DE685382C - Anordnung zur Erzielung einer Zwangskommutierung - Google Patents

Anordnung zur Erzielung einer Zwangskommutierung

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DE685382C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/006Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output using discharge tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Erzielung einer Zwangskommutierung Zusatz zum Patent 644 083 Gegenstand des Patents 64q.083 ist eine Anordnung zur Erzielung einer Zwangskommutierung bei beliebigem Leistungsfaktor für Umformungseinrichtungen mitgesteuertenEnt-. ladungsstrec'ken, vorzugsweise gittergesteueriten Dampf- oder Gasentladungsgefäßen in Gleich- oder Wechselrichfierschaltung, und zwar ist eine durch den Belastungsstrom hinsichtlich Größe und Phase gesteuerte Kommutierungsspannung vorgesehen. Hierdurch wird man, in die Lage versetzt, Umformungen bei beliebigem Leistungsfaktor durchzuführen. Nach dem Hauptpatent wird die vom Belastungsstrom gesteuerte Konumutierungssp,annung @ von Stromtransform@atorjen mit parallel geschalteten Kommutierungskondensatoren geliefert. Gemäß einer Weiterbildung des E@rfindungsgedankens des Hauptpatents ist es bekanntgeworden (Patent 658 982), außerdem noch weitere stromabhängige, nicht linear arbeitende Scheinwiderstände vorzusehen, die die Größe der Kommutierungsspannungen den jeweiligen Belastungsverhältnissen angleichen.
  • Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des im Haluptpatent angegebenen Erfindungsgedankens. Erfindungsgemäß sind zwei Umformungseinrichtungen vorgesehen, die je gemäß dem Hauptpatent, aber mit gegenseitiger Phasenverschiebung gesteuert werden. Beide Umformungseinrichtungen können einen gemeinsamen Transformatoraufweisen. Zweckmäßigerweisewird man die Stromkreise beider Umformungseinrichtungen durch einen Zwischenphasentransformator derart miteinander koppeln, daß die Summe der Ströme beider Umformungseinrichtungen im wesentlichen konstant ist. Man gibt dabei dem Zwischenphasentransformator einen hinreichend großen Scheinwiderstand, damit ein allmählicher übergang des Belastungsstromes von einer Umformungseinrichtung zur anderen gewährleistet ist. Gemäß einer Weiterbildumg der Erfindung kann man einen Resonanzkreis mit dem Zwischenphasentransformator koppeln und :erreicht dadurch eine Erleichterung des Stromüberganges zwischen den beiden Umformungseinrichtungen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. i der Zeichnung dargestellt und bezieht sich auf eine als zwölfphasiger Gleichrichter oder Wechselrichter arbeitende Umformungseinrichtung, die an ein Gleichstrom: netz io und an ein Drehstromnetz i i über die Transformatorwickl@ng 24 angeschlossen ist. Die Umformungseinrichtung besteht aus den beiden Teilumformungseinrichtungen A und B, für die je die Verhältnisse gemäß dem älteren Patent 659 734 gelten. Jede Teilumformungseinrichtung -enthält zwei Transformatorwicklungere I2a, 13- bzw. 12b, 13b, die über einen Stromtransformator 14a bzw. 14b mit parallel geschaltetem Kondensator 15a bzw. 151' verbunden sind, und gesteuerte Entladungsstrecken 16a bis 21a bzw. 16b bis 21U, für die vorzugsweise gittergesteuerte Dampf- oder Gas:entladungsgefäße verwendet werden sollen. Die Transformatorwicklungen 12a und 13a bzw. 12v und 13b sind um 6o° gegeneinander verschöben, und mit entsprechender, zeitlich erfolgender Abwechslung führen die Entladungsstrecken 16a bis 21a bzw. 16U bis 2111 Strom. Zwischen die Mittelanzapfungen ,der beiden Stromtralisform:atoren 14a und I4b ist ein Zwischenphasentransformator 22 geschaltet, an dessen Mittelanzapfung :die eine Gleichstromklemme über eine Drosselspule 23 herangeführt ist. Wie :ersichtlich ist, enthält jede der beiden UmformungseinrichtungenA;undB zwei phasenverschobene Transformatorteilwicklungen, und außerdem weisen die beiden