DE682592C - Dampfanlage - Google Patents

Dampfanlage

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DE682592C
DE682592C DEK141901D DEK0141901D DE682592C DE 682592 C DE682592 C DE 682592C DE K141901 D DEK141901 D DE K141901D DE K0141901 D DEK0141901 D DE K0141901D DE 682592 C DE682592 C DE 682592C
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Germany
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preheater
water
steam
mixer
temperature
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Expired
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DEK141901D
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Kraftanlagen AG
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Kraftanlagen AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K19/00Regenerating or otherwise treating steam exhausted from steam engine plant
    • F01K19/10Cooling exhaust steam other than by condenser; Rendering exhaust steam invisible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Dampfanlage Die Erfindung bezieht sich auf eine Dampfanlage, in der überschüssiger Abdampf in unregelmäßigen Mengen -anfällt. Es handelt sich dabei insbesondere um Abdampfanlagen von Fördermaschinen, Walzenzugmaschinen o. dgl. Die Verwendung des Abdampfes solcher Anlagen bereitet erhebliche Schwierigkeiten, da große Dampfmengen in kurzdauernden Stößen anfallen. Man hat daher vielfach Abdampfspeicher vorgesehen, die den stoßweise anfallenden Abdampf in einen gleichmäßigen Strom verwandeln sollen. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, aus derartigen Abdampfspeichern Wasser zur Kesselspeisung zu entnehmen.
  • Da für die Aufspeicherung des Abdampfes n-ir rin verhältnismäßig kleines Druck- und Temperaturgefällte zur Verfügung steht, so werden derartige Abdampfspeicher verhältnismäßig groß. Zur Aufspeicherung von 5ookg Dampf ist beispielsweise ein Abdampfspeicher von etwa 8o cbm Größe :erforderlich.
  • Die Erfindung ermöglicht die Verwertung von unregelmäßig ,anfallenden Abdampfmengen in einfacherer Weise und mit geringeren Anschaffungskosten dadurch, daß die stoßweise anfallende überschüssige Dampfmenge in den Wasserraum eines Vorwärmers :eingeführt wird, durch den ein ununterbrochener Wasserstrom unter- annähernder Konstanthaltung des Wasserstandes im Vorwärmer fließt, wobei die gesamte durch den -niedergeschlagenen Abdampf zugeführte Wärme in Form von heißem Wasser entnommen wird. Da das dem Vorwärmer zugeführte Wasser verhältnismäßig geringe Temperaturen hat, beisPieIsweise 30°C, so ist zur Aufnahme derselben Dampfmenge ein viel kleineres Volumen des Vorwärmers notwendig, und man kommt beispielsweise für eine Abdampfmenge von 5oo kg mit einem Rauminhalt von 15 cbm aus,, das ist nur ein Viertel der Größe eines Abdampfspeichers gleicher Leistung.
  • -Es ist nun bereits vorgeschlagen worden, den über einen gleichmäßigen Strom hinausgehenden Teil des unregelmäßig anfallenden Abdampfes zur Erhitzung und Aufspeicherung von Kesselspeisewasser zu verwenden. Bei dieser, bekannten Anlage ist der Dampfraum des. Speichers an die Abdampfleitung angeschlossen, und in den Dampfraum wird Wasser aus einem darüber befindlichen Sammelbehälter eingespritzt, und zwar ist die Wasserzufuhr zum Speicher durch ein druckgesteuertes Ventil derart geregelt, daß die eingespritzte Wassermenge jeweils der zugeführten Dampfmenge entspricht. Die Wasserzufuhr wechselt daher in gleichem Maße wie die Dampfzufuhr zum Speicher.
  • Vorliegende Erfindung macht die Anordnung eines besonderen Sammelbehälters und die unregelmäßige vom Druck geregelte Wasserzufuhr in den Speicher überflüssig, da der überschüssige Abdampf in den Wasserraum des Vorwärmers eingeleitet und niedergeschlagen wird. Die Wasserzufuhr zum Vorwärmer ist dabei eine ununterbrochene und gleichmäßige.
  • Es ist zweckmäßig, in dem Mischvorwäi:=: mer einen verhältnismäßig großen Wass:@ innalt vorzusehen, der die unregelmäßig fallenden Abdampfmengen ganz oder teilweise aufnimmt, so daß trotz des stoßweisen Abdampfanfalles eine mittlere Heißwassertemperatur erreicht wird.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Stöße in dem Mischvorwärmer aufzunehmen, so daß von der anfallenden Abdampfmenge ein möglichst gleichmäßiger Strom für andere Verbraucher, z. B. Abdampfturbinen, abgezweigt werden kann. Dem Mischvorwärmer wird dabei nur so viel Dampf stoßweise zugeführt, als zur Erhitzung des vorzuwärmenden Wassers erforderlich. ist.
  • Der in dem Mischwärmer nicht niedergeschlagene und aus dem Vorwärmer wieder austretende Dampf kann in einen Oberflächenvorwärmer geleitet werden. Dieser wird zweckmäßigerweise wasserseitig dem Mischwärmer vorgeschaltet.
  • Die Abb. i und 2 stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. In der in Abb. i dargestellten Anlage ist eine Fördermaschine i vorhanden, die ihren Abdampf an die LeitUng 2 abgibt. An diese Leitung ist ein Mischvorwärmer 3 angeschlossen, in den das kalte Wasser mittels der Pumpe ¢ von unten eingeführt -wird und dessen oberen Teil das erwärmte Wasser mittels der Leitung 5 -entnommen wird.
