DE683893C - Trockenvorrichtung fuer Dachziegel und andere duennwandige Tonplatten - Google Patents

Trockenvorrichtung fuer Dachziegel und andere duennwandige Tonplatten

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DE683893C
DE683893C DESCH106410D DESC106410D DE683893C DE 683893 C DE683893 C DE 683893C DE SCH106410 D DESCH106410 D DE SCH106410D DE SC106410 D DESC106410 D DE SC106410D DE 683893 C DE683893 C DE 683893C
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drying device
roof tiles
drying
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battens
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/06Chambers, containers, or receptacles
    • F26B25/14Chambers, containers, receptacles of simple construction
    • F26B25/18Chambers, containers, receptacles of simple construction mainly open, e.g. dish, tray, pan, rack

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenvorrichtung für Dachziegel und andere dünnwandige Tonplatten Das Patent 614369 bezieht sich auf eine Trockenvorrichtung für Dachziegel und andere dünnwandige keramische Erzeugnisse, durch die es zum ersten Male ermöglicht wurde, Dachziegel auch in der Schräglage mit Absetzwagen oder ähnlichen Fördergeräten in Trockenkammern :einzufahren -und dort auf künstlichem Wege zu trocknen. Die Maßnahme, Dachziegel bei der Trocknung schräg zu stellen, ist zwar schon bekannt. Jedoch wurden bei den früheren Anlagen die Tragrahmen &r Dachziegel auf je zwei fest miteinanderverbundenen Traglatten gelegt. Diese Traglatten wurden am ,oberen Ende auf schräg laufende Etagen derart reingelegt, daß beide Traglatten auf der gleichen Etage lagen. Durch das Gewicht der auf den Traglatten aufgelegten Dachziegel rutschten diese Latten und damit die Dachziegel die schräg angelegte Etage herunter. Auf diese Weise wurden die Traglatten zu einzelnen Gruppen hintereinander eingerüstet. Außerdem lagen die Etagen parallelförmig übereinander. Es bildeten sich schräg nach oben laufende Kanäle, durch die die Luft strömen sollte. In Wirklichkeit waren die Luftwege viel zu lang, und der senkrechte Auftrieb wurde durch die eng aneinanderliegenden Dachziegel behindert. Es konnte also weder eine gesetzmäßige Luftbewegung stattfinden, noch konnte bei der erforderlichen starken Neigung ein mechanisches Einsetzen mit Absetzwagen erfolgen. Diese sog:enannten Rutschtrocknungen haben sich wegen der mangelnden Trockenwirkung und wegen der ungünstigen Förderverhältnisse nichtdurchgesetzt, insbesondere hergaben sich auch dadurch Schwierigkeiten, daß die Traglatten sehr leicht hängen blieben.
  • Es waren auch Vorrichtungen bekannt, bei denen die Dachziegel schräg gelagert waren. Hierbei wurde der Trockenrahmen durch einen Bügel derart gehalten, daß nur der untere Teil des Trockenrahmens durch eine Traglatte gestützt war, während der obere Teil frei schwingen konnte. Durch die Erschütterungen bei der Förderung mit Absetzwagen mußten bei dieser Art Schräglage während der Förderung die Ziegel sich läsen. Die bisher bekannten Arten der Schrägstellungen eigneten sich daher nicht für die Förderung in Kammern mit künstlicher Trocknung.
  • ., Dadurch, daß gemäß-Patent 614369 di i,-Tragrahmen sowohl oben als auch unten sici7 auf winklig gegeneinander versetzte, etag-_ artig übereinandergeordnete Traglatten stütz; können diese Traglatten durch die Arms der Absetawagen oder Rahmen von anderen Fördergeräten erfaßt und in die Trockenkammern geschoben werden. Ganz gleich, ,ob im übrigen die Tragrahmen zickzackförmige Kanäle bilden oder ob die Tragrahmen gleichgerichtet schräg stehen, wurde durch die Anordnung nach Patent 614369 zum ersten Male die Schrägstellung in Anlagen für künstliche Trocknung praktisch möglich. Die Tragrahmen sind hierbei an die Traglatten angehängt, wobei diese Anhäng un,g lose oder fest sein kann, beispielsweise durch ösenoder durch Annagelung. Das Abrutschen der Dachziegel wird durch die an den Tragrahnnen angebrachten Halteleisten verhindert.
