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Flaschenkorb für Reinigungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf
einen Flaschenkorb für Reinigungsmaschinen, bestehend .aus mehreren nebeneinanderliiegenden
Zellen, von denen jede leine den Flaschenkopf aufnehmende Zentri@ertulpe besitzt.
Zum Durchtritt der Spritzstrahlen muß jede Zentriertulpe mit zahlreichen Aussparungen
versehen sein. Bisher hat man in jede einzelne Flaschenzelle des Korbes für sich
je eine Zentriertulpe eingesetzt, die als Einzelteil angefertigt war. Dies hat aber
den Nachteil, daß die Herstellung des Flaschenkorbes verteuert wird, da seine große
Anzahl von Befestigungsstellen, z. B. Schweißstellen, vorhanden ist. Besonders nachteilig
wirkt sich dies bei Reinigungsmaschinen aus, die mit einer großen Zahl von Flaschenkörben
ausgerüstet sind. Überdies kann es leicht vorkommen, daß bei der Einzelanfertigung
diese oder jene Zentriertulpe eines Flaschenkorhes nicht die richtige Lage @er-.halt,
so daß .empfindliche Störungen und eine mangelhafte Reinigung der Flaschen die Folge
sein können, da die Spritzstrahlen durch den ungenauen Einbau der Zentriertulpie
nicht mehr in der richtigen Weise auf bzw. in die Flasche treffen können.
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Die vorliegende Erfindung vermeldet die erwähnten Nachteile und besteht
darin, daß das eine offene Ende des Flaschenkorbes durch ein durchgehendes, für
alle Zellen g.emeins.ames Stück abgeschlossen ist, das mit. seitlichen Leisten in
Führungen des Korbes eingesetzt ist und das zuvor in dem Mittenabstand der Zellen
entsprechenden Abständen mit herausgebogenen Lappen zum Zentrieren der Flaschen
versehen ist. Hierdurch wird eine gleichzeitige Zentrierung einer großen Zahl von
Zentriertulpen erreicht, die bisher jede für sich in der zugehörigen Flaschenzelle
ausgerichtet werden mußte. Diese Einzelausrichtung ist umständlich und führt leicht
zu Störungen. Durch die Anordnung eines gemeinsamen dehnbaren Verschlußstückes für
den ganzen Flaschenkorb wird außerdem eine erhebliche Ersparnis ,erzielt gegenüber
Ausführungen, bei denen jede Zentriertulpe für
sich z. B. durch
Blechstreifen zusammengeschweißt wird. Durch das Aufsetzen eines die Ausschnitte
des freien: Endes,der Zentriertulpe überbrückenden Ringes wird in einfacher Weise
eine Sicherheit gegen das Festhaken von Bügelverschlüssen an den herausgebogenen
Lappen geschaffen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die
Abb. i und 6 senkrechte Schnitte durch .einen Teil der Flaschenkorbreihe, die Abb.
2 einen zu dem Schnitt der Abb. i geführten senkrechten Schnitt durch eine Flaschenzelle,
die Abb. 3 eine Ansicht von unten, die Abb. q. eine Draufsicht, die Abb. 5 :einen
Schnitt nach der Linie V-V der Abb. q. und :die Abb. 7 eine Ansicht der Abb. 6 von
unten. Der zweckmäßig aus Blechen zusammengesetzte Flaschenkorb io besteht aus )einer
Anzahl nebeneinander angeordneter Flaschenzellen i i. Diese Flaschenzellen können
entweder rechteckigen, runden oder ovalen Querschnitt haben. Der Flaschenkorb i
i besitzt an dem :einen Ende eine Erweiterung 12, in die die Zentriertulpen 13 eingesetzt
sind. Sämtliche Zentriertulpen der ganzen Zellenreihe des Korbes i o sind aus einem
Blech i q. hergestellt, in das zunächst sternförmige Aussparungen 15 gestanzt sind.
Die stehengebliebenen zackenähnlichen Teile 16 werden dann mit Hilfe eines Werkzeuges
um einen gewissen Betrag nach außen. gebogen, so daß eine konische Tulpe entsteht,
die zur Aufnahme des Flaschenkopfes geeignet ist. Zwxsch,en den :einzelnen herausgebogenen
Zacken 16 ist genügend Zwischenraum für das Hindurchtreten der Spritzstrahlen. Die
Herstellung erfolgt so, daß ein und dasselbe Werkzeug über das Blech 14 absatzweise
bewegt wird und dann betätigt wird. Die Betätigung des Werkzeuges geschieht vorteilhaft
maschinell, so daß die genauen Abstände ohne weiteres eingehalten wexden. Es kann
auch ein die ganze Reihe auf einmal herstellendes Werkzeug verwendet werden. Die
seitlichen Ränder 17 des Bleches 1,4 werden dann rechtwinklig umgebogen, wie in
Abb.5 gestriehelt dargestellt ist. Diese umgebogenen Ränder 17 passen in die Führung
12 der Flaschenkörbe. Die so ein Stück bildende Reihe von Zentriertulpen wird dann
in den Flaschenkorb i o eingesetzt und mit diesem durch Schweißen o. dgl. fest verbunden.
Jede Zentriertulpe hat dann ohne weiteres die richtige und genaue Lage zu der ihr
gehörigen Flaschenzelle, und .es wird vermieden, daß jede Zentriertulpe einer Flaschenzelle
für sich besonders angefertigt, eingebaut und eingestellt werden muß. Die Tulpenreihe
kann auch mit dem Flaschenkorb lösbar, z. B. durch Schrauben o. dgl., verbunden
sein, um eine leichte Auswechslung zu ermöglichen.
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In der Abb. 6 ist auf das freie Ende jeder Zentriertulpe ein geschlossener,
die Ausschnitte 15 überdeckender Ring 18 aufgesetzt. Durch diesen Ring wird
vermieden, daß sich die Bügel oder Verschlüsse von Bügelvergchlußfiaschen an den
ausgebogenen Teilen 16 -oder in den Zwischenräumen 15 festhaken. Je nach der Größe
des Kopfdurclunessers der zu reinigenden Flaschen werden die Teil 16 mehr oder weniger
nach außen herausgebogen. Die Teile 16 können noch zur Versteifung mit einer ein-
bzw. herausgedrückten oder aufgesetzten Rille versehen sein.