DE6812654U

DE6812654U - Schnurspanner fuer gardinenzuege.

Info

Publication number: DE6812654U
Application number: DE6812654U
Authority: DE
Inventors: Hachtel Wilhelm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-12-21
Filing date: 1968-12-21
Publication date: 1972-05-10

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN 7032 Sindelfingen - Auf dem Goldberg - Weimarer Str. 32/34 - Telefon 07031/86501

24. Februar 1972 10 455

Wilhelm Hachtel, 6994 Niederstetten

SCHNURSPANNER FÜR GARDINENZÜGE

Die Erfindung betrifft einen Schnurspanner für Gardinenzüge mit einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen des Schnurspanners an einer Wand od. dgl., mit einem an der Befestigungsvorrichtung vorgesehenen Gelenk, in dem ein Spannarm schwenkbar geführt ist, mit einer den Spannamn in Spannrichtung drängenden Feder und mit einer im Bereich des freien Endes des Spannarms vorgesehenen Öse.

Der Schnurspanner wird aus Kunststoff hergestellt. Durch die am Spannarm vorgesehene öse läuft der Gardinenzug. Es hat sich gezeigt, daß der Innenbereich der Öse beschädigt werden kann, wenn z.B. der Gardinenzug mit hoher Geschwindigkeit durch die öse rutscht. Durch die entstehende Reibung wird dann die öse beschädigt.

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Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg anzugeben, auf dem es unter allen Umständen vermieden wird, die öse selbst bei unsachgemäßer Behandlung zu beschädigen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die öse auf ihrem Innenbereich durch eine abriebfeste Einlage armiert ist und daß Teilbereiche der Einlage mindestens

einen Teil des Innenbereichs bilden. (

Vorteilhaft ist, wenn die Einlage ringförmig ist |e eine Einlage dort vorgesehen ist, wo der Innenbereich der öse in einen Aussenbereich des Schwenkarms Übergeht. Dies sind die besonders gefährdeten Stellen und man erreicht durch die angegebene Weise einen besonders wirksamen Schutz.

Günstig ist, wenn die Einlage den gesamten Innenbereich und auch einen Teil des angrenzenden Aussenbereichs Überdeckt und wenn die Einlage im Querschnitt etwa C-förmige ( Gestalt hat. Hierdurch werden alle Flächen geschützt, die auf irgendeine Weise beschädigt

werden können.

Gunstig ist, wenn die Einlage ein Ring ist, der in die Mitte der öse eingelassen ist. Ein solcher Ring kann besonders vorteilhaft mit der öse verbunden werden. Förderlich ist, wenn die Einlage zwei gleichachsig angeordnete gleiche Ringe umfaßt, die beide an einer deckungsgleichen Stelle einen Spalt aufweisen und wenn die einen freien nebeneinander]iegenden Enden beider Ringe durch einen QuerbUgei einstückig miteinander verbunden sind. Eine solche Einlage bleibt aufgrund ihrer Form und ihrer Federkraft während

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des Spritzens in seiner ursprunglichen Lage und der Spalt läßt fur das Einbringen des Gardinenzugs genügend Platz, wenn es sich um eine öse handeln sollte, die offen ist. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausfuhrungsbeispielen hervor. In der Zeichnung zeigen :

Fig.l einen Schnitt durch einen Schnurspanner längs der Linie 1-1 in Fig. 2, Fig.2 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht des Schnurspanners nach Fig. 1 , Fig.3 eine vergrösserte geschnittene Teilansicht eines zweiten Ausfuhrungsbeispiels, Fig.4 eine vergrösserte, geschnittene Teilansicht eines dritten Ausfuhrungsbeispiels, Fig.5 eine perspektivische Ansicht einer einstUckigen Einlage.

An einer Wand 10 ist mit nicht dargestellten Schrauben, die durch Schraubenlöcher 12 gesteckt sind, ein Schnurspanner 14 befestigt. Mit diesem wird ein Gardinenzug 16 gespannt, der durch eine Öse 18 eines Spannarms 20 gefuhrt ist und der durch eine Spreizfeder 22 in Richtung des Pfeils 24 gedrängt wird.

Der Spannarm hat die aus der Zeichnung ersichtliche Form und besitzt eine Versteifungsrippe 26 sowie an seinem wandseitigen Ende zwei parallel zueinander angeordnete Fuhrungslappen 28, die zwischen sich einen Raum 30 freilassen und von einem Lagerzapfen 32 durchquert werden.

Darüber hinaus durchquert der Lagerzapfen 32 auch zwei Lageraugen 34, die einstückig mit einer etwa recht flachförmigen Befestigungsvorrichtung 36 verbunden ist. In dieser

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sind auch die eingangs erwähnten Schraubenlöcher 12 vorgesehen.

