DE6808908U - Fleischerhackblock - Google Patents
FleischerhackblockInfo
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- block
- chopping
- plate
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Description
Fleischerhackblock
Die Neuerung betrifft Fleischerhackblöcke oder Fleischerhackbänke,
die in Metzgereien, Großküchen, Hotelküchen, Schlachthöfen usw. verwendet v/erden.
Derartige Hackblöcke sind naturgemäß einer starken Beanspruchung ausgesetzt und müssen dementsprechend stabil gebaut sein.
Aus hygienischen Gründen sollten sie sich ferner leicht und gründlich reinigen lassen können.
Die bekannten Hackblöcke, die aus aufrechtstehenden, gegenseitig verleimten '.Veißbuchenholzstücken bestehen, erfüllen die
obigen Forderungen nur unzureichend. So ist beispielsweise ihre
Hackfläche einer relativ schnellen Abnutzung unterworfen und wird muldenförmig ausgehackt, wodurch letzlich auch das Arbeiten
am Hackblock erschwert wird. Die ausgehackten, relativ rauhen Arbeitsflächen der bekannten Holzhackblöcke sind nicht leicht
zu reinigen, sodaß die Gefahr gegeben ist, daß sie nicht stets
nach der Arbeit in einen absolut sauberen und hygienisch einwandfreien Zustand gebracht werden. Außerdem ist die Rissebildung
auf der Hackfläche und seitlich, die bedingt ist durch die Eigenart dos Holzes, bei verschiedener Luftfeuchtigkeit
urd Temperatur zu schwinden oder zu quellen, eine unerwünschte Erscheinung, die sich hygienisch und im Aussehen nachteilig
auswirkt. Dies ist besonders bei Hackstöcken, die in Hotel- oder Großküchen stehen, der Fall.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fleischerhackblock zu schaffen, der die obigen Mangel vermeidet und eine
relativ verschleißfeste Hackfläche aufweist, sowie insgesamt einfach und schnell zu reinigen ist.
08908
Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hackfläche durch die Oberseite einer Platte aus zähelastischem,
schlag- und schnittfestem Kunststoff gebildet ist, die auf einem massiven Block abnehmbar befestigt ist und deren Dicke
einen Bruchteil der Dicke des Blockes beträgt, jedoch eine satte, prellungsfreie Auflage der Platte auf dem Block gewährleistet.
Eine solche Kunststoffplatte ist einem geringeren Verschleiß unterworfen als Holz und erhöht dadurch die Lebensdauer
des Hackblockes. Aufgrund ihrer abnehmbaren Anordnung kann sie leicht und schnell allseitig gereinigt werden, wie
ebenso der Bloc> selbst, was aus hygienischen Gründen sehr erwünscht
ist. Ist die Kunststoffplatte nach langer Benutzung über das zulässige Maß hinaus abgenutzt, kann man sie leicht
durch eine neue Platte ersetzen, ohne daß der gesamte Hackblock unbrauchbar wird. Außerdem ist die unliebsame Rissebildung,
wie sie bei Hackblöcken aus Holz auftritt (besonders bei solchen, die in Küchen stehen), beseitigt.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung können die Umfangsformen
der Kun tstoffplaxte und des Blockes übereinstimmen und der Block kann auf einem drei- oder vierbeinigen Gestell angeordnet
sein. Dadurch wird der Hackblock kompakt und nicht übermäßig schwer, sodaß man ohne allzu große Kraftanstrengung
seinen Standplatz wechsein kann.
In weiterer Ausbildung der Neuerung kann ein Spannrahmen am Umfangsrand der Kunststoffplatte gegenüber deren Hackfläche
versenkt angebracht sein und mit einem Randabschnitt den Block umfassen, und der Spannrahmen kann weiter durch wenigstens zwei
entgegengesetzt angeordnete Schnellspannverschlüsse mit dem Block verbunden werden. Der Spannrahmen ermöglicht zusammen mit
den Schnellspannverschlüssen die gewünschte schnelle und sichere Befestigung der Kunststoffplatte auf dem massiven Block sowie
bei Bedarf ein schnelles Abnehmen derselben. Dadurch, daß ein Randabschnitt des Spannrahmens den Block umfaßt, ist eine einwandfreie
Ausrichtung der Kunststoffplatte in Bezug auf den tragenden Block r--ew.:ihrleistet. Di1? versenkte Anordnung des
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Spannrahmens gegenüber der Hackfläche der Kunststoffplatte
"bringt den Vorteil, daß bei der Arbeit am Hackblock Beile und Messer nicht beschädigt werden, wenn der Rahme χ aus Metall besteht
.
Der massive Block kann aus Beton, Natursteir, Kunststbin oder mit Kunststoff verkleidetem Hartholz bestehen. Wird ein Block
aus Beton verwendet, so kann er mit einer Ummantelung aus Kunststein, Metall oder Kunststoff versehen sein.
Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels
erläutert. Die Zeichnung zeigt eine Seitenansicht des Fleischerhackblocks gemäß der Neuerung, teilweise
im Schnitt.
Auf einem kräftigen Holzgestell 1, das im Ausführungsbeispiel vierbeinig ausgeführt ist, ist mittels Winkeleisen 2, 2' und
Schrauben 3 bzw. 3' ein Block 4 befestigt. Der Block besteht im vorliegenden Fall aus Beton und einer Ummantelung aus Kunststein.
Eine Kunststoffplatte 5, die z.B. aus Polyäthylen hergestellt sein kann und die Arbeits- oder Hackfläche 9 aufweist,
ist an ihrem Umfangsrand mit einem durchgehenden Absatz 6 versehen,
in den der eine Schenkel eines aus einem Winkelprofil gebildeten Spannrahmens 7 eingreift. Der andere nach unten verlaufende
Schenkel des Spannrahmenprofils umfaßt einen oberen
Randabschnitt des Blockes 4, wodurch die selbsttätige Ausrichtung der Kunststoffplatte 5 auf den Block 4 bei der Befestigung
der Platte erzielt wird. Mittels zweier an entgegengesetzten Seiten des Blockes 4 befestigter Schnellspannverschlüsse 8, 8',
die mit dem Spannrahmen 7 zusammenwirken, läßt sich die Kunststoffplatte
5 schnell auf der Oberseite des Blockes 4 befestigen und bei Bedarf, z.B. für Reinigungszwecke, ebenso leicht und
rasch vom Block 4 lösen.
Die Kunststoffplatte 5 ist mit dem Spannrahmen 7 vorzugsweise lösbar verbunden, sodaß sie bei Bedarf einfach gegen eine
andere ausgetauscht werden kann. Der Spannrahmen wird Vorzugs-
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weise aus nichtrostendem Stahl oder Aluminium hergestellt.
kann aber auch aus einem geeigneten Kunststoff "bestehen. Der Spannrahmen 7 kann ferner mittels Scharniere und einem gegenüber
de Scharnieren am Block 4 angeordneten Schnellspannverschluß abklappbar befestigt sein (nicht gezeigt). Die Umfa.igsformen
der Kunststoffplatte 5 und des Blockes 4 stimmen überein und sie können kreisrund, quadratisch und rechteckig sein.
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Anstelle eines Holzgestelles 1 kann auch ein Gestell aus nichtrostendem
Stahl oder einem anderen geeigneten Material verwendet werden. Die Zahl und Art der Schnellspannverschlüsse hängt
von der Größe der Kunststoffplatte 5 und des Blockes 4 ab, wubei in jedem Pail sichergestellt sein muß, daß die Platte
satt und unverrückbar auf dem Block 4 aufliegt und bei der Arbeit am Hackblock nicht federt. Die Dicke der Kunststoffplatte
5 wird so festgelegt, daß letztere den Schlagbeanspruchungen
ohne Formänderungen standhält und im aufgespannten Zustand ihre ebene Form beibehält, um eine einwandfreie prellungsfreie
Auflage der Platte 5 zu gewährleisten.
Claims (5)
1. Fleischerhackblock, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackfläche (9) durch die Oberseite einer Platte (5) aus zähelastischem,
schlag- und schnittfestem Kunststoff gebildet ist, die auf einem massiven Block (4) abnehmbar befestigt ist und deren
Dicke einen Bruchteil der Dicke des Blockes beträgt, jedoch eine satte, prellungsfreie Auflage der Platte (5) auf dem
Block (4) gewährleistet.
2. Fleischerhackblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsformen der Kunststoffplatte (5) und des Blockes
(4) übereinstimmen und der Block auf einem drei- oder vierbeinigen Gestell (1) angeordnet ist.
3. Fleischerhackblock nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Spannrahmen (7) am Umfangsrand der Kunststoffplatte (5) gegenüber deren Hackfläche (9) versenkt
angebracht ist und mit einem Randabschnitt den Block (4) umfaßt, und daß der Spannrahmen (7) durch wenigstens swei entgegengesetzt
angeordnete Schnellspannverschlüsse (8, 8') mit dem Block (4) verbindbar ist.
4. Fleischerhackblock nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß der massive Block (4) aus Beton, Naturstein, Kunststein oder Hartholz besteht.
5. Fleischerhackblock nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet,
daß der Block (4) aus Beton und einer Ummantelung aus Kunststein gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686808908 DE6808908U (de) | 1968-11-28 | 1968-11-28 | Fleischerhackblock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686808908 DE6808908U (de) | 1968-11-28 | 1968-11-28 | Fleischerhackblock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6808908U true DE6808908U (de) | 1969-03-20 |
Family
ID=6596121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686808908 Expired DE6808908U (de) | 1968-11-28 | 1968-11-28 | Fleischerhackblock |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6808908U (de) |
-
1968
- 1968-11-28 DE DE19686808908 patent/DE6808908U/de not_active Expired
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