DE683959C - Elektrischer Momenthebelschalter - Google Patents

Elektrischer Momenthebelschalter

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Publication number
DE683959C
DE683959C DES128323D DES0128323D DE683959C DE 683959 C DE683959 C DE 683959C DE S128323 D DES128323 D DE S128323D DE S0128323 D DES0128323 D DE S0128323D DE 683959 C DE683959 C DE 683959C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
switching
lever
pole
frame
Prior art date
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Expired
Application number
DES128323D
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Kroedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE683959C publication Critical patent/DE683959C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
    • H01H25/06Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement

Landscapes

  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

  • Elektrischer Momenthebelschalter Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Momenthebelschalter, die zum wahlweisen Einschalten von zwei oder mehreren Schaltstellen dienen. Es ist bekannt, einfache Hebelschalter in dieser Weise auszubilden. Dabei werden vielfach federnde Rasten zur Vermeidung von Zwischenstellungen vorgesehen. Ebenso sind aus zwei Hebelschaltern bestehende Schalter der genannten Art bekannt, bei denen jeder Schalthebel in einem für sich beweglichen Rahmen gelagert ist. Beide Schalthebel sind hierbei so ausgebildet und miteinander beweglich verbunden, daß beim Einschalten des einen Hebels der andere momentartig durch einfache Kraftauslösung ausgeschaltet wird. Weit schwieriger ist es, mit Hilfe eines Momenthebelschalters über ein und denselben beweglichen Kontakt j e Pol zwei oder mehrere ein- oder mehrpolige Schaltstellen wahlweise einzuschalten. Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß ein an sich bekanntes Sprungschaltwerk o. dgl. in einem Rahmen gelagert ist, der seinerseits mit dem die festen Kontakte tragenden Gehäuse beweglich, insbesondere schwenkbar, verbunden ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt Fig. i eine Ansicht des Schalters, teilweise geschnitten, Fig.2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Draufsicht.
  • Der Schaltmechanismus, der in dem Rahmen i gelagert ist, besteht aus dem mit einem Isoliergriff versehenen Bedienungshebel 2, der um die in dem Rahmen i gelagerte Achse 3 drehbar ist, und dem Sprungschaltwerk. Dieses setzt sich aus dem Kippglied 4 und der Wippe 5 zusammen. Das Kippglied enthält zwei teleskopartig ineili-.,', andergreifende Teile und eine dazwisc angeordnete Schraubenfeder: An seinem eihen. Ende ist es mit Hilfe eines Zapfens 6 im dem Bedienungshebel2 drehbeweglich verbänden. Am anderen Ende trägt es eine Druckrolle, mit der es auf der als Ablaufbahn ausgebildeten Oberfläche der Wippe 5 abrollt. Die Wippe 5 ist um die Achse 7 Schwenkbär, die im Rahmen i gelagert ist. An einem Arm der Wippe ist ein Kontaktstück 8 angeordnet, das über eine biegsame Leitung g mit der Anschlußklemme io verbunden ist. Der Rahmen i ist mit Hilfe der Zapfen 1i, 12 schwenkbar mit den Platten 13, 14 verbunden; die einen Teil des Schaltergehäuses bilden. Die Platten sind durch Kerbnietung in den Isolierwänden 15, 16 befestigt, zwischen denen auch die Anschlußkontakte eingefügt sind und die alle stromführenden Teile von den außenliegenden Gehäuseteilen 17, 18 isolieren. Der Deckel 18 des Gehäuses enthält Schlitze, die dem Bedienungshebel a als Führung dienen und trägt eine Aufschrift, die die einzuschaltenden Stromkreise angibt. Der Bedienungshebel2 deckt in jeder Lage die Schlitze nach innen ab.
