DE6810179U - Elektrisches back- und bratrohr - Google Patents

Description

Die Neuerung bezieht sich auf ein elektrisches Back- und Bratrohr mit je einer die Heizleiter aufnehmenden, boden- und deckseitig angeordneten Trägerplatte und an den oberen und unteren Außenkanten der Muffel befestigten Führungsschienen, die die Trägerplatten zwischen sich aufnehmen.

Bei einem bekannten Back- und Bratrohr sind die Heizleiter zur Erzeugung der Ober- und Unterhitze mit Keramikperlen isoliert. Die damit in Grenzen flexiblen Heizleiter werden in Sicken der Trägerplatte eingelegt und durch die Muffelboden- oder -deckseite entsprechend in ihrer vorgesehenen Lage fixiert. Hierfür werden die boden- und deckseitig angeordneten Trägerplatten in seitlichen, an den oberen und unteren Außenkanten der Muffel befestigten Schienen eingeschoben und dort lurch Schraubelemente in ihrer Lage festgelegt. Die Führungsschienen werden im Verlauf des Fertigungsprozesses mit der aus Eisenblech gefertigten Back- und Bratrohrmuffel durch Punktschweißung verbunden und darauf emailliert. Zusätzlich zu den Führungsschienen für die Trägerplatten ist an der einen Stelle der Deckseite der Muffel eine Haltefeder befestigt, die zur Aufnahme des Teaperaturfühlers für den die Betriebstemperatur der Muffel überwachenden Temperaturregler bestimmt. Damit die Federungseigenschaften der Haltefeder erhalten bleiben wird diese nachträglich angebracht, was durch den zusätzlichen Arbeitsgang als Mangel empfunden wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Back- und Bratrohr der eingangs genannten Art die Halterung für den Temperaturfühler eines Schalt- und Regelorganes zu verbessern.

Nach der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zumindest eine der Führungsschienen in Teilen so geformt ist, daß sie einen Fühler für einen Flüssigkeitstemperaturregler aufnimmt.

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Mit der neuerungsgemäßen Aufbaufora ergibt sich eine Einsparung an Teilen und ein geringer Montageaufwand.

Ein besonderer Vorteil der neuerungsgemäßen Aufbauform ergibt sich, wenn die Führungsschiene freigestanzte Lappen aufweist, die in abgebogener Lage den Fühler haltern. Der Vorteil liegt darin, daß die Führungsschiene und die freigestanzten Lappen mit Emailschlicker beaufschlagt und anschließend gebrannt werden kann, ohne daß die Halterungstoleranzen zwischen den freigestanzten Lappen und dem Fühler durch Tropfenablagerung des Emailschlickers beeinflußt werden kann* Es ist nämlich möglich, die freigestanzten Lappen nach dem Emailliervorgang zu biegen und unter Verwendung eines dem Durchmesser des Fühlers angepaßten Lehrdornes maßhaltig zu formen. Hierbei springt unter Umständen die Emailschicht von den freigestanzten Lappen ab, was aber auf die Funktion der Fühlerhalterung keinen Einfluß hat.

Bei einem Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Back- und Bratrohres nimmt die Führungsschiene den Fühler mit der dem Trägerblech zugewandten Längskante auf. Der besondere Vorzug dieser Ausbildung besteht darin, daß der Fühler in der Führungsschiene weitgehend verdeckt angeordnet werden kann. Dabei ist es möglich, daß der Fühler parallel zur Längskante der Führungsschiene eingeschoben ist.

Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Back- und Bratrohres beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.

Die Fig.l zeigt in einem Frontalschnitt in schematischer Darstellung die Muffel 1 eines elektrisch beheizten Back- und Bratrohres, die an ihrer Bodenseite 2 und an ihrer Deckseite 3 je eine Trägerplatte 4 trägt, die in Sicken 5 perlenisolierte Heizleiter 6 für Ober- und Unterhitze trägt. Die Trägerplatten 4 sind in Führungsschienen 7,8 gehaltert, die an den oberen und unteren Außenkanten der Muffel i befestigt sind. Wie ersichtlich, ist die Führungsschiene 8 in Teilen so geformt, daß sie einen Fühler

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für einen nicht weiter dargestellten Flüesigkeitstemperaturregler aufnimmt. Dieser Flüssigkeitstemperaturregler ist mit seinen Schaltkontakten in den Heizstromkreis der Heizleiter eingeschleift und schaltet die Heizleistung oberhalb einer einstellbaren Solltemperatur ab bzw. auf einen vorgegebenen Wert zurück.

Wie die Fig.2 und 3 in einer Einzelheit A aus Fig.l schematisch darstellen, weist die Führungsschiene 7 freigestanzte Lappen auf, die in der aus Fig.3 besonders gut erkennbaren, abgebogenen Lage den Fühler 9 haltern. Der Fühler 9 wird von den nach dem Emailierprozeß um einen eingeführten Lehrdorn gebogenen Lappen klammerartig umfaßt und gegenüber der Längskante 10 der Führungsschiene 11 und gegenüber der Muffeldeckseite 3 festgelegt.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Fühler mit einem Durchmesser von ca. 3,5 mm versehen, der die lichte Weite der vorspringenden Führungskante 11 von der Muffeldeckseite 3 bestimmt. Um die Trägerplatte 4 aus einem dünneren Blech herstellen zu können, empfiehlt es sich, der Randkontur 12 der Trägerplatte 4 eine wellige Ausbildung zu geben, damit die Trägerplatte 4 in die Führungsschiene 7 nahezu spielfrei eingreift.

Die Führungsschienen 7,8 erstrecken sich vorzugsweise über den größten Teil der Muffeltiefe, so daß der Fühler 9 in platzsparender Anordnung vorteilhaft parallel zur Längskante 10 der Führungsschiene 7 eingeschoben ist. Da der Fühler direkt auf der Muffeldeckseite aufliegt, ist auch der gewünschte Wärmekontakt zwischen dem Fühler und der Muffeldeckseite begünstigt.

Die neuerungsgemäße Aufbauform zeichnet sich durch einen geringen Aufwand an Betriebsmitteln und durch eine vergleichsweise einfache Fertigung sowie eine leichte Montage der beim Aufbau eines Back= und Bratrohres erforderlichen Bauteile aus.

4 Schutzansprüche 3 Figuren

Claims (4)

PLA 68/5271 - 4 - Schutzansprüche

1. Elektrisches Back- und Bratrohr «it je einer die Heizleiter aufnehmenden, boden- und deckseitig angeordneten Trägerplatte und an den oberen und unteren Außenkanten der Muffel befestigten Führungsschienen, die die Trägerplatten zwischen sich aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Führungsschienen in Teilen so geformt ist, daß sie einen Fühler für einen Flüssigkeitstemperaturregler aufnimmt. .

2. Back- und Bratrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsschiene freigestanzte Lappen aufweist, die in abgebogener Lage den Fühler haltern.

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3. Back- und Bratrohr nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet , daß die Führungsschiene den Fühler mit der dem Trägerblech zugewandten Längskante aufnimmt.

4. Back- und Bratrohr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Fühler parallel zur Längskante der Führungsschiene eingeschoben ist. ,