DE684318C - Verfahren zum wasserdichten Verschliessen von Schrotpatronen - Google Patents
Verfahren zum wasserdichten Verschliessen von SchrotpatronenInfo
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- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B33/00—Manufacture of ammunition; Dismantling of ammunition; Apparatus therefor
- F42B33/12—Crimping shotgun cartridges
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B7/00—Shotgun ammunition
- F42B7/02—Cartridges, i.e. cases with propellant charge and missile
- F42B7/12—Cartridge top closures, i.e. for the missile side
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Description
DEUTSCHES REICH
29 DSC. 1939
AUSGEGEBEN AM
25. NOVEMBER 1939
25. NOVEMBER 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 684318 KLASSE 72 d GRUPPE
R 96899
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1936 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 2. November 1939
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum wasserdichten Verschließen von
Schrotpatronen, deren Hülsenrohrteil aus einer im wesentlichen nicht entflammbaren,
wasserdichten, bildsamen Kunstharzmasse besteht.
Außer den gebräuchlichen Schrotpatronen mit Hülsen aus Pappe oder Metall kennt man
bereits Patronen, deren Hülsen aus plastisehen Werkstoffen, z. B. Cellulosederivaten
oder synthetischen Harzen, durch ein Formverfahren hergestellt werden. Es ist jedoch
noch nicht gelungen, diese Technik entscheidend weiterzuentwickeln, und zwar deshalb
nicht, weil ein brauchbares Verfahren zur Erzielung eines wasserdichten Verschlusses
der Alündung der Patronenhülse nicht bestand.
Gemäß der Erfindung· soll dieser Mangel
ao dadurch behoben werden, daß der obere Hülsenrand mit oder ohne Zusatz von weiterem
bildsamem Werkstoff oder gegebenenfalls von einem Lösungsmittel einer Erhitzung und
nur von atJen her einem Druck unterworfen wird, durch die der bildsame Werkstoff des
Hülsenrandes über den ganzen Querschnitt der Hülse ausgebreitet und zu einer mit der
Hülse selbst einheitlichen und zuverlässig wasserdichten Decke verschweißt wird.
Die Verschweißung der Abschlußdecke eines Hohlkörpers dadurch zu bewirken, daß
der bildsame Werkstoff zunächst erweicht und dann einer Pressung unterworfen wird, ist
an sich bekannt. Man hat diesen Vorschlag jedoch für Kappen von Zündern oder Anzündern
gemacht, die sich mit Patronenhülsen nicht gleichsetzen lassen. Die bekannte Kappe
mit verschweißter Abschlußdecke ist ein selbständiger Teil eines Anzünders und soll
von diesem in derselben Weise abnehmbar sein, wie man beispielsweise die Kappe eines
Füllfederhalters von dem eigentlichen Federhalter trennt.
Einen fertig zusammengebauten Anzünder »in einem letzten Arbeitsvorgange abzuschließen,
wie es die Aufgabe der Erfindung bei einer fertigen Schrotpatrone ist, ist nicht
bekannt und würde sich nach dem erwähnten älteren Vorschlage um so weniger durchführen
lassen, als auch der Werkstoff des bekannten Anzünders einem solchen Arbeitsvorgange
nicht zugänglich ist. Es handelt sich nämlich um einen Faserwerkstoff, der nicht
leicht geformt werden kann und deshalb
unter allen Umständen die Anwendung eines inneren und eines äußeren Druckes verlangt,
zumal er durch Erwärmung nicht genügend erweicht werden kann, um unter einem verhältnismäßig
niedrigen Druck in die gewünschte Form gebracht werden zu können. Das Formen eines Faserstoffgegenstandes
entspricht sehr weitgehend dem bekannten Umbördeln des Endes einer Patronenhülse
ίο aus Pappe und hat keine Beziehung zu dem
neuen Verfahren. Übrigens ist ein solcher Faserwerkstoff für Patronen gemäß der Erfindung
unbrauchbar, denn seine Wasserdichtigkeit entspricht nicht der der thermo-
«5 plastischen Werkstoffe, und er quillt in einer dampfhaltigen Atmosphäre. Die erfindungsgemäß
allein anzuwendenden Kunstharzmassen o. dgl. lassen sich dagegen durch Wärme leicht in einen teigigen Zustand bringen
und dann mit geringem Druck formen.
Gemäß der Erfindung erfolgt das Ver-
; schließen der Hülsenmündung nach dem Füllen der Patrone, so daß ein künstlicher
Druck von innen her überhaupt nicht anwendbar ist, vielmehr geschieht das Formen
und Verschweißen lediglich" durch einen Druck von außen her. Erst die neue technische
Regel ermöglicht die Erzeugung von· Schrotpatronen mit Hülsen aus wasserdichter
bildsamer Kunstharzmasse in großem Maßstabe; es ist sehr einfach und liefert Patronen,
deren Wasserdichtigkeit der jeder anderen Art Schrotpatronen weit überlegen
ist, und zwar bei einem Kleinstaufwand an Mühe, Zeit und Kosten.