  • Die Wirkungsweise des Schalters ist folgende: Soll der Schalter von der gezeichneten »Aus«-Stellung in die Einschaltstellung »Einfahren« gebracht werden, so wird er wie ein normaler Momentschalter betätigt. Das Kontaktstück 8 wird dabei gegen das mit dem festen Anschlußkontakt i9 verbundene Kontaktstück 2o gedrückt und schließt damit den entsprechenden Stromkreis. Das Ausschälten geschieht in umgekehrter Folge.
  • Soll hingegen der Schalter in die Stellung »Ausfahren« eingeschaltet werden, so muß der Hebel 2 zunächst senkrecht zur Schaltrichtung verstellt werden. Die Rastfeder 23 setzt dabei dieser Bewegung zusammen mit der Nase 24, die, an einem Teil des Rahmens i vorgesehen ist, erst einen gewissen Widerstand entgegen, dann unterstützt sie sie. Dadurch ergibt sich, daß der Bedienungshebel in Ruhe immer in einer »Aus«-Stellung steht, die einer Einschaltstellung zugeordnet ist und nicht dazwischen. Nach Erreichen des zweiten Schlitzes, der in Schaltrichtung verläuft, kann in der gleichen Weise aus- und eingeschaltet werden wie vorher. Dabei berührt ,: und verläßt nun das Kontaktstück 8 das Kon-" täktstück 22, das mit dem Anschlußkontakt z'i- in Verbindung steht.
  • !.@ Die Erfindung kann auch in anderer Weise verwirklicht sein. So kann z. B. ein zweipoliger Momentschalter Verwendung finden, dessen beweglicher Teil lediglich Überbrükkungskontakte trägt und ein andersgeartetes Schaltwerk besitzt, oder es kann eine dieser Möglichkeiten vorgesehen sein. Ebenso kann der Rahmen i um eine vertikale Achse gegenüber dem Schaltergehäuse schwenkbar oder durchdrehbar sein. Dabei kann z. B. eine ge-, meinsame Ausschaltstellung vorgesehen sein und die Einschaltung in radialer Richtung erfolgen, oder es kann eine größere Anzahl von Ausschaltstellungen Anwendung finden, die längs dem Umfang eines Kreises angeordnet sind, wobei die Einschaltungen wiederum in radialer Richtung (nach einwärts oder auswärts) erfolgen können. Schließlich kann auch der Rahmen so angeordnet sein, daß er nach Art eines Schlittens längs- oder drehbeweglich ist. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Elektrischer Momenthebelschalter zum wahlweisen Einschalten einer von zwei oder mehreren ein- oder mehrpoligen Schaltstellen über ein und denselben beweglichen Kontakt j e Pol, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes Sprungschaltwerk o. dgl. in einem Rahmen gelagert ist, der seinerseits mit dem die festen Kontakte tragenden Gehäuse beweglich, insbesondere schwenkbar, verbunden ist. ä. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß in dem äußeren Schaltergehäuse Schlitze o. dgl. vorgesehen sind, die dem Betätigungshebel vorzugsweise derartig als Führung dienen, daß das Umschalten von einem Stromkreis auf einen anderen zwangsläufig über gemeinsame oder getrennte »Aus«-Stellungen erfolgt. 3. Schalter nach Anspruch i oder z; dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied vorzugsweise über eine -biegsame Leitung mit einer Anschlußklemme des Schalters elektrisch verbunden ist.
DES128323D 1937-08-07 1937-08-07 Elektrischer Momenthebelschalter Expired DE683959C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201944A1 (de) * 1981-02-03 1982-09-02 Hager Electro S.A., 67210 Obernai Steuermechanik, mit schwinge und elastischen rueckholmitteln, fuer elektrische geraete mit zwei festhaltenden stellungen und elektrische geraete, die eine solche mechanik umfassen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201944A1 (de) * 1981-02-03 1982-09-02 Hager Electro S.A., 67210 Obernai Steuermechanik, mit schwinge und elastischen rueckholmitteln, fuer elektrische geraete mit zwei festhaltenden stellungen und elektrische geraete, die eine solche mechanik umfassen

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