DE681428C - Triebwerk fuer die Roll- und Aufwickeleinrichtung an Rollvorhaengen bei Verdunkelungseinrichtungen fuer Zwecke des Luftschutzes - Google Patents

Triebwerk fuer die Roll- und Aufwickeleinrichtung an Rollvorhaengen bei Verdunkelungseinrichtungen fuer Zwecke des Luftschutzes

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DE681428C
DE681428C DEF84563D DEF0084563D DE681428C DE 681428 C DE681428 C DE 681428C DE F84563 D DEF84563 D DE F84563D DE F0084563 D DEF0084563 D DE F0084563D DE 681428 C DE681428 C DE 681428C
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DE
Germany
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roller
roll
bar
curtain
window
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Expired
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DEF84563D
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English (en)
Inventor
Ewald Friederichs
Albert Lang
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EWALD FRIEDERICHS FABRIK fur
Original Assignee
EWALD FRIEDERICHS FABRIK fur
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/64Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor with lowerable roller

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Triebwerk für die Roll- und Aufwickeleinrichtung an Rollvorhängen bei Verdunkelungseinrichtungen für Zwecke des Luftschutzes Die Verdunkelung von breiten Fensterfronten, besonders Oberlichtfensteirn und sog. Lichtbändern, als auch von: solchen bei Sheddächem durch Rollvorhangeinhchtungen bei Fliegergefahr macht bisher erhebliche Schwierigkeiten, da die außerordentlich großen Breiten ;solcher Fensterfronten durch die bekannten. Rollvorhanganordnungen nicht in einem Stück abgedunkelt werden können, so daß sich mehrfache Unterteilung der Fensterfront sowie der Rollvorhänge erforderlich: macht. Der Nachteil solcher Unterteilung liegt nun nicht nur allein in der Anordnung der für jeden Rollvorhang nötigen Zugwerke, sondern auch in: der Notwendigkeit, jeden einzelnen Rollvorhang .zu beiden Seiten mit besonderen Einrichtungen zu versehen, die die Stoßfugen abdichten und gegen Lichtaustritt sichern; vüe das, für Luftschutzzweeke unbedingte Notwendigkeit ist. Dabei vermindern Einrichtungen, wie beispielsweise Seitenführungen, Führungsschienen, Abdeckstreif en u. a., sowie iauch die Anordnung von Rollkästen, die oberhalb des Fensters liegerar und welche die Zug- und Triebwerke aufnehmen:, in erheblichem Maße die freie Fensterfläche, so daß der Lichtdurehtritt bei Nichtgebrauch behindert isst. Meist ist auch ,die Anordnung solcher Einrichtungen; besonders: bei Lichtbändern, die bekanntlich als ohne größere Zwischenpfosten ausgebildete Oberlichtfenster anzusehen ;sind, nur schwer oder unter erheblichem Aufwand von Stützwerk und anderen Befestigungsvorrichtungen möglich. Außerdem ist die Verdunkelungsbereitschaft solcher aus Einzelrollvorhängen bestehenden Einrichtungen infolge der Vielzahl der zu betätigenden Trieb- und Zugwerke nur gering anzusetzen, was besonders. für- Luftschutzzwecke nachteilig ist. Aus ähnlichen Gründen ist ein über die ganze Breite des Oberlichtes reichender, in einem Rollkasten untergebrachter Rollvorhang, der auf einen. oberhalb des Fensters beidendig gelagerten Rollstab sich aufwickelt, nicht zweckdienlich, da. infolge des Durchhanges dieses Rollstabes das Aufündabrollen des Vorhanges gestört wird, so daß ein solcher Rollvorhang sich meist schief und ungleichmäßig aufwickelt, was besonders bei Vorhängen für Fensterfronten von i o bis 30 m Breite und darüber sehr nachteilig isst.