  • Diese Halteleisten haben einige Nachteile, die für die Durchführung der Schrägtrocknungsmethoden ausschlaggebend sein können. Wenn nämlich die Tragrahmen lose oder fest an die Traglatten angehängt werden sollen und wenn das Abrutschen durch besondere Halteleisten verhindert werden soll, so müssen für jeden Dachziegelbetrieb völlig neue Latten und Rähmchen beschafft werden. Da die Beschaffungskosten für Traglatten und Rähmchen aber außergewöhnlich hoch sind, und zwar beispielsweise bei ebenerdiger Trockneren nahezu die Kosten für das gesamte Trocknereigebäude erreichen, so würde damit aus wirtschaftlichen Gründen der übergang zur Schrägstellung kaum durchführbar sein. Außerdem ist das Auflegen der Ziegel auf Tragrahmen mit Halteleisten an den Pressen nur schwer durchzuführen, da die Schnelligkeit der Arbeitsvorgänge ein genaues Anhaltender Rahmen an die Maschinen oder Preßformen nicht zuläßt, so daß die frischen Formlinge sich häufig über die Halteleisten legen und damit sich verbiegen.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem zwar der Tragrahmen sich entsprechend dem Anspruch 2 des Patents 614369 sowohl auf der oberen als auch der unteren der beiden etagenartig übereinandergeordneten, winklig gegeneinander versetzten Traglatten stützt, jedoch wird der Tragrahmen selbst ohne Halteleiste ausgeführt und das Abgleiten der auf den schrägen Tragrahmen liegenden Formlinge wird durch eine an der unteren Traglatte winklig angeordneten Zialteleiste verhindert. Es hat sich praktisch als notwendig erwiesen, diese Halteleiste mittels eines Bügels unter Freilassung eines Luftspaltes an der unteren Tragleiste des Rahmnens zu befestigen, damit die Trocknungs-Luft durch diesen Spalt hindurchsteigen und `@üie untere Seite des Formlings ebenso an-;tlQcknen kann wie die Oberseite. Wird diese Maßnahme nicht ergriffen, findet eine un-@gleichmäßige Trocknung statt, die zu Rißbildungen führt.
  • Die Erfindung beseitigt einen weiteren Mangel in der Trocknung von Dachziegeln. Die Tragrahmen werden heute so gebaut, daß sie die Unterseite des Formlings stark verdecken. Infolgedessen ist die Einwirkung des Luftstromes auf die Oberseite stärker als auf die Unterseite. Die durch die Schrägstellung der Formlinge angestrebte allseitig gleichmäßige Trocknung wird also nicht vollkommen erreicht. Gemäß der Erfindung werden die Auflageflächen des Trockenrahmens durch Stege gebildet, .die an ihren Enden verbreiterte Ansätze tragen.
  • In der Zeichnung sind die Neuerungen dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen die winklig gegeneinander versetzten, etagenartig übereinandergeordneten Traglatten a und b sowohl für zickzackförmig als auch für gleichgerichiete Schrägstellung. An der unteren dieser Traglatten ist die Halteleiste c angeordnet, auf die der schräge Tragrahmend liegt, ohne daß der Dachziegel oder der Tragrahmen abrutschen kann. Es ist leicht zu ersehen, daß nunmehr die bisher im Betrieb benutzten Tragrahmen Verwendung finden können.
  • Abb.2 zeigt eine Anordnung der Traglattena und b, bei der die Halteleiste c mittels eines Bügels e unter Freilassung eines Luftspaltes an der unteren Tragleiste b des Tragrahinensd befestigt ist. Abb.3 zeigt einen Tragrahmen, wie er bisher Verwendung fand. Abb.4 zeigt einen Tragrahmen gemäß der Erfindung, wobei .die Auflageflächen derart ausgebildet sind, daß schmale Stege f sich bilden, die an ihren Enden verbreiterte Ansätze g erhalten. Auf diese Weise wird zwischen den Ansatzeng der aufgelegte Ziegel um ein großes Stück freigelegt, so daß der Ziegel auch von unten schneller antrocknet.
  • Diese Ausführung der Tragrahmen hat nicht nur für schräg gestellte, sondern auch für flach gelagerte Formlinge Bedeutung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenvorrichtung für Dachziegel und andere dünnwandige Tonplatten nach Patent 614369, dadurch gekennzeichnet, .daß das Abgleiten der auf den schrägen Tragrahmen lagernden Formlinge dadurch verhindert wird, daß an der unteren der beiden etagenartig übereinander ang.eordneten, winklig gegeneinander versetzten Traglatten (a und b) eine Halteleiste (c) angeordnet wird. a. Trockenvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (c) mittels eines Bügels (e) unter Freilassung eines Luftspaltes an der unteren Tragleiste (b) des Tragrahmens (d) befestigt wird. 3. Trockenvorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, .daß die Auflageflächen des Trockenrahmens durch Stege (f) gebildet werden, die an ihren Enden verbreiterte Ansätze (g) tragen.
DESCH106410D 1935-03-01 1935-03-01 Trockenvorrichtung fuer Dachziegel und andere duennwandige Tonplatten Expired DE683893C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0786634A2 (de) * 1996-01-26 1997-07-30 Keller GmbH Verfahren und Anlage zum Trocknen von Dachziegel-Formlingen
EP0895048A1 (de) * 1997-07-30 1999-02-03 Keller GmbH Verfahren zum Trocknen von Dachziegel-Formlingen sowie Anlage zur Durchführung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0786634A2 (de) * 1996-01-26 1997-07-30 Keller GmbH Verfahren und Anlage zum Trocknen von Dachziegel-Formlingen
EP0786634A3 (de) * 1996-01-26 1999-01-07 Keller GmbH Verfahren und Anlage zum Trocknen von Dachziegel-Formlingen
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