Umformungseinrichtungen unter sich einen Phasenabstand von 30° auf. Für die Steuerung der Umformungsvorgänge und des Leistungsfaktors :erhalten. die Gitterkreise eine entsprechend gewählte Steuerwechselspannung mittels eines Gittertransformators mit den Wicklungen 26 und 27, wobei die Wicklung 27 als kombinierte sechsphasige Stern-Viel:eck-Wicklung mit zwölf Anzapfungen ausgeführt ist: Die Einstellung der genauen Phasenlage der Steuerwechselspannung, wofür man vorteilhaft :eine Steuerwechselspannung spitzer Wellenform verwenden wird, .erfolgt mittels einer phasendrehenden. Vorrichtung, beispielsweise mittels des Drehtransformators 25, der zwischen den Gittertransformator und das Wechselstromnetz I I geschaltet ist. Falls beim. Wechselrichterbetrieb das Wechselstromnetz 1I keine taktgebende Spannung aufweist, -wird der Gittertransformator unmittelbar mit der Steuerspannungsq'uelle verbunden. Zur Begrenzung der Steuerleistung und, der Gitterströme -sind Widerstände 28 in den Gitterkreisen vorgesehen.
  • Für die Erläuterung der Wirkungsweise wollen wir Gleichrichterbetrieb zugrunde legen und annehmen, :daß zunächst das Entladungsgefäß 16a an der Stromführung beteiligt ist. Es ergibt sich dann ein Stromverlauf über die linke Hälfte der Wicklung 22 und die linke Hälfte der Wicklung I4a. Etwa 3o° später wird das Entladungsgefäß 16b leitend. Legt man eine Phasenfolge entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zugrunde, so ergibt sich für das Gefäß 16b ein höheres j Anodenpotential als für das Gefäß 1611, so daß Strom durch das Gefäß 16b fließen wird, sobald das Gitter den Entladungseinsatz bestimmt. Infolge des Einsetzens !der Entladung im Gefäß 16b wird der Strom allmählich von der Umformungseinrichtung A auf die Umformungseinrichtung B überführt. Die Reaktanz der Wicklung 22 wird vorzugsweise so gewählt, daß der Strom im Gefäß 16a annähernd den Wert Null erreicht, wenn 3o' später das Gefäß 19a leitend wird: Wie nicht näher erläutert zu werden braucht, wird in .der Zeit der Stromführung des Gefäßes 16a der Kondensator 15a ,auf eine solche Spannung aufgeladen, :daß :der übergang des Entladungsstromes vom Gefäß 16a auf das Gefäß i 9a in jedem Zeitpunkt der Wechselstromperiode stattfinden kann, d. h. auch dann, wenn' ohne diese zusätzliche Kommutierungsspannung eine Kommutierung nicht stattfinden könnte. Mit dem Einsetzen der Entladung im. Gefäß 19a wird nunmehr der Strom im Gefäß I 6b abgebaut, bis :er nach weiteren 3o' etwa den Wert Null erreicht bat. Es .ergibt sich einerseits, daß je ein Gefäß von A und B gleichzeitig Strom führen, anderseits, daß die Kömmutierung zwischen je zwei Gefäßen derselben Teilümformungseinrichtung nur stattfindet, wenn der Entladungsstrom in :dem zu unterbrechenden Gefäß nahezu Null ist. Dadurch wird die Kommutierung weitgehend erleichtert -und somit auch :die Beanspruchung der Entladungsgefäße während des Kommutierungsvorganges verringert.
  • Durch Einstellung des Drehtransformators 25 bann, wie nicht weiter erläutert zu werden braucht,, der Leistungsfaktor bei der Umformung bzw. die Größenverhältnisse zwischen den Gleichstrom- und Wechselstromkreis-Spannungen gesteuert werden. Man kann dadurch ,einen Umformungsbetrieb selbst bei Leistungsfaktoren gleich Null, voreilend oder nacheilend, durchführen.
