DE681079C - Thermostat - Google Patents

Thermostat

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Publication number
DE681079C
DE681079C DEI56193D DEI0056193D DE681079C DE 681079 C DE681079 C DE 681079C DE I56193 D DEI56193 D DE I56193D DE I0056193 D DEI0056193 D DE I0056193D DE 681079 C DE681079 C DE 681079C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
radiator
heating
container
effect
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Expired
Application number
DEI56193D
Other languages
English (en)
Inventor
Louis John Heaton-Armstrong
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE681079C publication Critical patent/DE681079C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L7/00Heating or cooling apparatus; Heat insulating devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Control Of Temperature (AREA)

Description

  • Thermostat Bei Thermostaten erfordert die Tempert. turreglung besondere Maßnahmen, um die eingeregelt. e Temperatur unabhängig von Schwankungen der Außentemperatur zu halten.
  • Ein Idealzustand wäre in dieser Hinsicht dadurch zu erreichen, daß die Heizquelle, der Temperaturregler und der auf konstanter Temperatur zu haltende Körper in innige Berührung miteinander gebracht würden, so daß zwischen ihnen kein störendes Temperaturgefälle auftreten kann. Eine Temperaturveränderung des Körpers würde dann sofort dem Regler übertragen werden, so daß die Wärmequelle in sehr kurzen Abschnitten eine und ausgeschaltet werden würde, wobei sich die außerordentlich geringen Temperaturschwankungen sehr schnell um den Mittelt wert bewegen würden.
  • Eine derartige Anordnung ist jedoch in der Praxis nur selten möglich. Eine bekannte und übliche andere Lösung ist die, den auf konstanter Temperatur zu haltenden Körper in einem Behälter unterzubringen, dessen Wände eine gute Wärmeleitfähigkeit besitzen.
  • Hierbei ist es notwendig, den Körper thermisch von den Wänden isoliert anzuordnen, da die Temperatur der Wände, obgleich sie bei einem konstanten Mittelwert gehalten wird, von Augenblick zu Augenblick schwankt.
  • Die Temperatur des Körpers ist allerdings bei einer solchen Anordnung nicht ganz unabhängig von der umgebenden Temperatur, d. h. von der Temperatur der Umgebung des Behälters, so daPJ die Regelung unvollkommen ist. Diese Veränderungen sind auf zwei verschiedene Ursachen zurückzuführen. Zunächst findet eine Temperaturänderung innerhalb des Behälters statt, und die Steilheit dieser Veränderung ändert sich mit der Schwankung der umgebenden Temperatur und steigt beispielsweise, wenn die umgebende Temperatur fällt. Ferner ist eine Ansprechverzögerung in den Steuerorganen vorhanden.
  • An Hand der beiliegenden Fig. I bis 3 sei die Arbeitsweise eines derartigen Gerätes näher beschrieben.
  • Ein Körper 1, dessen Temperatur konstant zu halten ist, liegt, wie die Fig. I zeigt, auf einem Isolierblock 5, der in einem Behälter 4 mit guter Wärmeleitfähigkeit untergebracht ist. Eine Wärmequelle3, die eine elektrisch geheizte Wicklung sein kann, und ein Regler 2, beispielsweise ein Quecksilberthermometer, dienen zur Steuerung des Stromes fiir die Heizquelle 3.
  • Es sei angenommen, daß der Körper 1 blei einer Temperatur von 60° gehalten werden soll. Die voll ausgezogenen Linien in der Fig. 2 zeigen die Temperaturänderungen des Bellälters 4, während die gestrichelten Linien die Temperaturänderungen des Thermometers 2 zeigen, wenn die umgebende Temperatur sehr niedrig ist. Die Kurve beginnt in einer Heizperiode bei Punkt a. Die Temperatur steigt dann, wie die Kurve a, bl, c zeigt, steigt aber nicht merkbar über 600 C, auf die das Thermometer eingestellt ist. Bei der Abkühlung jedoch fällt infolge des Temperaturgefälles innerhalb der Wandungen die Temperatur der Wandung 4, wie die Kurve c, d, e zeigt, während die Thermometertemp eratur einen Verlauf wie die gestrichelte Kurve nimmt. Die Mitteltemperatur der Wandung 4 liegt unter 600 C.
  • Die Fig. 3 zeigt den Verlauf der Temperaturänderung, wenn die umgebende Temperatur wesentlich höher ist als im vorhergehenden Falle. Die Heizperiode ist hier kurz, während die Abkühlung lange dauert. Die Kurve, b, c zeigt die Temperatur der Wandung 4 während der Heizdauer, und die Kurve c d, e stellt die Abkühlungszeit dar.
  • Die Temperatur des Thermometers verläuft wie die gestrichelte Kurve zeigt. Die mittlere Temperatur der Wandung 4 ist höher als diejenige, auf die die Steuervorrichtung eingestellt ist.
  • Um diese Unstimmigkeiten zu beseitigen, sind bereits verschiedene Wege bekannt. So ist vorgeschlagen worden, den Temperaturfühler des Reglers verstellbar in dem Behälter anzuordnen, so daß dieser zur Ånderung der Wirkung, die die Temperatur der Umgebung auf die Temperatur des Behälters ausübt, mehr oder weniger in dem Behälter enthalten ist. Diese Verstellung kann mit der Hand vorgenommen werden.
