DE683446C - Legierung fuer Zuendkerzenelektroden - Google Patents

Legierung fuer Zuendkerzenelektroden

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DE683446C
DE683446C DEG92701D DEG0092701D DE683446C DE 683446 C DE683446 C DE 683446C DE G92701 D DEG92701 D DE G92701D DE G0092701 D DEG0092701 D DE G0092701D DE 683446 C DE683446 C DE 683446C
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alloy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C19/00Alloys based on nickel or cobalt

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

  • Legierung für Zünd'kerzenelektroden Es ist bekannt, für Zündkerz.enelektroden Legierungen zu benutzen,, die in der Ha!uptsache aus Nickel und Chrom, kleinen Zusätzen Mangan und Barium und zwecks. Erleichterung des Ziehens einer Spur von Magnesium bestehen. Versuche haben ergeben, daß bei diesen Legierungen Nickel und insbesondere Mangan die größten Mengen von ad,sorbierten Gasen enthalten, insbesondere Co, C02 und N. Es wurde festgestellt, daß. Mangan bis zum Zehn- bis Zwölffachen seines Volumens an Gasen adsorbiert. Bei zahlreichen verschiedenen Nickellegierungen wurde weiter beobachtet, daß der Gasgehalt sehr nachteilig auf ihre Korrosionsfestigkeit wirkt. Im Vakuium hergestellte Legierungen zeigten eine weit größere Widerstandsfähigkeit als solche, die in einem unter normalen Druck befindlichen Gas erschmolzen worden waren.
  • Da das Arbeiten im Vakuum umständlich und kostspielig ist, wurde versucht, durch geeignete Wahl der Legierungsbestandteile den Gasgehalt weitmöglichst 'h:erabzwse,tzen Vor allen Dingen wurde kein Mangan mehr zugesetzt. Weiter wurde als die Gas,adsorption verhinderndes Mittel Aluminium mit einem sehr geringen Zusatz von Barium als Legierungsbestandteil zugegeben. Es ergab sich, daß eine Chrom-Nickel-Legierung mit A1 2,5 bis 6%, Cr o,5 bis io%, B.a 0,o2 bis o, i % Rest Ni sich fast vollkommen gasfrei herstellen läßt.
  • Die geringe Ba-Menge darf nicht für sich allein der Schmelze zu .gesetzt werden, da sie dann nicht als Entgaster -zur Wirkung kommen würde. Es ruß eine Vorlegierung aus Ba und Al hergestellt werden, die zwischen 5 und io% Ba enthält, und diese dann den Restbestandteilen zugegeben werden. Bei .einem geringeren Ba-Gehalt ist die Vorle,gierung nicht hinreichend wirksam, bei einem Gehalt von über i o % Ba entsteht eine explosive Mischung, die sich nichtweiter verarbeiten läßt.
  • Es hat sich weiter gezeigt, daß die Temperatur, bei welcher die Al-Ba-Legierung den geschmolzenen Restbestandteilen zugesetzt wird, eine wichtige Rolle spielt. Sie ruß zwischen 1540 und i 59o° C liegen. Unter 1540° verläuft die Reaktion mit den vorhandenen Gasen mangelhaft, bei mehr als i 59o' verläuft sie so stürmisch, daß die Legierung stark überhitzt wird und ein Teil der Bestandteile durch Verdampfen verlorengeht.
  • Nach dem Zusatz der Ba-Al-Legierung zur Masse wird diese kräftig mit einem Rührgerät aus Siliciumcarbid oder einem anderen hitzebeständigen Material durchgerührt. Die aus den so hergestellten Legerungen erzeugten Elektroden zeigen' im Vergleich mit den bekannten -eine stark erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion- unnd eine erheblich verminderten Gasgehalt. Die El@k-' troden aus den üblichen manganenthaltden Chrom-Nickel-Legierungen enthalten jea Gramm z bis #3 am3 Gas, während die Elektroden nach der vorliegenden Erfindung je Gramm weniger als o,03 om3 Gas enthalten, Die letzteren zeigen bei ihrer Verwendung eine hohe Widerstandskraft gegen interkristalline Korrosion. Auch vermindert sich die Geschwindigkeit des Körnerwachsens.
  • Die neuen Elektroden behalten ihre glänzende Oberfläche, auch wenn sie in einer oxydierenden Atmosphäre .auf iooo° erhitzt werden. Untersuchungen im Vakuum haben außerdem ergeben, daß die nach der vorliegenden Erfindung zu benutzenden Legierungen mit stark verringerter Geschwindigkeit verdampfeln. Wenn die Legierung bei Vorrichtungen benutzt wird, die unter Vakuum gehalten werden, gibt sie. kein oder nur sehr wenig Gas ab, wenn sie zur Erzeugung von Glühelektronen erhitzt wird.
  • Es sind Nickellegierungen bekannt, die bis io% eines Erdalkalimdtalls, au,sgenommgn Beryllium, und bis zu 45% Aluminium und Chrom enthalten können. Daß unter den sehr zahlreichen Möglichkeiten dieser bekannten großen Legierungsgruppe eine enger begrenzte Gruppe von Legierungen vorhanden ist, die als Material für Elektroden die ö`R@n gekennzeichneten erheblichen techni-
    'r'141an hat auch schon versucht, Zündkerzenelektrodun aus Nickel mit einem geringen. Gehalt an Barium herzustellen, wobei vorzugsweise auch noch Mangan in. Mengen von i,8 % ,anwesend sein soll. Selbst wenn man hierbei das Mangan wegläßt, bleibt ein hoher Gasgehalt, da Nickel größere Mengen Gas bindet und da bei diesen Legierungen kein Aluminium vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung einer Legierung mit 2,5 bis 6% Aluminium, o,5 bis i o Chrom, 0,02 bis o, i % Barium, Rest Nikkel für Elektroden von Zündkerzen. z. Verfahren zur Herstellung der nach Anspruch i zu verwendenden Legie.Tungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Barium in Form einer Voirlegierung aus Aluminium und Barium mit einem Gehalt von 5 bis i o % Barium der Nickel-Chrom-Schmelze bei einer Temperatur zwischen 1-5q.0 und i 5g0° C zugesetzt und daß die Schmelze -dann längere Zeit stark durchgerührt wird.
DEG92701D 1935-04-17 1936-04-18 Legierung fuer Zuendkerzenelektroden Expired DE683446C (de)

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