DE684599C - Heizvorrichtung zur Vernichtung von Bakterien fuer Staubsauger - Google Patents

Description

• Heizvorrichtung zur Vernichtung von Bakterien für Staubsauger Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Bakterienfiltern, insbesondere für Staubsauger, und zeigt eine Weiterbildung der Neuerung nach Patent 626 281. Gemäß dem Hauptpatent sind in einer Heizvorrichtung zur Vernichtung von Bakterien für Staubsauger zwischen den einzelnen Heizkörpern Begrenzungswände und Zwischenwände aus einem luftdurchlässigen, nicht brennbaren Werkstoff angeordnet. Dadurch wird der Heizraum oder der ganze Heizkörper in zwei oder mehrere hintereinanderliegende Heizkörper unterteilt. Die Begrenzungswände und die Zwischenwände bestehen vorzugsweise aus Glaswollschichten, die beiderseits von mit Durchlaßöffnungen versehenen Haltescheiben begrenzt sind. In der luftdurchlässigen, aus nicht brennbaren Werkstoffen .bestehenden Schicht erfährt der hindurch ehende Luftstrom eine feinste Unterteilung in einzelne Luftströme. Außerdem ist eine gute Durchwirbelung vorhanden. Die Zeit des Aufenthaltes,der Luft in diesen Räumen wird verlängert, so daß sich die Hitze besser bakterientötend auf die Luft auswirken kann. Da es sich gezeigt hat, daß Filter, ,die nur aus diesen nicht verbrentybaren Stoffen bestehen, mitunter nicht genügten, sämtliche Bakterien bzw. besondere Arten von Bakterien zu vernichten, geht die Weiterbildung dahin, daß das aus nicht brennbarem Stoff hergestellte Bakterienfilter mit schwer brennbaren oder nicht brennbaren und bei Hitze nicht verdampfenden Chemikalien getränkt ist. Es hat sich gezeigt, .daß erst dann eine zoo°joige Vernichtung der Bakterien eintritt. Andererseits sind aber beide Filterarten bekanntgeworden, die mit Chemikalien getränkt sind und bakterientötend wirken sollen. Da diese Filter aber nicht mit Hitzeeinwirkung arbeiten, ist eine vollständige Abtötung der Bakterien nicht möglich. Außerdem sind die bei diesen Filtern verwendetem Chemikalien nicht hitzebeständig.
• Dier Filterstoff besteht vorzugsweise aus Asbestfasern, die mit nicht brennbaren oder schwer brennbaren Stoffen getränkt sind. Die Tränkflüssigkeit wird vor der Berührung mit den Filterstoffen auf etwa 6o bis 70° C überhitzt.
• Durch das Tränken des Filterstoffes rnit. den nicht brennbaren bzw. schwer brennbarIph Stoffen wird die Gleitfähigkeit zwischen Fasern der Filter herabgemindert. Damit; werden nie Bakterien so lange festgehalten, bis sie durch die Hitze der zwischen den Filtern eingebauten Widerstände vernichtet sind.
• Als Tränkungsstoffe kommen Ester in Frage, die vorzugsweise aus Palmitinsäure, Steärinsäure und Ölsäure mit Glycerin entwickelt sind. Ein Ausführungsbeispiel für die Tränkflüssigkeit ist nachstehend angegeben. Es werden entwickelt aus:

  Palmitinsäure Stearinsäure Ölsäure

  C16 H32 02 Cis Hs6 02 Ci8 H34 02

  mit Glycerin folgende Ester: C H2 OH ' Ho 0c 'Hai Cis C H OH # Ho 0C # Hss Ci7 CH20A # H000 - H3, C, CH200CHaiCis C H O Ö-C H35 Cl, = -L\Ionöpalmeto-monostearöolein + H=O CH2OOCH"C" dazu werden gegeben FeAI (S O4)3 oder ähnliche chemische Verbindungen. Die Asbestfasern werden mit dieser Flüssigkeit ge-:tränkt. Die Flüssigkeit wird vorher auf 6o sbx@_7o° C erwärmt und zeigt bei dieser Er-@rmung die bestmögliche Adhäsion zum erkstoff.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCI3E: i: Heizvorrichtung zur Vernichtung von Bakterien für Staubsauger nach Patent 626 gär, dadurch gekennzeichnet, daß das aus nicht brennbaren Stoffen hergestellte Bakterienfilter mit schwer brennbaren oder nicht brennbaren und bei Hitze nicht verdampfenden Chemikalien getränkt ist.
2. Vorrichtung ,nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterstoff aus Asbestfasern besteht, die mit nicht brennbaren oder schwer brennbaren Stoffen getränkt sind.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß die Tränkeflüssigkeit vor der Berührung mit den Filterstoffen auf etwa 6o bis 7o° C erhitzt wird: