DE2207884C2

DE2207884C2 -

Info

Publication number: DE2207884C2
Application number: DE19722207884
Authority: DE
Inventors: Albrecht 5102 Wuerselen Overath; Guenter 5122 Kohlscheid Wirtz
Original assignee: Erste Deutsche Floatglas GmbH and Co OHG
Current assignee: Erste Deutsche Floatglas GmbH and Co OHG
Priority date: 1972-02-19
Filing date: 1972-02-19
Publication date: 1974-03-21
Also published as: BE795586A; DE2207884B1; FR2172324A1; IT979185B; NL7302113A; ES411689A1; FR2172324B1

Description

Sowohl für den Transport als auch zum Lagern 55 Gestelles hintergreifende Klaue sitzt und an dessen von Glasscheiben und von aus einer Reihe von Glas- der Klaue gegenüberliegenden Seite ein sich gegen scheiben bestehenden Stapeln dienen in aller Regel den Schenkel der Halteklammer abstützender VerGestelle, die aus Streben, insbesondere aus Profilei- Spannungsmechanismus angeordnet ist.
sen, aufgebaut sind. Die Gestelle weisen meist zwei Als Verspannungsmechanismus kann mit besondeleicht gegeneinander geneigte Stützflächen auf, gegen 60 rem Vorteil ein mit einem exzentrischen Nocken verdie sich die Glasscheiben abstützen. Um die hoch- sehener Betätigungshebel vorgesehen sein. In diesem kant stehenden Glasscheiben am Umkippen zu hin· Fall empfiehlt es sich, den exzentrischen Nocken in dem, ist es bekannt, Spanrielemente oder Sicherheits- der Richtung anzuordnen, daß er sich bei Belastung klammern vorzusehen, mit denen entweder die bei- der Halteklammer durch die Glasscheiben weiter den Glasseheibenstapel gegeneinander oder die 65 festzieht, so daß sich dadurch die Klemmwirkung Glasseheibenstapel mit dem Gestell verspannt wer- weiter erhöht,
den. Schließlich ist es zweckmäßig, daß der an dem Ge-

Bei einem bekannten Transportgestell dieser Art, stell befestigte Schenkel der Halteklammer einen

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quadratischen Querschnitt aufweist, Dadurch liegt einerseits die Halteklammer flächig an den Streben des Gestelles an, andererseits kann dadurch die Klemmvorrichtung in unterschiedlicher Winkelstellung in bezug auf den die Glasscheiben übergreifenden Schenkel auf dem an dem Gestell befestigten Schenkel befestigt werden. Infolgedessen ist es möglich, die Richtung des die Glasscheiben übergreifenden Schenkels unabhängig davon einzustellen, ob die Halteklammer an einer senkrechten oder an einer waagerechten Strebe befestigt wird.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in

Fig, 1 ein beladnnes Glasgestell mit Haltevorrichtung und

Fig.2 die Konstruktion der Haltevorrichtung in einer Detaiiansicht

Das Gestell besteht aus einem auf dem Boden aufliegenden Rahmen aus U-Profilen 1,2,3. An diesem Rahmen sind unter leichter Neigung gegeneinander die aufrechten Winkeleisen 4,5 befestigt, die miteinander durch Streben 6,7 und Verc.eifungsblecheS bis 11 verbunden sind. Der weiteren Versteifung dienen die Eckstücke 12, 13. Auf den U-Profilen2 und 3 sind Holzklötze 14 angeordnet, die mit einer elastischen Auflage 15, beispielsweise aus Hartgummi, versehen sind. An den aufrechten Winkelprofilen 4,5 sind eine Anzahl von horizontalen Leisten 16 angeordnet, die die Stützflächen für die Glasscheibenstapel 17, 18 bilden, die auf den mit einer Hartgummiauflage, versehenen Holzklötzen 14 aufrecht stehen und sich gegen die Leisten 16 anlehnen.

Die Halteklammer besteht aus dem Schenkel 20 aus einem Vierkantprofil, an dessen einem freien Ende im rechten Winkel dazu der Schenkel 21 befestigt ist, Im dargestellten Fall ist der Schenkel 21 aus einem Rohrpraftl hergestellt. Die mit dem Glas in Berührung kommende Oberfläche ist mit einer FiIz-

s auflage 22 versehen.

Die zur Befestigung des Schenkels 20 der Haltekammer am Gestell dienende Klemmvorrichtung umfaßt einen Rahmen 23, der auf dem Vierkantprofil 20 verschoben werden kann. Auf der einen Seite ist

ίο an dem Rahmen 23 eine vorspringende Klaue 24 befestigt, die so geformt und dimensioniert ist, daß sie hinter das Proöieisen 5 greift. Auf der der Klaue 24

• gegenüberliegenden Seite des Rahmens 23 ist ein mit einem exzentrischen Nocken 2S versehener Hebel 26 angeordnet, der mit Hilfe des Bolzens 27 an dem Rahmen verschwenkbar befestigt ist. Durch Umlegen des Hebels 26 in Richtung auf das Vierkantprofil 20 wird der Exzenternocken 25 zunehmend gegen das Vierkantprofil 20 gepreßt, wodurch über die Klaue

»o 24 eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Schenkel 2ö der Halteklammer und dem Winkeleisen 5 des Gestelles hergestci'it wird.

Der Exzenternocken 25 ist so angeordnet, daß bei Belastung der Hältekammer, d. h. bei Auftreten einer

as Kraft in Richtung des Pfeiles P, sich der Exzenternocken 25 weiter festzieht, so daß die Anpreßkraft weiter erhöht wird. Auf diese Weise ist ein selbsttätiges Lösen der Haltekammer im Falle einer Belastung durch den Glasscheibenstapel ausgeschlossen.

In F i g. 1 ist nur eine Halteklammer für den Glasscheibenstapel 17 dargestellt. Es versteht sich, daß auch der andere Glasscheibenstapel 18 durch eine zweite Halteklammer in der gleichen Weise gehalten ist und das gleichzeitig mehrere solcher Halteklam-

mern an einem Gestell befestigt sein können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ι % Pnt(,ntnilc„ .. . β das in erster Linie für den Transport von Glasschei- Yatentansprucne. benstapeln auf Waggons vorgesehen ist, werden die

1. Transport- oder Lagergestell für Classchei- Glasscheibenstapel mit Hilfe von Holmen festgehalben mit einem oder mehreren, auf den Süßeren ten, die miteinander verspannt werden (deutsches Glasscheiben zur Aniage kommenden Spannele- 5 Gebrauchsmuster 6 905 119), Ähnlich ist eine andere menten zum Festlegen der hochkant stehenden bekannte Haltevorrichtung für Glasseheibenstapel Glasscheiben auf dem Transportgestell, da- ausgebildet, bei der ebenfalls senkrechte Haltestredurch gekennzeichnet, daß die Spann- ben vorgesehen sind, die am oberen Ende über einen elemente als Halteklammem in Form eines rech- Arm an der Stützebene des Gestelles und am unteten Winkels ausgebildet sind, deren einer Sehen- io ren Ende an der Auflagefläche des Glasscheibenstakel (21) über die Glasscheiben greift und deren pels jeweils mit lösbaren Bolzen und Zapfen befestigt anderer Schenkel (20) mittels einer entlang die- sind (deutsche Offenlegungsschrift 2108124).

sem Schenkel (20) verschiebbaren Klemmvor- Diese wie auch andere bekannte Verspannvorrich-

richtung an beliebiger Stelle an den Streben des tungen und -methoden an Glastransportgestellen ha-

Transportgestelles, beispielsweise an den Profilei- 15 ben den Nachteil, Jaß sie verhältnismäßig aufwendig

sen (4, 5), kraftschlüssig befestigt werden kann. sind und meistens auch nur dann ihre Aufgabe sinn-

2. Transport- oder Lagergestell für Glasschei- voll erfüllen, wenn die Glasseheibenstapel bestimmte ben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Abmessungen aufweisen.

daß die entlang dem Schenkel (20) der Halte- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zuklammer verschiebbare Klemmvorrichtung aus ao gründe, ein Gestell mit einer Sicherheitseinrichtung einem übf r den Schenkel (20) geschobenen Rah- für die hochkant stehenden Glasscheiben so auszubilmen (23) besteht, an dessen einer Seite eine die den, daß mit wenigen Mitteln und mit einem minima-Profileisen (4,5) bzw. die Streben des Gestelles len Arbeitsaufwand Glasseheibenstapel jeder beliebihintergreifende Klaue (24) sitzt und an dessen gen Größe und Dicke auf dem Gestell festgelegt werder Klaue (24) gegenüberliegenden Seite ein sich 95 den können.

gegen den Schenkel (20) der Halteklammer ab- Die Vorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich

stützender Verspannungsmechanismus angeord- dadurch aus, daß die Spannelemente als Halteklam-

netist. mern in Form eines rechten Winkels ausgebildet

3. Transport- oder Lagergestell für Glasschei- sind, deren einer Schenkel über die Glasscheiben ben nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- 30 greift und deren anderer Schenkel mittels einer entzeichnet, r*aß der Verspannungsmechanismus ein lang diesem Schenkel verschiebbaren Klemmvorrichmit einem exzentrischen Nocken (25) versehener tung an beliebiger Stelle an den Streben des TransBetätigungshebel (26) ist, "'obei der exzentrische portgestelles, beispielsweise an den aufrechten Profil-Nocken (25) in der Pichtung angeordnet ist, daß eisen, kraftschlüssig befestigt werden kann.

er sich bei Belastung der Halteklammer durch die 35 Dadurch, daß die Halteklammern mittels einer Glasscheiben weiter festzieht. Klemmvorrichtung an den Streben befestigt werden,

4. Transport- oder Lagergestell nach einem brauchen an dem Gestell selbst keinerlei Maßnahoder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch men für die Befestigung getroffen zu werden. Infolgekennzeichnet, daß der Schenkel (20) der Halte- gedessen läßt sich jedes übliche Transport- und klammer einen quadratischen Querschnitt auf- 40 Lagergestell verwenden, und die Halteklammer kann weist, so daß die Klemmvorrichtung (23 bis 27) entsprechend der Größe der jeweils gestapelten Glasin unterschiedlicher Winkelstellung in bezug auf scheiben an einer geeigneten Stelle an einer horizonden Schenkel (21) auf dem Schenkel (20) befe- talen oder an einer vertikalen Strebe des Gestells bestigt werden kann. festigt werden. Die Verschiebbarkeit der Klemmvor-

45 richtung auf dem einen Schenkel der Halteklammer

gibt die Möglichkeit, die Halteklammer auf jede beliebige Dicke des Glasscheibenstapels einzustellen.
In seiner einfachsten Ausführungsform kann die

Die Erfindung bezieht sich auf ein Transport- oder auf dem einen Schenkel der Halteklammer verschieb-

Lagergestell für Glasscheiben mit einem oder mehre- 50 bare Klemmvorrichtung wie eine Schraubzwinge aus-

ren, auf den äußeren Glasscheiben zur Anlage korn- gebildet sein. In Weiterbildung der Erfindung besteht

menden Spannelementen zum Festlegen der hoch- die Klemmvorrichtung aus einem über den Schenkel

kant stehenden Glasscheiben auf dem Transportge- der Halteklammer geschobenen Rahmen, an dessen

stell. einer Seite eine die Streben bzw. die Profileisen des