  • In Abb.2 der Zeichnung ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, dem eine sechsphasige Graetz-Schaltung zugrunde gelegt ist. Mit den Entladungsstrecken ist eine kombinierte s,echsphasige Stern-Vieleck-Wicklung 29 verbunden, :die zwölf Anzapfungen mit gleichem Phasenabstand aufweist. Die eine Teilumformungseinrichtungenthält den Stromtransformator 3oa mit dem Kondensator 31a und die Entladungsgefäße 40a bis 5 Ia, ferner einen zweiten Stromtransformatar 32a mit Kondensator 33a. In deranderen Teilümformüngseinrichtung :sind entsprechende Schaltelemente vorhanden, die durch den Index b gekennzeichnet sind. Die Mittelanzapfungen der Stromtraneformatoren 3oa und 30b sind an ,einen Zwischenphasentransformator 34 angeschlossen.. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegt parallel zu ihm ein Resonanzzweig, bestehend aus einer Indulcivität 35 und einem Kondensator 36, dessen Werte so bemessen sind, daß :der aus dem Zwischenphasentransformator und dem Resonanzzweig gebildete Schwingungskreis gleiche Frequenz alufweist wie dis Frequenz der Spannung am Zwischenphasentransformator 34. Für die Stromtransformatoren 32a und 32v ist ein Zwischenphasentr:ansformator 37 mit einem Resonanzzweig, bestehend :aus Induktivität 38 'und Kondensator 39, vorgesehen. Der Einfachheit halber sind die Steuerkreise für die Gitter der Entladungsgefäße nichtangegeben. 23 ist die Gleichstromdrossel; mit «24 ist die an das Drehstromnetz i i angeschlossene Transformatorwicklung bezeichnet, mit io das. Gleichstromnetz.
  • Hinsichtlich der Wirkungswelse der SChaZ tung gemäß Abb.2 ergeben :sich gegenüber der Ausführungsform nach Abb. i keine grundsätzlichen Besonderheiten.. Es;wird zum Schwingungskreis parallel zum Zwisch:enphasentransformator bemerkt, daß er die ordnungsmäßige üb.erführung des Stromes zwischen den beiden Teilumformungseinrichtungen unabhängig von der Größe des Leistungsfaktors unterstützt. Die an den Elementen :des Schwingungskreises auftretende Wechselspannung wird versuchen, sehr große Werte anzunehmen, jedoch ist es unmöglich, daß der in dem Schwingungskreis fließende Strom Werte annimmt, die größer sind als der halbe Belastungsstrom.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Abb. 3 der Zeichnung dargestellt, bei dem der Gleichstromkreis io durch eine Drosselspule 52 kurzgeschlossen ist. Außerdem sind die Schwingungszweige parallel zu,,den Zwischen-phasentran@sformatoren 34 bzw. 37 fortgelassen. Die übrigen Bezugszeichen entsprechen denen der Abb. 2. Mit einer Anordnung gemäß Abb. 3 kann man durch Verändernder Phase der Gitterspannung in bezug auf die Anodenspannung und insbesondere durch Eins"ellung .einer Phasenverschiebung von 9o° zwischen -den beiden Spannungen die Blindleistung im Wechselstromnetz i i regeln, wobei man je nach Wunscheine voreilende oder nacheilende Blindleistung erzeugen kann. Man kann ;also die Anordnung gemäß der Abb. 3 als ruhende Blindleistungsmaschine bezeichnen und genau wie mit rotiefenden Phasenschiebern die Blindleistungsverhältnisse im Wechselstromnetz i i regeln.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Erzielung eineir Zwangakommutierung bei beliebigem Leistungsfaktor für Umformungseinrichtungen mit gesteuerten Entladungsstrecken, vorzugsweise gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken, nach Patent 644o83 unter Verwendung einer. durch den Belastungsstrom hinsichtlich Größe und Phase gesteuerten Kommutierungsspannung, gekennzeichnet durch die Verwendung mindestens zweier phasienverschoben gesteuerter Gruppen (A rund B) von Entladungsstrecken, die unter Vermittlung eines Zwischenphasentransformators (22 bzw. 34, 37) gemeinsam arbeiten.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Zwischenphas,entransformator Bein Schwingungszweig geschaltet ist, der zusammen mit dem Zwischenphasentransformator lauf die Frequenz der am Zwischenphasentransformätor liegenden Wechselspannung abgestimmt ist.
DEA68115D 1931-12-22 1932-12-23 Anordnung zur Erzielung einer Zwangskommutierung Expired DE685382C (de)

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US685382XA 1931-12-22 1931-12-22

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ID=22083202

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DEA68115D Expired DE685382C (de) 1931-12-22 1932-12-23 Anordnung zur Erzielung einer Zwangskommutierung

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