Gemäß der Erfindung kann man auf die Schrotladung zunächst eine Pappscheibe
legen und dann erst einen hohen oder langen oberen Rand der Kunstharzhülse über der Pappscheibe zusammenlegen und zu einer
wasserdichten Decke verschweißen. Statt dessen kann man auch so vorgehen, daß man
über die Pappscheibe nur einen kurzen Rand der Kunstharzhülse umlegt und den freibleibenden
mittleren Teil der Pappscheibe durch eine aufgelegte Kunstharzscheibe unter
Abschluß der Grenzfuge durch Erweichung oder durch Erwärmung und Druck oder aber
durch Füllen des freien Raumes mit Kunstharzkörnern, die durch Erweichung oder Erwärmung und Druck verschweißt werden,
schließt.
Bei den aus Pappe bestehenden bekannten Patronenhülsen wird auf die eingefüllten
Schrote gleichfalls eine Pappscheibe gelegt, aber dort ist diese das eigentliche Abschlußmittel
der Patronenmündung, denn der Hülsenrand wird nur über den äußersten Rand der Pappscheibe gebördelt, um ihr den
nötigen Halt zu geben. Bei dem erfindungsgemäßen \Terfahren kann die Pappscheibe
auch entbehrt werden, aber sie ist insofern von bedeutendem Vorteil, als sie eine zusammenhängende
Unterlage bildet, über die der thermoplastische Werkstoff sich besonders
leicht ausbreiten läßt. Zugleich verhindert die Scheibe, daß die Hülsendecke fest
an der Schrotfüllung haftet.
Gemäß der Erfindung kann auch so vorgegangen werfen, daß auf die Schrote eine
besondere geformte Scheibe gelegt wird, die ganz oder teilweise (oben) aus Kunstharz
besteht, über die ein kurzer Hülsenrand umgelegt und durch Erweichung oder durch Erwärmung
und Druck oder durch Verkitten mit der Scheibe verschweißt wird.
Die eigens geformte Scheibe kann beispielsweise eine Pappscheibe mit darauf angebrachter
Kunstharzscheibe sein, oder sie kann vollständig aus Kunstharzmasse bestehen.
Verwendet man eine Scheibe der beschriebenen Art, so kommt man mit einem
kurzenHülsenrandeaus, ohne den freibleibenden
mittleren Teil durch eine nachträglich aufgelegte Kunstharzscheibe schließen zu müssen.
Gemäß der Erfindung kann schließlich die Dicke der Hülsendecke zwecks Regelung des
Sprengdruckes der Patrone durch die Wahl einer entsprechenden Länge des Hülsen- go
randes geregelt oder es kann in der Hülsendecke oder im oberen Hülsenrande selbst eine
Ringnut angebracht werden, in deren Bereich die übriggelassene Wanddicke den Sprengdruck
bestimmt.
Das neue Verfahren ist auch insofern besonders wertvoll, als man durch sehr einfache
Hilfsmittel den Druck bestimmen kann, bei dem die Patrone durch das Abfeuern gesprengt werden soll. Bisher hat man für
den gleichen Zweck eine Scheibe aus plastischem Werkstoff vorgesehen, die so spröde
oder bröckelig ist, daß sie beim Entleeren der Schrotfüllung zerbricht, und diese Scheibe
wird wie die Pappscheibe einer Patronenhülse aus Pappe durch Umbördeln des Hülsenrandes
über den Scheibenumfang nur in ihrer Lage festgehalten.
Eine Scheibe aus bröckeligem oder sprödem Werkstoff bildet in mehrfacher Hinsicht ein
unsicheres Abschlußmittel. Einmal läßt sich eine einigermaßen richtige Festlegung des
Sprengdruckes nicht erreichen, und zweitens bestehen erhebliche Bedenken in bezug auf
den Versarid solcher Patronen. Ferner erscheint es als nicht wahrscheinlich, daß eine
absichtlich brüchig hergestellte Scheibe selbst bei einer dichten Randbefestigung genügend
wasserdicht ist. Wegen des bloßen Umbördelns des Randes fehlt es der bekannten Patrone
in jedem Falle an der erforderlichen Wasserdichtigkeit.
Demgegenüber besteht beim Gegenstande der Erfindung nicht nur die Hülse aus widerstandsfähigem
Werkstoff, sondern auch die Abschlußdecke wird aus demselben bzw. einem Werkstoff gleicher Festigkeit gebildet.