  • Der stoßweise anfallende Abdampf wird mittels der Verteilungsvorrichtung 6 in den Wasserinhalt des Mischvorwärmers geleitet.
  • An ,die Leitung 2 ist die Abzweigleitung 7 angeschlossen, die zu irgendwelchen Niederdruckdampfverbrauchern führt. In dieser Leitung ist ein Ventil 8 vorgesehen, das von der Temperatur des erwärmten Wassers in der Leitung 5 gesteuert wird. Der Wasserzufluß zum Erwärmer wird durch Ventil9 derart geregelt, daß der Wasserstand im Vorwärmer konstant bleibt.
  • Die in der, Leitung 2 unregelmäßig anfallenden Abdampfmengen strömen zum Teil durch die Leitung 7 zu Niederdruckverbrauchern. Die über den Bedarf dieser Verbraucher hinausgehenden Spitzen werden in dem Mischvorwärmer niedergeschlagen. Der Wasserinhalt des Mischvorwärmers ist verhältnismäßig groß, so daß sich die Ahdampfstöße nicht in plötzlichen Temperaturänderungen äußern.
  • Der Wasserdurchfluß durch den Vorwärmer ist annähernd gleichmäßig und wird nur allmählich den Änderungen des Wasserbedarfs ang epaßt. Entspricht der Wasserdurchfluß nicht der durchschnittlich im Vorwärmer 3 niedergeschlagenen Dampfmenge, so ändert ":dich die Temperatur des erwärmten Wassers. `nkt z. B. die Temperatur, so bewirkt der @,..,üzperaturregler des Ventils 8, daß dieses :'Ventil etwas geschlossen wird. Infolge davon wird eine größere Dampfmenge in den Mischvorwärmer strömen und die mittlere Temperatur des erwärmten Wassers erhöhen.
  • In Abb.2 ist eine Anlage dargestellt, bei der die Abdampfleitung mit i i bezeichnet ist. In dieser Leitung ist ein Entöler 12 vorgesehen. Die gesamte Abdampfmenge strömt über die Düse 13 in den Wasserinhalt des Mischvorwärmers 1q.. Zur gleichmäßigen Erwärmung des Wassers ist die Düse 13 in einem Umlaufrohr angeordnet. Der in dem Mischvorwärmer i ¢ nicht niedergeschlagene Abdampf strömt durch die Leitung 15 in den Oberflächenvorwärmer 16. Das kalte Wasser wird zuerst in den Oberflächenvorwärmer gepumpt und von hieraus durch die Pumpe 17 in den Mischvorwärmer 1q. gefördert. Der Abfluß des erwärmten Wassers aus dem Mischvorwärmer durch .die Leitung 18 wird durch das Ventil i 9 in Abhängigkeit vom Wasserstand -in dem Vorwärmer 1q. geregelt.
  • In der Zufuhrleitung des Wassers zum Vorwärmer i¢ ist ein Ventil 2o angeordnet, das von der Temperatur des erhitzten Wassers in dem Mischvorwärmer derart gesteuert ist, daß es schließt, wenn die Temperatur unter eine bestimmte Grenze fällt.
  • Die Leitungen i i und 15 sind durch eine Druckausgleichleitung 2 i in der ein RückschlagVentil22 vorgesehen ist, miteinander verbunden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfanlage, in der Abdampf von Fördermaschinen, Walzenzugmaschinen o. dgl, in unregelmäßigen Mengen stoßweise anfällt und die über einen ununterbrochenen annähernd gleichmäßigen Abdampfstrom hinausgehende Dampfmenge zur Erhitzung von Wasser verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die stoßweise anfallende überschüssige Dampfmenge in den Wasserraum eines Mischvorwärmers eingeführt wird, durch den ein ununterbrochener Wasserstrom unter annähernder Konstanthaltung des Wasserstandes im Mischvorwärmer fließt, wobei die gesamte durch den niedergeschlagenen Abdampf zugeführte Wärme in Form von heißem Wasser entnommen wird.
  2. 2. Dampfanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der zu den anderen Verbrauchern führenden Leitung ein Ventil , (8) eingeschaltet ist, das bei steigender Temperatur des vorgewärmten Wassers mehr geöffnet und bei sinkender Wassertemperatur weniger geöffnet wird.
  3. 3. Dampfanlage nach Anspruch z, da-,durch gekennzeichnet, daß der das Ventil steuernde Temperaturregler als Grenzregler ausgebildet ist, so daß der Dampfstrom über einen längeren Zeitabschnitt unverändert gehalten wird. ¢.
  4. Dampfanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Mischvorwärmer nicht niedergeschlagener und aus dem Mischvorwärmer wieder austretender Dampf in .einen Oherflächenvorwärmer geleitet wird, der wasserseitig dem Mischvorwärmer vorgeschaltet ist. '
  5. 5. Dampfanlage nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserzufluß von dem Oberflächenvorwärmer zu dem Mischvorwärmer in Abhängigkeit von der Temperatur im Mischvorwärmer und der Wasserabfluß aus dem Mischvorwärmer in Abhängigkeit von dem Wasserstand in diesem geregelt wird.
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