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der oberhalb des Fensters in einer Klemmleiste befestigte Rollvorhang auf einen zugleich als Fallstab dienenden Rollstab aufgewickelt ist, der vermittels eines sich aufwickelnden Laufzuges und eines Kauf dem ;Rollstab befestigten und diesen .drehenden- Windenzuges auf- -und abrollt. Die Einrichtung ist dabei derart getroffen, daß der Laufzug mit seinem einen Ende an der Oberseite des Fensters ,gehalten ist, während sein andereisi Ende in einer Laufrolle (befestigt ist, die auf dem Rollstab sitzt. Dadurch, daß der Windenzug, der von ,einer beliebigen Winde - aus betätigt wird, sich in einer am Rollstab befestigten Windenrolle ,auf- oder ;abwickelt, rollt der Laufzug in der Laufrolle ab oder auf, dabei den Rollstab verdrehend, der mit denn Vorhang verbunden ist. Der Rollstab ist lediglich an seinen beiden Enden in Führungen gehalten, die ein Aus:schivingen des" selben unterbinden unid welche in Abdeckkasten befestigt sind, die durch seitliche Lichtschutzklappen den Lichtaustritt hindern. Der Laufzug, der einerseits als Rollbahn dient und anderseits das Eigengewicht das Rollstabes und des Rollvorhanges aufnimmt, ist diesem Gewicht und der Vorhangdicke und -längeentsprechend einzustellen, indem die Laufrolle auf dem Rollstab vierdrehbar und vermittels beliebiger Klemmvorrichtung feststellbar ist, wobei nach Einstellung der Rollstab und die Laufrolle gekuppelt werden. Eine solche erfindungsgemäße Einrichtung mit Triebwerk ist sowohl für .senkrechte als rauch geneigte Oberlichte, Lichtbänder und andere Fensterfronten brauchbar, wobei in letzteren dio Führungen geneigt eingestellt sind und der Rollstab ;auf mehreren in ,größeren Abständen liegenden Schienen ,abrollt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Ansicht eines Lichtbandes mit Rollvorhang und Triebwerkseinrichtung von der Innenseite des Gebäudes gesehen, Abb. 2 in vergrößerter Darstellung das Triebwerk mit dem Abdecklcasten und einen Teil des Rollvorhanges in derselben Ansicht; Abb.3 die grundsätzliche Befestigung des Laufzuges und des Windenouges auf der zugehörigen Laufrolle und Windenrolle in @eitenansicht und Abb. q. einen Waagerechtschnitt in Richtung a-a nach Abb. 2.
  • Oberhalb des Fensters; auch als Oberlichter, Lichtbänder i, Fensterreihen: oder andere Fensterfronten in senkrechter oder geneigter Lage; ist eine Klemmleiste q. vorgesehen, in die das --eine Ende des Rollvorhanges 3 eingeklemmt und ,gehalten ist. Das andere Ende fdes Rollvorhanges. 3 ist auf seinen Rollstab 2 gewickelt, der durch das Triebwerk gedreht wird, so daß .sich der RolIL vorhang 3 vor der Fensterfläche i auf- und abrollt. Das Drehen des Rollstabes 2 geschieht durch zwei Seil oder Bandzüge, indem durch einen Windenzug 8 eine ,auf dem Rollstab 2 befestigte Windenrelle 5 durch ein Windwerk 9 betätigt wird, wobei infolge dieser Drehung eine Laufrolle 6, die auf dein Rollstab 2 befestigt ist, einen Laufzug 7 auf- oder abwickelt, dessen eines Ende an der Oberseite des Fensters, i gehalten ist. Der Laufzug 7 wird in demselben Mäße aufgewickelt, wie der Windenzug 8 abgewickelt wird, und umgekehrt. Durch unterschiedliche Bemessung der Durchmesser vom Laufrolle 6 und Windenrolle 5 lassen sich übersetzungsverhältnisse schaffen, die dem Eigengewicht des Rollstabes 2 und des Rollvorhanges 3 angepaßt sind. Damit die Triebwerkseinrichtung auf die Vorhangdicke und -länge eingestellt werden kann., ist die Laufrolle, 6 auf dem Rollstab 2 verdrehbar und vermittels einer Klemmvorrichtung 15 feststellbar ausgebildet. Als Klemmvorrichtung 15 kann beispielsweise eine Schraube dienen, :die Laufrolle 6 und Rollstab 2 kuppelt. Eine solche erfindungsgemäße Triebwerkseinrichtung kann für Fenster beliebig ,großer Breite 'angewendet werden, da. der Rollstab 2 keinerlei. Dürchhang