brenner für Gasöfen mit Gas- oder Mischdüsen Die Erfindung betrifft einen feststehenden Brenner für Gasöfen mit Gas- oder Mischdüsen. Bei solchen Brennern ist es unvermeidlich, daß durch verunreinigte Gase die Brennerdüsen mehr oder weniger schnell verschmutzen, so daß sie von Zeit zu Zeit einer gründlichen Reinigung unterzogen werden müssen, will man nicht die Wirkung des Brenners beeinträchtigen oder gar in Fraße stellen.
Es sind schwenkbare Brenner bekannt, bei denen die Düsen zusammen mit dem Brennergehäuse aus ihrer Lage geschwenkt werden müssen, um sie reinigen zu können. Es ist aber nicht immer möglich, den gesamten Brenner schwenkbar anzuordnen, so daß feststehende Brenner eingebaut werden müssen. Infolge dieser Anordnung und Befestigung der Düsen an den Brennern können sie häufig nicht schnell und gründlich genug gereinigt werden; denn es ist hierbei zu einer gründlichen Reinigung erforderlich, den ganzen Düsensatz auszubauen, was durch Lösen von Schrauben und der zu öffnenden Teile umständlich und zeitraubend ist.
Gemäß der Erfindung sind nun bei einem feststehenden Brenner mit Gas- oder Mischdüsen für Gasöfen sämtliche Düsen für sich aus dem Bereich des Brennergehäuses um einen mit dem Brennergehäuse verbundenen Tragarm ausschwenkbar angeordnet.
Ohne Lösen irgendwelcher Befestigungsmittel, lediglich durch Efi"spannen einer Feder, können die Düsen aus dern Bereich des Brennergehäuses gebracht werden, so daß sie zum Zwecke der Reinigung Lind Auswechselung ohne weiteres zugänglich sind.
In .der beiliegenden Zeichnung ist die Einrichtung nach .der Erfindung in .einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Brenner nach Linie I-I .der Abb. z mit den hintereinander angeordneten Düsen, während 3bb. ä und 3 einen Schnitt nach. der Linie II-II der Abb. r mit eingeschwenktem bzw. ausgeschwenktem Düsensatz zeigen.
Auf dem am Brennergehäuse befestigten. Tragarm .b, der mittels Hebels c um die Achse d schwenkbar ist, sitzen in Augen e am Arm b die Düsen/ und lt, während die Düse g, die auf der Düse k mit ihrer Innenbohrung bzw. auf dem Schwenkarm b gleitet, m einer unten offenen Gabeln ruht, die ein Herausschwenken der Düse g gestattet. Der den Düsensatz tragende Schw enkarm b wird mittels einer durch die Mutter! spannbaren Feder k gegen die Brennergehäusekammer a gepreßt und drückt hierdurch die erste Düse, d. h. die Düse/, in einen konischen Sitz l an der Kammera, wodurch die Düse/ in an sich bekannter Weise abgedichtet und zentriert wird gegenüber der Kammer a des Brennergehäuses.
Der Ausschwenkvorgang geht wie folgt vor sich: , Durch Drehen der Mutteri itn Uhrzeigersinne wird die Feder k zusammengedrückt und hierdurch die auf der Düse f lastende Spannung aufgehoben. Der Zentrierkegell tritt aus seinem Sitz heraus, und es ist nun möglich, mittels des Hebels e den die Düsen tragenden Schwenkarm b aus dem Bereich des Brennergehäuses herauszuschwenken. In ausgeschwenkter Stellung wird der Tragarm b durch einen Haken in (Abb.3) festgehalten. Die Düsen können nun leicht gereinigt oder, falls erforderlich, ausgew ech'selt werden.
Nach erfolgter Reinigung werden die Düsen wieder in die Brennerachse geschwenkt, worauf nach Drehen der Mutter i in entgegengesetzter Richtung die Feder k wieder freigegeben wird und den Schwenkarm b wieder mit der Düse i gegen die Gehäusekammer a preßt. An dein Erfindungsgegenstand wird natürlich nichts geändert, wenn die Einrichtung so getroffen wird, daß jede Düse für sich "schwenkbar angeordnet wird, indem die Dü-:Isen anstatt von einem gemeinsamen Schwenk-Arm jede von .einem besonderen Schwenkarm getragen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Feststehender Brenner für Gasöfen mit Gas- oder Mischdüsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennerdüsen (f, 1t) für sich aus dem Bereich des Brennergehäuses um einen mit diesem verbundenen Tragarm (b) ausschwenkbar angeordnet sind. a. Brenner nach Anspruch i, dadurch gexennzeichnet, daß alle Düsen (f, g, h), zu einem Düsensatz vereinigt, von einem gemeinsamen, mittels eines Hebels (c) schwenkbaren Arm (b) getragen werden und durch Drehen des Trägerarmes aus dem Bereich des Brennergehäuses herausschwenkbar sind. 3. Brenner nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung und Abdichtung des Düsensatzes (f, g, /r) gegenüber der Kammer (a) des Brennergehäuses mittels einer gegen den den Düsensatz (f, b, k) tragenden Schwenkarm (b) :drückenden Feder (k) erfolgt, wobei die Druckwirkung der Feder (h) durch Schraubwirkung einstellbar bzw. aufhebbar ist. q. Brenner nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung und Abdichtung des Düsensatzes (f, ä, lt') gegenüber der Kammer (a, des Brennergehäuses durch konischen Sitz (lj der Düse (f) an der Brennergehäusekammer (a) erfolgt.