Die Spreizfeder 22 ist mit zwei Windungen 38 um den Lagerzapfen 32 herum gelegt und ragt mit ihrem einen Schenkel 40 in eine Ausnehmung 42 des Spannarms 20. Ihr anderer Schenkel 44 liegt auf einer Innenfläche 46 der zur Wand 10 hin hohlen Befestigungsvorrichtung 36.

Die Öse 18 ist, wie gezeichnet, randoffen und auch federnd, so daß ihre beiden Bereiche 48 und 50 auseinander gebogen werden können, wenn man den Gardinenzug 16 in die Öse 18 einbringen will.

Ohne daß durch den Gardirenzug 16 eine Kraft auf den Schnurspanner 14 ausgeübt wird, weist der Spannarm 20 ganz nach unten und die Spreizfeder 22 nimmt ihre im eingebauten Zustand entspannteste Lage ein. Übt dagegen der Gardinenzug 16 eine noch oben gerichtete Kraft aus, so nehmen die Schenke! 40 und 44 einen immer stumpfer werdenden Winkel ein und die Windungen 38 vergrößern ihren Durchmesser. Hierfür ist, wie die Zeichnung zeigt, genügend Platz vorhanden. Ausserdem hindern die Führungslappen 28 die Spreizfeder 22 zusammen mit dem Lagerzapfen 32 daran, daß sie sich z.B. durch Kippbewegungen der ihr zugeführten Kraft zu entziehen versucht.

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Die Öse 18 weist einen Innenbereich 79 auf, der allmählich in zwei Aussenbereiche 81 und 82 übergeht. Am Übergangsbereich ist je eine Einlage 83, 84 in die Öse 18 eingelassen. Man erkennt, daß die aus Metall bestehenden Einlagen 83,84 einen Teil der Oberfläche des Innenbereichs 79 und der Aussenbereiche 81 und 82 bilden. Der Gardinenzug 16 kann damit nicht in die Öse 18 einsägen. Trotzdem vermeidet die abgerundete Gestalt der Einlage 83,84, daß der Gardinenzug 16 beschädigt wird.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist in die Mitre der Öse 18 ein Ring 86 eingelassen, der mit seiner Oberfläche einen Teil des Innenbereichs bildet.

Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 wird der ganze Innenbereich durch eine Einlage etwa C-förmige Gestalt abgedeckt. Auch diese beiden Einlagen verhindern,- daß sowohl die Öse 18 als auch der Gardinenzug 16 beschädigt werden.

Beim Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 5 hat die Einlage 88 die Gestalt zweier gleichachsig angeordneter Ringe 89 und 91, die beide einen Spalt 92 und 93 aufweisen. Durch einen Bügel 94 sind die nebeneinander liegenden Enden 96 und 97 miteinander verbunden. Man erhält dann rein äusserlich eine Anordnung ähnlich wie bei den Einlagen 83 und 84 der Fig. 1 und 2. Wegen der Spalte 92,93 bleibt die Ausnehmung zwischen den Bereichen 48 und 5o für den Gardinenzug 16 frei.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

Schnurspanner für Gardinenzüge mit einer Befestigungsvorrichtung zum Befestigen des Schnurspanners an einer Wand od. dgl., mit einem an der Befestigungsvorrichtung vorgesehenen Gelenk, in dem ein Spannann schwenkbar geführt ist, mit einer den Spannarm in Spannrichtung drängenden Feder und mit einer im Bereich des freien Endes des Spannarms vorgesehenen öse, dadurch gekennzeichnet, daß die öse (18) auf ihrem Innenbereich (79) durch eine abriebfeste Einlage (83,84,86,87) armiert ist, und daß Teilbereiche der Einlage (83, 84,86,87) mindestens einen Teil des Innenbereichs (79) bilden.

Schnurspanner für Gardinenzüge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (81,82) ringförmig ist und je eine Einlage dort vorgesehen ist, wo der Innenbereich (79) der öse(18) in einen Aussenbereich (81,82) des Schwenkarms (20) Übergeht.

Schnurspanner für Gardinenzüge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (87) den gesamten Innenbereich (79) und auch einen Teil des angrenzenden Aussenbereichs (81,82) überdeckt und daß die Einlage (87) im Querschnitt etwa C-förmige Gestalt hat.

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4. Schnurspanner für Gardinenzüge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage ein Ring (86) ist, der in die Mitte der Öse (18) eingelassen ist.

5. Schnurspanner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (88) zwei gleichachsig angeordnete gleiche Ringe (89,91) umfasst, die beide an einer deckungsgleichen Stelle einen Spalt (92,93) aufweisen, und daß die einen nebeneinander liegenden Enden (96,97) beider Ringe (89,91) durch einen QuerbUgel (94) einstückig miteinander verbunden sind.