Die Bestimmung des Sprengdruckes erfolgt lediglich durch eine entsprechende Bemessung
der Hülse oder der Decke an einer bestimmten Stelle, so daß einerseits andere Einflüsse
jo als der Sprengdruck die Trennung .nicht herbeiführen und andererseits die Wasserdichtigkeit
des Abschlusses mit voller Zuverlässigkeit erhalten bleibt.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigen: ,
Fig. ι einen Querschnitt durch eine Patrone, deren Abschlußdecke aus einem hohen Hülsenrande
hergestellt wird;
Fig. 2 ein Schaubild derselben Patrone vor dem endgültigen Verschließen;
Fig. 3 eine Vorrichtung zur Erläuterung des neuen Verfahrens des endgültigen wasserdichten
Verschließen an einer Patrone gemäß Fig. ι und 2;
Fig. 4 bis 7 weitere Beispiele für Abschlußdecken, die sich nach dem neuen Verfahren
herstellen lassen.
Die Patronenhülsen, an denen das neue Verfahren beispielsweise gemäß Fig. 1 bis 3
ausgeübt wird, können in einer Druckpresse oder durch eine Spritzpresse aus einer nicht
entflammbaren, wasserdichten, bildsamen Kunstharzmasse geformt sein. Der Werkstoff,
der Celluloseäther oder -ester, wie Celluloseacetat, als Hauptbestandteil aufweist, kann
einen oder mehrere Weichmacher, z. B. Triphenylphosphat, Tricresylphosphat, Diamyltartrat
oder Diäthylphthalat, und einen geeigneten Füller, z. B. Talkum, enthalten. Die in Fig. 1 in fertigem Zustande veranschaulichte
Patrone besitzt ein Zündhütchen 2, eine Pulverladung 3, einen Ladepfropfen 4 und eine Schrotladung 5, auf die
eine Oberscheibe 6 gelegt ist. Beim Herstellen der Patrone läßt man das obere Ende der
Hülse ι verhältnismäßig lang über die Schrote 5 bzw. die Scheibe 6 überstehen und
legt es mittels eines nicht dargestellten Werkzeuges gemäß Fig. 2 in Form eines niedrigen
Kegelstumpfes 7 um.
Ein Beispiel für die Art des endgültigen Schließens der Patronenmündung ist aus
Irig. 3 ersichtlich. Die Patrone 1 wird in eine
Metallform 8 eingesetzt, in der sie auf einem wegnehmbaren Klotz 9 steht, der das Einsetzen
und Herausnehmen der Patrone ermöglicht. Die Form 8 besitzt Kanäle 10 für
Kühlwasser, mittels dessen man die Form auf Raumtemperatur hält. Ein in einer Führung
12 angeordneter Stempel 11 wird in der
Richtung des Pfeiles A gesenkt und drückt auf das umgelegte und gefaltete Hülsenende
ausschließlich von außen her entweder mit seinem Eigengewicht oder mit einer Hebelgewichtsbelastung
oder unter der Wirkung eines Druckmittels. Der Stempel 11 enthält
Kanäle 13, durch die Dampf hindurchfließt, der den thermoplastischen Werkstoff erwärmt
und erweicht. Er breitet sich dabei auf der ganzen Oberfläche 6 aus und verschließt die
Patronenhülse 1 mittels einer Decke 14 (Fig. 1), die mit der Hülse aus einem Stück
besteht.
Hat der geheizte Stempel 11 das Hülsenende
genügend lange belastet, um das Erweichen und Fließen des Werkstoffes herbeizuführen,-so
wird die Dampfzufuhr abgestellt und kaltes Wasser durch die Kanäle 13 geschickt.
Der thermoplastische Werkstoff erstarrt und bindet ab, und man kann die Patrone aus der Form herausnehmen. Der
Stempel 11 hat unten an seinem abgesetzten Teil 15 einen Schulteransatz 17, der an der
Patrone einen erhöhten glatten Rand 16 erzeugt. -
Durch Änderung der Dicke der Decke 14 oberhalb der Scheibe 6 läßt sich der Sprengdruck
der Patrone regeln, indem man die Länge des umzulegenden Randes 7 der Hülse ι ändert. Da der Umlegerand über den
ganzen Querschnitt der Patrone ausgebreitet wird, bringen \rerhältnismäßig große Änderungen
seiner Länge nur kleine Änderungen der Deckendicke über der Oberscheibe hervor. Kleine Änderungen in der Randlänge,
etwa infolge Ungleichheit der Ladepfropfenhöhe oder der Pulver- oder Schrotladung,
beeinflussen die Stärke der Decke 14 so wenig, daß der Sprengdruck sich nicht ändert.
