DE686115C

DE686115C - Leicht loesbare Steckerkupplung fuer elektrische Leitungen

Info

Publication number: DE686115C
Application number: DE1935R0094430
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1935-10-10
Filing date: 1935-10-10
Publication date: 1940-01-03

Description

Leicht lösbare Steckerkupplung für elektrische Leitungen Leicht lösbare Verbindungen elektrischer Leitungen werden gewöhnlich so ausgeführt, daß das. eine der zu verbindenden Leitungsenden mit einem Stecker und das: andere mit einer Steckdose versehen und daß durch diese beiden Teile die Verbindung hergestellt wird. In ähnlicher Weise, nämlich mittels Steckvorrichtungen, werden bewegliche Leitungen mit festverlegten Leitungen verbunden. Diese Verbindungen haben den Nachteil, daß sie gegen Zug wenig widerstandsfähig sind, so daß unerwünschte Lösungen der Verbindung möglich sind.
Überwurfmuttern, mit denen man in bekannter Weise einen Stecker mit der Steckdose verbindet, haben den Nachteil, daß sie vollständig gelöst werden müssen, wenn der Stecker .aus der Steckdose herausgezogen werden soll. Außerdem kann die überwurfmutter nicht vom Stecker getrennt werden und bildet eine unerwünschte Beigabe für den Stecker, der möglichst leicht und handlich sein soll. Es ist auch eine Steckervorrichtung bekannt, bei der in den Steckerhülsen Ringfedern angeordnet sind, die in Ringrillen der eingeführten Steckers@tifte eingreifen, um diese durch ihre Federkraft zu halten. Ein zuverlässiges und kräftiges Festhalten des Steckers wird aber dadurch nicht erreicht, da allein die Federkraft des Ringes wirkt. Diese Ringfeder darf aber auch nicht zu stark sein, weil sonst der Stecker nicht oder nur mit großem Kraftaufwand eingeschoben und herausgezogen werden kann. Die Sperrkraft muß also jedesmal beim Einschieben und Herausziehen des Steckers überwunden werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine leicht lösbare Steckkupplung für elektrische Leitungen mit einem oder mehreren in dem einen Gehäuseteil gelagerten, radial beweglichen Sperrmitteln, z. B. Sprengring, in den beim Kuppeln der Vorrichtung ein .entsprechend geformter Teil des anderen Gehäuseteils einschnappt. Erfindungsgemäß wird an dem einen zu kuppelnden Teil eine einen radialen Druck auf das Sperrmittel ausübende verstellbare Hülse o. dgl. vorgesehen, derart, d,aß das Sperrmittel durch Verstellen der Hülse in entsprechende Ausnehmuagen des anderen Teiles hineingedrückt wird. Dadurch wird erreicht, daß die Sperrkraft beliebig groß sein kann, da sie lösbar ist und somit beim Einführen und Herausziehen der Kupplungsteile abgeschaltet werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung in zwei Figuren in teilweisem Längsschnitt.
Fig. i zeigt die Steckdose ohne Stecker, Fig.2 die Steckdose mit eingeführtem Stecker.
In einem .auf das Steckdosengehäuse i geschraubten Ring 2 liegt ein geschlitzter Federring 3 von beliebigem Querschnitt und beliebiger Form: Die innere Anlagefläche 6 des Schraubringes 2 verläuft kegelig, so däß beim. Anziehen des, Schraubringes 2 der Federrmrn #'' zusammengepreßt wird und sich fest um deii:h eingeführten Stecker 5 preßt oder sich v4z einen Rand q. des - Steckerkörpers legt undf, somit dessen in die Steckerhülsen ä .eingreifenden Kontaktstifte 7 in ihrer Kontaktlagie sichert.
Der Ring 2 kann auch als Hülse ausgebildet sein und anstatt durch Gewinde in anderer Weise bewegbar und feststellbar sein. Bei geringer Steigung der kegeligen Fläche 6 sperrt sich die Hülse selbsttätig in ihrer kuppelnden Lage.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Leicht lösbare Steckerkupplung für elektrische Leitungen mit einem oder mehreren in dem einen Gehäuseteil gelagerten, radial beweglichen Sperrmitteln, z. B. Sprengring, in den beim Kuppeln der Steckvorrichtung ein entsprechend geformter Teil des anderen Gehäuseteiles einschnappt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem einen zu .kuppelnden Teil ,ein einen radialen Druck auf das Sperrmittel aus.ü;bender verstellbarer Ring öder eine Hülse vorgesehen ist, derart, daß das .,Sperrmittel durch Verstellen' des Ringes `oder der Hülse in entsprechende Ausnehmungen des anderen Teiles hineingedrückt wird.
2. Steckerkupplung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2) oder die Hülse auf der Innenseite eine schräge Wandung (6) besitzen, gegen die ein nach außen federnder Ring (3) sich legt, der beim Verschieben des Ringes oder der Hülse (3) nach der einen oder- anderen Richtung radial zusammengedrückt wird bzw. sich erweitert; so daß seine- Ringöffnung größer- oder kleiner wird, wodurch der andere Steckerkupplungsteil in diese Ringöffnung sich einschieben und festklemmen läßt.
3. Steckerkupplung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Ring (2) mittels Innengewindes auf das Gehäuse des einen Kupplungsteils aufgeschraubt ist.