aufweist und seien, Eigengewicht durch den Laufzug ? aufgenommen ist, der entsprechend bemessen werden kann. Der Rollstab ä wird ran seinen äußeren Enden in Führungen i leingelegt und von diesen gegen Ausschwingen gehalten. Diese Führungen i i sind in Abdeckkasten io, 14 befestigt; die zugleich die seitliche Abdichtung der äußeren Vorhangkanten durchführen und hierzu an den Ahdeckkasten i o, 1 L,. ausschwenkbare Lichtschutzklappen 12 gelenkig befestigt sind, die nach Abrollen des Vorhanges 3 eingeschwenkt werden, :so, daß der Lichtdurchtritt wirksam verhindert wird. Einer dieser Abdeckkasten i o kann zugleich das Triebwerk und die Lauf- und Windenzüge 7, 8 aufnehmen, so da.ß dieses gehäuseartig umbaut ,und geschützt untergebracht ist. Bei senkrechten Fensterfronten i ist keinerlei, Unterstützung des langen Rollstabes 2 erforderlich. Lediglich bei geneigten Fenstern sind in großen Abständen schmale Schienen 13 vorgesehen, auf welchen der Rollstab 2 ;abrollt. Diese Schienen 13 dienen dabei' lediglich als Rollbahnen, die ,eine- der Fensterneigung entsprechende Parallelführung bewirken, und können daher sehr dünn bemessen sein, so daß die wirksame Fensterfläche nicht verkleinert wird. Das Windwerk 9 und der die Windenrolle 5 umlaufende Windenzug 8 können b@eliebig verlegt und von handlichen Orten aus bedienbar gemacht werden. Bei Verdunkelungsanlagen für die genannten Zwecke hat diese erfindungsgemäß@e Einrichtung noch ,den erheblichen Vorteil, daß das Vorhanggewicht eine untergeordnete Rolle spielt, so daß auch doppelseitige Vorhangstoffe verwendet werden können, die an der Außenseite schwarz und an der Innenseite hell- ;gefärbt sind;, so daß beim Gebrauch der Verdunkelungsanlage das beleuchtete Innere des Gebäudes unvermindert hell erscheint.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRÜcFIE: i. Triebwerk für die Roll- und Aufwickeleinrichtung an Rollvorhängen für große Fensterfronten bei Verdunkelungseinrichtungen für Zwecke des Luftschutzes; dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb des Fensters: in einer IC.emmleiste (q.) befestigte Rollvorhang (3) aufeinenzugleich als Fallstab dienenden; Rollstab (2) aufgewickelt ist, der durch einen auf ihm in. einer Laufrolle (6) sich aufwickelnden: und an der Oberseite des Fensters gehaltenen Laufzug (7) und einen auf dem Rollstab (2) befestigten und diesen vermittels einer Windenrolle (5) drehenden Windenzug (8) sauf- und ;abrollbar einsgerichtet ist.
  2. 2. Triebwerk für Rolleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollstab (2) ran seinen; beiden, Emden in Führungen (i i) gehalten ist, die in Abdeckkasten (10, 14) angebracht sind, die seitliche Lichtschutzklappen (12) ,aufweisen.
  3. 3. Triebwerk nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, daß .die den Laufzug (7) aufnehmende Laufrolle (6) auf dem. Rollstab (2) durch Verdr.eh.en nachstellbarund durch eine Klemmvorrichtung (15) feststellbar eingerichtet ist. q.. Triebwerk für Rolleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei ;geneigten Oberlichten der Rollstab (2) auf in Abständen .der Vorhangbreite vor-;gesehenen Schienen (13) abrollt.
DEF84563D 1938-02-24 1938-02-24 Triebwerk fuer die Roll- und Aufwickeleinrichtung an Rollvorhaengen bei Verdunkelungseinrichtungen fuer Zwecke des Luftschutzes Expired DE681428C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3526745A1 (de) * 1985-07-26 1987-02-05 Albert Weiss Jalousievorhang
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WO2013124067A1 (de) 2012-02-24 2013-08-29 Shadesign Gmbh & Co Kg Vorrichtung zum auf- und abrollen einer materialbahn auf und von einer welle

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