DE68244C - Kühlofen für Tafelglas - Google Patents

Kühlofen für Tafelglas

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DE68244C
DE68244C DENDAT68244D DE68244DA DE68244C DE 68244 C DE68244 C DE 68244C DE NDAT68244 D DENDAT68244 D DE NDAT68244D DE 68244D A DE68244D A DE 68244DA DE 68244 C DE68244 C DE 68244C
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bricks
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air
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DENDAT68244D
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J. W. BONTA in Wayne, Delaware, Pennsylvanien, V. St. A
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B25/00Annealing glass products
    • C03B25/02Annealing glass products in a discontinuous way
    • C03B25/025Glass sheets

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.^
KLASSE 32: Glas.
Kühlofen für Tafelglas.
Bei den gegenwärtig gebräuchlichen Kühlöfen besteht der obere Theil des festen Tisches aus einer Ziegelschicht und durch seitliche Oeffnungen wird Gas eingeleitet, bis der Ofen auf die gewünschte Temperatur erhitzt . ist, worauf das Glas unmittelbar auf den Tisch gelegt wird, um es allmälig abkühlen zu lassen. Der Uebelstand bei dieser Anordnung liegt darin, dafs ein Theil des Auflegetisches dichter ist als der andere, so dafs sich der Tisch beim Erhitzen ungleichmäfsig ausdehnt und dadurch verzieht; die so entstandenen Unebenheiten des Tisches übertragen sich auf die zu kühlenden Glastafeln. Deshalb mufs man diese sehr stark herstellen, um beim nachfolgenden Schleifen die Unebenheiten wieder entfernen zu können. Dieser Uebelstand wird nach vorliegender Erfindung dadurch vermieden, dafs der Auflegetisch von einem Unterbau aus Ziegeln getragen wird, durch deren Rippen ein Kanalnetz derart gebildet wird, dafs der Tisch an seiner ganzen Unterseite durch Lüftung gleichmäfsig gekühlt werden kann, wodurch jede schädliche Abkühlung bezw. ein Verziehen des Tisches ausgeschlossen ist.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Längsschnitt eines Kühlofens nach Linie 1-2, Fig. 2 einen Querschnitt, Fig. 3 die Oberansicht eines Theiles des die Durchlüftung herbeiführenden Ziegelunterbaues des Tisches und Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines der Ziegel.
Der Ofen A ist wie gewöhnlich mit dem Tisch -B, den Gaseinlässen α und den Thüren b an jedem Ende versehen. Der Tisch B, auf welchem das zu kühlende Glas ruht, besteht aus einer Schicht weicher Ziegelsteine und wird von einer Reihe von Ziegeln D getragen, zwischen welchen bis zu der Unterseite der Ziegel B reichende Lufträume c gelassen sind. Die Ziegel D werden (Fig. 4) mit Rippen d zur Bildung der Luftkanäle c hergestellt. Nach Zusammenstellung bilden die Ziegel einen Raum wie in Fig. 3, der vollständig von Luftkanälen c durchzogen ist. Die Ziegel D werden von einer Reihe von Grundwänden E gestützt, welche so weit von einander abstehen, dafs Luftkanäle / (Fig. 1 und 2) entstehen, welche sich von der Vorderseite nach der Hinterseite des Ofens erstrecken und mit den Lufträumen c der Ziegel D und an einem Ende auch mit dem Abzug I1 Verbindung haben.
Beim Betrieb wird in die Kanäle / mittelst der Düse s des Windrohres S Luft geblasen, welche im Verein mit der Durchlüftungswirkung der Ziegel D verhindert, dafs sich der Ziegelunterbau infolge Erhitzung verzieht; somit wird der auf den Ziegeln D angeordnete Tisch B während des Kühlens in gleichmäfsiger Höhe gehalten, wodurch Unebenheiten der Glastafeln vermieden werden. Diese Glastafeln können deshalb bedeutend schwächer als sonst üblich gewalzt werden, weil man beim Schleifen nicht so viel wegzuarbeiten hat.
Das Windrohr kann auch fortfallen; in der Wandung können dann Luftöffnungen angebracht werden, da schon der natürliche Luftzug genügt. Verschiedene Einzelheiten können
auch geändert werden, ohne am Wesen der
Sache etwas zu ändern. Der Träger für den
Tisch kann z. B. auf andere Weise und aus
anderem Material hergestellt werden, um den Tisch durchlüften zu können.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Kühlofen für Tafelglas, dessen Auflegetisch (B) von einem ' Unterbau aus
    Ziegeln (D) getragen wird, durch deren Rippen (d) Luftkanäle (c) entstehen, welche ein Lüften des Tisches ohne schädliche Abkühlung desselben gestatten.
    Bei dem zu i. bezeichneten Kühlofen die Anordnung des Kanalunterbaues auf Grundwänden (E), die mit Luftkanälen (I) versehen sind, welche Verbindung mit den Kanälen (c) haben..
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT68244D Kühlofen für Tafelglas Expired - Lifetime DE68244C (de)

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