  • Es sind weiterhin auch Thermostaten bekannt, bei welchen ein Tiemperaturregler, dessen W, ärmlefühler in unmittelbarer Nähe der Wandung des Behälters angebracht ist, einen Hauptheizkörp'er und einen im Verhältnis zu diesem kleineren Zusatzheizkörper steuert.
  • Die Erfindung geht von dieser bekannten Anordnung mit Zusatzheizkörper aus. Sie besteht darin, daß bei der oben beschriebenen Anordnung mit Zusatzheizkörper der zusätzliche Heizkörper in der unmittelbaren Nähe des zu beheizenden Körpers derart angeordnet ist, daß er mehr auf den zu beheizenden Körper als auf den Wärmefühler des Temperaturreglers einwirkt.
  • Bei den bekannten Ausführungen mit Zusatzheizkörper ist dieser so angeordnet, daß er unmittelbar auf den Regler einwirkt. Hierdurch wird erreicht, daß die Abweichungen der geregelten Temperatur von der Solltemperatur kleiner werden. Der Zusatzheizkörper ist aber auch schon bei einer derartigen Anordnung zum Ausgleich der Schwankungen der Außentemperatur benutzt worden.
  • Hierzu wird der Zusatzheizktörper verstellbar angeordnet.
  • Bei einer Anordnung nach der Erfindung dient der Zusatzheizkörper ebenfalls zum Ausgleich der Schwankungen der Außentemperatur Eine besonders günstige Wirkung und demnach eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß bei der Verwendung von elektrischen Widerständen als Heizkörper die Heizleistungen der beiden Widerstände so zueinander bemessen sind, daß die Heizwirkung des zusätzlichen Widerstandes gerade die Änderungen der Temperatur kompensiert, die andernfalls unter der Einwirkung der Umgebungstemp eratur auftreten würden.
  • Die Wirkungsweise einer Anordnung nach der Erfindung istin folgendem an dem in Fig. 4 gegebenen Ausführungsbeispiel erläutert. Ein kleiner Teil des Heizkörpers 3 ist unterhalb des auf konstanter Temperatur zu haltenden Körpers I angeordnet. Die Heizleistung dieses kleinen Heizelementes 6 kann beispielsweise t/20 des Elements 3 sein. Sind die Heizelemente 3 und 6 Widerstände, durch die ein Strom fließt, so kann der Widerstand 6 so eingestellt sein, daß jeder gewünschte Ausgleich für Veränderungen der umgebenden Temperatur erreicht wird.
  • Die Wirkung der Heizquelle 6 beim Ausgleich der Temperaturänderung des Körpers l auf Grund der Temperaturänderung der Umgebung ist darauf zurückzuführen, daß ihre Wirkung auf den Körper I vielmehr ausgeprägt ist als auf den Regler 2. Wenn die gesamte Erwärmung von der Quelle 6 geliefert werden würde, ist es leicht einzusehen, daß die mittlere Temperatur des Körpers höher sein würde als die Temperatur, auf die die Steuervorrichtung eingestellt ist, und je niedriger die umgebende Temperatur ist, desto höher würde die mittlere Temperatur des Körpers 1 sein. Da die. mittlere Temperatur des Körpers I in der Anordnung nach Fig. I bei einer niedrigeren Umtgebungstemperatur tiefer liegt als die Temperatur, auf die der Apparat 2 eingestellt ist, ist es leicht ersichtlich, daß bei einer geeigneten Einstellung der von den Heizquellen 3 und 6 abgegebenen Wärme ein solcher-Ausgleich erreicht werden kann, daß die mittlere Temperatur des Körpers I in bestimmten Grenzen unabhängig von der umgebenden Temperatur ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : I. Thermostat, bei welchem ein Temperaturregler, dessen Wärmefühler in unmittelbarer Nähe der Wandung des Behälters angebracht ist, einen Hauptheizkörper und einen im Verhältnis zu diesem kleineren Zusatzheizkörper steuert, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Heizkörper in der unmittelbaren Nähe des zu beheizenden Körpers derart angeordnet ist, daß er mehr auf den zu beheizenden Körper als auf den Wärmefühler des Temperaturreglers einwirkt.
  2. 2. Regelanordnung nach Anspruch I, bei der elektrische Widerstände als Heizkörper verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizleistungen der beiden Widerstände so zueinander bemessen sind, daß tdie Heizwirkung des zusätzlichen Widerstandes gerade die Änderungen der Temperatur kompensiert, die andernfalls unter der Einwirkung der Umgebungstemperatur auftreten würden.
DEI56193D 1935-10-25 1936-10-22 Thermostat Expired DE681079C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB681079X 1935-10-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE681079C true DE681079C (de) 1939-09-14

Family

ID=10492452

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI56193D Expired DE681079C (de) 1935-10-25 1936-10-22 Thermostat

Country Status (1)

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DE (1) DE681079C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918125C (de) * 1952-07-10 1954-09-20 Diessel Molkereimaschinenfabri Mehrwandiger Behaelter fuer Butterei- und Kaeserei-Kulturen
DE974479C (de) * 1953-06-28 1961-01-05 Telefunken Gmbh Anordnung zur Temperaturregelung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918125C (de) * 1952-07-10 1954-09-20 Diessel Molkereimaschinenfabri Mehrwandiger Behaelter fuer Butterei- und Kaeserei-Kulturen
DE974479C (de) * 1953-06-28 1961-01-05 Telefunken Gmbh Anordnung zur Temperaturregelung

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