Um den Sprengdruck bei nach Fig. 1 bis 3 hergestellten Patronen noch genauer festzulegen,
kann man z. B. gemäß Fig. 4 in der Patronenhülse eine Umfangsnut 18 anbringen,
und zwar nach dem Verschließen der Patrone mittels eines umlaufenden Messers o. dgl. Statt dessen kann auch in der Decke
14 eine Nut 19 angebracht werden, siehe
Fig. Sj und zwar mittels eines an den Stempel
11 angesetzten Ringes beim Verschließen der Patrone. Die Nuten 18, 19 lassen beim
Abfeuern einen besonders glatten Bruchrand entstehen.
Gemäß Fig. 6 kann man einen kurzen Rand 20 der Hülse über eine Pappeoberscheibe 6
umlegen und in den freien Raum eine plastische Scheibe 21 einsetzen. In die Fuge
22 wird ein Lösungsmittel (bei thermoplastischen Werkstoffen, die Celluloseester
oder -äther enthalten: Aceton oder Methylenchlorid) eingebracht, um die Ränder der Teile
20 und 21 miteinander zu vereinigen. Statt einer Scheibe aus plastischem Werkstoff kann
man in den freien Raum auch pulverförmigen Werkstoff bringen, der mit einem Lösungsmittel
und bzw. oder Wärme und Druck mit der Hülse zu einer Einheit vereinigt wird.
Gemäß Fig. 7 kann man außer Wärme und Druck auch einen wasserdichten Hilfskleb-Stoff
23 benutzen, um den, kurzen umgelegten Rand 20 an einer plastischen Scheibe 24 zu
befestigen. Die Oberscheibe aus Pappe kann man immer fortlassen, wenn man für den
Verschluß einen plastischen Werkstoff wählt, der nicht an der Schrotladung haftet.
Die ballistische Leistung der neuen Schrotpatronen bleibt infolge des zuverlässigen
wasserdichten Abschlusses auch in einem heißen, feuchten Klima lange Zeit unverändert.
Probeweise 24 Stunden lang in Wasser gelegte Patronen zeigten keine merkbare Quellung,
und der Feuchtigkeitsgehalt des Schießpulvers überschritt die vorgeschriebene Höhe
nicht. Wertvoll ist ferner, daß bei dem neuen Verfahren der Ladedruck auf die Schrot- und
Pulverladung sowie der Sprengdruck der Patrone sich leicht und genau regeln lasssen,
was zur Steigerung der ballistischen Wirkung beiträgt.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verfahren zum wasserdichten Verschließen der Mündung von Schrotpatronen mit Hülsen, deren Rohrteil aus einer im wesentlichen nicht entflammbaren, wasserdichten, bildsamen Kunstharzmasse besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hülsenrand mit oder ohne Zusatz von weiterem bildsamem Werkstoff oder gegebenenfalls von einem Lösungsmittel einer Erhitzung und nur von außen her einem Druck unterworfen wird, durch die der bildsame Werkstoff des Hülsenrandes über den ganzen Querschnitt der Hülse ausgebreitet und zu einer mit der Hülse selbst einheitlichen und zuverlässig wasserdichten Decke verschweißt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Schrotladung zunächst eine Pappscheibe legt und dann erst einen hohen oder langen oberen Rand der Kunstharzhülse über der Pappscheibe zusammenlegt und zu einer wasserdichten Decke verschweißt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man über die Pappscheibe nur einen kurzen Rand der Kunstharzhülse umlegt und den freibleibenden mittleren Teil der Pappscheibe durch eine aufgelegte Kunstharzscheibe unter Abschluß der Grenzfuge durch Erweichung oder durch Erwärmung und Druck oder aber durch Füllen des freien Raumes mit Kunstharzkörnern, die durch Erweichung oder durch Erwärmung und Druck verschweißt werden, schließt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Schrote eine besondere geformte Scheibe gelegt wird, die ganz oder teilweise (oben) aus Kunstharz besteht, über die ein kurzer Hülsenrand umgelegt und durch Erweichung oder durch Erwärmung und Druck oder durch Verkitten mit der Scheibe verschweißt wird.5· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Hülsendecke zwecks Regelung des Sprengdruckes der Patrone durch die Wahl einer entsprechenden Länge des Hülsenrandes geregelt oder aber in der Hülsendecke oder im oberen Hülsenrande selbst eine Ringnut angebracht wird, in deren Bereich die übriggelassene Wanddicke den Sprengdruck bestimmt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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Publication Number | Publication Date |
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NL (1) | NL48134C (de) |
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Also Published As
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CH191604A (de) | 1937-06-30 |
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FR810103A (fr) | 1937-03-15 |
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