DE684441C - Anordnung fuer Tontraeger zur Erzielung von Echowirkungen - Google Patents

Anordnung fuer Tontraeger zur Erzielung von Echowirkungen

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DE684441C
DE684441C DEL89397D DEL0089397D DE684441C DE 684441 C DE684441 C DE 684441C DE L89397 D DEL89397 D DE L89397D DE L0089397 D DEL0089397 D DE L0089397D DE 684441 C DE684441 C DE 684441C
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DE
Germany
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carriers
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DEL89397D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K15/00Acoustics not otherwise provided for
    • G10K15/08Arrangements for producing a reverberation or echo sound
    • G10K15/10Arrangements for producing a reverberation or echo sound using time-delay networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Anordnung für Tonträger zur Erzielung von Echowirkungen Zur Hervorbringung von Echowirkungen, Tonwiederholungen, Tonverzögerungen u. dgl. kann man einen endlosen Tonträger benutzen, auf dem die Schallschwingungen nach dem Magnettonprinzip (Prinzip von Poulsen) aufgezeichnet und kurz danach wieder abgenommen werden. Die Größe der Verzögerung ist hierbei von dem Abstand des Aufnahme- und Wiedergabekopfes sowie von .der Geschwindigkeit des Tonträgers abhängig. Der Vorteil dieser Anordnung ist .der, -daß derselbe Tonträger wiederholt werwendet werden kann, da sofort wieder gelöscht werden kann. Derartige Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß der Tonträger eine Stoßstelle besitzt. Es ist nämlich nicht möglich, die endlosen Tonträger aus einem Stück herzustellen. Beim Durchlaufen der Stoßstelle durch die Aufnahme- bzw. Wiedergabeköpfe treten Verzerrungen auf. Bei Aufzeichnungen nach dein Lichttonverfahren, die allerdings nicht gelöscht werden können, aber trotzdem in einigen Fällen angewendet werden können, treten Störungen an den Kittstellen auf.
  • Erfindungsgemäß werden diese Störungen dadurch vermieden, daß zwei endlose Tonträger in Band- oder Drahtform, die synchron angetrieben werden, in gleicher Weise dauernd beeinflußt werden und daß die Stoßstellen der Tonträger bzw. die Aufzeichnungs-und Wiedergabeeinrichtungen gegeneinander versetzt sind. Die Wiedergabeeinrichtungen werden von einem zum anderen Tonträger derart zwangsläufig überblendet, daß die Stoßstelle an der jeweils nicht angeschalteten Wiedergabeeinrichtung vorbeiwandert. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß ein Tonträger und zwei gegeneinander versetzte Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen vorhanden sind und daß die überblendungdabei ebenfalls zwangsläufig derart erfolgt, daß die Stoßstelle an der jeweils nicht angeschalteten Wiedergabeeinrichtung vorbeiläuft. Die Überblendung kann dabei mit dem Antrieb gekuppelt sein bzw. direkt vom Tonträger aus gesteuert werden.
  • Das Wesen der Erfindung ist im folgenden an Hand der beispielsweisen schematischen Abb. r erläutert. Es sind z. B. zwei endlose Tonträger (Stahldraht, Stahlband, unmagnetischer Träger mit magnetischer Auflage o. dgl.) T1 und T2 vorhanden, deren Stoßstellen S1 und S2 gegeneinander versetzt sind. Beide Tonträger laufen mit derselben Geschwindigkeit v und sind z. B. starr gekuppelt. Die den einzelnen Tonträgern zugeordneten Aufnahmeköpfe .sind mit A, und A2, die Wiedergabeköpfe mit W1 und W2 und die Löschköpfe mit L1 und L2 bezeichnet. Für die Verzögerung des Nachhalls ist der Abstand ca zwischen den Aufnahme- und Wiedergabeköpfen A1 und WI bzw. Az und W, sowie die Geschwindigkeit der Tonträger maßgebend.. Die. Aufnahmeköpfe beider Tonträger sind parallel- oder hintereinanderg-eschaltet, so daß Tonträger T1 in demselben Maße beeinflußt wird wie der Tonträger T2. Erfin!-dungsgemäß sind die Stoßstellen gegeneinander versetzt, so daß also, wenn die Stöß=. stelle S1 am Wiedergabekopf W1 vorübergeht;,. die Stoßstelle S2 vom Wiedergabekopf W2 entfernt ist. Bei Annäherung einer Stoßstelle an den dazugehörigen Wiedergabekopf wird eine Überblendung von dem betreffenden Wiedergabekopf auf den anderen, der im Augenblick nicht durch eine Stoßstelle gestört wird, vorgenommen. Dasselbe findet in umgekehrter Weise statt, wenn sich die Stoßstelle des anderen Trägers dem dazugehörigen Wiedergabekopf nähert, so daß also die durch die Stoßstellen auftretenden Störungen durch eine entsprechende Überblendung fortfallen. Eine derartige Überblendung kann z. B. dadurch geschehen, daß dem einen Wiedergabekopf ein Widerstand in demselben Maße vorgeschaltet wird, wie im Kreis des anderen Wiedergabekopfes ein Widerstand -verkleinert wird. Es lassen sich hierzu all die Überblender, wie sie in der Kino- und Rundfunktechnik üblich sind, verwenden.
  • Die Überblendung kann beispielsweise durch die Stoßstellen selbst gesteuert oder auch von der Länge des bereits durchgelaufenen Tonträgers abhängig gemacht werden. So ist es beispielsweise möglich, den Rand des Tonträgers so zu profilieren, daß eine derartige Steuerung .erfolgt. Der Abstand a zwischen den Aufnahme- und Wiedergabeköpfen wird bei beiden Tonträgern gemeinsam geregelt, so daß kein unerwünschter Nachhall bzw. keine Verschiebung oder kein Sprung beim Umsclialten und Überblenden auftreten kann.
  • Man kann nun auch die erfindungsgemäßen parallelen Aufzeichnungen auf einem einzig°ii Stahlband vornehmen, indem man sich dpe beiden Tonträger zu einem vereinigt denkt. Dies hat den Vorteil, daß die Synchronisier-bzw. Kupplungseinrichtungen fortfallen. In diesem Falle kann man die Stoßstellen nicht gegeneinander versetzen. Man wird daher, wie schon oben erwähnt, die beiden Aufnahme- und Wiedergabesysteme gegeneinander versetzen (Abb. 2). Es erfolgt dann in _ der. oben schon beschriebenen Weise die Überblendung bei Annäherung der gemeinsamen Stoßstellen an -den einen bzw. anderen Sprech-_-satz.
  • Sinngemäß wie für das angeführte Beispiel kann die erfindungsgemäße Anordnung auch für mehr als zwei Tonträger, die synchron laufen, angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung für zu einem endlosen Träger zusammengefügte Tonträger in Band- oder Drahtform zur Erzielung von Echowirkungen, Tonwiederholungen, Tonverzögerungen u. dgl., bei denen störende Stoßstellen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, :daß bei zwei endlosen Tonträgern, die synchron angetrieben und in gleicher Weise dauernd beeinflußt werden, die Stoßstellen der Tonträger bzw. die Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen gegeneinander versetzt sind, und daß die Wiedergabeeinrichtungen von einem zum anderen Tonträger derart zwangsläufig überblendet werden, daß die Stoßstelle an der jeweils nicht angeschalteten Wiedergabeeinrichtung vorbeiwandert.
  2. 2. Anordnung für zu einem endlosen Träger zusammengefügte Tonträger zur Erzielung von Echowirkungen, Tonwiederholungen, Tonverzögerungen u. dgl., bei denen störende Stoßstellen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tonträger und zwei gegeneinander versetzte Aufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtungen vorhanden sind, und daß von einer zu der anderen Wiedergabeeinrichtung derart zwangsläufig überblendet wird, daß die Stoßstelle an der jeweils nicht angeschalteten Wiedergabeeinrichtung vorbeiwandert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überblendung mit dem Antrieb gekuppelt ist bzw. direkt vom Tonträger aus gesteuert wird.
DEL89397D 1935-12-18 1935-12-18 Anordnung fuer Tontraeger zur Erzielung von Echowirkungen Expired DE684441C (de)

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DE (1) DE684441C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944559C (de) * 1952-04-13 1956-06-21 Lorenz C Ag Zeitverzoegerungsgeraet
DE1012472B (de) * 1953-11-12 1957-07-18 Zeiss Ikon Ag Tonfilmanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944559C (de) * 1952-04-13 1956-06-21 Lorenz C Ag Zeitverzoegerungsgeraet
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